Tausche Emil gegen Christian

repu​blik​.ch (5.5.)

Das Schweizer Online-Magazin ist aus dem Häuschen. Christian Drosten gewährt eine Audienz. Der Christian Drosten!

»Kaum jemand weiss mehr über Coronaviren als der deut­sche Virologe Christian Drosten. Was er von der Theorie hält, Sars-CoV‑2 kom­me aus einem Labor, war­um das mit der Herdenimmunität bei Menschen nicht funk­tio­niert und sei­ne Antwort auf die wich­tig­ste Frage: Ist die Pandemie jetzt wirk­lich vorbei?«

Emil Steinberger (https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​c​i​j​_​G​M​u​n​Cjg)

Wie ergeht es den drei (!) JournalistInnen, die sich aus den schwei­ze­ri­schen Bergtälern auf den Weg machen zum gro­ßen Virologen im gro­ßen Berlin?

»«Haben Sie Termin, wa?», fragt uns der Sicherheitsmann am Empfang. Wir kra­men unse­re Papiere her­vor mit der erfor­der­li­chen Zutrittsbewilligung der Charité, den PCR-Tests und der Quarantäne-Ausnahmebestätigung der Republik, aber bevor wir ihm die gan­ze Pandemiebürokratie aus­hän­di­gen kön­nen, winkt er uns ein­fach hinein…

Wir betre­ten das Büro, hin­ter sei­nem Schreibtisch erhebt sich Professor Drosten und sagt, wir könn­ten ger­ne die Masken abneh­men, er sei schon zwei­mal geimpft.«

So leger und an den Regeln vor­bei, wie es sich in einem Dresdener Studierendenwohnheim nicht vor­stel­len läßt, ver­läuft die Ankunft beim Meister.

Best of Interview aus der FAZ

Die schön­sten Passagen des nun fol­gen­den Gesprächs hat die FAZ* schon zusam­men­ge­faßt. Anders als sonst hier üblich stam­men die Hervorhebungen aus dem Original:

»Der Berliner Virologe Christian Drosten sieht unter den ver­schie­de­nen Hypothesen zur Herkunft von Sars-CoV‑2 den Weg über die Pelzindustrie als plau­si­bel­ste an. „Ich habe dafür kei­ner­lei Belege, außer die klar beleg­te Herkunft von Sars‑1, und das hier ist ein Virus der glei­chen Spezies. Viren der glei­chen Spezies machen die glei­chen Sachen und haben häu­fig die glei­che Herkunft“, sag­te Drosten dem Schweizer Online-Magazin „Republik“. In den Jahren 2002 und 2003 hat­te eine von China aus­ge­hen­de Infektionswelle welt­weit zu etwa 800 Todesopfern geführt. Die Erkrankung wur­de Schweres Akutes Atemwegssyndrom (Sars) genannt. Der Ende 2019 erst­mals nach­ge­wie­se­ne Erreger Sars-CoV‑2 ist mit dem dama­li­gen Virus sehr eng verwandt.

Beim ersten Sars-Virus sei­en die Übergangswirte Marderhunde und Schleichkatzen gewe­sen, sag­te Drosten. „Das ist gesi­chert.“ In China wür­den Marderhunde nach wie vor in gro­ßem Stil in der Pelzindustrie ver­wen­det. Dabei wür­den immer wie­der auch wil­de Marderhunde in die Zuchtbetriebe gebracht, die zuvor Fledermäuse – die als wahr­schein­lich­ster Ursprung von Sars-CoV‑2 gel­ten – gefres­sen haben kön­nen. „Marderhunden und Schleichkatzen wird leben­dig das Fell über die Ohren gezo­gen“, erklär­te der Charité-Virologe. Die sto­ßen Todesschreie aus und brül­len, und dabei kom­men Aerosole zustan­deDabei kann sich dann der Mensch mit dem Virus anstecken.“
Für ihn sei über­ra­schend gewe­sen, dass die­se Zucht über­haupt noch ein­mal als mög­li­cher Ausgangspunkt einer Pandemie infra­ge kom­men wür­de – bis vor kur­zem habe er „in der nai­ven Vorstellung“ gelebt, dass Schleichkatzen und Marderhunde als bekann­te poten­zi­el­le Übergangswirte inzwi­schen kon­trol­liert wür­den. „Für mich war das eine abge­schlos­se­ne Geschichte. Ich dach­te, dass die­se Art von Tierhandel unter­bun­den wor­den sei und dass das nie wie­der kom­men wür­de. Und jetzt ist Sars zurück­ge­kom­men.“«

Ist das aber wirk­lich schon das Beste? Können sich die fol­gen­den Passagen da nicht messen?

Zum Beispiel die über das legen­dä­re Jahr 2003? (Nun sind die Hervorhebungen wie­der von mir.)

Importierte Infektionskrankheiten

»Damals arbei­te­te ich in Hamburg am Tropeninstitut, das sich um impor­tier­te Infektionskrankheiten küm­mert, und hat­te gera­de eine Labormethode ent­wickelt, die Viren bestim­men kann, die man noch nie vor­her gese­hen hat­te. So wur­de ich in die­se Detektivgeschichte invol­viert. Es war zu der Zeit epi­de­mio­lo­gisch schon klar, dass da was umgeht, was neu ist, über­trag­bar und eine Lungenentzündung aus­löst, aber kei­ner wuss­te, was das für ein Virus ist.

Wie sind Sie vorgegangen?
Ich war wegen mei­ner Doktorprüfung gera­de in Frankfurt und besuch­te dort Kollegen. Die hat­ten gera­de eine erste Zellkultur ange­legt und gaben mir Proben mit. Ich wand­te die neue Methode an, und es zeig­te sich: Da waren Sequenzen drin von einem Coronavirus, das man noch nicht kannte…

Wie lan­ge dau­er­te die­se Detektivarbeit?
Das Wesentliche ist in einer Woche passiert.«

Trotzdem – er war ja nun ein gefrag­ter Mann – fand er nicht die Zeit, sei­ne "Doktorarbeit" zu ver­öf­fent­li­chen. Das dau­er­te bekannt­lich bis 2020. Doch das ist eine ande­re Geschichte, die die "Republik" nicht erzählt.

Extrem tödliches Virus, das sich dann bald totlief. Das Kamel isses

»2012, beim Coronavirus Mers, das eine schwe­re Infektionskrankheit mit oft töd­li­chem Verlauf aus­löst, spiel­ten Sie eben­falls eine wich­ti­ge Rolle.
Man hat damals gese­hen, dass die­sel­be Krankheit im Mittleren Osten regel­mä­ssig in Krankenhäusern auf­taucht und zwi­schen Krankenhäusern wei­ter­ge­ge­ben wird. Man sah: Da ist ein extrem töd­li­ches Virus. Die ursprüng­lich Infizierten steck­ten viel­leicht je eine wei­te­re Person an, die­se wie­der­um eben­falls eine wei­te­re – bevor sich das Virus dann bald tot­lief. Es wur­de also nicht dau­er­haft von Mensch zu Mensch über­tra­gen. Trotzdem tauch­te es immer wie­der auf. Woher? Es muss­te von einem Tier kom­men, das stän­dig mit dem Menschen in Kontakt ist, am ehe­sten einem Nutztier.

Wie ging man da vor?
Man schau­te alle Nutztierarten durch. Das war kein lan­ger Prozess.

Und so konn­te man das Virus in die Ecke treiben?
Ja. Verschiedene Labore haben sich zusam­men­ge­tan und alle Nutztierproben aus dem Mittleren Osten, die ver­füg­bar waren, auf Antikörper gete­stet. Man hat gese­hen: Das Kamel isses. Das Virus wird oft von älte­ren Männern in die Krankenhäuser rein­ge­tra­gen, die mit Kamelen zu tun haben. In Saudiarabien ist die Kamelzucht, salopp gesagt, eine Art Männerhobby.«

Braune alte Männer tra­gen Kamele oder deren Viren in die Krankenhäuser, was in Saudiarabien so eine Art Chauvi-Sport ist.

Wohlgemerkt, wir sind hier nicht auf einer Grillparty von Kara-Ben-Nemsi, son­dern in einem Interview mit dem Virologen, der die Welt in das größ­te Desaster des 21. Jahrhunderts gestürzt hat, und das die FAZ für erwäh­nens­wert hält. Doch so geht es weiter:

Die Kamele stehen ja rum. Wie die S‑Klasse. So kommt einfach keine Pandemie zustande

»Was hat man dann gemacht? Alle Kamele erschossen?
Das Allerbeste ist halt, das Virus aus der Quelle weg­zu­imp­fen. Man kann die Kamele ja imp­fen. Es sind ja Nutztiere, die sind ja ver­füg­bar, die ste­hen ja rum. Nur haben Kamele zum Teil extre­me Verkaufspreise, und ihre Halter möch­ten sie oft nicht imp­fen las­sen: Wenn man da rein­sticht mit einer Impfnadel, ist das für vie­le Besitzer so, wie wenn die S‑Klasse einen Kratzer abbe­kommt. Das löst manch­mal ganz ähn­li­che Gefühle aus.

Sie sag­ten, die­ses Virus wer­de zwei‑, drei‑, vier­mal von Mensch zu Mensch über­tra­gen. Warum läuft sich Mers danach tot, ande­re Coronaviren aber nicht?
Erst ein­mal: Ein Atemwegsvirus wie Mers, das sich über­haupt von Mensch zu Mensch über­trägt, ist natür­lich einer Pandemie viel näher als ande­re zoo­no­ti­sche Viren wie Tollwut. Tollwut wird zwar immer wie­der vom Tier auf den Menschen über­tra­gen, geht dann aber nur sel­ten von Mensch zu Mensch wei­ter. Entscheidend ist: Viren sind immer an ihren Wirt ange­passt, Mers auf das Kamel. Wenn das Virus also ler­nen will, sich bes­ser von Mensch zu Mensch zu über­tra­gen, dann muss die­se Anpassung, die ent­spre­chen­den Mutationen also, im Menschen pas­sie­ren. Das lernt das Virus nicht im Kamel. Dafür sind die­se anfäng­li­chen zwei, drei oder vier Generationen von Übertragungen von Mensch zu Mensch abso­lut essen­zi­ell. Trotzdem kommt eine Pandemie nicht so ein­fach zustan­de.«

Und selbst nach dem fol­gen­den Absatz hal­ten ihn die Drei aus der Schweiz für einen Virologen:

Virus hat den ersten Zeh in der Tür

»Warum?
Ein Virus, das gera­de am Anfang einer Pandemie steht, ist noch nicht so hoch ansteckend: Ein Infizierter steckt in der Regel eher knapp eine Person an als fünf oder zehn. Es ist also nur begrenzt viel Virus im Umlauf, und so kön­nen nur begrenzt vie­le Mutationen ent­ste­hen. Diese Mutationen sind immer dem Zufall unter­wor­fen. Und ein Zufall, das zeigt die Evolution, führt nur sel­ten dazu, dass ein ziem­lich opti­mier­ter Organismus noch bes­ser wird. Das Virus steht also mei­stens kurz vorm Aussterben im Menschen – es sei denn, es pro­du­ziert schnell genug und per Zufall die rich­ti­gen Mutationen.

Eine Pandemie kommt nicht so ein­fach zustan­de, sagen Sie. Ist das der Grund, dass Sie trotz jahr­zehn­te­lan­ger Coronavirus-Forschung von Sars-CoV‑2 über­rascht wurden?
Dass eine Pandemie kom­men kann, ist klar für jeden, der an Viren arbei­tet, die vom Tier auf den Menschen sprin­gen. Wir hat­ten meh­re­re Jahre an Mers gear­bei­tet und gese­hen: Dieses Virus hat den ersten Fuss oder den ersten Zeh in der Tür. Vom jet­zi­gen Sars‑2 wur­de ich über­rascht, weil ich … Ja, also, letzt­lich, weil ich bis vor kur­zem in der nai­ven Vorstellung leb­te, dass der Übergangswirt, das waren bei Sars‑1 Schleichkatzen und Marderhunde, dass das im Prinzip kon­trol­liert ist in China.«

Bei der Feldarbeit: Brüllende Schleichkatzen mit Aerosolen. Und jetzt ist Sars zurückgekommen.

»Es ist ja nicht so, dass man davon aus­ge­hen muss, dass Fledermäuse so ein Virus direkt zum Menschen brin­gen. Ich habe selbst in Feldarbeit Sars-ähn­li­che Coronaviren in Fledermäusen unter­sucht. Diese Sars-Viren in Fledermausbeständen gibt es auch in Europa. Man kann im Labor zei­gen, dass sie nicht so leicht von der Fledermaus auf den Menschen über­trag­bar sind. Also fragt man sich: Welches Tier ist da dazwi­schen? Oft sind das Nutztiere, die in gro­ssen Beständen zusam­men­ge­pfercht sind, in denen das Virus hoch­ko­chen kann. Mit die­sen Tieren inter­agiert der Mensch anders als mit ent­fern­ten Wildtieren wie Fledermäusen. Nehmen Sie Felltiere. Marderhunden und Schleichkatzen wird leben­dig das Fell über die Ohren gezo­gen. Die sto­ssen Todesschreie aus und brül­len, und dabei kom­men Aerosole zustan­de. Dabei kann sich dann der Mensch mit dem Virus anstecken. Diese Tiere waren bei Sars‑1 ein­deu­tig die Quelle. Das ist wis­sen­schaft­lich belegt. Für mich war das eine abge­schlos­se­ne Geschichte. Ich dach­te, dass die­se Art von Tierhandel unter­bun­den wor­den sei und dass das nie wie­der kom­men wür­de. Und jetzt ist Sars zurückgekommen.«

Wieder so eine Sitte, dies­mal ver­mut­lich von alten gel­ben Männern. Kommt das "neu­ar­ti­ge Corona-Virus" denn jetzt aus dem chi­ne­si­schen Labor?

Drosten kennt die Techniken sehr genau

»Dann gibt es die These, dass das Virus auf chi­ne­si­schen Pelzfarmen mutiert ist. Herr Drosten, woher kam die­ses Virus?
Ich den­ke auch in die Richtung der Pelzindustrie. Diese Laborhypothese, die gibt es natür­lich. Wenn man die­se rein tech­nisch betrach­tet, wenn man ein­fach das Genom anschaut, ist das im Rahmen des Möglichen. Ich kann aber sagen: Ich ken­ne die Techniken sehr genau, die man bräuch­te, um ein Virus auf die­se Art zu ver­än­dern. Wenn jemand auf die­se Weise Sars‑2 ent­wickelt hät­te, dann wür­de ich sagen, der hat das ziem­lich umständ­lich gemacht. Das hät­te man sich nicht so schwer machen müssen.«

Gut, daß Drosten uns dar­an erin­nert. Näheres in Auch Drosten an Bioterrorismus-Forschung betei­ligt und u.a. in Olfert Landt: Forschung zu Biowaffen und Wieler ist Mitarbeiter pein­lich, der für Olfert Landt arbei­tet.

Wie wür­de der Bioterrorismus-Experte Drosten vorgehen?

»Wenn man sich jetzt über­le­gen wür­de, man woll­te bestimm­te Dinge ändern: Da ist die soge­nann­te furin cleava­ge site, die Furin-Spaltstelle, eine gene­ti­sche Eigenschaft des Stachelproteins des Virus, das Auffälligste.

Die furin cleava­ge site: Sie sorgt bei Sars‑2 dafür, dass das Virus bes­ser in die mensch­li­che Zelle ein­drin­gen kann?
Ja, genau. Also, wir stel­len uns vor, jemand woll­te schau­en, was denn pas­siert, wenn man einem Coronavirus die­se furin cleava­ge site ver­passt, die man von den Influenzaviren kennt: Wird es dadurch bös­ar­ti­ger? Hierfür wür­de ich das Sars-1-Virus neh­men, und zwar in einer Form, die ich im Labor auch ver­än­dern kann. Also einen DNA-Klon. Verstehen Sie mich?

Wir ver­su­chen es. Erklären Sie es uns.
Man kann ein Virus nicht ein­fach in eine Glasschale legen, und schon macht man damit irgend­wel­che Experimente. So einen DNA-Klon aus einem Virus auf­zu­bau­en, das bedeu­tet zwei bis drei Jahre mole­ku­lar­bio­lo­gi­sche Arbeit. Solche Klone haben Forscherinnen im Übrigen ja auch tat­säch­lich gemacht aus dem ursprüng­li­chen Sars-1-Virus. Hätte man im Labor also eine Art Sars‑2 ent­wickeln wol­len, dann hät­te man Änderungen, zum Beispiel die­se furin site, in so einen Sars-1-Klon ein­ge­fügt. Um so her­aus­zu­fin­den: Macht die­se Anpassung das Sars-Virus anstecken­der? Aber das war hier nicht der Fall. Der gan­ze Backbone des Virus ist anders: Sars‑2 ist vol­ler Abweichungen zum ursprüng­li­chen Sars-1-Virus…

Diese Idee eines Forschungsunfalls ist für mich aus­ge­spro­chen unwahr­schein­lich, weil es viel zu umständ­lich wäre. Die Idee eines bös­wil­li­gen Einsatzes irgend­ei­nes Geheimdienstlabors irgend­wo: Wenn über­haupt, dann käme so etwas wohl nicht aus dem Wuhan-Virologie-Institut. Das ist ein seriö­ses aka­de­mi­sches Institut.

Was ist für Sie das Plausibelste?
Karnivorenzucht. Die Pelzindustrie.«

Es waren die Pelze. Die brauchen einen PCR-Test

»Warum?
Ich habe dafür kei­ner­lei Belege, ausser die klar beleg­te Herkunft von Sars‑1, und das hier ist ein Virus der glei­chen Spezies. Viren der glei­chen Spezies machen die glei­chen Sachen und haben häu­fig die glei­che Herkunft. Bei Sars‑1, das ist wis­sen­schaft­lich doku­men­tiert, waren die Übergangswirte Marderhunde und Schleichkatzen. Das ist gesi­chert. Ebenfalls gesi­chert ist, dass in China Marderhunde in gro­ssem Stil in der Pelzindustrie ver­wen­det wer­den. Wenn Sie irgend­wo eine Jacke kau­fen mit Pelzkragen, ist das chi­ne­si­scher Marderhund, fast ohne jede Ausnahme. Und jetzt kann ich Ihnen sagen, dass es kei­ner­lei Studien gibt in der wis­sen­schaft­li­chen Literatur – kei­ner­lei –, wel­che die Frage beleuch­ten, ob Marderhund-Zuchtbestände oder auch ande­re Karnivoren-Zuchtbestände, Nerze zum Beispiel, in China die­ses Virus, Sars‑2, tragen.

Wie ist das möglich?
Das kann ich Ihnen nicht beant­wor­ten. Ich kann Ihnen nur sagen, man müss­te da nur hin­ge­hen, Abstriche machen und PCR.«

War nicht eben noch "Sars‑2 vol­ler Abweichungen zum ursprüng­li­chen Sars-1-Virus"? Zum Glück kann Drosten mit­tels PCR ja alles bele­gen. Das ist selbst der WHO zu heikel:

»Warum sind Sie denn eigent­lich nicht mit nach China gereist, mit die­ser WHO-Kommission?
Ich bin grund­sätz­lich ger­ne bereit, mich ein­zu­brin­gen. Im kon­kre­ten Fall war es so, dass die WHO, die die Mission zusam­men­ge­stellt hat, nicht auf mich zuge­kom­men ist.«

Andere Länder, ande­re Sitten. Impfen oder Keulen

»Was kann man tun, wenn man ein Virus in einem sol­chen Betrieb feststellt?
Das sind Zuchtbetriebe. Da ist ein Zaun drum rum. Man könn­te alle Tiere imp­fen. Wenn man einen Impfstoff hät­te. Man kann natür­lich auch, wie man es in Dänemark gemacht hat, die gan­zen Bestände keu­len, damit ist das Virus auch wie­der weg. Das kommt auch nicht so schnell wie­der, jeden­falls nicht in die­ser Variante. Was man sich natür­lich klar­ma­chen muss: Wenn man jetzt sol­che Bestände unter­su­chen wür­de, wür­de man viel­leicht nicht mehr das Virus fin­den, das da – mög­li­cher­wei­se – vor andert­halb oder zwei Jahren gewe­sen ist. Wenn zwi­schen­durch gekeult wur­de. Oder wenn sich das Virus auf eine ande­re Art tot­ge­lau­fen hat.«

Und dann kann man dem Chinesen gar nichts mehr nachweisen.

Es fol­gen noch ein paar schon bekann­te Plattitüden: "Alle, die sich nicht imp­fen las­sen, wer­den sich mit Sars‑2 infi­zie­ren", "Es wird wahr­schein­lich so eine Art, ja, ich will mal sagen: Erkältung wer­den", "Aus Elternperspektive wäre mein Kind geimpft. Klarer Fall". Doch noch ein­mal wird es lustig:

false balance

»Was hät­ten Sie damals, als Sie vor über einem Jahr mit dem Podcast began­nen, ger­ne gewusst, was Sie heu­te wissen?
Wie die Medien funk­tio­nie­ren, das wuss­te ich damals nicht.

Was mei­nen Sie damit?
Was mir über­haupt nicht klar war, ist die­se fal­se balan­ce, die ent­ste­hen kann in der Öffentlichkeit, in den Medien. Und dass man die­se nur bedingt kor­ri­gie­ren kann.

False balan­ce?
Dass man sagt: Okay, hier ist eine Mehrheitsmeinung, die wird von hun­dert Wissenschaftlern ver­tre­ten. Aber dann gibt es da noch die­se zwei Wissenschaftler, die eine gegen­tei­li­ge These ver­tre­ten. In der media­len Präsentation aber stellt man dann einen von die­sen hun­dert gegen einen von die­sen zwei­en. Und dann sieht das so aus, als wäre das 50:50, ein Meinungskonflikt. Und dann pas­siert das, was eigent­lich das Problem dar­an ist, näm­lich dass die Politik sagt: «Na ja, dann wird die Wahrheit in der Mitte lie­gen.» Das ist die­ser fal­sche Kompromiss in der Mitte. Und das ist etwas, das ich qua­li­ta­tiv nicht kann­te. Ich wuss­te nicht, dass es die­ses Phänomen gibt. Ich wuss­te auch nicht, dass das so hart­näckig ist und sich zwangs­läu­fig ein­stellt. Das hat sich ja in prak­tisch allen Ländern ein­ge­stellt, die­ses Problem. Alle Wissenschaftler spre­chen davon. Dass ich da durch einen Podcast mit­ten in die­ses Spannungsfeld rein­ge­ra­te, war mir nicht klar…

Die Quittung dafür kam ja in der zwei­ten Welle dann auch: Diese Politik war ein­fach ori­en­tie­rungs­los. Dort haben Sie dann auch Leute, die sagen: «Ah, der eine Wissenschaftler hat das gesagt. Ich mag aber den ande­ren Wissenschaftler lie­ber, und der hat das ande­re gesagt.» Und dann fan­gen die Politikerinnen an, das mit­ein­an­der zu ver­han­deln. Dann kommt die­ser Kompromiss in der Mitte zustan­de, der zu einer halb­her­zi­gen Lösung führt. Und die ver­zeiht die­ses Virus echt nicht.«

Und ein Christian Drosten schon mal gar nicht.

Die Meldung der FAZ vom 6.5.21 ist nicht mehr im Netz.

43 Antworten auf „Tausche Emil gegen Christian“

  1. Sry, den BULLSHIT konn­te ich nicht zu Ende lesen.
    Ist er ein Genie?
    Oder Hochstapler?
    Psychopath?
    Extremlügner?
    Grattler? (Wie wir Tumben Bayern sagen)
    Eine Systemnutte?
    Außer dem ersten ver­mut­lich alles!
    Die läs­si­ge Aussage „ …wir könn­ten ger­ne die Masken abneh­men, er sei schon zwei­mal geimpft.«“ passt jetzt nicht so recht in die Märchengeschichte, oder? Die Normaldeppen müs­sen den Maulkorb wei­ter tra­gen, trotz Genbehandlung mit töd­li­cher Folge. Ja schon klar, Hr. Dr. Scharlatan Pfosten. GTHS!

    1. Früher nann­te wir sol­che wie Dr.Osten „ver­rück­ter Professor“. Dem war dann nichts mehr hinzuzufügen.

      Apropos: Hat man das Interview extra (nahe­zu) wort­wört­lich wie­der­ge­ge­ben und die Verrücktheit des XXX zu bele­gen? Denn zu Ende lesen ging auch bei mir nicht. Irgendwann – ich glau­be auf der Hälfte – bin ich eingenickt.

  2. Nein! Ernsthaft, das mit den Katzenviechern hat er wirk­lich gesagt? Versteht er sich auf Symbolik?

    Hexenküche.
    Auf einem nied­ri­gen Herd steht ein gro­ßer Kessel über dem Feuer. In dem Dampfe, der davon in die Höhe steigt, zei­gen sich ver­schie­de­ne Gestalten. Eine Meerkatze sitzt bei dem Kessel und schäumt ihn und sorgt, daß er nicht über­läuft. Der Meerkater mit den Jungen sitzt dar­ne­ben und wärmt sich. Wände und Decke sind mit dem selt­sam­sten Hexenhausrat geschmückt.

    Faust. Mephistopheles.

    Faust:
    Mir wider­steht das tol­le Zauberwesen!
    Versprichst du mir, ich soll genesen
    In die­sem Wust von Raserei?
    Verlang ich Rat von einem alten Weibe?
    Und schafft die Sudelköcherei
    Wohl drei­ßig Jahre mir vom Leibe?
    Weh mir, wenn du nichts Bessers weißt!
    Schon ist die Hoffnung mir verschwunden.
    Hat die Natur und hat ein edler Geist
    Nicht irgend­ei­nen Balsam ausgefunden?

    Mephistopheles:
    Mein Freund, nun sprichst du wie­der klug!
    Dich zu ver­jün­gen, gibt's auch ein natür­lich Mittel;
    Allein es steht in einem andern Buch,
    Und ist ein wun­der­lich Kapitel.

    Faust:
    Ich will es wissen.

    ( Faust- Hexenküche)

    1. Gute Idee. Mich erin­nert die Geschichte aber eher an Walter Moers »Der Schrecksenmeister« mit Krätzchen und Ledermäusen und so. Und kla­rer­wei­se unser hoch­ge­schätz­ter Professor Drosten in der Rolle des Succubius Eißpin, der das Krätzchen sei­nes Fettes wegen aus­ko­chen will. Denn, wie jeder Alchimist weiss, schmiert Krätzchenfett Perpetuum Mobile am aller­be­sten. Gelddruckmaschinen aber auch.

  3. Erinnert mich an den zer­streu­ten Professor aus der Muppetshow, redet wir­res Zeug und macht sich wahr­schein­lich die Hose hin­ten zu …

    1. Das kann nicht sein! Dr. Honigtau-Bunsenbenner hat­te nur einen "Beeker" als "Experimentalopfer". Bei den jetzt lau­fen­den Experimenten wer­den mehr als 7 Mrd "Beekers" (nahe­zu die gesam­te Menschheit) ein­ge­plant, und Dr. Honigtau-Bunsenbrenner aus der Muppetshow war nie so groe­ssen­wahn­sin­nig: dem genueg­te immer *ein* "Beeker" als Opfer …

  4. > Der Berliner Virologe Christian Drosten sieht unter den ver­schie­de­nen Hypothesen zur Herkunft von Sars-CoV‑2 den Weg über die Pelzindustrie als plau­si­bels­te an.

    Omg. Aber CNN sagt doch, ein Chinese hat eine Schlange geges­sen die eine Fledermaus geges­sen hat?…
    Werden die­se Theorien irgend­wie aus­ge­wür­felt? Ist ja wie auf Halbkanal.
    https://​img7​.upload​hou​se​.com/​f​i​l​e​u​p​l​o​a​d​s​/​2​9​0​8​6​/​2​9​0​8​6​3​0​7​0​1​1​b​5​3​b​c​8​8​5​f​5​f​a​0​0​9​e​8​6​f​3​1​d​8​4​d​b​2​6​6​.​jpg
    https://​img7​.upload​hou​se​.com/​f​i​l​e​u​p​l​o​a​d​s​/​2​9​0​8​6​/​2​9​0​8​6​6​7​7​c​9​1​0​b​2​a​b​4​2​e​f​c​1​4​c​3​9​e​b​a​7​b​9​1​f​0​7​b​d​8​c​.​png

    > In den Jahren 2002 und 2003 hat­te eine von China aus­ge­hen­de Infektionswelle welt­weit zu etwa 800 Todesopfern geführt.

    Da war wohl der Zensor pin­keln. Eine töd­li­che Killerpandemie war das!! Man hat­te die Feuerwehr zu rufen, wenn man einen toten Vogel gese­hen hat und um ein Haar wäre die Menschheit ausgestorben!!!!1

    > Marderhunde die zuvor Fledermäuse gefres­sen haben können
    OMFG.

    > und hat­te gera­de eine Labor­methode ent­wi­ckelt, die Viren bestim­men kann, die man noch nie vor­her gese­hen hatte.
    Mir feh­len die Worte

    > Man hat gese­hen: Das Kamel isses.
    Poah, erst geben die affen­ficken­den Neger uns AIDS und dann die kamel­trei­ben­den Sandnegermachos MERS.

    > In der media­len Präsentation aber stellt man dann einen von die­sen hun­dert gegen einen von die­sen zwei­en. Und dann sieht das so aus, als wäre das 50:50, ein Meinungskonflik
    Ich weiß wohl auch immer noch nicht wie die Medien funk­tio­nie­ren. Wo dis­ku­tie­ren denn in den MSM Leute die zu Corona gegen­tei­li­ge Meinungen haben? Vlt. ansatz­wei­se auf Servus-TV -.-

    1. ServusTV *ver­sucht* zumin­dest eine halb­wegs aus­ge­wo­ge­ne Berichterstattung (und ist damit teils sogar erfolg­reich, sie­he z.B. "Das Corona-Quartett) und prae­sen­tiert auch "unge­neh­me Forschungsergebnisse" wie z.B. die hohe Wirksamkeit des in Europa nicht zur Behandlung von Covid-19 nicht zuge­las­se­nen Medikaments Ivermectin, des­sen Nebenwirksamkeitsarmut bereits in jahr­zehn­te­la­ner Anwendug gegen Parasiten erwie­sen ist. Aber Ivermectin gegen SARS‑2 ist ja nicht erwuenscht, weil die Gewinnspannen zu gering ist (kein Patentschutz mehr, die Behandlung eines Menschen damit kostet nur weni­ge US-$). Da ist es doch viel gewinn­brin­gen­der, den Patienten mit "Remdesivir" die inne­ren Organe zu zer­stoe­ren und damit dann Mrd zu ver­die­nen, weil des­sen Patent ja noch nicht aus­ge­lau­fen ist, und man anschlie­ssend den geschae­dig­ten Menschen in der Folge davon noch wei­te­re Medikamente zur Behandlung der Schaedigungen der bis­he­ri­gen Behandlungen andre­hen kann …
      https://​www​.ser​vustv​.com/​v​i​d​e​o​s​/​a​a​-​2​7​j​u​u​b​3​a​9​1​w​11/
      So eine Reportage haet­te man eib­bent­lich in Deutschland gebueh­ren­fi­nan­ziert von den oef­fent­lich recht­li­chen erwar­ten koen­nen, wenn die­se ihren Rundfunkauftrag noch erfuel­len wuerden …

  5. Es tut mir leid, aber an die­ser Stelle muss die Frage gestat­tet sein: Wer von den bei­den Herren ist gestör­ter bzw. ver­wirr­ter? Lauterbach oder Drosten?

    Kann es viel­leicht sein, dass da ein bis­lang unbe­kann­tes Virus von so einem unge­impf­ten Kamel, wel­ches da ein­fach dumm rum­steht oder gar von einer brül­len­den Schleichkatze auf Drosten über­ge­sprun­gen ist und sich in des­sen Gehirnwindungen ein­ge­ni­stet und dort erheb­li­chen Schaden anrich­tet hat?

    Ich habe sonst kei­ne ande­re Erklärung für des­sen Ergüsse …

    Oder han­delt es sich gar um eine sel­te­ne Nebenwirkung der ihm bereits ver­ab­reich­ten Glückspiekse?

    Ich ertap­pe mich dabei, dass ich ein klein wenig anfan­ge zu schwan­ken, ob man mit die­sem Typen nicht lang­sam sogar so etwas wie Mitleid emp­fin­den muss? Der hat fertig!

  6. "Im kon­kre­ten Fall war es so, dass die WHO, die die Mission zusam­men­ge­stellt hat, nicht auf mich zuge­kom­men ist."

    War es nicht viel eher so, daß die WHO ihn genau­so wie vie­le ande­re Wissenschaftler ein­ge­la­den hat, aber er sei­ne E‑Mails nicht gele­sen hat?

  7. "fal­se balan­ce": sei­ne reak­tio­nä­re vor­stel­lung von wis­sen­schaft gibt er damit so en pas­sant zum besten. wis­sen­schaft­lich kor­rek­tes arbei­ten heißt für ihn wohl anpas­sung an das, was der main­stream denkt. das wäre aber eigent­lich genau das gegen­teil von dem, als was sich wis­sen­schaft bis­her immer prä­sen­tier­te. also tabu­los, unvor­ein­ge­nom­men, objek­tiv, nicht selek­tiv usw.
    wenn 100 wis­sen­schaft­ler eine mei­nung haben, ist das für ihn garant der wahr­heit. "mei­nungs­kon­flik­te" soll­ten dadurch aus­ge­schlos­sen sein. abwei­chen­de mei­nun­gen kom­men dann höch­stens noch als häre­ti­sche oder patho­lo­gi­sche gei­stes­ver­ir­run­gen vor. zur dis­kus­si­on nicht geeig­net, eher ein fall für spezialbehandlungen.
    wis­sen­schaft­lich gedacht stellt sich das aber eher umge­kehrt dar: auch wenn 100 for­scher etwas für bewie­sen hal­ten: es genügt nur ein ein­zi­ger stich­hal­ti­ger gegen­be­weis, und die theo­rie ist erle­digt. man kann ein noch so schö­nes gebäu­de aus bun­ten stein­chen auf­ge­baut haben, wenn unten ein stein­chen weg­ge­zo­gen wird, fällt alles zusam­men. das nennt sich fal­si­fi­ka­ti­ons­prin­zip, zähl­te zum grund­in­ven­tar bis­he­ri­ger wis­sen­schaft und wird momen­tan gera­de beerdigt.
    die neue wis­sen­schaft arbei­tet mit kom­ple­xen model­len, big data, extrem­spe­zia­li­sie­rung und ist prin­zi­pi­ell nicht mehr fal­si­fi­zier­bar, dafür von den zen­tra­len prot­ago­ni­sten bis ins gegen­teil end­los umform­bar. fal­si­fi­zier­bar sind nur noch die mei­nun­gen von außen­sei­tern oder mino­ri­tä­ten. ande­rer­seits: hat wis­sen­schaft nicht schon immer so funktioniert?

  8. @info
    Drosten kennt die Kunst des Lügens. Das heißt, er sagt die "Wahrheit", nur in einem klei­nen – ent­schei­den­den – Detail lügt er oder weicht aus. Das geht nicht gut, wenn man alles ver­gleicht, was er jemals gesagt hat, denn bei "Wahrheit" rich­tet er sich nach dem, was in der Diskussion ist.
    Und in der Diskussion ist auf Twitter gera­de die­ses Patent von 2003
    https://​patents​.goog​le​.com/​p​a​t​e​n​t​/​U​S​7​2​2​3​3​9​0​B​2​/en
    "Insertion von Furin-Cleavage-Sites in Membranproteine und deren Verwendung "
    US Denis T. Brown
    https://www.forbes.com/sites/coronavirusfrontlines/2020/08/21/a‑defense-expert-explores-whether-the-covid-19-coronavirus-makes-a-good-bioweapon/?sh=57d263257ece
    "Insgesamt hat das SARS-CoV-2-Virus eini­ge "wün­schens­wer­te" Eigenschaften als Biowaffe, aber wahr­schein­lich nicht genug, um es zu einer guten Wahl für mili­tä­ri­sche Zwecke zu machen. Ungeachtet des­sen hat es uns sicher­lich dar­an erin­nert, wie ver­wund­bar wir als Gesellschaft gegen­über einem neu­en Krankheitserreger sind und wie läh­mend eine Pandemie sein kann, wäh­rend wir wei­ter­hin beob­ach­ten, wie die gan­ze Welt damit kämpft, wie sie ein­ge­dämmt wer­den kann. Ich habe kei­nen Zweifel dar­an, dass sich unse­re Gegner Notizen dar­über gemacht haben, wie schwie­rig es für die USA war, effek­tiv zu reagieren."
    Übersetzt mit http://​www​.DeepL​.com/​T​r​a​n​s​l​a​tor (kosten­lo­se Version)

    Man kann ein "nein" oder "nicht" nur sprach­lich aus­drücken, und sprach­lich kann man lügen. Sollte China den Wunsch haben, zu demon­strie­ren, dass es könn­te, wenn es woll­te, es aber nicht tut, dann wäre Sars-Cov‑2 die Gelegenheit. Ich den­ke noch immer, dass die Panik in China zu Beginn (die Panik konn­te ich bei Auslandschinesen beob­ach­ten, die war echt) ein inner­chi­ne­si­scher Machtkampf mit Unterstützung von GB/US war. Xi hat die Gelegenheit ergrif­fen, nach innen und außen eine Lehre zu erteilen.

    Es geht gera­de eine Geschichte her­um, von der ich nicht weiß, ob sie wahr ist, in die­sem Kontext aber Sinn macht.
    China hat die Auslandchinesen zu Beginn der "Pandemie" gebe­ten Masken auf­zu­kau­fen und zu schicken. Als die Pandemie dann im Westen war, gab es erst­mal kei­ne. Und – Fauci Emails – George Gao riet dazu, Masken zu tragen.

    1. @B.M.Bürger: Der Chinese hät­te also mit Unterstützung von GB/US eine Biowaffe in die Welt set­zen kön­nen, es dann aber doch nicht getan. Ziemlich viel Konjunktiv. Was wir hin­ge­gen wis­sen, ist, daß Drosten und ein rang­ho­her Mitarbeiter des RKI in Forschungen zu Bioterrorismus invol­viert waren oder sind.

      1. aa
        Na ja, Konjunktiv ist gera­de groß in Mode.
        Klar ist ohne Konjunktiv, dass Angela Merkel als Sprachrohr der deut­schen Industrie auf Biotechnologie und Digitalisierung/Künstliche Intelligenz setzt. Den Vorsprung haben da aner­kann­ter­ma­ßen – ohne Konjunktiv – die Chinesen.
        Da es in Zukunft die künst­li­che Intelligenz macht, schei­nen Schulen nicht mehr "system­re­le­vant" zu sein. Vermutlich wür­de die mensch­li­che die künst­li­che Intelligenz mit "kru­den" Gedanken nur stören.
        Die Konfrontation läuft schon lan­ge nicht mehr ent­lang natio­na­ler Linien son­dern inner­halb von Gesellschaften, deren Teile glo­bal ver­netzt sind. Der Corona Ausschuss ist das beste Beispiel.
        China hat Covid-19 für ein exter­nes Problem erklärt und für eine knall­har­te Abschottung ver­wen­det – auch wirtschaftlich.
        https://​www​.wiwo​.de/​p​o​l​i​t​i​k​/​a​u​s​l​a​n​d​/​q​u​a​r​a​n​t​a​e​n​e​-​i​n​-​c​h​i​n​a​-​d​e​r​-​a​u​f​e​n​t​h​a​l​t​-​w​a​r​-​e​i​n​-​s​e​l​b​s​t​e​r​f​a​h​r​u​n​g​s​-​t​r​i​p​/​2​6​2​0​6​3​0​0​.​h​tml
        "Nach dem Flug mit der AHK von Frankfurt in Richtung Qingdao, einer ehe­ma­li­gen Kolonialstadt des Deutschen Reichs, die heu­te noch bekannt für ihre Biere ist, hol­ten die chi­ne­si­schen Behörden Roland Tonner und die ande­ren Passagiere ein­zeln aus dem Flugzeug. Nach einem Coronatest ging es dann sofort für alle in das Quarantäne-Hotel –zwar mit Meerblick, aber das brach­te Tonner wenig, muss­te er doch die zwei Wochen auf sei­nem Zimmer blei­ben. Dort gab es zwar mehr­mals am Tag Mahlzeiten und auch sonst waren laut Tonner die chi­ne­si­schen Mitarbeiter sehr bemüht, die Wünsche der Quarantäne-Gäste zu erfül­len. Dennoch: „Der Aufenthalt war ein Selbsterfahrungs-Trip, weil es sehr unge­wöhn­lich ist, zwei Wochen allei­ne auf einem Zimmer zu sein“, so sein Fazit.
        Ähnlich erging es auch Michaela Schadnik-Engel. Sie flog zusam­men mit ihren bei­den Kindern (11 und 14 Jahre) am 19. August mit einem der Sonderflüge nach Qingdao. Auf die Liste kamen die drei über eine Einladung der deut­schen Schule in Shanghai, an der ihr Mann als Lehrer arbei­tet. Er blieb wäh­rend des Lockdowns in China wäh­rend Schadnik-Engel in Deutschland fest­steck­te. In dem Quarantäne-Hotel teil­te sie sich zusam­men mit ihren Kindern ein Hotelzimmer.
        .…
        „Aus unse­ren Gesprächen mit den Unternehmen wis­sen wir, dass dies zuneh­mend ein Problem für kurz­fri­sti­ge benö­tig­te Fachkräfte dar­stellt, die mit­un­ter nur ein bis drei Wochen im Land sein sol­len“, sagt Hildebrandt. Die Einreise für Geschäftsreisende zum Beispiel für drin­gend not­wen­di­ge Geschäftsverhandlungen oder inter­na­tio­na­le Messebesuche, und auch für kurz­fri­stig benö­tig­te Spezialisten, die Maschinen war­ten und in Betrieb neh­men, sei wei­ter­hin erschwert.
        „Damit ent­ge­hen sowohl der chi­ne­si­schen als auch der deut­schen Wirtschaft Millionenbeträge, die zum Beispiel für die Auftragsabwicklung, den Einkauf von Waren oder auch den Aufbau neu­er Produktionsstätten geplant sind“, beklagt Hildebrandt, der mit sei­ner Kammer ver­sucht, so gut es geht zu helfen. "
        Komischerweise war China imstan­de, die Krise zu been­den, wäh­rend sie sich hier ewig hin­zieht. Ich ver­mu­te, dass die ange­streb­ten Überwachungsmaßnahmen dort schon instal­liert sind (auch in die­ser Technologie ist China führend).
        In Afrika befürch­ten sie gera­de einen neu­en Clash der Kolonialmächte.
        https://​www​.the​af​ri​ca​re​port​.com/​8​6​5​3​7​/​u​s​-​c​h​i​n​a​-​f​r​a​n​c​e​-​a​f​r​i​c​a​s​-​s​e​c​u​r​i​t​y​-​w​o​e​s​-​c​o​m​p​l​i​c​a​t​e​d​-​b​y​-​f​o​r​e​i​g​n​-​b​o​o​ts/
        "Während das Sicherheitskalkül in der Sahelzone durch den Tod des tscha­di­schen Präsidenten Déby auf den Kopf gestellt wird und Boko Haram Abuja bedroht, hofft Präsident Buhari auf die Hilfe der USA, um die Gewalt ein­zu­däm­men – und schlägt sogar vor, das US-Sonderkommando für Afrika, AFRICOM, "näher am Schauplatz [des Konflikts]" zu plat­zie­ren. Unterdessen lässt Chinas Vorstoß, einen neu­en Hafen für sei­ne Kriegsschiffe an Afrikas Westküste zu fin­den, in Washington die Alarmglocken läu­ten, und Russland setzt sei­ne Bemühungen um eine stär­ke­re mili­tä­ri­sche Zusammenarbeit auf dem Kontinent fort. Wird dies eine neue stra­te­gi­sche Schlacht um Afrika ent­fa­chen? Oder kön­nen Afrikas Nationen zurückschlagen?
        Übersetzt mit http://​www​.DeepL​.com/​T​r​a​n​s​l​a​tor (kosten­lo­se Version)"
        Komischerweise wur­den vor der Pandemie aus­ge­rech­net ein Paket afri­ka­ni­scher Ebola- und Henipa-Viren von einem kana­di­schen Labor nach Wuhan verschickt.
        https://www.cbc.ca/news/canada/manitoba/canadian-scientist-sent-deadly-viruses-to-wuhan-lab-months-before-rcmp-asked-to-investigate‑1.5609582
        und hier
        https://​www​.the​glo​be​and​mail​.com/​p​o​l​i​t​i​c​s​/​a​r​t​i​c​l​e​-​i​n​f​e​c​t​i​o​u​s​-​d​i​s​e​a​s​e​-​s​c​i​e​n​t​i​s​t​s​-​a​t​-​c​a​n​a​d​a​s​-​h​i​g​h​-​s​e​c​u​r​i​t​y​-​v​i​r​u​s​-​l​ab/
        "Wissenschaftler des kana­di­schen Hochsicherheitslabors für Infektionskrankheiten haben mit chi­ne­si­schen Militärforschern zusam­men­ge­ar­bei­tet, um Experimente zu töd­li­chen Krankheitserregern zu unter­su­chen und durchzuführen.

        Sieben Wissenschaftler der Spezialeinheit für Krankheitserreger am National Microbiology Laboratory (NML) in Winnipeg und chi­ne­si­sche Militärforscher haben Experimente durch­ge­führt und sechs Studien zu Infektionskrankheiten wie Ebola, Lassa-Fieber und Rifttalfieber gemein­sam ver­fasst. Die Veröffentlichungsdaten der Studien rei­chen von Anfang 2016 bis Anfang 2020.

        Die Globe and Mail hat auch gelernt, dass einer der chi­ne­si­schen Forscher, Feihu Yan, von der Volksbefreiungsarmee (PLA) Akademie der mili­tä­ri­schen medi­zi­ni­schen Wissenschaften, arbei­te­te für einen Zeitraum von Zeit an der Winnipeg-Labor, ein Level 4 Einrichtung aus­ge­stat­tet, um eini­ge der töd­lich­sten Krankheiten der Welt zu behan­deln. Dieser Forscher wird bei allen sechs Arbeiten als Mitautor genannt. "
        Übersetzt mit http://​www​.DeepL​.com/​T​r​a​n​s​l​a​tor (kosten­lo­se Version)
        Hier mit Datumsangabe
        https://​besa​cen​ter​.org/​c​h​i​n​a​-​b​i​o​l​o​g​i​c​a​l​-​w​a​r​f​a​re/
        Es sieht so aus, als wären im Juli 2019 ein paar Leute auf­ge­wacht. Also muss es da in bestimm­ten Zirkeln eine Diskussion gege­ben haben über Praktiken, die bis zu die­sem Zeitpunkt offen aus­ge­übt wur­den. Im September 2019 war Angela Merkel dann aus­ge­rech­net Wuhan und im Oktober 2019 fand eine Pandemie-Übung statt.
        https://​www​.bun​des​kanz​le​rin​.de/​b​k​i​n​-​d​e​/​a​k​t​u​e​l​l​e​s​/​r​e​d​e​-​v​o​n​-​b​u​n​d​e​s​k​a​n​z​l​e​r​i​n​-​m​e​r​k​e​l​-​a​n​-​d​e​r​-​h​u​a​z​h​o​n​g​-​u​n​i​v​e​r​s​i​t​y​-​o​f​-​s​c​i​e​n​c​e​-​a​n​d​-​t​e​c​h​n​o​l​o​g​y​-​a​m​-​7​-​s​e​p​t​e​m​b​e​r​-​2​0​1​9​-​i​n​-​w​u​h​a​n​-​1​6​6​8​736
        Ich frag mich aller­ding, was sich die Redenschreiber von Angela Merkel den­ken – die chi­ne­si­sche Erinnerung an die Kolonialisierung ist NICHT gut.
        "Wir Deutschen schau­en mit gro­ßem Interesse nach China und dar­auf, wie vie­le gute Ideen hier her­an­rei­fen. Wuhan und Ihre Universität haben ja auch eine enge Beziehung und Verbindung zu Deutschland. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts und zu Anfang des 20. Jahrhunderts war Deutschland im dama­li­gen Hankou sehr prä­sent. Auch heu­te noch zeu­gen Gebäude im deut­schen Stil von die­ser Zeit. Seit 1982 ver­bin­det eine Städtepartnerschaft Wuhan mit Duisburg. Der Bürgermeister von Duisburg hat­te mir vor die­ser Reise geschrie­ben und mir über die­se Städtepartnerschaft berich­tet. Die Anregung zu die­ser ersten deutsch-chi­ne­si­schen Städtepartnerschaft kam vor allen Dingen von­sei­ten der Wirtschaft. Denn Wuhan ist ein wich­ti­ger Wirtschaftsstandort für deut­sche Unternehmen wie Bosch, Siemens und ThyssenKrupp. Aber nicht nur weit­hin bekann­te Unternehmen sind hier aktiv, son­dern auch vie­le inno­va­ti­ve Mittelständler.…
        Bei tech­no­lo­gi­schen Umwälzungen geht es aber nicht immer nur um Wissen, Anwendung und wirt­schaft­li­che Wertschöpfung. Vielmehr bedeu­ten neue Erkenntnisse auch neue Herausforderungen im Bereich der Ethik. Künstliche Intelligenz, Big Data, Fortschritte in der Gentechnologie müs­sen immer auch von einer Debatte über ethi­sche und recht­li­che Standards beglei­tet wer­den. Ist alles, was mög­lich ist, auch tat­säch­lich wün­schens­wert? Wo genau zie­hen wir die Grenzen der Anwendung? Wie wah­ren wir die Würde jedes ein­zel­nen Menschen?
        Sie, lie­be Studierende, haben die Chance, sich in die­se Debatte ein­zu­brin­gen – mit Ihrem Fachwissen, aber auch mit Ihren Wertvorstellungen. Das ist eine Debatte, die nicht nur hier geführt wird; viel­mehr ist das eine glo­ba­le Debatte. In unse­rer eng ver­netz­ten Welt haben wis­sen­schaft­li­che, wirt­schaft­li­che und sozia­le Entwicklungen der einen immer auch Auswirkungen auf ande­re – das gilt im posi­ti­ven Sinne und das gilt natür­lich auch im nega­ti­ven Sinne. Globalisierung bedeu­tet im Kern, dass das natio­na­le Gemeinwohl mehr denn je auch vom glo­ba­len Gemeinwohl abhängt; es ist ein Teil davon. Das ver­langt ein Bewusstsein gemein­sa­mer Verantwortung, von dem wir uns lei­ten las­sen soll­ten. Denn nur so las­sen sich die gro­ßen Herausforderungen unse­rer Zeit bewäl­ti­gen. Sie betref­fen ja uns alle. Einzelne Länder oder Regionen wür­den damit voll­kom­men über­for­dert sein; allein könn­ten sie glo­ba­le Fragen nicht beantworten.…"
        Lest es selbst. Die gan­ze Rede ist von bemer­kens­wert kon­tra­pro­duk­ti­ver Arroganz. Da die Deutschen sich typi­scher­wei­se auf die "Softpower" des west­li­chen Empires zurück­zie­hen, ver­ste­he ich das als "regime-chan­ge" Rede. Könnte so ähn­lich mit ähn­li­cher Geschichtsvergessenheit in der Ukraine gehal­ten wer­den. Ich tip­pe immer noch auf ver­such­ten Regime-Change. Eigentlich einen dop­pel­ten – gegen Donald Trump und Xi. Die hat­ten gera­de einen Vertrag abge­schlos­sen, der chi­ne­si­sche Käufe aus Europa abzie­hen würde.

  9. >>"Viren der glei­chen Spezies machen die glei­chen Sachen und haben häu­fig die glei­che Herkunft“, sag­te Drosten<<

    Ganz typisch für "neu­ar­ti­ge" und daher super­ge­fähr­li­che Viren. So weit, so nor­mal in Drosto-la-la-land.

  10. @info
    Zusatz: Das gan­ze ist in der Kommunikation gründ­lich schief­ge­lau­fen, weil es zwei Zentren gab: Die Marketing-Kampagne der Pharma-Industrie und die NATO-Kampagne des BMI.
    NATO will den inter­nen Widerstand in Ländern bre­chen, die NATO Kampagne arbei­tet mit Angst, Gefängnismetaphern und kogni­ti­ver Dissonanz. Schwarze Psychologie halt.
    Die Pharmakampagne will es hübsch machen. Solidarität und dann Erlösung durch die Impfung. NATO will kei­ne Erlösung, sie wol­len Krieg. Auf Servus TV war ein Psychologe, der mein­te, der initia­le Kommunikationsfehler sei gewe­sen, beim heiß­ko­chen von "new nor­mal" zu spre­chen. Menschen wür­den den aktu­el­len Zustand immer als nor­mal betrach­ten. Bei "new nor­mal" wür­den sie die Konditionierung merken.
    Es war nicht der ein­zi­ge Kommunikationsfehler. Das Pharma-Marketing wur­de ver­dor­ben durch lang­sa­me Produktion und star­ke Nebenwirkungen, das NATO Marketing durch "system­re­le­van­te" Arbeit. Es ist schlicht uner­klär­bar, war­um für eine Sorte Menschen Kontakt nor­mal und unge­fähr­lich ist, für die ande­re Sorte nicht. Für Leute, die Statistiken ver­ste­hen, durch die Statistiken. Und durch den Sommer. Für den Begriffsstutzigsten soll­te im näch­sen Sommer klar sein, dass es sai­so­nal ist. Wie schon immer jedes Jahr. Den Enkeln kann das die Oma erzählen.
    Also die Omas glau­ben eh nicht dran und die Enkel wer­den irgend­wann kei­ne Lust mehr haben.
    Es ist eine offen­sicht­li­che Lüge der Regierenden mit unvoll­stän­di­gem Kriegsrecht, die jeden betrifft.

    1. @B.M.Bürger: ganz genau. Einen Begriff wie "New Normal" zu ver­wen­den zeugt von Absicht und Größenwahn. Ihn zu ver­wen­den war in der Tat ein Kommunikationsfehler.

      Die Corona-Pharmamarktingkampagne läuft ja lei­der fan­ta­stisch, noch. Es gibt Schwachstellen, z.B. die Nebenwirkungen. Vor allem, das gera­de die größ­ten Fans den Stoff sprit­zen und somit nega­ti­ve Produkterfahrungen machen. Jene, die am mei­sten der Werbung geglaubt haben. Das erhöht das Vertrauen in die Marke nicht und auch nicht das Vertrauen in die Werbe- und Verkaufskanäle wie TV, Zeitungen, Politik, Ärzte etc.

      Bislang ist Corona die größ­te und erfolg­reich­ste Kampagane aller Zeiten. Sonnenklar, das es nicht die letz­te ist.

  11. Ich fra­ge mich, ob der Meister aus Deutschland das noch­mal auto­ri­siert hat? (aber wahr­schein­lich sah er die bewun­dern­den Blicke der Unmaskierten und las nie coro​dok​.de – wegen der “cor­rect balan­ce” und weil er ohne­hin immer weiß, was er irgend­wann­mal gesagt haben könnte).
    Aber es nutzt wahr­schein­lich eh nix: bei mir war es auch aus­ge­rech­net das SPIEGEL-Interview (wo die Interviewten ja bekannt­lich vor der Veröffentlichung nach­bes­sern dür­fen) anläss­lich sei­ner Heiligsprechung letz­tes Jahr (mit pas­sen­dem Titelbild), das mich vom Pfade der Rechtgläubigen hat abwei­chen lassen.

    "fal­se balance"?
    Als ich noch "haup­strom­me­di­en­af­fin" war, sind mir tat­säch­lich ab&zu gefühl­te 2% "Beiträge" auf­ge­fal­len, die von der "Mehrheitsmeinung" des Meisters abwi­chen und regel­mä­ßig als "umstrit­ten" gekenn­zeich­net wur­den (oder gar mit dem öffent­li­chen Widerruf der Ketzer endeten).
    Beruhigend: sogar die Erkenntnisse von Galileo Galilei oder Albert Einstein haben sich (auch ohne "fal­se balan­ce" in irgend­wel­chen Medien) gegen die dama­li­ge "Wissenschaft" durch­set­zen kön­nen. Es fällt aller­dings schwer, dar­auf ein paar Jahrhunderte oder auch nur ‑zehn­te war­ten zu müssen.

  12. Irgendwann kommt raus, der Russe war`s.
    Bei Computerviren (mit Viren haben die also zu tun, Kausalkette geschlos­sen) und Hacken sind die das ja auch immer.
    Erstaunlicherweise sind die gleich­zei­tig extrem rück­stän­dig, uns so oder so unter­le­gen und haben von nichts eine Ahnung.
    (Sarkasmus)

  13. Hat sich eigent­lich schon mal jemand mit den wis­sen­schaft­li­chen Fakten zu der Herkunft von SARS‑1 beschäf­tigt? Mir rei­tet der Herr Doktor immer zu sehr dar­auf her­um, dass die Herkunft von SARS‑1 gesi­chert ist. Würde mich nicht wun­dern, wenn das die näch­ste Leiche ist, die der Herr Doktor im Keller hat. 😉

  14. Sympatischer Mann, wenn man Lauterbach als Maßstab nimmt. Er erin­nert mich immer an mei­ne Oma wenn sie beim Friseur war. Nachdem sie dort neben­her alle Frauenzeitungen durch­ge­le­sen hat­te glaub­te sie immer die Welt zu ver­ste­hen. Ähnlich sind ja Drosti's Podcasts, er erzählt immer das was er die Woche zuvor im Internet gele­sen hat und alle die es inter­es­siert eigent­lich schon längst wissen.
    Das Impfen wie ein Kratzer an der S‑Klasse ist war mir aller­dings neu.

  15. Natürlich kann man die Eiweißhülle eines Virus ver­än­dern. Nur muss man eben auch die dazu ent­spre­chen­de DNA oder RNA dazu­tun, damit genau die­se modi­fi­zier­te Eiweißhülle repro­du­ziert wer­den kann.

    Soweit die Theorie. Das gan­ze Leben auf unse­rer Welt ist jedoch nicht zufäl­lig ent­stan­den. Und ange­sichts der heu­ti­gen Artenvielfalt kann es auch gar nicht so sein, daß die natür­li­ches Auslese nur die­je­ni­gen über­le­ben lässt die Andere am besten fres­sen oder den Anderen am besten alles weg­fres­sen können.

    Wenn das so wäre, wur­de es uns Menschen gar nicht geben. Schönen Sonntag.

  16. Mir war neu, dass Viren seit neue­stem schein­bar spie­lend die Grenzen zwi­schen den unter­schied­li­chen Spezies so leicht über­win­den kön­nen. Das galt mit der Erklärung zur Herkunft von HIV ( aus Afrika, von Affen) noch als nahe­zu aus­ge­schlos­sen. Neuere Erkenntnisse aus der Forschung oder ein­fach nur in den Raum gestell­te Thesen?
    "Dass man sagt: Okay, hier ist eine Mehrheitsmeinung, die wird von hun­dert Wissenschaftlern ver­tre­ten. Aber dann gibt es da noch die­se zwei Wissenschaftler, die eine gegen­tei­li­ge These vertreten"
    Dazu zwei Überlegungen: Im Mittelalter war in gro­ßen Teilen von Europa die vor­herr­schen­de, wis­sen­schaft­li­che Meinung: die Sonne dreht sich um die Erde. Als Albert Einstein stu­dier­te, wur­de gelehrt, es wird kei­ne wei­te­ren Erkenntnisse in der Physik geben. Auch eine Merheitsmeinung kann falsch sein.
    "Zwei Wissenschaftler, die eine gegen­tei­li­ge These ver­tre­ten" sind voll­kom­men aus­rei­chend für einen wis­sen­schaft­li­chen Disput, bei dem es dar­um geht mit Thesen, Versuchen, Studien, Belegen die eige­ne Meinung zu unter­mau­ern und (ein Aspekt der Wissenschaft, der lei­der heut­zu­ta­ge zu feh­len scheint) von ande­ren, mög­lichst unab­hän­gi­gen, Wissenschaftlern über­prü­fen und hin­ter­fra­gen zu las­sen. Erst wenn die These den Überprüfungen stand­hält, gilt sie als belegt. Was noch nichts in Bezug auf zukünf­ti­ge Erkenntnisse aussagt.

    Werter Herr Drosten,
    "Dass die Politik sagt: «Na ja, dann wird die Wahrheit in der Mitte lie­gen.", liegt doch an der feh­len­den Diskussion in der Wissenschaft. "Dort haben Sie dann auch Leute, die sagen: «Ah, der eine Wissenschaftler hat das gesagt. Ich mag aber den ande­ren Wissenschaftler lie­ber, und der hat das ande­re gesagt.»", ist bei einer fak­ten­ba­sie­re­ten Auseinandersetzung mit dem Thema schwer möglich.
    Der Vorwurf an die Politik, sich an die­ser Stelle nur ein­sei­tig zu infor­mie­ren, ist ein ande­rer. "Und dann fan­gen die Politikerinnen an, das mit­ein­an­der zu ver­han­deln." Ungenügend infor­miert, tref­fen die Politikerinnen dann ihre Entscheidungen. "Dann kommt die­ser Kompromiss in der Mitte zustan­de, der zu einer halb­her­zi­gen Lösung führt", sind dann die poli­ti­schen Konsequenzen aus dem Wissen der Politikerinnen, die die­se dann zu ver­ant­wor­ten haben.
    Eine Disskusionsrunde mit Wodarg, Bakhdi, Fuellmich, … qua­si gegen Drosten, Wieler, Lauterbach, … (jeder darf noch einen Überraschungsgast mit­brin­gen) unter Moderation von KENfm und WDR wür­de Einschaltrekorde bre­chen. Bitte in meh­re­ren Runden.

  17. Drosten sagt: "Wenn über­haupt, dann käme so etwas wohl nicht aus dem Wuhan-Virologie-Institut. Das ist ein seriö­ses aka­de­mi­sches Institut."

    Meint er viel­leicht die­ses Institut?
    "Bereits 2017 wur­de das deutsch-chi­ne­si­sche Forschungslabor „Wuhan-Essen Joint International Laboratory of Infection and Immunity“ in Wuhan gegrün­det. Es ent­stand aus einer jahr­zehn­te­lan­gen Kooperation zwi­schen dem Institut für Virologie der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen und der Klinik für Infektiologie am Universitätsklinikum Essen sowie der Klinik für Infektionserkrankungen am Union Hospital Wuhan, Tongji Medical College. Seit Beginn der Pandemie haben die chi­ne­si­schen Forscher, die zum Teil in Deutschland pro­mo­viert haben, zahl­rei­che kli­ni­sche Daten und Proben von Erkrankten gesam­melt und struk­tu­riert erfasst."
    https://​heal​th​ca​re​-in​-euro​pe​.com/​d​e​/​n​e​w​s​/​c​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​-​l​a​b​o​r​-​k​o​o​p​e​r​a​t​i​o​n​-​m​i​t​-​w​u​h​a​n​-​z​a​h​l​t​-​s​i​c​h​-​a​u​s​.​h​tml

    Die Innsbrucker Mikrobiologin Rossana Segreto:
    „In China, wie auch in ande­ren Ländern, wur­de mit dem Ziel geforscht, gefähr­li­che Viren zu erken­nen und zu bekämp­fen“, so Segreto. Teilweise sei­en zu die­sem Zweck Viren so mutiert und ver­än­dert wor­den, dass sie noch anstecken­der und töd­li­cher wer­den. Dass Viren künst­lich erzeugt wer­den, sei in der Mikrobiologie nichts Ungewöhnliches, berich­te­te Segreto."

    „Es gibt nach wie vor kei­nen wis­sen­schaft­lich nach­voll­zieh­ba­ren Beweis, dass sich der Erreger auf natür­li­che Weise ent­wickel­te und nicht in einem Labor ent­stand“. Dennoch habe man einen poten­zi­el­len, durch mensch­li­ches Versagen indu­zier­ten Unfall als Ursprung der Pandemie von Anfang an aus­ge­schlos­sen. „Das ist fahr­läs­sig“, monier­te die Mikrobiologin, schließ­lich wür­de in Dutzenden Laboren welt­weit mit mutier­ten Erregern expe­ri­men­tiert, die das Potenzial haben eine Pandemie aus­zu­lö­sen. „Das bringt uns alle in Gefahr“, mein­te sie, „da es bereits meh­re­re Nachweise frü­he­rer Laborunfälle gibt“.
    Sie selbst forsch­te schon vor Ausbruch der Coronapandemie im Jänner 2020 im Bereich der Mutantenentstehung an der Universität Innsbruck, im ver­gan­ge­nen Jahr hat­te sie am Institut für Mikrobiologie eine Post-Doc Stelle inne."

    https://​kurier​.at/​w​i​s​s​e​n​/​w​i​s​s​e​n​s​c​h​a​f​t​/​i​n​n​s​b​r​u​c​k​e​r​-​m​i​k​r​o​b​i​o​l​o​g​i​n​-​b​e​f​e​u​e​r​t​-​v​e​r​s​c​h​w​o​e​r​u​n​g​t​h​e​o​r​i​e​-​c​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​-​a​u​s​-​l​a​b​o​r​-​e​n​t​w​i​c​h​e​n​/​4​0​1​1​5​5​779
    https://​online​li​bra​ry​.wiley​.com/​d​o​i​/​1​0​.​1​0​0​2​/​b​i​e​s​.​2​0​2​0​0​0​240

    Im Grunde ist es mir letzt­lich völ­lig egal, woher SARS-CoV‑2 kommt – aber ich ver­ste­he wirk­lich (!) nicht, war­um die These, dass ein Laborunfall die Ausbreitung ver­ur­sacht hat, sofort eine sol­che poli­ti­sche Brisanz bekommt. Es wäre doch naiv anzu­neh­men, das so etwas in den zahl­rei­chen ande­ren "Sicherheitslaboren" die­ser Welt nicht genau so pas­sie­ren kann, oder?
    Vielleicht kann es mir ja jemand erklären?

    1. @anybody
      Aufgrund der Ausbreitungsgeschwindigkeit des Sars-CoV‑2 Virus', (und die USA hat es dabei wirk­lich krass erwischt) habe ich ein US-ame­ri­ka­ni­sches, direkt in den USA sta­tio­nier­tes Labor, als soge­nann­tes Epizentrum in Verdacht, für das Corona-Experimentieren ver­ant­wort­lich zu zeichnen.

      Während Wuhan aus geo­gra­phi­schen Gründen bloß von einer sehr sehr limi­tier­ten Anzahl an Reisenden fre­quen­tiert wird (wer­den kann), was die hin oder aus­rei­se betrifft, gehen von New Yorks Flughäfen täg­lich unzäh­li­ge Flüge ab, wel­che tau­sen­den Menschen das siche­re Erreichen von dut­zen­den Destinationen, in aller Welt ver­streut, ermöglichen. 

      Ich kanns ja nicht wis­sen, weil ich nicht dabei war. Sollte es jedoch, wie neu­er­dings kol­por­tiert, ein Laborunfall gewe­sen sein, wür­de ich die Verursacher der Plandemie, allei­ne auf­grund der geo­gra­phi­schen Lage, bei den Amis, denn bei den Chinesen vermuten.

      Wie gesagt: So wür­de ich als auto­di­dak­tisch her­an gereif­ter Systemanalytiker den Fall "Corona-Herkunft" betrach­ten. Irrtum mög­lich, aber nicht zwingend !

      Wie auch immer
      MfG

      P.S.: Gute Nacht

  18. Bin dafür, Dr. Osten gegen Julian Assange aus­zu­tau­schen. Dann wäre jeder da wo er hingehört.
    Die ein­fach­sten Lösungen sind mei­stens die besten! 

    —— FREE JULIAN ASSANGE ———–

  19. Zum Magazin 'Republik': https://​swprs​.org/​d​i​e​-​r​e​p​u​b​l​i​k​-​u​n​d​-​d​a​s​-​i​m​p​e​r​i​um/

    Die Schweiz hat das Problem, dass vie­le nicht mehr wis­sen und emp­fin­den kön­nen, wofür die Schweiz steht und nicht selb­stän­dig den­ken kön­nen und nicht als Individuen sozia­li­siert wer­den, son­dern als Gruppen- und Kadermitglieder. Es gibt in der Schweiz vie­le Berlin, EU, Zentralstaats- und Grossmachtfans…

    Aktuelles Beispiel (das eine Partei nun zum Anlass nimmt, etwas zu unter­neh­men): https://​www​.svp​.ch/​n​e​w​s​/​a​r​t​i​k​e​l​/​m​e​d​i​e​n​m​i​t​t​e​i​l​u​n​g​e​n​/​s​v​p​-​g​e​h​t​-​g​e​g​e​n​-​d​e​n​-​l​i​n​k​s​-​g​r​u​e​n​e​n​-​a​k​t​i​v​i​s​t​e​n​-​s​e​n​d​e​r​-​s​r​f​-​v​or/

  20. Echt jetzt?! Er, des­sen Namen man nicht auspricht/Lord VoldeDrosten, macht sich Gedanken um Aerosole bei Meerkatzen denen man bei bei leben­di­gem Leib das Fell abzieht?! Ich mag mei­ne momen­ta­nen Gedanken nicht zu Papier brin­gen, das wäre jetzt sicher justiziabel.

  21. wow, Ihr seid alle so gut, ganz ehr­lich, ich kann vor Lachen gar nicht mehr schrei­ben! Es war so geni­al, und @ aa wie­der mal wie­der on Top! Ich dan­ke Euch ganz herz­lich, hab lan­ge nicht mehr so herz­lich lachen kön­nen .…wei­ter so, Ihr alle, und noch einen schö­nen Sonntag!

  22. Vielleicht soll­te sich jemand , der sich in der Materie auskennt)mal die Mühe machen, die gesam­mel­ten Werke ( Skripte der Podcasts u.ä. ) zu ana­ly­sie­ren. Ich ver­mu­te, an der ein oder ande­ren Stelle sagt Dr.Osten die Wahrheit. Er ver­strickt sich immer mehr in Widersprüche.

    1. @Pusteblume: Vermutlich ist das eine sei­ner Fähigkeiten, für die er aus­er­se­hen wur­de. Seit Monaten pro­du­ziert er besorg­te Schlagzeilen für die Medien, behält sich im "Kleingedruckten" aber vor, es kön­ne auch ganz anders sein.

    2. Das ist sein Talent: Er sagt sehr häu­fig die Wahrheit. Ist aber sehr schwer zu fin­den, weil er noch häu­fi­ger auch sehr viel Käse redet!

  23. Man möch­te ein­fach nur mit dem Kopf gegen die Wand schlagen…
    Obwohl…das ist wahr­schein­lich das, was man mit ihm frü­her gemacht…anders sind sol­che Ergüsse nicht mehr zu erklären…

  24. Marderhunden und Schleichkatzen wird leben­dig das Fell über die Ohren gezo­gen. Die sto­ssen Todesschreie aus und brül­len, und dabei kom­men Aerosole zustande.

    Gruselig absto­ßend, die­se gleich­gül­ti­ge, unem­pa­thi­sche Erzählung über schlimm­ste, gera­de­zu bar­ba­ri­sche Tierquelereien an wehr­lo­sen Tieren allein wegen des Profits, nur um schluss­end­lich auf die dabei zustan­de kom­men­den Aerosole hinzuweisen.

    Ich gehe mal davon aus, dass der Corona-Ausschuss über die­se ein­ord­nungs­fä­hi­ge Offenbarung über den psych­ia­tri­schen Status Quo eines gewis­sen Dr. Ostens, bereits in Kenntnis gesetzt wor­den ist; wid­ri­gen­falls wäre es nach­zu­ho­len ange­zeigt – Danke. 

    Immerhin oder sogar, Gott sei gedankt, wird das Team des Corona-Ausschusses, auch von Wissenschaftlern aus den psych­ia­trisch / psy­cho-sozia­len Disziplinen, zum Zwecke der Evaluierung, unterstützt.

    wie auch immer
    MfG

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