Bergamo – Tod mit Ansage (und eine merkwürdige Charité-Studie)

Am 28.5. erin­ner­te die Tagesschau an die Bilder, die unser alle Verhalten zur Corona geprägt haben. Sie stam­men aus der Stadt Nembro in Bergamo. Aus dem Bericht geht auch her­vor: Der mas­sen­haf­te Tod hat­te min­de­stens zwei Ursachen, das Virus und die jah­re­lan­ge kri­mi­nel­le Gesundheitspolitik der dort regie­ren­den Rechten.

»Es waren Bilder wie im Krieg: Militärtransporter vol­ler Särge, Intensivstationen, auf denen Ärzte ent­schei­den muss­ten, wer stirbt…

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Wohin die Forschungsgelder für Covid-19 fließen

So über­schrieb am 27.3. die Wirtschaftswoche einen Beitrag, in dem Folgendes berich­tet wird:

»Fast eine hal­be Milliarde Euro steckt das Bundesforschungsministerium (BMBF) in die Erforschung von Covid-19 und die Entwicklung eines Impfstoffes. Das geht aus Zahlen des Ministeriums her­vor, die der WirtschaftsWoche vorliegen.

Der größ­te Teil des Geldes fließt dabei an die gemein­nüt­zi­ge Koalition für Innovationen in der Epidemievorbeugung (CEPI), die 2016 auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos gegrün­det wur­de. Hinter CEPI ste­hen die Weltgesundheitsorganisation, Staaten wie Indien, Deutschland und Norwegen sowie die Bill & Melinda Gates Foundation. Ziel der Organisation ist es, welt­weit neu­ar­ti­ge Impfstoffe gegen poten­zi­el­le Pandemien zu finanzieren. 

Zentrale Rolle der Berliner Charité

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Drosten gibt nicht auf

In sei­nem Kampf um Lockerung der Prüfbedingungen für neue Impfstoffe bleibt Christian Drosten hartnäckig.
Der Mann, dem wir unsterb­li­che Sätze ver­dan­ken wie "Wir sind jetzt gera­de in der anstei­gen­den Flanke einer expo­nen­ti­el­len Wachstumskinetik", hat­te schon am 18.3. erklärt:
»Wenn wir nicht eine erhöh­te Todesrate in der älte­ren Bevölkerung akzep­tie­ren wol­len, dann müs­sen wir, was den Impfstoff angeht, regu­la­ti­ve Dinge außer Kraft set­zen – und schau­en, wo kön­nen wir einen Impfstoff her­bei­zau­bern, der schon rela­tiv weit ent­wickelt ist, der viel­leicht schon kli­nisch aus­pro­biert wur­de", erklärt Drosten. Dies sei aber sei­ne ganz per­sön­li­che Meinung, betont er in dem Podcast. 
Für sol­che Risiken bei einer ver­än­der­ten Zulassung müss­te dann der Staat haf­ten.« Link

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