Den Lockdown beenden – Helfen Sie mit?

Leserin lucia* hat einen zwei­sei­ti­gen Flyer mit obi­gem Titel erstellt, der mit ein­fa­chen Argumenten Menschen dazu auf­for­dert, sich dem Testwahn zu ent­zie­hen. Es heißt darin:

»Wollen Sie auch wie­der rei­sen, tan­zen, fei­ern, Menschen tref­fen und umar­men? Wollen Sie Ihr Geschäft, Ihre Gaststätte, Ihr Hotel wie­der öffnen? Wollen Sie, dass Diskotheken, Kinos, Sport- ver­ei­ne, Theater, Museen, wie­der öffnen? Wollen Sie im Gottesdienst wie­der sin­gen? Wollen Sie Ihren Job wie­der­ha­ben, Kurzarbeit oder Arbeitslosigkeit hin­ter sich las­sen? Wollen Sie, dass Ihre Kinder wie­der nor­mal in die Kita und die Schule gehen dürfen? Dann hel­fen Sie mit!«

Nach einer kur­zen Argumentation folgt der Aufruf:

»1. Lassen Sie sich möglichst gar nicht testen, wenn Sie kei­ne Symptome haben. Das war auch die frühere Vorgabe des Robert-Koch-Instituts. Wer krank ist, bleibt zuhau­se, kuriert sich aus und geht – falls nötig – zum Arzt.

„Den Lockdown been­den – Helfen Sie mit?“ weiterlesen

Coronen für Wahrheit und Gerechtigkeit

Ein Kommentator schreibt:

»Letztens bück­te ich mich auf der Straße nach einem ver­meint­li­chen 20-Euro-Schein. Bei nähe­rem Hinsehen erkann­te ich das hier:
http://​www​.coro​nen​.org/
Die Idee fin­de ich ori­gi­nell. Nach Geldscheinen auf der Straße bückt man sich und wenn man sie im Briefkasten fin­det, lan­den sie nicht ganz so schnell im Altpapier wie Flugblätter.«

Auf der Seite kön­nen die Scheine für eine gerin­ge Gebühr bestellt werden.

Pakete für die Kanzlerin: So protestieren Aalener Einzelhändler gegen den Lockdown

swr​.de berich­tet am 18.2.:

»Von Aalen aus wer­den zur­zeit jeden Tag Pakete an Kanzlerin Merkel (CDU) und Ministerpräsident Kretschmann (Grüne) ver­schickt. Mit der Aktion pro­te­stie­ren die Einzelhändler gegen die coro­nabe­ding­ten Schließungen.

Eine rote Winterdecke für die Kanzlerin, eine wei­ße für den Ministerpräsidenten – seit ver­gan­ge­ner Woche ver­schickt Alfred Krauss aus Aalen täg­lich zwei Pakete mit Winterware, die er nicht mehr ver­kau­fen kann. Dabei gehe es nicht dar­um, die Ware los­zu­wer­den. Der Einzelhändler will ein Zeichen setzen.

Im Aalener Einzelhandel hat sich die Aktion her­um­ge­spro­chen. Mittlerweile wer­den täg­lich min­de­stens zwan­zig Pakete nach Stuttgart und Berlin geschickt. Mit Ware, die nicht mehr ver­käuf­lich ist: Pralinen, Teegebäck, nicht aus­ge­schenk­tes Bier. Aus dem Laden von Susanne Marterer gehen ver­welk­te, nicht ver­kauf­te Blumen an den Ministerpräsidenten. Verbunden mit der Bitte, ihren Laden mit kom­plet­tem Hygienekonzept wie­der öff­nen zu dür­fen…«

Zu Recht wird in Kommentaren zu lesen sein, das sei offen­sicht­lich besten­falls halb­her­zig. Ich fin­de es den­noch gut…

Wie Corona-Leugner in Karlsruhe umstrittene Thesen per Flugblatt verbreiten

Dieser Frage wid­me­te sich am 10.2 ein Artikel der "Badischen Neuesten Nachrichten".

»Nicht nur im Internet wer­den regel­mä­ßig frag­wür­di­ge Thesen zum Thema Corona ver­brei­tet. Auch über Flugblätter machen Corona-Leugner mobil. Die Frage dabei: Wann wird aus einer Meinungsäußerung eine Straftat?«

Um es vor­weg­zu­neh­men: In die­sem Fall eher gar nicht, wie Juristen erklä­ren. Es geht um ein "dop­pel­sei­tig bedruck­tes, vier­sei­ti­ges Papier" einer Organisation, die "ein Überbleibsel der kom­mu­ni­sti­schen K‑Gruppen aus den 1970er Jahren" sei.

»Die Verunglimpfung des Wissenschaftlers Christian Drosten als „von Steuergelder bezahl­tem Hofvirologen“ wird in dem Schreiben eben­so bemüht wie der Vergleich der der­zei­ti­gen Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung mit dem Ermächtigungsgesetz vom 24. März 1933 als Grundlage für die Machtergreifung der Nationalsozialisten.«

„Wie Corona-Leugner in Karlsruhe umstrit­te­ne Thesen per Flugblatt ver­brei­ten“ weiterlesen

"Kiez-Größen bei Corona-Leugnern"

bild​.de ist empört. Am 8.2. ist aus Hamburg zu lesen:

»Hamburg – Während der Autokorso mit Party-Musik durch die Straßen roll­te, kämpf­ten Ärzte auf Hamburgs Intensivstationen um das Leben von mehr als 70 Corona-Patienten!

Trotz Tausender Corona-Toten hat­ten soge­nann­te „Freiheitsfahrer“, Corona-Leugner und „Querdenker“ zu einem Chaos-Konvoi auf­ge­ru­fen. Mittendrin die Kiez-Legenden Kalle Schwensen (67, „Club de Sade“) und Ex-„GZSZ“-Schauspieler Kalle Haverland (65)!

Der Auto-Konvoi traf sich um 13.30 Uhr an der Glacischaussee, 200 Fahrzeuge waren in der Spitze dabei. Es ging über Winterhude und Eppendorf. Polizeisprecher Florian Abbenseth (39) zu BILD: „Es kam zeit­wei­se zu erheb­li­chen Verkehrsbehinderungen. Etliche Anwohner haben sich über das lau­te Gehupe beschwert.“

„"Kiez-Größen bei Corona-Leugnern"“ weiterlesen