Die alles andere als unabhängigen Fakten-Checker von correctiv.org (s. Fakten-Checker – Wer sie finanziert) haben wieder zugeschlagen. Sie setzen sich mit drei Blogs und deren vermeintlichen Falschaussagen auseinander. Merkwürdigerweise wird corodok.de nicht berücksichtigt, obwohl hier mit Abstand die meisten Recherchen dazu veröffentlicht wurden – offenbar war hier für sie nichts zu finden. Quelle für die "Richtigstellungen" in einem Beitrag von heute ist die Goethe-Universität.
»In mehreren Blog-Artikeln wird infrage gestellt, ob das Promotionsverfahren von Christian Drosten, Leiter der Virologie in der Berliner Charité, ordnungsgemäß abgelaufen sei. Ein Aspekt steht dabei besonders im Mittelpunkt der Spekulationen: Die Dissertation des Virologen…
Die Frankfurter Goethe-Universität, wo Drosten laut seines Lebenslaufs bei der Bundesärztekammer studierte und promovierte (PDF), widerspricht den Spekulationen in einer Stellungnahme und spricht von „gezielten Falschbehauptungen“.«
Lang und breit wird aus der Stellungnahme der Goethe-Universität zitiert, um zum Fazit zu gelangen:
»Laut der Goethe-Universität wurde das Dissertationsverfahren ordnungsgemäß durchgeführt – und Drosten trägt den Doktortitel zurecht.
Die wichtigsten Quellen für diesen Artikel:
Redigatur: Steffen Kutzner, Uschi Jonas«
Da haben sich ein Autor und zwei Menschen, die Redigatur betreiben, gemeinsam zu einem Artikel gefunden, der nichts anderes beinhaltet als die Verteidigungsschrift der Universität. Vielleicht hätte sich die Freie Universität Berlin an die drei wenden sollen in puncto Rechtmäßigkeit der Dissertation von Frau Giffey.
Zur Dissertation von Christian Drosten und der Goethe-Uni siehe hier zuletzt Goethe-Universität – Quandt – Drosten: Kreise schließen sich, Pressesprecher der Goethe-Universität kündigungsreif?, Drosten-Dissertation: Dementi der Goethe-Uni ist keins, Drosten-Dissertation: Noch mehr Merkwürdigkeiten).
Wie ich an anderer Stelle bereits darlegte, reicht ein Blick ins Handelsregister, um aus dem vermeintlichen Elefanten eine Mücke zu machen.
Daraus ergeben sich alle weiteren strategischen Vorgehensweisen zum angemessenen Umgang mit diesen Kindern.
Merke: Nicht jeder, der in ein Haifischbecken steigt, um mit den Haien zu spielen, kommt auch unbeschadet wieder heraus.
Na dann, machen Sie doch bitte schnell!
Fortsetzung folgt!
Zur Info:
https://correctiv.org/faktencheck/2020/12/04/christian-drostens-dissertation-ein-revisionsschein-war-laut-universitaet-nicht-noetig-fuer-ordnungsgemaessen-ablauf-der-promotion/