Im Juni wurden die ersten 26 der insgesamt 33 Protokolle des „Corona-Expertenrats“ mit Schwärzungen veröffentlicht, nachdem der Frankfurter Arzt Christian Haffner ihre Freigabe juristisch durchgesetzt hatte. Darüber wurde auch auf corodok mit weiterführenden Links berichtet:
28. Juni 2023 Gruseliges vom Expertenrat
1. Juli 2023 Gruseliges vom Expertenrat – Fortsetzung
6. Juli 2023 Fortsetzung der Fortsetzung zu den Protokollen des Expertenrats
Dieser Rat war von der derzeitigen Regierung Ende 2021 eingesetzt worden und tagte bis Anfang April 2023. Betraut wurde er vom Kanzleramt „mit der direkten Beratung der Bundesregierung auf der Grundlage aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse zur COVID-19 Pandemie und deren Konsequenzen“. Jetzt haben Journalisten der WELT die vermutlich immer noch geschwärzten Protokolle 27 bis 33 erhalten.
In der WELT wurde hinter der Bezahlschranke berichtet:
„Am 29. August 2022 kommt der Corona-Expertenrat der Bundesregierung zu seiner 27. Sitzung zusammen. […] Die Runde hat an diesem Tag hohen Besuch, Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) ist anwesend sowie Kanzleramtschef Wolfgang Schmidt (SPD), beide als Gäste. Lauterbach macht vor der Runde klar, wie er Jugendliche und junge Erwachsene zu zusätzlichen Impfungen bewegen will: Er plant, sie mit einem ‚Furchtappell‘ in Schrecken zu versetzen, der ‚jüngere Personen für die Folgen einer Long Covid Infektion sensibilisiert‘.
[…] ‚Der Expertenrat kritisiert den Furchtappell‘, vermerkt das Protokoll. Doch Lauterbach lässt sich nicht beirren.“
Eineinhalb Monate später begann die Kampagne „Ich schütze mich“, auf der der lange behauptete Schutz anderer durch die „Impfung“ bereits weggefallen war. Auf der Pressekonferenz Mitte Oktober (blauer Punkt auf der folgenden Graphik) wurde die Journalistin Margarete Stokowski als junges Long-Covid-Opfer präsentiert, nachdem sie sich vorher schon als „wichtigste Propagandistin von #ZeroCovid für das ‚linke Lager‘“ zur Verfügung gestellt hatte. Sie war vor Monaten nach dem „Booster“ krank geworden und wusste auf Nachfrage selbst nicht, warum ihre Erkrankung nicht auf die „Impfung“ zurückzuführen sein sollte. Besser war der Rest der Kampagne auch nicht und abgesehen von den horrenden Kosten richtete sie offenbar keinen Schaden in Form vermehrter „Impfungen“ an.
Und wie steht es mit dem Erfolg des „Expertenrats“?
„Die Protokolle zeigen, wie im Laufe der Zeit der Widerstand gegen eine kritische Aufarbeitung wuchs. Nach dem Startschuss in der 20. Sitzung im Mai 2022 gab es drei Sitzungen später schon einen ersten groben Entwurf. Doch dann wenden sich die Experten am 28. Juni 2022 plötzlich ab. Wegen der ‚begrenzten zeitlichen Kapazität‘ und ‚dem vorhandenen Personalkörper‘ sei ‚eine umfassende Lessons Learned Evaluation kaum möglich‘.
[…] Im Januar 2023 folgt der nächste Anlauf. In seiner vorletzten Sitzung, so ist es im Protokoll vermerkt, erachtet das Gremium eine Stellungnahme für sinnvoll, die ‚zentrale Stellschrauben in der Pandemiebekämpfung benennt‘. […]
Die Experten wollten betonen, wie wichtig für die Pandemiebekämpfung eine ‚fokussierte Test- und Impfstoffentwicklung‘ sowie das Herstellen einer ‚frühen gesellschaftliche(n) Impfbereitschaft‘ seien. Bis März wolle man damit fertig sein.
[…] Der Chef des Expertenrats und Charité-Vorstand Heyo Kroemer lässt per Mail über das Papier abstimmen. Am 31. März schickt Kroemer das Ergebnis: ‚Mit meiner letzten Mail hatte ich Sie um Ihre Meinung gebeten, ob wir eine abschließende ‚lessons learned‘ Stellungnahme entwerfen wollen. Auf die Anfrage haben 10 Mitglieder der Kommission geantwortet, davon waren acht eher gegen eine Stellungnahme und zwei dafür.‘
In der letzten Sitzung am 4. April 2023 – zu Gast ist der Bundesgesundheitsminister – fällt dann der endgültige Beschluss: ‚Eine abschließende Lessons-Learned-Stellungnahme wird von den meisten Mitgliedern und auch BM Lauterbach abgelehnt, da die umfassende wissenschaftliche Bewertung innerhalb kurzer Zeit und mit den Ressourcen des Gremiums nicht möglich erscheint.‘ […]
Auf Anfrage heißt es vom Bundesgesundheitsministerium, die Bundesregierung habe die Lehren aus der Pandemie bereits gezogen. Die Früherkennung sei verbessert, die Meldewege digitalisiert, die Produktionskapazitäten für Impfstoff gesteigert, eine Long Covid-Kampagne gestartet. Man trete international für ‚angepasste Reaktionsmechanismen‘ ein. […]
Mit Blick auf die überstandene Katastrophe wird es in den Schlusssätzen des letzten Protokolls fast schon besinnlich. Die rückblickende Bewertung der Pandemie verlaufe in der Öffentlichkeit ‚sehr subjektiv und oft stark verzerrt‘, heißt es da, und zwar ‚in Abhängigkeit vom Impfstatus‘. Und noch etwas ist den Experten aufgegangen, dass die Sache offenbar noch nicht zu Ende sein kann. Das Protokoll vermerkt, hier liege noch enormes ‚Aggressionspotential‘.“
Bislang gibt die WELT die Protokolle nicht frei, dies soll aber auf gezielte Nachfrage hin noch geschehen.
Letztlich ist dem Arzt Haffner mit seinem persönlichen Engagement die Information der Öffentlichkeit mit diesen wichtigen – und dann hoffentlich auch ungeschwärzten – Dokumenten zu verdanken, die ein Staat seinen Bürgern selbstverständlich von sich aus zur Verfügung stellen müßte.
zur Selbstbeurteilung nebenher:
https://report24.news/der-naechste-beleg-us-forscher-weist-spuren-von-mrna-impfungen-im-ganzen-koerper-nach/
@magerbaer: Zu dem Thema und dem zitierten Artikel auf pharmazeutische-zeitung.de war auf corodok schon am 21.5.21 zu lesen:
Nochmal zu SM-102 Lipid-Nanopartikeln
Natürlich nicht der erste Artikel zum Thema, aber der darin enthaltene Link auf den "nächsten Beleg", nämlich https://www.cell.com/molecular-therapy-family/molecular-therapy/fulltext/S1525-0016(23)00373–8?_returnURL=https%3A%2F%2Flinkinghub.elsevier.com%2Fretrieve%2Fpii%2FS1525001623003738%3Fshowall%3Dtrue#secsectitle0190 , zeigt eine erst am 7. Juli 2023 (!) veröffentlichte Studie.
Ich weiß gar nicht, was alle haben.
Ka-El bedient(e) sich doch nur der guten alten schwarzen Pädagogik, die über Jahrhunderte so wunderbar funktioniert und die ihm selbst auch nicht geschadet hat…
Kleiner Scherz.
Von völlig Gestörten sind halt auch nur völlig gestörte Antworten/Verlautbarungen zu erwarten.
Es handelt sich bei Kalle Willi L. eben um einen Hardcore-Vertreter der Pharma- und Gesundheitskonzerne, dem Ministerrang zwecks Durchsetzung der entsprechenden Interessen verliehen wurde. Wie könnte ein Kalle Willi L. auch sonst ohne schützende Hand "von oben" die entsprechenden Maßnahmen jeglicher Art durchsetzen? Kalle hat dese Klientel schon immer bedient, von Lipobay über Margarine, Fallpauschalen zwecks Kliniksterben etc.
Wirklich bemerkenswert ist bei den Protokollen lediglich, dass diese überhaupt in dieser Form angefertigt wurden. Hier muss das Regime noch ein wenig nachlegen. Das geht so aber nicht.
Sollte es eine "Angstcampagne" gegeben haben, stellt sich meines Erachtens die ernsthafte Frage nach der persönlichen Eignung der zuständigen Personen. Öffentliche Ämter sind kein Tummelplatz für Menschen, die den Reiter der Apokalypse spielen müssen, um sich lebendig zu fühlen.
"Sollte es eine "Angstcampagne" gegeben haben"
Sollten Sie das tatsächlich nicht mitbekommen haben? Wie das denn? Wo waren Sie die ganze Zeit seit "Corona Geburt"?
Hey, Kalle: Wie wäre es stattdessen mit “Kinder, esst mehr Obst!” gewesen? Also „Fruchtappell“ statt „Furchtappell“! Das wäre wohl wirklich förderlich für Immunsystem und Gesundheit unserer Jugend. Füllt aber halt leider nicht die Taschen der Pharmaindustrie, gell? 😉
Wer krank ist, geht zum Arzt. Der hilft. Er therapiert, er rät, er verschreibt, alles gleichzeitig, mal nur eins davon. Und so es wirkt, wird man gesund, oder es geht einem wenigstens besser. So denke ich mir das. Ich bin ein Utopist. Gestatten … !
Es könnte Alles so einfach sein. Hach, seufz!
Die nächste Runde.
Ich häng es mal hier hin, ist vielleocht auch einen Extra-Artikel wert.
https://norberthaering.de/propaganda-zensur/jitsuvax/