Wortlaut der Stiko-Empfehlung zur "Kinderimpfung"

In einer ursprüng­li­chen Version war hier falsch berich­tet wor­den, es läge der Wortlaut der Empfehlung nicht vor. Das ist falsch. Es gibt ihn hier. Pardon und Dank für die Hinweise!

Korrekt bleibt aller­dings die Information zum Epidemiologischen Bulletin 35/2021. Dort fin­den sich Modellierungen, von denen abschlie­ßend mit­ge­teilt wird, daß ihre Voraussetzungen nicht zutreffen.

Das Papier ist über­schrie­ben "Die Impfung gegen COVID-19 in Deutschland zeigt eine hohe Wirksamkeit gegen SARS-CoV-2-Infektionen, Krankheitslast und Sterbefälle Analyse der Impfeffekte im Zeitraum Januar bis Juli 2021". Es wer­den aller­lei Modellierungen vor­ge­stellt und als Fazit genannt: „Wortlaut der Stiko-Empfehlung zur "Kinderimpfung"“ weiterlesen

RKI: Kinder und Jugendliche erkranken so häufig wie bei der Grippe

Unsereiner wür­de gestei­nigt für eine sol­che Aussage, "Faktenchecker" wür­den sich auf uns stür­zen und irgend­wie dabei auf erheb­li­chen Antisemitismus sto­ßen. Nun ist es aber das Robert-Koch-Institut bzw. die bei ihm ansäs­si­ge Stiko selbst, das in sei­nem jüng­sten "Epidemiologischen Bulletin" vom 10.6. die­se Aussage trifft:

»Die Hospitalisierungsinzidenz und Todesfallzahl für COVID-19 bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 12–17 Jahren lie­gen auf einem ver­gleich­bar nied­ri­gen Niveau wie die Hospitalisierungsinzidenzen (Spanne: 1 – 26/100.000) und Todesfallzahlen (1– 14) für Influenza in den Saisons 2009/2010 bis 2018/2019. „RKI: Kinder und Jugendliche erkran­ken so häu­fig wie bei der Grippe“ weiterlesen

Mehrheit lehnt Zwangsmaßnahmen ab

Die aktu­el­le Studie "COVID-19 Impfquoten-Monitoring in Deutschland (COVIMO)" des RKI wird in den Medien ger­ne zitiert, um eine aus der "gewich­te­ten" Telefonbefragung von 1.005 Erwachsenen ermit­tel­te "Impfquote" von 84,5 Prozent Erstpiks zu ver­brei­ten. Dies soll den Stand vom 13.7. dar­stel­len. Weitaus näher an der Wirklichkeit wer­den die Zahlen des RKI lie­gen, die für den 15.8., also einen Monat spä­ter, von 57,2 Prozent spre­chen, hier auf die Gesamtbevölkerung bezogen.

Interessanter und in der Regel nicht ver­mel­det sind die­se Ergebnisse: „Mehrheit lehnt Zwangsmaßnahmen ab“ weiterlesen

RKI: JedeR vierte der "geimpften" und infizierten Ü‑60-Jährigen muß ins Krankenhaus

Unter dem Titel "Mehr als 10.000 Impfdurchbrüche: RKI for­dert jetzt PCR-Tests für Geimpfte" gibt rnd​.de neue Argumente gegen die Bevorzugung von "Geimpften", wie sie die MP-Konferenz beschlos­sen hat:

»Berlin. Die Zahl der erfass­ten Labortests auf das Coronavirus in Deutschland ist rück­läu­fig, der Anteil posi­ti­ver Befunde jedoch steigt. Um eine stär­ke­re Virusausbreitung ein­zu­däm­men, sei ein sol­cher PCR-Test auch bei Kindern und Geimpften mit leich­ten Symptomen wich­tig, erklär­te das Robert Koch-Institut (RKI) am Donnerstagabend…« „RKI: JedeR vier­te der "geimpf­ten" und infi­zier­ten Ü‑60-Jährigen muß ins Krankenhaus“ weiterlesen

Auch aus dem Ausland kommt die verdammte Welle nicht

So oder ähn­lich wird Lothar Wieler geflucht haben, als er den heu­ti­gen Wochenbericht sei­nes Instituts lesen muß­te. Auch wenn dort der fol­gen­de Textbaustein wie­der ver­wen­det wird, so sind die har­ten Daten ziem­lich nie­der­schmet­ternd für das RKI:

»Das Robert Koch-Institut schätzt die Gefährdung für die Gesundheit der nicht oder nur ein­mal geimpf­ten Bevölkerung in Deutschland ins­ge­samt wei­ter­hin als hoch ein. Für voll­stän­dig Geimpfte wird die Gefährdung als mode­rat ein­ge­schätzt. Diese Einschätzung kann sich kurz­fri­stig durch neue Erkenntnisse ändern.« „Auch aus dem Ausland kommt die ver­damm­te Welle nicht“ weiterlesen

"Es kann doch nicht sein, dass das RKI auf allen diesen Daten sitzt"

Die span­nen­de Frage, ob sich die Fachleute aus der Praxis durch­set­zen wer­den oder die, die ihr Wissen aus model­lier­ten Welten zie­hen, wird auf­ge­wor­fen durch einen Artikel auf t‑online.de am 31.7.

»Krankenhäuser for­dern Abkehr von Corona-Inzidenz

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) for­dert eine Abkehr von der Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuansteckungen als maß­geb­li­chen Richtwert in der Pandemie. "Die Politik muss end­lich han­deln und einen Indikatorenmix fest­le­gen", sag­te DKG-Chef Gerald Gaß dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). "Es kann doch nicht sein, dass das Robert Koch-Institut (RKI) auf allen die­sen Daten sitzt, kei­ne neu­en Vorschläge macht und wir nach wie vor nur über die Inzidenzen reden."… „"Es kann doch nicht sein, dass das RKI auf allen die­sen Daten sitzt"“ weiterlesen

Der Horrorkatalog des RKI

In des­sen "Vorbereitung auf den Herbst/Winter 2021/22" vom 22.7. heißt es unter Bezug auf, na klar, Modellierungen unter "Handlungsempfehlungen":

»Kommunikation: die Bevölkerung soll­te früh­zei­tig dar­über infor­miert wer­den, dass 

      • es im Winter wie­der zu einer star­ken Belastung des Gesundheitswesens und mög­li­cher­wei­se regio­na­len / loka­len Überlastung (wie ECMO-Kapaztät [sic]) kom­men kann; 
      • das Verhalten jedes Einzelnen Einfluss auf den Umfang und die Folgen der Infektionen im Herbst und Winter hat; 
      • bei einer zuneh­men­den Ausbreitung der Delta-Variante eine voll­stän­di­ge Impfung eine deut­lich bes­se­re Schutzwirkung hat. Dies wirkt einem Nachlassen der Impfbereitschaft ent­ge­gen.«

„Der Horrorkatalog des RKI“ weiterlesen