WHO-Studie zu Grippe-Impfung:
»In den meisten Saisons war die Wirksamkeit des Impfstoffs… jedoch positiv (Wirksamkeit des Impfstoffs >0 %)«

"Verringert die wie­der­hol­te Grippeimpfung die Wirksamkeit? Eine syste­ma­ti­sche Überprüfung und Meta-Analyse". So lau­tet der Titel einer Veröffentlichung auf pub​med​.ncbi​.nlm​.nih​.gov am 11.1.23. Sie bezieht sich auf eine bereits im September 2022 auf thel​an​cet​.com publi­zier­te Arbeit im Auftrag der WHO.

»Diskussion
Diese syste­ma­ti­sche Überprüfung von 83 Studien ergab kei­ne aus­rei­chen­de Evidenz, um eine Änderung der jähr­li­chen Grippeimpfempfehlungen zu recht­fer­ti­gen. Die Meta-Analyse von 41 Studien ergab eine durch­schnitt­li­che Verringerung der Wirksamkeit des Impfstoffs für Personen, die in der aktu­el­len und der vor­an­ge­gan­ge­nen Saison geimpft wur­den, im Vergleich zur aktu­el­len Saison (ΔVE) von ‑9 % (95 % CI ‑16 bis ‑1) für Influenza A(H1N1)pdm09, ‑18 % (-26 bis ‑11) für Influenza A(H3N2) und ‑7 (-14 bis 0) für Influenza B.
Diese Schätzungen deu­ten dar­auf hin, dass die Wirksamkeit des Impfstoffs bei auf­ein­an­der­fol­gen­den Auffrischungsimpfungen in gewis­sem Umfang nach­las­sen könn­te. „WHO-Studie zu Grippe-Impfung:
»In den mei­sten Saisons war die Wirksamkeit des Impfstoffs… jedoch posi­tiv (Wirksamkeit des Impfstoffs >0 %)«“
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WHO: Viel weniger Todesfälle im Zusammenhang mit Corona

Unter die­ser Überschrift ist auf ndr​.de am 9.11. zu lesen:

»Die Zahl offi­zi­ell erfass­ter "Corona-Todesfälle" ist laut Weltgesundheits­organisation (WHO) seit dem ver­gan­ge­nen Winter stark gesun­ken. Vorige Woche sei­en welt­weit rund 9.400 Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 gemel­det wor­den, teil­te WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus mit. Das sei­en etwa 90 Prozent weni­ger als im Februar, als der dies­jäh­ri­ge Wochen-Höchststand von 75.000 erreicht wor­den sei. Allerdings sind die Angaben dazu umstrit­ten, weil in ver­schie­de­nen Ländern unter­schied­li­che Voraussetzungen gel­ten, wel­che Todesfälle als "Corona-Todesfälle" gel­ten sol­len.«

Aber in Deutschland ist die "Pandemie noch nicht vorbei".

WHO: "Es gab keine Hinweise darauf, dass Gesichtsmasken die Übertragung der im Labor bestätigten Influenza wirksam reduzieren."

»GESAMTERGEBNIS DES NACHWEISES ÜBER GESICHTSMASKEN
1. Zehn RCTs wur­den in die Meta-Analyse ein­be­zo­gen, und es gab kei­ne Hinweise dar­auf, dass Gesichtsmasken die Übertragung der im Labor bestä­tig­ten Influenza wirk­sam redu­zie­ren.«
RCT: ran­do­mi­zed con­trol­led tri­al (Randomisierte kon­trol­lier­te Studie)

Das steht im WHO-Dokument "Nicht-phar­ma­zeu­ti­sche Maßnahmen im Bereich der öffent­li­chen Gesundheit zur Minderung des Risikos und der Auswirkungen von Grippeepidemien und ‑pan­de­mien". „WHO: "Es gab kei­ne Hinweise dar­auf, dass Gesichtsmasken die Übertragung der im Labor bestä­tig­ten Influenza wirk­sam redu­zie­ren."“ weiterlesen

WHO: "COVID-19-Impfkonzepte über den gesamten Lebensverlauf". "Impfkampagne über das Jahr 2022 hinaus"

In ihrem Papier "Global Covid-19 Vaccination Strategy in a Changing World" vom 22.7. stellt die Weltgesundheitsorganisation fest:

»Zweieinhalb Jahre, nach­dem der WHO-Generaldirektor den inter­na­tio­na­len Gesundheitsnotstand aus­ge­ru­fen hat, stellt COVID-19 wei­ter­hin eine glo­ba­le Bedrohung für Gesundheit und Gesellschaft dar…

Die der­zei­ti­gen COVID-19-Impfstoffe bie­ten einen beschei­de­nen [modest] und zeit­lich begrenz­ten Schutz gegen eine SARS-CoV-2-Infektion. Darüber hin­aus sind zuneh­mend über­trag­ba­re Varianten auf­ge­taucht (die zum Teil auf eine Umgehung des Immunsystems zurück­zu­füh­ren sind), was die Bedeutung von PHSM [Public health and social mea­su­res, AA] noch ver­stärkt…« „WHO: "COVID-19-Impfkonzepte über den gesam­ten Lebensverlauf". "Impfkampagne über das Jahr 2022 hin­aus"“ weiterlesen

WHO warnt: Affenpocken-Impfung ist kein Allheilmittel

Das RKI spricht von "gutem Basisschutz":

"Genf (dpa) – Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt nach Meldungen von Impfdurchbrüchen bei Affenpocken davor, das Impfen als Allheilmittel zu betrach­ten. Sie beton­te, dass noch kei­ne ran­do­mi­sier­ten, kon­trol­lier­ten Studien vor­lie­gen, aber die Meldungen leg­ten nahe, dass man sich nicht auf den Impfschutz allei­ne ver­las­sen soll­te, sag­te die WHO-Affenpocken-Expertin Rosamund Lewis am Mittwoch in Genf. „WHO warnt: Affenpocken-Impfung ist kein Allheilmittel“ weiterlesen

Unglaubliches Pech. Doppelschlag: Mann erkrankt gleichzeitig an Covid und Affenpocken

Hatte Mr. Monkeypox doch recht?

tages​schau​.de (23.7.)

Zwar ist die Überschrift links glatt gelo­gen (s. hier), was im "Kleingedruckten" auch gemel­det wird ("Generaldirektor Tedros erklär­te, er habe die Entscheidung gegen die Mehrheit des bera­ten­den Expertenkomitees getrof­fen. Lediglich sechs Mitglieder des Gremiums hät­ten für die­se Einstufung gestimmt, neun dage­gen."), aber unter obi­gem Titel ist auf rtl​.de schließ­lich zu lesen: „Unglaubliches Pech. Doppelschlag: Mann erkrankt gleich­zei­tig an Covid und Affenpocken“ weiterlesen

Tedros gibt dem Affen Zucker. "Praktische Folgen hat das nicht"

Der dafür ein­ge­setz­te Expertenausschuß war dage­gen, aber der Generalsekretär ent­schied selbst­herr­lich, wie am 23.7. focus​.de meldet:

»WHO erklärt Affenpocken-Ausbruch zu internationaler Notlage

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat den Affenpocken-Ausbruch in mehr als 50 Ländern zu einer „Notlage von inter­na­tio­na­ler Tragweite“ erklärt. WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus rief damit am Samstag in Genf die höch­ste Alarmstufe aus, die sie bei einer Gesundheitsbedrohung ver­hän­gen kann. „Tedros gibt dem Affen Zucker. "Praktische Folgen hat das nicht"“ weiterlesen

WHO fordert Impfstoffe, die schützen. Zusätzlich. Und 100 Prozent "Impfquote"

Das mel­det dpa am 22.7.:

"WHO: Neue Corona-Impfstoffe zur Unterbindung von Ansteckungen nötig
Genf (dpa) – Die Corona-Impfstoffe haben zwar Millionen Leben geret­tet, aber sie haben die Ausbreitung des Virus nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) nicht ent­schei­dend redu­ziert. Deshalb rief die Organisation Forschende am Freitag auf, neue Impfstoffe zu ent­wickeln, die Ansteckungen redu­zie­ren. Sonst besteht dem­nach das Risiko wei­ter, dass sich Virusvarianten ent­wickeln, gegen die die Impfstoffe weni­ger wirk­sam sind. Nötig sei­en auch Impfstoffe, die ein­fa­cher zu ver­ab­rei­chen sei­en als bis­her, etwa Nasensprays. „WHO for­dert Impfstoffe, die schüt­zen. Zusätzlich. Und 100 Prozent "Impfquote"“ weiterlesen