Das Fehlerprotokoll

Im Jahr 2003 entstand im Hamburger „Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin“ (BNI) der PCR-Test auf das Virus SARS-CoV, das das Schwere akute respiratorische Syndrom SARS verursachen soll. Entwickelt wurde er damals von Christian Drosten und seinem Kollegen Stephan Günther, auch Olfert Landt war mit TIB Molbiol schon dabei. [1] Seitdem haben Drosten und Landt diverse PCR-Protokolle bzw. -Kits geliefert einschließlich der Zutaten für den aktuellen „Drosten-Test“ schlechthin. Dieses PCR-Protokoll wurde am 13./14. Januar 2020 von der WHO veröffentlicht und die Publikation in einer Fachzeitschrift erfolgte wenig später: „Corman VM, Landt O, Kaiser M, et al. Detection of 2019 novel coronavirus (2019 nCoV) by real time RT PCR. Euro Surveill 2020; 25: 2000045“.

Erschienen ist die Arbeit am 23. Januar 2020 in Eurosurveillance [2], nachdem sie am 21. eingereicht und am Folgetag angenommen worden war – ein absoluter Rekord für einen als „Research“ deklarierten Artikel [3]. Für die Autoren war es wichtig, in dieser und nicht erst eine Woche später in der nächsten Ausgabe des Journals zu erscheinen und den Wettlauf um die Erstpublikation als Voraussetzung für viele Zitationen zu gewinnen, die wiederum in der akademischen Welt mitbestimmend für Sein und Nichtsein sind. Inzwischen ist die stattliche Anzahl von über 7000 Zitationen zusammengekommen [4] – allerdings haben dazu auch Kritiker des PCR-Protokolls beigetragen wie die Autoren des „Corman-Drosten Review Reports“ [5], die aufgrund schwerer Mängel von Eurosurveillance gefordert hatten, den Artikel von Corman et al. zurückzuziehen. Hier geht es um die Frage, ob das PCR-Protokoll für SARS-CoV-1 von 2003 schon die gleichen Fehler aufwies wie sein aktueller Nachfolger für SARS-CoV-2. Als Richtschnur dient dazu die Fehleranalyse des „Corman-Drosten Review Reports“.

Immer zu wenig Zielgene, falsche Anordnung: „was den Test ... ungeeignet macht“

Drosten und weitere 25 Autoren (darunter die Niederländer Ron Fouchier und Albert Osterhaus sowie Herbert Schmitz vom BNI) publizierten 2003 im „New England Journal of Medicine“ (NEJM)  die Arbeit „Identification of a Novel Coronavirus in Patients with Severe Acute Respiratory Syndrome“ [1]. Darin enthalten ist die Abbildung 1 mit dem Protokoll 6 für die PCR - genauer: die meist verwendete Realtime-PCR, deren Verlauf „in Echtzeit“ verfolgt werden kann. Dies sind die Angaben für die Testung (zwei Primer, eine Sonde) auf ein Zielgen, das sich auf der ORF1b-Region (Replikase-Gen RdRp) befindet und einen Abschnitt (Amplikon) von 77 Nukleotiden (bp) umfasst.

2004 publizierte Drosten als alleiniger Autor den Beitrag „Detection of SARS-Coronavirus in the LightCycler by S'-Nuclease Real-Time RT-PCR“ für ein Handbuch zur „Rapid Cycle Real-Time PCR“. [6] Darin war zusätzlich zum ORF1b-Protokoll ein weiteres zum N-Gen von 128 Nukleotiden enthalten, das aber wohl erst zur Verfügung stand, als SARS schon wieder vorbei war. Drosten schrieb zu seinen Testanleitungen in diesem Buch:

„Sie können verwendet werden, um eine gültige Bestätigung von SARS in Übereinstimmung mit den von der WHO während der SARS-Epidemie 2003 herausgegebenen Richtlinien zu erhalten [...]. Positive Befunde in einem der beiden Assays können durch den anderen querbestätigt werden. [...]
Laboratorien, die RT-PCR zur Bestätigung von SARS einsetzen wollen, sollten sich darüber im Klaren sein, dass von der WHO vorgeschrieben wird, positive Befunde durch Wiederholung des Tests zu bestätigen
- aus einem anderen klinischen Probentyp des selben Patienten (z. B. Atemwegsprobe und Stuhl), oder
- aus dem gleichen Probentyp, der zu einem anderen Zeitpunkt entnommen wurde, oder
- aus derselben Probe mit einem Assay, der auf eine andere Genom-Region abzielt.
Idealerweise sollten immer zwei oder mehr Tests, die auf unterschiedliche Genom-Regionen abzielen, angewendet werden.“ [6]

Das Genom der SARS-Coronaviren ist ca. 30.000 Nukleotide lang. Der von den Primern begrenzte Abschnitt des Gens für ORF-1b hat die Position 18.187-18.264, der für das N-Gen 28.176-28.286 - gemeinsam belegen sie den Bereich von 18.187 bis 28.286 [6] und damit ca. 10.000 Nukleotide, umfassen also nur ein Drittel des gesamten Genoms von SARS-CoV-1. Damit kann bestenfalls angenommen werden, dass dieses Stück in der entnommenen Probe intakt vorhanden war – für den großen Rest gibt der Test keinerlei Informationen. Ein solches Bruchstück würde jedoch das gleiche Signal geben wie ein vollständig vorhandenes Genom und damit ist die positive Reaktion beider Zielgene kein Beleg für das Vorhandensein des intakten Virusgenoms geschweige denn die Fähigkeit des Virus zur Replikation als Voraussetzung für dessen Infektiosität. Das war auch ein Kritikpunkt am „Drosten-Test“:

Selbst wenn wir also drei positive Signale (d.h. die drei Primerpaare ergeben 3 verschiedene Amplifikationsprodukte) in einer Probe erhalten, beweist dies nicht das Vorhandensein eines Virus. Ein besseres Primerdesign würde terminale Primer an beiden Enden des viralen Genoms haben. Dies liegt daran, dass das gesamte virale Genom abgedeckt wäre und drei positive Signale besser zwischen einem vollständigen (und damit potentiell infektiösen) Virus und fragmentierten viralen Genomen (ohne infektiöse Potenz) unterscheiden können.“ [5]

Bei den drei 2020 in Eurosurveillance genannten Zielgenen (RdRp-, E-, N-Gen) wird etwa die Hälfte des Genoms nicht von den Tests erfasst, wie in der Graphik veranschaulicht wird. Weggelassen wurde aber schon im Januar 2020 das N-Gen, wodurch sich der erfasste Bereich von 15.361 bis 26.253 erstreckt, also  – wie bei SARS-CoV-1 – auf ca. 10.000 Nukleotide und damit nur auf ein Drittel des gesamten Genoms. Seit Frühjahr 2020 ist es sogar üblich, nur auf das E-Gen zu testen [7], also weniger als 1% des Genoms, um dann zu behaupten, man habe das Virus nachgewiesen und daraus eine Infektiosität mitsamt diversen „Maßnahmen“ plus „Impfung“ abzuleiten.

Diese Abbildung für die Kritik am „Drosten-Test“ läßt sich auf das PCR-Protokoll von 2003 übertragen und damit gilt nicht nur für SARS-CoV-2, sondern auch für SARS-CoV-1: „Der Test kann nicht zwischen dem ganzen Virus und viralen Fragmenten unterscheiden. Daher kann der Test nicht als Diagnostikum für intakte (infektiöse) Viren verwendet werden, was den Test als spezifisches Diagnosewerkzeug zur Identifizierung des SARS-CoV-2-Virus und zur Ableitung von Rückschlüssen auf das Vorliegen einer Infektion ungeeignet macht.“ [5]

 

Immer zu viele Zyklen, kein Cutoff: „so dass der Test ... ungeeignet ist“  

Die Zyklenzahl ist ein weiterer wichtiger Parameter der PCR und zugleich eine mögliche – und auch praktizierte – Stellschraube, um nach Bedarf eine große Anzahl positiver Testergebnisse zu generieren.

„Im Falle des Virusnachweises werden bei >35 Zyklen nur Signale erkannt, die nicht mit infektiösen Viren korrelieren, wie sie durch Isolierung in Zellkulturen bestimmt werden [...]; wird jemand durch PCR positiv getestet, wenn ein Schwellenwert von 35 Zyklen oder höher verwendet wird (wie es in den meisten Labors in Europa und den USA der Fall ist), beträgt die Wahrscheinlichkeit, dass die betreffende Person tatsächlich infiziert ist, weniger als 3 %, die Wahrscheinlichkeit, dass es sich bei dem Ergebnis um ein falsches Positiv handelt, 97 % [...].
PCR-Daten, die nach einem Ct-Wert von 35 Zyklen als positiv bewertet werden, sind völlig unzuverlässig. [...]
Zwischen 30 und 35 gibt es eine Grauzone, in der ein positiver Test nicht mit Sicherheit festgestellt werden kann. Dieser Bereich sollte ausgeschlossen werden. Natürlich könnte man 45 PCR-Zyklen durchführen, wie im Corman-Drosten WHO-Protokoll empfohlen [...], aber dann muss man auch einen vernünftigen Ct-Wert definieren (der 30 nicht überschreiten sollte). Ein Analyseergebnis mit einem Ct-Wert von 45 ist jedoch wissenschaftlich und diagnostisch absolut bedeutungslos [...] Es ist ein erheblicher Fehler, dass in dem Corman-Drosten-Papier der maximale Ct-Wert, bei dem eine Probe eindeutig als positives oder negatives Testergebnis gewertet werden kann, nicht erwähnt wird.“ [5]

Die für den „Drosten-Test“ angegebene Zyklenzahl von 45 ist absurd hoch und die 2003 von 40 nur unwesentlich besser, zumal in beiden Fällen kein Ct-Wert angegeben war, also kein Schwellenwert, bis zu dem eine Probe als positiv gilt. Sowohl für SARS-CoV-1 als auch für SARS-CoV-2 gilt daher: „Ein schwerwiegender Fehler ist das Fehlen eines Ct-Werts, bei dem eine Probe als positiv und negativ gilt. Dieser Ct-Wert findet sich auch nicht in den Folgeanträgen, so dass der Test als spezifisches Diagnoseinstrument zum Nachweis des SARS-CoV-2-Virus ungeeignet ist.“  [5]

Die Primer aus den Protokollen von 2003 und 2020 wurden von Olfert Landt durch TIB Molbiol kommerzialisiert. Zu seinen Produkten existieren Manuals mit technischen Daten und Gebrauchsanweisungen. Während im Manual von 2003 bei einer Zyklenzahl von 40 kein Ct-Wert enthalten war [8], war 2020 bei einer Zyklenzahl von 45 immerhin ein Ct-Wert von 39 angegeben [9]. Landt war diese Anforderung inzwischen also klar geworden, sie fand sich aber nicht in den von ihm mitverfaßten Artikeln für die WHO und Eurosurveillance wieder und angesichts eines Ct-Werts, „der 30 nicht überschreiten sollte“ ist 39 offenbar auch noch immer viel zu hoch.

 

MERS-Intermezzo

 Es gab also sowohl 2003/4 als auch 2020 das Problem der Zielgene und der Zyklenzahl, doch waren diese Fehler bei SARS-2 sogar noch schwerwiegender als bei SARS-1. Zwischen diesen beiden Tests lag 2012 der auf MERS-CoV als Verursacher des „Middle East Respiratory Syndrome“, der ebenfalls von Corman et al. bei Eurosurveillance publiziert wurde: „Detection of a novel human coronavirus by real-time reverse-transcription polymerase chain reaction“ [10] Der Artikel wurde am 27. September 2012 eingereicht und noch am selben Tag veröffentlicht, was auch für die Rubrik Rapid Communications abnorm schnell ist [3] – und möglicherweise dadurch befördert wurde, dass Drosten seit mindestens 2008 Mitherausgeber (Associate Editor) von Eurosurveillance war. [11] Auch bei diesem Artikel ist er – damals noch Professor in Bonn – letztgenannter und damit verantwortlicher Autor. Zwischen ihm und seinem Doktoranden Corman sind u.a. Fouchier und Osterhaus sowie Landt anzutreffen, dessen Firma extra bedacht wurde: „Oligonukleotide können ab Lager bei Tib-Molbiol, Berlin bestellt werden  (www.tib-molbiol.de)“. [10]

In diesem Artikel werden die PCR-Anleitungen für zwei Zielgene beschrieben. Das E-Gen wird als Screening Assay und das ORF1b-Gen als Bestätigungstest eingesetzt, das N-Gen wird zwar kurz erwähnt, aber wieder verworfen. Bis auf einen ORF-1b-Primer (36%) haben alle Primer und auch die Sonden einen GC-Gehalt zwischen 40 und 60% (s.u. „GC-Gehalt (prozentualer Gehalt des Basenpaars Guanin/Cytosin“). Es wird eine sehr hohe Primerkonzentration von 400 nmol verwendet, (s.u. „Primerkonzentration“), die Zyklenzahl ist mit 45 angegeben.

Ein Nachtrags-Artikel erschien am 6. Dezember 2012, nachdem er am Vortag eingereicht worden war wiederum unter Rapid Communications. Darin war das Zielgen für den Bestätigungstest ORF-1a statt ORF-1b und alle Primer lagen gut im GC-Bereich von 40-60%. Corman und Drosten bilden wieder Beginn und Ende der Autorenliste, dazwischen ist Fouchier verschwunden, während u.a. Andreas Nitsche dazugekommen ist, [12] der bei TIB Molbiol war, bevor er 2002 an das Robert-Koch-Institut wechselte [13] Geblieben waren 45 Zyklen ohne Ct-Wert und 400 nmol Primerkonzentration aus dem ersten MERS-Artikel.

Mit diesen Parametern war die Empfindlichkeit des Tests auf Kosten der Genauigkeit im Vergleich zu SARS erhöht worden. Drosten drückte den mangelnden diagnostische Wert eines solchen „viel bringt viel“-Ansatzes zwei Jahre später so aus:

„Als in Dschidda Ende März diesen Jahres aber plötzlich eine ganze Reihe von Mers-Fällen auftauchten, entschieden die dortigen Ärzte, alle Patienten und das komplette Krankenhauspersonal auf den Erreger zu testen. Und dazu wählten sie eine hochempfindliche Methode aus, die Polymerase-Kettenreaktion (PCR). [...]
Ja, aber die Methode ist so empfindlich, dass sie ein einzelnes Erbmolekül dieses Virus nachweisen kann. Wenn ein solcher Erreger zum Beispiel bei einer Krankenschwester mal eben einen Tag lang über die Nasenschleimhaut huscht, ohne dass sie erkrankt oder sonst irgend etwas davon bemerkt, dann ist sie plötzlich ein Mers-Fall. Wo zuvor Todkranke gemeldet wurden, sind nun plötzlich milde Fälle und Menschen, die eigentlich kerngesund sind, in der Meldestatistik enthalten. Auch so ließe sich die Explosion der Fallzahlen in Saudi-Arabien erklären.“ [14]

Für Landt, der an beiden MERS-Publikationen beteiligt war, wurde kein Interessenkonflikt deklariert. Seit 2014 gibt es bei TIB Molbiol MERS-Kits für das E- und das Orf1a-Gen mit einer Anleitung für 45 Zyklen und der Bewertung „positiv“ bei <39 Zyklen [15], ein Verfahren, das er auch bei seinen C19-Kits beibehalten hat. Im Jahr 2020 verkündete Landt im Zusammenhang mit C19, die Hälfte der Test-Positiven sei nicht infektiös [16] womit er die Kritikpunkte an dem von ihm mitverfaßten Testprotokoll und den von ihm vertriebenen Kits wenigstens ansatzweise bestätigte.

 

Mehrere Verschlimmbesserungen

Weitere Kritikpunkte trafen allerdings auf das SARS-Protokoll von 2003 noch nicht zu, damals waren diese Standards offenbar bekannt und wurden eingehalten.

  • Primerkonzentration

Im PCR-Protokoll wird in der Rezeptur auch die Konzentration der Primer in Nanomol (nmol) angegeben, es geht also darum, wie viele Primer für die Reaktion zur Verfügung stehen. Beim „Drosten-Test“ ist sie ungewöhnlich hoch.

„Es gibt keinen bestimmten Grund, diese extrem hohen Konzentrationen von Primern in diesem Protokoll zu verwenden. Die beschriebenen Konzentrationen führen zu erhöhten unspezifischen Bindungen und PCR-Produktamplifikationen, wodurch der Test als spezifisches Diagnoseinstrument zum Nachweis des SARS-CoV-2-Virus ungeeignet ist.“ [5]

Als übliche Primerkonzentration wird ein Wert von 100 bis 200 nmol angegeben [5] und dieser Bereich wurde 2003 eingehalten. 2020 aber waren sowohl für das RdRp- als auch das N-Gen für je einen der Primer Konzentrationen von 800 nmol angegeben (in der Kombination 800 und 600 nmol für das Primerpaar), beim E-Gen waren es 400 nmol für beide Primer. [1]

  • Wobbly positions

In zwei Primern und einer Sonde des „Drosten-Tests“ auf das RdRp-Gen (das spezifisch für SARS-Cov-2 sein soll) gibt es „wobbly positions“, was sich mit Wackelpositionen übersetzen läßt. Gemeint ist damit ein nicht definiertes Nukleotid in der Sequenz, für das es jeweils zwei Möglichkeiten gibt: z.B. steht W für Adenin oder Thymin. Daraus ergibt sich keine konkrete Primersequenz, sondern mehrere Varianten.

„Diese hohe Anzahl von Varianten ist nicht nur ungewöhnlich, sondern auch sehr verwirrend für die Labors. [...] Die Design-Variationen führen unweigerlich zu Ergebnissen, die nicht einmal mit SARS CoV-2 in Verbindung stehen. [...] Diese unspezifizierten Positionen hätten eindeutig gestaltet werden müssen. [...]
Sechs nicht spezifizierte wobbly positions werden eine enorme Variabilität in die realen Laborimplementierungen dieses Tests einführen; die verwirrende unspezifische Beschreibung im Corman-Drosten-Papier ist nicht als Standard-Betriebsprotokoll geeignet, was den Test als spezifisches Diagnoseinstrument zur Identifizierung des SARS-CoV-2-Virus ungeeignet macht.“  [5]

Im Artikel „So veränderte der Drosten-Test den Verlauf der Corona-Pandemie ‚Der Corman-Drosten-Test war eine Meisterleistung‘“ wird der Einsatz von „wobbly positions“ (hier als „degenerierte Primer“ bezeichnet) hochgelobt:

„Echte Virusproben existieren zu diesem Zeitpunkt nur in China. Und niemand weiß, wie repräsentativ die erste Genomsequenz für das neue Coronavirus wirklich ist.
Denn die Erbinformation von Viren ein und derselben Art kann sich an einzelnen Stellen, bei einzelnen Buchstaben im Genom unterscheiden. Corman riskiert also, dass sein mühsam entwickelter PCR-Test Viren übersieht, weil die Primer nicht genau genug zu den Sequenzen der Virusvarianten passen, die tatsächlich in der Mehrzahl grassieren.
Um trotzdem möglichst viele solcher Varianten abzudecken und aufzuspüren, greift der Virologe zu einem klassischen Kniff im Primerdesign: Er lässt an bestimmten Stellen seiner Primer-Sequenzen offen, welcher konkrete Buchstabe dort stehen soll. Fachleute nennen solche PCR-Primer degenerierte Primer. Ausgesuchte Stellen in der Primer-Sequenz der PCR-Reagenzien dürfen sowohl mit der einen als auch mit der anderen Base besetzt sein. Das soll dem PCR-Test etwas mehr Spielraum verschaffen und die Chance erhöhen, die Viren auch dann noch nachzuweisen, wenn sie nicht haargenau passen. Das Vorgehen ist weltweit üblich, zumal in der Frühphase einer Erkrankungswelle mit einem neuen Erreger.“ [17]

Bemerkenswert ist allerdings, dass bei einer Auflistung der sieben frühen PCR-Protokolle aus der WHO-Liste (Januar-Februar 2020) mit insgesamt 17 Primerpaaren/Sonden nur zwei (die Charité bei RdRp und die Universität Hongkong bei ORF1b-nsp14) wobbly positions aufwiesen [18] und bei SARS und MERS kamen Drosten und Kollegen offenbar ohne diesen „klassischen Trick“ aus.

  • Schmelztemperatur (Tm)

Für die Tm des Primerpaares gibt es einen maximaler Differenzwert, damit beide Primer unter gleichen Bedingungen an die Zielsequenz binden oder sich von ihr ablösen. Dieser Standard ist in einem 1998 von Drosten und seinem Doktorvater Kurt Roth angemeldeten (aber nicht erteilten) Patent genau erklärt: „Das für die PCR eingesetzte Primer-Paar weist vorzugsweise eine gleiche Schmelztemperatur (errechnet über die ‚nearest neighbour‘-Methode) oder eine um höchstens 2,5°C unterschiedliche Schmelztemperatur auf. [...] Die Schmelztemperatur der Primer liegt dabei geeigneterweise im Bereich von 55°C bis 65°C, vorzugsweise im Bereich von 58°C bis 62°C und insbesondere bei 59°C bis 60°C.“ [19] Drosten hielt diese Standards bei seiner PCR für SARS auch vorbildlich ein.

Beim „Drosten-Test“ 2020 aber wurde auch das über Bord geworfen:

„Die Annealing-Temperatur (Tm) ist ein entscheidender Faktor für die Bestimmung der Spezifität/Genauigkeit des qPCR-Verfahrens und wesentlich für die Bewertung der Genauigkeit von qPCR-Protokollen. Best-Practice-Empfehlung: Beide Primer (vorwärts und rückwärts) sollten einen annähernd gleichen Wert haben, vorzugsweise den gleichen Wert.
[...] Eine maximale Tm-Differenz von 2° C innerhalb der Primerpaare wurde als akzeptabel angesehen. Beim Testen der in der Corman-Drosten-Arbeit angegebenen Primer-Paare haben wir für Primer-Paar1 (RdRp_SARSr_F und RdRp_SARSr_R) eine Differenz von 10° C in Bezug auf die Annealing-Temperatur Tm festgestellt. Dies ist ein sehr schwerer Fehler und macht das Protokoll als spezifisches Diagnosewerkzeug unbrauchbar.“  [5]

  • GC-Gehalt (prozentualer Gehalt des Basenpaars Guanin/Cytosin):

Der GC-Gehalt meint den relativen Anteil der Nukleotide Guanin und Cytosin im Verhältnis zur Gesamtheit der vier Nukleotide, aus denen die DNA besteht. Je höher der GC-Gehalt ist, desto stärker ist die Bindung; er hat Einfluß auf die Tm.

Für eine effiziente und spezifische Amplifikation sollte der GC-Gehalt der Primer mindestens 40 % und maximal 60 % der Amplifikation entsprechen. [...]. Zwei Primer (RdRp_SARSr_F und RdRp_SARSr_R) haben ungewöhnliche und sehr niedrige GC-Werte von 28 %-31 % für alle möglichen Varianten von Wobble-Basen, während der Primer E_Sarbeco_F einen GC-Wert von 34,6 % aufweist [...].
Es ist zu beachten, dass der GC-Gehalt aufgrund der drei Wasserstoffbrückenbindungen bei der Basenpaarung die Bindung an sein spezifisches Ziel weitgehend bestimmt. Je niedriger also der GC-Gehalt des Primers ist, desto geringer ist seine Bindungsfähigkeit an seine spezifische Zielgensequenz (d. h. das zu detektierende Gen). [...]
Wenn der Tm-Wert sehr niedrig ist, wie bei allen Wobbly-Varianten der RdRp-Reverse-Primer beobachtet, können die Primer unspezifisch an mehrere Targets binden, was die Spezifität verringert und potenziell falsch-positive Ergebnisse erhöht.“  [5]

Der GC-Gehalt war 2003 im Standard-Bereich und 2020 gleich bei zwei von drei Zielgenen gab es Werte darunter. Bei MERS hatte es schon einen solchen „Ausreißer“ gegeben, doch damals wurde er immerhin nachträglich korrigiert.

 

Summa summarum

Dies ist eine tabellarische Übersicht über einige Parameter der PCR-Protokolle für SARS1 (2003/4) und C19 (2020) sowie beide Protokolle für MERS (2012). Je grüner desto besser - aber offensichtlich kommt im Laufe der Zeit immer mehr Rot dazu.

Die beiden erstgenannten Mängel (zu wenige Zielgene, zu viele Zyklen bei fehlendem Cutoff) waren schon 2003 vorhanden. Weitere Parameter wie die Konzentration oder die Schmelztemperatur der Primer waren damals zwar standardgemäß, aber das ändert nichts an den zentralen Problemen. Damit gilt schon für SARS-CoV-1: Mit dieser PCR konnte kein korrekter Virusnachweis erbracht werden, sie war dafür methodisch nicht geeignet.

Damals gab es aber immerhin keine Testung von Gesunden („Asymptomatischen“), es gab also noch den Abgleich mit Symptomen, wenn sie teilweise auch unspezifisch (Fieber, Husten etc.) waren und es gab die Anforderung einer epidemiologischen Verbindung. Diese SARS-Definition [20] grenzte die Zielgruppe so stark ein, dass die extrem empfindliche Methode PCR nach diesem Protokoll eigentlich bei sehr vielen Proben positiv sein müßte. War sie aber nicht.

Dazu sagte Herbert Schmitz vom BNI, der damalige Chef von Drosten und Günther sowie Mitautor des NEJM-Artikels von 2003: „In Kanada haben die Ärzte das Virus tatsächlich nur in 40 Prozent der Fälle gefunden. Jetzt fragt man sich, was bei dem Rest ist. In Hongkong grassiert beispielsweise derzeit eine Influenza, die genau dieselben Symptome hervorruft. Das wird nicht richtig auseinander gehalten. [...]  Alle Zahlen sind sehr wackelig und müssten dringend bereinigt werden. Ein Beispiel: In Deutschland wurden bisher sieben SARS-Fälle gemeldet. Das Corona-Virus haben wir aber nur in drei von ihnen nachweisen können.“ [21] Was auch weniger als die Hälfte ist. Diese Zahlen führten damals zu Schlagzeilen wie „Ursache von SARS umstritten - Leiter eines kanadischen Labors ist nicht davon überzeugt, dass das Coronavirus SARS verursacht“. [22] Und auch Schmitz fiel auf: „Da geht irgendwas nicht zusammen.“ [21]

Dann war SARS plötzlich vorbei, die relativ enge Definition mit dem untergeordnete Stellenwert von Tests wirkte selbst-limitierend. [20] Das Problem ruhte erstmal, Drosten und Günther wurden mit Bundesverdienstkreuzen geehrt und machten Karriere. Zur Jahreswende 2019/2020 arbeitete Drosten mit Corman und Landt dann wieder an einem ganz ähnlichen PCR-Protokoll wie damals und baute eine Reihe Fehler ein, die bei SARS noch nicht gemacht worden waren. Fehler, die im Lauf der Zeit immer weiter zunehmen, entstehen jedoch nicht aus Unwissen oder mangelndem Können. Sie werden bewusst gemacht und wenn sie alle dazu führen, dass mehr positive Ergebnisse entstehen ohne Rücksicht darauf, ob sie richtig- oder falsch-positiv sind, besteht darin das Ziel des Pfuschs. Unangenehme Schlagzeilen wie 2003 wurden mit diesen absurden Zahlen vermieden, das PCR-Protokoll öffnete die Schleusen und die Deiche wurden unterhöhlt, als die Falldefinition allein an das Ergebnis der PCR geknüpft wurde und zudem noch die Massentests an „Asymptomatischen“ begannen. Darauf kann nichts anderes folgen als die Überschwemmung und „Land unter“.

Wer unbedingt auf C19 testen will, hätte Alternativen gehabt. Eine nannte die Humanbiologin Ulrike Kämmerer in ihrem Gutachten für das Verfahren am Weimarer Familiengericht, das für sie und einige weitere an diesem Gerichtsverfahren Beteiligten Hausdurchsuchungen zur Folge hatte [23]:

„Generell kann eine RT-qPCR schon aufgrund der methodischen Vorgänge keine intakten, vernehmungsfähigen (infektiösen) Viren nachweisen, nicht einmal das komplette intakte Virusgenom, sondern ausschließlich Nukleinsäure des gesuchten Abschnitts. Es ist generell möglich, bei gut eingestellten und korrekt durchgeführten PCR-Tests durch Validierung mit einer parallel durchgeführten Virusanzucht in Zellkultur einen Grenzwert (CT) zu definieren, ab dem ein positives PCR-Signal nicht mehr mit vernehmungsfähigen Viren korreliert. Diese ist in der Überwachung von Blutprodukten seit Jahren gut geübte Routine.
Diese stringente Validierung erlaubt dann - solange das Testsystem NICHT verändert wird - als Surrogatmarker eine Abschätzung der Viruslast und damit der möglichen Infektiosität der getesteten Probe, nie allerdings jedoch den definitiven Nachweis. Sobald eine Komponente am PCR-Testsystem (seien es Chemikalien, Plastikwaren, Enzyme, Protokollabläufe oder Maschinen) in einem der angewendeten Schritte verändert wird, muss zwingend das System wieder neun kalibriert  werden.
Aus allen bisher publizierten Informationen [...] kann davon ausgegangen werden, dass jeder CT-Wert über 35 nicht mehr mit einer Anzüchtbarkeit infektiöser Viren einhergeht und damit der absolute Grenzwert für die Entscheidung „positiv“ ist, auch unabhängig vom verwendeten Testsystem. Der CT-Bereich 25-35 ist testabhängig möglicherweise noch valide als Surrogatmarker für „positiv im Sinne einer potentiell für eine Infektiosität ausreichenden Viruslast“ zu bewerten, wenn er, wie beschrieben, durch adäquate Validierung im durchführenden Labor mit einer Virusanzucht verglichen wurde.
CT≤ 25 : positiver Genomnachweis hohe mRNA Last in der Probe
CT 26-35 : nur positiv, wenn mit Virusanzucht abgeglichen
CT > 35 : negativ“ [24]

Wäre auf diese Weise getestet worden, wäre uns allen viel erspart geblieben. Oder andersherum: Nur mit dem auf eine maximale Anzahl Positive - wie falsch sie auch sein mögen - ausgerichteten PCR-Protokoll war es möglich, die Voraussetzungen für die „Maßnahmen“ und letztlich für die „Impfungen“ zu schaffen.

- Hervorhebungen in blau von mir -

Literatur

[1] Christian Drosten et al.: Identification of a Novel Coronavirus in Patients with Severe Acute Respiratory Syndrome (New England Jourjnal of Medicine 10.4.2003 online)
https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMoa030747

[2] Corman et al.: Detection of 2019 novel coronavirus (2019-nCoV) by real-time RT-PCR (Eurosurveillance 23.1.2020)
https://www.eurosurveillance.org/content/10.2807/1560-7917.ES.2020.25.3.2000045

[3] Der „Drosten-Test“: Wie alles anfing
https://www.corodok.de/der-drosten-test/

[4] Detection of 2019 novel coronavirus (2019-nCoV) by real-time RT-PCR
https://scholar.google.de/citations?view_op=view_citation&hl=en&user=tOoiTq4AAAAJ&citation_for_view=tOoiTq4AAAAJ:TesyEGJKHF4C

[5] Borger et al.: Review report Corman-Drosten et al. Eurosurveillance 2020 (27.11.2020)
https://web.archive.org/web/20221120143836/https://cormandrostenreview.com/report/

[6] Christian Drosten: Detection of SARS-Coronavirus in the LightCycler by S’-Nuclease Real-Time RT-PCR, in: C. Wittwer et al. (eds.), Rapid Cycle Real-Time PCR  - Methods and Applications Quantification. Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2004
https://link.springer.com/content/pdf/10.1007/978-3-642-18840-4_20.pdf
https://web.archive.org/web/20230305172158/https://link.springer.com/content/pdf/10.1007/978-3-642-18840-4_20.pdf?error=cookies_not_supported&code=67ea5fd8-c6c2-4cb1-915f-5be64e9e832a

[7] Die Evolution des „Drosten-Tests“ zur Ein-Gen-PCR
https://www.corodok.de/die-evolution-drosten/

[8] RT-PCR assays for the detection of SARS – Urbani Coronavirus (TIB Molbiol 2003)
https://web.archive.org/web/20070813102524/https://www.tib-molbiol.de/download/2vr_SARS_Primer_279_07.pdf

[9] LightMix® Modular Wuhan CoV RdRP-gene (TIB Molbiol 2020)
http://web.archive.org/web/20220220042153/https://www.roche-as.es/lm_pdf/MDx_53-0777_96_Wuhan-R-gene_V200204_09155376001%20(2).pdf

[10] Victor Corman et al.: Detection of a novel human coronavirus by real-time reverse-transcription polymerase chain reaction (Eurosurveillance 27.9.2012)
https://www.eurosurveillance.org/content/10.2807/ese.17.39.20285-en

[11] https://web.archive.org/web/20080625024921/http://www.eurosurveillance.org/Public/AboutUs/AboutUs.aspx

[12] Victor Corman et al.: Assays for laboratory confirmation of novel human coronavirus (hCoV-EMC) infections (Eurosurveillance 6.12.2012)
https://www.eurosurveillance.org/content/10.2807/ese.17.49.20334-en

[13] PCR-Technologie zwischen Pharmaindustrie und Virologie
https://www.corodok.de/pcr-technologie-pharmaindustrie/

[14] Susanne Kutter: Virologe Drosten im Gespräch 2014 „Der Körper wird ständig von Viren angegriffen“  (Interview Wirtschaftswoche 16.5.2014)
https://archive.ph/30Kvm

[15] LightMix® Modular MERS-CoV Orf1a  (TIB Molbiol 2014)
https://www.roche-as.es/lm_pdf/MDx_53_0635_96_MERS_orf1a.pdf

[16] Leon Schmitt: Corona: Streit um PCR-Test - Hersteller fordert mehr Mut vom Robert Koch-Institut (RKI) (Fuldaer Zeitung 12.1.2021)
https://www.fuldaerzeitung.de/fulda/corona-pcr-test-infektioes-robert-koch-institut-rki-berlin-tib-molbiol-olfert-landt-90132220.html

[17] Marcus Anhäuser und Joachim Budde: So veränderte der Drosten-Test den Verlauf der Corona-Pandemie „Der Corman-Drosten-Test war eine Meisterleistung“ (Riffreporter 19.11.2021)
https://www.riffreporter.de/de/wissen/corona-erster-sars-covid-pcr-test-christian-drosten-charite
https://archive.ph/xqyQA

[18] https://www.who.int/docs/default-source/coronaviruse/whoinhouseassays.pdf

[19]  Verfahren zum Nachweis von HBV (DE19835856A1)
https://patents.google.com/patent/DE19835856A1/de

[20] David Crowe: SARS
https://www.corodok.de/wp-content/uploads/2021/08/SARS.pdf
SARS, COVID-19 und die Macht der Definition
https://www.corodok.de/sars-covid-definition/

[21] Haben Sie SARS unterschätzt, Herr Schmitz? (Welt 29.4.2003)
https://www.welt.de/print-welt/article691304/Haben-Sie-SARS-unterschaetzt-Herr-Schmitz.html

[22] Robert Walgate: Cause of SARS disputed (The Scientist 10.4.2003)
https://www.the-scientist.com/news-analysis/cause-of-sars-disputed-51794

[23] "Weimar-Urteil": Hausdurchsuchungen auch bei BundestagskandidatInnen (29.6.2021)
https://www.corodok.de/weimar-urteil-hausdurchsuchungen/

[24] https://2020news.de/wp-content/uploads/2021/04/Amtsgericht-Weimar-9-F-148-21-EAO-Beschluss-anonym-2021-04-08_online.pdf

47 Antworten auf „Das Fehlerprotokoll“

  1. Passend dazu lie­fert das Zentralorgan der Strenggläubigen gestern die­se revo­lu­tio­nä­re Meldung:

    https://www.spiegel.de/panorama/china-mann-erschreckt-1100-huehner-zu-tode-haftstrafe-a-77c995b6-c69a-4954–8e20-9f02feb6408a
    (vgl. auch: Max und Moritz, erster Streich)

    Tja:
    "Hühner kön­nen vor Panik ster­ben – dass das wirk­lich der Fall ist, hat ein Mann in China fest­ge­stellt: 1100 Hühner sei­nes Nachbarn erschreck­te er zu Tode."

    (echt jetzt? Das mit der Panik soll auch bei Menschen, sogar außer­halb Chinas, funk­tio­nie­ren – heißt Nocebo-Effekt)

    Aber wei­ter:
    "Die Taschenlampe wur­de den Tieren dabei zum Verhängnis. Die Hühner gerie­ten in Panik und dräng­ten sich vor Angst in eine Ecke.
    Als er das Grundstück das erste Mal betrat, star­ben rund 500 Hühner bei der Massenpanik"
    (erste Welle?)
    "Bei einem zwei­ten Besuch star­ben wei­te­re 640 Hühner."
    (zwei­te Welle mit "neu­er Variante"?)

    das Grand Finale muss­te ich nur ganz leicht abändern:
    Wie wär's damit?

    "die Täter hät­ten einen vor­sätz­li­chen »Vermögensschaden« zu ver­ant­wor­ten: Sie wur­den der vor­sätz­li­chen Zerstörung von Eigentum für schul­dig befunden. (…)
    Das Gericht ver­ur­teil­te die Bande zu einer sechs­mo­na­ti­gen Haftstrafe mit einem Jahr Bewährung: Denn sie habe Reue für ihr Verbrechen gezeigt."
    (ich weiß: zu mil­de, und Reue gibt's sicher keine)

    1. 🙂

      Na ja, es waren offen­bar kei­ne "blin­den Hühner, die auch mal ein Korn fin­den"! Sondern absicht­lich geblen­de­te Hühner.

      An die Autorin des Artikels *Das Fehlerprotokoll* – wow! Danke, es wird Zeit brau­chen, das kom­plett zu ver­ste­hen, beson­ders für Laien.

      1. https://​www​.kran​ken​kas​sen​.de/​d​p​a​/​4​4​0​3​4​7​.​h​tml

        Hier ist die Überschrift auch pas­send, oder?

        "Prozess gegen Mann wegen gewerbs­mä­ßi­gen Betrugs mit Corona-Tests"

        —–

        Ich mei­ne, mal ganz prak­tisch gefragt: wie unter­schei­den sich die Testbetrüger von ein­an­der? Was unter­schei­det einen absicht­li­chen Betrug durch feh­ler­haf­te Tests von einem absicht­li­chen Betrug mit nicht- oder falsch gelie­fer­ten, falsch in Rechnung gestell­ten Tests?

        BIN ich so blöd? Ich sehe kei­nen Unterschied zwi­schen Testbetrug und Testbetrug.

    1. @Bürstchen: Es fehlt das eigent­lich obli­ga­to­ri­sche BREAKING!!!. Die Arbeit ist eine gute und fun­dier­te Zusammenfassung des­sen, was seit Jahren kri­ti­siert wird. "Skandal und Sensation zugleich" ist sie damit viel­leicht für Leute, die sich nie mit dem Thema beschäf­tigt haben oder wie report24 Geld mit Skandalen und Sensationen machen will. Nicht nur die pene­tran­te Werbung für "100% ech­tes Natto Spike-Protein Killer" zeugt davon. 

      Vielleicht über­se­he ich etwas, aber woher nimmt das Portal die Info, die Studie sei peer reviewed?

      1. ,, aber woher nimmt das Portal die Info, die Studie sei peer reviewed? "
        @aa
        evtl. über fol­gen­den Weg

        https://​www​.rese​arch​ga​te​.net/​p​u​b​l​i​c​a​t​i​o​n​/​3​6​9​8​0​3​4​3​3​_​R​T​-​q​P​C​R​_​t​e​s​t​_​t​a​r​g​e​t​i​n​g​_​t​h​e​_​c​o​n​s​e​r​v​e​d​_​5​-​U​T​R​_​o​f​_​S​A​R​S​-​C​o​V​-​2​_​o​v​e​r​c​o​m​e​s​_​m​a​j​o​r​_​s​h​o​r​t​c​o​m​i​n​g​s​_​o​f​_​t​h​e​_​f​i​r​s​t​_​W​H​O​-​r​e​c​o​m​m​e​n​d​e​d​_​R​T​-​q​P​C​R​_​t​est

        https://​ijvtpr​.com/​i​n​d​e​x​.​p​h​p​/​I​J​V​TPR

        https://​ijvtpr​.com/​i​n​d​e​x​.​p​h​p​/​I​J​V​T​P​R​/​a​r​t​i​c​l​e​/​v​i​e​w​/71

        So rich­tig schlecht ist die Idee mit derNattokinase nicht, die Studienlage dazu ist eher dünn, weil nicht patentierbar.
        Für mich ist es wegen ererbterA.…karten im Gerinnungsystem und statt­ge­hab­ter Ereignisse, derent­we­gen ich zur lebens­läng­li­chen Einnahme von Gerinnungshemmern
        ver­ur­teilt bin, lei­der nichts.

        https://​aerz​te​-nicht​-kam​mer​.at/​d​a​s​-​e​n​z​y​m​-​n​a​t​t​o​k​i​n​a​s​e​-​e​i​n​-​i​n​t​e​r​e​s​s​a​n​t​e​r​-​t​h​e​r​a​p​i​e​a​n​s​a​tz/

            1. @Bürstchen

              "Ich bin zu der mög­li­cher­wei­se fal­schen Schlußfolgerung gekom­men, daß in einer begut­ach­te­ten Zeitschrift auch
              die ent­hal­te­nen Artikel begut­ach­tet sind."

              Ich den­ke nicht, dass Ihre Schlußfolgerung falsch war bzw. ist, weil alle die in die­sem Journal letzt­end­lich ver­öf­fent­lich­ten Artikel auch tat­säch­lich peer-review­ed sind.

              Das "Editorial Board" ist auch mit gestan­de­nen Personen besetzt. >>> https://​ijvtpr​.com/​i​n​d​e​x​.​p​h​p​/​I​J​V​T​P​R​/​a​b​o​u​t​/​e​d​i​t​o​r​i​a​l​T​eam

              Über den Ablauf eines "Peer-Reviews" bei "IJVTPR" gibt es hier noch wei­ter­füh­ren­de Informationen. >>> https://​ijvtpr​.com/​i​n​d​e​x​.​p​h​p​/​I​J​V​T​P​R​/​a​b​out

              1. @André B.: Da ich den Artikel inhalt­lich für schlüs­sig hal­te, wer­de ich mei­ne for­ma­len Fragen nicht in den Vordergrund stel­len. Deshalb nur zu Protokoll:
                – Die Aussage, der Artikel ist peer-review­ed, weil alle dort ver­öf­fent­lich­ten Artikel peer-review­ed sind, ist ein Glaubenssatz.
                – Daß "min­de­stens zwei Gutachter aus dem Redaktionsausschuss" ein peer review vor­neh­men, hal­te ich für pro­ble­ma­tisch, weil es gera­de nicht einen unab­hän­gi­gen Prozeß beschreibt – wir ken­nen das von Drostens Publikationen.
                – "Wir bevor­zu­gen einen offe­nen, kri­ti­schen und durch­dach­ten Austausch, bei dem die Gutachter frei mit den ein­rei­chen­den Autoren inter­agie­ren." Ein löb­li­ches Unterfangen. Wo kann ich das hier trans­pa­rent beobachten?
                – Die Zeitschrift ist nicht irgend­ein wis­sen­schaft­li­ches Journal, son­dern aus­weis­lich ihrer Entstehungsgeschichte und ihrer HerausgeberInnen aus Kreisen der Kritik von "Corona-Impfungen" ent­stan­den. Das ist kein Makel, wird aber in den Berichten über ihre Artikel in der Regel nicht benannt, was für mich aller­dings zur wis­sen­schaft­li­chen Redlichkeit gehö­ren würde.
                – Über die "gestan­de­nen Personen" im Editorial Board möch­te ich an die­ser Stelle nicht streiten.

  2. Vielen Dank für die­se Zusammenfassung.

    Berichte über eini­ge der Mängel hat­te ich schon sehr früh zu Beginn der insze­nier­ten "Pandemie" gele­sen. Offensichtlich hat­te auch die Justiz davon Kenntnis. Das Regime hat mit Hausdurchsuchungen reagiert, um Menschen zu ter­ro­ri­sie­ren, die sich auf wis­sen­schaft­li­che Erkenntnisse berie­fen. Gibt es Erkenntnisse dar­über, wer die Hausdurchsuchungen gegen Prof. Kämmerer und ande­re veranlasste?

  3. Eine Galerie der "Helden" gibt es seit ein paar Tagen schon – nun auch das Panoptikum der Erschrecker, Befürchter, und Wegsperrer:
    https://​twit​ter​.com/​g​o​d​d​e​k​e​t​a​l​/​s​t​a​t​u​s​/​1​6​4​4​8​8​8​5​9​9​2​2​4​0​2​0​992
    (Dr. Simon Goddek – danke!)

    Kostprobe No. 21:
    "Danke, @Karl_Lauterbach, dafür dass Sie drei Jahre damit ver­bracht haben, jeden, der Sie kri­ti­sier­te, bei der Justiz zu mel­den. Diese Rechtsdokumente ähneln nun einer Ehrenmedaille, da die Kritiker erwie­se­ner­ma­ßen Recht hat­ten. Sie star­ben nicht, und die Apokalypse fand nicht statt. Armer alter ver­wirr­ter Mann!"

  4. Das Gegenstück:
    https://​twit​ter​.com/​g​o​d​d​e​k​e​t​a​l​/​s​t​a​t​u​s​/​1​6​4​3​7​8​5​3​9​3​1​8​1​9​9​9​112

    "Danke, @Naomi Wolf, dass Sie eine der ersten waren, die sich der PCR-Test-Angelegenheit ange­nom­men haben. Ohne Ihr Interview mit mir vor zwei Jahren wären mög­li­cher­wei­se so eini­ge Dinge nicht ans Licht gekom­men. Ebenso ein gro­ßes Dankeschön für die Analyse der VAERS-Daten, gemein­sam mit Ihrem Team. Sie wer­den als Heldin in die Geschichte eingehen."

  5. "hen­ning rosenbusch@rosenbusch_ 39m

    Immunologe Dr. Kay Klapproth aus Heidelberg hat dar­auf mit einem Leserbrief reagiert, der natür­lich von der Rhein-Neckar-Zeitung nicht ver­öf­fent­licht wurde.

    Sehr geehr­te Redaktion der Rhein-Neckar-Zeitung,

    vie­len Dank für Ihren Artikel, in dem Sie uns erklä­ren, dass Kritiker der Covid-19-„Impfungen“ blin­den Hühnern glei­chen, die hin und wie­der ein Korn fin­den und des­halb jetzt das fal­sche Bild haben, im Recht gewe­sen zu sein.
    In ihrem Artikel heisst es: „Dieses Bild, auf das sich die Anhänger noch jetzt bezie­hen, sei aber nicht auf­grund von Fachkenntnis und der Prüfung von Fakten ent­stan­den, so Frühwirth. Sondern rein aus einem Bauchgefühl.“

    Ich selbst bin als Biologe seit 20 Jahren in der immu­no­lo­gi­schen Forschung tätig und habe mir in die­ser Zeit ein aus­ge­präg­tes und dif­fe­ren­zier­tes „Bauchgefühl“ erworben.

    In die­ser Pandemie hat mir mein „Bauchgefühl“ gesagt, dass die Entwicklung eines Impfstoffs auf Basis eines ein­zel­nen vira­len Proteins, das noch dazu als toxisch erkannt war, kei­ne gute Idee sein dürf­te, weil wir einer­seits mit einem schnel­len evo­lu­ti­ons­be­ding­ten Ausweichen der Viren vor der Immunantwort rech­nen müs­sen und ande­rer­seits die spe­zi­el­len Eigenschaften der Spike-Proteine zu unkal­ku­lier­ba­ren Nebenwirkungen füh­ren könnten.

    Dieses „Bauchgefühl“ hat mir gesagt, dass ein Präparat, wel­ches wir in den Muskel inji­zie­ren, dort nicht blei­ben wird, weil der Muskel durch­blu­tet ist und die Lipidnanopartikel mit der mRNA in ande­re Regionen des Körpers gelan­gen wer­den, wo sie die Proteinexpression des Spike-Proteins indu­zie­ren und dadurch nor­ma­le Funktionen der Zellen und des Immunsystems in gefähr­li­cher Weise beein­träch­ti­gen können.
    Mein „Bauchgefühl“ hat mir gesagt, dass auch heu­te der Grundsatz in der Medizin und der Immunologie immer noch gilt: ein neu­er Impfstoff benö­tigt umfas­sen­de und aus­rei­chen­de vor­kli­ni­sche und kli­ni­sche Tests, die sei­ne Wirksamkeit und Sicherheit bewei­sen. Wenn man eine völ­lig neue Methode zur „Impfung“ bei Milliarden Menschen ein­set­zen will, darf man sich nicht auf die Angaben der Hersteller ver­las­sen, son­dern muss sicher­stel­len, dass ins­be­son­de­re war­nen­de Stimmen gehört wer­den, um zu ver­hin­dern, dass man die Gesundheit vie­ler Menschen in Gefahr bringt.

    Mein „Bauchgefühl“ hat mir erklärt, dass nach unse­ren wis­sen­schaft­li­chen Erfahrungen die intra­mus­ku­lä­re Verabreichung eines neu­ar­ti­gen „Impfstoffs“ auf Basis von Nukleinsäuren kei­ne aus­rei­chen­de Immunität an den Grenzflächen unse­res Körpers (Schleimhäuten) schaf­fen wird und es daher extrem unwahr­schein­lich ist, dass wir durch unse­re „Impfung“ ande­re Menschen vor Infektionen schüt­zen kön­nen. Mein Bauch dach­te, der poli­ti­sche Druck auf „Ungeimpfte“ und ihre gesell­schaft­li­che Ausgrenzung wären des­halb nicht gerecht­fer­tigt und daher abzulehnen.
    Mein „Bauchgefühl“ hat mich auch immer gewarnt, dass es zu ris­kant wäre, wenn man jun­ge Menschen und Kinder, die prak­tisch nicht von Covid-19 bedroht sind, mit „Impfstoffen“ behan­delt, deren Nebenwirkungen noch unzu­rei­chend erforscht sind.

    Aber die „ech­ten“ Wissenschaftler haben uns ja erklärt, was die Fakten sind: kei­ne „Impfung“ wur­de jemals so gut über­wacht, „Langzeitfolgen“ gibt es nicht, durch die­se „Impfung“ schützt man sich und ande­re, auch Kinder müs­sen „geimpft“ wer­den, damit sie geschützt sind und ohne „Impfung“ gibt es kei­ne Rückkehr zur Normalität. Menschen, die sich die­ser Sichtweise nicht ange­schlos­sen haben, wur­den von Ihnen als Querdenker, Coronaleugner, Schwurbler, Verschwörungstheoretiker und schlim­me­res abqua­li­fi­ziert, denen man am besten gar nicht zuhö­ren darf.

    Ich hof­fe, mei­ne Kinder kön­nen an den Universitäten der Zukunft BAUCHGEFÜHL stu­die­ren, denn von Ihren soge­nann­ten „wis­sen­schaft­li­chen Fakten“ haben vie­le Menschen mitt­ler­wei­le genug.

    Freundliche Grüße,
    Dr. Kay Klapproth

    Der Artikel „Warum Querdenker mei­nen, Recht gehabt zu haben“ erschien in mehr als 200 Zeitungen und Internetportalen nahe­zu gleichzeitig."

    https://​nit​ter​.net/​r​o​s​e​n​b​u​s​c​h_/

  6. Das Zitat des Kämmerer- Gutachtens für das Gerichtsverfahren ent­hält einen wit­zi­gen Fehler: Statt "VERMEHRUNGSFÄHIG" steht da mind. 2x "VERNEHMUNGSFÄHIG"‼️

    „Generell kann eine RT-qPCR schon auf­grund der metho­di­schen Vorgänge kei­ne intak­ten, ver­neh­mungs­fä­hi­gen* (infek­tiö­sen) Viren nachweisen
    und:
    .…. PCR-Signal nicht mehr mit ver­neh­mungs­fä­hi­gen* Viren korreliert.

  7. Ob die­se Tests wie PCR tat­säch­lich geeig­net sind, Viren, Virenerkrankungen oder Pandemien nach­zu­wei­sen ist doch völ­lig Wurst: Weil es nie dar­um ging!!!

  8. das war eigent­lich Alles Ende März 2020 schon doku­men­tiert und auch der PCR Erfinder, Nobelpreisträger wies dar­auf hin.

    Vorsatz Betrug der Charity, RKI, Christian Drosten und auch von Roche und Markus Söder

  9. @navy
    Ja, aber nie­mand hat das bis­her so bril­lant, klar und syste­ma­tisch dar­ge­stellt wie Illa hier. Und nein: es waren nicht alle Details dar­über bekannt, wie genau gepfuscht wur­de um das Gewünschte zu erreichen.
    Was jetzt fehlt ist ein leicht zugäng­li­cher aus­kömm­li­cher Test zum Nachweis der mmRNA-modi­fi­zier­ten Spike-Proteine im Gegensatz zu den ohne „Impfung" ent­stan­de­nen. Dann gelingt der kau­sa­le Nachweis der Impfschäden auch vor Gericht. Und wir reden über Hunderttausende. Das könn­te das Vehikel sein wie­der zum Rechtsstaat zurück zu kehren.

  10. @ ILLA

    Der PCR-Test – der tech­ni­sche Analyseteil – war und ist, nicht die allei­ni­ge Grundlage für den Befund!!! Ausschlaggebend ist die Vortestwahrscheinlichkeit.

    Ralf L. Schlenger aus dem Deutschen Ärzteblatt 24/2020 vom 12. Juni
    2020 …

    "Der tat­säch­li­che posi­ti­ve oder nega­ti­ve Vorhersagewert eines PCR-Tests
    hängt nicht allein von sei­ner ope­ra­ti­ven Genauigkeit ab. Maßgeblich ist auch
    die Vortestwahrscheinlichkeit, die angibt, wie hoch das geschätz­te Risiko für
    eine Erkrankung vor dem Test ist.

    … Da kein Test 100-pro­zen­tig sicher ist, muss das dem Betroffenen mit­zu­tei­len­de Testergebnis in sei­nem Kontext inter­pre­tiert wer­den. Dies ist umso
    wich­ti­ger, je höher in einer Population die Erkrankungswahrscheinlichkeit ist,
    füh­ren in einem Praxishinweis im British Medical Journal (BMJ) Jessica
    Watson und Kollegen aus (1). Ihre Arbeit gibt prak­ti­schen Ärzten Hilfestellung bei der fol­gen­schwe­ren Frage: Mit wel­cher Wahrscheinlichkeit ist eine
    posi­tiv gete­ste­te Person tat­säch­lich posi­tiv und eine nega­tiv gete­ste­te tat­säch­lich nega­tiv? Im Fokus ste­hen zwei Faktoren. 

    … Die Vortestwahrscheinlichkeit

    Um die wirk­li­che Erkrankungswahrscheinlichkeit, aus­ge­drückt als posi­ti­ver oder nega­ti­ver Vorhersagewert nach einem Test, zu beur­tei­len, soll­ten Ärzte die Vortestwahrscheinlichkeit hin­zu­zie­hen (das gilt nicht nur für COVID-19).
    Das geschätz­te Risiko für die Erkrankung ergibt sich zum einen durch die
    kli­ni­sche Einschätzung der betrof­fe­nen Person und ihres Umfeldes: Hatte
    die Kontakt mit Infizierten, kommt sie aus einem Risikogebiet? Sind ihr Alter,
    die Symptome und Befunde mit COVID-19 ver­ein­bar? Bestehen Vorerkrankungen, kom­men Differenzialdiagnosen infrage? …"

    Daran wür­de Frau Kämmerers "neu­es Design" auch nichts ändern! Denn auch eine Anzucht beweist nicht, dass die "in vitro" Aufzucht – "in vivo" – im Menschen – auch ansteckend ist …

    "… Die Infektionskinetik bei einem mit Influenza infi­zier­ten Tier oder Menschen wird typi­scher­wei­se durch Virusquantifizierung aus einer Nasenspülung oder einem Nasenabstrich über­wacht. Diese Methoden könn­ten jedoch Viren künst­lich sam­meln, die nie­mals auf natür­li­che Weise frei­ge­setzt wür­den, oder Hemmfaktoren ver­dün­nen, die anson­sten das Überleben von Viren beein­träch­ti­gen, die in Tröpfchen oder Aerosole in der Luft frei­ge­setzt werden."

    https://​www​.ncbi​.nlm​.nih​.gov/​p​m​c​/​a​r​t​i​c​l​e​s​/​P​M​C​7​0​5​9​9​5​1​/​?​r​e​p​o​r​t​=​r​e​a​der

    Der Trick war letzt­lich, uns "quan­ti­ta­ti­ve" Tests als "qua­li­ta­ti­ve" Tests zu ver­kau­fen, bei denen der Ct-Wert "schein­bar" kei­ne Rolle spielt. Der Befund "posi­tiv" oder "nega­tiv" – hing somit wesent­lich vom Laborarzt ab – von des­sen Risikoabschätzung der Vortestwahrscheinlichkeit.

    Und die Risikogebiete bestimm­te die Politik!

    1. @Manne G.
      Prof. Kämmerer sagt doch aber auch, dass immer mit hin­zu­ge­zo­gen wer­den muss, ob jemand Symptome hat. Dass also ein posi­ti­ver Test allei­ne gar kei­ne Aussagekraft hat?

      1. @ Nanu – was bleibt ihr ande­res übrig – auch sie sitzt am Honigtopf der Virologen und es ist Fakt …

        "Published: 14 February 2020

        Schlüssel zur Diagnostik in der Pneumologie
        Bedeutung von Anamnese und kli­ni­scher Untersuchung

        Im Zeitalter der hoch­tech­ni­sier­ten Medizin wer­den Anamnese und kli­ni­sche Untersuchung zuneh­mend in den Hintergrund gedrängt. Es ist aber eine Tatsache, dass damit auch heu­te noch 80 % aller Diagnosen gestellt wer­den kön­nen. Vielfach die­nen wei­te­re, zumeist appa­ra­ti­ve Tests nur noch der Bestätigung der Diagnose. Eine kom­pe­ten­te Anamnese und kli­ni­sche Untersuchung machen nicht sel­ten teu­re und/oder zeit­auf­wen­di­ge Explorationen unnö­tig. Vor allem gilt es zu beto­nen, dass die auf­grund des kli­ni­schen Eindrucks gewon­ne­ne sub­jek­ti­ve Einschätzung der Vortestwahrscheinlichkeit für das Vorliegen einer Krankheit eine unab­ding­ba­re Voraussetzung für die Bewertung wei­te­rer Testresultate ist."

        https://link.springer.com/article/10.1007/s10405-020–00306‑9

        Letztlich wird nur die Risikoabschätzung vom Hausarzt auf den Laborarzt über­tra­gen, der wie­der­um einen Befund erstellt, mit dem der Arzt sei­ne Behandlung recht­fer­ti­gen kann. Wie "sicher" die­se Laborbefunde sind zeigt …

        Missstand bei Bluttests – 13.2.2020
        SWR ODYSSO

        "Für Patienten sind Bluttests mei­stens "die Wahrheit" – und für ganz vie­le Ärzte das Mittel der Wahl, um zu einer fun­dier­ten Diagnose zu kom­men. Doch von Labor zu Labor kön­nen die Werte erheb­lich abweichen."

        https://​www​.swr​.de/​w​i​s​s​e​n​/​o​d​y​s​s​o​/​a​e​x​a​v​a​r​t​i​c​l​e​-​s​w​r​-​7​7​7​8​0​.​h​tml

        Genauso mes­sen die mei­sten Ärzte den Blutdruck am lin­ken Arm – nur …

        "Zur Messung soll­te der Arm bevor­zugt wer­den, der die höhe­ren Werte in Vergleichsmessungen auf­weist. Um den Arm mit den höhe­ren Werten her­aus­zu­fin­den, soll­ten die Werte – gera­de bei Neufeststellung eines Bluthochdrucks – eini­ge Male an bei­den Armen ermit­telt wer­den, um im wei­te­ren Verlauf den Arm mit den höhe­ren Messwerten zur Messung her­an­zie­hen zu können.

        Die Unterschiede zwi­schen bei­den Armen erge­ben sich meist durch ein unter­schied­li­che Muskeldichte bezie­hungs­wei­se eine höhe­re Muskelspannung an einem der bei­den Arme.

        … Unterschiede von bis zu 10 mmHg beim systo­li­schen (obe­ren) Wert wer­den als noch nor­mal angesehen …

        … Die Vermutung, dass der Blutdruck links gemes­sen wer­den muss, da der lin­ke Arm dem Herzen näher ist, ist falsch."

        Der Hausarzt ver­mu­tet – der Laborarzt schätzt die für den Befund wich­ti­gen Werte für den positiven/negativen Vorhersagewert, der wie­der­um von der Prävalenz – Verbreitung der Krankheit in der "Kohorte" ‑abhän­gig ist!

        Und wenn du zur "vul­ner­ablen" Gruppe Ü65 gehörst, ist die Chance groß, dass du dann ein neu­es Medikament bekommst, wel­ches meist in dei­ner Altersklasse in Phase 4 gete­stet wird! Im "Off Label use"!

        Es ist zu irre, was da wirk­lich passiert!

        1. @ ManneG

          "was bleibt ihr ande­res übrig – auch sie sitzt am Honigtopf der Virologen und es ist Fakt …"

          Ich ver­ste­he die­se Antwort nicht.
          Frau Kämmerer sagt das ein­zig Richtige. Zuerst das Symptom, dann ggfs. Bestätigung durch einen Bluttest. Allerdings führt sie auch aus, war­um die­ser PCR-Test nicht unter­schei­den kann zwi­schen ansteckungs­fä­hi­gem und nicht ansteckungs­fä­hi­gem Virus.
          Der PCR-Test wur­de miss­braucht und ohne ihn hät­te es kei­ne "Pandemie" gegeben.

          Dass Ärzte zuneh­mend auf Gerätemedizin set­zen, ist lei­der Fakt.

          1. @ Nanu

            Was mich an Kämmerer zwei­feln lässt, ist die­se Aussage 

            "Prof. Dr. Ulrike Kämmerer dazu: "Viren und auch das SARS-CoV‑2 Virus gibt es und deren Existenz ist nachgewiesen!"

            … gera­de vor dem Hintergrund ihrer aktu­el­len Sache, ihr ange­mel­de­ter Anspruch auf die Auslobung der 1,5 Mio. für den Virusnachweis.

            Warum bringt sie nicht ein­fach den Beweis – macht ihn öffent­lich – und lässt Eckert an die Wand fah­ren – auch ohne die 1,5 Mio!?

            Es läuft etwas falsch in der Virologie – und Corona lenkt den Focus darauf.

            Schon Dr. Köhnlein hat­te sei­ne Zweifel am PCR bei Aids/HIV. Schaut man sich dazu den Dokumentarfilm "Das Kartenhaus" aus 2009 an, wird man schnell die Parallelen zu COVID erken­nen. Unter ande­rem auch die zu hohe Dosierung von AZT, an der vie­le starben.

            https://​you​tu​.be/​t​u​7​S​s​P​y​9​fjk

  11. Bei allem Respekt und Dankbarkeit für die minu­tiö­sen Bemühungen von Illa, die allein schon zur Dokumentation ihre Berechtigung haben, so muss ich doch trotz­dem Erfurt recht geben : die Ausführungen sind inso­fern irrele­vant (das ist nicht despek­tier­lich gemeint !), da es nie um Gesundheit, Wissenschaftlichkeit o.ä. ging. Das dient nur der Ablenkung und zielt dar­auf ab, die Leute beschäf­tigt zu halten.
    Gott bewah­re, daß sie auf die Idee kom­men könn­ten, die heh­ren Ziele unse­rer Hochwohlgeborenen in Frage zu stellen.
    Die Nebelkerzenfabriken haben z.Zt. Hochkonjunktur.

  12. Wieder ein klas­se Artikel und eine gute Zusammenfassung.

    Und es stimmt … wären hier nur unbe­ab­sich­tigt Fehler gemacht wor­den, dann hät­ten sich die­se mal in die eine und mal in die ande­re Richtung aus­ge­wirkt. Wenn aber alle „Fehler“ dazu füh­ren, dass es mehr (falsch-)positive Ergebnisse gibt, dann muss man von Vorsatz ausgehen. 

    Und egal ob Schnell- oder PCR Test: Diese Tests hät­ten immer nur zur Bestätigung oder Widerlegung eines kon­kre­ten Verdachts auf COVID-19 ein­ge­setzt wer­den dür­fen. Also eben bei erkrank­ten Personen, die typi­sche kli­ni­sche Symptome zei­gen. Diese gan­ze anlass­lo­se, stän­di­ge Testerei von sym­ptom­lo­sen (frü­her: gesun­den) Menschen war ein­fach nur Humbug. Aber eben ein sehr lukra­ti­ver Humbug.

    1. @King Nothing

      Ich den­ke, aus genau die­sem Grund wur­den Kinder auch am mei­sten durch die­se Tests gequält. Keine Gruppe wur­de der­art inten­siv gete­stet, obwohl am wenig­sten gefähr­det. Dafür hat man aber für einen "Spiegel" an "Infizierten" gesorgt und konn­te die "Pandemie" aufrechterhalten.

    2. ja rich­tig. Humbug!

      Es waren Messwerte, wie die sog. Inzidenz, mit denen die Grundrchte ein­ge­schränkt wur­den. Am Anfang 35! pro 100 Tsd. 

      Wie ist das mit den ande­ren Herstellern der Tests? Nutzen die alle das glei­che feh­ler­haf­te Protokoll?

      Das müss­te doch unter den Fachleuten bekannt sein. Haben sich nahe­zu alle kri­ti­schen Geister bedeckt gehalt, nach­dem sie beob­ach­tet haben, was mit Frau Kämmerer u.a. pas­siert ist?

  13. Der Direktor des Instituts für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie des Universitätsklinikums Essen, Prof. Dr. Andreas Stang und Kollegen haben auch schon bereits im Jahr 2021 auf die feh­ler­haf­te Anwendung bzw. Interpretation der qRT-PCR im Bezug auf den Nachweis von Sars-CoV‑2 (bzw. einer Infektion) hingewiesen.

    The per­for­mance of the SARS-CoV‑2 RT-PCR test as a tool for detec­ting SARS-CoV‑2 infec­tion in the popu­la­ti­on >>> https://www.journalofinfection.com/article/S0163-4453(21)00265–6/fulltext#%20

  14. "Es braucht eine offen­si­ve Aufklärung über Ungereimtheiten bei Impfungen

    Für eine gründ­li­che Analyse bräuch­te es heu­te gro­ße, inter­dis­zi­pli­nä­re Foren: etwa ein Forum Lockdown oder ein Forum Impfung. In Letzterem müss­ten sich zum Beispiel Impfstoffentwickler, Impfforscher, Mediziner und Juristen über Fragen aus­tau­schen wie: Was haben die Impfungen in der Pandemie wirk­lich gebracht? Wie sieht das Verhältnis zwi­schen Nutzen und Schäden aus?

    Was ist dran an den Berichten über Ungereimtheiten, Vertuschungen und Schlampereien, die es bei den Zulassungsstudien der mRNA-Impfstoffe gege­ben haben soll? Eine Gesellschaft, in der sich Millionen Menschen auf Grundlage einer „Notfallzulassung“ haben imp­fen las­sen, hat eine offen­si­ve Aufklärung verdient."

    https://​www​.ber​li​ner​-zei​tung​.de/​o​p​e​n​-​m​i​n​d​/​k​a​r​l​-​l​a​u​t​e​r​b​a​c​h​-​s​a​g​t​-​c​o​r​o​n​a​-​p​a​n​d​e​m​i​e​-​v​o​r​b​e​i​-​w​o​-​b​l​e​i​b​t​-​d​i​e​-​k​n​a​l​l​h​a​r​t​e​-​a​n​a​l​y​s​e​-​l​i​.​3​3​5​274

    1. https://​www​.platt​form​-psy​chi​sche​-gesund​heit​.at/​a​k​t​u​e​l​les

      "Aufarbeitung aus psy­cho­lo­gi­scher Sicht
      Um die Geschehnisse der Jahre 2020 bis 2023 und ihre Auswirkungen auf­zu­ar­bei­ten bedarf es einer umfas­sen­den und auf­rich­ti­gen Auseinandersetzung. Diese erfor­dert einen dif­fe­ren­zier­ten Blick, der die Bandbreite der Maßnahmen, Einschränkungen etc. mit all sei­nen bis­her bekann­ten und vor­aus­sicht­li­chen Konsequenzen berück­sich­tigt. Und es bedarf Mut, die viel­fäl­ti­gen nega­ti­ven Auswirkungen anzu­er­ken­nen, vor allem dann, wenn dies bedeu­tet, rück­blickend ein­ge­ste­hen zu müs­sen, dass die Maßnahmen nicht ange­mes­sen und für vie­le mit erheb­li­chen Leid ver­bun­den waren (und nach wie vor sind).
      Die Voraussetzung für eine gelin­gen­de Aufarbeitung ist die Anerkennung des Leids, das Menschen in den letz­ten drei Jahren auf unter­schied­li­che Weise erlit­ten haben. Diese Anerkennung und Würdigung sind für jeden ein­zel­nen Betroffenen eben­so wie für uns als Gesellschaft not­wen­dig, um sowohl das Leid und die Traumatisierungen ver­ar­bei­ten zu kön­nen als auch die erlit­te­ne Spaltung zu über­win­den und wie­der einem Miteinander und Zusammenhalt zu finden. "

  15. "Auf zum letz­ten Gefecht"(?)
    (tut mir echt leid, hier an ein schö­nes, alt­lin­kes Kampflied den­ken zu müssen …) 

    Die streng­gläu­bi­ge Nachhut haut (unge­ach­tet des KLauterbachschen Rückzugs vor 3 Wochen) jeden­falls wei­ter feste druff:

    https://​www​.spie​gel​.de/​p​a​n​o​r​a​m​a​/​j​u​s​t​i​z​/​c​o​r​o​n​a​i​m​p​f​u​n​g​e​n​-​m​e​h​r​-​a​l​s​-​1​8​0​-​p​e​r​s​o​n​e​n​-​k​l​a​g​e​n​-​w​e​g​e​n​-​a​n​g​e​b​l​i​c​h​e​r​-​i​m​p​f​s​c​h​a​e​d​e​n​-​a​-​9​7​5​d​b​3​6​f​-​4​e​f​5​-​4​b​0​6​-​8​7​f​d​-​b​1​8​e​d​5​f​1​e​02b

    unter der Rubrik "Schutz vor Corona" (ohne "angeb­li­cher") setzt eine "kha" einer ohne­hin ten­den­ziö­sen dpa-Meldung (dumm?)dreist noch einen drauf (dar­über darf wohl, sicher­heits­hal­ber, nicht "dis­ku­tiert" werden) – 

    sogar die FAZ mit sel­ber dpa-Quelle
    https://​www​.faz​.net/​a​g​e​n​t​u​r​m​e​l​d​u​n​g​e​n​/​d​p​a​/​w​a​r​u​m​-​i​m​p​f​s​c​h​a​e​d​e​n​-​s​o​-​s​c​h​w​e​r​-​z​u​-​b​e​w​e​i​s​e​n​-​s​i​n​d​-​1​8​8​1​2​5​5​9​.​h​t​m​l​?​p​r​i​n​t​P​a​g​e​d​A​r​t​i​c​l​e​=​t​r​u​e​#​p​a​g​e​I​n​d​e​x_2
    berich­tet da fazt noch "aus­ge­wo­gen" – trotz Benennung des satt­sam bekann­ten Charité-Sanders als Coronazeugen.

    und die
    https://​www​.tages​schau​.de/​i​n​l​a​n​d​/​g​e​s​e​l​l​s​c​h​a​f​t​/​c​o​r​o​n​a​-​i​m​p​f​s​c​h​a​e​d​e​n​-​k​l​a​g​e​n​-​1​0​1​.​h​tml
    macht aus "angeb­li­chen" gar "mög­li­che" Impfschäden (sub­ver­siv?)

  16. Rein juri­stisch rele­vant, dürf­te ledig­lich Eines sein. Nämlich dass der Test kei­ne Diagnose dar­stellt. Darum gibt es kei­ne Fallzahlen wie behaup­tet (Täuschung) , genau­so­we­nig wie die Dringlichkeit Notfallmassstäbe natio­na­ler Tragweite anzu­le­gen. Die Pandemie n. WHO (und NUR danach!) hät­ten unse­re Allgemeinmediziner ohne gro­ßes Tamtam locker ver­ar­bei­tet. Die Sterblichkeitsrate der "Plandemie" ist grip­pe­üb­lich, und das angeb­lich so gefähr­li­che Virus ("Wuhan-Variante") ehe­dem seit Sommer 2020 "weg vom Fenster". Etwas zynisch for­mu­liert: "Null-Covid-19" wäre ehe­dem der natür­li­che Verlauf, und kaum der Rede wert. "Null-Covid" dage­gen – völ­li­ger Blödsinn. Das ver­ste­he ja sogar ich. Ohne Arzt oder Biologe oder sowas zu sein. Bei Weitem nicht.

    Ein Betrug liegt vor, wenn eine Täuschung zur Bevorteilung des Täters oder eines Dritten führt! Ist das unse­ren Juristen zu ein­fach? Es hat den Anschein, wie man mei­nen kön­nen soll­te. [Eigentlich!]

    1. Ich habe den Text nicht gele­sen, weil mei Englisch zu schlecht ist.
      Aber ehr­lich gesagt ver­ste­he ich das Thema nicht so ganz.

      Vermutlich gehört Midazolam dazu, wenn man jeman­den in ein künst­li­ches Koma ver­setzt? Und dies muss man mit Menschen tun, die man beatmet.

      Nun gibt es ja (mMn berech­tig­te) Zweifel dar­an, ob inva­si­ve Beatmung das rich­ti­ge Mittel war – aber da vie­le Ärzte es dafür hiel­ten und anwen­de­ten, wer­den sie ver­mut­lich auch mehr Midazolam ver­braucht haben als in den Jahren davor?

  17. Wesentlich inter­es­san­ter dürf­ten der Ringversuch 340 vom Instand e.V. vom April 2020 und ein Forschungsartikel vom Januar 2022 (!!!) – Mitautoren: Drosten, Corman, Ciesek – sein…

    "Der von INSTAND bereits im April 2020 durch­ge­führ­te Ringversuch zum SARS-CoV-2-Genomnachweis zeig­te, dass die teil­neh­men­den Labore das Virus für gut cha­rak­te­ri­sier­te SARS-CoV-2-Qualitätskontrollproben pro­blem­los nach­wei­sen konn­ten. Allerdings vari­ier­ten die für die­sel­be Ringversuchsprobe berich­te­ten Ct-Werte je nach Labor, Testsystem und Zielgen erheblich.

    … Unsere Studie zeigt jedoch deut­lich, dass es nicht mög­lich ist, einen uni­ver­sel­len Ct-Wert in Bezug auf eine bestimm­te SARS-CoV-2-RNA-Last zu defi­nie­ren. Daher soll­ten Ct-Werte für kli­ni­sche Leitlinien auf der Grundlage von SARS-CoV-2-Viruslasten, z. B. im Rahmen des Entlassungsmanagements, nicht als allei­ni­ges Maß ver­wen­det werden."

    https://​jour​nals​.plos​.org/​p​l​o​s​o​n​e​/​a​r​t​i​c​l​e​?​i​d​=​1​0​.​1​3​7​1​/​j​o​u​r​n​a​l​.​p​o​n​e​.​0​2​6​2​656

    Es war kein uni­ver­sel­ler Ct-Wert mög­lich, da sich die Ct-Werte je nach Zielgen Testsystem und Labor erheb­lich (!!!) unterschieden!

    Auf wel­cher Grundlage haben also die Laborärzte zwi­schen "posi­tiv" und "nega­tiv" unter­schie­den!? Das wäre die zu klä­ren­de Frage! Gerade die Rolle der Laborärzte muss hin­ter­fragt wer­den, sie konn­ten die "Pandemie" mit geschätz­ten Werten (Vortestwahrscheinlichkeit, Prävalenz) mas­siv beeinflussen. 

    Das PCR-Problem war also sehr früh bekannt – nur – cui bono?

  18. "Der von den Primern begrenz­te Abschnitt des Gens für ORF-1b hat die Position 18.187–18.264, der für das N‑Gen 28.176–28.286 – gemein­sam bele­gen sie den Bereich von 18.187 bis 28.286 [6] und damit ca. 10.000 Nukleotide, umfas­sen also nur ein Drittel des gesam­ten Genoms von SARS-CoV‑1."

    Das kann ich nicht nach­voll­zie­hen. Eigentlich sind doch nur die tat­säch­lich von den Primern 1:1 besetz­ten Gebiete nach­ge­wie­sen. Was dazwi­schen liegt, weiß man nicht. Das müss­te man, wenn man es genau­er wis­sen woll­te, noch durch Gelelektrophorese oder ähn­li­ches über­prü­fen – und könn­te da auch nur die unge­fäh­re Länge als Hinweis nehmen.

    Also nach­ge­wie­sen durch einen posi­ti­ven Test sind nur exakt die von den Primern besetz­ten Bereiche – und das sind viel­leicht ins­ge­samt ein paar Dutzend Basenpaare – und mehr nicht!

    Der Test prüft genau nur auf die Anwesenheit von ein paar Dutzend Basenpaaren. Was zwi­schen den Primern liegt ist "ter­ra inco­gni­ta" – und damit eben NICHT zur Identifizierung verwendet.

    So ver­ste­he ich das.

  19. "Die Initiative „Ärztinnen und Ärzte für indi­vi­du­el­le Impfentscheidung“ for­dert eine Aufarbeitung der Corona-Jahre – beson­ders im Hinblick auf die Impfpolitik der Bundesregierung. Ein Blick auf ihr aktu­el­les Positionspapier."

    "Der ÄFI erin­nert dar­an, dass selbst Wolf Dieter Ludwig, der Vorsitzende der Arzneimittelkommission der deut­schen Ärzteschaft und Mitglied der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA), im ZDF noch „kurz vor der beding­ten Zulassung der RNA-basier­ten Biontech/Pfizer-Impfung“ vor dem poli­ti­schen Druck gewarnt hat­te, die neu­ar­ti­gen mRNA-Impfstoffe so schnell zuzulassen."

    https://​www​.epocht​i​mes​.de/​p​o​l​i​t​i​k​/​p​o​s​i​t​i​o​n​s​p​a​p​i​e​r​-​a​e​r​z​t​e​v​e​r​e​i​n​-​f​o​r​d​e​r​t​-​n​e​u​e​-​i​m​p​f​p​o​l​i​t​i​k​-​i​n​-​d​e​u​t​s​c​h​l​a​n​d​-​a​4​2​2​6​2​4​9​.​h​tml

    Ich kann mich erin­nern, dass Prof. Ludwig im Interview sag­te, dass er sich zum jet­zi­gen [dama­li­gen] Zeitpunkt nicht imp­fen las­sen würde.
    Später ist er mei­ner Erinnerung nach nicht mehr groß in Erscheinung getre­ten, was ich sehr ent­täu­schend fand.

  20. Malaria - Impfstoff d Oxford University in Ghana erstmals regulär zugelassen - Impfstoff nicht etwa gegen Placebo, sondern hochreaktiven Impfstoff (Rabivax-S® gegen Tollwut) als Kontrollgruppe geprüft sagt:

    Der Rabendoktor
    @Impf_Info
    ·
    38m
    Malaria – Impfstoff der Oxford University in Ghana erst­mals regu­lär zugelassen
    https://​impf​-info​.de/​b​l​o​g​/​m​a​l​a​r​i​a​-​i​m​p​f​s​t​o​f​f​-​v​o​n​-​g​s​k​-​i​n​-​g​h​a​n​a​-​e​r​s​t​m​a​l​s​-​r​e​g​u​l​a​e​r​-​z​u​g​e​l​a​s​s​e​n​.​h​tml
    Image
    Der Rabendoktor
    @Impf_Info
    ·
    36m
    Der von der Oxford University ent­wickel­te Malaria-Impfstoff R21/Matrix‑M hat in Ghana erst­mals eine regu­lä­re Zulassung für die Anwendung bei Kindern erhalten.
    2
    Der Rabendoktor
    @Impf_Info
    ·
    35m
    Zwischenauswertungen der noch lau­fen­den Zulassungsstudien hat­ten eine Impfstoff-Wirksamkeit (rela­ti­ve Risikoreduktion RRR) gegen sym­pto­ma­ti­sche Malaria-Erkrankungen von 70% bei nied­ri­ger und 80% bei hoher Dosierung des zuge­setz­ten Adjuvans Matrix‑M (von Novavax) ergeben.
    3
    Der Rabendoktor
    @Impf_Info
    ·
    34m
    Auch in die­ser Studie wur­de der Impfstoff nicht etwa gegen Placebo, son­dern einen ande­ren, hoch­re­ak­ti­ven Impfstoff (Rabivax‑S® gegen Tollwut) als Kontrollgruppe geprüft.
    4
    Der Rabendoktor
    @Impf_Info
    ·
    34m
    Erst im ver­gan­ge­nen Jahr war nach fast 40 Jahren Entwicklungszeit der welt­weit erste zuge­las­se­ne Malaria-Impfstoff Mosquirix® von GlaxoSmithKline zuge­las­sen wor­den – eine groß­flä­chi­ge Anwendung schei­ter­te bis­her aber an unzu­rei­chen­den Produktionskapazitäten…
    5
    Der Rabendoktor
    @Impf_Info
    https://reuters.com/business/healthcare-pharmaceuticals/ghana-first-approve-oxfords-malaria-vaccine-2023–04-12/

    Studie:
    https://thelancet.com/journals/laninf/article/PIIS1473-3099(22)00442‑X/fulltext#

    6
    thel​an​cet​.com
    Efficacy and immu­no­ge­ni­ci­ty of R21/Matrix‑M vac­ci­ne against cli­ni­cal mala­ria after 2 years'…
    A boo­ster dose of R21/Matrix‑M at 1 year fol­lo­wing the pri­ma­ry three-dose regi­men main­tai­ned high effi­ca­cy against first and mul­ti­ple epi­so­des of cli­ni­cal mala­ria. Furthermore, the boo­ster vaccine…
    10:31 AM · Apr 13, 2023 190 Views
    https://​twit​ter​.com/​I​m​p​f​_​I​n​f​o​/​s​t​a​t​u​s​/​1​6​4​6​4​6​1​1​5​3​4​1​5​9​2​9​8​5​7​?​c​x​t​=​H​H​w​W​g​o​C​x​n​c​P​s​s​9​k​t​A​AAA

  21. Hat schon mal jemand über­prüft, ob durch die Unschärfen des Drosten-Tests (unge­te­ste­te Virenabschnitte, wob­bly posi­ti­ons) ganz gezielt ein Ansprechen auf Influenza-Viren ermög­licht wur­de? Die Influenza war ja eine Zeit lang wie vom Erdboden verschluckt.

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