"Der Anwalt der mRNA" ist am 12.5. ein Porträt des Curevac-Chefs Franz-Werner Haas auf faz.net überschrieben (Bezahlschranke).
Curevac ist das Unternehmen, an dem seit dem letzten Jahr die Bundesregierung mit 300 Millionen Euro beteiligt ist. Der Hauptinvestor von CureVac, SAP-Gründer und Multimilliardär Dietmar Hopp, hatte seinerzeit verlautbart, ein Impfstoff könne, wenn alles ideal laufe, "bis zum Herbst" 2020 verfügbar sein. Bis heute liegen noch nicht einmal Ergebnisse der klinischen Studien vor. Doch Haas denkt strategisch:
»Die Impfung gegen das Coronavirus sei erst der Anfang, sagt Franz-Werner Haas. Künftig lassen sich mit Hilfe der Technologie, mit der der Körper eine Art Bauanleitung bekommt, um seine eigenen Medikamente zu produzieren, noch alle möglichen Krankheiten angehen, allen voran Krebs – ein Milliardenmarkt. Seit etwa 20 Jahren wird an mRNA geforscht, nun ist mit den ersten Zulassungen von mRNA-Vakzinen gegen das Coronavirus der große Durchbruch gelungen…
Haas denkt ohnehin schon weiter, beispielsweise an künftige Pandemien, gegen die mRNA-Technologie schnell einsetzbar wäre. Dabei könnte bald auch der mRNA-Printer helfen, ein Gerät, das gemeinsam mit dem Maschinenbauer Tesla Grohmann entwickelt wird. Er lässt sich flexibel in einem Container an verschiedenste Orte transportieren und könnte dort etwa ein Gramm mRNA wöchentlich produzieren, was nach derzeitigem Dosierungsmaßstab immerhin rund 80 000 Dosen entspräche, so die Idee. Für das Gerät arbeitet man an der Zulassung. Der Impfstoff würde dann in Tübingen entwickelt, die entsprechende RNA-Sequenz ganz einfach per E‑Mail verschickt. Solche Ideen sind es, die den Juristen Haas begeistern.«
Das klingt erfolgversprechender als der Bau einer Gelddruckmaschine.
In Curevac-Impfstoff kommt offenbar früher als erwartet war hier im März über den "Investor" Hopp zu lesen:
»Vor allem durch den CureVac-Börsengang vergrößerte sich sein Vermögen 2020 laut "Manager Magazin" um rund fünf Milliarden Euro – von 8,1 auf 13,2. Kein anderes deutsches Vermögen sei derart angestiegen, so das Magazin.«
In CureVac und Ständige Impfkommission. Nur ganz normaler Lobbyismus? gab es im Februar Hinweise darauf, wie sich gewisse Stellungnahmen gewisser Organisationen erklären lassen. Beispielsweise auf dieses Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der CureVac AG:
Das RKI veröffentlicht Informationen zu den Mitgliedern der STIKO. Dort ist zu erfahren:
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- … seit 2012 Mitglied der Scientific Advisory Group in Vaccines (SAG) core group des Committee for Human Medicinal Products (CHMP) der EMA
- seit 2012 Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI)
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Selbstauskunft
Interessenskonflikte, die den Anschein der Befangenheit begründen (führt zum Ausschluss von den betroffenen Beratungspunkten):
Chairman/Mitglied im Independent Data Monitoring Committee der
Effektivitätsstudie eines quadrivalenten Influenza-Impfstoffs (seit 2015, Sanofi-Pasteur)…
als unkritisch gewertet:..
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- Wissenschaftlicher Beirat von CureVac, Tübingen – Therapieentwicklung mit mRNA
- Chairman//Mitglied im (seit 2017): Entwicklung eines neuen DataMonitoring Safety Board oralen Polio-2-Impfstoffes (nOPV2). Studiensponsor: Universität Antwerpen (Belgien)/WHO. Finanzierung Bill and Melinda Gates Foundation…
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Experte beim Treffen "Global Health 2035: Mission Grand Convergence" im Jahr 2015 (initiiert von Novartis und GSK), ohne Honorar, nur Reisekostenerstattung durch das EU-Projekt ADITEC – Advanced Immunization Technologies (www.aditecproject.eu)
sowie diverse Vorträge und "sonstige Tätigkeiten"«
Interessant bei alledem ist, was Zepp in einem Interview mit dem SWR sagte
»Die Impfstoffe werden aktuell daraufhin geprüft, dass sie die Krankheit verhindern. Wenn ich Abwehr-Eiweiße im Blut habe, die verhindern, dass das Virus in meine Lunge kommt und dort eine schwere Erkrankung erzeugt, kann ich natürlich trotzdem einen Schnupfen haben. Dabei vermehren sich die Viren in der Nase, also in einem Raum, in dem sie gar nicht in den Blutkreislauf eindringen. Das ist eben auch der Unterschied zur Immunität nach einer Infektion. Nach einer Infektion erzeuge ich auch Schleimhaut-Immunität. Das bedeutet: Der Infizierte ist vielleicht sogar ein bisschen vollständiger geschützt als der geimpfte Mensch. Aber es ist klar, dass ich eine Infektion nicht so intensiv durchlebe wenn ich geimpft bin als wenn ich nicht geimpft bin.«
Geld von Gates und aus Steuern "für die deutschen Impfpioniere"
Zu mRNA war im Januar hier zu lesen in RNA-Impfungen haben ein "Riesenpotenzial"
»Eine Firma, die an diesem Verfahren arbeitet, ist CureVac aus Tübingen. CureVac bekam erst Anfang März 30 Millionen Euro von Cepi, einer öffentlich-privaten Initiative, die die Impfstoffforschung stärken will und die ihrerseits Gelder von der Gates-Stiftung, dem deutschen Gesundheitsministerium und vielen anderen erhält. Dafür soll CureVac einen Impfdrucker entwickeln. Den darf man sich nicht wie einen herkömmlichen Drucker vorstellen, sondern wie ein kompaktes Gerät, das aus einem Stück Erbmaterial eines Erregers in drei Schritten einen Impfstoff gegen diesen Erreger herstellt. Erst wird anhand des Erbmaterials eine DNA-Vorlage produziert, dann wird die Impfstoff-RNA hergestellt und diese wird in einem dritten Schritt in winzige Fettpartikel gehüllt, welche die RNA in die Körperzellen transportieren.«
Siehe u.a. auch Wer sitzt in der"Ständigen Impfkommission am Robert Koch-Institut"?
Darf man den Begriff "Medien-Strichjunge" verwenden?
Wie war das noch… mit dem Curevac-Impfstoff? Und dem von Sanofi und Glaxo Smith Kline?.
Ohne Milliardäre gäbe es vermutlich keinen Impfstoff aus Deutschland
Zu CEPI: Einfluß von Konzernen, Banken, Hedgefonds auf "Corona-Hilfen" (II).
(Hervorhebungen nicht in den Originalen.)
Zepp verbreitet gefährliches Halbwissen.
Es gibt ja die wundervolle Darstellung der menschlichen Zelle https://www.newslichter.de/2020/11/lichtbild-wundervolle-zellenlandschaft/
Darin herumzupfuschen halte ich persönlich für größenwahnsinnig. Wie hieß es doch neulich von der Pharma-Front: Wir haben die menschliche Software gehackt. Strunzdumme Selbstüberschätzung.