Verdünnter Impfstoff kann jetzt "vorsichtig transportiert" werden

In der Not frißt der Teufel Fliegen. Was spritzt er ohne Not? focus​.de weiß es:

»"Gute Nachricht": Biontech-Impfstoff künf­tig ein­fa­cher einsetzbar

Samstag, 15. Januar, 11.20 Uhr:Bei den Corona-Impfungen in Deutschland kann das Präparat der Hersteller Biontech und Pfizer künf­tig ein­fa­cher ein­ge­setzt wer­den. Wie aus aktua­li­sier­ten Handlungsempfehlungen von Biontech her­vor­geht, kann der Impfstoff auch schon als fer­ti­ge Dosis in der Spritze bis zu sechs Stunden bei 2 bis 8 Grad trans­por­tiert wer­den. Das hät­ten neue Daten zur Stabilität des Impfstoffes ergeben.

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Wie oft hat Drosten einen falschen Dr.-Titel verwendet?

»Am 4. September 2003 hat der Fachbereichsrat Medizin in sei­ner tur­nus­mä­ßi­gen Sitzung Herrn Drosten die Bewertung sei­ner Promotion mit "aus­ge­zeich­net" (sum­ma cum lau­de) zuer­kannt und Herrn Drosten wur­de die Verleihungsurkunde aus­ge­stellt. Seitdem ist er berech­tigt, den Titel Dr. med. zu füh­ren.«

Das teil­te die Goethe-Universität am 15.10. mit. Vor einem Monat wur­de hier gefragt Drosten mit fal­schem Dr.-Titel erwischt? Markus Kühbacher war auf­ge­fal­len, daß Drosten bereits am 16.4. bei einer WHO-Veranstaltung so auf­trat. Vielleicht war dies ein Versehen der Veranstalter.

Nun gibt es aber auch die­se Arbeit mit Christian Drosten als Erstautor:

https://​www​.nejm​.org/​d​o​i​/​f​u​l​l​/​1​0​.​1​0​5​6​/​N​E​J​M​o​a​0​3​0​747

Sie stammt vom 15.5.2003. Dort wird nicht nur "Dr. Drosten" als Kontaktadresse genannt:

»Address reprint requests to Dr. Drosten at the Department of Virology, Bernhard Nocht Institute for Tropical Medicine, Bernhard-Nocht Str. 74, 20359 Hamburg, Germany, or at 

Es wird auch erwähnt: "Drs. Drosten and Günther con­tri­bu­ted equal­ly to this artic­le." Wieder ein Versehen, das nicht kor­ri­giert wur­de und dem Autor nicht auf­ge­fal­len ist?

Schwere allergische Impfreaktion am Neubrandenburger Klinikum

»Mehr als 1000 Menschen wur­den am Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum in Neubrandenburg bereits gegen das Corona-Virus geimpft. Vorerst beka­men dort nur Krankenhausmitarbeiter die Impfung ver­ab­reicht. Dabei kam es bis jetzt zu zwei Impfreaktionen, wie eine Krankenhaussprecherin auf Nordkurier-Nachfrage mitteilte.

Höchste Sicherheitsvorkehrungen

Zwei Mitarbeiter zeig­ten eine all­er­gi­sche Reaktion auf den Impfstoff. Einmal nur eine leich­te, ein­mal eine schwe­re­re. Das Krankenhaus gibt jedoch Entwarnung: Beiden Mitarbeitern konn­te umge­hend gehol­fen wer­den. Diese bei­den Impfungen sei­en ledig­lich 0,2 Prozent aller Impfungen, heißt es wei­ter.«

Das berich­tet am 14.1. nord​ku​rier​.de.

Hochgerechnet sind das bei 40 Millionen zu imp­fen­den BundesbürgerInnen 80.000 all­er­gi­sche Reaktionen, davon die Hälfte schwer. Entwarnung?

In eigener Sache

Liebe Leserinnen und Leser,

das ste­tig wach­sen­de Interesse an die­sem Blog ist einer­seits erfreu­lich. Auf der ande­ren Seite bringt es mit sich, daß ich mit den vie­len wert­vol­len Anregungen in Kommentaren und Zuschriften nicht Schritt hal­ten kann. Ich bemü­he mich nach Kräften, sie auf­zu­grei­fen. Es wer­den so vie­le inter­es­san­te Aspekte ange­spro­chen, daß dafür eine gan­ze Redaktion von­nö­ten wäre.

Insofern bit­te ich um Geduld und Verständnis, wenn man­che Hinweise nicht oder nicht schnell genug umge­setzt wer­den. Das betrifft auch die Freigabe der inzwi­schen fast 15.000 Kommentare. Die kommt, es dau­ert nur manch­mal etwas.

Es kann nicht oft genug betont wer­den, daß nur mit die­sen Anregungen von Euch und von Ihnen das Angebot so gestal­tet wer­den kann, wie es ist. Herzlichen Dank noch ein­mal dafür! Danke für die Kommentare, aus denen ich oft ler­nen konn­te. Dank auch an Markus, der die undank­ba­re Aufgabe über­nom­men hat, alle Positionen der "Gegenseite" uner­müd­lich zu ver­tre­ten. Besonderen Dank auch an die Menschen, die immer wie­der mit sach­li­chen Argumenten dar­auf eingehen.

Loswerden muß ich auch einen rie­sen­gro­ßen Dank an mei­ne Liebste, die mir ermög­licht, so viel Zeit und Energie in die­se Arbeit zu stecken, und dabei eine ganz schön blö­de Rollenverteilung in Kauf nimmt: Der Mann ret­tet die Welt, die Frau putzt und wäscht. Auch das ist ein Grund, die­se ver­fah­re­ne Lage bal­digst zu ändern. Machen wir also gemein­sam weiter!

Da hat einer in der FAZ die Faxen dicke

https://​www​.faz​.net/​a​k​t​u​e​l​l​/​f​e​u​i​l​l​e​t​o​n​/​m​e​d​i​e​n​/​t​v​-​k​r​i​t​i​k​-​z​u​-​m​a​y​b​r​i​t​-​i​l​l​n​e​r​-​i​r​r​a​t​i​o​n​a​l​i​t​a​e​t​-​a​l​s​-​c​o​r​o​n​a​-​p​r​i​n​z​i​p​-​1​7​1​4​7​1​1​0​.​h​t​m​l​?​p​r​i​n​t​P​a​g​e​d​A​r​t​i​c​l​e​=​t​r​u​e​#​p​a​g​e​I​n​d​e​x_2

»Am Donnerstag gab es eine inter­es­san­te Meldung vom Präsidenten der Vereinigung der Intensivmediziner, Gernot Marx. Es sähe so aus, „als hät­ten wir den Höhepunkt bei den inten­siv­pflich­ti­gen Patienten über­schrit­ten“. Außerdem bestritt er die Notwendigkeit der aller­or­ten gefürch­te­ten Triage und hielt den 26. Januar für ein gutes Datum für neue Entscheidungen. Dann lie­ße sich gut beur­tei­len, was „die rich­ti­gen Maßnahmen“ sei­en. Natürlich kann­te Marx die Problematik der mutier­ten Viren schon am Mittwoch. Jetzt stel­len wir uns aber am Freitagmorgen die Frage, war­um am Donnerstagabend plötz­lich nichts mehr davon rich­tig gewe­sen sein soll?

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Wenn dpa Fakten zur Drosten-Dissertation checkt…

… dann geht das so: Man fragt bei der Goethe-Universität nach, wie das so war, und hat damit die Antwort. Die größ­te deut­sche Presseagentur kann sich offen­bar nicht vor­stel­len, daß es sich hier genau so ver­hal­ten könn­te wie bei ande­ren Verfahren, bei denen Promotionen über­prüft wur­den. Egal, ob Guttenberg, Schavan, Giffey – stets haben die Hochschulen zunächst ein Fehlverhalten abgestritten.

Dabei geht es genau dar­um, nicht um mög­li­che inhalt­li­che Mängel der Arbeit von Christian Drosten. Die Goethe-Universität hat unter Ignorierung ihrer eige­nen Promotionsordnung Drosten einen Doktortitel ver­lie­hen und die­sen Rechtsbruch anschlie­ßend zu ver­tu­schen versucht.

Den dpa-Experten gelingt noch nicht ein­mal, die von ihnen ver­link­te Promotionsordnung kor­rekt zu zitieren:

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Übersterblichkeit?

Die "Sonderauswertung zu den Sterbefällen 2016 bis 2020" des Statistischen Bundesamts nennt heu­te unten ste­hen­de Daten. Danach lag bis zum Ende des Erhebungszeitraums am 20.12. die Zahl der Verstorbenen um ca. 15.000 unter der von 2019. Legt man für die rest­li­chen Tage des Jahres die Werte der letz­ten Tage zugrun­de, dann könn­te die Zahl um ca. 35–40.000 wei­te­re Verstorbene wach­sen. Wir hät­ten es dann mit 20–25.000 Toten mehr als 2019 zu tun.

Ist das erstaun­lich oder bedroh­lich? Nicht, wenn man den natür­li­chen Trend berück­sich­tigt, der auf­grund einer älter wer­den­den und wach­sen­den Bevölkerung seit Jahren die Zahl der abso­lu­ten Todesfälle anstei­gen läßt (s.u.).

Quelle: Statistisches Bundesamt

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NL: Hundert Menschen berichten Nebenwirkungen des Pfizer Impfstoffs, zwei allergische Reaktionen

nos​.nl berich­tet am 14.1.:

»Es gibt etwa hun­dert Menschen, die bis­her über Nebenwirkungen des Impfstoffs von Pfizer/BioNTech berich­tet haben, berich­tet das Nebenwirkungszentrum Lareb. In zwei Fällen kam es zu schwe­ren all­er­gi­schen Reaktionen.

"Dazu gehör­ten Symptome wie Hautausschläge und Schwellungen um die Augen", sagt Agnes Kant, die Leiterin von Lareb. "Diesen Menschen wur­de gehol­fen und sie haben sich schnell erholt."

Eine all­er­gi­sche Reaktion ist eine sel­te­ne Nebenwirkung, die auch in ande­ren Ländern auf­ge­tre­ten ist, zuerst in Großbritannien. Wegen die­ser Nebenwirkung emp­fahl die Europäische Arzneimittelagentur (EMA), dass Menschen nach der Spritze 15 Minuten lang über­wacht wer­den sollten.

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Sechs Fälle mit schwerwiegenden Nebenwirkungen und ein Toter in dieser Woche in Frankreich

Die fran­zö­si­sche Arzneimittelbehörde Agence natio­na­le de sécu­ri­té du médi­ca­ment et des pro­duits de san­té (ANSM) teilt am 14.1. mit:

»Sechs schwer­wie­gen­de Nebenwirkungen mit gün­sti­gem Verlauf wur­den in Frankreich mit dem Impfstoff Comirnaty von Pfizer/BioNTech in die­ser drit­ten Impfwoche beob­ach­tet: 4 Fälle von all­er­gi­schen Reaktionen und 2 Fälle von Tachykardie.

Die ANSM wur­de auch über den Tod eines Bewohners von EHPAD [frz. Abkürzung für Pflegeheim, AA] infor­miert, der am 13. Januar mit dem Comirnaty-Impfstoff gegen Covid-19 geimpft wur­de. Nach der Impfung wur­den kei­ne unmit­tel­ba­ren uner­wünsch­ten Wirkungen beob­ach­tet. Der Tod trat etwa zwei Stunden nach der Impfung ein. Der Patient zeig­te kei­ne kör­per­li­chen Anzeichen einer all­er­gi­schen Reaktion. Basierend auf die­sen Elementen, der medi­zi­ni­schen Vorgeschichte und der umfang­rei­chen Behandlung der Person, gibt es kei­ne Hinweise dar­auf, dass die­ser Tod mit der Impfung in Zusammenhang steht.

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Zwei nach Impfung Verstorbene werden obduziert

Der gan­ze Vorgang, über den ruhr​ka​nal​.de am 14.1. berich­tet, ist pervers:

»„Im Hattinger Pflegeheim St. Mauritius sind gestern Abend eine 93- und eine 99-jäh­ri­ge Bewohnerin ver­stor­ben. Vormittags waren sie wie vie­le ande­re Bewohner des Heims gegen Corona geimpft wor­den. Diese rela­tiv enge zeit­li­che Abfolge war der Anlass dafür, dass auf den Totenscheinen ´unge­klär­te Todesart´ ange­kreuzt wor­den ist. Damit lei­tet die Polizei wie immer in sol­chen Fällen ein Todesermittlungsverfahren ein, Ziel ist es, Erkenntnisse über die Todesart zu fin­den. Das Verfahren wird von der Essener Staatsanwaltschaft geführt“, berich­tet Michael Schäfer, Leiter des Krisenstabs.

Zum vor­he­ri­gen Gesundheitszustand der Verstorbenen heißt es aus dem Schwelmer Kreishaus: Eine Bewohnerin war in der Palliativversorgung, die ande­re hat­te diver­se Vorerkrankungen. Den Angehörigen der Verstorbenen spricht Schäfer sein Beileid aus, gleich­zei­tig betont er: „Die Frage, ob es mög­lich­wei­se irgend­ei­nen Zusammenhang mit der Impfung geben könn­te, kann der­zeit in kein­ster Weise beant­wor­tet werden. 

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