Heute im Schweinsgalopp durch den Coronavirus-Liveticker auf n‑tv.de. Und dann ist Schluß für heute, von wegen kürzer treten.
»Rio de Janeiro schafft Maskenpflicht ab
Bewohner und Besucher der brasilianischen Metropole Rio de Janeiro müssen künftig keine Schutzmasken gegen das Coronavirus mehr tragen. Das geht aus einem Dekret von Bürgermeister Eduardo Paes hervor, das in einer Extra-Ausgabe des Amtsblatts Rios veröffentlicht wurde…
Bayerns Schulen starten mit Masken und regelmäßigen Tests
… Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte fordert kürzlich, die Pflicht zu anlasslosen Corona-Tests an Schulen aufzuheben und auch die Maskenpflicht grundsätzlich zu überprüfen. Bayern will allerdings nach Darstellung des Gesundheitsministeriums zunächst nichts an seiner Teststrategie ändern.«
Dazu fällt mir kein Gag ein.
»JVA Hamm: Fast jeder zweite Häftling infiziert
In der Justizvollzugsanstalt Hamm hat sich knapp die Hälfte der Inhaftierten mit dem Coronavirus infiziert. 75 von 159 Häftlingen sind seit der vergangenen Woche positiv auf das Virus getestet worden, sagt JVA-Sprecher Dirk Wurm. Zusätzlich dazu seien mehr als 30 Bedienstete infiziert. Der Betrieb des Gefängnisses sei nicht gefährdet, allerdings seien vorsichtshalber alle Gruppen- und Freizeitangebote gestrichen worden. Auch die Anstaltsküche musste schließen, ab Dienstag sorge ein Caterer für die Versorgung. Besuchskontakte werden überwiegend auf Videotelefonangebote beschränkt. Das Personal sei zu über 97 Prozent durchgeimpft. Wie viele der teilweise auch nur kurzzeitig in Hamm untergebrachten Häftlinge geimpft seien, sei unklar.«
Was erneut beweist, daß nur strengste Kontaktbeschränkungen und die allgemeine "Impf"-Pflicht uns aus der Pandemie erlösen können. Und natürlich Hubschraubereinsatz (man kann es nicht oft genug spielen):
Videoquelle: youtube.com (Foyer des Arts)
»Wieder mehr infizierte Lehrkräfte in NRW
Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle unter den Lehrkräften ist in Nordrhein-Westfalen nach einem rückläufigen Trend wieder gestiegen. Nach der jüngsten Umfrage mit gut 4800 teilnehmenden Schulen am Stichtag 2. März wurden 4460 Corona-Fälle unter den Lehrkräften nach 3868 in der Woche zuvor gemeldet, wie es aus dem Schulministerium heißt. In Quarantäne befanden sich am 2. März zudem weitere 1243 Lehrkräfte – 31 mehr als in der Woche zuvor. Pandemiebedingte Schulschließungen gab es weiterhin keine.«
Es dürfte keine "geimpftere" Berufsgruppe geben…
»Lauterbach hofft auf rechtzeitige Einigung bei Basisschutz
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hofft weiter, dass das neue Infektionsschutzgesetz noch bis zum Auslaufen der bisherigen Corona-Maßnahmen fertig wird.…Dafür muss ein neues Gesetz gemacht werden. Allerdings wendet sich innerhalb der Ampelkoalition die FDP gegen härtere Maßnahmen. Lauterbach sagt, es sei noch unklar, ob es bereits diesen Mittwoch im Kabinett beraten werde oder danach im Umlaufverfahren.«
Auch dazu wußte der olle Brecht was:
»Geflüchtete aus der Ukraine in MV können sich impfen lassen
Ukrainische Geflüchtete ohne vollständigen Corona-Impfschutz können sich in den Impfzentren in Mecklenburg-Vorpommern immunisieren lassen. Darauf weist das Gesundheitsministerium in Schwerin hin. Niemand werde weggeschickt, sagt ein Sprecher. Er appelliert zudem an Geflüchtete aus der Ukraine, die bei Verwandten oder Freunden untergekommen sind, sich bei der Ausländerbehörde anzumelden. Dort gebe es kompakte Informationen, auch auf Ukrainisch. Auch für die Gewährung von Leistungen sei die Anmeldung nötig. Der Landkreis Ludwigslust-Parchim plant überdies Impfangebote in zentralen Unterkünften für Geflüchtete. Dann müssten sie sich nicht extra auf den Weg machen, sagt eine Kreissprecherin.«
Sollten die Geflüchteten nicht eigentlich aus einer Lebensgefahr gerettet werden? Wie mag der Satz "Auch für die Gewährung von Leistungen sei die Anmeldung nötig" zu verstehen sein? Winke mit Zaunpfählen sind vermutlich auch ohne Dolmetsch verständlich.
»Experten fürchten Corona-Welle durch Ukraine-Krieg
Der Ukraine-Krieg könnte nach Ansicht von Experten zu stark steigenden Corona-Infektionen im Land sowie in den Nachbarstaaten führen. Die Ukraine sei vor Kriegsbeginn mit 900.000 Fällen im Februar noch mitten in der Omikron-Welle und habe bei Tests eine Positivrate von 60 Prozent aufgewiesen, sagt eine Sprecherin der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC). Die normalen Vorsichtsmaßnahmen seien nun nicht mehr gegeben. "Es gibt überfüllte Schutzräume, Busse, Bahnen, Hotels", sagt IFRC-Gesundheitsexpertin Petra Khoury. Da die Zahl der Tests wegen des Kriegs sinken werde, leide auch der Überblick über die epidemiologische Lage im Land. Nachbarstaaten wie Moldawien und Rumänien als Ziele der Ukraine-Flüchtlinge hätten niedrige Corona-Impfquoten, heißt es.«
Nicht nur, daß die Ukraine uns mit Geflüchteten überschwemmt wie weiland Belarus, (was allerdings unerwünschte Muselmanen erbracht hätte und deshalb mit kilometerlangen Zäunen unterbunden werden mußte, während wir nun ordentliche Ukrainisch-Orthodoxe bekommen), nein, jetzt wird die anständige Bevölkerung auch noch mit Corona-Wellen bedroht!
Update: Immer wieder vergesse ich, Satire zu kennzeichnen!
»Wieder mehr Covid-Patienten auf einer Intensivstation
Die Zahl freier Intensivbetten in deutschen Krankenhäusern nimmt leicht ab. 20.280 Intensivbetten sind derzeit belegt. Das sind 237 mehr als am Vortag. Der Anteil freier Betten sinkt von 18,2 auch 18 Prozent.
Es liegen auch wieder mehr Covid-Patienten auf der Intensivstation. Ihre Zahl steigt um 54 auf 2156…«
Die 183 nicht positiv auf Corona Getesteten sind zu vernachlässigen. Geschenkt auch, daß DIVI von 2.126 "Covid-PatientInnen" spricht und bei der Prozentzahl 8.240 Betten der Notfallreserve unterschlagen werden. (intensivregister.de, 7.3.)
»Belgien beendet fast alle Corona-Maßnahmen – Maske wird "empfohlen"
Belgien hebt den Großteil der Corona-Maßnahmen auf. Die Verwendung des Corona-Passes ist vorerst beendet, wie der belgische Premierminister Alexander de Croo bereits am Freitag ankündigt. Das gilt demnach in der Gastronomie und bei Veranstaltungen. Auch die Maskenpflicht ist weitgehend aufgehoben. Masken müssen in Belgien nur noch in öffentlichen Verkehrsmitteln und Gesundheitseinrichtungen getragen werden. In Geschäften, Schulen und Büros gibt es keine Verpflichtung mehr zum Tragen einer Maske. Dies wird lediglich "empfohlen", wenn ein Abstand von 1,5 Metern nicht eingehalten werden kann. Die Anzahl der Neuinfektionen und der Krankenhauseinweisungen sinkt zuletzt deutlich. Von den 11,5 Millionen Belgiern sind nach Regierungsangaben neun Millionen Belgier vollständig geimpft, mehr als sieben Millionen haben eine Booster-Impfung.«
Vergleichbare Zahlen, völlig anderes Vorgehen… Wir sind ja auch nicht Ungarn:
»In Ungarn enden fast alle Corona-Maßnahmen
Im EU-Land Ungarn sind fast alle Corona-Maßnahmen aufgehoben. In öffentlich zugänglichen Innenräumen und in öffentlichen Verkehrsmitteln muss niemand mehr einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Die Maskenpflicht gilt lediglich noch in Krankenhäusern und Altenheimen. Ungarn schafft bereits im vergangenen Sommer viele Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie ab. Die Einreisebeschränkungen werden damals ebenso gestrichen wie die 3G-Regel für die Gastronomie. Die Regeln werden auch nicht wieder eingeführt, als im Herbst und Winter weitere Corona-Wellen durch das Land rollen. Veranstaltungen mit mehr als 500 Teilnehmern dürfen bislang in Ungarn nur Geimpfte, Genesene oder negativ Getestete besuchen. Nun sind auch solche Großveranstaltungen wieder frei zugänglich.«
»Niedersachsen zahlt für Antigentests bisher knapp 300 Millionen Euro
Das Land Niedersachsen investiert binnen eines Jahres bereits einen hohen Millionenbetrag in Corona-Tests. Seit März 2021 liefert das Logistikzentrum des Landes (LZN) rund 136,5 Millionen Antigen-Selbsttests an Schulen, Kindergärten und die Landesverwaltung aus. Die Kosten dafür belaufen sich bis Ende Februar auf rund 292,2 Millionen Euro – im Schnitt also etwas mehr als zwei Euro pro Test. Unklar ist demnach, ob darüber hinaus auch einzelne Dienststellen der Landesverwaltung eigenständig Tests beschaffen.«
Immer dran denken: Das Geld ist nicht weg, es ist nur woanders. Dafür sind die "durchgeimpften" LehrerInnen doch sicher, oder?
» Im Nordosten fallen die Masken im Unterricht
Die monatelange Pflicht zum Maskentragen im Unterricht hat ab heute in Mecklenburg-Vorpommern vorerst ein Ende. Für Schülerinnen und Schüler an ihrem Sitzplatz im Unterricht ist die Maskenpflicht aufgehoben. Angesichts der hohen Infektionszahlen im Nordosten wird das Tragen eines Mund-Nase-Schutzes jedoch empfohlen. In Fluren und Treppenhäusern bleibt die Maske Pflicht. Tritt ein Corona-Fall in der Klasse auf, muss die Maske für fünf Tage auch im Unterricht wieder aufgesetzt werden…«
Solange die Peitschen nicht verbrannt sind, können sie immer wieder hervorgeholt werden.