Pünktlich zur Bundestagsdebatte: RKI-Bericht zum "COVID-19-Impfgeschehen"
2 Millionen Impfversagen

Um bei dem Wort zu blei­ben: Es gesche­hen Zeichen und Wunder, indem das RKI nach mona­te­lan­gem Schweigen nun zu die­sem Thema Stellung nimmt. Das Dokument "Monitoring des COVID-19-Impfgeschehens in Deutschland Monatsbericht des RKI vom 07.07.2022" wird so eingeleitet:

Gleich zu Beginn wird auf die ein­ge­schränk­te Tauglichkeit der Zulassungen hingewiesen:

»Alle in Deutschland ver­wen­de­ten COVID-19-Impfstoffe zeig­ten in den Zulassungsstudien eine hohe Wirksamkeit gegen eine sym­pto­ma­ti­sche SARS-CoV-2-Infektion und schwe­re kli­ni­sche Verläufe. Ob die­se hohe Wirksamkeit unter rea­len Bedingungen eben­falls vor­liegt, war zum Zulassungszeitpunkt unklar: Während der Zulassungsstudien zir­ku­lier­ten ande­re Virusvarianten als gegen­wär­tig, Menschen mit schwe­ren Vorerkrankungen oder hoch­be­tag­te Personen waren nicht in die Zulassungsstudien ein­ge­schlos­sen und die Dauer des Impfschutzes konn­te nur ein­ge­schränkt beur­teilt werden.«

Das RKI erklärt nicht, war­um es zwar über die ihm ange­schlos­se­ne Stiko Empfehlungen für "Menschen mit schwe­ren Vorerkrankungen oder hoch­be­tag­te Personen" her­aus­gab, wenn sie in den Zulassungsstudien gar nicht berück­sich­tigt waren. Oder war­um es lan­ge Zeit nicht kom­mu­ni­zier­te, daß "die Dauer des Impfschutzes nur ein­ge­schränkt beur­teilt wer­den konn­te", son­dern das Gegenteil davon verkündete.

Keine Daten zu "Impfeffektivität gegen symptomatische Infektionen"

»In der Omikronwelle und bei geän­der­ten Testpflichten ist davon aus­zu­ge­hen, dass sich das Testverhalten in der Bevölkerung vor allem bei mil­den COVID-19-Verläufen, die einen Großteil der über­mit­tel­ten sym­pto­ma­ti­schen COVID-19-Fälle aus­ma­chen, geän­dert hat. Dies kann zu einer Verzerrung bei der Berechnung der Impfeffektivität füh­ren. Vor die­sem Hintergrund wird zum jet­zi­gen Zeitpunkt dar­auf ver­zich­tet, mit Hilfe der Meldedaten die Impfeffektivität gegen sym­pto­ma­ti­sche Infektionen zu berech­nen. Ein vom RKI durch­ge­führ­ter syste­ma­ti­scher Literaturreview inter­na­tio­na­ler Studien zeigt inzwi­schen Ergebnisse zur Effektivität der Impfung gegen­über Infektionen ver­schie­de­ner Schweregrade ein­schließ­lich sym­pto­ma­ti­scher Infektion mit der Omikron-Variante auf…«

Der ent­schei­den­den Frage bei der Bewertung eines Impfstoffes, wie zuver­läs­sig er Erkrankungen ver­hin­dert, stellt sich das RKI nicht. Statt des­sen wer­tet man inter­na­tio­na­le Literatur aus, die wie zustandekommt?

"Impfquoten": Bisheriger Tiefststand

»Die Meldung aller durch­ge­führ­ten COVID-19-Impfungen an das RKI ist in §4 der CoronavirusImpfverordnung für alle Leistungserbringer recht­lich gere­gelt. Die Datenübermittlung erfolgt über drei Portale…

Es lie­gen damit unter­schied­lich struk­tu­rier­te Daten zu durch­ge­führ­ten Impfungen und den Leistungserbringern vor, die in einer ein­heit­li­chen agg­re­gier­ten Auswertung zusam­men­ge­fasst wer­den…«

Dieses Verfahren ist nicht gera­de trans­pa­rent zu nennen.

»Seit Januar 2022 ist sowohl die Anzahl der sich an der Impfkampagne betei­li­gen­den Impfstellen als auch die Zahl monat­lich durch­ge­führ­ter Impfungen rück­läu­fig. Auch die Einbeziehung neu­er Leistungserbringer (Apotheken und ZahnärztInnen) konn­te die­sen gene­rel­len Trend bis­her nicht stop­pen. Im Juni 2022 wur­de mit knapp 1 Mio. Impfungen in 29.700 imp­fen­den Stellen der bis­he­ri­ge Tiefststand des COVID19-Impfgeschehens erreicht…

Gegenwärtig sind 59.162.213 Erwachsene ab 18 Jahren (85,2 % der erwach­se­nen Bevölkerung) grund­im­mu­ni­siert (Datenstand 04.07.2022). Darüber hin­aus erhiel­ten bis­her 49.890.719 Menschen die­ser Altersgruppe (71,9 %) eine erste und 5.837.234 (8,4 %) Menschen eine zwei­te Auffrischimpfung (s. Abbildung 2). Die Impfquoten im Zeitverlauf geben die zeit­ver­setz­ten Priorisierungen und Impfempfehlungen für die Altersgruppen wie­der. Noch kei­ne Impfung erhal­ten haben rund 7,3 Mio. Personen im Alter von 18–59 Jahren und 1,9 Mio. Personen ab 60 Jahre. Neben dem Beginn der Impfung bei Ungeimpften besteht auch bei den bis­her ledig­lich Grundimmunisierten der Bedarf, Impflücken zu schlie­ßen. So müss­ten noch ca. 1,3 Mio. Personen im Alter ab 60 Jahren und ca. 7,9 Mio. Personen im Alter von 18–59 Jahren ihren Impfschutz mit min­de­stens einer Impfung auf­fri­schen. Gegenwärtig (Datenstand 04.07.2022) sind 4.520.716 (46,2 %) Kinder und Jugendliche im Alter von 5- 17 Jahren min­de­stens ein­mal geimpft und 4.192.136 (42,9 %) sind grund­im­mu­ni­siert (s. Abbildung 3). Ungeimpft sind noch etwa 4,1 Mio. Kinder zwi­schen 5 bis 11 Jahren und 1,2 Mio. Jugendliche (12–17 Jahre). «

»Bisher wur­den 905 Impfungen aus zahn­ärzt­li­chen Praxen übermittelt.«

Über "Impfungen" in den seit Ende 2021 dazu berech­tig­ten tier­ärzt­li­chen Praxen wird nichts mitgeteilt.

Unsicherheit bei "Bundeslandimpfquoten"

»Eine kon­si­sten­te regio­na­le Zuordnung ist nur nach der Impfstelle, nicht jedoch nach dem Wohnort der Geimpften mög­lich. Diese Zuordnung ist auch bei der Interpretation der Bundeslandimpfquoten zu beach­ten. Da die regio­nal nach Impfort zuge­ord­ne­ten Impfdaten zur Berechnung der Impfquote eines Bundeslandes auf die jewei­li­ge Wohnbevölkerung bezo­gen wer­den, kön­nen dabei auch Anteile von >100 % kal­ku­liert werden.«

Langzeitpflegeeinrichtungen: Vierter Stich wenig begehrt

»Die Anteile der Bewohnerinnen und Bewohner bzw. der Beschäftigten, die bis Ende März 2022 eine 2. Auffrischimpfung erhal­ten haben, waren noch rela­tiv gering und lagen bei 28 % bzw. 10 %. Abbildung 4 zeigt den zeit­li­chen Verlauf der Impfquoten zu den ver­schie­de­nen Erhebungszeitpunkten.«

"Wirksamkeit der COVID-19-Impfung" – Bekannte Statistik-Tricks

Das RKI hält an sei­nen Bestimmungen fest, die eine Beschönigung der "Impfeffektivität" bewir­ken sol­len. Im Sinne des RKI Erkrankte gel­ten nicht als "grund­im­mu­ni­siert", wenn ihre Spritze weni­ger als 14 Tage zurück­liegt. Ebenso ver­hält es sich mit "Aufgefrischten" für weni­ger als 7 Tage. Sie fal­len sämt­lich aus der Analyse heraus:

      • »COVID-19-Fälle gal­ten als grund­im­mu­ni­siert, wenn für sie in den über­mit­tel­ten Daten 2 Impfdosen eines COVID-19-Impfstoffes (Comirnaty, Spikevax, Vaxzevria, Jcovden, Nuvaxovid oder feh­len­de Angabe zum Impfstoff) ange­ge­ben waren und das Datum der Gabe der letz­ten Impfdosis min­de­stens 14 Tage vor Erkrankungsbeginn2 lag. 
      • Als Fälle mit Auffrischimpfung gal­ten Personen, für die in den über­mit­tel­ten Daten min­de­stens 3 Dosen eines COVID-19-Impfstoffes ange­ge­ben waren und das Datum der Gabe der letz­ten Impfdosis min­de­stens 7 Tage vor Erkrankungsbeginn lag. 
      • Fälle, bei denen aus den Angaben ersicht­lich war, dass sie min­de­stens 2 Impfdosen erhal­ten hat­ten und das Datum der letz­ten Impfdosis vor dem 01.06.2021 lag, wur­den grund­sätz­lich als grund­im­mu­ni­siert betrach­tet, da eine Durchführung von Auffrischimpfungen vor die­sem Zeitpunkt sehr unwahr­schein­lich ist und es sich eher um Fehleingaben han­deln könn­te. Fälle wur­den eben­falls als grund­im­mu­ni­siert betrach­tet, wenn für sie in den über­mit­tel­ten Daten min­de­stens 3 Dosen eines COVID-19-Impfstoffes ange­ge­ben waren, aber das Datum der Gabe der letz­ten Impfdosis weni­ger als 7 Tage vor Erkrankungsbeginn lag. 
      • Fälle gal­ten als unge­impft, wenn für sie über­mit­telt wur­de, dass sie nicht geimpft waren. 
      • Fälle, die mit den vor­lie­gen­den Angaben nicht zu „grund­im­mu­ni­siert“, „Auffrischimpfung“ oder „unge­impft“ zuge­ord­net wer­den konn­ten, wur­den kom­plett aus den Analysen aus­ge­schlos­sen. Hier konn­ten also Angaben zum Impfstatus gänz­lich feh­len, unvoll­stän­dig sein oder es wur­de eine unvoll­stän­di­ge Grundimmunisierung angegeben. 

2 War das Datum des Erkrankungsbeginns nicht über­mit­telt, wur­de das Diagnosedatum bzw. Meldedatum ver­wen­det.«

Schon wegen die­ser Verzerrung sind die fol­gen­den Daten nur mit gro­ßem Vorbehalt zu betrachten.

Auffällige Häufung von unplausiblen Impfangaben

»Aktueller Hinweis zur Datengrundlage: In zeit­li­chem Zusammenhang mit der Umstellung der Impfstatuserfassung in den Melde- und Übermittlungssoftwares (es kön­nen nun detail­lier­te­re Angaben zu jeder ein­zel­nen COVID-19-Impfung ein­ge­ge­ben wer­den) kam es seit Februar 2022 bei mit bestimm­ten exter­nen Softwareprodukten erfass­ten COVID-19-Fällen zu einer auf­fäl­li­gen Häufung von unplau­si­blen Impfangaben wie bei­spiels­wei­se einer zu hohen Anzahl von Impfungen. In die­sem Zusammenhang ist nicht aus­zu­schlie­ßen, dass bis zur Behebung die­ses tech­ni­schen Problems ein Teil der über­mit­tel­ten COVID-19-Fälle fälsch­li­cher­wei­se als voll­stän­dig geimpft gewer­tet und damit die berech­ne­te Impfeffektivität unter­schätzt wird.«

"Impfstatus" ist bei einem von drei hospitalisierten Fällen unbekannt

Aus ins­ge­samt also frag­wür­di­gen und feh­ler­haf­ten Daten wer­den fol­gen­de "Inzidenzen" berech­net. Zwar kennt das RKI von einem Drittel der betrach­te­ten Fälle den "Impfstatus" nicht, kommt aber zu den fett­ge­druck­ten Ergebnissen:

»Für den in Abbildung 5 dar­ge­stell­ten Zeitraum (Datenstand vom 04.07.2022) konn­te für 49.488 der 74.759 (66 %) über­mit­tel­ten auf­grund von COVID-19 hos­pi­ta­li­sier­ten Fälle der Impfstatus zu einer der genann­ten Kategorien (grund­im­mu­ni­siert, mit Auffrischimpfung, unge­impft) zuge­ord­net wer­den. Die Inzidenz der hos­pi­ta­li­sier­ten COVID-19-Fälle ist in allen Altersgruppen im Verlauf der Omikronwelle gesun­ken, wei­ter­hin zei­gen sich in allen Altersgruppen die höch­sten Inzidenzen in der unge­impf­ten Bevölkerung. Im Zeitraum MW 16–19/2022 war für unge­impf­te Personen das Risiko, auf­grund von COVID-19 in einem Krankenhaus behan­delt zu wer­den 6,7‑fach (12- bis 17-Jährige), 3,7‑fach (18- bis 59-Jährige) bzw. 9,0‑fach (ab 60-Jährige) erhöht im Vergleich zu Personen mit einer Auffrischimpfung

Warum es will­kür­lich drei Wochen her­aus­greift, wäh­rend die Kurven ins­ge­samt auf­ein­an­der zulau­fen und der Null zustre­ben, bleibt unklar:

Gut zu erken­nen ist, daß bei Jugendlichen selbst nach die­sen Zahlen es nie­mals mehr als 1,2 Hospitalisierungen pro 100.000 "Fällen" gab.

"COVID-19-Fälle nach Impfstatus und Impfdurchbrüche"

Einer frag­wür­di­gen Behauptung folgt der Offenbarungseid:

»Für die COVID-19-Impfkampagne in Deutschland wer­den meh­re­re COVID-19-Impfstoffe ver­wen­det, für die sowohl in den Zulassungsstudien als auch in epi­de­mio­lo­gi­schen Beobachtungsstudien eine hohe bis sehr hohe Schutzwirkung (Schutz vor Infektion, sym­pto­ma­ti­scher Erkrankung, schwe­rer Erkrankung und Tod) ermit­telt wurde…

Im gesam­ten Zeitraum von MW 05/2021 – 23/2022 war aus den über­mit­tel­ten Angaben für 86 % der sym­pto­ma­ti­schen COVID-19-Fälle der Impfstatus bekannt. In die­sem Zeitraum wur­den unter den gemel­de­ten sym­pto­ma­ti­schen Fällen mit bekann­tem Impfstatus ins­ge­samt 2.062.073 Impfdurchbrüche iden­ti­fi­ziert: 26.943 bei 5- bis 11-Jährigen mit Grundimmunisierung bzw. 2.439 mit Auffrischimpfung, 75.954 bei 12- bis 17-Jährigen mit Grundimmunisierung bzw. 28.313 mit Auffrischimpfung, 844.116 bei 18- bis 59-Jährigen mit Grundimmunisierung bzw. 734.948 mit Auffrischimpfung und 180.359 bei Personen ab 60 Jahre mit Grundimmunisierung bzw. 169.001 mit Auffrischimpfung…«

Hier ist die Erhebungslücke nicht ganz so groß wie bei den Hospitalisierungen oben, beträgt aber immer noch ein Sechstel.

Seitdem das RKI am 28.4. das letz­te Mal zur "Impfeffektivität" Zahlen ver­öf­fent­lich­te, gab es somit die­se Entwicklung:

In allen Altersgruppen lag der Zuwachs nach "Auffrischimpfungen" höher als nach "Grundimmunisierung", am höch­sten bei den unter 11-Jährigen.

Aus die­sen Daten greift das RKI für die gra­fi­sche Aufbereitung den Zeitraum vom 16.5. bis zum 12.6. her­aus, wie­der ist der "Impfstatus" in einem von fünf Fällen nicht bekannt:

»Der Impfstatus der auf­grund von COVID-19 hos­pi­ta­li­sier­ten bzw. auf einer Intensivstation betreu­ten Fälle sowie der ver­stor­be­nen COVID-19-Fälle in den ein­zel­nen Altersgruppen in den MW 20–23/2022 ist in Abbildung 6 dar­ge­stellt. Diese Verteilung muss vor dem Hintergrund der Impfquoten in den ent­spre­chen­den Altersgruppen in der Bevölkerung betrach­tet wer­den, die in der Abbildung eben­falls auf­ge­führt wer­den. Für den dar­ge­stell­ten Zeitraum (MW 20–23/2022) war aus den über­mit­tel­ten Angaben für 78 % der auf­grund von COVID-19 hos­pi­ta­li­sier­ten Fälle der Impfstatus bekannt

Es lohnt ein Blick auf die ein­zel­nen Grafiken:

Von fünf Millionen Kindern unter 11 Jahren wur­den 14 im genann­ten Zeitraum in ein Krankenhaus ein­ge­lie­fert, kei­nes davon wur­de inten­siv­me­di­zi­nisch behandelt.

Für die Altersgruppe 12–17 sind die Zahlen noch kleiner:

Kaum als Argument für die "Impfung" tau­gen die Daten für die älte­ren Gruppen:

Bei der­ar­tig klei­nen Zahlen sind die Diagramme nach­ge­ra­de lächer­lich. Das Fifty-Fifty bei den Todesfällen, das einen gewal­ti­gen roten Balken her­vor­bringt, bezieht sich auf ins­ge­samt zwei Verstorbene. Auf jeden Fall ist auch an die­sen Daten ables­bar: Die Behauptung, die Mehrheit, gar die gro­ße, der PatientInnen sei nicht "geimpft", war eine Lüge. Sie war nicht nur falsch, son­dern eine bewuß­te Unwahrheit, da die­ser Trend bereits in vori­gen RKI-Berichten erkenn­bar war.

Das trifft auch auf die Gruppe der über 60-Jährigen zu, die wie stets nicht wei­ter dif­fe­ren­ziert wird:

Schutz wovor?

Selbst für den will­kür­lich her­aus­ge­grif­fe­nen Zeitraum kann das RKI nicht bele­gen, daß eine "Impfung" vor schwe­ren Verläufen oder Tod schützt. Im Gegenteil: Blaue Balken dürf­te es danach über­haupt nicht geben. Man müß­te dann auch nicht die Frage stel­len, war­um die schwer Erkrankten und Verstorbenen in nahe­zu allen Fällen vor allem unter den Geboosterten zu fin­den sind.

Mit die­ser Formel

ver­sucht das Institut, die Lage zu ret­ten und zu der ein­gangs dar­ge­stell­ten Bewertung zu kommen.

Negative "Impfeffektivität" nur statistisch

»Bei der Berechnung der Impfeffektivität kann es zu nega­ti­ven Werten kom­men. Ein nega­ti­ver Punktschätzer bedeu­tet jedoch nicht, dass die Impfung das Risiko einer COVID-19-Erkrankung bzw. Hospitalisierung erhöht, son­dern muss viel­mehr als Ausdruck der sta­ti­sti­schen Unsicherheit oder einer Verzerrung in den Daten inter­pre­tiert wer­den. Folglich wird in den hier prä­sen­tier­ten Abbildungen und Tabellen in die­sen Fällen die Effektivität mit einer 0 aus­ge­wie­sen; es ist zu erwar­ten, dass sich die­se Werte durch Nachmeldungen noch ändern kön­nen. Speziell bei der Altersgruppe 5–11 Jahre kann es zu einer Verzerrung der Daten kom­men: Bei der aktu­ell nur nied­ri­gen Impfquote in die­ser Altersgruppe muss davon aus­ge­gan­gen wer­den, dass ein ver­hält­nis­mä­ßig gro­ßer Anteil der geimpf­ten Kinder eine Vorerkrankung hat. Diese Kinder haben wie­der­um auch ein erhöh­tes Risiko für eine COVID-19- Erkrankung oder Hospitalisierung.«

Daten hin, Daten her – und es war noch gar nicht davon die Rede, daß das gesam­te Zahlenwerk auf einem frag­wür­di­gen und nicht genorm­ten PCR-Test beruht –, erwar­tungs­ge­mäß lau­tet das Ergebnis des RKI:

»Zusammengefasst kann auch aktu­ell bei Dominanz der Omikronvariante für voll­stän­dig geimpf­te Personen aller Altersgruppen – ins­be­son­de­re für Personen mit Auffrischimpfung – wei­ter­hin von einem sehr guten Impfschutz gegen­über einer schwe­ren COVID-19-Erkrankung aus­ge­gan­gen wer­den. Weiterhin zeigt sich für unge­impf­te Personen aller Altersgruppen ein deut­lich höhe­res Risiko für eine schwe­re Verlaufsform der COVID-19-Erkrankung. «

Die nicht "Geimpften" wird das kaum beein­drucken, und die ande­ren soll­ten sich den ersten Satz noch ein­mal sehr gut durch­le­sen. Update: Die Kritik in einem Kommentar ist berech­tigt, der zwei­te Halbsatz ist nicht sehr ver­ständ­lich. "Geimpfte" soll­ten sich vor Augen füh­ren, wer dem­nächst als "voll­stän­dig geimpft" gel­ten wird.

(Hervorhebungen nicht im Original.)

27 Antworten auf „Pünktlich zur Bundestagsdebatte: RKI-Bericht zum "COVID-19-Impfgeschehen"
2 Millionen Impfversagen“

  1. Wie wirk­sam sind Covid-Impfstoffe wirk­lich? (Juni 2022)

    "..Während also das Risiko-Nutzen-Verhältnis bei Senioren und ande­ren Covid-Risikogruppen posi­tiv zu blei­ben scheint, scheint dies bei gesun­den jun­gen Erwachsenen und Kindern nicht der Fall zu sein, da uner­wünsch­te Ereignisse durch Impfstoff wei­ter­hin ein Problem dar­stel­len. Schließlich haben sowohl „Impfpässe“ als auch Impfmandate, selbst für Beschäftigte im Gesundheitswesen, kei­ne medi­zi­ni­sche oder epi­de­mio­lo­gi­sche Rechtfertigung und soll­ten auf­ge­ge­ben werden. .. "

    https://​swprs​.org/​h​o​w​-​e​f​f​e​c​t​i​v​e​-​a​r​e​-​c​o​v​i​d​-​v​a​c​c​i​n​e​s​-​r​e​a​l​ly/

  2. Ich gebe es zu, ich habe kei­ne Lust, mir das RKI-Machwerk selbst durch­zu­le­sen. Aber allein die­ser Punkt aus "Auf einen Blick": "Weiterhin hohe Effektivität der Auffrischimpfung gegen schwe­re Verläufe" – wird der belegt, oder bleibt es bei einer pau­scha­len Behauptung? 

    Aus England gibt es dazu immer­hin eine anders­lau­ten­de Studie (eine Studie, die nicht Pfizer-finan­ziert ist!), und mit Studien hat das RKI es ja ohne­hin nicht so, sodass das Ausland hier aufschlussreiche(re) Ergebnisse liefert:

    https://​www​.medrxiv​.org/​c​o​n​t​e​n​t​/​1​0​.​1​1​0​1​/​2​0​2​2​.​0​6​.​2​8​.​2​2​2​7​6​9​2​6v1

  3. Auf die­sem "Info-Blatt" belässt man es bei einer schlich­ten Behauptung:

    "Fazit:

    Eine Impfung ist der beste Schutz vor schwe­ren Erkrankungen. Je mehr Personen geimpft sind, desto weni­ger Patientinnen und Patienten müs­sen ins­ge­samt mit einer COVID-19-Infektion im Krankenhaus behan­delt werden."

    https://​www​.rki​.de/​D​E​/​C​o​n​t​e​n​t​/​I​n​f​e​k​t​/​I​m​p​f​e​n​/​I​m​p​f​u​n​g​e​n​A​Z​/​C​O​V​I​D​-​1​9​/​F​l​y​e​r​_​W​i​r​k​s​a​m​k​e​i​t​_​I​m​p​f​u​n​g​.​p​d​f​?​_​_​b​l​o​b​=​p​u​b​l​i​c​a​t​i​o​n​F​ile

    War es nicht auch so, dass das RKI (seit Ende Mai) den Anteil der Geimpften auf den Intensivstationen nicht mehr mit­teilt (das war ja über­haupt erst seit Ende Dezember 2021 gesche­hen; vor­her hat­te die DIVI unter Marx auf Nachfrage in einem Ausschuss nichts dazu sagen können)?
    Ich fin­de gera­de nichts dazu und mei­ne, dass das Verhältnis sich im Verlauf zu Ungunsten der Gespritzten ent­wickelt hat­te, des­we­gen auch das Einstellen der Weitergabe die­ser auf­schluss­rei­chen Info. Falls jemand was zur Hand hat…?

    1. "Eine Impfung ist der beste Schutz vor schwe­ren Erkrankungen. Je mehr Personen geimpft sind, desto weni­ger Patientinnen und Patienten müs­sen ins­ge­samt mit einer COVID-19-Infektion im Krankenhaus behan­delt werden."

      https://​www​.rki​.de/​D​E​/​C​o​n​t​e​n​t​/​I​n​f​e​k​t​/​I​m​p​f​e​n​/​I​m​p​f​u​n​g​e​n​A​Z​/​C​O​V​I​D​-​1​9​/​F​l​y​e​r​_​W​i​r​k​s​a​m​k​e​i​t​_​I​m​p​f​u​n​g​.​p​d​f​?​_​_​b​l​o​b​=​p​u​b​l​i​c​a​t​i​o​n​F​ile

      War es nicht auch so, dass das RKI (seit Ende Mai) den Anteil der Geimpften auf den Intensivstationen nicht mehr mit­teilt (das war ja über­haupt erst seit Ende Dezember 2021 gesche­hen; vor­her hat­te die DIVI unter Marx auf Nachfrage in einem Ausschuss nichts dazu sagen können)?"

      @Der Springende Punkt
      Propaganda muss nicht auf Fakten fußen. Halten wir es doch genau­so, las­sen wir das Beweisen und die wirk­lich wis­sen­schaft­lich fun­dier­ten Belege, son­dern kon­zen­trie­ren wir uns auf die Menschlichkeit!!! Menschlichkeit muss auch nicht auf Fakten fußen! Menschlichkeit ist immer da und nicht zu hin­ter­fra­gen, man braucht dafür kei­ne Belege, kei­ne Fakten. Menschlichkeit braucht kei­ne Argumente. Die Menschenwürde braucht auch kei­ne Argumente. Deswegen steht sie in Artikel 1 unse­rer Verfassung, die ich nach wie vor hoch hal­te: "Die wür­de des Menschen sei unan­tast­bar". Bald über­le­ge ich mir, das täto­wie­ren zu las­sen. Niemals möch­te ich die­se Würde ver­ra­ten, aber ich weiß nicht, ob ich das nicht doch schon getan habe, mit mei­nen FFP2-Busfahrten und ich weiß auch nicht, was ich in Zukunft tun wer­de. Jedoch möch­te ich mein Handeln in letz­ter Konsequenz an die­sem Artikel 1 aus­rich­ten. Wenn mir das gelingt, kön­nen sie mit mir machen, was sie wol­len, und selbst wenn ich in einem Kerker lan­den wür­de, weil ich eine eige­ne Meinung habe und für die kör­per­li­che Unversehrheit und die Menschenwürde ein­tre­te und allein des­we­gen Verfassungsfeind genannt wer­de, so habe ich mir selbst nichts vor­zu­wer­fen. Es hilft mir, die­sen Wahn durch­zu­ste­hen. Ich rich­te mich an mei­nem Gewissen aus.

  4. Klaus Stöhr
    @stohr_klaus
    ·
    8h
    Jetzt haben wir es gefunden: 

    die Sachverständigenkommission war unter­wan­dert von Schwurblern und Querdenkern.

    "Im Kapitel über die Maßnahmen zur Bekämpfung
    der Covid-19-Pandemie haben sich gleich 14 exter­ne Mitwirkende eingebracht.
    Einige von ihnen wei­sen Verbindungen in die…
    Quote Tweet
    Christian Drosten
    @c_drosten
    · 11h
    Auf den Punkt. Schade, dass hier eine Bezahlschranke greift, aber klar: Recherche muss ein­fach finan­ziert sein. https://​riff​re​por​ter​.de/​d​e​/​w​i​s​s​e​n​/​e​v​a​l​u​a​t​i​o​n​s​b​e​r​i​c​h​t​-​c​o​r​o​n​a​-​m​a​s​s​n​a​h​m​e​n​-​s​t​r​e​e​c​k​-​s​t​o​e​h​r​-​b​e​w​e​r​t​ung
    Klaus Stöhr
    @stohr_klaus
    ·
    8h
    ..umstrit­te­ne
    und Querdenker-nahe Initiative Familien auf, 

    ande­re wie der Mediziner+Infektiologe Martin
    Schrappe sind mit unsau­be­rem wis­sen­schaft­li­chen Arbeiten zu Covid-19 aufgefallen."

    "Mehrere frag­wür­di­ge Netzwerke sind über diese
    Mitwirkenden ver­tre­ten. Hier die wichtigsten
    https://​pbs​.twimg​.com/​m​e​d​i​a​/​F​X​D​0​Q​X​_​W​Q​A​A​t​Y​f​s​?​f​o​r​m​a​t​=​p​n​g​&​n​a​m​e​=​9​0​0​x​900
    https://​pbs​.twimg​.com/​m​e​d​i​a​/​F​X​D​0​W​h​L​W​I​A​M​x​y​d​9​?​f​o​r​m​a​t​=​j​p​g​&​n​a​m​e​=​m​e​d​ium
    https://​pbs​.twimg​.com/​m​e​d​i​a​/​F​X​D​0​f​V​E​X​E​A​E​V​S​L​X​?​f​o​r​m​a​t​=​j​p​g​&​n​a​m​e​=​m​e​d​ium
    Klaus Stöhr
    @stohr_klaus
    https://​riff​re​por​ter​.de/de
    Lohnt sich zu lesen: es geht den Autoren offen­sicht­lich nicht dar­um, was gesagt wur­de, son­dern von wem und dann kon­stru­iert man ein Diskreditierungsnarrativ um die­se Person herum 

    Auch inter­es­sant: Wem gefällt das?
    https://​pbs​.twimg​.com/​m​e​d​i​a​/​F​X​D​0​5​u​A​X​o​A​c​k​y​U​n​?​f​o​r​m​a​t​=​j​p​g​&​n​a​m​e​=​s​m​all
    11:23 AM · Jul 7, 2022·
    https://​twit​ter​.com/​s​t​o​h​r​_​k​l​a​u​s​/​s​t​a​t​u​s​/​1​5​4​5​0​0​5​5​8​4​0​2​5​5​3​4​464

  5. Lt. El Pais hat das Gericht die #Covid-Impfung von Minderjährigen in #Uruguay mit sofortiger Wirkung gestoppt sagt:

    Tim Röhn
    @Tim_Roehn
    Update:
    Lt. El Pais hat das Gericht die #Covid-Impfung von Minderjährigen in #Uruguay mit sofor­ti­ger Wirkung gestoppt. Die Antworten von #Pfizer und Gesundheitsminister @drdanielsalinas
    stell­ten Richter nicht zufrie­den. Regierung wird das Urteil aller Voraussicht nach anfechten.
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    Tim Röhn
    @Tim_Roehn
    · Jul 6
    Update: Gesundheitsminister @DrDanielSalinas erschien heu­te nicht vor Gericht. Richter for­der­te ihn dar­auf­hin auf, bis mor­gen, 9 Uhr, 18 Fragen zur Impfung zu beant­wor­ten. Kläger for­dern wei­ter Stopp der Impfung von Kindern. Am Donnerstag könn­te bereits ein Urteil fal­len. twit​ter​.com/​T​i​m​_​R​o​e​h​n​/​s​tat…
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    3:28 PM · Jul 7, 2022·Twitter for iPhone
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    Tim Röhn
    @Tim_Roehn
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    @Tim_Roehn
    Hier der Link zur Meldung in El Pais, der größ­ten Zeitung Uruguays. Kollege @DavidJimenezTW
    recher­chie­ren seit ein paar Tagen eben­falls zur Thematik und wer­den in den näch­sten Tagen berichten.
    elpais​.com​.uy
    Juez Recarey resol­vió can­celar la vacu­n­a­ción anti­co­vid a niños; MSP apel­ará el fallo
    "En Uruguay no se regi­stran falle­ci­dos a cau­sa de la vacu­n­a­ción", res­al­tó el mini­stro de Salud Daniel Salinas ent­re las expli­ca­cio­nes que dio a 18 preg­un­tas que le hizo el magistrado.

    https://​twit​ter​.com/​T​i​m​_​R​o​e​h​n​/​s​t​a​t​u​s​/​1​5​4​5​0​6​7​3​2​8​5​8​8​7​3​0​368

  6. der Entwurf ist ein „Trägergesetz“- er beinhaltet bloß Organisatorisches - konkrete Schutzmaßnahmen müssen noch ausverhandelt werden sagt:

    Tim Röhn Retweeted
    Aufmerken | Benjamin Stibi
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    Im Bundestag wird jetzt in 1. Lesung der Entwurf für ein Covid-19-Schutzgesetz behan­delt. @WELTspr

    Die Ampel will damit zei­gen, dass Deutschland nicht wie­der unvor­be­rei­tet in den Herbst geht. 

    Die Opposition wit­tert ein Ablenkungsmanöver, um die Uneinigkeit der Regierung bei
    3:31 PM · Jul 7, 2022·Twitter for Android
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    der Frage nach neu­en Maßnahmen zu verbergen. 

    Denn der Entwurf ist ein „Trägergesetz“, d.h. er beinhal­tet bis­her bloß Organisatorisches wie Meldepflichten für Krankenhäuser und Hygienekonzepte in der Pflege oder Grundlagen für Sentinel-Studien und Abwasserscreenings.
    Aufmerken | Benjamin Stibi
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    4h
    Die kon­kre­ten Schutzmaßnahmen müs­sen erst noch zwi­schen Buschmann & Lauterbach aus­ver­han­delt wer­den. Sie wer­den dann vor der 2./3. Lesung in den Entwurf inte­griert, sodass das Gesamtpaket in den 2 Sitzungswochen nach der Sommerpause vor dem 23.9. rasch ver­ab­schie­det wer­den kann.
    Aufmerken | Benjamin Stibi
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    4h
    Mehr zum Inhalt hier:
    bun​des​tag​.de
    Deutscher Bundestag – Gesetzentwurf zum Schutz vul­nerabler Personen vor Covid-19 wird…
    Der Bundestag berät am Donnerstag, 7. Juli 2022, einen Gesetzentwurf „zur Stärkung des Schutzes der Bevölkerung und ins­be­son­de­re vul­nerabler Personengruppen gegen Covid-19“, den die…

    https://​twit​ter​.com/​a​u​f​m​e​r​k​e​n​/​s​t​a​t​u​s​/​1​5​4​5​0​6​8​0​8​0​8​1​1​9​8​2​8​4​8​?​c​x​t​=​H​H​w​W​g​I​C​-​6​f​f​O​l​_​E​q​A​AAA

  7. Man beach­te wie­der­um die sprach­li­chen Manipulationstendenzen:
    – "zwei­te Auffrischungsimpfung", statt "4. Impfung", wo es doch anfangs hieß, man sei mit zwei Impfungen Vollständig geimpft. Auffrischen klingt auch so toll som­mer­lich-frisch, statt­des­sen wird dadurch doch zuge­ge­ben, dass die ersten 3 Impfungen nicht viel getaugt haben

    - "besteht auch bei den bis­her ledig­lich Grundimmunisierten der Bedarf, Impflücken zu schließen"
    –> wer defi­niert hier, wer wel­chen BEDARF hat? Der Bedarf, wei­te­re Spritzen an den Mann/die Frau zu brin­gen, weil die Pharmaindustrie Gewinnbedarf hat? Ich habe kei­nen BEDARF an einer Impfung, weil ich auf mein Immunsystem ver­traue. Ich fin­de es eine Unverschämtheit einen "Bedarf" her­bei­zu­phan­ta­sie­ren, statt zuzu­ge­ben, dass ein Wille sei­tens der Regierung besteht, Menschen, koste es was es wol­le, die ver­fluch­ten Impfungen anzu­dre­hen, ver­mut­lich noch die 20. Impfung, wenn man damit Geld machen kann.
    Das Wort "Bedarf" ist somit voll­kom­men will­kür­lich und miss­bräuch­lich gewählt. Es wird ein­fach wahl­los etwas zum Bedarf erklärt. Ich kann auch mor­gen erklä­ren, dass der Bedarf besteht, dass jeder Mensch min­de­stens 1 Mio. Euro zum Leben erhal­ten soll­te. Schön. Glaubt mir auch keiner. 

    - »Eine kon­si­sten­te regio­na­le Zuordnung ist nur nach der Impfstelle, nicht jedoch nach dem Wohnort der Geimpften möglich. "
    WOW!!! Das sage ich seit zwei Jahren, ist das RKI jetzt also end­lich auch mal drauf gekom­men – viel­leicht lesen sie hier ja mitt­ler­wei­le mit, weil dort die Gedanken aus­ge­hen? Was sind die Folgen, außer, dass man nun sagen kann, dass man wegen einer schä­bi­gen Organisation nichts sagen kann?

    Ich mache mir nicht die Mühe, den gan­zen vom RKI fabri­zier­ten Kram durch­zu­le­sen, da ich genug gese­hen habe an Infos und Vorgehensweisen aus die­sem Hause. Es bleibt nur zu hof­fen, dass sich der Dilletantismus und die haar­sträu­ben­den Unklarheiten ein­fach irgend­wann selbst abnut­zen und nie­mandne mehr das RKI, noch den Gesundheitsminister, noch die Spritzendrohungen usw. ernst neh­men wird. Ich den­ke, so wird es auch aus­ge­hen, jedoch kann ich nicht ein­schät­zen, wie lan­ge es noch dau­ern wird. Der Wahnsinn kann sich nicht für immer hal­ten, das ist jeden­falls sicher. Die sol­len sich ein­fach ger­ne selbst zer­le­gen, ich bin der Meinung, wir haben den län­ge­ren Atem, denn die Menschlichkeit fußt im Gegensatz zu den Lügen auf siche­rem Grund, uns kann so leicht nichts weg­spü­len, Lügengebäude aber fal­len irgend­wann in sich zusammen.

  8. Lol, ernst­haft?

    "Im Juni 2022 wur­de mit knapp 1 Mio. Impfungen in 29.700 imp­fen­den Stellen der bis­he­ri­ge Tiefststand des COVID19-Impfgeschehens erreicht…" 

    Also, eine Million auf drei­ßig Tage macht im Schnitt 33.333 Impfungen pro Tag ver­teilt auf 29.700 Impfstellen. Ergibt im Schnitt Eins Komma irgend­was pro Tag und Impfstelle. 

    "Faszinierend!"

    S.P.

    1. Ja klar, Getriebesand, Covid-19 muss geschützt wer­den. Daher der Name des Gesetzes. Ist so Ähnlichkeit, wie bei den Zitronenfalter, die fal­ten Zitronen. Allein die sprach­li­che Schla!pigkeit zeigt schon die gei­sti­ge Verfassung der Urheber.

  9. Was, dafür haben die beim RKI so lan­ge gebraucht? Das ist nahe­zu detail­ge­treu die glei­che völ­lig unzu­läng­li­che Methodik, mit eini­gen klei­nen Veränderungen auf­grund von Definitionsveränderungen.

    Die Definition "auf­grund von Covid-19" ist hier ein wesent­li­ches Problem, da es eine sub­jek­ti­ve Einschätzung über meh­re­re Stationen hin­weg ist, Aber neh­men wir ein­mal nur zum Spaß an, das Ergebnis wäre nicht über Gebühr verzerrt.
    Dann fin­den wir für die Meldewochen 20 bis 23 laut RKI genau 88 Tote "auf­grund von Covid". Wenn man berück­sich­tigt, dass nur 2/3 der Fälle mit bekann­tem Impfstatus ver­se­hen waren und berück­sich­tigt wur­den, dann läge man bei rund 130 "Toten auf­grund von Covid".
    Für den glei­chen Zeitraum lie­fern die übli­chen Seiten wie Worldometer oder Our World in Data etwa 2.200 "Covid-Tote". Das wäre dann eine Überzeichnung um das 15 bis 20fache.

    Richtig lustig ist Punkt 6, das RKI ver­sucht sich an "Sonderauswertungen". Ich zitie­re mal:
    "Bei hohen Impfquoten in der Bevölkerung und gleich­zei­tig inzwi­schen meh­re­re Monate nach der Impfung gerin­gem Schutz der Impfung gegen mil­de COVID-19-Verläufe steigt bei hoher Inzidenz die Wahrscheinlichkeit, dass voll­stän­dig geimpf­te Personen mit einer SARS-CoV-2-Infektion und milden
    Symptomen auf­grund einer ande­ren Erkrankung hos­pi­ta­li­siert werden."
    Ich möch­te nicht wis­sen, wie lan­ge das RKI gebraucht hat um zu berech­nen, dass eine hohe Inzidenz die Wahrscheinlichkeit einer Covid-19-Meldung erhöht…
    Natürlich gilt das genau­so für Ungeimpfte, aber den Stunt, all­ge­mei­ne Entwicklungen nur auf Geimpfte zu bezie­hen, dreht das RKI mehr­mals in die­sem Schundwerk.

    In der Tabelle 3 im Punkt 6.1 kann man zudem recht gut erken­nen, dass die ver­meint­li­che Impfeffektivität vor allem von ande­ren Faktoren abhängt als von der Virus-Impfung-Beziehung. Die sehr star­ke Veränderung um den Jahreswechsel her­um ist ein deut­li­ches Indiz für Veränderungen auf­grund von Verhaltensmustern, z.B. ande­re Testregime, Ferien, kein Bock mehr auf Tests oder ähn­li­ches. Eine Veränderung der Impfeffektivität wegen einer nach­las­sen­den Wirksamkeit der Impfung dürf­te nicht so sprung­haft verlaufen.

  10. "Eine Impfung ist der beste Schutz vor schwe­ren Erkrankungen. Je mehr Personen geimpft sind, desto weni­ger Patientinnen und Patienten müs­sen ins­ge­samt mit einer COVID-19-Infektion im Krankenhaus behan­delt werden."

    —–

    Das Statement ist rich­tig. Denn:

    Je mehr Personen "geimpft" sind, desto mehr Personen ster­ben schnel­ler. Zum Beispiel an Nebenwirkungen.

    Die von den "Geimpften" dann tot sind, erkran­ken logi­scher­wei­ser auch nicht mehr schwer. Die Toten, also die an den Nebenwirkungen oder am geschwäch­ten Immunsystem gestor­be­nen, müs­sen ins­ge­samt fol­ge­rich­tig auch nicht mehr mit einer Covid-19-Infektion im Krankenhaus behan­delt wer­den. Das Krankenhaus hat dann, wenn es mehr "Impf"-Tote gibt, wie­der mehr Platz.

    Dadurch, dass es mehr "Impf"-Nebenwirkungstote gibt, spart man in den Krankenhäusern Personal und medi­zi­ni­sche Geräte.

    Also rich­tig: Wer sich "imp­fen" lässt, an der Gen-Behandlung stirbt, kann zwangs­läu­fig über­haupt nicht mehr erkran­ken. Absolut logisch. Was weg ist, ist weg. Er oder sie ist auch nicht mehr ansteckend für ande­re. Er ist ja tot und atmet nicht mehr.

    Lassen Sie sich "imp­fen", Sie bela­sten dann das Gesundheitssystem nicht mehr und infi­zie­ren auch kei­ne ande­ren Lebenden. Ihr Ableben schützt alle ande­ren vor Ansteckung!

    1. Dazu passt, dass eini­ge Chargen (how-bad-is-my-batch) die Eigenschaft haben, die "Impf"-Opfer plötz­lich und uner­war­tet ster­ben zu lassen. 

      Herzinfarkt, Schlaganfall. Auch die­se "Impf"-Opfer sor­gen dafür, die Krankenhäuser nicht zu über­la­sten. Sie sind ganz schnell tot, infi­zie­ren kei­nen mehr, bele­gen kei­ne Betten. Es geht ruck-zuck, gestern noch gesund, heu­te "geimpft", mor­gen Herzinfarkt oder Hirnthrombose. Schwupp, weg issa. Es ist ein abso­lut sozi­al-ver­träg­li­ches Ableben und sehr solidarisch.

      Die "Impf"-Kampagne muss kon­kre­ter werden:

      "Seien Sie soli­da­risch, nut­zen Sie die­je­ni­gen Chargen des Impfstoff- und Medikamentenherstellers Ihrer Wahl, der für den schnell­sten Tod durch Herzinfarkt oder Schlaganfall sorgt. Fragen Sie Ihren mRNA- Impfstoff-Produzenten zu den geplan­ten Risiken und Nebenwirkungen sei­ner Produkte, damit Sie Ihr ört­li­ches Gesundheitssystem, das Pflegepersonal nicht all­zu lan­ge, nicht über Gebühr in Anspruch nehmen.

      Auch für die Beitragszahler der Krankenkassen ist Ihr schnel­ler "Impf"-Tod ein Zeichen von geleb­ter Solidarität! Wollen Sie wirk­lich, dass die Krankenkassen und ihre Versicherten Ihr lan­ges Siechtum NACH "Impfung" noch 5 Jahre bezahlen?

      Reihen Sie sich bit­te freund­li­cher­wei­se in die Liste von "Plötzlich und uner­war­tet" ein, vie­len Dank für Ihr Entgegenkommen!"

      ——————————-

      Und wenn alle sich an die­se Empfehlung hal­ten, kann die Pandemie ganz schnell been­det wer­den. "Nur wenn alle sich an die Regeln hal­ten, ist die Pandemie zu Ende."

  11. Danke für die vie­le Arbeit die sie sich gemacht haben mit die­sem Artikel.

    Kleine Korrektur ganz zum Schluss: den ersten Absatz noch­mal durch­le­sen. Der ent­schei­den­de Punkt steht im zwei­ten Satz.

  12. Es ist schon irre heu­te: man kann Studien ver­öf­fent­li­chen, die gegen die herr­schen­den Narrative Belege lie­fern. Aber wenn nur ein zitier­fä­hi­ger Satz dar­in ent­hal­ten ist, der das Narrativ den­noch stützt, so wird in der öffent­li­chen Wahrnehmung die­se Studie auf die­sen Satz redu­ziert – und als Beleg für die Wahrheit und den Erfolgen der Narrativ-Gläubigen ausgegeben.

    Wie man in so einer Geisteshaltung über­haupt noch irgend etwas ver­nünf­ti­ges zustan­de bekom­men will, ist mir ein Rätsel. Eine Gesellschaft, die sich so auf­führt, MUSS gewal­tig auf die Schnauze fal­len, um wie­der eini­ger­ma­ßen Realitätssinn zurück zu gewinnen.

    Es ist wie mit dem völ­lig über­mü­ti­gen und hem­mungs­lo­sen Jugendlichen: man wünscht es ihm nicht – aber wenn alles gute Zureden nichts nützt kommt halt meist, was kom­men muss …

  13. Wirklich inter­es­sant wird es erst dann, wenn man die Bevölkerungszahlen im RKI-Bericht ins Verhältnis mit den Zahlen des aktu­el­len PEI-Sicherheitsberichtes setzt.
    Das Risiko der geimpf­ten Bevölkerung (RKI: 63.290.000 Personen) für Nebenwirkungen (PEI: 281.000 Personen = 0,44% der geimpf­ten Bevölkerung), schwe­re Nebenwirkungen mit dau­er­haf­ten Schäden (PEI: 151.740 Personen = 0,24% der geimpf­ten Bevölkerung) und töd­li­chen Nebenwirkungen (PEI: 2.810 Personen = 0,0044% der geimpf­ten Bevölkerung) ist danach deut­lich höher als das aktu­el­le Risiko mit Covid-19 als Ungeimpfter (RKI: 14.500.000 Personen) im Hospital zu lan­den (RKI: 203 Personen = 0,0014%), oder dar­an zu ver­ster­ben (RKI: 34 Personen = 0,00023%).
    Um es noch­mal ganz klar festzustellen:
    lt. den aktu­el­len Zahlen von RKI und PEI ist das Risiko für Geimpfte an einer Nebenwirkung zu ver­ster­ben ca. 20 Mal so hoch wie das aktu­el­le Risiko für Ungeimpfte an Covid-19 zu versterben.
    Und dabei gehen Experten bei den Nebenwirkungen noch von einer Untererfassung um den Faktor 10 aus.

  14. Nimmt man ein Medikament ein und tritt sehr zeit­nah eine unge­wöhn­li­che kör­per­li­che Reaktion auf, besteht die Vermutung, dass die­se Reaktion auf das Medikamnt zurück­zu­füh­ren ist.

    Erhält man eine C‑Impfung gilt man für 14 Tage als unge­impft. Zeitnah auf­tre­ten­de kör­per­li­chen Reaktionen wer­den einer Person zuge­schrie­ben, deren Status bei den Behörden als "Ungeimpft" klas­si­fi­ziert wird.

    C‑Impfnebenwirkunge der ersten 14 Tage nach Impfverabreichung wer­den dem­nach "Ungeimpften" angeheftet?

    "Jessica Rose
    8 hr ago

    With data like the­se track­ing hos­pi­ta­lizati­ons per group (‘vac­ci­na­ted’ vs ‘unvac­ci­na­ted’), it is vital TO PROPERLY CLASSIFY THE GROUPS so that they are distinct are true repre­sen­ta­ti­ons of each group. We are not mea­su­ring anti­bo­dy or T cell respon­ses here: we are coun­ting the num­ber of hos­pi­ta­lizati­ons post INJECTION. Post means after. So bloo­dy count them right, will ya? They aren’t. They clas­si­fy ‘unvac­ci­na­ted’ peo­p­le as being injec­ted (1–13 days out). Sorry, I blew the punch­li­ne. Keep reading."

    https://​jes​si​car​.sub​stack​.com/​p​/​o​n​t​a​r​i​o​-​h​o​s​p​i​t​a​l​i​z​a​t​i​o​n​-​d​a​t​a​-​b​y​-​v​a​c​c​i​n​a​t​ion

  15. ::
    ::

    [ Sachverständigenliste ]

    Liste der Sachverständigen zur öffent­li­chen Anhörung „COVID-19-Schutzgesetz“ 

    Montag, 29. August 2022, 10:45 Uhr bis 12:15 Uhr Paul-Löbe-Haus (PLH), Sitzungssaal E 300 20. Wahlperiode Gesundheitsausschuss

    Verbände/Institutionen

    • ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände e. V.

    • AKTIN-Notaufnahmeregister e. V.

    • ALM – Akkreditierte Labore in der Medizin e. V.

    • Arzneimittelkommission der deut­schen Ärzteschaft (AkdÄ)

    • BAG Selbsthilfe e. V.

    • Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege e. V. (BAGFW)

    • Bundesärztekammer (BÄK)

    • Bundesverband der Ärztinnen und Ärzte des öffent­li­chen Gesundheitsdienstes e. V. (BVÖGD)

    • Bundesverband der Kinder- und Jugendärzte e. V. (BVKJ)

    • Bundesverband Deutscher Krankenhausapotheker e. V. (ADKA)

    • Bundesverband Deutscher Privatkliniken e. V.

    • Bundesverband Gesundheits-IT e. V. (bvitg)

    • Bundesverband pri­va­ter Anbieter sozia­ler Dienste e. V. (bpa)

    • Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände e. V. (BDA)

    • Deutsche Gesellschaft für Infektiologie (DGI)

    • Deutsche Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin e. V. (DGIIN)

    • Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e. V. (DGKJ)

    • Deutsche Gesellschaft für medi­zi­ni­sche Rehabilitation e. V. (DEGEMED)

    • Deutsche Hausärzteverband e. V.

    • Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin e. V. (DIVI)

    • Deutsche Krankenhausgesellschaft e. V. (DKG)

    • Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA)

    • Deutscher Caritasverband

    • Deutscher Ethikrat

    • Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB)

    • Deutscher Kulturrat

    • Deutscher Landkreistag

    • Deutscher Pflegerat e. V. (DPR)

    • Deutscher Städte- und Gemeindebund

    • Deutscher Städtetag

    • Diakonie Deutschland

    • gema­tik GmbH

    • Gemeinsamer Bundesausschuss (G‑BA)

    • Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)

    • GKV-Spitzenverband

    • Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV)

    • Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV)

    • Long Covid Deutschland

    • Medizinischer Dienst Bund

    • Müttergenesungswerk

    • Pro Generika e. V.

    • Sozialverband vdK e. V.

    • Spitzenverband der Heilmittelverbände e. V.

    • Ständige Impfkommission beim Robert Koch-Institut (STIKO)

    • Verband der Privaten Krankenversicherung e. V. (PKV)

    • Verband Forschender Arzneimittelhersteller e. V. (vfa)

    Einzelsachverständige

    • Dr. Tim Conrad (Zuse-Institut Berlin)

    • Prof. Dr. Christian Karagiannidis (Universität Witten-Herdecke)

    • Prof. Dr. Andrea Kießling (Goethe-Universität Frankfurt am Main)

    • Tom Lausen (Lausen Media)

    • Prof. Dr. Rolf Rosenbrock (Paritätischer Wohlfahrtsverband – Gesamtverband e. V.)

    • Prof. Jan Rupp (UKSH Lübeck)

    • Prof. Leif-Erik Sander (Charité – Universitätsmedizin Berlin)

    • Dr. Robert Seegmüller (Verfassungsgerichtshof des Landes Berlin)

    • Prof. Dr. Jonas Schmidt-Chanasit (Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin)

    bun​des​tag​.de/​r​e​s​o​u​r​c​e​/​b​l​o​b​/​9​0​6​7​7​2​/​5​f​d​8​d​d​e​e​d​0​6​7​a​a​f​7​6​5​e​d​8​9​3​f​c​8​3​6​f​9​7​6​/​S​a​c​h​v​e​r​s​t​a​e​n​d​i​g​e​n​l​i​s​t​e​-​d​a​t​a​.​pdf

    bun​des​tag​.de/​g​e​s​u​n​d​h​eit

    ::
    ::

    Ausschussdrucksache 20(14)48(2)
    gel. VB zur öffentl. Anh. am 29.08.2022 – COVID-19-SchG
    24.08.2022

    Stellungnahme der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV) zum Entwurf eines Gesetzes zur Stärkung des Schutzes der Bevölkerung und ins­be­son­de­re vul­nerabler Personengruppen vor COVID-19 (COVID-19-SchG) 

    Die KZBV begrüßt die mit dem Gesetzentwurf ver­folg­te all­ge­mei­ne Zielsetzung der Stär kung des Schutzes der Bevölkerung und ins­be­son­de­re vul­nerabler Personengruppen vor COVID-19, äußert sich in der vor­lie­gen­den Stellungnahme indes gemäß ihrer Zuständigkeit nur zu Regelungen, die Relevanz für den ver­trags­zahn­ärzt­li­chen Bereich ent­fal­ten. I.) Begrüßt wird inso­weit zwar die mit dem Gesetz bewirk­te Verlängerung der Impfberechtigung für Zahnärzte nach § 20b IfSG bis zum 30. April 2023. (…) 

    Kritisch sieht die KZBV zudem die vor­ge­se­he­ne Regelung in § 371 Abs. 1 Nr. 3 SGB V‑E, wonach auch in ver­trags­zahn­ärzt­li­che Praxisverwaltungssysteme künf­tig offe­ne und stan­dar­di­sier­te Schnittstellen zum elek­tro­ni­schen Melde- und Informationssystem nach § 14 des Infektionsschutzgesetzes (DEMIS) inte­griert wer­den müssen.(…)

    Formulierungsvorschlag (…)

    bun​des​tag​.de/​r​e​s​o​u​r​c​e​/​b​l​o​b​/​9​0​6​7​3​8​/​f​a​5​6​f​0​9​0​e​b​9​c​2​8​3​8​e​8​f​c​a​e​7​c​6​9​5​0​1​2​2​7​/​2​0​_​1​4​_​0​0​4​8​-​2​-​_​K​a​s​s​e​n​a​e​r​z​t​l​i​c​h​e​-​B​u​n​d​e​s​v​e​r​e​i​n​i​g​u​n​g​_​S​t​e​l​l​u​n​g​n​a​h​m​e​-​z​u​r​-​o​e​f​f​e​n​t​l​i​c​h​e​n​-​A​n​h​o​e​r​u​n​g​-​C​O​V​I​D​-​1​9​-​S​c​h​G​_​n​i​c​h​t​-​b​a​r​r​i​e​r​e​f​r​e​i​-​d​a​t​a​.​pdf

    bun​des​tag​.de/​g​e​s​u​n​d​h​eit

    :: 
    ::

    Ausschussdrucksache 20(14)48(1)
    gel. VB zur öffentl. Anh. am 29.08.2022 – COVID-19-SchG
    24.08.2022

    ALM – Akkreditierte Labore in der Medizin e. V.

    Stellungnahme zum Gesetzentwurf der Fraktionen SPD, BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN und FDP 

    Entwurf eines Gesetzes zur Stärkung des Schutzes der Bevölkerung und ins­be­son­de­re vul­nerabler Personengruppen vor COVID-19 (Bundestags-Drucksache 20/2573 vom 05.07.2022)

    und zu den Anträgen der Fraktion der CDU/CSU (20/2564) sowie der Fraktion DIE LINKE (20/2581)

    (…)

    1. Entwurf eines Gesetzes zur Stärkung des Schutzes der Bevölkerung und ins­be­son­de­re vul­nerabler Personengruppen vor COVID-19 (20/2573)

    Artikel 1 – Änderung des Infektionsschutzgesetzes Nr. 3, Buchstaben a), bb) und c)

    Stellungnahme:

    Die Aufnahme der Nr. 36a Orthopoxoviren (Buchstabe a) wird aus­drück­lich begrüßt. Mit dem Neuauftreten und der wei­ter­hin zu beob­ach­ten­den Ausbreitung der Infektion mit dem Affenpockenvirus ist es erfor­der­lich, dass eine umfas­sen­de Fallerkennung und damit –erfas­sung erfolgt, um Infektionsketten iden­ti­fi­zie­ren und durch geeig­ne­te Maßnahmen unter­bre­chen zu können.

    Ebenso sehen wir die Aufnahme der Serotypen L1 bis L3 als Ergänzung zu Nr. 7. Chlamydia trachoma­tis (Buchstabe b) als fach­lich rich­tig und sach­ge­recht an. (…)

    Die Wiederaufnahme von Absatz 4 in den § 7 des IfSG (Buchstabe c) wird sei­tens des ALM e. V. begrüßt. Durch die bereits erfolg­te Anbindung der fach­ärzt­li­chen Labor an das DEMIS-System ist die pri­mär digi­ta­le Umsetzung der Meldepflicht möglich.

    In dem Zusammenhang erlau­ben wir uns die Anmerkung, dass vor dem Hintergrund der 11. Stellungnahme des Expertenrates der Bundesregierung zu COVID-19 vom 8. Juni 2022 auch die Erfassung der durch­ge­führ­ten SARS-CoV-2-Testungen von Leistungserbringern nach § 6 der Coronavirus-Testverordnung zur Einschätzung des Infektionsgeschehens erfor­der­lich ist. Das gilt ins­be­son­de­re des­we­gen, weil für einen signi­fi­kan­ten Teil Infizierter eine PCR-Diagnostik nicht mehr durch­ge­führt wird. Mit Blick auf die Empfehlung des Expertenrates und wei­te­rer Experten, die SARS-CoV-2-PCR-Diagnostik pri­mär nach medi­zi­ni­schen Gesichtspunkten vor­zu­neh­men und dar­über hin­aus auf Risikogruppen zu kon­zen­trie­ren, wird es not­wen­dig sein, einer­seits die bereits bestehen­de Meldepflicht für posi­ti­ve SARS-CoV-2-Antigentests durch­zu­set­zen und ande­rer­seits über die Erfassung der durch­ge­führ­ten Tests eine Entsprechung zu der hier mit § 7 Absatz 4 auf­ge­nom­me­nen Regelung zu rea­li­sie­ren, ohne die Leistungserbringer eben­falls an das DEMIS-System anschlie­ßen zu müssen. (…)

    bun​des​tag​.de/​r​e​s​o​u​r​c​e​/​b​l​o​b​/​9​0​6​7​4​0​/​8​b​b​1​9​f​1​0​5​a​c​e​5​9​6​1​7​d​4​d​7​5​5​5​8​0​2​2​4​7​2​d​/​2​0​_​1​4​_​0​0​4​8​-​1​-​_​A​k​k​r​e​d​i​t​i​e​r​t​e​-​L​a​b​o​r​e​-​i​n​-​d​e​r​-​M​e​d​i​z​i​n​-​e​-​V​-​A​L​M​-​_​S​t​e​l​l​u​n​g​n​a​h​m​e​-​z​u​r​-​o​e​f​f​e​n​t​l​i​c​h​e​n​-​A​n​h​o​e​r​u​n​g​-​C​O​V​I​D​-​1​9​-​S​c​h​G​_​n​i​c​h​t​-​b​a​r​r​i​e​r​e​f​r​e​i​-​d​a​t​a​.​pdf

    bun​des​tag​.de/​g​e​s​u​n​d​h​eit

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    There is no pan­de­mic, the­re is COVAX, a crime against huma­ni­ty and a medi­cal crime. “STOP COVAX”

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