Die Bundeszentrale für politische Bildung kann's nicht

Unter dem Titel "Die Corona-Krise und ihre Folgen: Ausgewählte Links aus der Sicherheitspolitischen Presseschau" ist auf bpb​.de Lesestoff für 517 Minuten ver­sam­melt. Manches ist versemmelt.

Anscheinend haben Algos befreun­de­ter Dienste ein Interview auf deutsch​land​funk​.de ins Englische und wie­der zurück übersetzt:

»Der Rechtsextremismus gewin­ne bei Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen an Einfluss, stellt Bundesinnenministerin Nancy Faeser im Gespräch mit Moritz Küpper fest. "(…) [D]as Ziel ist nicht der Rechtsextremisten, die dort auf die Straße gehen, gegen die Corona-Maßnahmen zu demon­strie­ren, son­dern sie wen­den sich gegen den Staat. Deswegen ist es auch so gefähr­lich für unse­re Demokratie.

Deswegen bin ich gera­de auch so sehr damit unter­wegs zu fokus­sie­ren, zu sagen, die größ­te Gefahr geht vom Rechtsextremismus aus. Und auch mein hoher Appell noch mal an die Menschen, die dort auf die Straße gehen: Grenzen Sie sich davon ab, weil für Hass, Hetze und Gewalt gibt es kei­ne Rechtfertigung."
(Deutschlandfunk vom 13.01.2022)
Externer Link:https://​kurz​.bpb​.de/​umq«

Das Original ist aber auch nicht bes­ser. Interessant ist, daß die glei­chen Sprechblasen auch aktu­ell gegen Demonstrationen ver­wen­det wer­den. Und eben­so, wer ihr heu­te zustimmt, wo es nicht gegen einen selbst geht.

Für den Fall, das Interview ver­schwin­det beim Deutschlandfunk, bleibt es hier dokumentiert:

9 Antworten auf „Die Bundeszentrale für politische Bildung kann's nicht“

  1. https://​www​.deutsch​land​funk​.de/​l​e​h​r​e​r​v​e​r​t​r​e​t​e​r​-​z​u​-​i​m​p​f​d​i​s​k​u​s​s​i​o​n​-​i​c​h​-​g​l​a​u​b​e​-​d​a​s​s​-​d​i​e​-​1​0​0​.​h​tml

    Der Typ, der da inter­viewt wird, ist inzwi­schen im Ruhestand. Der hat doch nicht alle Tassen im Schrank gehabt. Lehrervertreter, der Kindern und Jugendlichen unter 18 das "Impfen" nahe gelegt hat. Kann der sich eigent­lich noch im Spiegel anse­hen, in sei­nem Beamtenpensionsstatus? Die gehen ja auch gern mal in Vorruhestand, die Lehrer, sol­len sie. Aber als Funktionär hat der indok­tri­nier­te Alte stän­dig geplärrt: Die Schulen müs­sen geöff­net blei­ben, die Kinder müs­sen mit mrn­asprit­zen "geschützt" werden. 

    Ich wün­sche ihm Übelkeit und Erbrechen, wenn er mit der Wirklichkeit der jun­gen "Impf"-Opfer kon­fron­tiert wird. Oder macht er brav die Augen zu in sei­nem Häus_chen, das ihm von Steuerzahlern finan­ziert wird. Reibt sich sei­ne Händ_chen, die schmie­ri­gen, die er nicht in Unschuld gewa­schen hat.

    1. Ne leich­te Myo..Hirnhautenzündung tut‘s auch. Obwohl, die hat er ja schon. Nur zur Info: Eltern waren auch so drauf, aber bei denen betrifft es nicht die Pension.

  2. "Jörg Phil Friedrich@JoergFr 1h

    Systematisch baut Lauterbach die STIKO, das RKI und die BZGA so um, dass sei­ner alar­mi­sti­schen und panik­ge­trie­be­nen Gesundheitspolitik, die auf Bevormundung und Einschränkung setzt, von Seiten der bera­ten­den Wissenschaft kein Widerspruch mehr dro­hen kann."

    https://​nit​ter​.net/​J​o​e​r​gFr

    Impfen,
    Impfen,
    Impfen!

    Amen!

  3. SDP? Wow, die gab es doch nicht ein­mal ein Jahr lang in der Endphase der DDR. Bezeichnet die BPB Nancy Faeser etwa auf hin­ter­fot­zi­ge Art als Ewiggestrige?

    1. SDP? Wow, die gab es doch nicht ein­mal ein Jahr lang in der Endphase der DDR.

      Die SPD gab es über­haupt nicht in der DDR.
      Soweit zum Thema poli­ti­sche Bildung 😉

      1. @Erfurt: "26. AUGUST 1989. AUFRUF ZUR GRÜNDUNG DER SDP" (https://​www​.spd​.de/​1​6​0​-​j​a​h​r​e​/​m​a​t​r​i​x​/​1​9​8​9​-​g​r​u​e​n​d​u​n​g​s​a​u​f​r​u​f​-​sdp).

        Das "SDP" bei der Bundeszentrale kommt für mich eher aus dem Englischen, in dem die SPD als Social Democratic Party of Germany (German: Sozialdemokratische Partei Deutschlands) bezeich­net wird.

        1. @aa,

          Am 14. April 1946 fand der Vereinigungsparteitag der Berliner SPD und KPD statt.

          Da gabs die DDR noch gar nicht. Und danach die SPD auch nicht mehr in der SBZ.

          Was 1989 betrifft, da wur­de zu vie­len Dingen auf­ge­ru­fen um das Rad der Geschichte zurück­zu­dre­hen. Wer dar­an Interesse hat, das wis­sen wir doch.

          MFG

      2. @Erfurt: Von der SPD (Sozialdemokratische Partei Deutschlands) war gar nicht die Rede son­dern von der Sozialdemokratischen Partei (der DDR) eine Partei im Spektrum der soge­nann­ten "Opposition" die sich in der Konterrevolution bil­de­te und noch vor der soge­nann­ten "Deutschen Einheit" sich mit der SPD vereinigte.

        Ihr gehör­ten u.a. Markus Meckel als letz­ter Außenminister der DDR unter de Maizere ab 1990 und der Theologe Friedrich Schorlemmer an.

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