Großaktionäre stoßen Biontech-Aktien ab

Diese Nachricht über die Strüngmann-Brüder habe ich bis­her übersehen:

pri​va​te​-ban​king​-maga​zin​.de (13.11.23)

Im zitier­ten Bloomberg-Bericht heißt es:

»(Bloomberg) – Als sich die Zwillinge Thomas und Andreas Strüngmann im Jahr 2008 bei einem einer brei­ten Öffentlichkeit wenig bekann­ten Biotech-Startup enga­gier­ten, konn­te wohl nie­mand ahnen, dass die­ses Startup über ein Jahrzehnt spä­ter wegen einer Pandemie in aller Munde sein wür­de. Die Wette auf das Startup namens BioNTech hat sich für die Brüder aus­ge­zahlt. Jetzt haben sie einen Teil davon ver­sil­bert, da die Nachfrage nach BioNTechs bekann­te­stem Produkt, der Impfung gegen Covid 19, zuneh­mend nachlässt.

Das Investmentvehikel der Strüngmanns hat im lau­fen­den Jahr bereits BioNTech-Aktien im Wert von rund 110 Millionen Dollar (103 Millionen Euro) ver­kauft und im letz­ten Monat die geplan­te Veräußerung von Aktien im Wert von fast dem Doppelten davon angemeldet—eine der größ­ten Verkaufsaktionen der Milliardäre für die in New York notier­te Aktie. Dies geht aus Pflichtmitteilungen bei der New Yorker Börse hervor.

Die Brüder sind mit einem Anteil von rund 43% vor dem geplan­ten Verkauf die größ­ten Aktionäre des Mainzer Unternehmens. BioNTech hat in Zusammenarbeit mit Pfizer den ersten Covid-Impfstoff ent­wickelt, der von der US Food and Drug Administration zuge­las­sen wurde.

Ein Vertreter der 73-jäh­ri­gen Strüngmanns, die laut Bloomberg Billionaires Index zusam­men über ein Nettovermögen von 23,4 Milliarden Dollar ver­fü­gen, reagier­te nicht auf eine Bitte um Stellungnahme. BioNTech woll­te sich nicht zu dem Thema äußern…

Die Aktien sind seit dem US-Börsengang im Jahr 2019 um mehr als 550% gestie­gen…«

Und in der ersten Quelle:

»Trotz des Verkaufs des Biontech-Aktienpakets set­zen die 73-jäh­ri­gen Zwillinge in ihrer Vermögensverwaltung wei­ter auf den Gesundheitssektor. Im August wur­de bekannt, dass ein Konsortium um das Athos Family Office, dem Family Office der Strüngmann-Brüder, das Pharmaunternehmen Schülke & Mayr über­neh­men will. Der Verkaufspreis soll bei 1,4 Milliarden Euro lie­gen und die Transaktionen im lau­fen­den Quartal abge­schlos­sen wer­den.«

Nicht bekannt ist, ob die Strüngmanns zuvor ein gemüt­li­ches Abendessen mit Herrn Lauterbach und Frau Stark-Watzinge hat­ten. Beide haben jeden­falls der Pharmaindustrie "neue Förderinstrumente" und "inno­va­ti­ons­freund­li­che Rahmenbedingungen" zuge­sagt.


Im September 2021 war hier zu lesen:

Es war ein recht plat­ter Spruch in den Siebzigern: "Für den Profit der Reichen geh'n sie über Leichen". Man soll­te ihn aufpolieren.

spie​gel​.de (10.9.21)

»„Mit ent­spre­chen­dem Profit wird Kapital kühn. 10 Prozent sicher, und man kann es über­all anwen­den; 20 Prozent, es wird leb­haft; 50 Prozent, posi­tiv wag­hal­sig; für 100 Prozent stampft es alle mensch­li­chen Gesetze unter sei­nen Fuß; 300 Prozent und es exi­stiert kein Verbrechen, das es nicht ris­kiert, selbst auf die Gefahr des Galgens.“ Karl Marx, „Das Kapital“, Band 1 (MEW Bd.23, S.788, Fußnote 250) Marx zitiert den eng­li­schen Gewerkschaftsfunktionär Thomas Joseph Dunning«


Wie stets auch hier die Empfehlung zum Weiterlesen:
corodok.de/?s=strüngmann

6 Antworten auf „Großaktionäre stoßen Biontech-Aktien ab“

  1. Herzlichen Glückwunsch an Familie Strüngmann. Von den 550% Gewinn soll­ten sie gleich 95% an den Fiskus abfüh­ren. Aus Solidarität mit den Habenichtsen. Und wenn sie die nicht haben, eben mit der Ukraine. Oder Israel. Oder dem Standort Deutschland. Und wenn sie es nicht frei­wil­lig tun, dann nen­nen wir es Übergewinnsteuer. Oder Lastenausgleich. Oder so was in der Art. Wenn es hart auf hart kommt, kön­nen die Strügmänner ja auch noch arbei­ten gehen.

    1. nach­ge­reicht:

      Die Egalität

      Aber um den­noch zum Thema zu kom­men­tie­ren! Liebe Strüngmann-Brüder, das nen­ne ich eine wirk­lich und wahr­haft gesun­de Bilanz! Unbestreit- und bar.

      Wer kommt denn da mit klein­li­chen Strafzettelchen Daher! Egal-Nichtegal-Furzegal! Nichtwahr 😉

      der glae­ser­ne

  2. https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​g​p​b​M​Y​3​R​V​aOY

    Da gab es wohl nicht genug oder nicht all zu inten­si­ve PSY_OP bei den Investoren oder sogar feh­len­des Nudging? Interessant. Fehlendes Nudging geht ja gar nicht. Wo kom­men wir denn da hin, wenn sich kei­ner mehr mani­pu­lie­ren las­sen will? Wenn es eini­ge und immer mehr durch­schau­en, was Geldgierige pla­nen, dann brau­chen wir gut bezahl­te Nudging-Experten. Aber rich­ti­ge! Aber rich­tig skru­pel­lo­se, die alle zur Chemiebombe raten. Die braucht es. Vorher darf aber nie­mand mehr ruhig schla­fen, erst die ersehn­te "MODRNA_IMPFUNG" bringt die Lösung aus dem Grübeln, aus der Schlaflosigkeit, aus der finan­zi­el­len, exi­sten­zi­el­len Bedrohung durch Regierende, die "Coronaschutzmaßnahmen" und das Schließen aller klei­nen, mitt­le­ren Geschäfte und klei­nen Firmen ver­kün­det hatten.

    Und dann der Hammer! Per Gerichtsbeschluss wer­den die Coronahilfspakete auf ein­mal zu Nebel, der sich in Luft auf­löst. Wie merk­wür­dig. Wer lei­det darunter?

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