Leserin @Delia hat aus den umstrittenen Daten der KBV eine Excel-Datei erstellt. Sie schreibt:
»Anbei das Zipfile mit der Excel-Datei und das Skript (leider ziemlich groß, das Zippen nützt nicht viel).
Um letzteres laufen zu lassen, braucht man pdftotext (für Debian-Linux im Paket poppler-utils, für andere Distributionen/Betriebssysteme gibt's das bestimmt auch), um die Daten aus dem PDF zu extrahieren. Für das Skript wird ein einigermaßen aktuelles Python benötigt und das Paket xlsxwriter (im Betriebssystem oder in einem virtual environment); dann sollte genau die Excel-Datei herauskommen.
Daß die KBV die Dateien als PDF verschickt und die Nullen ausgeblendet hat, könnte man schon fast als Bösartigkeit interpretieren …«
Hier ist die Datei zu laden (3,3 MB). Vielen Dank!
In der PDF ist ersichtlich das diese aus einer Excel Datei erstellt wurde. Die KBV wollte wohl fälschungssicher als PDF übermitteln. Vermutlich fehlt aber eine digitale Signatur
Danke @Delia !! Ich kann die Excel öffnen. 🙂
AA-AY ist KBV- "Datenpaket 3 "
B‑Z ist KBV " Datenpaket 2 "
Richtig soweit ?
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Sprunghafter Anstieg 2021 von „plötzlichen Toten“ – Analyse der KBV-Daten und der Kritiken
https://www.youtube.com/watch?v=nqtEBULPLAY
Ab Min. 2, die "Datenpakete "
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Schon mal kurz drübergeschaut, mit dem Ziel die " Datenpakete " zu verstehen.
Aus der Excel:
AY14781 = 341891 (Q1 2022)
T 88.1 Sonstige Komplikationen nach Impfung [Immunisierung],anderenorts nicht klassifiziert. Zeigt für 1. Quartal 2022, (" Paket 3" alle ICD-Codes aller Versicherten ) die Summe 341891 Fälle.
Für 2021 wurden in diesem "Paket 3", entsprechend Anforderung, "Paket 1" (Alle Versicherten die 2021 eine Impfnebenwirkung hatten ) herausgenommen.
AX14781 = 22664 (Q4 2021)
AW14781 = 26872 (Q3 2021 )
.
.
Entsprechend unauffällig (keine große Abweichung zu den Vorjahren) sind die Zahlen für 2021. Wie zu erwarten, wenn "Paket 3" entsprechend der Anforderung übermittelt wurde.
Spannend, mal sehen, was sich ermitteln lässt. Ich hoffe die Excel wird vielfach genutzt, besonders von Menschen mit Statistik-Skills. Meine sind recht bescheiden.
@Info
Ich habe den Tabellenteil den merkwürdige Kennzeichnungen mit der Bezeichnung "no" mal einfach weggelassen, also nur den Tabellenteil von a bis z verwendet und siehe da tut sich was Erstaunliches. So kommt Tom lausen bei der Codierung T88.1 (den Impfnebenwirkungen ) auf 1.899376 Fälle. Ich finde aber 2096290
Ich hatte mich schon gewundert, dass auf der Seite https://corih.de/KBV-Daten/index.ph der Anstieg der Herzmuskelentzündungen so niedrig ist, nämlich etwa 34% für den Code I40.8 (sonstige Myokarditis).
Sucht man den Code in der Exceltabelle auf, so findet man einen Anstieg in 2021, der im Sommer 21 das fünffache der Vorjahre erreicht. Dasselbe Bild bei I40.0, I40.1 und I40.9.
es scheint, dass bei der KBV irgendjemand Mist gebaut hat. Den Tabellenteil, der mit no gekennzeichnet ist kann man wegschmeißen. Was der angeblich enthalten soll, kann man sich anhand der resttabelle selbst zusammenstricken. Der Rest scheint o.k. zu sein.
@Dr. C.: Danke für den Kommentar.
Der Tabellenteil mit "no" ist, so glaube ich, jenes "Paket 3".
Der Tabellenteil ohne "no" Paket 2. Ich glaube nicht das " Paket 3" unbrauchbar ist.
"Paket 1: Bitte filtern Sie alle Versicherten, die in 2021 eine ICD-Kodierung zu Impfnebenwirkung hatten. Hierfür sind die Kodierungen T88.1, T88.0, U12.9 und Y59.9 anzuwenden.
Paket 2: Bitte listen Sie die Häufigkeit aller ICD-Codes der Versichertenmenge aus Paket 1 für den Zeitraum 2016 bis 2021, falls anteilig vorliegend auch für 2022, nach Quartalen auf. Die Datenabfrage soll mit V und G erfolgen.
Paket 3: Bitte listen Sie die Häufigkeit aller ICD-Codes aller Versicherten – ohne die Versichertenmenge aus Paket 1 – für den Zeitraum 2016 bis 2021, falls anteilig vorliegend auch für 2022, nach Quartalen auf. Die Datenabfrage soll mit V und G erfolgen. "
https://fragdenstaat.de/anfrage/daten-zu-diagnosecodes-zu-den‑2–478-526-kassenpatienten-mit-impfnebenwirkungen-bezugsjahr-2021/
"..ich hatte mich schon gewundert, dass auf der Seite https://corih.de/KBV-Daten/index.ph der Anstieg der Herzmuskelentzündungen so niedrig ist, nämlich etwa 34% für den Code I40.8 (sonstige Myokarditis). .."
Genau darüber wundere ich mich auch.
Ich habe sowohl in " Paket 3" als auch in Paket "2" nach einem Anstieg von ICD-Codes gesucht, die man als Impfnebenwirkung vielleicht erwarten könnte. ( Myokarditis, Krankheiten des autonomen Nervensystems, Tachykardie, Herzgeräusche, Fatigue, … ) https://www.icd-code.de/
Und konnte zwar einen Anstieg feststellen, aber keinen sehr auffälligen. Woran liegt das?
Folgende These dazu: Impfnebenwirkungen wurde durch die Ärzte präzise und sorgfältig ("richtig") erkannt und codiert. Und zwar als Impfnebenwirkungen, also T88.1, T88.0, U12.9 und Y59.9.
Wenn es so ist, das sorgfältig codiert wurde, dann ja wohl auch beim Sudden Death Adult Syndrome R96.0, R96.1.
Ist die Vergabe dieses Diagnosecodes eine Art stiller Hinweis? Kann man noch deutlicher sagen, das man etwas weiß? Wissen diese Ärzte es, wagen aber nicht öffentlich darüber zu sprechen?
Ich kann der Argumentation im Video von "Actuarium " ( https://www.youtube.com/watch?v=nqtEBULPLAY ) inzwischen umfänglich folgen.
@ Dr.C.
"Ich finde aber 2096290"
jepp aber 2016–2019 konnten die Corona Impfstoffe wohl kaum mitwirken –fallen also bei der Auswertung von lausen raus
2096290 = Summe T88.1 2016 – 2022Q1 ohne no
Genau in die Wunde ?!
T88.1 no 2021 /1 – 4 müssten in der Theorie ja null sein, da Bestandteil von Datenpaket 2
mich würden die Abfrage Codes der Excel Datei
cin_groupy_all_qtr_icde_2022-11–23 (002).xlsx erstellt von JVogel echt interessieren ‑denn die Erklärung des "Mathematikers" in dem "hochqualifizierten Video" ( aussage von AA in einem Kommentar oder war es Artikel ?!) Fehlerrauschen – ergeben bei dieser Abfrage einer Datenbank wenig bis gar keinen Sinn .…
Aber das sind alles Fragen die nur "das KBV" beantworten kann .……
Dank für die ExcelDatei
Tip am Rande Erste Spalte und erste Zeile fixieren – dann sieht man die ICD´s und Jahres/quartals zahlen und muß nicht mit z.B. ax14781 etc. extra umdenken
@stefan: Ja, das "Rauschen", wie der Mathematiker im Video es nennt, ist schon unheimlich.
Vielleicht hat auch das vom ZI angeführte " Kohorten-Effekt" ‑Argument doch eine Substanz, die ich nicht erkenne. Ideen?
" .. T88.1 no 2021 /1 – 4 müssten in der Theorie ja null sein, da Bestandteil von Datenpaket 2 .."
Kann es sein, das es in "Paket 3" (no) eine Menge von Versicherten gibt, die T88.1 hatten aber eben nicht in 2021? Und deswegen werden deren Diagnosen gezählt und die Summe 2021 ist deswegen eben nicht "0"?
Denn in "Paket 3" werden ICD-Codes angefordert, während in "Paket 1" nach Versicherten gefiltert wird. Also mich überfordert diese Denksportaufgabe gerade. Ideen?
@info @stefan @Dr. C. @Delia
Kann ein Versuch, sich der Haftung zu entziehen, die Lösung sein? Diese Praktiken sind nicht neu und werden auch nicht gleichmäßig, sondern nur sporadisch eingesetzt.
"Ein Insider packt aus: Wie aus einem Impfschaden eine psychosomatische Störung werden soll
Freigeschaltet am 19.12.2022 um 07:17 durch Sanjo Babić "
"Ärzte drängen auf psychosomatische Untersuchung"
"Als Diagnosen wurden schließlich T88.1 (Sonstige Komplikationen nach Impfung [Immunisierung], andernorts nicht klassifiziert), G93.3 (Chronisches Müdigkeitssyndrom) und F48.0 (Neurasthenie) gestellt."
@Benjamin: Bei den KBV Daten fällt mir auf, das knapp 3 Mio. Impfnebenwirkungsdiagnosen vergeben wurden, allerdings der Anstieg bei anderen (nebenwirkungsbedingten) Diagnosen nicht so stark ausfällt wie vielleicht zu erwarten gewesen wäre. Siehe Kommentare oben ( Dr. C).
Denkbar, das viele Diagnosen nicht im ersten Schritt gestellt werden, sondern erst bei späteren Untersuchungen ( Daten von 2022 ) .
die Quelle nachgereicht
https://www.extremnews.com/berichte/gesundheit/84a018e7e7de917
im Orginal
https://reitschuster.de/post/fertig-rebmann-exklusiv-wie-aus-einem-impfschaden-eine-psychosomatische-stoerung-werden-soll/
Danke @Delia. Das ist doch mal was.
@Stefan und @Info
Mir ist an dem Datensatz noch etwas aufgefallen. Vergleicht man eine Zeile des gesamten Datensatzes mit dem Teil an Spalte 26, z.B. für den Code T88, danndieht man, dass der Peak zwei!mal auftaucht. Möglicherweise hat Lausen die Werte addiert, so dass der Zuwachs der plötzlich verstorbenen doppelt so hoch wird.
Heute nicht mehr aber morgen werde ich verschiedene Zeilen aussuchen und die ersten 25 Werte einer Zeile sowie die zweiten 25 in einer Graphik zusammen plotten. Bin echt gespannt, aber ich glaube hier findet sich des Rätsels Lösung.
@Dr. C.:
" .. Vergleicht man eine Zeile des gesamten Datensatzes mit dem Teil an Spalte 26, z.B. für den Code T88, danndieht man, dass der Peak zwei!mal auftaucht. .."
Bei Spalte 26 ("Z") endet "Datenpaket 2 (ohne no)" und bei Spalte 27 ("AA") beginnt "Datenpaket 3 (no) ". Beide Pakete zeigen die gleichen Phänomene, deshalb zwei Peaks.
Gutes gelingen beim Auswerten, bin gespannt. Die Peaks aus beiden Paketen für alle Diagnosen nebeneinander zu stellen ist bestimmt aufschlussreich.
@Dr.C.
Die Spaltenüberschrift „2016/1“ steht für „code_20161“ im Original, „no 2016/1“ für „nocode_20161“. Das bezieht sich offenbar auf die angefragten Pakete („nocode“ für keine ICD-Codierung 2021). Die Idee (siehe Update zu https://www.corodok.de/afd-zahlen-intransparente/), die Pakete zu addieren, erscheint mir ganz gut.
@stefan
Das Fixieren der ersten Zeile und Spalte ist in der Tat sehr hilfreich. Im Skript steht es auch drin (freeze_panes), aber die hochgeladene Excel-Datei hat es leider noch nicht gehabt, sorry.
@Delia
Was die AFD da angefordert hat ist wirr und was die KBV geliefert hat ist noch wirrer.
Erstens hat die AFD 3 Pakete angefordert. Erkennbar sind aber nur 2 Pakete. Man kann also nur spekulieren, ob das Paket mit der Spaltenbezeichnung "on" Paket 3 sein soll und Paket 1 nicht geliefert wurde. Paket 3 müsste dann alle Diagnosen der Fälle beinhalten, die 2021 keine Nebenwirkungen hatten und Paket A bis Z diejenigen, die Nebenwirkungen hatten. Das kann aber auch nicht sein, weil in beiden Paketen die Coronaspezifische Nebenwirkung U12.9 aufgelistet sind, dazu noch verschiedene Häufigkeiten.
Hier hilft nur die Forderung an die KBV einen Datensatz zu liefern, der alle Diagnosedaten aller Versicherten für die Jahre 2016–2022 enthält.
Mist haben hier offenbar alle gebaut, die AFD, weil sie gefilterte Daten angefordert hat, die KBV, weil sie etwas anderes geliefert hat und Tom Lausen, der das offenbar nicht bemerkt hat.
" .. Erkennbar sind aber nur 2 Pakete. .."
Genau, Paket 1 ist nicht vorhanden. Vielleicht wegen der Formulierung in der Anforderung:
Paket 1: Bitte filtern Sie ..
Paket 2: Bitte listen Sie ..
Paket 3: Bitte listen Sie ..
".. Paket 3 müsste dann alle Diagnosen der Fälle beinhalten, die 2021 keine Nebenwirkungen hatten und Paket A bis Z diejenigen, die Nebenwirkungen hatten. .."
In Paket 3 werden alle Diagnosen aller Versicherten angefordert,
ohne die Versichertenmenge aus Paket 1. Es gibt offenbar eine Teilmenge, die durch die Formulierung der Anforderung des Pakets 1 nicht abgedeckt ist und die deshalb in Paket 3 gelistet ist.
".. Hier hilft nur die Forderung an die KBV einen Datensatz zu liefern, der alle Diagnosedaten aller Versicherten für die Jahre 2016–2022 enthält. .."
Ja, das wäre besser. Ich vermute aber die Datensätze sind ok, aus ihnen lässt sich einiges ablesen.
Ui. Ich habe die Tabelle noch einmal neu erstellt, die Pakete zusammenaddiert und für die letzten fünf Quartale die Zahlen verglichen mit einer Vorhersage (per linearer Regression) aus den Jahren bis 2020. Von einigen falschen Alarmen abgesehen (die man leicht erkennen kann, z.B. weil die Zahlen sehr niedrig sind und daher stark streuen), bleiben im wesentlichen nur die plötzlichen und unerwarteten Todesfälle übrig (R96.0, R96.1, R99), bei denen die Auswertung anschlägt, und bspw. T88.1 (complications following immunization), O21.8 (huch: Schwangerschaftserbrechen).
@aa: Wenn Du noch Platz auf dem Server hast, kann ich Dir diese Tabelle mit den Markierungen auch noch schicken.
@Delia: Danke! Hier ist sie: Tabelle zum Download.
@Delia
Ich glaube eher, dass man die Vereinigungsmenge bilden muss. Die Tabellen enthalten beide die Daten von 1/16–1/22. Die Menge Zahlen der zweiten Menge entspricht einer Teilmenge des Gesamtdatensatzes. Die Matrix besteht aus 25 Quartalen. Die Menge von A bis Z entspricht ebenfalls einer Teilmenge des Gesamtdatensatzes, nämlich die Gesamtmenge abzüglich der Menge der Impfnebenwirkungen des Jahres 21. Die Menge hat Quasi ein Loch, in dem die Menge der Impfnebenwirkungen herausgeschnitten wurde. Natürlich stehen an gleicher Stelle unterschiedliche Zahlen. Die Vereinigungsmenge bekommt man durch folgenden Algorithmus:
Für alle X und Y gilt:
C=A;
If B>A then C=B;
Return
Das bedeutet, man muss eine dritte Tabelle generieren, die diese Bedingung erfüllt. Leider habe ich noch nie die Logikfunktionen von Excel benutzt.
Ich schließe auch nicht aus, dass es sich um die Schnittmenge handelt.
Vielleicht wird das Ganze dann plausibler
@Dr.C.
Laut der Anfrage müßte Paket 1 „alle Versicherten, die in 2021 eine ICD-Kodierung zu Impfnebenwirkung hatten“, erfassen, Paket 2 ebenso (nur für andere Kodierungen). Das sollten die Spalten mit „code“ im Original sein, in denen man das kombinieren (und auch wieder trennen) könnte. Die Fragestellung des Abgeordneten klingt nicht so ganz sinnig.
Paket 3 sollte gerade „ohne die Versichertenmenge aus Paket 1“ geschnürt werden, das wäre „nocode“. Da beide sich ausschließen (andere Personen!), glaube ich, ist die Summierung die beste Lösung.
Daß das nicht unbedingt zu den gelieferten Zahlen paßt, wäre am einfachsten durch Inkompetenz oder schlechte Datenqualität zu erklären und sollte uns nicht wundern.
Die auffälligen Ausreißer habe ich in der zusammengefaßten Tabelle pink markiert (Steigerung um 100% oder mehr, r‑Quadrat > 0,5). Die X‑Markierung in der letzten Spalte ist für Autofilterung gedacht.