LeserInnen, die diese Zeitung kaufen, lesen auch:
Update: s.u.
Am 2.5. machen die die Autoren des "Tagesspiegel" wieder einmal auf Rufmord (zu früheren Beispielen s. unten). Was tischt das Blatt heute auf?
»… #allesdichtmachen kam nicht aus heiterem Himmel.
Am 20. März sitzt Paul Brandenburg bei „Kaiser TV“, einem YouTube-Talkformat des Autors Gunnar Kaiser. Unter dem Sendungstitel „Es ist eine Katastrophe!“ sprechen sie über die „Lust an Grundrechtseinschränkung“ in der Pandemie. Was wie ein netter Plausch unter Gleichgesinnten wirkt, ist ein weiteres Indiz dafür, dass die Aktion #allesdichtmachen von langer Hand geplant war und von Beginn an eine politische Agenda verfolgte.
„Wir stehen kurz davor, dass sich sehr viele outen werden“
Brandenburg ist Notfallmediziner, Unternehmer und Begründer der Initiative „1bis19“, zu deren Hunderten von Unterstützer:innen auch der Schauspieler Volker Bruch und Regisseur Dietrich Brüggemann gehören…
Ab Minute 14 wird es dann interessant. Brandenburg spricht über die Unterstützer:innen seiner Initiative: „Wir haben aus dem Medien- und Kunstbereich Namen, die im Vorabend- und Hauptabendprogramm bekannt sind aus den großen Sendern.“ Und weiter: „Wir stehen kurz davor, dass sich sehr viele outen werden. Und ich freue mich auf diesen Tag.“…
Nur einen Monat später erfüllt sich Brandenburgs Prophezeiung: #allesdichtmachen geht online.
Die interessante Figur im Hintergrund: Paul Brandenburg
In der vergangenen Woche galt das mediale Interesse an der Kampagne ausschließlich den prominenteren Namen, wie dem Regisseur Dietrich Brüggemann sowie den Schauspielern Jan Josef Liefers und Volker Bruch; wobei letzterer in der Öffentlichkeit bisher weniger auffällig in Erscheinung trat. Dabei ist die eigentlich interessante Figur im Hintergrund Paul Brandenburg. Auch er ist medial sehr umtriebig, saß zum Beispiel am 22. Dezember 2020 im Sat1-Frühstücksfernsehen und präsentierte dort, rhetorisch sehr geschickt, seine Thesen zur Gefährlichkeit des Virus. Überwiegend bewegt er sich allerdings in Kreisen, die eher unter dem Radar der Öffentlichkeit operieren…«
Da kündigt einer öffentlich ein Ereignis an, präsentiert sich unverschämt geschickt im Fernsehen und bewegt sich in Kreisen. Denen, die eine Öffentlichkeit wie der "Tagesspiegel" nicht auf dem Radar hat. Oder doch?
»Brandenburg fällt durch zahlreiche Auftritte in sogenannten „alternativen Medien“ wie Oval Media, Kaiser TV und der Kommunikationsstelle Demokratischer Widerstand auf. Berührungsängste bestehen aber auch nicht zu russischen Medien, die staatliche Propaganda verbreiten. Im Februar war Brandenburg als Talkgast beim Sender SNA eingeladen, der zur selben Mediengruppe wie Russia Today und Sputnik gehört.
Im November 2020 war er unter anderem als Gast bei Oval Media, zum Thema „Die Verdrängung der Sterblichkeit“. Die Medienagentur ist federführend bei der Produktion der Live-Übertragungen der „Stiftung Corona Ausschuss“ um Dr. Wolfgang Wodarg, Rechtsanwalt Reiner Füllmich sowie der Rechtsanwältin und Hutmacherin Viviane Fischer.«
Wie antidemokratische Verschwörer das so machen, sie suchen das Licht der Öffentlichkeit. Und "fallen auf", jedenfalls den Russen, und damit ist ja wohl alles gesagt.
Eine Hutmacherin muß so etwas wie eine moderne Hexe sein. Was tut sie mit den anderen Verschwörern?
»Der “Corona Ausschuss” versteht sich als außerparlamentarischer Untersuchungsausschuss, der in zahlreichen mehrstündigen Live-Übertragungen die Pandemie bagatellisiert und die staatlichen Maßnahmen zur Eindämmung als übergriffig bezeichnet. In diesem Format wurden auch Spenden für eine internationale Sammelklage gegen die Aussagekraft des PCR-Tests akquiriert.«
In aller Öffentlichkeit zweifeln sie – außerparlamentarisch ! – unseren Goldstandard an, was für sich genommen bereits ein Ausbund antidemokratischen Denkens ist. Schlimmer noch:
»Er sucht die Ursache der Krise nicht beim Virus
Besonders deutlich äußerte sich Paul Brandenburg im März gegenüber der Publikation „Demokratischer Widerstand“ von Anselm Lenz und Hendrik Sodenkamp, den Mitinitiatoren der „Hygiene-Demonstrationen“ in Berlin: „Es scheint, als habe eine Verkettung aus Inkompetenz und kalter politischer Berechnung ohne objektive Not zu dieser Jahrhundertkatastrophe geführt.“ Brandenburg sucht die Ursache der aktuellen Krise nicht beim Sars-Cov2-Virus, sondern bei den politischen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie.«
Gibt es da nicht etwa Verfassungsbeschwerden gegen die "politischen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie" von durchaus dem System der BRD treu ergebenen Abgeordneten und JuristInnen? Alles Antidemokraten?
»Antidemokratische Meinungsäußerungen finden sich bei Brandenburg zuhauf: „Eine intellektuell nackte Regentschaft ist fest von ihrer eigenen Herrlichkeit überzeugt und lässt sich von loyalen Staatsmedien bejubeln. Die vermelden dem Volk täglich, welche Brillanz und Entschlossenheit das Handeln seiner Regenten auszeichnet.“ Oder auch: "Ich halte gerade unsere Regierungsverantwortlichen überfällig für einen Austausch." Und bekräftigt noch: "Es wird nicht ohne harte Auseinandersetzungen gehen."
Die Webseite der “Querdenken”-Initiative „Christen stehen auf“ zitiert Brandenburg damit, dass die Lage auf den Intensivstationen nicht bedrohlich sei. So begründet er seine Ablehnung der Lockdown-Maßnahmen.
Am 22. Februar empfing Brandenburg auf seinem YouTube-Kanal „zwanzig/eins“ Dietrich Brüggemann und den Theologen Thomas Dietz. Thema der Sendung: „Der stille Tod von Kunst und christlichem Leben – Herrscht im Kulturbetrieb und den Kirchen einhellige Überzeugung von solcher Notwendigkeit oder doch Konformitätsdruck?“ In der Sendung wird das Narrativ des „Arbeitsverbots von Künstlern“ und „mangelnder Beistand für Alte und Kranke“ bedient.«
Wie man als "Tagesspiegel"-Leserin weiß, ist das alles frei erfunden. Ebenso das antidemokratische Gerede von verschiedenen Klinikchefs und die Statistiken des DIVI-Zentralregisters (die ihr Chef offenbar nicht liest).
Besonders antidemokratisch ist auch der Regisseur Brüggemann: "Er und Brandenburg teilen sich auch ein Berliner Postfach."
»Und fährt fort: „Ich unterstütze die Arbeit der von Paul Brandenburg mitgegründeten Initiative '1bis19', weil ich die Aussagen des Positionspapiers für richtig halte. Darüber habe ich Paul Brandenburg kennengelernt und halte ihn für einen integren Mediziner und Staatsbürger.” Bei diesen “Positionen” handelt es sich unter anderem um die Kritik, “die Medien” hätten in der Corona-Pandemie „ihre Aufgabe der unabhängigen Berichterstattung im Sinne einer vierten Säule der Demokratie nicht erfüllt”.«
Was ist das? Man braucht beim "Tagesspiegel" wirklich nicht lange zu raten:
»Diese Kritik kennt man inzwischen auch aus dem einen oder anderen Video der Aktion #allesdichtmachen. Die Nähe zu solchen neurechten Positionen, verpackt mit den Mitteln der Satire, war ein Grund, warum die Aktion am vergangenen Freitag zum Teil so heftige Reaktionen aus der Kultur- und Medienbranche auslöste.«
Zum antidemokratischen Netzwerk gehören auch Performances. (Irgendwie scheint Kultur besonders schäd- und schändlich zu sein):
»Bei diesen Performances tragen Aktivist:innen Schutzanzüge und verbreiten eine dystopische Stimmung, die den „totalen Lockdown“ und ein komplettes Social Distancing einfordert. Ziel ist es, durch Überspitzung das Vertrauen in die staatlichen Maßnahmen zu untergraben.«
Richtig perfide sind die unsolidarischen Schauspieler:
»Mit seiner Befreiung vom Tragen einer Maske am Filmset von “Babylon Berlin” hat Volker Bruch unter Kolleg:innen für Irritationen und Protest gesorgt, das Hygienekonzept der Produktion musste aus rechtlichen und versicherungstechnischen Gründen an dessen ärztliche Sondergenehmigung angepasst werden, wie die Produktionsfirma X Filme Creative Pool bestätigt.«
Vollständig irre wird es, wenn das Blatt andeutet, daß #allesdichtmachen Druck ausübt, und damit das Orwellsche Neusprech vorbildlich auf die heutige Zeit anwendet:
»Doch traut sich niemand, öffentlich über die Entstehungsgeschichte zu reden, weil damit in einem Umfeld, in dem persönliche Beziehungen eine wichtige Rolle spielen, die eigene Karriere aufs Spiel gesetzt werden könnte. Auch #allesdichtmachen ist ein Produkt dieser Verflechtung privater und beruflicher Kontakte. Und einiges deutet darauf hin, dass größere Namen involviert sind, über deren Beteiligung bisher nur gemunkelt wird.«
Einer von denen, die an der Aktion nicht beteiligt waren, muß vorsorglich zur Strecke gebracht werden:
»Inzwischen verdichten sich aber die Hinweise, dass auch Moritz Bleibtreu bereits zu einem frühen Zeitpunkt in die Aktion eingebunden war.
Bleibtreu, der gerade die Miniserie “Faking H.” über die Enthüllung der gefälschten Hitler-Tagebücher dreht, ließ über seine Presseagentin dem Tagesspiegel nur ein kurzes Statement über seine Rolle in #allesdichtmachen zukommen: “Ich wurde für die Aktion angefragt und stand eine Zeit lang mit mehreren Kollegen dazu im Dialog. Schlussendlich habe ich mich dazu entschlossen, die Aktion nicht zu unterstützen. Mich betrübt die aus der Aktion resultierende Stimmung sehr und ich würde mir ein friedlicheres Miteinander wünschen.“
Niemand in der Szene möchte Namen nennen
“Im Dialog stehen” ist eine unverfängliche Formulierung, sie kann vieles bedeuten. Dass Bleibtreu nach Informationen des Tagesspiegel mindestens sieben Kolleg:innen angesprochen haben soll, von denen einige auch teilnahmen, lässt seine Darstellung eines “Dialogs” in einem etwas anderen Licht erscheinen.
Die Kontaktaufnahme soll auf telefonischem Wege erfolgt sein, es liegt keine schriftliche Korrespondenz vor. Und niemand wagt, Bleibtreu als aktiven Rekrutierer von #allesdichtmachen zu bestätigen. “Der lässt dich dann eventuell aus dem nächsten Projekt kicken, wo er besetzt ist“, erzählt eine Quelle dem Tagesspiegel…
Das falsche Spiel der Initiatoren
Das falsche Spiel der Initiatoren, vielleicht auch die mangelhafte Organisation, ist ein maßgeblicher Grund, warum in der Filmbranche derzeit der Ärger so groß ist. Auch die Agenturen der Beteiligten fühlen sich von ihren Klient:innen hinters Licht geführt, was sich schon daran erkennen lässt, dass sie auf Nachfrage ungewöhnlich offen ihre Kritik an #allesdichtmachen äußern – auch weil einige von ihnen Künstler:innen vertreten, die selbst Corona-Betroffene in der Familie oder im Freundeskreis haben…«
Ganz schön blöd, daß die Agenturen nicht wie die Charité und das Helmholtz-Institut den SchauspielerInnen einen Maulkorb verpassen können. Schlimmer noch:
»Wie weit dieses Netzwerk inzwischen reicht, zeigt auch die Video-Aktion “Danke #allesdichtmachen”, zu der Brandenburg und Friedrich Pürner am 28. April aufriefen: eine Reaktion auf die Protestinitiative #allemalneschichtmachen aus den Reihen des deutschen Krankenhaus- und Pflegepersonals. Pürner ist ehemaliger Leiter des Gesundheitsamts Aichach, er wurde wegen seiner umstrittenen Ansichten zur Pandemie an das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit abgeordnet. Gegen diese Versetzung klagt er aktuell vor Gericht.
Vertrauen in den Berufsstand der Mediziner missbraucht
Der Aufruf zu “Danke #allesdichtmachen” richtete sich primär an Ärzt:innen, sie sollten sich in kurzen Videos von maximal 60 Sekunden solidarisch mit #allesdichtmachen erklären. Dabei entstanden bislang 26 Videobeiträge, die noch auf YouTube zu finden sind; auch Brandenburg und Pürner gehören zu den Teilnehmenden.
Auffällig sind auch hier zahlreiche Überschneidungen mit Mitgliedern der “Querdenken”-Initiative „Ärzte für Aufklärung“ – wie Thomas Külken, Imke Querengässer, Angela Müller. Diese Initiative nutzt das allgemeine Vertrauen in den Berufsstand, um Falschinformationen über die Corona-Pandemie zu lancieren. So wurden in der Vergangenheit Flugblätter verteilt, die das Infektionsgeschehen bagatellisieren, vor einer angeblich bevorstehenden Impfpflicht warnen und die Wirksamkeit des Mund-Nasenschutzes in Zweifel ziehen.
Desweiteren stand Brandenburg auch im Mittelpunkt eines von über 100 Ermittlungsverfahren des Landeskriminalamts Berlin gegen eine Gruppe von Ärzten – wegen der Ausstellung falscher Gesundheitszeugnisse…
Ob Brandenburg auch das Attest für Volker Bruch ausstellte, ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht bekannt. Sicher ist hingegen, dass Paul Brandenburg aktuell bei zwei Corona-Teststellen (in der Sonnenallee 61 und der Husemannstr. 17), die vom Berliner Senat gefördert werden, als Geschäftsführer gelistet ist. Somit wird immer klarer, dass #allesdichtmachen nicht bloß die spontane Äußerung einer Gruppe von ernstlich besorgten Filmschaffenden ist, als die sie Dietrich Brüggemann in den Medien darstellt. Sondern Teil einer größeren Kampagne, die eine antidemokratische Agenda verfolgt.«
Es gibt damit immer wieder (gewollte?) Mißverständnisse, deshalb erscheint diese Bemerkung erforderlich:
Der Hinweis auf den "Stürmer" bezieht sich auf die Hetze und den Verfolgungswillen, die sich im "Tagesspiegel" zeigen. Ich halte die BRD nicht für eine Diktatur. Ein Beleg dafür ist, daß es nicht nur möglich ist, sich in der freien Presse dafür zu engagieren, berufliche Karrieren zu zerstören, sondern eben auch eine hier vorliegende Kritik geduldet wird. Ich sehe erhebliche und beunruhigende antidemokratische Trends in diesem Land (und zwar nicht von Seiten der "Corona-KritikerInnen"), aber ebenso eine immer stärkere Hinterfragung dieses Trends, vor allem auf den Straßen, aber zunehmend auch in den Medien. Ich bin davon überzeugt, daß eine demokratische Öffentlichkeit einen von manchen befürchteten Faschismus nicht zulassen wird.
Darüber hinaus erkenne ich keinen Plan, gezielt Bevölkerungsgruppen über "Impfungen" zu vernichten. Auch das ist ein gewichtiges Unterscheidungsmerkmal von "Stürmer" und "Tagesspiegel". Wie erwähnt, sehe ich das Gemeinsame in einer Hetzjagd auf regierungskritische Menschen. Das ist beim "Tagesspiegel" kein Ausrutscher, sondern Programm. Siehe dazu u.a.:
Tagesspiegel empört über "Corona-Leugner"
Tagesspiegel denunziert Ärzte
Tagesspiegel endgültig auf Bild-Niveau
Corona-Demo: Tagesspiegel betreibt Lumpenjournalismus
Beleidigte Leber-Wurst
Daß das Blatt, anders als es vorgibt, gerne auch mal rechte Erzählungen verbreitet, wird deutlich in:
Corona, Theresienstadt, Tagesspiegel und Senat (R2G)
Tagesspiegel kämpft mit Rechtsaußen gegen Rechte
Update Am 7.5. heißt es inzwischen:
»Korrektur: Der Tagesspiegel hat sich entschieden, das Netzwerk anders als in der ursprünglichen Überschrift zu diesem Zeitpunkt nicht als „antidemokratisch“ zu bezeichnen. Wir werden zu den Hintergründen der Aktion #allesdichtmachen weiter recherchieren.«
" ..Eine Hutmacherin muß so etwas wie eine moderne Hexe sein. Was tut sie mit den anderen Verschwörern? .." Ahaha ‑Lachanfall 🙂
Die regierungsseitig vertretene Auslegung bedient ausschließlich eine nicht weiter infrage zustellende Wertsetzung: Leben muss erhalten und Triage-Entscheidungen in Kliniken müssen vermieden werden. Ist diese Zielsetzung erst einmal durchgesetzt und dem öffentlichen Diskurs entzogen, dann ist der Weg für das Konzept Alternativlosigkeit bereitet. Nun erscheint es nicht nur akzeptabel, sondern sinnvoll – sinnvoll nach Maßgabe eines nicht mehr infrage gestellten Ziels, dem alle politischen Interventionen als Mittel zum Zweck dienen müssen.
Dadurch ist der Keim zur Diktatur gelegt: Nicht eine Person übt sie aus, sondern eine dem Raum des Politischen entzogene Zielsetzung – eine Zielsetzung, deren vermeintlich unbedingte Geltung ihre Alleinherrschaft begründet und die ihr dienlichen Mittel dekretiert. Denn gesetzt, das Ziel steht unbeirrbar fest, dann stellt sich in jeder konkreten Entscheidungssituation lediglich die eine Frage: Welche konkrete Maßnahme dient dem Ziel am besten, am effizientesten, am schnellsten, am dauerhaftesten? Solche Fragen zu entscheiden, erfordert nicht länger den offenen Raum des Politischen, in dem Bürger um Werte und Ziele ringen. Sie zu entscheiden, delegiert man an Experten bzw. Ingenieure und deren instrumentelle Vernunft, kraft derer sie die angezeigten Maßnahmen be- oder errechnen können. In der Welt des Rechnens bzw. der Berechnungen ist kein Platz für das Politische. Anders als in der politischen Welt der Werte, die um die Kategorien angemessener oder unangemessener kreist, herrschen im Raum des Rechnens die Kategorien richtig und falsch – und die Kategorie alternativlos.
https://christophquarch.de/im-tunnel-der-alternativlosigkeit/
Typischer Abwehrmechanismus einer sich selbst erledigenden Kanaille, die nicht erst seit gestern als Hofberichterstatter auftritt.
In der Psychoanalyse spricht man von Projektion.
https://lexikon.stangl.eu/4219/projektion
Wir erreichen kriegsähnliche Zustände. Das, was wir hier sehen, ist Ausdruck davon. Wohin das führt, möchte ich gar nicht wissen…
https://www.youtube.com/watch?v=HcfrBMQ5vE4
Da bestehen keinerlei Qualitätsunterschiede mehr. Und man sollte handeln, auch wenn die gedruckte Propaganda von morgen ebenfalls per Zwangsabgabe abgedrückt wird.
Vorerst erledigen das noch Billyboy & Friends.
Apropos WildBill: https://www.oxitec.com/en/news/landmark-project-to-control-disease-carrying-mosquitoes-kicks-off-in-the-florida-keys
Ist ein Einstellungskriterium beim Tagesspiegel eigentlich ausgeprägte Paranoia?
Überall auf Demos Verschwörungstheoretiker zu wittern aber dann selber Kritikern eine antidemokratische und von langer Hand geplante Umsetzung einer politischen Agenda zu unterstellen, hat schon echt was Pathologisches.
Wer sind die mächtigen Hintermänner dieses gemeingefährlichen Komplotts? Agent Tagesscully und Spiegelmulder, bleiben sie dran!
Ich persönlich tippe ja ganz stark auf Edgar Wallace und den Frosch mit dem Maskenattest. Muahahaha.
Der Tagesschwurbelspiegel spiegelt den täglichen Politschwurbel wider.
Für sowas braucht es keine Journalisten, da reicht eine praehistorische KI aus, die Textbausteine gemäß politischem Zeitgeistmodellierungsalgorithmus zusammenstellt. Das kommt erstens billiger und macht zweitens das platonsche Höhlenfeeling der Politkaste und deren Anhänger erst so richtig heimelig.
Ich frage mich zunehmend, wer für wen dieses Szenario überhaupt baut und mühsam versucht, es aufrecht zu erhalten. Und wo die Leute sind, die die vielen Selbstverwirklichungs- , NewWork‑, Meditations- und agile Workshops teuer besucht haben.
Haha, alles fürs Gesäß, nix gelernt, nur rumgehockt und sich ganz dolle selbstbefriedigt.
Martin Sonneborn schlingert auch nur noch herum.
"Gemeinsam lachen kann man heute nur noch übers Wetter"
https://archive.is/E04Gv
Die meisten Videoclips von #allesdicht… haben in 1 – 2 Minuten Dauer mehr satirische Prägnanz zu bieten als er in 14 Monaten gedanklicher Quarantäne. Satirische Spitzenleistung: "Amateure raus aus dem Geschäft!"
Bemüht man Dr. Google findet man auch antischwurbler.de, wo aber nichts mehr hintersteht. Getwittert wird aber noch… hauptsächlich über Paul Brandenburg.
https://mobile.twitter.com/antischwurbler?lang=es
Man sollte sich geistig mit den Autoren des Tagesspiegel-Artikels beschäftigen.
LOL
Bald werden in ganz Deutschland wieder die gleichen Einheitslöhne gezahlt, nämlich die Ostdeutschen. Oder wieder in Reichsmark.
"Denunzieren für Anfänger."
Wer sich jetzt noch nostalgisch nach der guten alten Zeit sehnt:
hier, so war es vor fast 100 Jahren und danach nochmal.
Nicht zu fassen. Um über die Jahrzehnte nicht aus der Übung zu kommen. Fast wortgleich.
Ist das Fake-News oder eine Satiereaktion?
Na, da hat man ja eine schöne Verschwörung gefunden.
Filmemacher wollen also nun die Demokratie abschaffen und machen dafür Filme, die die Regierung kritisieren und offensichtlich "fertig" machen wollen.
Wer ist da nun der Verschwörungstheoretiker?
Wenn der "Tagesstürmer" über Staatspropaganda faselt…
Die Ursache für Faschismus liegt nicht etwa in irgendwelchen fanatischen Gruppen sondern im kapitalistischen Staat selbst. Private Unternehmer, deren Interessen vom Staat vertreten werden, brauchen den Faschismus um ihre ureigensten Interessen durchzusetzen, getrieben von ihrer unendlichen Profit gear.
Das heißt, dass der Staat selbst mit der sogenannten rechten Entwicklung eng verschmolzen ist.
Und ich dachte, Verschwörungsschwurbelei sei etwas ganz furchtbares, das ein aufrechter Demokrat auf jeden Fall ablehnen muss …
Den von Ihnen nicht befürchteten Faschismus haben wir doch schon längst.
Es wird zensiert, gelogen (durch Weglassung) und betrogen (Steuergeschenke noch und nöcher an Konzerne).
Und wer darauf hinweist, verliert seine Wohnung, seinen Job und ganz allgemein seine Lebensgrundlage (Beispiele dieser Art gibt es unzähige, z.B. die alleinerziehende Mutter aus Leipzig die mal schnell 18654€ locker machen muss weil einem Richter Ihre Meinung nicht passt. Inwischen hat sie das Jugendamt am Hals. Nur ein Beispiel unter unzähligen.).
Das ist per Definition die gewaltsame Unterdrückung oppositioneller Meinungen aka Faschismus.
Den Anschein, Kritik noch veröffentlichen zu dürfen, halten unsere "Leitmedien" aufrecht. Aber faktisch unterdrücken sie jegliche Kritik oder, wenn das nicht möglich ist, verkürzen diese bis zur Unkenntlichkeit (Ricardo Langer) oder machen aus Ihr ein Randphänomen (#allesdichtmachen, Vergleiche Berichterstattung mit den Likes/Dislikes auf YT, vorausgesetzt YT hat die nicht auch schon entfernt wie bei den Sucherergebnissen geschehen.)
Und jetzt kommt die Imfpflicht, selbstverständlich auch für Kinder (die gar nicht gefährdet sind).
Aber von Faschismus keine Spur?!
Das sehe ich komplett anders und ich bin mir sicher, der "Souverän" wird auch bei einem Lockdown bis 2022 irgendwie mitmachen (ist ja grad soo schlimm in Indien und ausserdem, die Intensivbetten… ;)) und bei einer allgemeinen Impfpflicht Frau Merkel zujubeln (und wenn es nur die Medien sind, die das behaupten, Ihr Ziel, die Lemminge noch ein paar Monate/Jahre ruhig zu stellen, werden sie erreichen. Garantiert.).
Zwar würde ich mir wünschen, Ihre "Analyse" würde zutreffen, allein der Glaube daran fehlt mir nach inzwischen 20 Jahren Dauerbrainwashings durch unsere "Vierte Gewalt".
@Julian: Ich betreibe diesen Blog seit mehr als einem Jahr, weil ich die verhängnisvolle Richtung auch sehe. Allerdings schaue ich mir den Politbetrieb schon ein paar Jahrzehnte an und muß sagen, was viele heute zur Kenntnis nehmen, gibt es schon sehr lange in unserem Land. Also ob früher nicht "zensiert, gelogen (durch Weglassung) und betrogen" worden wäre, als ob nicht durch Hartz4 Menschen ihre Wohnung verloren hätten und Lebensgrundlagen durch Massenentlassungen zerstört worden wären. Berufsverbote im Öffentlichen Dienst betrafen hunderttausende Menschen. Die Aufzählung ließe sich fortsetzen.
Relativ neu ist, daß jetzt Leute aus Schichten betroffen sind, die nie für möglich gehalten hätten, daß es ihnen an den Kragen geht. Es ist gut, daß sie sich empören. Doch nur, weil es für sie neu ist, ist es nicht neu für dieses Land. Sie erfahren nun etwas später als Millionen Arbeitslose und Prekarisierte, daß sie der herrschenden Politik am Allerwertesten vorbei gehen und sie für Medien nur dann interessant sind, wenn es irgendeine Schmuddelgeschichte über "Sozialbetrug" zu erzählen gilt.
Noch mal: Es gibt diesen Blog, weil es schlimme Tendenzen gibt, ja zum Teil mit faschistoiden Ausprägungen. Dennoch liegt mir daran, nicht alle Unterdrückung unterschiedslos als Faschismus anzusehen. Im Faschismus gäbe es nicht die erwähnte Bundespressekonferenz, in der ein Pfleger Klartext reden konnte. Es gäbe diesen und andere Blogs nicht und die Möglichkeit für Sie, diese Position zu äußern. Wir säßen sämtlich in Lagern oder wären in Fußballstadien interniert. Ich verkenne nicht, daß es Kräfte gibt, die in diese Richtung drängen, und ebenso wenig die Feigenblattfunktion kritischer Stimmen. Wir müssen sehr wachsam bleiben, uns aber nicht kirre machen lassen.
@aa
Zwar könnte man mich zu der Schicht der "nicht prekär Angestellten" dazuzählen. Allerdings haben mich auch die Entwicklungen der letzten Jahrzehnte sehr beunruhigt (und ich habe häufig an Demos teilgenommen und mit meinen Mitmenschen darüber debattiert, an freie Medien gespendet, usw.). So ganz neu sind die Thematiken für mich also nicht.
Die aktuell zu beobachtende Eskalation treibt mir aber tatsächlich den Angstschweiß auf die Stirn.
Inzwischen wird schon von Frau Merkel darüber gesprochen, "Impfverweigerer" als "nicht mehr ganz dicht" in Psychatrien einzusperren.
Und in den Massenmedien gibt es keinen Shitstorm sondern Zustimmung.
Mir ist auch klar, dass die von den Massenmedien gezeichnete Realität nur "Show" ist. Dennoch sollte eine solche Aussage schwerwiegende Folgen für den Äußernden haben und nicht das Gegenteil (erfahrungsgemäß wird das früher oder später umgesetzt wenn kein Widerspruch kommt, sagte mal Jean Claude Junker).
Wie gesagt, ich hoffe aufrichtig sie haben mit Ihrer Einschätzung recht. Ich werde jedenfalls weiterhin alles mir mögliche tun, damit wir den Kampf nicht verlieren.
Dennoch habe ich die letzten Tage weit schlimmere Gedanken als die ganzen letzten Jahrzehnte zusammen…hoffentlich umsonst.
Noch was Abseits des Themas…
Warum thematisiert aktuell niemand (zumindest ich habe dazu nichts gefunden) diese überaus seltsame Fixierung auf Impfstoffe (nicht wirklich wenn man von der Prämisse unsere Politiker wären Konzernvertreter ausgeht).
Letztes Jahr wurde sogar im Mainstream noch von Medikamenten gegen Covid gesprochen. Dieses Jahr existieren nur noch Masken und Impfungen.
Dabei gibt es doch scheinbar (bin nur Laie) vielversprechende Medikamente die wohl auch im Ausland schon mit Erfolg eingesetzt werden (Ivermectin, Budesonid und Hexachloroquin wenn ich mich nicht täusche).
Und dann gibts ja noch die Möglichkeit der Prophylaxe z.B. mit Vitamin D/K und Zink/Selen, zumindest für die Wintermonate.
Scheint so als gäbe es Diversifizierung nur noch auf den Aktienmärkten. 😉
Oder habe ich da etwas übersehen?
Auf jeden Fall ein riesiges Danke für Ihren Blog den wir hoffentlich noch lange lesen dürfen. 🙂
@Julian: Den Dank gebe ich gerne zurück. Das Allerwenigste hier ist auf meinem Mist gewachsen, sondern lebt von den Anregungen in den Kommentaren und vielen Zuschriften. Wir sind auf einem guten Weg!
Korrektur:
die psychatrische Behandlung" wurde nicht von Frau Merkel vorgeschlagen sondern von einem anderen Politiker (ich finde leider keine Quelle da broeckers.com hier keine Quelle angegeben hat und die Suchmaschinen diesbezüglich nichts hergeben; Wer helfen kann, bitte ergänzen!).
An der Aussage ändert das natürlich nichts.
Das mit den kleinen Kindern war schon schlimm genug…
@aa
"Im Faschismus gäbe es nicht die erwähnte Bundespressekonferenz, in der ein Pfleger Klartext reden konnte."
Wie ich schon einmal schrieb: Die gehen es langsam an.
Ab und zu müssen die ja auch ein Leckerlie verteilen,
damit die Leute genau das denken, was Sie hier äußerten.
Blöd sind die ja nicht – nur krimminell und äußerst durchtrieben.
Fallen Sie nicht darauf rein.
Sicherlich gab es auch vor Corona Massenentlassungen, Menschen, die ihre Wohung verloren.
Harz 4 das war das Vorspiel.
Außerdem ist Harz 4 dazu da, um die Leute ruhig zu stellen, nicht um deren Lebensunterhalt zu sichern. Lassen Sie mal Harz 4 wegfallen.….….
Die Psychopathen schützen sich mit diesem Notgroschen Harz 4 doch nur sich selbst.
Ich bin wirklich sehr gespannt, aa, wann Sie Ihren immer noch währenden Optimismus endgültig begraben werden.
@Weißer Rabe: Ich halte es mit dem Spruch, der (vielleicht fälschlich) Brecht zugeschrieben wird: "Wer kämpft, kann verlieren; wer nicht kämpft, hat schon verloren."
Soviel ich weiß, ist das Zitat von Brecht.
Aber Brecht meinte betstimmt nicht den Kampf vom Schreibtisch aus.
"Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral."
Wie soll das vom Schreibtisch aus funktionieren?
Das heißt auch nicht, dass ich nicht kämpfe ‑zumindest auf meine Art und meinem Alter entsprechend.
Aber über diese Art zu kämpfen werde ich nicht viel erreichen, daher mein berechtigter Pessimismus.
Es fehlt eine ander Art von Kampf.
Der Kampf, der was bewirken soll, muss auf der Straße ausgetragen werden. Die Theoretiker sind da weniger erfolgreich.
Das war in den 68gern genauso. Die Theoretiker, die große Reden im Odeon hielten, überließen den wirklichen Kampf dem Volke. Cohn Bendit – der beste Beweis und eines der ersten Verräter.
In den Sommerferien fuhren die Theortiker dann in die Ferien an die Côte d'Azur und die Arbeiter DURFTEN ES AUSBADEN, was die Interlektuellen in Angriff genommen haben.
LA BEAUTÉ EST DANS LA RUE
Selbst die Revolution 89, wo alles verhältnismäßig glimpflig abging, dank Gorbatschow – nicht etwa Kohl und Mitterrand- fand auf der Strasse statt. Gauck der Gauckler war aber nicht zu sehen, der predigte wohl gerade irgendwo von Freiheit und Gleichheit.…
@Weißer Rabe: In einigen Punkten stimme ich Ihnen zu. Ohne den Druck auf den Straßen hat sich noch nie etwas Grundlegendes geändert. Um ihn aber wirklich massenhaft werden zu lasse, braucht es einiges. Zum einen prägnante und verständliche Forderungen. "Liberté, egalité, fraternité" waren das in der französischen und "Frieden und Brot" in der Oktoberrevolution. "Frieden, Freiheit, keine Diktatur" ist es nicht. Denn die meisten Menschen sehen diese Werte (zu Unrecht) wenig bedroht. Richtiger wäre es, daran anzuknüpfen, was sie bewegt. Erst dann werden sie bereit sein, sich auch mit den hinter allem stehenden Strukturen zu beschäftigen. Auch wenn es mühselig und oft frustrierend ist, müssen wir ihnen zuhören. Eine Attitüde der "Wissenden", die die Anderen dumm aussehen läßt oder sie gar beschimpft, wird da nicht helfen.
Wir müssen bei den kleinen Unzufriedenheiten ansetzen, die fast alle bewegen, auch wenn damit noch nicht der Schritt zu aktivem Handeln getan ist. Deshalb halte ich für unklug, das Absetzen von den "Maßnahmen" in Trippelschritten, wie wir sie inzwischen auch in den Medien erleben, nur als unvollkommen zu geißeln, auch wenn es das ist. Wir müssen beides leisten, die Kritik an der Inkonsequenz, dem Nörgeln an Nebensächlichkeiten, und das Aufgreifen der Kritik. Es gilt, jeden Widerspruch zu nutzen, selbst den, daß die Regierenden ihr Impfprogramm nicht organisiert bekommen, auch wenn wir diese "Impfungen" insgesamt verurteilen.
Nochmal zu Brecht und den "Theoretikern". Brecht hat vom Schreibtisch und von der Bühne gekämpft. Seine Stücke und die Texte seiner Lieder hatten einen nicht zu unterschätzenden Einfluß auf die Kämpfe der Straße. Ich denke, wir müssen mit dem agieren, was wir am besten einbringen können. Ich bin nicht der Straßenkämpfer, wenn ich auch auf Demos gehe. Meine Waffe ist die Tastatur, wenn ich mal pathetisch sein darf. Ich bin überzeugt davon, daß die Verbreitung von Informationen, das Aufmerksammachen auf Zusammenhänge und nicht zuletzt der Austausch hier einen Beitrag zu den Kämpfen leisten kann. Und sei es nur, daß wir uns gegenseitig zeigen können, daß wir gar nicht so einsam sind, wie uns eingeredet wird.
Schenkelklopfer des Originalartikels sind natürlich auch die AutorInnen, auf die sich die "Tagesspiegel"-Methode wunderbar (Bumerang-mäßig) anwenden ließe:
z.B. der "Bachelor Politikwissenschaft, Philosophie und Friedens- und Konfliktforschung an der Philipps-Universität Marburg" plus Master in "Kulturen der Aufklärung" der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
https://www.tagesspiegel.de/soltau-hannes/19610476.html
sowie die
"Journalist:innen des Redaktionsnetzwerk Antischwurbler" (letztere mit ohne ":innen"-Ehrentitel) – wer sich wohl mit welcher geheimen Agenda dahinter verbirgt? (Anti-)Aluhutmacher:innen?
Auch das Aufmacher-Bild (Aluhut war vorgestern) hat's in sich:
"Eine Maskenverweigerin" mit FFP2-Masken, allerdings 'im "Handmaid's Tale"-Outfit' (was natürlich gar nicht geht, aber immerhin die Weltoffenheit der Schreiberlinge betont)
und
die eingebaute Umfrage "Sollte die AfD Björn Höcke aus der Partei ausschließen?"
(überlege noch, welche Umfrage in den Bumerang-Artikel passen würde)
Habe gestern mein TSP – Abo gekündigt. Ging leider nicht früher. Gelesen habe ich das Schmutz- und Hetzblatt schon seit Monaten nicht mehr. Lediglich die Todesanzeigen und das Sudoku interessierten mich noch. Ich hoffe, daß das Hauptstadtblättchen einen schnellen, schmerzlosen Tod erleidet. Er ruhe sanft.
Vor dieser "Hutmacherin" und ihren Kollegen ziehe ich meinen Hut. Vor Presstituierten aber, die iS einer ANGEBOTSORIENTIERTEN DEMOKRATUR dienliche AgitProp machen, die sich vom Speichel einer "Regierung" ernähren und in deren Intestinum ihr warmes Habitat haben, nicht mal eine Augenbraue. -> sa "Kriecht da nicht rein…", auf YT
"Ein Beleg dafür ist, daß es nicht nur möglich ist, sich in der freien Presse dafür zu engagieren, berufliche Karrieren zu zerstören, sondern eben auch eine hier vorliegende Kritik geduldet wird."
Das sehe ich nicht als Beleg an. Es ist leider ein Mißverständnis von Diktatur, dass man in einer solchen nichts sagen dürfe, ohne gleich standrechtlich erschossen zu werden. Es gibt noch Zwischenstufen und nur weil eine Aussage in einem Blog "geduldet" wird und die sog. "freie Presse" Hetzen darf wie der Stümer, ist das noch lange kein Beleg dass hier keine Diktatur herrscht. Vielleicht keien Gewalt-Militär-Diktatur a la Myanmar – aber es gibt eben auch subtilere Formen (zumindest am Anfang).
Was der Tagesspiegel schreibt. Also da bleibt einem nur der gute alte Schimi-Spruch: Wer hat dem [Autor] denn ins Gehirn geschissen?".
Die Zwischenstufen wie z. B. die Rede des Pflegers gegen Spahn.
Das wurde doch vorher abgesprochen .
Aber so kleine Zugeständnisse muss man ja machen, ehe man die Keule schwingt.
Das ist bewusst einkalkuliert und wird dankbar vom Bürger angenommen.
Er wird wie immer von der Regierung verscheißert.
Wundere mich immer wieder, das denen überhaupt noch etwas geglaubt wird.
"»Antidemokratische Meinungsäußerungen finden sich bei Brandenburg zuhauf: „Eine intellektuell nackte Regentschaft ist fest von ihrer eigenen Herrlichkeit überzeugt und lässt sich von loyalen Staatsmedien bejubeln. Die vermelden dem Volk täglich, welche Brillanz und Entschlossenheit das Handeln seiner Regenten auszeichnet.“ Oder auch: "Ich halte gerade unsere Regierungsverantwortlichen überfällig für einen Austausch." Und bekräftigt noch: "Es wird nicht ohne harte Auseinandersetzungen gehen.""
Aha. Wer was gegen die Regierung äußert, ist ein Antidemokrat. Interessante These. Da fühlt sich wohl jemand als "loyales Staatsmedium" enttarnt.
Wäre der Artikel als Satiere gekennzeichnet, könnte man sagen: hervorragend. Da er offenbar ernst gemeint ist, lässt er einen ziemlich ratlos. Meinen die wirklich, was sie schreiben? Kann man dermaßen verblendet sein? Welch abenteuerliche Verschwörungstheorien dieses Blatt sich zusammenschustert.
Meine Fragen:
Ist netzpolitik.org auch ein "Faktenchecker bzw. Wahrsager" wie correctiv und Volksverpetzer?
Ist das Netzpolitik?
Artikel:
Volker Bruch stellte Mitgliedsantrag bei Querdenker-Partei
Der „Babylon Berlin“-Star wollte in „Die Basis“ eintreten, das Verfahren läuft noch. netzpolitik.org konnte Dokumente einsehen, die dies belegen.
Dabei hatten Initiatoren von „#allesdichtmachen“ eine Nähe zur „Querdenken“-Bewegung vehement von sich gewiesen.
03.05.2021 um 20:24 Uhr – Daniel Laufer – in Demokratie – keine Ergänzungen
https://netzpolitik.org/2021/allesdichtmachen-initiator-volker-bruch-stellte-mitgliedsantrag-bei-querdenker-partei-babylon-berlin/