Das Fehlerprotokoll

Im Jahr 2003 ent­stand im Hamburger „Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin“ (BNI) der PCR-Test auf das Virus SARS-CoV, das das Schwere aku­te respi­ra­to­ri­sche Syndrom SARS ver­ur­sa­chen soll. Entwickelt wur­de er damals von Christian Drosten und sei­nem Kollegen Stephan Günther, auch Olfert Landt war mit TIB Molbiol schon dabei. [1] Seitdem haben Drosten und Landt diver­se PCR-Protokolle bzw. ‑Kits gelie­fert ein­schließ­lich der Zutaten für den aktu­el­len „Drosten-Test“ schlecht­hin. Dieses PCR-Protokoll wur­de am 13./14. Januar 2020 von der WHO ver­öf­fent­licht und die Publikation in einer Fachzeitschrift erfolg­te wenig spä­ter: „Corman VM, Landt O, Kaiser M, et al. Detection of 2019 novel coro­na­vi­rus (2019 nCoV) by real time RT PCR. Euro Surveill 2020; 25: 2000045“.

Erschienen ist die Arbeit am 23. Januar 2020 in Eurosurveillance [2], nach­dem sie am 21. ein­ge­reicht und am Folgetag ange­nom­men wor­den war – ein abso­lu­ter Rekord für einen als „Research“ dekla­rier­ten Artikel [3]. Für die Autoren war es wich­tig, in die­ser und nicht erst eine Woche spä­ter in der näch­sten Ausgabe des Journals zu erschei­nen und den Wettlauf um die Erstpublikation als Voraussetzung für vie­le Zitationen zu gewin­nen, die wie­der­um in der aka­de­mi­schen Welt mit­be­stim­mend für Sein und Nichtsein sind. Inzwischen ist die statt­li­che Anzahl von über 7000 Zitationen zusam­men­ge­kom­men [4] – aller­dings haben dazu auch Kritiker des PCR-Protokolls bei­getra­gen wie die Autoren des „Corman-Drosten Review Reports“ [5], die auf­grund schwe­rer Mängel von Eurosurveillance gefor­dert hat­ten, den Artikel von Corman et al. zurück­zu­zie­hen. Hier geht es um die Frage, ob das PCR-Protokoll für SARS-CoV‑1 von 2003 schon die glei­chen Fehler auf­wies wie sein aktu­el­ler Nachfolger für SARS-CoV‑2. Als Richtschnur dient dazu die Fehleranalyse des „Corman-Drosten Review Reports“.

Immer zu wenig Zielgene, fal­sche Anordnung: „was den Test … unge­eig­net macht“

Drosten und wei­te­re 25 Autoren (dar­un­ter die Niederländer Ron Fouchier und Albert Osterhaus sowie Herbert Schmitz vom BNI) publi­zier­ten 2003 im „New England Journal of Medicine“ (NEJM) die Arbeit „Identification of a Novel Coronavirus in Patients with Severe Acute Respiratory Syndrome“ [1]. Darin ent­hal­ten ist die Abbildung 1 mit dem Protokoll 6 für die PCR – genau­er: die meist ver­wen­de­te Realtime-PCR, deren Verlauf „in Echtzeit“ ver­folgt wer­den kann. Dies sind die Angaben für die Testung (zwei Primer, eine Sonde) auf ein Zielgen, das sich auf der ORF1b-Region (Replikase-Gen RdRp) befin­det und einen Abschnitt (Amplikon) von 77 Nukleotiden (bp) umfasst.

2004 publi­zier­te Drosten als allei­ni­ger Autor den Beitrag „Detection of SARS-Coronavirus in the LightCycler by S'-Nuclease Real-Time RT-PCR“ für ein Handbuch zur „Rapid Cycle Real-Time PCR“. [6] Darin war zusätz­lich zum ORF1b-Protokoll ein wei­te­res zum N‑Gen von 128 Nukleotiden ent­hal­ten, das aber wohl erst zur Verfügung stand, als SARS schon wie­der vor­bei war. Drosten schrieb zu sei­nen Testanleitungen in die­sem Buch:

„Sie kön­nen ver­wen­det wer­den, um eine gül­ti­ge Bestätigung von SARS in Übereinstimmung mit den von der WHO wäh­rend der SARS-Epidemie 2003 her­aus­ge­ge­be­nen Richtlinien zu erhal­ten […]. Positive Befunde in einem der bei­den Assays kön­nen durch den ande­ren quer­be­stä­tigt wer­den. […]
Laboratorien, die RT-PCR zur Bestätigung von SARS ein­set­zen wol­len, soll­ten sich dar­über im Klaren sein, dass von der WHO vor­ge­schrie­ben wird, posi­ti­ve Befunde durch Wiederholung des Tests zu bestätigen
– aus einem ande­ren kli­ni­schen Probentyp des sel­ben Patienten (z. B. Atemwegsprobe und Stuhl), oder
– aus dem glei­chen Probentyp, der zu einem ande­ren Zeitpunkt ent­nom­men wur­de, oder
- aus der­sel­ben Probe mit einem Assay, der auf eine ande­re Genom-Region abzielt.
Idealerweise soll­ten immer zwei oder mehr Tests, die auf unter­schied­li­che Genom-Regionen abzie­len, ange­wen­det wer­den.“ [6]

Das Genom der SARS-Coronaviren ist ca. 30.000 Nukleotide lang. Der von den Primern begrenz­te Abschnitt des Gens für ORF-1b hat die Position 18.187–18.264, der für das N‑Gen 28.176–28.286 – gemein­sam bele­gen sie den Bereich von 18.187 bis 28.286 [6] und damit ca. 10.000 Nukleotide, umfas­sen also nur ein Drittel des gesam­ten Genoms von SARS-CoV‑1. Damit kann besten­falls ange­nom­men wer­den, dass die­ses Stück in der ent­nom­me­nen Probe intakt vor­han­den war – für den gro­ßen Rest gibt der Test kei­ner­lei Informationen. Ein sol­ches Bruchstück wür­de jedoch das glei­che Signal geben wie ein voll­stän­dig vor­han­de­nes Genom und damit ist die posi­ti­ve Reaktion bei­der Zielgene kein Beleg für das Vorhandensein des intak­ten Virusgenoms geschwei­ge denn die Fähigkeit des Virus zur Replikation als Voraussetzung für des­sen Infektiosität. Das war auch ein Kritikpunkt am „Drosten-Test“:

Selbst wenn wir also drei posi­ti­ve Signale (d.h. die drei Primerpaare erge­ben 3 ver­schie­de­ne Amplifikationsprodukte) in einer Probe erhal­ten, beweist dies nicht das Vorhandensein eines Virus. Ein bes­se­res Primerdesign wür­de ter­mi­na­le Primer an bei­den Enden des vira­len Genoms haben. Dies liegt dar­an, dass das gesam­te vira­le Genom abge­deckt wäre und drei posi­ti­ve Signale bes­ser zwi­schen einem voll­stän­di­gen (und damit poten­ti­ell infek­tiö­sen) Virus und frag­men­tier­ten vira­len Genomen (ohne infek­tiö­se Potenz) unter­schei­den kön­nen.“ [5]

Bei den drei 2020 in Eurosurveillance genann­ten Zielgenen (RdRp‑, E‑, N‑Gen) wird etwa die Hälfte des Genoms nicht von den Tests erfasst, wie in der Graphik ver­an­schau­licht wird. Weggelassen wur­de aber schon im Januar 2020 das N‑Gen, wodurch sich der erfass­te Bereich von 15.361 bis 26.253 erstreckt, also – wie bei SARS-CoV‑1 – auf ca. 10.000 Nukleotide und damit nur auf ein Drittel des gesam­ten Genoms. Seit Frühjahr 2020 ist es sogar üblich, nur auf das E‑Gen zu testen [7], also weni­ger als 1% des Genoms, um dann zu behaup­ten, man habe das Virus nach­ge­wie­sen und dar­aus eine Infektiosität mit­samt diver­sen „Maßnahmen“ plus „Impfung“ abzuleiten.

Diese Abbildung für die Kritik am „Drosten-Test“ läßt sich auf das PCR-Protokoll von 2003 über­tra­gen und damit gilt nicht nur für SARS-CoV‑2, son­dern auch für SARS-CoV‑1: „Der Test kann nicht zwi­schen dem gan­zen Virus und vira­len Fragmenten unter­schei­den. Daher kann der Test nicht als Diagnostikum für intak­te (infek­tiö­se) Viren ver­wen­det wer­den, was den Test als spe­zi­fi­sches Diagnosewerkzeug zur Identifizierung des SARS-CoV-2-Virus und zur Ableitung von Rückschlüssen auf das Vorliegen einer Infektion unge­eig­net macht.“ [5]

Immer zu vie­le Zyklen, kein Cutoff: „so dass der Test … unge­eig­net ist“ 

Die Zyklenzahl ist ein wei­te­rer wich­ti­ger Parameter der PCR und zugleich eine mög­li­che – und auch prak­ti­zier­te – Stellschraube, um nach Bedarf eine gro­ße Anzahl posi­ti­ver Testergebnisse zu generieren.

„Im Falle des Virusnachweises wer­den bei >35 Zyklen nur Signale erkannt, die nicht mit infek­tiö­sen Viren kor­re­lie­ren, wie sie durch Isolierung in Zellkulturen bestimmt wer­den […]; wird jemand durch PCR posi­tiv gete­stet, wenn ein Schwellenwert von 35 Zyklen oder höher ver­wen­det wird (wie es in den mei­sten Labors in Europa und den USA der Fall ist), beträgt die Wahrscheinlichkeit, dass die betref­fen­de Person tat­säch­lich infi­ziert ist, weni­ger als 3 %, die Wahrscheinlichkeit, dass es sich bei dem Ergebnis um ein fal­sches Positiv han­delt, 97 % […].
PCR-Daten, die nach einem Ct-Wert von 35 Zyklen als posi­tiv bewer­tet wer­den, sind völ­lig unzu­ver­läs­sig. […]
Zwischen 30 und 35 gibt es eine Grauzone, in der ein posi­ti­ver Test nicht mit Sicherheit fest­ge­stellt wer­den kann. Dieser Bereich soll­te aus­ge­schlos­sen wer­den. Natürlich könn­te man 45 PCR-Zyklen durch­füh­ren, wie im Corman-Drosten WHO-Protokoll emp­foh­len […], aber dann muss man auch einen ver­nünf­ti­gen Ct-Wert defi­nie­ren (der 30 nicht über­schrei­ten soll­te). Ein Analyseergebnis mit einem Ct-Wert von 45 ist jedoch wis­sen­schaft­lich und dia­gno­stisch abso­lut bedeu­tungs­los […] Es ist ein erheb­li­cher Fehler, dass in dem Corman-Drosten-Papier der maxi­ma­le Ct-Wert, bei dem eine Probe ein­deu­tig als posi­ti­ves oder nega­ti­ves Testergebnis gewer­tet wer­den kann, nicht erwähnt wird.“ [5]

Die für den „Drosten-Test“ ange­ge­be­ne Zyklenzahl von 45 ist absurd hoch und die 2003 von 40 nur unwe­sent­lich bes­ser, zumal in bei­den Fällen kein Ct-Wert ange­ge­ben war, also kein Schwellenwert, bis zu dem eine Probe als posi­tiv gilt. Sowohl für SARS-CoV‑1 als auch für SARS-CoV‑2 gilt daher: „Ein schwer­wie­gen­der Fehler ist das Fehlen eines Ct-Werts, bei dem eine Probe als posi­tiv und nega­tiv gilt. Dieser Ct-Wert fin­det sich auch nicht in den Folgeanträgen, so dass der Test als spe­zi­fi­sches Diagnoseinstrument zum Nachweis des SARS-CoV-2-Virus unge­eig­net ist.“ [5]

Die Primer aus den Protokollen von 2003 und 2020 wur­den von Olfert Landt durch TIB Molbiol kom­mer­zia­li­siert. Zu sei­nen Produkten exi­stie­ren Manuals mit tech­ni­schen Daten und Gebrauchsanweisungen. Während im Manual von 2003 bei einer Zyklenzahl von 40 kein Ct-Wert ent­hal­ten war [8], war 2020 bei einer Zyklenzahl von 45 immer­hin ein Ct-Wert von 39 ange­ge­ben [9]. Landt war die­se Anforderung inzwi­schen also klar gewor­den, sie fand sich aber nicht in den von ihm mit­ver­faß­ten Artikeln für die WHO und Eurosurveillance wie­der und ange­sichts eines Ct-Werts, „der 30 nicht über­schrei­ten soll­te“ ist 39 offen­bar auch noch immer viel zu hoch.

MERS-Intermezzo

Es gab also sowohl 2003/4 als auch 2020 das Problem der Zielgene und der Zyklenzahl, doch waren die­se Fehler bei SARS‑2 sogar noch schwer­wie­gen­der als bei SARS‑1. Zwischen die­sen bei­den Tests lag 2012 der auf MERS-CoV als Verursacher des „Middle East Respiratory Syndrome“, der eben­falls von Corman et al. bei Eurosurveillance publi­ziert wur­de: „Detection of a novel human coro­na­vi­rus by real-time rever­se-tran­scrip­ti­on poly­me­ra­se chain reac­tion“ [10] Der Artikel wur­de am 27. September 2012 ein­ge­reicht und noch am sel­ben Tag ver­öf­fent­licht, was auch für die Rubrik Rapid Communications abnorm schnell ist [3] – und mög­li­cher­wei­se dadurch beför­dert wur­de, dass Drosten seit min­de­stens 2008 Mitherausgeber (Associate Editor) von Eurosurveillance war. [11] Auch bei die­sem Artikel ist er – damals noch Professor in Bonn – letzt­ge­nann­ter und damit ver­ant­wort­li­cher Autor. Zwischen ihm und sei­nem Doktoranden Corman sind u.a. Fouchier und Osterhaus sowie Landt anzu­tref­fen, des­sen Firma extra bedacht wur­de: „Oligonukleotide kön­nen ab Lager bei Tib-Molbiol, Berlin bestellt wer­den (www​.tib​-mol​bi​ol​.de)“. [10]

In die­sem Artikel wer­den die PCR-Anleitungen für zwei Zielgene beschrie­ben. Das E‑Gen wird als Screening Assay und das ORF1b-Gen als Bestätigungstest ein­ge­setzt, das N‑Gen wird zwar kurz erwähnt, aber wie­der ver­wor­fen. Bis auf einen ORF-1b-Primer (36%) haben alle Primer und auch die Sonden einen GC-Gehalt zwi­schen 40 und 60% (s.u. „GC-Gehalt (pro­zen­tua­ler Gehalt des Basenpaars Guanin/Cytosin“). Es wird eine sehr hohe Primerkonzentration von 400 nmol ver­wen­det, (s.u. „Primerkonzentration“), die Zyklenzahl ist mit 45 angegeben.

Ein Nachtrags-Artikel erschien am 6. Dezember 2012, nach­dem er am Vortag ein­ge­reicht wor­den war wie­der­um unter Rapid Communications. Darin war das Zielgen für den Bestätigungstest ORF-1a statt ORF-1b und alle Primer lagen gut im GC-Bereich von 40–60%. Corman und Drosten bil­den wie­der Beginn und Ende der Autorenliste, dazwi­schen ist Fouchier ver­schwun­den, wäh­rend u.a. Andreas Nitsche dazu­ge­kom­men ist, [12] der bei TIB Molbiol war, bevor er 2002 an das Robert-Koch-Institut wech­sel­te [13] Geblieben waren 45 Zyklen ohne Ct-Wert und 400 nmol Primerkonzentration aus dem ersten MERS-Artikel.

Mit die­sen Parametern war die Empfindlichkeit des Tests auf Kosten der Genauigkeit im Vergleich zu SARS erhöht wor­den. Drosten drück­te den man­geln­den dia­gno­sti­sche Wert eines sol­chen „viel bringt viel“-Ansatzes zwei Jahre spä­ter so aus:

„Als in Dschidda Ende März die­sen Jahres aber plötz­lich eine gan­ze Reihe von Mers-Fällen auf­tauch­ten, ent­schie­den die dor­ti­gen Ärzte, alle Patienten und das kom­plet­te Krankenhauspersonal auf den Erreger zu testen. Und dazu wähl­ten sie eine hoch­emp­find­li­che Methode aus, die Polymerase-Kettenreaktion (PCR). […]
Ja, aber die Methode ist so emp­find­lich, dass sie ein ein­zel­nes Erbmolekül die­ses Virus nach­wei­sen kann. Wenn ein sol­cher Erreger zum Beispiel bei einer Krankenschwester mal eben einen Tag lang über die Nasenschleimhaut huscht, ohne dass sie erkrankt oder sonst irgend etwas davon bemerkt, dann ist sie plötz­lich ein Mers-Fall. Wo zuvor Todkranke gemel­det wur­den, sind nun plötz­lich mil­de Fälle und Menschen, die eigent­lich kern­ge­sund sind, in der Meldestatistik ent­hal­ten. Auch so lie­ße sich die Explosion der Fallzahlen in Saudi-Arabien erklä­ren.“ [14]

Für Landt, der an bei­den MERS-Publikationen betei­ligt war, wur­de kein Interessenkonflikt dekla­riert. Seit 2014 gibt es bei TIB Molbiol MERS-Kits für das E- und das Orf1a-Gen mit einer Anleitung für 45 Zyklen und der Bewertung „posi­tiv“ bei <39 Zyklen [15], ein Verfahren, das er auch bei sei­nen C19-Kits bei­be­hal­ten hat. Im Jahr 2020 ver­kün­de­te Landt im Zusammenhang mit C19, die Hälfte der Test-Positiven sei nicht infek­ti­ös [16] womit er die Kritikpunkte an dem von ihm mit­ver­faß­ten Testprotokoll und den von ihm ver­trie­be­nen Kits wenig­stens ansatz­wei­se bestätigte.

Mehrere Verschlimmbesserungen

Weitere Kritikpunkte tra­fen aller­dings auf das SARS-Protokoll von 2003 noch nicht zu, damals waren die­se Standards offen­bar bekannt und wur­den eingehalten.

  • Primerkonzentration

Im PCR-Protokoll wird in der Rezeptur auch die Konzentration der Primer in Nanomol (nmol) ange­ge­ben, es geht also dar­um, wie vie­le Primer für die Reaktion zur Verfügung ste­hen. Beim „Drosten-Test“ ist sie unge­wöhn­lich hoch.

„Es gibt kei­nen bestimm­ten Grund, die­se extrem hohen Konzentrationen von Primern in die­sem Protokoll zu ver­wen­den. Die beschrie­be­nen Konzentrationen füh­ren zu erhöh­ten unspe­zi­fi­schen Bindungen und PCR-Produktamplifikationen, wodurch der Test als spe­zi­fi­sches Diagnoseinstrument zum Nachweis des SARS-CoV-2-Virus unge­eig­net ist.“ [5]

Als übli­che Primerkonzentration wird ein Wert von 100 bis 200 nmol ange­ge­ben [5] und die­ser Bereich wur­de 2003 ein­ge­hal­ten. 2020 aber waren sowohl für das RdRp- als auch das N‑Gen für je einen der Primer Konzentrationen von 800 nmol ange­ge­ben (in der Kombination 800 und 600 nmol für das Primerpaar), beim E‑Gen waren es 400 nmol für bei­de Primer. [1]

  • Wobbly posi­ti­ons

In zwei Primern und einer Sonde des „Drosten-Tests“ auf das RdRp-Gen (das spe­zi­fisch für SARS-Cov‑2 sein soll) gibt es „wob­bly posi­ti­ons“, was sich mit Wackelpositionen über­set­zen läßt. Gemeint ist damit ein nicht defi­nier­tes Nukleotid in der Sequenz, für das es jeweils zwei Möglichkeiten gibt: z.B. steht W für Adenin oder Thymin. Daraus ergibt sich kei­ne kon­kre­te Primersequenz, son­dern meh­re­re Varianten.

„Diese hohe Anzahl von Varianten ist nicht nur unge­wöhn­lich, son­dern auch sehr ver­wir­rend für die Labors. […] Die Design-Variationen füh­ren unwei­ger­lich zu Ergebnissen, die nicht ein­mal mit SARS CoV‑2 in Verbindung ste­hen. […] Diese unspe­zi­fi­zier­ten Positionen hät­ten ein­deu­tig gestal­tet wer­den müssen. […]
Sechs nicht spe­zi­fi­zier­te wob­bly posi­ti­ons wer­den eine enor­me Variabilität in die rea­len Laborimplementierungen die­ses Tests ein­füh­ren; die ver­wir­ren­de unspe­zi­fi­sche Beschreibung im Corman-Drosten-Papier ist nicht als Standard-Betriebsprotokoll geeig­net, was den Test als spe­zi­fi­sches Diagnoseinstrument zur Identifizierung des SARS-CoV-2-Virus unge­eig­net macht.“ [5]

Im Artikel „So ver­än­der­te der Drosten-Test den Verlauf der Corona-Pandemie ‚Der Corman-Drosten-Test war eine Meisterleistung‘“ wird der Einsatz von „wob­bly posi­ti­ons“ (hier als „dege­ne­rier­te Primer“ bezeich­net) hochgelobt:

„Echte Virusproben exi­stie­ren zu die­sem Zeitpunkt nur in China. Und nie­mand weiß, wie reprä­sen­ta­tiv die erste Genomsequenz für das neue Coronavirus wirk­lich ist.
Denn die Erbinformation von Viren ein und der­sel­ben Art kann sich an ein­zel­nen Stellen, bei ein­zel­nen Buchstaben im Genom unter­schei­den. Corman ris­kiert also, dass sein müh­sam ent­wickel­ter PCR-Test Viren über­sieht, weil die Primer nicht genau genug zu den Sequenzen der Virusvarianten pas­sen, die tat­säch­lich in der Mehrzahl grassieren.
Um trotz­dem mög­lichst vie­le sol­cher Varianten abzu­decken und auf­zu­spü­ren, greift der Virologe zu einem klas­si­schen Kniff im Primerdesign: Er lässt an bestimm­ten Stellen sei­ner Primer-Sequenzen offen, wel­cher kon­kre­te Buchstabe dort ste­hen soll. Fachleute nen­nen sol­che PCR-Primer dege­ne­rier­te Primer. Ausgesuchte Stellen in der Primer-Sequenz der PCR-Reagenzien dür­fen sowohl mit der einen als auch mit der ande­ren Base besetzt sein. Das soll dem PCR-Test etwas mehr Spielraum ver­schaf­fen und die Chance erhö­hen, die Viren auch dann noch nach­zu­wei­sen, wenn sie nicht haar­ge­nau pas­sen. Das Vorgehen ist welt­weit üblich, zumal in der Frühphase einer Erkrankungswelle mit einem neu­en Erreger.“ [17]

Bemerkenswert ist aller­dings, dass bei einer Auflistung der sie­ben frü­hen PCR-Protokolle aus der WHO-Liste (Januar-Februar 2020) mit ins­ge­samt 17 Primerpaaren/Sonden nur zwei (die Charité bei RdRp und die Universität Hongkong bei ORF1b-nsp14) wob­bly posi­ti­ons auf­wie­sen [18] und bei SARS und MERS kamen Drosten und Kollegen offen­bar ohne die­sen „klas­si­schen Trick“ aus.

  • Schmelztemperatur (Tm)

Für die Tm des Primerpaares gibt es einen maxi­ma­ler Differenzwert, damit bei­de Primer unter glei­chen Bedingungen an die Zielsequenz bin­den oder sich von ihr ablö­sen. Dieser Standard ist in einem 1998 von Drosten und sei­nem Doktorvater Kurt Roth ange­mel­de­ten (aber nicht erteil­ten) Patent genau erklärt: „Das für die PCR ein­ge­setz­te Primer-Paar weist vor­zugs­wei­se eine glei­che Schmelztemperatur (errech­net über die ‚nea­rest neighbour‘-Methode) oder eine um höch­stens 2,5°C unter­schied­li­che Schmelztemperatur auf. […] Die Schmelztemperatur der Primer liegt dabei geeig­ne­ter­wei­se im Bereich von 55°C bis 65°C, vor­zugs­wei­se im Bereich von 58°C bis 62°C und ins­be­son­de­re bei 59°C bis 60°C.“ [19] Drosten hielt die­se Standards bei sei­ner PCR für SARS auch vor­bild­lich ein.

Beim „Drosten-Test“ 2020 aber wur­de auch das über Bord geworfen:

„Die Annealing-Temperatur (Tm) ist ein ent­schei­den­der Faktor für die Bestimmung der Spezifität/Genauigkeit des qPCR-Verfahrens und wesent­lich für die Bewertung der Genauigkeit von qPCR-Protokollen. Best-Practice-Empfehlung: Beide Primer (vor­wärts und rück­wärts) soll­ten einen annä­hernd glei­chen Wert haben, vor­zugs­wei­se den glei­chen Wert.
[…] Eine maxi­ma­le Tm-Differenz von 2° C inner­halb der Primerpaare wur­de als akzep­ta­bel ange­se­hen. Beim Testen der in der Corman-Drosten-Arbeit ange­ge­be­nen Primer-Paare haben wir für Primer-Paar1 (RdRp_SARSr_F und RdRp_SARSr_R) eine Differenz von 10° C in Bezug auf die Annealing-Temperatur Tm fest­ge­stellt. Dies ist ein sehr schwe­rer Fehler und macht das Protokoll als spe­zi­fi­sches Diagnosewerkzeug unbrauch­bar.“ [5]

  • GC-Gehalt (pro­zen­tua­ler Gehalt des Basenpaars Guanin/Cytosin):

Der GC-Gehalt meint den rela­ti­ven Anteil der Nukleotide Guanin und Cytosin im Verhältnis zur Gesamtheit der vier Nukleotide, aus denen die DNA besteht. Je höher der GC-Gehalt ist, desto stär­ker ist die Bindung; er hat Einfluß auf die Tm.

Für eine effi­zi­en­te und spe­zi­fi­sche Amplifikation soll­te der GC-Gehalt der Primer min­de­stens 40 % und maxi­mal 60 % der Amplifikation ent­spre­chen. […]. Zwei Primer (RdRp_SARSr_F und RdRp_SARSr_R) haben unge­wöhn­li­che und sehr nied­ri­ge GC-Werte von 28 %-31 % für alle mög­li­chen Varianten von Wobble-Basen, wäh­rend der Primer E_Sarbeco_F einen GC-Wert von 34,6 % aufweist […].
Es ist zu beach­ten, dass der GC-Gehalt auf­grund der drei Wasserstoffbrückenbindungen bei der Basenpaarung die Bindung an sein spe­zi­fi­sches Ziel weit­ge­hend bestimmt. Je nied­ri­ger also der GC-Gehalt des Primers ist, desto gerin­ger ist sei­ne Bindungsfähigkeit an sei­ne spe­zi­fi­sche Zielgensequenz (d. h. das zu detek­tie­ren­de Gen). […]
Wenn der Tm-Wert sehr nied­rig ist, wie bei allen Wobbly-Varianten der RdRp-Reverse-Primer beob­ach­tet, kön­nen die Primer unspe­zi­fisch an meh­re­re Targets bin­den, was die Spezifität ver­rin­gert und poten­zi­ell falsch-posi­ti­ve Ergebnisse erhöht.“ [5]

Der GC-Gehalt war 2003 im Standard-Bereich und 2020 gleich bei zwei von drei Zielgenen gab es Werte dar­un­ter. Bei MERS hat­te es schon einen sol­chen „Ausreißer“ gege­ben, doch damals wur­de er immer­hin nach­träg­lich korrigiert.

Summa sum­ma­rum

Dies ist eine tabel­la­ri­sche Übersicht über eini­ge Parameter der PCR-Protokolle für SARS1 (2003/4) und C19 (2020) sowie bei­de Protokolle für MERS (2012). Je grü­ner desto bes­ser – aber offen­sicht­lich kommt im Laufe der Zeit immer mehr Rot dazu.

Die bei­den erst­ge­nann­ten Mängel (zu weni­ge Zielgene, zu vie­le Zyklen bei feh­len­dem Cutoff) waren schon 2003 vor­han­den. Weitere Parameter wie die Konzentration oder die Schmelztemperatur der Primer waren damals zwar stan­dard­ge­mäß, aber das ändert nichts an den zen­tra­len Problemen. Damit gilt schon für SARS-CoV‑1: Mit die­ser PCR konn­te kein kor­rek­ter Virusnachweis erbracht wer­den, sie war dafür metho­disch nicht geeignet.

Damals gab es aber immer­hin kei­ne Testung von Gesunden („Asymptomatischen“), es gab also noch den Abgleich mit Symptomen, wenn sie teil­wei­se auch unspe­zi­fisch (Fieber, Husten etc.) waren und es gab die Anforderung einer epi­de­mio­lo­gi­schen Verbindung. Diese SARS-Definition [20] grenz­te die Zielgruppe so stark ein, dass die extrem emp­find­li­che Methode PCR nach die­sem Protokoll eigent­lich bei sehr vie­len Proben posi­tiv sein müß­te. War sie aber nicht.

Dazu sag­te Herbert Schmitz vom BNI, der dama­li­ge Chef von Drosten und Günther sowie Mitautor des NEJM-Artikels von 2003: „In Kanada haben die Ärzte das Virus tat­säch­lich nur in 40 Prozent der Fälle gefun­den. Jetzt fragt man sich, was bei dem Rest ist. In Hongkong gras­siert bei­spiels­wei­se der­zeit eine Influenza, die genau die­sel­ben Symptome her­vor­ruft. Das wird nicht rich­tig aus­ein­an­der gehal­ten. […] Alle Zahlen sind sehr wacke­lig und müss­ten drin­gend berei­nigt wer­den. Ein Beispiel: In Deutschland wur­den bis­her sie­ben SARS-Fälle gemel­det. Das Corona-Virus haben wir aber nur in drei von ihnen nach­wei­sen kön­nen.“ [21] Was auch weni­ger als die Hälfte ist. Diese Zahlen führ­ten damals zu Schlagzeilen wie „Ursache von SARS umstrit­ten – Leiter eines kana­di­schen Labors ist nicht davon über­zeugt, dass das Coronavirus SARS ver­ur­sacht“. [22] Und auch Schmitz fiel auf: „Da geht irgend­was nicht zusam­men.“ [21]

Dann war SARS plötz­lich vor­bei, die rela­tiv enge Definition mit dem unter­ge­ord­ne­te Stellenwert von Tests wirk­te selbst-limi­tie­rend. [20] Das Problem ruh­te erst­mal, Drosten und Günther wur­den mit Bundesverdienstkreuzen geehrt und mach­ten Karriere. Zur Jahreswende 2019/2020 arbei­te­te Drosten mit Corman und Landt dann wie­der an einem ganz ähn­li­chen PCR-Protokoll wie damals und bau­te eine Reihe Fehler ein, die bei SARS noch nicht gemacht wor­den waren. Fehler, die im Lauf der Zeit immer wei­ter zuneh­men, ent­ste­hen jedoch nicht aus Unwissen oder man­geln­dem Können. Sie wer­den bewusst gemacht und wenn sie alle dazu füh­ren, dass mehr posi­ti­ve Ergebnisse ent­ste­hen ohne Rücksicht dar­auf, ob sie rich­tig- oder falsch-posi­tiv sind, besteht dar­in das Ziel des Pfuschs. Unangenehme Schlagzeilen wie 2003 wur­den mit die­sen absur­den Zahlen ver­mie­den, das PCR-Protokoll öff­ne­te die Schleusen und die Deiche wur­den unter­höhlt, als die Falldefinition allein an das Ergebnis der PCR geknüpft wur­de und zudem noch die Massentests an „Asymptomatischen“ began­nen. Darauf kann nichts ande­res fol­gen als die Überschwemmung und „Land unter“.

Wer unbe­dingt auf C19 testen will, hät­te Alternativen gehabt. Eine nann­te die Humanbiologin Ulrike Kämmerer in ihrem Gutachten für das Verfahren am Weimarer Familiengericht, das für sie und eini­ge wei­te­re an die­sem Gerichtsverfahren Beteiligten Hausdurchsuchungen zur Folge hat­te [23]:

„Generell kann eine RT-qPCR schon auf­grund der metho­di­schen Vorgänge kei­ne intak­ten, ver­neh­mungs­fä­hi­gen (infek­tiö­sen) Viren nach­wei­sen, nicht ein­mal das kom­plet­te intak­te Virusgenom, son­dern aus­schließ­lich Nukleinsäure des gesuch­ten Abschnitts. Es ist gene­rell mög­lich, bei gut ein­ge­stell­ten und kor­rekt durch­ge­führ­ten PCR-Tests durch Validierung mit einer par­al­lel durch­ge­führ­ten Virusanzucht in Zellkultur einen Grenzwert (CT) zu defi­nie­ren, ab dem ein posi­ti­ves PCR-Signal nicht mehr mit ver­neh­mungs­fä­hi­gen Viren kor­re­liert. Diese ist in der Überwachung von Blutprodukten seit Jahren gut geüb­te Routine.
Diese strin­gen­te Validierung erlaubt dann – solan­ge das Testsystem NICHT ver­än­dert wird – als Surrogatmarker eine Abschätzung der Viruslast und damit der mög­li­chen Infektiosität der gete­ste­ten Probe, nie aller­dings jedoch den defi­ni­ti­ven Nachweis. Sobald eine Komponente am PCR-Testsystem (sei­en es Chemikalien, Plastikwaren, Enzyme, Protokollabläufe oder Maschinen) in einem der ange­wen­de­ten Schritte ver­än­dert wird, muss zwin­gend das System wie­der neun kali­briert werden.
Aus allen bis­her publi­zier­ten Informationen […] kann davon aus­ge­gan­gen wer­den, dass jeder CT-Wert über 35 nicht mehr mit einer Anzüchtbarkeit infek­tiö­ser Viren ein­her­geht und damit der abso­lu­te Grenzwert für die Entscheidung „posi­tiv“ ist, auch unab­hän­gig vom ver­wen­de­ten Testsystem. Der CT-Bereich 25–35 ist test­ab­hän­gig mög­li­cher­wei­se noch vali­de als Surrogatmarker für „posi­tiv im Sinne einer poten­ti­ell für eine Infektiosität aus­rei­chen­den Viruslast“ zu bewer­ten, wenn er, wie beschrie­ben, durch adäqua­te Validierung im durch­füh­ren­den Labor mit einer Virusanzucht ver­gli­chen wurde.
CT≤ 25 : posi­ti­ver Genomnachweis hohe mRNA Last in der Probe
CT 26–35 : nur posi­tiv, wenn mit Virusanzucht abgeglichen
CT > 35 : nega­tiv“ [24]

Wäre auf die­se Weise gete­stet wor­den, wäre uns allen viel erspart geblie­ben. Oder anders­her­um: Nur mit dem auf eine maxi­ma­le Anzahl Positive – wie falsch sie auch sein mögen – aus­ge­rich­te­ten PCR-Protokoll war es mög­lich, die Voraussetzungen für die „Maßnahmen“ und letzt­lich für die „Impfungen“ zu schaffen.

- Hervorhebungen in blau von mir -

Literatur

[1] Christian Drosten et al.: Identification of a Novel Coronavirus in Patients with Severe Acute Respiratory Syndrome (New England Jourjnal of Medicine 10.4.2003 online)
https://​www​.nejm​.org/​d​o​i​/​f​u​l​l​/​1​0​.​1​0​5​6​/​N​E​J​M​o​a​0​3​0​747

[2] Corman et al.: Detection of 2019 novel coro­na­vi­rus (2019-nCoV) by real-time RT-PCR (Eurosurveillance 23.1.2020)
https://www.eurosurveillance.org/content/10.2807/1560–7917.ES.2020.25.3.2000045

[3] Der „Drosten-Test“: Wie alles anfing
https://​www​.coro​dok​.de/​d​e​r​-​d​r​o​s​t​e​n​-​t​e​st/

[4] Detection of 2019 novel coro­na­vi­rus (2019-nCoV) by real-time RT-PCR
https://​scho​lar​.goog​le​.de/​c​i​t​a​t​i​o​n​s​?​v​i​e​w​_​o​p​=​v​i​e​w​_​c​i​t​a​t​i​o​n​&​h​l​=​e​n​&​u​s​e​r​=​t​O​o​i​T​q​4​A​A​A​A​J​&​c​i​t​a​t​i​o​n​_​f​o​r​_​v​i​e​w​=​t​O​o​i​T​q​4​A​A​A​A​J​:​T​e​s​y​E​G​J​K​H​F4C

[5] Borger et al.: Review report Corman-Drosten et al. Eurosurveillance 2020 (27.11.2020)
https://web.archive.org/web/20221120143836/https://cormandrostenreview.com/report/

[6] Christian Drosten: Detection of SARS-Coronavirus in the LightCycler by S’-Nuclease Real-Time RT-PCR, in: C. Wittwer et al. (eds.), Rapid Cycle Real-Time PCR – Methods and Applications Quantification. Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2004
https://link.springer.com/content/pdf/10.1007/978–3‑642–18840-4_20.pdf
https://web.archive.org/web/20230305172158/https://link.springer.com/content/pdf/10.1007/978–3‑642–18840-4_20.pdf?error=cookies_not_supported&code=67ea5fd8-c6c2-4cb1-915f-5be64e9e832a

[7] Die Evolution des „Drosten-Tests“ zur Ein-Gen-PCR
https://​www​.coro​dok​.de/​d​i​e​-​e​v​o​l​u​t​i​o​n​-​d​r​o​s​t​en/

[8] RT-PCR assays for the detec­tion of SARS – Urbani Coronavirus (TIB Molbiol 2003)
https://web.archive.org/web/20070813102524/https://www.tib-molbiol.de/download/2vr_SARS_Primer_279_07.pdf

[9] LightMix® Modular Wuhan CoV RdRP-gene (TIB Molbiol 2020)
http://web.archive.org/web/20220220042153/https://www.roche-as.es/lm_pdf/MDx_53-0777_96_Wuhan-R-gene_V200204_09155376001%20(2).pdf

[10] Victor Corman et al.: Detection of a novel human coro­na­vi­rus by real-time rever­se-tran­scrip­ti­on poly­me­ra­se chain reac­tion (Eurosurveillance 27.9.2012)
https://​www​.euro​sur​veil​lan​ce​.org/​c​o​n​t​e​n​t​/​1​0​.​2​8​0​7​/​e​s​e​.​1​7​.​3​9​.​2​0​2​8​5​-en

[11] https://web.archive.org/web/20080625024921/http://www.eurosurveillance.org/Public/AboutUs/AboutUs.aspx

[12] Victor Corman et al.: Assays for labo­ra­to­ry con­fir­ma­ti­on of novel human coro­na­vi­rus (hCoV-EMC) infec­tions (Eurosurveillance 6.12.2012)
https://​www​.euro​sur​veil​lan​ce​.org/​c​o​n​t​e​n​t​/​1​0​.​2​8​0​7​/​e​s​e​.​1​7​.​4​9​.​2​0​3​3​4​-en

[13] PCR-Technologie zwi­schen Pharmaindustrie und Virologie
https://​www​.coro​dok​.de/​p​c​r​-​t​e​c​h​n​o​l​o​g​i​e​-​p​h​a​r​m​a​i​n​d​u​s​t​r​ie/

[14] Susanne Kutter: Virologe Drosten im Gespräch 2014 „Der Körper wird stän­dig von Viren ange­grif­fen“ (Interview Wirtschaftswoche 16.5.2014)
https://​archi​ve​.ph/​3​0​Kvm

[15] LightMix® Modular MERS-CoV Orf1a (TIB Molbiol 2014)
https://​www​.roche​-as​.es/​l​m​_​p​d​f​/​M​D​x​_​5​3​_​0​6​3​5​_​9​6​_​M​E​R​S​_​o​r​f​1​a​.​pdf

[16] Leon Schmitt: Corona: Streit um PCR-Test – Hersteller for­dert mehr Mut vom Robert Koch-Institut (RKI) (Fuldaer Zeitung 12.1.2021)
https://​www​.ful​da​er​zei​tung​.de/​f​u​l​d​a​/​c​o​r​o​n​a​-​p​c​r​-​t​e​s​t​-​i​n​f​e​k​t​i​o​e​s​-​r​o​b​e​r​t​-​k​o​c​h​-​i​n​s​t​i​t​u​t​-​r​k​i​-​b​e​r​l​i​n​-​t​i​b​-​m​o​l​b​i​o​l​-​o​l​f​e​r​t​-​l​a​n​d​t​-​9​0​1​3​2​2​2​0​.​h​tml

[17] Marcus Anhäuser und Joachim Budde: So ver­än­der­te der Drosten-Test den Verlauf der Corona-Pandemie „Der Corman-Drosten-Test war eine Meisterleistung“ (Riffreporter 19.11.2021)
https://​www​.riff​re​por​ter​.de/​d​e​/​w​i​s​s​e​n​/​c​o​r​o​n​a​-​e​r​s​t​e​r​-​s​a​r​s​-​c​o​v​i​d​-​p​c​r​-​t​e​s​t​-​c​h​r​i​s​t​i​a​n​-​d​r​o​s​t​e​n​-​c​h​a​r​ite
https://​archi​ve​.ph/​x​q​yQA

[18] https://​www​.who​.int/​d​o​c​s​/​d​e​f​a​u​l​t​-​s​o​u​r​c​e​/​c​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​e​/​w​h​o​i​n​h​o​u​s​e​a​s​s​a​y​s​.​pdf

[19] Verfahren zum Nachweis von HBV (DE19835856A1)
https://​patents​.goog​le​.com/​p​a​t​e​n​t​/​D​E​1​9​8​3​5​8​5​6​A​1​/de

[20] David Crowe: SARS
https://​www​.coro​dok​.de/​w​p​-​c​o​n​t​e​n​t​/​u​p​l​o​a​d​s​/​2​0​2​1​/​0​8​/​S​A​R​S​.​pdf
SARS, COVID-19 und die Macht der Definition
https://​www​.coro​dok​.de/​s​a​r​s​-​c​o​v​i​d​-​d​e​f​i​n​i​t​i​on/

[21] Haben Sie SARS unter­schätzt, Herr Schmitz? (Welt 29.4.2003)
https://​www​.welt​.de/​p​r​i​n​t​-​w​e​l​t​/​a​r​t​i​c​l​e​6​9​1​3​0​4​/​H​a​b​e​n​-​S​i​e​-​S​A​R​S​-​u​n​t​e​r​s​c​h​a​e​t​z​t​-​H​e​r​r​-​S​c​h​m​i​t​z​.​h​tml

[22] Robert Walgate: Cause of SARS dis­pu­ted (The Scientist 10.4.2003)
https://​www​.the​-sci​en​tist​.com/​n​e​w​s​-​a​n​a​l​y​s​i​s​/​c​a​u​s​e​-​o​f​-​s​a​r​s​-​d​i​s​p​u​t​e​d​-​5​1​794

[23] "Weimar-Urteil": Hausdurchsuchungen auch bei BundestagskandidatInnen (29.6.2021)
https://​www​.coro​dok​.de/​w​e​i​m​a​r​-​u​r​t​e​i​l​-​h​a​u​s​d​u​r​c​h​s​u​c​h​u​n​g​en/

[24] https://2020news.de/wp-content/uploads/2021/04/Amtsgericht-Weimar-9-F-148–21-EAO-Beschluss-anonym-2021–04-08_online.pdf

47 Antworten auf „Das Fehlerprotokoll“

  1. Passend dazu lie­fert das Zentralorgan der Strenggläubigen gestern die­se revo­lu­tio­nä­re Meldung:

    https://www.spiegel.de/panorama/china-mann-erschreckt-1100-huehner-zu-tode-haftstrafe-a-77c995b6-c69a-4954–8e20-9f02feb6408a
    (vgl. auch: Max und Moritz, erster Streich)

    Tja:
    "Hühner kön­nen vor Panik ster­ben – dass das wirk­lich der Fall ist, hat ein Mann in China fest­ge­stellt: 1100 Hühner sei­nes Nachbarn erschreck­te er zu Tode."

    (echt jetzt? Das mit der Panik soll auch bei Menschen, sogar außer­halb Chinas, funk­tio­nie­ren – heißt Nocebo-Effekt)

    Aber wei­ter:
    "Die Taschenlampe wur­de den Tieren dabei zum Verhängnis. Die Hühner gerie­ten in Panik und dräng­ten sich vor Angst in eine Ecke.
    Als er das Grundstück das erste Mal betrat, star­ben rund 500 Hühner bei der Massenpanik"
    (erste Welle?)
    "Bei einem zwei­ten Besuch star­ben wei­te­re 640 Hühner."
    (zwei­te Welle mit "neu­er Variante"?)

    das Grand Finale muss­te ich nur ganz leicht abändern:
    Wie wär's damit?

    "die Täter hät­ten einen vor­sätz­li­chen »Vermögensschaden« zu ver­ant­wor­ten: Sie wur­den der vor­sätz­li­chen Zerstörung von Eigentum für schul­dig befunden. (…)
    Das Gericht ver­ur­teil­te die Bande zu einer sechs­mo­na­ti­gen Haftstrafe mit einem Jahr Bewährung: Denn sie habe Reue für ihr Verbrechen gezeigt."
    (ich weiß: zu mil­de, und Reue gibt's sicher keine)

    1. 🙂

      Na ja, es waren offen­bar kei­ne "blin­den Hühner, die auch mal ein Korn fin­den"! Sondern absicht­lich geblen­de­te Hühner.

      An die Autorin des Artikels *Das Fehlerprotokoll* – wow! Danke, es wird Zeit brau­chen, das kom­plett zu ver­ste­hen, beson­ders für Laien.

      1. https://​www​.kran​ken​kas​sen​.de/​d​p​a​/​4​4​0​3​4​7​.​h​tml

        Hier ist die Überschrift auch pas­send, oder?

        "Prozess gegen Mann wegen gewerbs­mä­ßi­gen Betrugs mit Corona-Tests"

        —–

        Ich mei­ne, mal ganz prak­tisch gefragt: wie unter­schei­den sich die Testbetrüger von ein­an­der? Was unter­schei­det einen absicht­li­chen Betrug durch feh­ler­haf­te Tests von einem absicht­li­chen Betrug mit nicht- oder falsch gelie­fer­ten, falsch in Rechnung gestell­ten Tests?

        BIN ich so blöd? Ich sehe kei­nen Unterschied zwi­schen Testbetrug und Testbetrug.

    1. @Bürstchen: Es fehlt das eigent­lich obli­ga­to­ri­sche BREAKING!!!. Die Arbeit ist eine gute und fun­dier­te Zusammenfassung des­sen, was seit Jahren kri­ti­siert wird. "Skandal und Sensation zugleich" ist sie damit viel­leicht für Leute, die sich nie mit dem Thema beschäf­tigt haben oder wie report24 Geld mit Skandalen und Sensationen machen will. Nicht nur die pene­tran­te Werbung für "100% ech­tes Natto Spike-Protein Killer" zeugt davon. 

      Vielleicht über­se­he ich etwas, aber woher nimmt das Portal die Info, die Studie sei peer reviewed?

      1. ,, aber woher nimmt das Portal die Info, die Studie sei peer reviewed? "
        @aa
        evtl. über fol­gen­den Weg

        https://​www​.rese​arch​ga​te​.net/​p​u​b​l​i​c​a​t​i​o​n​/​3​6​9​8​0​3​4​3​3​_​R​T​-​q​P​C​R​_​t​e​s​t​_​t​a​r​g​e​t​i​n​g​_​t​h​e​_​c​o​n​s​e​r​v​e​d​_​5​-​U​T​R​_​o​f​_​S​A​R​S​-​C​o​V​-​2​_​o​v​e​r​c​o​m​e​s​_​m​a​j​o​r​_​s​h​o​r​t​c​o​m​i​n​g​s​_​o​f​_​t​h​e​_​f​i​r​s​t​_​W​H​O​-​r​e​c​o​m​m​e​n​d​e​d​_​R​T​-​q​P​C​R​_​t​est

        https://​ijvtpr​.com/​i​n​d​e​x​.​p​h​p​/​I​J​V​TPR

        https://​ijvtpr​.com/​i​n​d​e​x​.​p​h​p​/​I​J​V​T​P​R​/​a​r​t​i​c​l​e​/​v​i​e​w​/71

        So rich­tig schlecht ist die Idee mit derNattokinase nicht, die Studienlage dazu ist eher dünn, weil nicht patentierbar.
        Für mich ist es wegen ererbterA.…karten im Gerinnungsystem und statt­ge­hab­ter Ereignisse, derent­we­gen ich zur lebens­läng­li­chen Einnahme von Gerinnungshemmern
        ver­ur­teilt bin, lei­der nichts.

        https://​aerz​te​-nicht​-kam​mer​.at/​d​a​s​-​e​n​z​y​m​-​n​a​t​t​o​k​i​n​a​s​e​-​e​i​n​-​i​n​t​e​r​e​s​s​a​n​t​e​r​-​t​h​e​r​a​p​i​e​a​n​s​a​tz/

            1. @Bürstchen

              "Ich bin zu der mög­li­cher­wei­se fal­schen Schlußfolgerung gekom­men, daß in einer begut­ach­te­ten Zeitschrift auch
              die ent­hal­te­nen Artikel begut­ach­tet sind."

              Ich den­ke nicht, dass Ihre Schlußfolgerung falsch war bzw. ist, weil alle die in die­sem Journal letzt­end­lich ver­öf­fent­lich­ten Artikel auch tat­säch­lich peer-review­ed sind.

              Das "Editorial Board" ist auch mit gestan­de­nen Personen besetzt. >>> https://​ijvtpr​.com/​i​n​d​e​x​.​p​h​p​/​I​J​V​T​P​R​/​a​b​o​u​t​/​e​d​i​t​o​r​i​a​l​T​eam

              Über den Ablauf eines "Peer-Reviews" bei "IJVTPR" gibt es hier noch wei­ter­füh­ren­de Informationen. >>> https://​ijvtpr​.com/​i​n​d​e​x​.​p​h​p​/​I​J​V​T​P​R​/​a​b​out

              1. @André B.: Da ich den Artikel inhalt­lich für schlüs­sig hal­te, wer­de ich mei­ne for­ma­len Fragen nicht in den Vordergrund stel­len. Deshalb nur zu Protokoll:
                – Die Aussage, der Artikel ist peer-review­ed, weil alle dort ver­öf­fent­lich­ten Artikel peer-review­ed sind, ist ein Glaubenssatz.
                – Daß "min­de­stens zwei Gutachter aus dem Redaktionsausschuss" ein peer review vor­neh­men, hal­te ich für pro­ble­ma­tisch, weil es gera­de nicht einen unab­hän­gi­gen Prozeß beschreibt – wir ken­nen das von Drostens Publikationen.
                – "Wir bevor­zu­gen einen offe­nen, kri­ti­schen und durch­dach­ten Austausch, bei dem die Gutachter frei mit den ein­rei­chen­den Autoren inter­agie­ren." Ein löb­li­ches Unterfangen. Wo kann ich das hier trans­pa­rent beobachten?
                – Die Zeitschrift ist nicht irgend­ein wis­sen­schaft­li­ches Journal, son­dern aus­weis­lich ihrer Entstehungsgeschichte und ihrer HerausgeberInnen aus Kreisen der Kritik von "Corona-Impfungen" ent­stan­den. Das ist kein Makel, wird aber in den Berichten über ihre Artikel in der Regel nicht benannt, was für mich aller­dings zur wis­sen­schaft­li­chen Redlichkeit gehö­ren würde.
                – Über die "gestan­de­nen Personen" im Editorial Board möch­te ich an die­ser Stelle nicht streiten.

  2. Vielen Dank für die­se Zusammenfassung.

    Berichte über eini­ge der Mängel hat­te ich schon sehr früh zu Beginn der insze­nier­ten "Pandemie" gele­sen. Offensichtlich hat­te auch die Justiz davon Kenntnis. Das Regime hat mit Hausdurchsuchungen reagiert, um Menschen zu ter­ro­ri­sie­ren, die sich auf wis­sen­schaft­li­che Erkenntnisse berie­fen. Gibt es Erkenntnisse dar­über, wer die Hausdurchsuchungen gegen Prof. Kämmerer und ande­re veranlasste?

  3. Eine Galerie der "Helden" gibt es seit ein paar Tagen schon – nun auch das Panoptikum der Erschrecker, Befürchter, und Wegsperrer:
    https://​twit​ter​.com/​g​o​d​d​e​k​e​t​a​l​/​s​t​a​t​u​s​/​1​6​4​4​8​8​8​5​9​9​2​2​4​0​2​0​992
    (Dr. Simon Goddek – danke!)

    Kostprobe No. 21:
    "Danke, @Karl_Lauterbach, dafür dass Sie drei Jahre damit ver­bracht haben, jeden, der Sie kri­ti­sier­te, bei der Justiz zu mel­den. Diese Rechtsdokumente ähneln nun einer Ehrenmedaille, da die Kritiker erwie­se­ner­ma­ßen Recht hat­ten. Sie star­ben nicht, und die Apokalypse fand nicht statt. Armer alter ver­wirr­ter Mann!"

  4. Das Gegenstück:
    https://​twit​ter​.com/​g​o​d​d​e​k​e​t​a​l​/​s​t​a​t​u​s​/​1​6​4​3​7​8​5​3​9​3​1​8​1​9​9​9​112

    "Danke, @Naomi Wolf, dass Sie eine der ersten waren, die sich der PCR-Test-Angelegenheit ange­nom­men haben. Ohne Ihr Interview mit mir vor zwei Jahren wären mög­li­cher­wei­se so eini­ge Dinge nicht ans Licht gekom­men. Ebenso ein gro­ßes Dankeschön für die Analyse der VAERS-Daten, gemein­sam mit Ihrem Team. Sie wer­den als Heldin in die Geschichte eingehen."

  5. "hen­ning rosenbusch@rosenbusch_ 39m

    Immunologe Dr. Kay Klapproth aus Heidelberg hat dar­auf mit einem Leserbrief reagiert, der natür­lich von der Rhein-Neckar-Zeitung nicht ver­öf­fent­licht wurde.

    Sehr geehr­te Redaktion der Rhein-Neckar-Zeitung,

    vie­len Dank für Ihren Artikel, in dem Sie uns erklä­ren, dass Kritiker der Covid-19-„Impfungen“ blin­den Hühnern glei­chen, die hin und wie­der ein Korn fin­den und des­halb jetzt das fal­sche Bild haben, im Recht gewe­sen zu sein.
    In ihrem Artikel heisst es: „Dieses Bild, auf das sich die Anhänger noch jetzt bezie­hen, sei aber nicht auf­grund von Fachkenntnis und der Prüfung von Fakten ent­stan­den, so Frühwirth. Sondern rein aus einem Bauchgefühl.“

    Ich selbst bin als Biologe seit 20 Jahren in der immu­no­lo­gi­schen Forschung tätig und habe mir in die­ser Zeit ein aus­ge­präg­tes und dif­fe­ren­zier­tes „Bauchgefühl“ erworben.

    In die­ser Pandemie hat mir mein „Bauchgefühl“ gesagt, dass die Entwicklung eines Impfstoffs auf Basis eines ein­zel­nen vira­len Proteins, das noch dazu als toxisch erkannt war, kei­ne gute Idee sein dürf­te, weil wir einer­seits mit einem schnel­len evo­lu­ti­ons­be­ding­ten Ausweichen der Viren vor der Immunantwort rech­nen müs­sen und ande­rer­seits die spe­zi­el­len Eigenschaften der Spike-Proteine zu unkal­ku­lier­ba­ren Nebenwirkungen füh­ren könnten.

    Dieses „Bauchgefühl“ hat mir gesagt, dass ein Präparat, wel­ches wir in den Muskel inji­zie­ren, dort nicht blei­ben wird, weil der Muskel durch­blu­tet ist und die Lipidnanopartikel mit der mRNA in ande­re Regionen des Körpers gelan­gen wer­den, wo sie die Proteinexpression des Spike-Proteins indu­zie­ren und dadurch nor­ma­le Funktionen der Zellen und des Immunsystems in gefähr­li­cher Weise beein­träch­ti­gen können.
    Mein „Bauchgefühl“ hat mir gesagt, dass auch heu­te der Grundsatz in der Medizin und der Immunologie immer noch gilt: ein neu­er Impfstoff benö­tigt umfas­sen­de und aus­rei­chen­de vor­kli­ni­sche und kli­ni­sche Tests, die sei­ne Wirksamkeit und Sicherheit bewei­sen. Wenn man eine völ­lig neue Methode zur „Impfung“ bei Milliarden Menschen ein­set­zen will, darf man sich nicht auf die Angaben der Hersteller ver­las­sen, son­dern muss sicher­stel­len, dass ins­be­son­de­re war­nen­de Stimmen gehört wer­den, um zu ver­hin­dern, dass man die Gesundheit vie­ler Menschen in Gefahr bringt.

    Mein „Bauchgefühl“ hat mir erklärt, dass nach unse­ren wis­sen­schaft­li­chen Erfahrungen die intra­mus­ku­lä­re Verabreichung eines neu­ar­ti­gen „Impfstoffs“ auf Basis von Nukleinsäuren kei­ne aus­rei­chen­de Immunität an den Grenzflächen unse­res Körpers (Schleimhäuten) schaf­fen wird und es daher extrem unwahr­schein­lich ist, dass wir durch unse­re „Impfung“ ande­re Menschen vor Infektionen schüt­zen kön­nen. Mein Bauch dach­te, der poli­ti­sche Druck auf „Ungeimpfte“ und ihre gesell­schaft­li­che Ausgrenzung wären des­halb nicht gerecht­fer­tigt und daher abzulehnen.
    Mein „Bauchgefühl“ hat mich auch immer gewarnt, dass es zu ris­kant wäre, wenn man jun­ge Menschen und Kinder, die prak­tisch nicht von Covid-19 bedroht sind, mit „Impfstoffen“ behan­delt, deren Nebenwirkungen noch unzu­rei­chend erforscht sind.

    Aber die „ech­ten“ Wissenschaftler haben uns ja erklärt, was die Fakten sind: kei­ne „Impfung“ wur­de jemals so gut über­wacht, „Langzeitfolgen“ gibt es nicht, durch die­se „Impfung“ schützt man sich und ande­re, auch Kinder müs­sen „geimpft“ wer­den, damit sie geschützt sind und ohne „Impfung“ gibt es kei­ne Rückkehr zur Normalität. Menschen, die sich die­ser Sichtweise nicht ange­schlos­sen haben, wur­den von Ihnen als Querdenker, Coronaleugner, Schwurbler, Verschwörungstheoretiker und schlim­me­res abqua­li­fi­ziert, denen man am besten gar nicht zuhö­ren darf.

    Ich hof­fe, mei­ne Kinder kön­nen an den Universitäten der Zukunft BAUCHGEFÜHL stu­die­ren, denn von Ihren soge­nann­ten „wis­sen­schaft­li­chen Fakten“ haben vie­le Menschen mitt­ler­wei­le genug.

    Freundliche Grüße,
    Dr. Kay Klapproth

    Der Artikel „Warum Querdenker mei­nen, Recht gehabt zu haben“ erschien in mehr als 200 Zeitungen und Internetportalen nahe­zu gleichzeitig."

    https://​nit​ter​.net/​r​o​s​e​n​b​u​s​c​h_/

  6. Das Zitat des Kämmerer- Gutachtens für das Gerichtsverfahren ent­hält einen wit­zi­gen Fehler: Statt "VERMEHRUNGSFÄHIG" steht da mind. 2x "VERNEHMUNGSFÄHIG"‼️

    „Generell kann eine RT-qPCR schon auf­grund der metho­di­schen Vorgänge kei­ne intak­ten, ver­neh­mungs­fä­hi­gen* (infek­tiö­sen) Viren nachweisen
    und:
    .…. PCR-Signal nicht mehr mit ver­neh­mungs­fä­hi­gen* Viren korreliert.

  7. Ob die­se Tests wie PCR tat­säch­lich geeig­net sind, Viren, Virenerkrankungen oder Pandemien nach­zu­wei­sen ist doch völ­lig Wurst: Weil es nie dar­um ging!!!

  8. das war eigent­lich Alles Ende März 2020 schon doku­men­tiert und auch der PCR Erfinder, Nobelpreisträger wies dar­auf hin.

    Vorsatz Betrug der Charity, RKI, Christian Drosten und auch von Roche und Markus Söder

  9. @navy
    Ja, aber nie­mand hat das bis­her so bril­lant, klar und syste­ma­tisch dar­ge­stellt wie Illa hier. Und nein: es waren nicht alle Details dar­über bekannt, wie genau gepfuscht wur­de um das Gewünschte zu erreichen.
    Was jetzt fehlt ist ein leicht zugäng­li­cher aus­kömm­li­cher Test zum Nachweis der mmRNA-modi­fi­zier­ten Spike-Proteine im Gegensatz zu den ohne „Impfung" ent­stan­de­nen. Dann gelingt der kau­sa­le Nachweis der Impfschäden auch vor Gericht. Und wir reden über Hunderttausende. Das könn­te das Vehikel sein wie­der zum Rechtsstaat zurück zu kehren.

  10. @ ILLA

    Der PCR-Test – der tech­ni­sche Analyseteil – war und ist, nicht die allei­ni­ge Grundlage für den Befund!!! Ausschlaggebend ist die Vortestwahrscheinlichkeit.

    Ralf L. Schlenger aus dem Deutschen Ärzteblatt 24/2020 vom 12. Juni
    2020 …

    "Der tat­säch­li­che posi­ti­ve oder nega­ti­ve Vorhersagewert eines PCR-Tests
    hängt nicht allein von sei­ner ope­ra­ti­ven Genauigkeit ab. Maßgeblich ist auch
    die Vortestwahrscheinlichkeit, die angibt, wie hoch das geschätz­te Risiko für
    eine Erkrankung vor dem Test ist.

    … Da kein Test 100-pro­zen­tig sicher ist, muss das dem Betroffenen mit­zu­tei­len­de Testergebnis in sei­nem Kontext inter­pre­tiert wer­den. Dies ist umso
    wich­ti­ger, je höher in einer Population die Erkrankungswahrscheinlichkeit ist,
    füh­ren in einem Praxishinweis im British Medical Journal (BMJ) Jessica
    Watson und Kollegen aus (1). Ihre Arbeit gibt prak­ti­schen Ärzten Hilfestellung bei der fol­gen­schwe­ren Frage: Mit wel­cher Wahrscheinlichkeit ist eine
    posi­tiv gete­ste­te Person tat­säch­lich posi­tiv und eine nega­tiv gete­ste­te tat­säch­lich nega­tiv? Im Fokus ste­hen zwei Faktoren. 

    … Die Vortestwahrscheinlichkeit

    Um die wirk­li­che Erkrankungswahrscheinlichkeit, aus­ge­drückt als posi­ti­ver oder nega­ti­ver Vorhersagewert nach einem Test, zu beur­tei­len, soll­ten Ärzte die Vortestwahrscheinlichkeit hin­zu­zie­hen (das gilt nicht nur für COVID-19).
    Das geschätz­te Risiko für die Erkrankung ergibt sich zum einen durch die
    kli­ni­sche Einschätzung der betrof­fe­nen Person und ihres Umfeldes: Hatte
    die Kontakt mit Infizierten, kommt sie aus einem Risikogebiet? Sind ihr Alter,
    die Symptome und Befunde mit COVID-19 ver­ein­bar? Bestehen Vorerkrankungen, kom­men Differenzialdiagnosen infrage? …"

    Daran wür­de Frau Kämmerers "neu­es Design" auch nichts ändern! Denn auch eine Anzucht beweist nicht, dass die "in vitro" Aufzucht – "in vivo" – im Menschen – auch ansteckend ist …

    "… Die Infektionskinetik bei einem mit Influenza infi­zier­ten Tier oder Menschen wird typi­scher­wei­se durch Virusquantifizierung aus einer Nasenspülung oder einem Nasenabstrich über­wacht. Diese Methoden könn­ten jedoch Viren künst­lich sam­meln, die nie­mals auf natür­li­che Weise frei­ge­setzt wür­den, oder Hemmfaktoren ver­dün­nen, die anson­sten das Überleben von Viren beein­träch­ti­gen, die in Tröpfchen oder Aerosole in der Luft frei­ge­setzt werden."

    https://​www​.ncbi​.nlm​.nih​.gov/​p​m​c​/​a​r​t​i​c​l​e​s​/​P​M​C​7​0​5​9​9​5​1​/​?​r​e​p​o​r​t​=​r​e​a​der

    Der Trick war letzt­lich, uns "quan­ti­ta­ti­ve" Tests als "qua­li­ta­ti­ve" Tests zu ver­kau­fen, bei denen der Ct-Wert "schein­bar" kei­ne Rolle spielt. Der Befund "posi­tiv" oder "nega­tiv" – hing somit wesent­lich vom Laborarzt ab – von des­sen Risikoabschätzung der Vortestwahrscheinlichkeit.

    Und die Risikogebiete bestimm­te die Politik!

    1. @Manne G.
      Prof. Kämmerer sagt doch aber auch, dass immer mit hin­zu­ge­zo­gen wer­den muss, ob jemand Symptome hat. Dass also ein posi­ti­ver Test allei­ne gar kei­ne Aussagekraft hat?

      1. @ Nanu – was bleibt ihr ande­res übrig – auch sie sitzt am Honigtopf der Virologen und es ist Fakt …

        "Published: 14 February 2020

        Schlüssel zur Diagnostik in der Pneumologie
        Bedeutung von Anamnese und kli­ni­scher Untersuchung

        Im Zeitalter der hoch­tech­ni­sier­ten Medizin wer­den Anamnese und kli­ni­sche Untersuchung zuneh­mend in den Hintergrund gedrängt. Es ist aber eine Tatsache, dass damit auch heu­te noch 80 % aller Diagnosen gestellt wer­den kön­nen. Vielfach die­nen wei­te­re, zumeist appa­ra­ti­ve Tests nur noch der Bestätigung der Diagnose. Eine kom­pe­ten­te Anamnese und kli­ni­sche Untersuchung machen nicht sel­ten teu­re und/oder zeit­auf­wen­di­ge Explorationen unnö­tig. Vor allem gilt es zu beto­nen, dass die auf­grund des kli­ni­schen Eindrucks gewon­ne­ne sub­jek­ti­ve Einschätzung der Vortestwahrscheinlichkeit für das Vorliegen einer Krankheit eine unab­ding­ba­re Voraussetzung für die Bewertung wei­te­rer Testresultate ist."

        https://link.springer.com/article/10.1007/s10405-020–00306‑9

        Letztlich wird nur die Risikoabschätzung vom Hausarzt auf den Laborarzt über­tra­gen, der wie­der­um einen Befund erstellt, mit dem der Arzt sei­ne Behandlung recht­fer­ti­gen kann. Wie "sicher" die­se Laborbefunde sind zeigt …

        Missstand bei Bluttests – 13.2.2020
        SWR ODYSSO

        "Für Patienten sind Bluttests mei­stens "die Wahrheit" – und für ganz vie­le Ärzte das Mittel der Wahl, um zu einer fun­dier­ten Diagnose zu kom­men. Doch von Labor zu Labor kön­nen die Werte erheb­lich abweichen."

        https://​www​.swr​.de/​w​i​s​s​e​n​/​o​d​y​s​s​o​/​a​e​x​a​v​a​r​t​i​c​l​e​-​s​w​r​-​7​7​7​8​0​.​h​tml

        Genauso mes­sen die mei­sten Ärzte den Blutdruck am lin­ken Arm – nur …

        "Zur Messung soll­te der Arm bevor­zugt wer­den, der die höhe­ren Werte in Vergleichsmessungen auf­weist. Um den Arm mit den höhe­ren Werten her­aus­zu­fin­den, soll­ten die Werte – gera­de bei Neufeststellung eines Bluthochdrucks – eini­ge Male an bei­den Armen ermit­telt wer­den, um im wei­te­ren Verlauf den Arm mit den höhe­ren Messwerten zur Messung her­an­zie­hen zu können.

        Die Unterschiede zwi­schen bei­den Armen erge­ben sich meist durch ein unter­schied­li­che Muskeldichte bezie­hungs­wei­se eine höhe­re Muskelspannung an einem der bei­den Arme.

        … Unterschiede von bis zu 10 mmHg beim systo­li­schen (obe­ren) Wert wer­den als noch nor­mal angesehen …

        … Die Vermutung, dass der Blutdruck links gemes­sen wer­den muss, da der lin­ke Arm dem Herzen näher ist, ist falsch."

        Der Hausarzt ver­mu­tet – der Laborarzt schätzt die für den Befund wich­ti­gen Werte für den positiven/negativen Vorhersagewert, der wie­der­um von der Prävalenz – Verbreitung der Krankheit in der "Kohorte" ‑abhän­gig ist!

        Und wenn du zur "vul­ner­ablen" Gruppe Ü65 gehörst, ist die Chance groß, dass du dann ein neu­es Medikament bekommst, wel­ches meist in dei­ner Altersklasse in Phase 4 gete­stet wird! Im "Off Label use"!

        Es ist zu irre, was da wirk­lich passiert!

        1. @ ManneG

          "was bleibt ihr ande­res übrig – auch sie sitzt am Honigtopf der Virologen und es ist Fakt …"

          Ich ver­ste­he die­se Antwort nicht.
          Frau Kämmerer sagt das ein­zig Richtige. Zuerst das Symptom, dann ggfs. Bestätigung durch einen Bluttest. Allerdings führt sie auch aus, war­um die­ser PCR-Test nicht unter­schei­den kann zwi­schen ansteckungs­fä­hi­gem und nicht ansteckungs­fä­hi­gem Virus.
          Der PCR-Test wur­de miss­braucht und ohne ihn hät­te es kei­ne "Pandemie" gegeben.

          Dass Ärzte zuneh­mend auf Gerätemedizin set­zen, ist lei­der Fakt.

          1. @ Nanu

            Was mich an Kämmerer zwei­feln lässt, ist die­se Aussage 

            "Prof. Dr. Ulrike Kämmerer dazu: "Viren und auch das SARS-CoV‑2 Virus gibt es und deren Existenz ist nachgewiesen!"

            … gera­de vor dem Hintergrund ihrer aktu­el­len Sache, ihr ange­mel­de­ter Anspruch auf die Auslobung der 1,5 Mio. für den Virusnachweis.

            Warum bringt sie nicht ein­fach den Beweis – macht ihn öffent­lich – und lässt Eckert an die Wand fah­ren – auch ohne die 1,5 Mio!?

            Es läuft etwas falsch in der Virologie – und Corona lenkt den Focus darauf.

            Schon Dr. Köhnlein hat­te sei­ne Zweifel am PCR bei Aids/HIV. Schaut man sich dazu den Dokumentarfilm "Das Kartenhaus" aus 2009 an, wird man schnell die Parallelen zu COVID erken­nen. Unter ande­rem auch die zu hohe Dosierung von AZT, an der vie­le starben.

            https://​you​tu​.be/​t​u​7​S​s​P​y​9​fjk

  11. Bei allem Respekt und Dankbarkeit für die minu­tiö­sen Bemühungen von Illa, die allein schon zur Dokumentation ihre Berechtigung haben, so muss ich doch trotz­dem Erfurt recht geben : die Ausführungen sind inso­fern irrele­vant (das ist nicht despek­tier­lich gemeint !), da es nie um Gesundheit, Wissenschaftlichkeit o.ä. ging. Das dient nur der Ablenkung und zielt dar­auf ab, die Leute beschäf­tigt zu halten.
    Gott bewah­re, daß sie auf die Idee kom­men könn­ten, die heh­ren Ziele unse­rer Hochwohlgeborenen in Frage zu stellen.
    Die Nebelkerzenfabriken haben z.Zt. Hochkonjunktur.

  12. Wieder ein klas­se Artikel und eine gute Zusammenfassung.

    Und es stimmt … wären hier nur unbe­ab­sich­tigt Fehler gemacht wor­den, dann hät­ten sich die­se mal in die eine und mal in die ande­re Richtung aus­ge­wirkt. Wenn aber alle „Fehler“ dazu füh­ren, dass es mehr (falsch-)positive Ergebnisse gibt, dann muss man von Vorsatz ausgehen. 

    Und egal ob Schnell- oder PCR Test: Diese Tests hät­ten immer nur zur Bestätigung oder Widerlegung eines kon­kre­ten Verdachts auf COVID-19 ein­ge­setzt wer­den dür­fen. Also eben bei erkrank­ten Personen, die typi­sche kli­ni­sche Symptome zei­gen. Diese gan­ze anlass­lo­se, stän­di­ge Testerei von sym­ptom­lo­sen (frü­her: gesun­den) Menschen war ein­fach nur Humbug. Aber eben ein sehr lukra­ti­ver Humbug.

    1. @King Nothing

      Ich den­ke, aus genau die­sem Grund wur­den Kinder auch am mei­sten durch die­se Tests gequält. Keine Gruppe wur­de der­art inten­siv gete­stet, obwohl am wenig­sten gefähr­det. Dafür hat man aber für einen "Spiegel" an "Infizierten" gesorgt und konn­te die "Pandemie" aufrechterhalten.

    2. ja rich­tig. Humbug!

      Es waren Messwerte, wie die sog. Inzidenz, mit denen die Grundrchte ein­ge­schränkt wur­den. Am Anfang 35! pro 100 Tsd. 

      Wie ist das mit den ande­ren Herstellern der Tests? Nutzen die alle das glei­che feh­ler­haf­te Protokoll?

      Das müss­te doch unter den Fachleuten bekannt sein. Haben sich nahe­zu alle kri­ti­schen Geister bedeckt gehalt, nach­dem sie beob­ach­tet haben, was mit Frau Kämmerer u.a. pas­siert ist?

  13. Der Direktor des Instituts für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie des Universitätsklinikums Essen, Prof. Dr. Andreas Stang und Kollegen haben auch schon bereits im Jahr 2021 auf die feh­ler­haf­te Anwendung bzw. Interpretation der qRT-PCR im Bezug auf den Nachweis von Sars-CoV‑2 (bzw. einer Infektion) hingewiesen.

    The per­for­mance of the SARS-CoV‑2 RT-PCR test as a tool for detec­ting SARS-CoV‑2 infec­tion in the popu­la­ti­on >>> https://www.journalofinfection.com/article/S0163-4453(21)00265–6/fulltext#%20

  14. "Es braucht eine offen­si­ve Aufklärung über Ungereimtheiten bei Impfungen

    Für eine gründ­li­che Analyse bräuch­te es heu­te gro­ße, inter­dis­zi­pli­nä­re Foren: etwa ein Forum Lockdown oder ein Forum Impfung. In Letzterem müss­ten sich zum Beispiel Impfstoffentwickler, Impfforscher, Mediziner und Juristen über Fragen aus­tau­schen wie: Was haben die Impfungen in der Pandemie wirk­lich gebracht? Wie sieht das Verhältnis zwi­schen Nutzen und Schäden aus?

    Was ist dran an den Berichten über Ungereimtheiten, Vertuschungen und Schlampereien, die es bei den Zulassungsstudien der mRNA-Impfstoffe gege­ben haben soll? Eine Gesellschaft, in der sich Millionen Menschen auf Grundlage einer „Notfallzulassung“ haben imp­fen las­sen, hat eine offen­si­ve Aufklärung verdient."

    https://​www​.ber​li​ner​-zei​tung​.de/​o​p​e​n​-​m​i​n​d​/​k​a​r​l​-​l​a​u​t​e​r​b​a​c​h​-​s​a​g​t​-​c​o​r​o​n​a​-​p​a​n​d​e​m​i​e​-​v​o​r​b​e​i​-​w​o​-​b​l​e​i​b​t​-​d​i​e​-​k​n​a​l​l​h​a​r​t​e​-​a​n​a​l​y​s​e​-​l​i​.​3​3​5​274

    1. https://​www​.platt​form​-psy​chi​sche​-gesund​heit​.at/​a​k​t​u​e​l​les

      "Aufarbeitung aus psy­cho­lo­gi­scher Sicht
      Um die Geschehnisse der Jahre 2020 bis 2023 und ihre Auswirkungen auf­zu­ar­bei­ten bedarf es einer umfas­sen­den und auf­rich­ti­gen Auseinandersetzung. Diese erfor­dert einen dif­fe­ren­zier­ten Blick, der die Bandbreite der Maßnahmen, Einschränkungen etc. mit all sei­nen bis­her bekann­ten und vor­aus­sicht­li­chen Konsequenzen berück­sich­tigt. Und es bedarf Mut, die viel­fäl­ti­gen nega­ti­ven Auswirkungen anzu­er­ken­nen, vor allem dann, wenn dies bedeu­tet, rück­blickend ein­ge­ste­hen zu müs­sen, dass die Maßnahmen nicht ange­mes­sen und für vie­le mit erheb­li­chen Leid ver­bun­den waren (und nach wie vor sind).
      Die Voraussetzung für eine gelin­gen­de Aufarbeitung ist die Anerkennung des Leids, das Menschen in den letz­ten drei Jahren auf unter­schied­li­che Weise erlit­ten haben. Diese Anerkennung und Würdigung sind für jeden ein­zel­nen Betroffenen eben­so wie für uns als Gesellschaft not­wen­dig, um sowohl das Leid und die Traumatisierungen ver­ar­bei­ten zu kön­nen als auch die erlit­te­ne Spaltung zu über­win­den und wie­der einem Miteinander und Zusammenhalt zu finden. "

  15. "Auf zum letz­ten Gefecht"(?)
    (tut mir echt leid, hier an ein schö­nes, alt­lin­kes Kampflied den­ken zu müssen …) 

    Die streng­gläu­bi­ge Nachhut haut (unge­ach­tet des KLauterbachschen Rückzugs vor 3 Wochen) jeden­falls wei­ter feste druff:

    https://​www​.spie​gel​.de/​p​a​n​o​r​a​m​a​/​j​u​s​t​i​z​/​c​o​r​o​n​a​i​m​p​f​u​n​g​e​n​-​m​e​h​r​-​a​l​s​-​1​8​0​-​p​e​r​s​o​n​e​n​-​k​l​a​g​e​n​-​w​e​g​e​n​-​a​n​g​e​b​l​i​c​h​e​r​-​i​m​p​f​s​c​h​a​e​d​e​n​-​a​-​9​7​5​d​b​3​6​f​-​4​e​f​5​-​4​b​0​6​-​8​7​f​d​-​b​1​8​e​d​5​f​1​e​02b

    unter der Rubrik "Schutz vor Corona" (ohne "angeb­li­cher") setzt eine "kha" einer ohne­hin ten­den­ziö­sen dpa-Meldung (dumm?)dreist noch einen drauf (dar­über darf wohl, sicher­heits­hal­ber, nicht "dis­ku­tiert" werden) – 

    sogar die FAZ mit sel­ber dpa-Quelle
    https://​www​.faz​.net/​a​g​e​n​t​u​r​m​e​l​d​u​n​g​e​n​/​d​p​a​/​w​a​r​u​m​-​i​m​p​f​s​c​h​a​e​d​e​n​-​s​o​-​s​c​h​w​e​r​-​z​u​-​b​e​w​e​i​s​e​n​-​s​i​n​d​-​1​8​8​1​2​5​5​9​.​h​t​m​l​?​p​r​i​n​t​P​a​g​e​d​A​r​t​i​c​l​e​=​t​r​u​e​#​p​a​g​e​I​n​d​e​x_2
    berich­tet da fazt noch "aus­ge­wo­gen" – trotz Benennung des satt­sam bekann­ten Charité-Sanders als Coronazeugen.

    und die
    https://​www​.tages​schau​.de/​i​n​l​a​n​d​/​g​e​s​e​l​l​s​c​h​a​f​t​/​c​o​r​o​n​a​-​i​m​p​f​s​c​h​a​e​d​e​n​-​k​l​a​g​e​n​-​1​0​1​.​h​tml
    macht aus "angeb­li­chen" gar "mög­li­che" Impfschäden (sub­ver­siv?)

  16. Rein juri­stisch rele­vant, dürf­te ledig­lich Eines sein. Nämlich dass der Test kei­ne Diagnose dar­stellt. Darum gibt es kei­ne Fallzahlen wie behaup­tet (Täuschung) , genau­so­we­nig wie die Dringlichkeit Notfallmassstäbe natio­na­ler Tragweite anzu­le­gen. Die Pandemie n. WHO (und NUR danach!) hät­ten unse­re Allgemeinmediziner ohne gro­ßes Tamtam locker ver­ar­bei­tet. Die Sterblichkeitsrate der "Plandemie" ist grip­pe­üb­lich, und das angeb­lich so gefähr­li­che Virus ("Wuhan-Variante") ehe­dem seit Sommer 2020 "weg vom Fenster". Etwas zynisch for­mu­liert: "Null-Covid-19" wäre ehe­dem der natür­li­che Verlauf, und kaum der Rede wert. "Null-Covid" dage­gen – völ­li­ger Blödsinn. Das ver­ste­he ja sogar ich. Ohne Arzt oder Biologe oder sowas zu sein. Bei Weitem nicht.

    Ein Betrug liegt vor, wenn eine Täuschung zur Bevorteilung des Täters oder eines Dritten führt! Ist das unse­ren Juristen zu ein­fach? Es hat den Anschein, wie man mei­nen kön­nen soll­te. [Eigentlich!]

    1. Ich habe den Text nicht gele­sen, weil mei Englisch zu schlecht ist.
      Aber ehr­lich gesagt ver­ste­he ich das Thema nicht so ganz.

      Vermutlich gehört Midazolam dazu, wenn man jeman­den in ein künst­li­ches Koma ver­setzt? Und dies muss man mit Menschen tun, die man beatmet.

      Nun gibt es ja (mMn berech­tig­te) Zweifel dar­an, ob inva­si­ve Beatmung das rich­ti­ge Mittel war – aber da vie­le Ärzte es dafür hiel­ten und anwen­de­ten, wer­den sie ver­mut­lich auch mehr Midazolam ver­braucht haben als in den Jahren davor?

  17. Wesentlich inter­es­san­ter dürf­ten der Ringversuch 340 vom Instand e.V. vom April 2020 und ein Forschungsartikel vom Januar 2022 (!!!) – Mitautoren: Drosten, Corman, Ciesek – sein…

    "Der von INSTAND bereits im April 2020 durch­ge­führ­te Ringversuch zum SARS-CoV-2-Genomnachweis zeig­te, dass die teil­neh­men­den Labore das Virus für gut cha­rak­te­ri­sier­te SARS-CoV-2-Qualitätskontrollproben pro­blem­los nach­wei­sen konn­ten. Allerdings vari­ier­ten die für die­sel­be Ringversuchsprobe berich­te­ten Ct-Werte je nach Labor, Testsystem und Zielgen erheblich.

    … Unsere Studie zeigt jedoch deut­lich, dass es nicht mög­lich ist, einen uni­ver­sel­len Ct-Wert in Bezug auf eine bestimm­te SARS-CoV-2-RNA-Last zu defi­nie­ren. Daher soll­ten Ct-Werte für kli­ni­sche Leitlinien auf der Grundlage von SARS-CoV-2-Viruslasten, z. B. im Rahmen des Entlassungsmanagements, nicht als allei­ni­ges Maß ver­wen­det werden."

    https://​jour​nals​.plos​.org/​p​l​o​s​o​n​e​/​a​r​t​i​c​l​e​?​i​d​=​1​0​.​1​3​7​1​/​j​o​u​r​n​a​l​.​p​o​n​e​.​0​2​6​2​656

    Es war kein uni­ver­sel­ler Ct-Wert mög­lich, da sich die Ct-Werte je nach Zielgen Testsystem und Labor erheb­lich (!!!) unterschieden!

    Auf wel­cher Grundlage haben also die Laborärzte zwi­schen "posi­tiv" und "nega­tiv" unter­schie­den!? Das wäre die zu klä­ren­de Frage! Gerade die Rolle der Laborärzte muss hin­ter­fragt wer­den, sie konn­ten die "Pandemie" mit geschätz­ten Werten (Vortestwahrscheinlichkeit, Prävalenz) mas­siv beeinflussen. 

    Das PCR-Problem war also sehr früh bekannt – nur – cui bono?

  18. "Der von den Primern begrenz­te Abschnitt des Gens für ORF-1b hat die Position 18.187–18.264, der für das N‑Gen 28.176–28.286 – gemein­sam bele­gen sie den Bereich von 18.187 bis 28.286 [6] und damit ca. 10.000 Nukleotide, umfas­sen also nur ein Drittel des gesam­ten Genoms von SARS-CoV‑1."

    Das kann ich nicht nach­voll­zie­hen. Eigentlich sind doch nur die tat­säch­lich von den Primern 1:1 besetz­ten Gebiete nach­ge­wie­sen. Was dazwi­schen liegt, weiß man nicht. Das müss­te man, wenn man es genau­er wis­sen woll­te, noch durch Gelelektrophorese oder ähn­li­ches über­prü­fen – und könn­te da auch nur die unge­fäh­re Länge als Hinweis nehmen.

    Also nach­ge­wie­sen durch einen posi­ti­ven Test sind nur exakt die von den Primern besetz­ten Bereiche – und das sind viel­leicht ins­ge­samt ein paar Dutzend Basenpaare – und mehr nicht!

    Der Test prüft genau nur auf die Anwesenheit von ein paar Dutzend Basenpaaren. Was zwi­schen den Primern liegt ist "ter­ra inco­gni­ta" – und damit eben NICHT zur Identifizierung verwendet.

    So ver­ste­he ich das.

  19. "Die Initiative „Ärztinnen und Ärzte für indi­vi­du­el­le Impfentscheidung“ for­dert eine Aufarbeitung der Corona-Jahre – beson­ders im Hinblick auf die Impfpolitik der Bundesregierung. Ein Blick auf ihr aktu­el­les Positionspapier."

    "Der ÄFI erin­nert dar­an, dass selbst Wolf Dieter Ludwig, der Vorsitzende der Arzneimittelkommission der deut­schen Ärzteschaft und Mitglied der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA), im ZDF noch „kurz vor der beding­ten Zulassung der RNA-basier­ten Biontech/Pfizer-Impfung“ vor dem poli­ti­schen Druck gewarnt hat­te, die neu­ar­ti­gen mRNA-Impfstoffe so schnell zuzulassen."

    https://​www​.epocht​i​mes​.de/​p​o​l​i​t​i​k​/​p​o​s​i​t​i​o​n​s​p​a​p​i​e​r​-​a​e​r​z​t​e​v​e​r​e​i​n​-​f​o​r​d​e​r​t​-​n​e​u​e​-​i​m​p​f​p​o​l​i​t​i​k​-​i​n​-​d​e​u​t​s​c​h​l​a​n​d​-​a​4​2​2​6​2​4​9​.​h​tml

    Ich kann mich erin­nern, dass Prof. Ludwig im Interview sag­te, dass er sich zum jet­zi­gen [dama­li­gen] Zeitpunkt nicht imp­fen las­sen würde.
    Später ist er mei­ner Erinnerung nach nicht mehr groß in Erscheinung getre­ten, was ich sehr ent­täu­schend fand.

  20. Malaria - Impfstoff d Oxford University in Ghana erstmals regulär zugelassen - Impfstoff nicht etwa gegen Placebo, sondern hochreaktiven Impfstoff (Rabivax-S® gegen Tollwut) als Kontrollgruppe geprüft sagt:

    Der Rabendoktor
    @Impf_Info
    ·
    38m
    Malaria – Impfstoff der Oxford University in Ghana erst­mals regu­lär zugelassen
    https://​impf​-info​.de/​b​l​o​g​/​m​a​l​a​r​i​a​-​i​m​p​f​s​t​o​f​f​-​v​o​n​-​g​s​k​-​i​n​-​g​h​a​n​a​-​e​r​s​t​m​a​l​s​-​r​e​g​u​l​a​e​r​-​z​u​g​e​l​a​s​s​e​n​.​h​tml
    Image
    Der Rabendoktor
    @Impf_Info
    ·
    36m
    Der von der Oxford University ent­wickel­te Malaria-Impfstoff R21/Matrix‑M hat in Ghana erst­mals eine regu­lä­re Zulassung für die Anwendung bei Kindern erhalten.
    2
    Der Rabendoktor
    @Impf_Info
    ·
    35m
    Zwischenauswertungen der noch lau­fen­den Zulassungsstudien hat­ten eine Impfstoff-Wirksamkeit (rela­ti­ve Risikoreduktion RRR) gegen sym­pto­ma­ti­sche Malaria-Erkrankungen von 70% bei nied­ri­ger und 80% bei hoher Dosierung des zuge­setz­ten Adjuvans Matrix‑M (von Novavax) ergeben.
    3
    Der Rabendoktor
    @Impf_Info
    ·
    34m
    Auch in die­ser Studie wur­de der Impfstoff nicht etwa gegen Placebo, son­dern einen ande­ren, hoch­re­ak­ti­ven Impfstoff (Rabivax‑S® gegen Tollwut) als Kontrollgruppe geprüft.
    4
    Der Rabendoktor
    @Impf_Info
    ·
    34m
    Erst im ver­gan­ge­nen Jahr war nach fast 40 Jahren Entwicklungszeit der welt­weit erste zuge­las­se­ne Malaria-Impfstoff Mosquirix® von GlaxoSmithKline zuge­las­sen wor­den – eine groß­flä­chi­ge Anwendung schei­ter­te bis­her aber an unzu­rei­chen­den Produktionskapazitäten…
    5
    Der Rabendoktor
    @Impf_Info
    https://reuters.com/business/healthcare-pharmaceuticals/ghana-first-approve-oxfords-malaria-vaccine-2023–04-12/

    Studie:
    https://thelancet.com/journals/laninf/article/PIIS1473-3099(22)00442‑X/fulltext#

    6
    thel​an​cet​.com
    Efficacy and immu­no­ge­ni­ci­ty of R21/Matrix‑M vac­ci­ne against cli­ni­cal mala­ria after 2 years'…
    A boo­ster dose of R21/Matrix‑M at 1 year fol­lo­wing the pri­ma­ry three-dose regi­men main­tai­ned high effi­ca­cy against first and mul­ti­ple epi­so­des of cli­ni­cal mala­ria. Furthermore, the boo­ster vaccine…
    10:31 AM · Apr 13, 2023 190 Views
    https://​twit​ter​.com/​I​m​p​f​_​I​n​f​o​/​s​t​a​t​u​s​/​1​6​4​6​4​6​1​1​5​3​4​1​5​9​2​9​8​5​7​?​c​x​t​=​H​H​w​W​g​o​C​x​n​c​P​s​s​9​k​t​A​AAA

  21. Hat schon mal jemand über­prüft, ob durch die Unschärfen des Drosten-Tests (unge­te­ste­te Virenabschnitte, wob­bly posi­ti­ons) ganz gezielt ein Ansprechen auf Influenza-Viren ermög­licht wur­de? Die Influenza war ja eine Zeit lang wie vom Erdboden verschluckt.

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