Da schmeißt man doch nicht den Feuerlöscher weg

»In der grün-schwar­zen Koalition war nach dpa-Informationen erwo­gen wor­den, nach der Übergangsphase das gan­ze Land zum „Hotspot“ zu erklä­ren. Kretschmann sag­te aller­dings: „Das Land zu einem Hotspot zu erklä­ren, hat­te ich noch nie­mals vor.“ Der 73 Jahre alte Regierungschef erneu­er­te sei­ne Kritik am Bund, der den Ländern die Schutzmaßnahmen mit­ten in der Omikron-Welle aus der Hand neh­me. Jeder kön­ne sehen, dass es noch brennt, da schmei­ße man doch nicht den Feuerlöscher weg.«
stutt​gar​ter​-nach​rich​ten​.de (22.3. – dort ohne Foto)

Corona-Gegner unter Studenten: Ungeimpft und stolz darauf

Mit gro­ßer Sorge betrach­tet die Nachwuchsjournalistin (eige­ne Beschreibung) Annika Säuberlich am 21.3. auf faz​.net eine Entwicklung. Sie holt sich Rat bei Wissenschaftlern, die sich mit Verschwörung auskennen:

»Auch unter Studierenden hat sich eine Gruppe for­miert, die regel­mä­ßig gegen die Corona-Maßnahmen demon­striert: „Studenten ste­hen auf“. Wie radi­kal ist die­se Bewegung und wofür steht sie?«

Das weiß Andreas Zick:

»„Exklusions- und Opfermythen sind ein wich­ti­ger Bestandteil von Gruppenbildungen, ins­be­son­de­re bei ideo­lo­gi­schen Radikalisierungsprozessen“, sagt der Sozialpsychologe und Leiter des Instituts für Interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung der Universität Bielefeld. „Corona-Gegner unter Studenten: Ungeimpft und stolz dar­auf“ weiterlesen

Was die sozialdemokratische Presse überrascht

Das ist am 22.3. auf rnd​.de zu lesen:

»Exklusiv: Umfrage der Bertelsmann Stiftung
Überraschendes Ergebnis: Zusammenhalt nach zwei Jahren Pandemie schon wie­der stark gesunken
… Auch das Vertrauen in Institutionen und die Demokratie­zufriedenheit haben in die­ser Zeit stark abge­nom­men. Im Sommer 2020 gaben dem­nach 45 Prozent der Befragten an, der Bundesregierung zu ver­trau­en, im Februar 2022 nur noch 18 Prozent. Mit der Demokratie in Deutschland waren im Sommer 2020 ins­ge­samt 61 Prozent der Befragten zufrie­den, im Februar 2022 hin­ge­gen nur noch 42 Prozent…

Noch nicht erho­ben hat die jüng­ste Umfrage die Auswirkungen des Kriegs Russlands gegen die Ukraine auf die deut­sche Gesellschaft…«

Da ist noch Luft nach unten. Der Artikel wird mit einem Foto von Karl Lauterbach illustriert.

Kirchheimbolanden: Sonderimpftage mit Novavax

Heldentum gibt es nicht nur in der Ukraine. Die tap­fe­ren MitarbeiterInnen des DRK trot­zen uner­schrocken dem alten Feind:

»Das Deutsche Rote Kreuz bie­tet heu­te und am Donnerstag in den kom­mu­na­len Impfstellen in Kirchheimbolanden und in Winnweiler Sonderimpftermine mit dem neu­en Impfstoff Novavax an. Geimpft wer­den Menschen ab 18 Jahren, die sich online über das Portal des Landes oder tele­fo­nisch ange­mel­det haben. Am Samstag gibt es in der Turnhalle der Grundschule in Kirchheimbolanden einen Familienimpftag. Dann kön­nen Eltern ihre Kinder ab fünf Jahren auch ohne vor­he­ri­ge Anmeldung imp­fen las­sen.«
swr​.de (22.3.)

Nicht, daß sich die Geschichte wie­der­holt! „Kirchheimbolanden: Sonderimpftage mit Novavax“ weiterlesen

Die Basisausstattung kommt mit Panzertür und Trockentoilette

Der Artikel vom 22.3. auf rbb24​.de bezieht sich nicht auf den "Basisschutz" der nicht abge­schaff­ten "Corona-Maßnahmen". Er geht auf die aktu­el­le­re Panik ein, die ange­sichts des Krieges. Aber ist die­se begrün­de­te Angst so ver­schie­den von der künst­lich erzeug­ten vor dem Virus?

»…Das löst offen­bar bei vie­len Deutschen eine zuneh­men­de Angst um das eige­ne Leben aus.

Es ist die­ses Gefühl, das eini­gen Herstellern von Panikräumen und Bunkern der­zeit neue Kundschaft beschert. Sie pro­fi­tie­ren von der Situation aber auch des­halb, weil es in Deutschland kei­ne öffent­li­chen Schutzbunker mehr gibt.

„Die Basisausstattung kommt mit Panzertür und Trockentoilette“ weiterlesen

Die Linke und Corona. Ein postideologischer Totalitarismus?

Unter die­sem Titel fin­det sich am 18.3. auf nd​-aktu​ell​.de ein Artikel, der sich von der vor­herr­schen­den Erzählung des Umfelds der Linkspartei absetzt:

"Die Linke hat gra­vie­ren­de Maßnahmen wie die Lockdowns unter­stützt, obwohl die­se die Ungleichheit ver­schärft haben und der Staat auto­ri­tä­rer gewor­den ist. Ist die dadurch ent­stan­de­ne Verwirrung das Anzeichen einer neu­en Form des Totalitären? Versuch einer Klärung und Diskussionsbeitrag zu einer Debatte über die Linke und Corona

Zuweilen konn­te man sich in den ver­gan­ge­nen zwei Jahren nur wun­dern, mit wel­cher Selbstverständlichkeit der Großteil der Linken davon über­zeugt war, in ihrer vor­be­halt­lo­sen Unterstützung der rigo­ro­se­sten staat­li­chen Corona-Maßnahmen auf der poli­tisch rich­ti­gen Seite zu ste­hen, auf der lin­ken näm­lich. „Die Linke und Corona. Ein post­ideo­lo­gi­scher Totalitarismus?“ weiterlesen

Impfpflicht auf Vorrat -„Wir haben unser Gefühl für Freiheit verloren“

Unter die­sem Titel gibt es am 21.3. auf cice​ro​.de hin­ter der Bezahlschranke ein Interview mit Volker Boehme-Neßler, Professor für Öffentliches Recht, Medien- und Telekommunikationsrecht an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Dort führt er aus:

»Natürlich kann es kei­ne abso­lu­ten Freiheiten geben, des­halb kön­nen in Notsituationen Einschränkungen durch­aus gerecht­fer­tigt sein. Aber nur dann, und nur zeit­lich beschränkt. Selbst im Notstand müs­sen die Grundsätze der Verfassung gewahrt wer­den. Wissen Sie, ich bin ein gro­ßer Fan unse­res Grundgesetzes. Der wich­tig­ste Satz im deut­schen Recht ist der von der unan­tast­ba­ren Würde des Menschen. Der ist das Ergebnis eines jahr­hun­der­te­lan­gen Kampfes, und nicht zuletzt eine Reaktion auf die Verbrechen im Nationalsozialismus. Alle ande­ren Gesetze die­nen qua­si dazu, die­ses ober­ste Prinzip abzu­si­chern. Deshalb dür­fen wir die Freiheit nicht beschrän­ken, wenn es nicht abso­lut not­wen­dig und ver­hält­nis­mä­ßig ist. „Impfpflicht auf Vorrat -„Wir haben unser Gefühl für Freiheit ver­lo­ren““ weiterlesen

Sachsen schafft die Maskenpflicht fast komplett ab

»Dresden – Das ist ein Paukenschlag! In Sachsen fal­len ab dem 3. April die Masken fast überall.

Laut Kabinettsbeschluss vom Dienstag gel­ten dann im Freistaat nur noch die Basisschutzmaßnahmen. Heißt kon­kret, dass FFP2-Masken nur noch im Öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV) und in medi­zi­ni­schen Einrichtungen wie Alten- und Pflegeheimen getra­gen wer­den müssen…

Ministerpräsident Michael Kretschmer (46, CDU) woll­te den gesam­ten Freistaat zum Hotspot zu erklä­ren und über den 2. April hin­aus die epi­de­mi­sche Lage zu ver­län­gern. Seine eige­ne Fraktion hat­te ihm die Unterstützung ver­sagt.«
bild​.de (22.3.)