Katharina Kleinen-von Königslöw: Kammerjungfer des Kapitals?

Ich gebe ger­ne zu, man fin­det jede Menge dum­mes Zeug über Klaus Schwab und sein World Economic Forum. Was ein "Faktenfinder" von tages​schau​.de am 16.1.23 dazu ver­öf­fent­li­chen darf, gehört zwei­fel­los dazu.

Seine Vorgeschichte weist ihn als unbe­stech­li­chen und neu­tra­len Gutachter aus:

»Während sei­nes Volontariats beim SWR hat er sich beson­ders im inve­sti­ga­ti­ven Bereich enga­giert – bei Report Mainz und in der Rechercheunit. Dabei recher­chier­te er bei­spiels­wei­se ver­deckt zu Ärzten, die Corona ver­harm­lo­sten und ohne medi­zi­ni­schen Grund Atteste gegen das Tragen von Schutzmasken ausstellten.«
swr​.de
„Katharina Kleinen-von Königslöw: Kammerjungfer des Kapitals?“ weiterlesen

von der Leyen soll im Sonderausschuß des EU-Parlaments aussagen. Ob sie kommt, ist fraglich

Denn wie das Europäische Parlament selbst haben auch alle sei­ne Gremien kaum wirk­sa­me Handlungsmöglichkeiten. Am 12.1.23 ist auf welt​.de in einem Kommentar unter der Überschrift "Politischer Druck auf EU-Kommission ist wich­tig" zu lesen:

»Im Covid-Sonderausschuss des Europäischen Parlaments kämp­fen 38 Abgeordnete gera­de dar­um, eines der größ­ten moder­nen Staatsgeheimnisse zu lüf­ten: Was steht in den Milliarden-Impfstoffverträgen der EU? Auch zwei Jahre nach Beginn der Impfkampagne kann die Öffentlichkeit nur spe­ku­lie­ren, wel­che enor­men Zugeständnisse die Union unter dem Druck der Krise den Herstellern bei Preis- und Haftungsfragen gemacht hat. „von der Leyen soll im Sonderausschuß des EU-Parlaments aus­sa­gen. Ob sie kommt, ist frag­lich“ weiterlesen

Impfstoffberater der FDA "enttäuscht" und "verärgert" darüber, dass frühe Daten über die neue Covid-19-Auffrischungsimpfung im vergangenen Jahr nicht zur Prüfung vorgelegt wurden

CNN ist bis­lang nicht als beson­ders phar­ma­kri­tisch auf­ge­fal­len. Wenn wie hier am 11.1.23 ein Artikel unter genann­ter Überschrift steht, dann dürf­te lang­sam "Land unter" gemel­det wer­den für den Vakzinismus. 5 Milliarden Dollar für nichts sind auch in den USA kein Pappenstiel:

»(CNN) – Einige Impfstoffberater der Bundesregierung zei­gen sich "ent­täuscht" und "ver­är­gert" dar­über, dass Wissenschaftler der Regierung und des Pharmaunternehmens Moderna wäh­rend der Sitzungen im ver­gan­ge­nen Jahr, als die Berater dar­über dis­ku­tier­ten, ob die Impfung zuge­las­sen und der Öffentlichkeit zugäng­lich gemacht wer­den soll­te, kei­ne Infektionsdaten zu dem neu­en Covid-19-Booster des Unternehmens vor­ge­legt haben. „Impfstoffberater der FDA "ent­täuscht" und "ver­är­gert" dar­über, dass frü­he Daten über die neue Covid-19-Auffrischungsimpfung im ver­gan­ge­nen Jahr nicht zur Prüfung vor­ge­legt wur­den“ weiterlesen

FDP-2-Maske »lassen sich zu Hause und im Auto in jeder Schublade oder in jedem Fach platzieren«

Immerhin gibt es eine klei­ne ehr­li­che Dachzeile über dem Artikel der "St. Wendeler Land Nachrichten" vom 10.1.23:

»In der heu­ti­gen Zeit soll­te jeder Mensch eini­ge FFP2-Masken besit­zen. Denn sie bie­ten einen zuver­läs­si­gen Schutz gegen unter­schied­lich­ste Arten von Viren und Bakterien. Gleichermaßen neh­men wir durch sie kein Schmutz [sic] und kei­nen Staub auf. FFP2-Masken ver­fü­gen über einen inno­va­ti­ven Filter. Durch die spe­zi­el­le Form las­sen sie kei­ne Erreger durch… „FDP-2-Maske »las­sen sich zu Hause und im Auto in jeder Schublade oder in jedem Fach plat­zie­ren«“ weiterlesen

»Verkürzt und aus dem Zusammenhang gerissen«. Laborlobby ist erstaunt

»Die Akkreditierten Labore in der Medizin e.V. (ALM) neh­men mit Erstaunen die Veröffentlichungen des Recherchekollektivs von NDR, WDR und Süddeutsche Zeitung zur Kenntnis. Darin wird der Einsatz des ALM e.V. für eine best­mög­li­che Versorgung der Bevölkerung mit SARS-CoV-2-PCR in den Krisenzeiten einer Pandemie iso­liert von inhalt­lich glei­chen Positionierungen ande­rer ärzt­li­cher Organisationen dar­ge­stellt, ver­kürzt und aus dem Zusammenhang geris­sen. In einem Faktencheck nimmt der Verband dazu Stellung.«
alm​-ev​.de (10.1.23)

Alles ist erstun­ken und erlo­gen, so die Kernaussage. Außerdem hät­te es ohne Tests kei­ne Pandemie gegeben.

Illegale Impfaktion im Hotel: Geldstrafen für Verdächtige

Unter die­ser Überschrift einer dpa-Meldung vom 10.1.23 ist nichts über Berufsverbote zu lesen, wie sie für die Ausstellung von Masken-Attesten aus­ge­spro­chen wer­den. Auch die­se Passage ist gewiß nicht falsch, aber eher unge­wöhn­lich: "Der zustän­di­gen Generalstaatsanwaltschaft in Nürnberg zufol­ge gel­ten [die Verurteilten] bis zu einer etwa­igen rechts­kräf­ti­gen Verurteilung als unschul­dig." Die Opfer hat­ten "kei­nen Anspruch auf eine Impfung".

»Nürnberg – Zwei Ärzte, ein Apotheker und eine Hotel-Mitarbeiterin sol­len in Zeiten knap­pen Impfstoffs in Deutschland Impfaktionen für die Beschäftigten eines ita­lie­ni­schen Hotels orga­ni­siert haben. Das Amtsgericht München erließ Strafbefehl und ver­häng­te Geldstrafen zwi­schen 25.000 und 60.000 Euro, sag­te ein Justizsprecher am Dienstag. „Illegale Impfaktion im Hotel: Geldstrafen für Verdächtige“ weiterlesen

Noch eine Erkenntnis des "investigativen Journalismus": Bei Laboren "herrschte Dank der Pandemie Goldgräberstimmung"

Auf tages​schau​.de ist am 8.1.23 ein zwei­ter Artikel zu dem Thema zu lesen. Es heißt dort:

»Der Verein Akkreditierte Labore in der Medizin (ALM) ist der Club der Labore in Deutschland. Im Vorstand sit­zen die Chefs der Labor-Riesen Sonic, Limbach, Amedes und Synlab. Die Namen kennt zwar fast nie­mand, doch jedes Jahr wer­ten die­se Firmen vie­le Millionen medi­zi­ni­scher Proben aus, von Hepatitis, Influenza oder Norovirus bis hin zum Coronavirus. 

In den ver­gan­ge­nen Jahren herrsch­te Dank der Pandemie Goldgräberstimmung in der Branche. Die Gewinne explo­dier­ten im ver­gan­ge­nen Geschäftsjahr förm­lich…«

Welche Rolle die Firmen und ihre Sprecher bei der eigen­nüt­zi­gen Panikmache spiel­ten, bleibt eben­so außen vor wie die der Medien (inklu­si­ve der "Tagesschau"), sie­he dazu unten. „Noch eine Erkenntnis des "inve­sti­ga­ti­ven Journalismus": Bei Laboren "herrsch­te Dank der Pandemie Goldgräberstimmung"“ weiterlesen

Corona-PCR-Tests: Hinweise auf mögliche Milliardenverschwendung

Das ist in der Rubrik "Investigativ" auf tages​schau​.de am 8.1.23 zu lesen. (Hätten die drei dafür auf­ge­bo­te­nen JournalistInnen die frei zugäng­li­chen Meldungen auf coro​dok​.de gele­sen, wären ihnen weit grö­ße­re Korruptionsfälle schon eher aufgefallen.)

»Mehr als sechs Milliarden Euro haben die PCR-Tests in der Pandemie bis­her geko­stet. Nach Recherchen von WDR, NDR und SZ hät­ten Staat und Krankenkassen wohl Milliarden spa­ren kön­nen. Hat nie­mand die hor­ren­den Preise geprüft?

Von Daniel Drepper, Markus Grill und Sarah Wippermann NDR/WDR 
„Corona-PCR-Tests: Hinweise auf mög­li­che Milliardenverschwendung“ weiterlesen

Wieder schwere Waffen gegen AstraZeneca

Wenn etwas taugt in den Augen der FDA, dann Paxlovid oder ein ande­res Pfizer-Mittel. Die dpa-Meldung vom 7.1.23 aus Silver Spring wird man auch ger­ne an der Goldgrube zur Kenntnis neh­men. Blöd ist das für die Stiko:

»US-Arzneibehörde bezwei­felt Wirkung von Anti-Corona-Präparat
Silver Spring (dpa) – Die US-Arzneibehörde FDA bezwei­felt die Wirksamkeit des Antikörper-Präparats Evusheld im Kampf gegen die neue Coronavirus-Variante XBB.1.5. Auch wenn noch auf Daten gewar­tet wer­den müs­se, gehe man der­zeit davon aus, dass das Präparat von Astrazeneca die Variante wohl nicht unschäd­lich mache, teil­te die FDA am Freitag mit. Das bedeu­te, dass Evusheld mög­li­cher­wei­se kei­nen Schutz bie­te. Derzeit mache XBB.1.5 rund 28 Prozent aller in den USA zir­ku­lie­ren­den Varianten aus. „Wieder schwe­re Waffen gegen AstraZeneca“ weiterlesen

Perfides Albion? Verrät Uğur Şahin das Vaterland?

Wahrscheinlicher ist, daß Großbritannien bes­ser sub­ven­tio­niert und die Regeln für "bis­her nicht zuge­las­se­ne Therapien" ent­ge­gen­kom­men­der libe­ra­li­siert. Am 6.1.23 mel­det dpa:

"London schließt Partnerschaft mit Biontech zur Krebsforschung
London (dpa) – Das Mainzer Pharmaunternehmen Biontech will in Großbritannien ein Forschungs- und Entwicklungszentrum zur Krebstherapie auf­bau­en. Darauf hat sich das für sei­nen früh ver­füg­ba­ren Corona-Impfstoff bekann­te Unternehmen mit dem bri­ti­schen Gesundheitsministerium geei­nigt, wie die Regierung in London am Freitag mit­teil­te. Ziel sei es, bis 2030 bis zu 10 000 Patientinnen und Patienten mit per­so­na­li­sier­ten mRNA-Krebsimmuntherapien zu behan­deln. Im Rahmen kli­ni­scher Studien sei ein früh­zei­ti­ger Zugang zu sol­chen bis­her nicht zuge­las­se­nen Therapien mög­lich…
„Perfides Albion? Verrät Uğur Şahin das Vaterland?“ weiterlesen