Schlachthöfe: Heuchelei und Panikmache

Die Laschets, Spahns und Heils ver­gie­ßen jetzt Krokodilstränen. Unhaltbar sei­en die Zustände bei Tönnies und Co. Dabei sind die unsäg­li­chen Lebensverhältnisse der Arbeiter bei den Schlachthöfen seit Jahren bekannt. Regierung und Verwaltungen haben sie bewußt ignoriert.

Die Deutsche Welle berich­tet heu­te unter der Überschrift "Das ver­schim­mel­te Heim der Tönnies-Arbeiter":

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RKI: jährlich 400–600.000 Krankenhaus­infektionen mit 10–20.000 Toten

Stand Corona heu­te: bestä­tig­te Infektionen: 190.359; Tote: 8.885

»Als noso­ko­mia­le oder Krankenhaus­infektion bezeich­net man Infek­tionen, die sich Patienten wäh­rend ihres Auf­ent­halts in einem Kranken­haus oder bei einer ambu­lant durch­ge­führten medi­zi­nischen Be­hand­lung zuziehen…

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Unfug mit der Reproduktionszahl

Reproduktionszahl steigt auf 2,88 titelt gestern nicht nur der Spiegel. Wie absurd die Vorstellung ist, hier wer­de etwas über die Gefahr von Infektionen für das Land aus­ge­sagt, wird im Text deutlich:

»Einer Schätzung des Robert Koch-Institut (RKI) zufol­ge liegt der Wert nun bei 2,88. Der Anstieg sei vor allem auf lokal begrenz­te Ausbrüche unter ande­rem auf einem Schlachthof bei Gütersloh zurückzuführen.«

Egal, die alar­mi­sti­sche Überschrift wird ihre Wirkung aus­üben. Ein Kurt Stukenberg, "stell­ver­tre­ten­der Ressortleiter Wissenschaft", wuß­te ja schon am 12.6.: Die näch­ste Welle ist schon da.

Wie war das noch mit… 3,5 Mio. toten Iranern (Spiegel)

Im Beitrag Spiegel warn­te vor 3,5 Mio. toten Iranern. Heute sind es 7.119 wur­de berich­tet, daß dort am 23.3. ein sol­ches Horroszenario beschrie­ben wur­de. Als der Beitrag am 19. Mai erschien gab es laut Johns Hopkins Universität im Iran 124.603 Corona-Infektionen mit 7.119 Toten.

Heute mel­det die JHU 207.525 Fälle mit 9.742 Toten.

Hat der Spiegel sei­ne unsin­ni­ge Spekulation je zurückgenommen?

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Drosten Pressesprecher der Deutschen Bahn

Im Beitrag "Von der feh­len­den jour­na­li­sti­schen Distanz zu Christian Drosten" liest man am 30.5. in "Über Medien":

»Man kann Drosten nicht vor­wer­fen, dass Medien ihm die­se Bühne bie­ten, aber man kann sein Auftreten auch mit den Begriffen der klas­si­schen PR beschrei­ben: Message Control; Framing; kri­ti­scher Berichterstattung sofort begeg­nen oder gar zuvor­kom­men; eige­ne Narrative set­zen; der Kritik den Wind aus den Segeln neh­men. Man stel­le sich Christian Drosten als Pressesprecher der Deutschen Bahn vor: Das per­ma­nen­te Journalisten-Gejammer über ver­spä­te­te Züge hät­te wohl bald ein Ende…

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Lockerungen in der "jungen Welt"

Zaghafte Anzeichen für ein Abrücken von der Sprachregelung zu "Verschwörungstheoretikern" gibt es in der lin­ken "jun­gen Welt". Sie sind wider­sprüch­lich, wie hier gezeigt wird.

In der Ausgabe von 20./21.6. fin­det sich ein Gastbeitrag von Andreas Wulf, Referent für glo­ba­le ­Gesundheitspolitik und Berliner Repräsentant von Medico inter­na­tio­nal. Unter ande­rem befaßt er sich mit der Gates-Stiftung unter dem Titel "Nur ein Symptom":

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