"Ich finde, darüber sollte man diskutieren"

In ver­schie­de­nen Kommentaren wur­de vor­ge­schla­gen, sich mit einem Artikel von Aya Velázquez aus dem April zu beschäf­ti­gen. Die "Corona-Aktivistin" und (ehe­ma­li­ges?) Redaktionsmitglied des Blattes "Demokratischer Widerstand" beschäf­tigt sich dar­in mit dem Prozeß gegen Stephan Kohn. Der hat­te im Mai 2020 als Beamter des Bundesinnenministeriums ein Dokument vor­ge­legt, das als "Fehlalarm-Papier" damals gro­ßen Wirbel verursachte.

Zugleich beschäf­tigt sich Velázquez kri­tisch mit Teilen der Opposition, ins­be­son­de­re dem Corona-Ausschuss. Doch begin­nen wir mit einem heu­ti­gen Tweet von ihr:

twit​ter​.com

In dem Thread kün­digt sie an: "Mir wur­de ein gro­ßer Datensatz zuge­spielt, der mas­si­ves Polizeiversagen gepaart mit V‑Aktivitäten recht ein­deu­tig belegt. Ich bin noch dabei, das gesam­te Material – meh­re­re GB – aus­zu­wer­ten. Fortsetzung folgt als Artikel."


Doch zurück zu besag­tem Artikel. Es heißt dort:

»Knapp zwei Jahre nach dem soge­nann­ten „Fehlalarm-Papier“ des Beamten Stephan Kohn, das im Mai 2020 zu einem media­len Großereignis und Kohns Suspendierung geführt hat­te, wur­de am 16. März 2022 das lang anbe­raum­te Disziplinarverfahren gegen ihn geführt. Klägerin war die Bundesrepublik Deutschland, ver­tre­ten durch das Bundesministerium des Inneren (BMI). Kohns Verteidigung über­nahm kein Geringerer als Gregor Gysi. In der Entscheidung wur­de Stephan Kohn der Beamtenstatus aberkannt. Der aus­schlag­ge­ben­de Vorwurf lau­te­te aus Ministeriumssicht, dass er den offi­zi­el­len BMI-Briefkopf ver­wen­det und damit den Anschein erweckt hat­te, es han­de­le sich um ein offi­zi­el­les Dokument sei­nes Referats, statt sei­ner eige­nen, per­sön­li­chen Sichtweise. Eine Verletzung des Dienstwegs ist in Deutschland kein Kavaliersdelikt.

Ein Bericht über Kohns Disziplinarverfahren, das media­le Großereignis, das sein “Fehlalarm”-Papier aus­lö­ste – und ein kri­ti­sches Portrait des BMI-Beamten, der in der Opposition zum Helden wurde…

Ich wohn­te dem Disziplinarverfahren am 16. März 2022 per­sön­lich bei. Der fol­gen­de Bericht ent­stand auf Grundlage mei­ner Aufzeichnungen wäh­rend der Verhandlung. Bemerkenswert ist, dass das „Fehlalarm-Papier“ im Mai 2020 noch einen natio­na­len Polit-Skandal aus­lö­ste, über den alle grö­ße­ren Medienhäuser berich­te­ten, wäh­rend beim eigent­li­chen Gerichtstermin zwei Jahre spä­ter nur noch eine Handvoll Vertreter der soge­nann­ten „alter­na­ti­ven“ Medien zuge­gen waren…

Wer ist Stephan Kohn?

… Von 1990 bis 2021 war Kohn SPD-Mitglied. Im Jahr 2003 kan­di­dier­te er für das Bürgermeisteramt in Wedel, unter­lag aber mit 36,6% gegen­über sei­nem Konkurrenten. Das Hamburger Abendblatt beschrieb Kohns Kandidatur als “visi­ons­los”.

Im Jahr 2018 ver­such­te Kohn in einem noch aus­sichts­lo­ser wir­ken­den Unterfangen, SPD-Vorsitzender zu wer­den…«

Unter der Überschrift "Eine Staatsaffäre nimmt ihren Lauf: Chronik eines Medienereignisses" folgt eine aus­führ­li­che Darstellung eben jener Chronik, die nach­zu­le­sen sich lohnt. Es folgt eine Zusammenfassung:

»Der sich durch­set­zen­de Tenor unter allen Parteien – außer der AfD – lau­te­te, Stephan Kohn sei ein Spinner, ein “durch­ge­knall­ter Typ”, jeden­falls kein Whistleblower oder sonst irgend­wie ernst­zu­neh­men. Auch für die Leitmedien war mit die­sen neu­en Informationen der Fall Kohn prak­tisch abge­schlos­sen: Mit Spinnern und ver­kapp­ten Rechten, die im Bundestag von der AfD hofiert wer­den, brauch­te man sich bekannt­lich nicht wei­ter zu beschäftigen.

Während Stephan Kohn in vor­nehm­lich links­dre­hen­den Leitmedien lang­sam irrever­si­bel “ver­brannt” ist, avan­ciert er auf der Straße zum Helden der Opposition. Auf Demos gegen die Corona-Maßnahmen von Berlin bis zum Bodensee fei­ert man ihn fort­an wie einen Volkshelden…

Kohns politischer Werdegang seit seiner Suspendierung: Basispartei, Corona-Ausschuss, Zorro Kenji

Seit sei­ner Suspendierung im BMI ist Stephan Kohn nicht untä­tig geblie­ben. Es folg­ten zahl­rei­che Auftritte und poli­ti­sches Engagement, vor allem im Rahmen der Basispartei und des Corona-Ausschusses.

Seinen ersten öffent­li­chen Auftritt im Rahmen sei­ne Kandidatur für die Basispartei hat Stephan Kohn am 05. Mai 2021 in einem Interview für das Medienformat OvalMedia mit Robert Cibis, dem Produzenten des Corona-Ausschuss. Unter ande­rem erzählt Kohn in die­sem Interview, das Thema sei­ner Diplomarbeit sei die Erforschung der links­au­to­no­men Szene in Berlin gewe­sen. Zu die­sem Zweck habe er eini­ge Monate“undercover” in besetz­ten Häusern in Berlin gelebt. Als Student sei er rela­tiv unver­däch­tig gewe­sen und hät­te dort guten Zugang gehabt. Er hät­te bio­gra­fi­sche Analysen erstellt: Wo kom­men die Protagonisten die­ser Szene her, wie sind sie moti­viert, wie kommt man in eine sol­che Szene hin­ein und wie­der heraus?…

Im Laufe sei­ner Diplomarbeit sei er in gewis­ser Weise “Experte für Radikalisierungsprozesse” gewor­den – und er habe die­ses Wissen spä­ter in einem Fachausschuss der SPD für “Inneres und Recht” anbrin­gen können…

Im Sommer 2021 geht Kohn zusam­men mit Reiner Füllmich und Viviane Fischer auf Wahlkampftour für die Partei “Die Basis”. Am 07. Juni fah­ren sie zusam­men zu einer Wahlkampfveranstaltung nach Magdeburg. Auf der Tour gibt er dem Podcast “Zorkast” mit Zorro Kenji ein Interview…

Die Sendung fun­giert wie eine Art “Framing-Drehkreuz”, in dem immer genau die Themen bedient wer­den, die den Corona-Widerstand maxi­mal unse­ri­ös und rechts erschei­nen las­sen – so auch in der Sendung mit Stephan Kohn: Der Klimawandel sei erfun­den, es hät­te nie irgend­wel­che Hetzjagden in Chemnitz gege­ben, die AfD sei die ein­zi­ge ver­blie­be­ne Oppositionspartei. Müssen sol­che “Talking Points” wirk­lich sein, wenn man gera­de um gesell­schaft­li­che Mehrheiten kämpft?

Ein gefun­de­nes Fressen für die Twitter-Antifa: Fast wirkt es abge­spro­chen, so gut wie die Dialektik aus “rech­ten Schwurblern” und “lin­ken Antifanten” sym­bio­tisch inein­an­der greift…

Im Februar 2022 war für Stephan Kohn noch ein Auftritt im soge­nann­ten “Grand Jury”-Planspiel des Corona-Ausschuss ange­dacht. Das sechs Tage andau­ern­de Format war erneut eine wil­de Mischung aus Impf-Holocaust und Illuminaten-Grusel. Für sich gese­hen mögen ein­zel­ne Punkte des sechs­tä­gi­gen Programms durch­aus dis­ku­ta­bel gewe­sen sein – in der vom Corona-Ausschuss prä­sen­tier­ten Kakophonie ent­steht jedoch ver­läss­lich ein Gesamteindruck abgrund­tie­fer Unseriosität…

Ob es sich nun um ein “Exit”-Szenario aus der Pandemie, einen Untersuchungs-Ausschuss, ein Volks-Tribunal, oder die Verballhornung einer Nachrichtensendung han­delt: Die Formate des Corona-Ausschuss glei­chen stets einer Theater-Performance, einer Inszenierung. Die Wünsche und Bedürfnisse des Zielpublikums – an den Corona-Maßnahmen ver­zwei­feln­de Menschen mitt­le­ren Alters – wer­den in per­for­ma­ti­ve Formate gegos­sen. Die reich­lich Geld spen­den­de Boomer-Zielgruppe wird auf die­se Weise durch dosier­tes Hoffnungsmanagement bei der Stange gehal­ten. Gleichzeitig erfüllt der für Außenstehende unse­ri­ös und albern wir­ken­de Klamauk stets den Zweck einer Nicht-Anschlussfähigkeit an den Mainstream. Ohnehin schon stig­ma­ti­sier­te Kritiker der Regierungs-Maßnahmen wer­den irrever­si­bel in ihrer Echokammer ein­ge­sperrt und kön­nen von der Mehrheit leicht als Spinner abge­tan werden…

Wer sich mit Menschen gemein macht, die von einem “Vaccine Holocaust”, “U‑Booten in der Impfung” oder “tau­send Mengeles” spre­chen, und ande­re Menschen mit fal­schen juri­sti­schen Versprechungen abzocken, der hat sich aus dem ernst­zu­neh­men­den Diskurs her­aus­ka­ta­pul­tiert – ganz gleich, wie hehr das ursprüng­li­che Anliegen ein­mal gewe­sen sein mag…

Es stellt sich die Frage, war­um Kohn sei­nen poli­ti­schen Gegnern der­art ein­fa­che Angriffsflächen bie­tet. Zwei Jahre nach sei­nem Bericht ist er für einen Großteil der Opposition ein Held – ande­re hal­ten ihn für den ver­län­ger­ten Arm des Innenministeriums in die Opposition hin­ein. Die wohl­wol­lend­ste Erklärung wäre, es war alles gut gemeint – doch medi­en­stra­te­gisch wur­den von Kohn und sei­ner Entourage gro­ße Fehler gemacht.«
aya​ve​la​.sub​stack​.com


Im August 2021 hat­te Aya Velázquez 59 Mails im Zusammenhang mit dem "Panik-Papier" des Innenministeriums ana­ly­siert (s. twit​ter​.com).


Ich bin sicher, es wer­den wie­der "Spaltungs"-Vorwürfe geäu­ßert wer­den und daß hier das Geschäft der Gegenseite betrie­ben wird. Dazu zunächst der Hinweis: Hier wird eine Position aus dem Lager der "Maßnahmen-Kritik" doku­men­tiert; das bedeu­tet nicht, daß ich sie teile.

Wichtiger fin­de ich den Hinweis, daß es hohe Zeit ist, aus einer Bunkermentalität aus­zu­bre­chen und das eige­ne Handeln in den letz­ten Jahren unvor­ein­ge­nom­men zu reflek­tie­ren. Ich ken­ne aus der Geschichte wie aus eige­nen Erfahrungen die fal­sche Haltung lin­ker Kreise in Gestalt von Parolen wie "Keine Fehlerdiskussion!", "Die Debatte nutzt nur dem Klassenfeind", "Das bespre­chen wir aus­führ­lich nach der Revolution". Eine Zeit lang konn­te das die jewei­li­gen Zirkel zusam­men­schwei­ßen, auf Dauer hat es sie in gesell­schaft­li­che Isolierung geführt.

Wem es dar­auf ankommt, aus der Blase her­aus zu kom­men, wie­der Gespräche mit Bekannten und Familienangehörigen zu füh­ren, die sich zeit­wei­lig auf eine fal­sche Seite geschla­gen haben mögen, der wird nicht dar­an vor­bei­kom­men, auch eige­ne Fehler zu beleuchten.

Update: Das Dokument gibt es hier.

121 Antworten auf „"Ich finde, darüber sollte man diskutieren"“

  1. Ach Gottchen, lese ich die­sen Namen, sprin­gen mir eini­ge unschö­ne Bezeichnungen auf die Zunge.
    Aber was solls.
    Wenn schon hier über die­ses Mädchen gespro­chen wird, ist die­se Info viel­leicht zusätz­lich nützlich.
    https://​reit​schu​ster​.de/​p​o​s​t​/​k​o​m​m​e​n​-​l​a​g​e​r​-​f​u​e​r​-​p​o​s​i​t​i​v​-​g​e​t​e​s​t​e​t​e​-​c​h​i​n​a​-​a​l​s​-​m​o​d​e​l​l​-​f​u​e​r​-​d​e​u​t​s​c​h​l​a​nd/

    1. Liebe Petra S., was möch­test du mit dei­nem Beitrag eigent­lich sagen? Vielen Dank, dass du mein Interview mit Boris Reitschuster ver­linkst, aber fin­dest du es nicht ein wenig unpas­send, eine Mutter über 30 als „Mädchen“ zu bezeich­nen, für das dir „unschö­ne Namen“ ein­fal­len? Was habe ich dir genau getan, bzw., was hast du gegen Journalismus? Herzliche Grüße, Aya

      1. Von mir, Frau Velázquez, erhal­ten Sie unein­ge­schränk­tes Lob für Ihre bril­lan­te Analyse des­sen, was der sog. Corona-Ausschuss darstellt.

        Ein Rechtsanwalt soll­te genau­so wenig stän­dig im Fernsehen sein wie ein sog. Gesundheitsminister (war­um gibt es eigent­lich einen Gesundheitsminister?). Sondern im Kämmerlein dafür sor­gen, dass im Gerichtssaal das Recht herrscht und dem­ge­mäß ver­kün­det wird, bezie­hungs­wei­se on the other hand, dass ver­läss­li­che Gesundheitsdaten vor­lie­gen und nicht die von Pfizer.

        Zumal dann nicht, wenn er bei sei­nen Anhörungen bei den span­nen­den Stellen unter­bricht, wie dies zum Beispiel bei der Anhörung von Herrn Aschmoneit deut­lich wird. Hier zeigt sich im Speziellen noch des Herrn Fuellmichs Drang, sich mit sei­nen Titeln her­aus­zu­put­zen. Auch bei die­ser Anwandlung könn­te man par­al­lel an den Freak auf dem Ministersessel denken.
        Frau V. Fischer ist ins­ge­samt ange­neh­mer (wenn auch nicht ihre Frisur). Tritt sie eigent­lich im Gerichtssaal auf?

        Der Herr Cibis ist ein Ästhet. Das spricht für ihn.

        Wer die Kritik "kri­ti­siert", ist Ideologe und nicht an der Wahrheit inter­es­siert. Er betrügt schlicht, ist also link.

        1. Danke damit gehe ich voll­kom­men kon­form. Ich habe mit der Wahl von Füllmich in die Basis und auch noch als Vorsitzender, der Partei vor­erst den Rücken zu gekehrt.
          Das per­fi­de ist, das der CA eini­ges an sinn­vol­lem zu Tage gebracht hat, aber alle Leute die dort ver­heizt wor­den sind (aus der ver­nünf­ti­gen Ecke, man muss es so sagen) haben die Auftritte nur geschadet.
          Durch sol­che Personen wie Füllmich und Co. ist mög­li­cher­wei­se schon zu viel Porzellan zer­schla­gen worden.
          Ich per­sön­lich ver­bit­te mir mit die­sen Personen in einem Atemzug genannt zu wer­den, wes­halb ich auch gro­ße Probleme habe mich mit der Protestbewegung zu iden­ti­fi­zie­ren und war extrem froh als die "Freien Linken" sich end­lich als eine an der Realität ori­en­tier­te Gruppe engagierte.
          Ich fin­de auch da nicht alles rich­tig, vie­le Dialoge ver­schwim­men in Ideologien, aber im Grundsatz fin­det dort kein wil­des Geschwurbel statt und man bleibt am Boden der Tatsachen.

          1. @Danischmend:

            Von Füllmich "Porzellan zer­schla­gen"? Wie kom­men Sie denn darauf? 

            Solche Äußerungen rie­chen für mich stark nach Pharmalobbyismus. Denn Füllmich arbei­tet aufs Engste mit Wolfgang Wodarg zusam­men: der erste, der vor dem C19-Fehlalarm warn­te, Ex-Vorstandsmitglied von Transparency International, lang­jäh­ri­ges SPD-MdB, Kritiker von Big Pharma und Prof. Ddrosten schon bei der Schweinegrippe. Dieser Mann wur­de, kaum hat­te er sei­ne offen­sicht­lich berech­tig­ten Bedenken öffent­lich gemacht, von den Altmedien plötz­lich geschnit­ten, ver­spot­tet und wie der letz­te Dreck behan­delt. Schon vergessen? 

            Und Wodarg war nur der Erste, der im Corona-Ausschuss wie­der eine Stimme bekam. Zahlreiche ande­re folg­ten. "Audiatur et alte­ra pars" ist Füllmichs immer wie­der­hol­ter Leitspruch. Und das heißt bei Ihnen "Porzellan zer­schla­gen"? Ich ver­ste­he auch Aya Velázquez in die­sem Punkt nicht, so sehr ich ihren son­sti­gen Beitrag über Stephan Kohn schätze.

          2. "Das per­fi­de ist, das der CA eini­ges an sinn­vol­lem zu Tage gebracht hat" – Was denn so, hast du da ein Beispiel? [zei­len­um­bruch]
            Das sind Dampfplauderer und Selbstbereicherer, ihre Sendung hat imho weni­ger Informationsgehalt als Infowars (*würg*), und Füllmichs Traum von einem außer­ge­richt­li­chen Tribunal nach der Machtergreifung, in dem er die gan­zen Täter ver­ur­tei­len möch­te, wäre besorg­nis­er­re­gend, wenn tat­säch­lich eine rea­le Chance bestün­de, dass die Basis irgend­was reißt. [zei­len­um­bruch]
            Überhaupt ist sei­ne juri­sti­sche Herangehensweise – salopp gesagt – für den Arsch. [zei­len­um­bruch]
            Mit irgend­wel­chen Diskussionen über PCR-Tests und die Wirksamkeit von Masken kann man tau­sen­de Gerichte jah­re­lang bespa­ßen und dis­ku­tiert doch nur kom­plett am Thema vor­bei. [zei­len­um­bruch]
            [zei­len­um­bruch]
            Es gab kei­ne Killerpandemie und es gibt kei­ne Beweise für Viren, ergo auch kei­ne Beweise für die Notwendigkeit und Nützlichkeit irgend­wel­cher Maßnahmen. Man bewei­se mir das Gegenteil. Fertig.

            1. "kei­ne bewei­se für viren": da gibt es doch sen­dun­gen, die sol­che Thesen zu Wort kom­men lassen.
              das wäre dann etwas sinn­vol­les in Ihrem Sinne.

  2. Kohn hat sei­ne Arbeit ordent­lich gemacht, was natür­lich in einem Umfeld, das zwi­schen schlich­tem Unvermögen und bewuss­ter Verweigerung oszil­liert, nicht gut ankommt. Dass er jetzt dafür vor Gericht steht, ver­wun­dert in die­sem Deutschland nicht. Über die Rolle, die Velázquez spielt – beson­ders in Bezug auf den CA – bin ich mir noch nicht ganz klar, irgend etwas sagt mir aber, dass es da hin­ter­grün­dig eher um per­sön­li­che Dinge geht… viel­leicht ein ange­kratz­tes Ego oder so – aus der Dame wer­de ich aber nicht recht schlau.

    1. Liebe Fancy Naeser, aus dei­nen Zeilen spricht, dass du den Artikel nicht gele­sen hast, sonst könn­test du dich mög­li­cher­wei­se etwas dif­fe­ren­zier­ter damit aus­ein­an­der­set­zen, als "Kohn ist ein Held, Velázquez ist shady" (sinn­ge­mäß). Herzlich, Aya Velázquez

      1. @ Aya
        Schön, dass Sie hier vor­bei­schau­en. Ihren Artikel fin­de ich gut. Leider kann ich mich an der Diskussion in Telegramm nicht betei­li­gen und lei­der auch kei­ne Fragen stel­len, weil auf mei­nem iPad der Zugang zu der Diskussionsgruppe nicht mög­lich ist.

        Was mich inter­es­siert ist tat­säch­lich die Sache mit dem C- Ausschuss, von dem Sie sagen, der sei gesteu­er­te Opposition. Was meinenSie genau damit? Und was den­ken Sie soll dies bewir­ken? Welche gesell­schaft­li­che Gruppen ste­hen dahin­ter? Ich stim­me zu, dass die die­se Simulationsrunden alle­samt ziem­lich albern waren und kein Erkenntnisgewinn brach­ten und man sich auch dort im Kreis dreht. 

        Allerdings fand ich eini­ge der Vorträge bzw Leute sehr gut z. B Kämmerer, Schwab, Wodarg, Schilling, Burkhardt um eini­ge zu nen­nen. Die haben mit ihrem Wissen wie ich fin­de erheb­lich zu einer Aufklärung bei­getra­gen. Gehören die alle­samt dazu und neh­men ganz bewusst an der Verarsche teil ? Oder sind die­se Leute zu naiv? 

        Hinsichtlich des Arguments nach der Anschlussfähigkeit an den Mainstream muss gefragt wer­den, wie ange­sichts der Irrationalität des dor­ti­gen Diskurses, so etwas aus­se­hen und bewerk­stel­ligt wer­den könn­te. Das sach­lich bes­se­re Argument ist es offen­sicht­lich nicht, von einer gemein­sa­men Auseinandersetzung ganz zu schwei­gen. Vor allem der Mainstream setz­te von Anfang an auf die Emotionalisierung der Debatte mit­tels mora­li­scher Ge- und Verbote, Angst und Panik ( Oma schüt­zen, Solidarität, zuhau­se blei­ben um Krankenhäuser nicht zu über­la­sten, Impfen ist Freiheit usw.) und zwar bis heu­te. Das soll kei­nes­falls den „Impf Holocaust“ und wei­te­re Merkwürdigkeiten ent­schul­di­gen, könn­te dann aller­dings mehr als bewusst­lo­ses „Spiegelbild des Mainstreams“ inter­pre­tiert wer­den, denn als gesteu­er­te Opposition. 

        Wie immer dem auch sei, fän­de die Diskussion und Aufarbeitung dar­über ziem­lich wichtig.

        1. @Emil:
          Wenn du Telegram von der Telegram-Webseite run­ter­lädst, anstatt es über den App-Store zu instal­lie­ren, müss­test du Zugriff auf alle Gruppen bekommen.

          Aber Telegram ist ein Honeypot, pro­prie­tä­re Software, und kann nicht anonym ohne Handynummer ver­wen­det werden.
          Niemand soll­te sol­che Software benutzen.

          Mit ein paar Klicks kann sich jeder ein eige­nes Forum ein­rich­ten, auf dem jeder Mensch frei und anonym posten kann.
          Die Beiträge kann man sich als Administrator regel­mä­ßig her­un­ter­la­den und bei Datenverlust wie­der­her­stel­len, auch bei einem ande­ren Anbieter oder – falls vor­han­den – auf dem eige­nen Webspace oder Server.

          Dezentralisierung gegen Zensur und Überwachung!

    2. Mag sein, daß auch per­sön­li­che Gründe eine Rolle spie­len doch wenn ich mir angucke:
      Corona Ausschuss, Füllmich und sei­ne Trump ‑Unterstützung, fast schon Q‑Anon anschlussfähig/die Backen auf­bla­sen und nicht liefern
      Demokratischer Widerstand- viel Wind um nichts, neue Verfassung
      Querdenken- Treffen mit dem "König von Deutschland" 

      alle drei Sparten haben einen Gutteil des Widerstands ver­in­nah­men kön­nen und so in Misskredit gebracht und nicht zuletzt als Geschäftsmodell genutzt. Das sage ich nur unter Vorbehalt, denn mit kei­ner die­ser Gruppen bin ich per­sön­lich ver­bun­den gewe­sen oder ken­ne Interna. Mir fiel jedoch schon früh auf, daß sie scheints sich selbst eine Bedeutsamkeit zuschrie­ben, die sie dann defi­nitv nicht haben.

      Das soll auch nicht hei­ßen, daß alle, die mit die­sen Leuten zu tun haben oder hat­ten, fal­sche Hunde sind, gewiss nicht. 

      Ist ein schwie­ri­ges Feld. Und inso­fern fin­de ich es schon wich­tig, genau­er hin­zu­se­hen und Kritik zu üben. Daher schät­ze ich die muti­ge Arbeit von Aya. (dafür braucht man dann auf jeden Fall einen super­dickes Fell, Hut ab). Ob sie mit allem immer rich­tig liegt? ver­mut­lich nicht, wer tut das schon.

      1. @MoW

        Des Herrn Fuellmichs Symathie fuer Herrn Trump tei­le ich unein­ge­schraenkt. Er ver­tritt die Sache der Freiheit des Individuums gegen den (tota­len) Staat. Dass dies die Sache der Sowjetideologen par­tout nicht sein darf, erklaert ihr in mei­nen Augen patho­lo­gi­sches und gleich­ge­schal­te­tes Geifern des schlimm­sten Ressentiments (s. zum Beispiel den sog. Bundespraesidenten). Dass das glei­che Geifern gegen die ein­zi­ge Oppositionspartei AfD ist. Und letzt­lich die glei­che Psychologie hat, die der "Pandemie" zugrun­de liegt: der Aufstand der Unmuendigen gegen die Muendigkeit. Eine neu­ro­ti­sche Formation destruk­ti­ver Natur. Mit dem Hang zur Vergewaltigung der Menge. Wie gehabt.

        1. @sv:
          »Trump Administration Announces Framework and Leadership for ‚Operation Warp Speed‘
          Am Freitag gab die Trump-Administration die Ernennung von Moncef Slaoui zum Chefberater und von General Gustave F. Perna zum Chief Operating Officer der Operation Warp Speed (OWS) bekannt, dem natio­na­len Programm der Administration zur Beschleunigung der Entwicklung, Herstellung und Verteilung von COVID-19-Impfstoffen, Therapeutika und Diagnostika (medi­zi­ni­sche Gegenmaßnahmen).

          Dr. Slaoui ist Risikokapitalgeber und war frü­her Vorsitzender des Bereichs Globale Forschung und Entwicklung und Vorsitzender des Bereichs Globale Impfstoffe bei GlaxoSmithKline, wo er die Entwicklung von fünf wich­ti­gen neu­en Impfstoffen leitete…

          Neben ande­ren Zielen zielt die Operation Warp Speed dar­auf ab, den Amerikanern bis Januar 2021 einen siche­ren und wirk­sa­men Impfstoff in gro­ßen Mengen zur Verfügung zu stellen.

          „Präsident Trumps Vision eines Impfstoffs bis Januar 2021 wird eine der größ­ten wis­sen­schaft­li­chen und huma­ni­tä­ren Errungenschaften der Geschichte sein, und dies ist das Team, das dies errei­chen kann“, sag­te HHS-Minister Alex Azar. „Dr. Slaoui und General Perna sind die idea­len Führungskräfte für die­se bei­spiel­lo­se Anstrengung, Impfstoffe, Therapeutika und Diagnostika viel schnel­ler als je zuvor für ame­ri­ka­ni­sche Patienten bereit­zu­stel­len. Seit Januar haben Amerikas Wissenschaftler und Innovatoren Tag und Nacht an die­ser natio­na­len Anstrengung gear­bei­tet. Präsident Trump hat sich gewei­gert, die übli­chen Fristen für Impfstoffe und ande­re wich­ti­ge Instrumente zu akzep­tie­ren, und statt­des­sen dar­auf bestan­den, dass Amerika und die Welt schnel­ler Antworten brau­chen. Unter der Führung des Präsidenten wer­den sei­ne Regierung und die ame­ri­ka­ni­sche Industrie jede letz­te Ineffizienz aus dem Prozess her­aus­quet­schen und alle Ressourcen, die wir haben, in die­se Bemühungen stecken.“…«
          https://​www​.defen​se​.gov/​N​e​w​s​/​R​e​l​e​a​s​e​s​/​R​e​l​e​a​s​e​/​A​r​t​i​c​l​e​/​2​3​1​0​7​5​0​/​t​r​u​m​p​-​a​d​m​i​n​i​s​t​r​a​t​i​o​n​-​a​n​n​o​u​n​c​e​s​-​f​r​a​m​e​w​o​r​k​-​a​n​d​-​l​e​a​d​e​r​s​h​i​p​-​f​o​r​-​o​p​e​r​a​t​i​o​n​-​w​a​r​p​-​s​p​e​ed/ (15.5.20)

          1. @aa

            Ich möch­te das jetzt nicht wei­ter untersuchen.
            Vielleicht muss­te er dran glauben. 

            Mir reicht völ­lig, dass mit ihm die US aus der "WHO" aus­ge­tre­ten ist. Eine Agentur Deutschlands, Chinas und des Herrn Gates zur Einrichtung Chinas in der Welt. Als Plutokratie. Und ins­ge­samt gegen die US gerich­tet, nicht weni­ger aber eigent­lich gegen jeden Staat, das heißt gegen die Zivilisation und mit­hin die Menschlichkeit.

            Deutschland halt, in gewohnt lin­ker Manier. Wird aber wie­der dran glau­ben müssen.

              1. @aa—Andererseits wür­de dem Gates die WHO nichts nüt­zen, wenn der wich­tig­ste Staat der Welt nicht Mitglied wäre. Der Wert der WHO für Gates ent­spricht dem poli­ti­schen Gewicht sei­ner Mitglieder und ihrer Durchsetzungsfähigkeit von z.B. Pandemie-Erklärungen (s. Pandemievertrag). 

                Anders gesagt, wenn wich­ti­ge Staaten aus­tre­ten wür­den, dann wür­de Gates sicher schnell sei­ne Finanzierung einstellen.

                Es gibt ver­mut­lich Gründe, war­um Biden schnell wie­der ein­ge­tre­ten ist. Dass er damit den Einfluss von Gates ver­rin­gern woll­te, hal­te ich für wenig plausibel.

                1. @Ulf Martin

                  Es gibt genau zwei Möglichkeiten: Entweder Herr Aschmoneit erkennt nicht, dass er nicht kohä­rent ist und ist also dumm, oder er ver­sucht mit einer inko­hä­ren­ten Themaverlagerung die Leser um die Fichte zu füh­ren und ist dann link, sprich hinterhältig.

            1. es dürf­te doch kein Zweifel sein, dass sämt­li­che Regierungen der Grossmächte und west­li­chen Industriestaaten in Sachen Covid ziem­lich dumm agier­ten, und kei­ner der Präsidenten/Kanzler/grossen Vorsitzenden(nenne sie Cheffunktionäre) nur den lei­se­sten Durchblick erken­nen ließ , weder nach 1,2, 12, 24 oder 32 Monaten Pandemie. – China hat stär­ke­re Möglichkeiten durch­zu­grei­fen und nutz­te sie bzw führ­te das der Welt vor! –die ande­ren Cheffunktionäre woll­ten zei­gen, dass sie/ihre Regime auch ent­schlos­sen hand­lungs­fä­hig sein könn­ten.. Ich seh da nicht viel an Kontrasten zwi­schen Putin/Trump/Macron/Johnson/Merkel/ usw . Alle abhän­gig von der Pharma-Experten-Lobby. –Tegnell mach­te die rühm­li­che Ausnahme aus, aber auch nur bis es ans Impfen ging, das dann wohl schlimm­ste von allem. — ich erken­ne: die Wähler/Medien und Funktionäre sind nicht in der Lage wis­sen­schaft­li­che Probleme zu behan­deln und zwar so eklant unbe­fä­higt, dass sie noch nicht mal annä­hernd wenig­stens die vertrauenswürdigen/fähigen Experten von den ande­ren schei­den könn­ten! Nichtmal die Personalien konn­ten sie fin­den; Drosten/ Lauterbach/ Brinkmann/ Montgomery/ Priesemann .…und noch­mal soviel mehr,die offen­bar nichts Schlüssiges zu sagen hat­ten aber Gehör fan­den und immer­fort prä­sen­tiert wur­den!!! Ich sehe eine beäng­sti­gen­de Kluft zwi­schen wis­sen­schaft­lich geschul­ter unab­hän­gi­ger Intelligenzschicht und der Entscheider-Elite = Funktionärswelt. Sogar wenn "Physiker/in" drauf­steht , heisst es nicht, dass sol­cher Funktionär sich ori­en­tie­ren könn­te, auch nicht mit Chemieprof als Partner. – Das ist arg.

            2. Hätte sich Deutschland an die Empfehlungen der WHO von Januar 2021, Covid 19 Diagnosen nach zwei­fa­chem Test bei vor­han­de­nen (!) Symptomen gehal­ten, wäre der Spuk schon lan­ge vor­bei. Kennen Sie die Definition von Gesundheit der WHO. Mir gefällt sie. Was mir nicht gefällt daß Personen wie K. Stöhr durch sei­ne Influnza Arbeitsgruppentätigkeit bei der WHO den Pandemiebegriff ändern konn­ten. Und daß der Einfluß von Stiftungen und Pharma viel zu groß ist, und eine Art supra­na­tio­na­le Biopolitik durch­ge­setzt wer­den soll, durch den Einfluss eben jener pri­va­ten Akteure, die dann wie­der­um den Reibach machen (PrivatePublicPartnership, oder kor­po­ra­ti­ver Kapitalismus …der im Extremfall im Faschismus endet) ich hof­fe, ich konn­te mich ein­ger­ma­ßen ver­ständ­lich machen.

        2. Hier ein paar Zitate von Trump zum expe­ri­men­tel­len Genzeug:

          But I recom­mend taking the vac­ci­nes. I did it, it’s good. Take the vaccines.”—Donald J Trump, August 21st, 2021

          "I hope ever­yo­ne remem­bers when they're get­ting the COVID-19 Vaccine, that if I wasn’t President, you wouldn’t be get­ting that beau­tiful 'shot' for 5 years, at best, and pro­ba­b­ly wouldn't be get­ting it at all. I hope ever­yo­ne remembers!"—Donald J Trump, February 28th 2021

          "I would recom­mend it and I would recom­mend it to a lot of peo­p­le that don't want to get it and a lot of tho­se peo­p­le voted for me, frankly."—Donald J Trump, March 16th 2021

          "We have our free­doms and we have to live by that, and I agree with that also. But it is a gre­at vac­ci­ne. It is a safe vac­ci­ne, and it is some­thing that works."—Donald J Trump, March 17th 2021

          "Get tho­se shots everyone!"—Donald J Trump, December 17th 2020

          “I guess in a cer­tain way, I’m the father of the vac­ci­ne becau­se I was the one that pushed it. To get it done in less than nine months was a mira­cle.” – Donald J Trump, April 29th 2021

          "Everybody, go get your shot."—Donald J Trump, February 28th 2021

          "It works incre­di­bly well. 95%, may­be even more than that…and it is real­ly saving our coun­try and it is saving frank­ly the world."—Donald J Trump, March 9th 2021

          "It will save mil­li­ons of lives, and soon end the pan­de­mic once and for all. These vac­ci­nes are also very safe."—Donald J Trump, December 11th 2020

          "The Vaccine and the Vaccine roll­out are get­ting the best of reviews. Moving along real­ly well. Get tho­se shots everyone!"—Donald J Trump, December 17th 2020

          "Well, I got the Pfizer, and I would have been very hap­py with any of them. I thought a very bad state­ment was when they did a pau­se on Johnson & Johnson. I think that frigh­ten­ed peo­p­le. That was a bad thing to do. At that time, when they did the pau­se, they had six peo­p­le that may have had some dif­fi­cul­ty out of mil­li­ons that recei­ved it. But I think the pau­se was a very bad thing to do."—Donald J Trump, October 2nd 2021

          "During my admi­ni­stra­ti­on, ever­y­bo­dy wan­ted the vac­ci­ne. There was nobo­dy say­ing oh, gee, I don't want to take it. Now they say that. And that's becau­se they don't trust the Biden admi­ni­stra­ti­on. I can think of no other rea­son. But they say we don't want it, we aren't going to take it. When I was the­re, ever­y­bo­dy wan­ted it and we were doing gre­at. Well, the mili­ta­ry did a fan­ta­stic job."—Donald J Trump, October 7th 2021

          "I'm very proud of the vac­ci­ne, I've taken it, you've pro­ba­b­ly taken it. But I'm very proud of it. I think we could have ano­ther situa­ti­on with the Spanish Flu, 1917, whe­re up to 100 mil­li­on peo­p­le were killed."—Donald J
          Trump, August 18th 2021

  3. Also, ich ken­ne nie­man­den im "Mainstream", der nicht irgend­wel­che schrä­gen Ansichten hat. Der jour­na­li­sti­sche Mainstream hat nur die Fähigkeit, Menschen "hoch" und nach Belieben dann auch "run­ter" zu schrei­ben. Es sind vor­her wie nach­her die­sel­ben Menschen.
    Nehmen wir als Beispiel doch mal Robert Habeck, den bis­he­ri­gen Liebling des "Mainstream".
    https://www.stern.de/politik/deutschland/robert-habeck–ungeschminkte-aeusserungen-zur-klimakrise-sorgen-fuer-aufsehen-30647200.html
    Ehrlich gesagt, er hört sich an wie Lauterbach. Der äußert sich auch "unge­schminkt" zu Covid.
    Ich wür­de behaup­ten, bei­de haben kei­ne Ahnung.
    Dass es den Klimawandel gibt, ist klar. Seit ich "die Wissenschaft TM" bei Covid erlebt habe, glau­be ich da aller­dings eigent­lich nur, dass kei­ner wirk­lich weiß, war­um. So wie es eine Menge Theorien gibt, war­um Dinosaurier aus­ge­stor­ben sind, aber kein wirk­li­ches Wissen. In der Schule habe ich etwas von Eiszeit, Zwischeneiszeit und Wärmeperioden gelernt. Soll recher­chie­ren, wer will, ich war­te auf die über­zeu­gen­de Darlegung, wie der Mensch Erdumlaufbahn und Erdachse zur Sonne ändern kann.
    Es ist eine offen­sicht­li­che Lüge, dass sich in Deutschland der Klimawandel durch CO2-Reduktion auf­hal­ten lässt, wäh­rend Indien und China ver­sucht, den Lebensstandard von Milliarden Menschen zu erhöhen.
    Was der Mensch nach­weis­lich kann, ist die Wüste zum Blühen brin­gen, Bäume pflan­zen, Häuser bau­en, in denen es ohne Klima-Anlage kühl ist und sei­ne Lebensweise an das Klima anpas­sen. Er konn­te vor der indu­stri­el­len Revolution auch ener­gie­arm pro­du­zie­ren. Komischerweise hat das hier kei­ner wirk­lich vor.
    Wir soll­ten die Angstmacher und Lügner mit Lösungen kon­fron­tie­ren, wo es nur geht. Damit wären wir schnell "Jenseits der Blase".
    Wir brau­chen Lösungen für Pflege, Gesundheit, Wohnen, Existenzsicherung, Lernen, Frieden und Leben mit dem Klimawandel.
    Und dafür benö­ti­gen wir Menschen, die tat­säch­lich Ahnung von den Dingen haben. Dumm rum­blub­bern kann jeder.

    Das mit der Selbstkritik ist schon ok. Aya Velasquez greift jedoch ein­zel­ne Menschen an. Halt "run­ter" und "rauf" schrei­ben und den Klatsch bedie­nen. Jenseits der "Blase" agiert sie damit nicht. Lösungen zeigt sie nicht auf.

    Stephan Kohn ist übri­gens ein Held. Und er hat sehr wohl außer­halb der Blase gewirkt.
    https://​www​.goe​the​.de/​p​r​j​/​f​o​k​/​d​e​/​a​k​t​/​2​2​0​9​4​5​2​6​.​h​tml
    "Doch nicht nur inner­halb Deutschlands schlug das ver­meint­lich offi­zi­el­le Positionspapier hohe Wellen. Galt Deutschland in Rumänien zuvor als Vorbild in der Virusbekämpfung, schien sich das Blatt durch das Positionspapier plötz­lich zu wen­den. Ionuț Codreanu arbei­tet als Medienanalyst für Active Watch, eine rumä­ni­sche Nichtregierungsorganisation, die sich für freie Kommunikation im öffent­li­chen Interesse ein­setzt. Bei ihm schlug die Nachricht von Kohns Corona-Abrechnung ein wie eine Bombe: „Deutschland ist für uns der Standard der Entwicklung. Wir haben einen Fetisch für deut­sche Exporte – und plötz­lich kommt die­se schockie­ren­de Nachricht.“
    Selbst seriö­se Medien hät­ten daher Kohns Sichtweise unkri­tisch über­nom­men, gel­te Deutschland in Rumänien doch als Vorbild, was das Covid-19 Management ange­he. Medienwissenschaftler Codreanu erklärt die Denke vie­ler rumä­ni­scher Journalistinnen und Journalisten so: „Wenn die deut­sche Regierung das sagt, muss es wahr sein.“ Kein ein­zi­ger Journalist und kei­ne ein­zi­ge Journalistin hät­ten die Grundregel beach­tet, jede Information oder Nachricht von einer zwei­ten, unab­hän­gi­gen Quelle bestä­ti­gen zu las­sen. Stattdessen „war Kohn ein Held in Rumänien.“"

    1. Wobei die­ser Artikel vom Goethe-Institut in mehr­fa­cher Weise falsch ist.

      1. Stephan Kohn hat nichts ver­öf­fent­licht oder öffent­lich gemacht. Er hat intern gear­bei­tet, da wer­den Mails aus­ge­tauscht. Er hat den Dienstweg ein­ge­hal­ten, aber das Büro vom Seehofer hat ja die Mail igno­riert. Jemand ande­res hat die gute Arbeit geleakt.

      2. Kohn hat kei­nen "Briefkopf" ver­wen­det, son­dern wahr­schein­lich 'ne stink­nor­ma­le Wordvorlage, wie es in Institutionen und Unternehmen üblich ist und wo man einen auf den Deckel bekommt, wenn man die Vorlagen nicht ver­wen­det. Schon der Begriff "Briefkopf" in die­sen Zusammenhang ist doch verräterisch.

      3. Kohn "rech­net nicht ab". Es war im Frühjahr 2020; viel zu früh für eine Abrechnung. Das Dokument warn­te aus­drück­lich vor Kolletaralschäden.

      Aber gut, dass Stephan Kohn ein Held in Rumänien ist. Er ist es wirk­lich. Er han­del­te aus einem Pflichtgefühl, erstell­te die­ses Papier. Es legt Zeugnis dar­über ab, dass die Politik durch­aus die Expertise im eige­ne Haus hat­te und Fehler hät­te ver­mei­den kön­nen. Das ist für die juri­sti­sche Aufarbeitung ganz wich­tig. Wenn in einem Unternehmen eine sicher­heits­re­le­van­te Meldung kor­rekt gemacht wird, der Sicherheitsbeauftragte nichts tut, das Management blockiert, am Ende aber jemand genau des­halb töd­lich ver­un­glückt, ist das ein gefun­de­nes Fressen für den Kläger. Deshalb ist die Politik so "ange­pisst", dass es Stephan Kohns Papier gab und gibt. Ich kann mir gut vor­stel­len, dass es vie­le in den Ministerien gibt, die Kohns Papier recht geben, aber nicht jeder ist unab­hän­gig und mutig genug. Leider. Die Politik hat sich ja sehr früh dar­auf ver­steift, dass die­ses Virus nur die­sen gewähl­ten Mitteln bekämpft wer­den müs­se. Hotte Seehofer aber ist der Oberfeigling. Der ist alt, der ist unab­hän­gig, Pensionsansprüche sind gesi­chert, auf der hohen Kante dürf­te er auch 'ne Menge gehabt haben. Warum hat er sich weg­de­duckt, um nicht auf Konfrontation mit Merkel gehen zu müssen? 

      Gab es nicht in Hessen ein, zwei Selbstmorde von hoch­ran­gi­gen Beamten/Ministern/Staatssekretären im Frühjahr 2020? Was wuss­ten die? Haben die erkannt, dass wir mit so einer wahn­sin­ni­gen Politik, die den Einzelhandel zer­stört, uns lang­fri­stig enorm vie­le Probleme aufhalsen?

      1. Irgendwie ist es bezeich­nend, dass herrn Kohn *nie* "Verbreitung von Falschinformationen" vor­ge­wor­fen wur­de, son­dern "nur" der "for­ma­le Fehler" ein im Rahmen sei­ner Beamtentaetigkeit recher­chier­tes Dokument "als Arbeit des Ministeriums" dekla­riert zu haben. Es konn­te ihm noch nicht ein­mal nachh­ge­wie­sen wer­den, dass er am "Leak des Dokuments" ueber­haupt betei­ligt war (dass er es an den Krisenstab und ande­re inter­ne Institutionen als "offi­zi­el­les Dokument" wei­ter­ge­lei­tet hat­te, wird ihm ja bis heu­te nicht als Fehlleistung vorgeworfen). 

        Markus Langemann hat damals eine "Chronologie der Ereignisse" recher­ci­hert und ver­oef­fent­licht. Danach gab es nur 4 Stunden nach dem "Leak" eine Stellungnahme des Innenministeriums, dass das Ministerium ssich inhalt­lich nicht die­sem Dokument anschlie­ssen koen­ne. In 4 Stunden haet­te man noch nichht ein­mal die­ses Dokument durch­h­ar­bei­ten, geschwei­ge denn kom­men­tie­ren koennen …

        Es war also offen­sicht­lichh, dass der Inhalt sehhr wohl zu die­sem Zeitpunkt inhalt­lich bekannt war. Mit ande­ren Worten: dieDarstellung, dass es nur eine "pri­va­te Meinung" dar­stell­te, und im Ministerium oder ande­ren Regierungsinstitutionen voel­lig unbe­kannt gewe­sen sei, stinkt zum Himmel.

        Unabhaengig davon, was man von dem Mann hal­ten mag, wae­re es ange­bracht, auf­sei­ne Arbeit *inhalt­lich* ein­zu­geh­hen und zu prue­fen, ob ermits­ei­ner kata­stro­pha­len Beurteilung recht hat­te oder nicht. Das isst jedoc hbis heu­te nichhtpassiert …

      2. Als Ergaenzung hhieroch ein­al ein you­tube Video von Makus Langemann zur "Chronologie der Ereignisse" run um das von herrn Kohn ver­fass­te Dokument:

        https://​www​.you​tube​.com/​e​m​b​e​d​/​T​w​k​1​L​O​B​O​myc

        … und das frag­li­che Dokument selbst:

        https://web.archive.org/web/20200618095843/https://clubderklarenworte.de/wp-content/uploads/2020/06/Clean-Dokument-.pdf

        Wenn man sich ueber die gan­ze Gescichhte infor­mie­ren will, soll­te man IMHO doch schon auch den frag­li­chen Bericht und Informationen dar­ueber, wann wie auf wel­che Nachrichten reagiert wur­de, vor­lie­gen haben.

          1. Auf Achgut gibt es eben­falls eine aus­führ­li­che jour­na­li­sti­sche Begleitung des Falles. U.a. wohl, weil Achgut-Arzt Gunter Frank einer der von Kohn für das Papier kon­tak­tier­ten Fachleute war.

            https://​www​.ach​gut​.com/​a​r​t​i​k​e​l​/​d​o​s​s​i​e​r​_​d​a​s​_​c​o​r​o​n​a​_​p​a​p​i​e​r​_​k​o​m​p​l​e​t​t​_​z​u​m​_​d​o​w​n​l​oad

    2. @b.m. buer­ger:

      Was Ihrem "Klimawandel" betrifft, sei­en Sie unbe­sorgt, es gibt kei­ne Anomalie des Wetters: Arktis/Grönland und Antarktis seit Beginn der Messungen 1979 kei­ne und auch das Wetter in Mitteleuropa kennt kei­ne Anomalie. Das Wetter ist wie gehabt, im Sommer warm, im Winter kalt. Manchmal wär­mer, manch­mal käl­ter, manch­mal trocken, manch­mal nass.
      Was sich gewan­delt hat, ist aber zwei­fel­los die Landschaft in Deutschland. "(Das) ist klar." (Sie)

      NASA für Arktis/Grönland und Antarktis:
      https://​earth​.gsfc​.nasa​.gov/​c​r​y​o​/​d​a​t​a​/​c​u​r​r​e​n​t​-​s​t​a​t​e​-​s​e​a​-​i​c​e​-​c​o​ver

      Rückblick für sehr vie­le Städte in Deutschland, teil­wei­se bis 1881, meist bis 1950: 

      https://​www​.wet​ter​kon​tor​.de/​w​e​t​t​e​r​-​r​u​e​c​k​b​l​i​c​k​/​m​o​n​a​t​s​-​u​n​d​-​j​a​h​r​e​s​w​e​r​t​e​.​asp

      Das IPCC ist so etwas wie die "WHO" bzw. das RKI:

      https://​www​.cor​bett​re​port​.com/​e​p​i​s​o​d​e​-​2​8​2​-​t​h​e​-​i​p​c​c​-​e​x​p​o​s​ed/

      Zu sagen, es gäbe einen 'Klimawandel', ist so etwas wie das Bekenntnis, es gäbe eine Pandemie.

      1. @sv: Auch wenn wir hier das Thema nicht brei­ter beackern kön­nen, wie wäre es mit "Zu sagen, es gäbe kei­nen ‚Klimawandel‘, ist so etwas wie das Bekenntnis, die Frau sei aus der Rippe Adams geschaffen."

        1. @Klimawandel:
          BEkenntnisse gehö­ren in die Religion,
          ERkenntnisse in die Wissenschaft. 

          Eine die­ser Erkenntnisse ist: Es hat noch nie KEINEN Klimawandel gege­ben, hier die letz­te knap­pe hal­be Million Jahre:
          https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​E​i​s​z​e​i​t​a​l​t​e​r​#​/​m​e​d​i​a​/​D​a​t​e​i​:​M​i​l​a​n​k​o​v​i​c​-​Z​y​k​l​e​n​_​2​0​1​7​_​(​c​r​o​p​ped).jpg

          Man beach­te: Alle Parameter nach wie vor im natür­li­chen Schwankungsbereich (wenn auch wahr­schein­lich aktu­ell mensch­lich befördert).

          "Klimaschützer" soll­ten auf­hö­ren, die Wunschvorstellung eines kon­stan­ten Klimas zu hegen – und sich fra­gen: Was wäre für die Menschheit gün­sti­ger: Eine fri­sche Glazialperiode, oder Wärme wie im Tertiär?

          1. man möch­te ein "kli­ma­op­ti­mum".
            ob der kli­ma­wan­del, die schwan­kung, men­schen­ge­macht ist oder nicht, die ver­hin­de­rung des kli­ma­wan­dels bedeu­tet, das kli­ma wird von nun an von men­schen gemacht, kontrolliert.
            weil die ver­än­de­rung men­schen­ge­macht ist, soll das kli­ma zukünf­tig von men­schen "gemacht" werden.
            das kli­ma ist ein tech­ni­sches problem.
            das kli­ma ist ein pro­dukt, sei­ne aus­beu­te muß gesi­chert werden.

        2. Klimawandel wäre ohne­hin nicht zutreffend.

          Wenn, dann Klimaveränderung.

          Wandel wäre z. B. von der Raupe in einen Schmetterling.
          In was soll sich das Klima (ver)wandeln?

            1. …und sv hat aus dem Artikel zitiert, wo die­ser Begriff eben­falls nur zitiert wurde.

              Gebt euch ein­fach Mühe, es "men­schen­ge­mach­te Klimaerwärmung" zu nen­nen, auf Englisch AGW (anthro­po­ge­nic glo­bal warming).
              Niemand leug­net, dass es Klimawandel gibt.
              Wobei über die Änderung in den letz­ten 60 Jahren durch­aus unei­nig­keit besteht. Die NASA (GISS) hat näm­lich immer wie­der Korrekturen an alten Datensätzen vor­ge­nom­men, jedes­mal in die Richtung "Vergangenheit käl­ter, Gegenwart wär­mer". Tony Heller hat da viel dar­über berich­tet, auch Corbett. (https://​www​.cor​bett​re​port​.com/​b​i​g​-​b​r​o​t​h​e​r​-​s​c​i​e​n​c​e​-​t​e​m​p​e​r​a​t​u​r​e​-​a​d​j​u​s​t​m​e​n​t​s​-​a​n​d​-​c​l​i​m​a​t​e​-​c​h​a​n​ge/) (https://​real​cli​ma​te​sci​ence​.com/​2​0​2​0​/​0​1​/​a​l​t​e​r​a​t​i​o​n​s​-​t​o​-​g​i​s​s​-​s​u​r​f​a​c​e​-​t​e​m​p​e​r​a​t​u​r​e​s​-​f​r​o​m​-​2​0​0​1​-​t​o​-​2​0​15/)

  4. Noch zu Stephan Kohn hat­te durch­aus Wirkung jen­seits der Blase

    https://​www​.hei​se​.de/​t​p​/​f​e​a​t​u​r​e​s​/​W​a​s​-​n​u​e​t​z​t​-​a​l​l​e​s​-​W​h​i​s​t​l​e​b​l​o​w​i​n​g​-​w​e​n​n​-​e​s​-​a​u​f​-​K​o​s​t​e​n​-​d​e​s​-​W​h​i​s​t​l​e​b​l​o​w​e​r​s​-​g​e​h​t​-​4​9​9​6​6​1​2​.​h​t​m​l​?​s​e​i​t​e​=​all
    "Auch in ande­ren Teilen bleibt das Papier unscharf. Was ist für die SPD ein "erheb­li­cher" Missstand? Bei der Bundestagsdebatte am 15. Mai die­ses Jahres hör­ten wir, wie groß auch unter Genossen die Interpretationsbreite ist, wenn es um den Status eines Whistleblowers geht. Ob der Behördenmitarbeiter Stephan Kohn nun ein Whistleblower war oder nicht, sei ein­mal dahin­ge­stellt. Er jeden­falls emp­fand sich als ein solcher.
    Die Reaktionen der Debattenredner? Helge Lindh (SPD) brach­te eine Menge bela­sten­de Stichworte wie Dienstrecht, Disziplinarrecht, Treuepflicht, Verschwörungstheorie, Fake News, Pseudofakten, Mutmaßungen, Behauptungen, Nichtschlüssigkeit. Auch ande­re Redner woll­ten dem Behördenmitarbeiter den Status aberken­nen. Die Vorwürfe sei­en belang­los, absurd, nicht geeig­net usw. Christine Aschenberg-Dugnus von der FDP mein­te gar, er hät­te nur nach Anweisung han­deln dür­fen. Die Debatte war ein mah­nen­des Beispiel für Whistleblower.
    Auch ver­mis­se ich eine SPD-Position für den Fall, wenn sich Whistleblower direkt an die Öffentlichkeit wen­den wollen."

  5. Ich wüss­te nicht, wel­che Fehler ich began­gen haben soll­te. Ich bin nicht bereit, mei­ne "Fehler" "zu reflek­tie­ren", wenn die Gegenseite auf dif­fa­mie­ren­de Rhetorik setz­te, Menschen ihrer Lebensgrundlage beraub­ten, Senioren in Altenheimen gegen ihren Willen ein­sperr­ten, den Kindern und Jugendlichen die Bildungskarriere ver­sau­te und Menschen nicht zu ihren in Sterben lie­gen­den Angehörigen gehör­ten. Und dann wur­den sehr vie­le Menschen zur Spritze genötigt.

    Meine Fehler waren allen­falls inhalt­li­cher Natur. Ich erin­ne­re dar­an, dass die Politik ihre ersten Maßnahmen mit Unwissenheit begrün­de­ten und dass Drosten sei­ne Wendungen immer als wis­sen­schaft­li­chen Prozess zu ver­kau­fen gedach­te, aber sei­nen Gegenspielern die­se Möglichkeit der Fehlerkorrektur nicht ein­räum­te. Ich habe nie­man­den ange­pö­belt, weil er sich hat "imp­fen" las­sen oder weil er die Maske trugt, wo es nicht vor­ge­schrie­ben war.

    Ich gebe zu, dass ich gegen­über die Großkopferten der Corona-Politik durch­aus nicht zim­per­lich bin. Kann ja hier im Blog in den Kommentaren nach­le­sen. Was die­se Menschen ange­rich­tet haben, ver­dient die­se Rhetorik. Ich erin­ne­re mich, den Lauterbach mal als Jahrhundertverbrecher bezeich­net zu haben. Dazu ste­he ich nach wie vor. Geehrt fühl­te ich mich, als ich neu­lich die­se Titulierung in Bezug auf Lauterbach aus dem Munde Paul Brandenburgs hörte. 

    Ich gebe einen Fehler zu: Ich war zu rück­sichts­voll, habe Maskenvorschriften erst­mal mit Murren hin­ge­nom­men, und dadurch die Angststörungen vie­ler Menschen genährt. Man hät­te schon sehr viel frü­her auf Kontra geben müs­sen. Ich war ja lei­der nicht der ein­zi­ge. Ich erin­ne­re auch dar­an, dass sehr früh von die Kritikerseite die Diskussion such­te, wie z. B. Wolle Wodarg und Sucharit Bhakdi. Das sind eben nicht Hildmann, Naidoo und Wendler. Politik und der media­le Mainstram saßen vor Anfang am län­ge­ren Hebel, hat­ten und haben grö­ße­re Verantwortung für die Diskussions- und Streitkultur.

    Ich hal­te ich es recht beden­ke, hal­te ich sogar für töricht, wenn die Kritikerseite ihre "Fehler" reflek­tiert, wäh­rend die ande­re Seite, die weit mehr Verantwortung und Schuld auf sich lud, noch gar nicht ange­fan­gen hat, irgend­et­was zu reflektieren.

  6. Von dem was sich dort anbahnt wer­den wohl, bis auf weni­ge Ausnahmen, alle ein Päckchen abbe­kom­men. Nun ja, falls sich die in den Medien ver­brei­te­te apo­ka­lyp­ti­sche Prophetie bewahr­hei­ten soll­te. Falls dem so ist wer­den die Menschen wie­der näher zusam­men­rücken (müs­sen), anders wird die­se Krise nicht zu mei­stern sein. Aber war­ten wir ab wie es sich ent­wickelt, daß die Presse bis­wei­len zu Übertreibungen neigt dürf­te hin­läng­lich bekannt sein. Auch ohne den vor­her­ge­sag­ten "Untergang des Abendlandes" soll­ten wir wie­der anfan­gen mit­ein­an­der zu reden, sich gegen­sei­tig Diffamierungen um die Ohren zu hau­en führt doch zu nichts.

  7. "… Die reich­lich Geld spen­den­de Boomer-Zielgruppe wird auf die­se Weise durch dosier­tes Hoffnungsmanagement bei der Stange gehal­ten. Gleichzeitig erfüllt der für Außenstehende unse­ri­ös und albern wir­ken­de Klamauk stets den Zweck einer Nicht-Anschlussfähigkeit an den Mainstream. …"
    Hoffnungs"management" wird von jeder Seite betrieben.
    Was ist, Frau Velázquez, bit­te an dem "Corona"-Ausschuss, wie Sie das unsach­lich bezeich­nen: "Klamauk"?

    1. Manche Dinge im Corona-Ausschuss sind schon schwer ver­mit­tel­bar. Anstatt beim Thema zu blei­ben, will man den gro­ßen Bogen schla­gen und geht es plötz­lich um die Keto-Diät und schnacken die mit Thomas Röper, der unge­hin­dert rus­si­sche Propaganda los­las­sen kann. Ich fin­de ihn hoch­gra­dig unse­ri­ös. Ich habe fast alles gesehen/gehört. Die Folge mit Artur Aschmoneit habe ich bestimmt fünf/sechs mal gehört und natür­lich kann Humor nicht scha­den, wenn Füllmich mut­maßt, man fän­de viel­leicht Winnetou 1 bis 3 in Drostens Promotionsakte. Sicherlich hat der Corona-Ausschuss sei­ne Verdienste, aber er müss­te auf­pas­sen, dass sie nicht Leute ein­la­den, die ihre ganz eige­ne Agenda fah­ren, wie z. B. der Röper.

      1. Das ist nichts weni­ger als der Kernsatz römi­schen Rechts. Audiatur et alte­ra pars!
        Demokratie ver­langt es die Gegenseite anzuhören.
        Wieso ist Thomas Röper ein rus­si­scher Propagandist und nicht ein Boris Reitschuster ein Nato Propagandist? Sie nen­nen kei­ne sach­li­chen Gründe und wer­den statt­des­sen per­sön­lich. Beide sind Journalisten. Es spielt dabei kei­ne Rolle, dass Reitschuster eine Ausbildung hat. Beide deut­sche Journalisten haben gemein­sam dass sie flie­ßend Russisch spre­chen und mit rus­si­schen Verhältnissen bestens ver­traut sind.
        Beide Positionene soll­ten gehört werden.
        ich weiß dass Röper sei­nem Kollegen Reitschuster ange­bo­ten hat
        öffent­lich die kon­trä­ren Positionen zu dis­ku­tie­ren. Das wur­de von Reitschuster abgelehnt.
        Die Staatsmedien haben eben­falls abge­lehnt Thomas Röper unge­schnit­ten zu Wort kom­men zu las­sen, wie es im Journalismus Usus sein sollte.

        Eine Gegenüberstellung bei­der Positionen ist für die brei­te Öffentlichkeit über­fäl­lig. Das mache ich nicht von den bei­den Personen abhängig.
        Stattdessen gibt es eine unab­läs­si­ge Kriegshetze, zudem aus Deutschland, dass Millionen ermor­der­ter Russen zu ver­ant­wo­ten hat, mit dem "Vernichtungsfeldzug Barbarossa".
        Es soll­te aus der Geschichte bekannt sein wie die­ser Angriffskrieg endete.
        Was ist dar­an aus­zu­set­zen dass Röper Verständnis für die Russen hat, dass hat selbst der Papst und das U$ Kriegsgestein Kissinger aus unter­schied­li­chen Gründen. Alle sehen die Schuld bei der Natoumzingelung Russlands.
        Allein der Wille zum Selbsterhalt soll­te aber aus­rei­chen, bei allem Russenhass zu erken­nen, dass rus­si­sche Energie
        für Deutschland auf Jahre nicht zu erset­zen sein wird.
        Wer pro­fi­tiert von einer wie­der­erwach­ten deut­schen Russophobie und eine irra­tio­na­le Verweigerungshaltung Nord Stream 2 zu öff­nen, wenn nicht in erster Linie die Kriegs und Frackingindustrie der U$a. Frackingas aus Kanada wird es nie für Deutschland geben, egal wie groß das Medientamtam ist. Die Indigenen sind abso­lut dage­gen und nur in den U$A gibt es LNG- Terminals. Deutschland und die Euro-Zone fal­len als Konkurrent für den ange­zähl­ten U$-Hegemon aus. Bis der chi­ne­si­sche Drache erwacht sind die U$A die Profiteure.
        In den Staaten wähnt man sich zudem in Sicherheit soll­te es zum nuklea­ren Einsatz auf unse­rem euro­päi­schen Kontinent kommen.
        Eine Atommacht wie Russland kann nie­mals mili­tä­risch bezwun­gen wer­den. Deshalb wird auf einen lan­gen Zermürbungskrieg bis zum letz­ten Ukrainer gesetzt. Schwere Waffen für die Cokaine.
        Apropos.: Aussenminister: IN Baerbock erhält den Karnevalsorden aus Aachen. No kidding.
        Ihre Aussprüche sind anschei­nend In gewis­sen Kreisen beliebt. In den U$A sag­te Baerbock, dass die deut­sche Kriegsbegeisterung hoch ist. Die deut­schen Friedensgesänge wür­den der Vergangenheit angehören. .
        Warten wir mal ab, wie es damit aus­sieht wenn General Winter Einzug hält und Millionen Buden in Deutschland kalt blei­ben weil die Energie aus eige­nem Verschulden unbe­zahl­bar ist.

        Interessant ist, dass der rus­sen­has­sen­de Journalist Reitschuster seit Jahren im Verdacht steht Teil der Nato-Propaganda zu sein.
        Ich nen­ne aber im Gegensatz zu Ihnen mei­ne Quelle, die Nachdenkseiten, zur kri­ti­schen Hinterfragung der eige­nen Position.
        Übrigens habe ich trotz allem Vorbehalt immer wie­der Reitschusterartikel geteilt. Zur Causa Coronawillkür gehö­ren nolenz volenz rus­sen­has­sen­den Seiten wie reit­schu­ster und ach­gut mit dazu.
        Die Meinungsfreiheit soll­te in Deutschland end­lich mal als das ver­stan­den wer­den was sie immer schon zu sein hat: Die Freiheit des Anderen.
        Nicht das Echo der eige­nen Blase.

        Regina C.

        Integrity Initiative – NATO-Propaganda auch in Deutschland
        https://​www​.nach​denk​sei​ten​.de/​?​p​=​4​8​281

        1. @Regina C.

          Sie haben zwar Herrn Schumann gefragt,
          aber auf zwei ihrer Punkte wür­de ich gern kurz eingehen:

          1. Sie sagen, dass bei­de (oder die ande­ren) Seiten
          ange­hört wer­den soll­ten – einverstanden.
          Hierzu eine Frage:
          Wer wur­de im Corona-Ausschuss noch zum Thema
          "Corona in Russland" befragt?
          (Ich habe die Sitzungen bis etwa Anfang des Jahres 2022 regel­mä­ßig ver­folgt und kann mich an kei­nen außer Röper erinnern).

          2. Zumindest im Hinblick auf Corona in Russland
          wür­de ich das, was Herr Röper macht,
          eben­falls als Propaganda bezeichnen.
          Das kann man sehen, wenn man sei­ne Berichterstattung mit jener von (z.B.) Riley Waggaman ver­gleicht, der auf sei­nem Blog sau­ber doku­men­tiert hat (mei­stens mit rus­si­schen Originalquellen),
          dass die dor­ti­ge "Gesundheits"-Politik der deut­schen sehr ähn­lich war
          – was Röper stets anders darstellt.

          (Dass die rus­si­sche Bevölkerung offenbar
          nicht so mit­ma­chen woll­te, wie das bei uns der Fall war/ist,
          ist eine ganz ande­re Geschichte). 

          Hier ein Link zum neue­sten Artikel von Waggaman
          (der sich übri­gens in dem Fall direkt auf Röper bezieht):

          https://​edwardslavsquat​.sub​stack​.com/​p​/​r​u​s​s​i​a​s​-​g​r​e​a​t​-​r​e​s​e​t​-​f​a​c​i​n​g​-​r​e​a​l​ity

          Und hier ein län­ge­rer Artikel von ihm,
          den ich im Sinne von "Audiatur et alte­ra pars!"
          eben­falls nur emp­feh­len kann: 

          https://​unli​mi​t​ed​han​gout​.com/​2​0​2​2​/​0​7​/​i​n​v​e​s​t​i​g​a​t​i​v​e​-​r​e​p​o​r​t​s​/​r​e​s​e​t​t​i​n​g​-​w​i​t​h​o​u​t​-​s​c​h​w​a​b​-​r​u​s​s​i​a​-​t​h​e​-​f​o​u​r​t​h​-​i​n​d​u​s​t​r​i​a​l​-​r​e​v​o​l​u​t​i​on/

          1. Man könn­te den herr­schen­den Weltzustand als einen Krieg in zwei Dimensionen verstehen. 

            Da sind einer­seits die Oligarchen der ver­schie­de­nen Machtblöcke. Die des Westens wür­den ger­ne ihre Weltherrschaft wie­der­erlan­gen, die von Russland, China, usw. hät­ten lie­ber eine «mul­ti­po­la­re» Welt. Das wäre der hori­zon­ta­le Weltkrieg.

            Der ver­ti­ka­le Weltkrieg bestün­de dar­in, dass die Oligarchen aller Machtblöcke die von ihnen domi­nier­ten Bevölkerungen jeweils mit­tels der moder­nen Herrschaftstechniken unter Kontrolle brin­gen wol­len (Digitalgeld, Biopolitik, Passsysteme usw.).

          2. @AB,
            Thomas Röper hat schon eini­ge unan­ge­neh­me Erfahrungen gemacht mit dt. Medien. In Fallen tappt man in der Regel nur ein­mal, aber man tappt.
            Deshalb ant­wor­tet er nicht mehr auf schrift­li­che Fragen, son­dern lädt zu direk­ten Gesprächen ein und nimmt die­se auch selbst auf.
            Selbst dann, und das sehen wir stän­dig auch bei tele­gram, wird mani­pu­liert was das Zeug hält.
            Und Zielscheibe ist eben nicht nur der "hei­li­ge Widerstand", son­dern eben auch die "ande­re Seite".

            Ich mag die Sendung "Tacheles" mit Roger Stein und erle­be dort, dass die bei­den sich weiß­gott nicht immer einer Meinung sind. Das ist gut so.

            Mein Vater wur­de 86, als er starb. Er hat mehr als 30 Jahre lang die gan­ze Welt bereist und war auch meh­re­re Wochen in Russland unter­wegs (und nicht als Pauschaltouri) und war begei­stert. Von der Freundlichkeit, der Hilfbereitschaft, auch der Gastfreundschaft. Ähnliches hat­te er von Peru berich­tet, obwohl er zuvor ein fet­tes Vorurteil hat­te, das sich schnell in Luft auflöste.
            Audiatur et alte­ra pars… ein Lateiner war mein Vater nicht, aber das hat er gelernt auf sei­nen Reisen.

    2. Wenn der ehe­ma­li­ge Chef von Transparency International plötz­lich anfängt Lieder zu dich­ten und im Internet zu ver­brei­ten (Wodarg: Wer hat die Oma umge­bracht?) oder ein ein hoch­de­ko­rier­ter Epidemologe wie Baghdi sich in einem offi­zi­el­len Schreiben an das Innenministerium von sich weist ein "Verschwörungstheoretiker" zu sein, was nie­mand vor­her unter­stellt hat, dann hat das schon was von Klamauk. Denn auf die Expertise des dich­ten­den und sin­gen­den Wodarg wird der Mainstream genau­so ver­zich­ten wie von Prof. Baghdi der ohne Not die Terminologie des "Verschwörungstheoretikers" benutzt hat. Nur rut­schen jetzt alle Kohn, Wodarg, Baghdi immer tie­fer rein in die­se Szene die eigent­lich gar nichts ver­än­dern will, son­dern sich immer mehr um sich selbst dreht. 

      Ich habe das die letz­ten zwei Jahre ver­folgt soweit es mir mög­lich war. Ich habe zu Hause und in Foren Baghdi & Co ver­tei­digt, ihre Seiten und Kanäle ver­folgt, Festplattenweise die Videos gerippt (inzwi­schen habe ich wohl mehr Videos als Youtube zu dem Thema), Artikel als PDF gespei­chert, Bücher gekauft und gele­sen wann immer ich Zeit hat­te. Mit dem Ziel auch ande­re zu über­zeu­gen, aber nie­mand woll­te das sehen oder lesen, ich blieb mit die­ser Auffassung allein. Trotzdem habe ich bei der letz­ten Bundestagswahl Basis-Partei gewählt. Und war über Nullkommadreiprozent echt beeindruckt. 

      Und nun? Alles nur Spaß oder wie?* Ein wenig miß­braucht füh­le ich mich schon. Und zwar als Bauer auf dem Schachbrett. 

      * Alles nur Spaß ist natür­lich die flapp­si­ge Umschreibung der ver­schie­de­nen Möglichkeiten die sich erge­ben. Die Möglichkeiten rei­chen vom der mög­lichst rei­bungs­lo­sen Auflösen auf­ge­stau­ter Widersprüche bis zum Aufbau einer kon­ser­va­ti­ven Reserve-Opposition durch inter­es­sier­te Kreise. Aber das sind alles natür­lich nur Theorien und Vermutungen, die aller­dings einer stän­dig ver­schär­fen­den inne­ren wie äuße­ren Krise nicht ganz von der Hand zu wei­sen ist. 

      Danke das das Thema noch­mal auf­ge­grif­fen wur­de. Ich ver­ste­he jetzt bes­ser wofür die­ses Blog steht.

    3. Die fin­gier­te Regierungsübernahme bspw. oder auch das "grand jury pro­ce­du­re". Ich habe nicht ver­stan­den, war­um Anwälte ihre Zeit damit ver­geu­det haben, anstatt den Menschen zu hel­fen. Ich habe vie­le der Sitzungen ver­folgt, weil ich ver­ste­hen woll­te, und mir ein eige­nes Urteil bil­den woll­te. Vielleicht war das Zeitverschwendung und ich hät­te statt­des­sen Abgeordnete und Medien anschrei­ben sollen.
      Fehler. Ja am Anfang war ich so blöd und haben Masken genäht und sie mei­nen Angehörigen gegeben…Ja ich habe einen Monat lang mitgemacht. 

      Hier ist übri­gens eine Seite, die inter­es­san­te Beiträge von MitarbeiterInnen des ÖRR veröffentlicht: 

      https://​mei​nungs​viel​falt​.jetzt/

  8. "»Der sich durch­set­zen­de Tenor unter allen Parteien – außer der AfD – lau­te­te, Stephan Kohn sei ein Spinner, ein “durch­ge­knall­ter Typ”, jeden­falls kein Whistleblower oder sonst irgend­wie ernst­zu­neh­men. Auch für die Leitmedien war mit die­sen neu­en Informationen der Fall Kohn prak­tisch abge­schlos­sen: Mit Spinnern und ver­kapp­ten Rechten, die im Bundestag von der AfD hofiert wer­den, brauch­te man sich bekannt­lich nicht wei­ter zu beschäftigen."

    Diese Anwürfe sind gut bekannt und omni­prä­sent, für jeden, der|die mit per­sön­li­cher Meinung|Einschätzung nicht zurück­hält. Für Stimmen aus dem Demokratischen Widerstand kön­nen die­se Anwürfe aller­dings nicht Kriterien einer Einschätzung oder Bewertung sein, sie sind schlicht­weg das Handwerk der Etablierten.

  9. "Wem es dar­auf ankommt, aus der Blase her­aus zu kom­men, wie­der Gespräche mit Bekannten und Familienangehörigen zu füh­ren, die sich zeit­wei­lig auf eine fal­sche Seite geschla­gen haben mögen, der wird nicht dar­an vor­bei­kom­men, auch eige­ne Fehler zu beleuchten."
    Falsch oder Richtig liegt im Auge der ein­zel­nen Diskutanten, Aus- und Abgrenzungen füh­ren zu kei­ner Veränderung und die­nen auch nicht der per­sön­li­chen Überzeugungskraft.

    1. @Göört: Deshalb also nicht dis­ku­tie­ren? Mit der glei­chen Argumentation könn­te jede Debatte über die Fehler der Regierungspolitik abge­lehnt wer­den. Buschmann könn­te sagen: "Abgrenzung von Lauterbach führt zu kei­ner Veränderung", und aus wäre die Maus.

      "Falsch oder Richtig liegt im Auge der ein­zel­nen Diskutanten". Richtig, des­halb ist ein Austausch nötig.

  10. Wenn es mehr kri­ti­schen und ech­ten inve­sti­ga­ti­ven Journalismus von der Qualität und vom Schlage Aya V. und Artur A. / coro­dok gäbe, sähe die Welt anders aus, und zwar besser.
    Und das schrei­be ich obwohl ich die ein oder ande­re (mir zu„linke“)Position, auch hier auf coro­dok nicht wirk­lich tei­len kann.
    Und ich habe in den letz­ten bei­den Jahren qua­si alles von den bei­den gelesen.

  11. Wow. Finde ich gut was @b.m.buerger hier zur Diskussion bei­getra­gen hat. Meine Teilhabe in die­ser aus­ge­spro­chen intak­ten Gesellschaftsplatform, was die freie Meinungsäußerung betrifft, ist sicher­lich nicht die erhel­len­de für alle und das gro­ße und gan­ze. Ich "höre zu“ bzw. lese alles hier geschrie­be­ne am lieb­sten von euch/ihnen, da mir hier­bei mei­nem Freigeist am mei­sten Anregung ver­lie­hen wird. Es sind Beiträge wie der von b.m.buerger z.B. oder der mir lei­der nicht immer nach­voll­zieh­ba­re Optimismus von AA. Hut ab für ihre Arbeit und gro­ßen Dank an alle die mit ihren Beiträgen so viel Kostruktivität mit­tels Fragen und Antworten liefern.
    Lösungen und zwar schnell! Das erscheint mir bei dem Ausmaß an Problematiken lei­der vor­erst schwer vor­stell­bar, zumal die Menschheit sich gera­de nicht in einer dis­kurs­fä­hi­gen Zeitgeschichte befin­det, mei­ner Meinung nach :-)!
    Nichts desto trotz, und jetzt kommt der Teil an dem ich mich auch ganz ohne Scham zu den Spinnern stel­le: Macht weiter!
    PS: Erdumlaufbahn und Erdachse zur Sonne hat mein Freigeist auch schon ins Auge gefasst. Wie heißt es so schön: Bis zur Unendlichkeit und noch viel wei­ter! Hmm, von wem war das doch gleich? Ich frag Mal g… Gott, Gates nein Google und bin raus.
    Peace
    Jonathan Kilb

  12. Worüber soll­te dis­ku­tiert werden?
    ob Kohn ein spit­zel ist, ein Kontrolleur der Opposition?
    ob es eine wah­re Opposition gibt, die nicht rechts ver­ein­nahmt wer­den kann?
    Ich gehö­re zu den "an den Corona-Maßnahmen verzweifelnde(n) Menschen mitt­le­ren Alters".
    wann wird aus Verzweiflung widerstand?
    Opposition: "Partei[en], Gruppe[n], deren Angehörige die Politik der herr­schen­den Partei[en], Gruppe[n] ablehnen
    sich in einem ent­spre­chen­den Verhalten o. Ä. äußern­de gegen­sätz­li­che Einstellung zu jeman­dem, etwas; gegen jeman­den, etwas emp­fun­de­ner, sich äußern­der Widerstand"
    dele­gi­ti­mie­rung des Staates ist ver­fas­sungs­schutz­re­le­van­te Ablehnung, Entgegensetzung.
    ich ver­su­che, die Corona-maß­nah­men zu dele­gi­ti­mie­ren, ich bestrei­te die Souveränität des Staates, der Regierung, Kriegspolitik zu machen, die Unversehrtheit des Körpers auf­zu­he­ben, im Namen des vakzinismus.
    ich bekämp­fe den Größenwahn, in Deutschland den Virus aus­zu­rot­ten, durch Maskentragen, durch die Stärkung des phar­ma­st­and­or­tes Deutschland.
    ich bin unkon­trol­lier­te oder falsch infor­mier­te Opposition, aber mar­gi­na­li­siert, ein Einzelkämpfer, zusam­men mit ein paar ande­ren Einzelkämpfern.
    durch die Parteigründung von "wider­stand 2020" damals, hat­ten sich Einzelkämpfer gefunden.
    dafür bin ich dankbar.
    wah­re Opposition = Auseinandersetzung mit der Realität.
    ich den­ke, es geschieht ein ver­bre­chen, aber viel­leicht ist das nur der Gedanke mei­ner Verzweiflung, eine dunk­le stunde.

    1. gera­de habe ich auf zdf info zwei Dokus ange­se­hen. Auch wenn mich da wenig über­rascht hat, fand ich bei­de doch geeig­net, um ein paar dicke Fragezeichen an die­sen Staat bzw. sei­ne Institutionen, die ja die Staatsgewalt ver­kör­pern, zu setz­ten. Ist nicht neu, daß ich zweif­le und auch ver­zweif­le. Nicht erst seit März 2020. 

      "Extremisten im Staatsauftrag"

      und

      " Rechte Verschwörer – Angriff von innen?"
      Von Corona war nur in einem Nebensatz die Rede.

      1. wobei ich man­che Aussagen von Regierungsmitgliedern als extre­mi­stisch bezeich­nen wür­de, also noch­mal ein fet­tes Fragezeichen.
        A.B.: "Das wird Rußland ruinieren"
        O.S.: "…kei­ne roten Linien mehr" "Slava Ukraina"
        K.L.: ständig

  13. "Wem es dar­auf ankommt, aus der Blase her­aus zu kom­men, wie­der Gespräche mit Bekannten und Familienangehörigen zu füh­ren, die sich zeit­wei­lig auf eine fal­sche Seite geschla­gen haben mögen, der wird nicht dar­an vor­bei­kom­men, auch eige­ne Fehler zu beleuchten": 

    Unser größ­te Fehler war, dass wir 2020 immer noch viel zu naiv waren um zu erken­nen, was gera­de pas­siert, und von den Ereignissen kom­plett über­rascht wur­den. Mit weni­gen Ausnahmen wie Ernst Wolff oder Norbert Haering hat­ten wir kei­ne Ahnung von den fort­ge­schrit­te­nen Plänen der welt­weit ope­rie­ren­den, anti-demo­kra­ti­schen, trans­hu­ma­ni­sti­schen glo­ba­li­sti­schen Terrorbande. 

    Wie tief die­se die poli­ti­sche Klasse in vie­len Staaten der Welt bereits infil­triert hat­te, ent­deck­ten wir erst nach und nach. 

    Wöchentlich oder gar täg­lich wur­den wir mit neu­en, vor­her nicht für mög­lich gehal­te­nen Hiobsbotschaften erschla­gen. Wie oft ich in den ver­gan­ge­nen zwei Jahren "unfass­bar", "unmög­lich", "das darf doch nicht wahr sein", "nur noch ver­rückt" dach­te, sag­te oder schrieb, lässt sich nicht mehr rekon­stru­ie­ren, aber es war mehr als in mei­nem gan­zen Leben zuvor. 

    Dass die CDU den Mittelstand mal der­art fal­len las­sen wür­de, dass die Grünen die Impf- und Pharmagegner der­art ver­ra­ten konn­ten: Ich hät­te es noch 2019 nicht für mög­lich gehalten. 

    Wir haben das Zusammenspiel von WEF, WHO, Silicon Valley, Pentagon/CHS der Johns Hopkins University und dem glo­ba­len Finanzkapital bru­tal unter­schätzt. Von uns völ­lig unbe­merkt konn­te das WEF sei­ne GLTs und YGLs über­all auf der Welt an wich­ti­ge Schaltstellen platzieren. 

    Diesen unse­ren größ­ten Fehler haben wir immer­hin mit den erst jetzt Erwachenden gemein­sam: Auch wir waren 2020 noch viel zu gut­gläu­big und naiv. Dies ein­zu­ge­ste­hen soll­te uns nicht schwer fallen. 

    Mit ande­ren als den aktu­ell lang­sam zur Besinnung Kommenden wird ein Gespräch schwer mög­lich blei­ben. Was hät­ten wir einem vier­fach Geimpften, der uns im Freien mit FFP2-Maske ent­ge­gen­tritt, auch zu sagen? Dass er ein armes Schwein ist? Dass er uns leid tut?

  14. Aya Velázquez ist Redaktionsmitglied der Zeitung Demokratischer Widerstand, stu­dier­te Kulturanthropologin und arbei­tet seit Jahren als Independent Escort-Model in Berlin-Mitte. Sie ist Mitglied der Basispartei, setzt sich für die Rechte von gesell­schaft­li­chen Randgruppen ein und ist im Widerstand gegen das Corona-Regime. Weitere Informationen unter aya​ve​la​.medi​um​.com und auf Twitter.

    https://​www​.rubi​kon​.news/​a​u​t​o​r​e​n​/​a​y​a​-​v​e​l​a​z​q​uez

    Einmaliges Gastspiel

      1. @aa,
        AV hat im letz­ten Jahr einen Artikel beim Rubikon unter­brin­gen kön­nen, den sie zuvor für ihre eige­ne Zeitschrift ver­fasst hat. Das ist kein Problem, das tun man­che ande­re Autoren auch.
        Jeder Autor wird gebe­ten, ein Kurzprofil von sich zu schreiben:
        Meines Wissens – ich hat­te nach­ge­fragt – war sie nie MG der Partei DieBasis.
        Das Engagement für "gesell­schaft­li­che Randgruppen" – dazu hat­te ich nie etwas fin­den kön­nen, denn es wäre doch von Interesse gewe­sen, für wel­che "Randgruppen" und wie der Einsatz aus­sieht. Aber auch hier: viel­leicht habe ich nicht inter­es­siert genug gesucht.
        Zu dem Artikel selbst neh­me ich kei­ne Stellung. Es ist zu lan­ge her und ich habe kei­ne Lust es noch­mal zu lesen.

        Gestern hat­te ich auch das Interview bei Reitschuster verlinkt.
        Auch hier: möge jeder, den es inter­es­siert, selbst rein­schau­en und sei­ne Schlüsse ziehen.

        Was sie hier über Stefan Kohn schreibt, ist mehr Beschimpfung als Recherche, es ist mehr Meinungsmache und Respektlosigkeit, als ein­deu­ti­ge Fakten zu benennen.
        Das ist aus mei­ner Sicht nicht geeig­net, in einen Diskurs zu kommen.
        Es ist völ­lig in Ordnung, wenn ande­re dies anders sehen – so geht eben ein Diskurs, wenn er als sol­ches bezeich­net wer­den will.
        Ich wer­de mich wegen Voreingenommenheit, die ich in dem Fall nicht able­gen kann, nicht dar­an betei­li­gen, aber auf­merk­sam verfolgen.

    1. Wenn sie in derBasis ist, gehört sie viel­leicht der Selbsthilfegruppe für Gekränkte um Claudio Siber an – das wür­de mei­ne oben geäu­sser­te Vermutung stüt­zen. Dass sie hier direkt auf Kommentare ant­wor­tet, übri­gens auch.

        1. Ich könn­te hier auch von einer Möchtegernjournalistin, die offen­bar ein zünf­ti­ges Ego-Problem hat, schrei­ben. Dann ist das ein­fach mei­ne Meinung, die ich äussern darf – ob das Ihnen oder der betref­fen­den nun passt oder nicht. Dazu brau­che ich nicht ein­mal Argumente, ins­be­son­ders wenn sich die Meinungsäusserung aus dem Kontext des Kommentars zwei­fels­frei ergibt.

      1. "Dass sie hier direkt auf Kommentare ant­wor­tet, übri­gens auch."

        Finde ich gut. Es man­gelt ja oft genug an direk­tem Austausch.

        @Aya Velázquez – daher inter­es­siert mich auch zu wis­sen, ob
        Sie mit Stephan Kohn oder dem Corona-Ausschuss-Team das Gespräch gesucht haben?

          1. @sv: Ich mei­ne die ver­staub­ten Rollenbilder im Westen. Damals fürch­te­te man übri­gens mehr noch als heu­te "den Russen". Von einer RAF konn­te noch kei­ne Rede sein.

        1. @aa: «Willkommen in den 60-er Jahren!»

          Man muss viel wei­ter zurück. In die Zeit vor der Aufklärung. Es kommt ein­fach nicht dar­auf an, wer jemand ist, son­dern wie er sei­ne Aussagen begründet.

          «Das Großartige an der Aufklärung bestand ja von Anfang an dar­in, dass ratio­na­le Argumente ihren Wert unab­hän­gig davon haben, wer sie äußert.»—Slavoj Žižek (zit. n. Swiss Policy Research)

  15. Über die ver­gos­se­ne Milch von gestern braucht man sich eigtl nicht groß­ar­tig zu unter­hal­ten. Das wird nur wei­ter das Klima im APO-Bereich (?inten­diert) vergiften.
    Der Frust bei den APO-Akteuren ist natür­lich nach­voll­zieh­bar. Die Ursache des Frusts kommt aller­dings weni­ger vom "eige­nen Versagen" (das natür­lich statt­ge­fun­den hat; des­we­gen: vie­le sind schließ­lich auch ein­fach "Neupolitisierte" und damit ent­spre­chend uner­fah­ren), son­dern vor allem durch den erfolg­lo­sen Kampf gegen einen über­mäch­ti­gen Gegner. Und dann wäre da noch der Kampf gegen die blö­de schwei­gend­zu­stim­men­de Mehrheit.
    Man soll­te sich fra­gen, war­um man die Doofen nicht errei­chen konn­te anstatt sich zu viel in der Vergangenheit zu bewe­gen. Die wei­test­ge­hend ein­glei­si­ge Strategie über Demos ("mög­lichst viele"/"möglichst regel­mä­ßig" => führt zu Erschöpfung der Mobilsierungsfähigkeit) hat nicht den gewünsch­ten Erfolg gebracht. Daran soll­te man arbeiten.

    Wer sich mit den Menschen da drau­ßen unter­hält, der merkt sehr schnell das vie­le immer noch nicht über grund­sätz­li­che Fragen/Antworten zum Coronakomplex infor­miert sind. Aufgrund der gleich­ge­schal­te­ten feind­lich gesinn­ten Leitmedien/Plattformen bleibt nur noch der Weg über gro­ße Flugblattaktionen um die Menschen errei­chen zu können.

    Warum hat man das nicht getan? Man muß nicht rie­si­ge Eurobeträge in die Hände von unfä­hi­gen Rechtsanwälten umlei­ten. Das Geld kann man bes­ser einsetzen.
    Auch auf den Berliner Wanderausflügen (aka Demos) hät­te man jeder­zeit Infomaterial syste­ma­tisch und im gro­ßen Umfang ver­tei­len kön­nen. Nichts davon ist pas­siert. Stattdessen hat man ~140.000 Euro allein für die letz­te (geschei­ter­te) Berliner QD-Großdemo aus­ge­ge­ben. Dabei ist bekannt, dass man über sol­che Inzuchttreffen die Normalos nicht errei­chen kann.

    1. @Horst: "Aufgrund der gleich­ge­schal­te­ten feind­lich gesinn­ten Leitmedien/Plattformen bleibt nur noch der Weg über gro­ße Flugblattaktionen um die Menschen errei­chen zu können."

      Und wei­ter ver­su­chen mit Verantwortlichen z.B. LeiterInnen von
      kirch­li­chen Gemeinden, BürgermeisterInnen usw. ins Gespräch zu kom­men. Bei mir vor Ort gab es kürz­lich einen kon­struk­ti­ven Austausch von MontagsspaziergängerInnen mit Bürgermeisterin, Ev. Pfarrer und Leiterin der Volkshochschule.
      Gegenseitiges Misstrauen konn­te ange­spro­chen und abge­baut wer­den. Der Dialog wird fort gesetzt.

        1. Nein, bis­her nicht. Sollte es, wie von der stell­ver­tre­ten­den Bürgermeisterin von Worms beab­sich­tigt, eine Pressenotiz geben, gebe ich die­se weiter.

      1. Und wei­ter ver­su­chen mit Verantwortlichen z.B. LeiterInnen von
        kirch­li­chen Gemeinden, BürgermeisterInnen usw. ins Gespräch zu kom­men. Bei mir vor Ort gab es kürz­lich einen kon­struk­ti­ven Austausch von MontagsspaziergängerInnen mit Bürgermeisterin, Ev. Pfarrer und Leiterin der Volkshochschule.

        Einzelgespräche kann man natür­lich füh­ren. Aber man soll­te das eben nicht schwer­punkt­mä­ßig tun, da die Probleme doch die immer­glei­chen sind und man das immer­sel­be erzäh­len muß.

        Es ist unge­fähr so wie mit einem Zahnarzt. Ein Zahnarzt allei­ne kann nicht alle Zähne bun­des­weit boh­ren. Ein Zahnarzt kann vie­len Leuten aber sagen was zu Karies führt. Letzteres ist rea­li­stisch. Ersteres (ein Zahnarzt ver­sucht alle "Patienten" ein­zeln zu behan­deln) eben nicht.
        => Mit den gerin­gen ver­füg­ba­ren Ressourcen kann man durch­aus effi­zi­en­te Aufklärungsarbeit lei­sten. Aber eben nicht über Einzelgespräche oder Inzuchtdemos. Sondern über Flugblattaktionen.

        Die Leute da drau­ßen wis­sen ein­fach nicht bescheid. Verinnerlicht das mal.

        Beispiel: Bin kürz­lich mit dem 9eu­ro-ticket quer durch Deutschland gefah­ren (Bahnkilometer ~600km). Ich war in der Regel der ein­zi­ge ohne Maske. Ich wur­de kein ein­zi­ges mal ange­pö­pelt und nur ein­mal kon­trol­liert (FrageDesKontrolleurs: "sie haben bestimmt ein Maskenattest?" Antwort: "Ja, natür­lich". Ohne etwas vor­zei­gen zu müs­sen; ich hab näm­lich keins).
        => Es ist also häu­fig rela­tiv pro­blem­los mög­lich sich im Alltag ohne Maske zu bewe­gen. Aber die mei­sten Menschen sind extrem tief in ihrer Dummheit gefan­gen. Die ken­nen wirk­lich nur das Killervirus-Propagandanarrativ. Der gan­ze Mainstream-Quatsch lebt vom bedin­gungs­lo­sen Gehorsam der Mitläufer.

        1. @Horst
          Ich war heu­te bei mei­nem Facharzt für Inneres und Lungenkrankheiten wegen eines Rezeptes.
          Ich war platt, denn alle saßen und stan­den mas­ken­be­wehrt, sogar die Damen hin­ter den Plexiglasscheiben.
          Ich war der­art per­plex, dass ich auf ihre freund­li­che Ansprache "Hallo Frau S., …" nicht sofort reagie­ren konn­te. Vielmehr hat­te ich schon die Frage nach der Maskerade im Mund und schon die Antwort auf ihre Antwort. 

          Hab mich beherrscht und wuss­te sogar noch, was ich an Medi's brauchte. 😀

          PS: dass ich kei­ne tra­ge ist dort bekannt und wird nicht mehr moniert.

    2. man muß zuerst einer gemein­schaft her­stel­len, um inzüch­tig sein zu kön­nen. inzucht stellt kei­ne gemein­schaft her.
      inso­fern sind ver­samm­lun­gen gemein­schafts­stif­tend = kom­mu­ni­ka­ti­on, vernetzung.

      die­ser blog hier, hält eine kom­mu­ni­ka­ti­on auf­recht, ermög­licht aus­tausch, ermög­licht, daß ich z. b. nicht die spra­che ver­lie­re, nicht ver­stum­me. um mit frem­den zu reden, übe ich mich im gespräch mit gleich­ge­sinn­ten. wenn das nicht funk­tio­niert, kann ich bestimmt nicht mit "geg­nern" "dis­ku­tie­ren".

      1. Im Rahmen einer Demo möch­te man aber ein Botschaft nach außen brin­gen. Das gelingt nicht. Warum? Ich hat­te es wei­ter oben bereits erläu­tert: Weil die mei­sten Menschen grund­le­gen­de Sachen zum Coronakomplex über­haupt nicht wissen.
        Mir wer­den bspw in Gesprächen regel­mä­ßig die­sel­ben Fragen gestellt. Teilweise kann man die zwi­schen­zeit­lich sehr qua­li­fi­ziert beant­wor­ten. Viele Fragen sind aber schlicht auch noch offen.
        In Deutschland war Corona von Anfang an eine Inszenierung. Noch nicht mal das wis­sen die Leutchen. Die nach­ge­wie­se­ne gut beleg­ba­re Schädlichkeit der Impfungen ist denen auch nicht bekannt. Zwischenzeitlich gibt es idZshg belast­ba­re Indizien die auf aggres­si­ven Krebs als Folge hindeuten.
        => Erst mal muß man Leute auf­klä­ren und dar­über mobi­li­sie­ren bevor gro­ße wirk­mäch­ti­ge Demos über­haupt mög­lich sind. In den letz­ten Jahren hat man ledig­lich die­je­ni­gen auf die Straße gebracht die ohne­hin schon akti­viert gewe­sen sind (über rech­te Blogs oder weil es Leutchen aus der Gesundheitsbranche waren etc.).
        Die eigent­li­che Mobilisierung über Aufklärung ist doch nie gelun­gen. Die gro­ßen QD-Demos waren haupt­säch­lich orga­ni­sa­to­ri­sche Erfolge.
        Wenn es so wei­ter­geht dann brin­gen die Demos ledig­lich Kosten. Die gan­ze Strategie (Motto: so vie­le Demos wie mög­lich machen dann ändert sich schon was) ist falsch.
        Sondern: So vie­le Menschen wie mög­lich qua­li­fi­ziert infor­mie­ren und dadurch mobi­li­sie­ren. Die gehen dann schon von allei­ne auf die Straße. Wenn die Menschen sich das Wissen nicht von allei­ne abho­len, dann muß man es ihnen eben in den Briefkasten werfen.
        Stattdessen scheint man aller­dings den­sel­ben Fehler immer wie­der machen zu wol­len. Und erhofft sich dann dadurch ande­re Ergebnisse. Dumm!

        1. ich mache mit ein paar leu­ten in kreuz­berg seit 2020 einen info­stand zum thema.
          ich habe eine ent­wick­lung durchlaufen.
          mitt­ler­wei­le kann ich zuhö­ren, schwei­gen und bekom­me nicht gleich schnapp­at­mung, wenn es "komisch" wird.
          bevor ich spre­che, muß ich schwei­gen können.
          wenn ich dann genug gehört habe, kann ich auch unfreund­lich werden.

  16. Gut: "Die Sendung fun­giert wie eine Art “Framing-Drehkreuz”, in dem immer genau die Themen bedient wer­den, die den Corona-Widerstand maxi­mal unse­ri­ös und rechts erschei­nen las­sen – so auch in der Sendung mit Stephan Kohn: Der Klimawandel sei erfun­den, es hät­te nie irgend­wel­che Hetzjagden in Chemnitz gege­ben, die AfD sei die ein­zi­ge ver­blie­be­ne Oppositionspartei. Müssen sol­che “Talking Points” wirk­lich sein, wenn man gera­de um gesell­schaft­li­che Mehrheiten kämpft?"

    Trotzdem bleibt mir ein Escord-Girl, das sich ja damit extrem ver­letz­lich auf­stellt, sehr verdächtig.

    Und zum Inhalt: Was juckt mich Kohn? Der Inhalt sei­ner Analyse, die Tatsache, dass die­se Argumente 2020 auf dem Tisch der Regierungsbürokratie war, das zählt. Das zählt dann, wenn über die­ses größ­te aller Menscheitsverbrechen Gericht geses­sen wird.

    Und zu Füllmich und Corona-Ausschuss: macht es doch bes­ser ihr Schwätzer auf den wei­chen Sofas!

    1. @Albrecht Storz: Daß Ihnen so ziem­lich jeder "sehr ver­däch­tig" vor­kommt, ist ja bekannt. Die schä­bi­ge Art, jeman­den als "Escord-Girl" (?) run­ter­zu­ma­chen, ist bezeichnend.

      1. AA, schon wie­der eine geziel­te Provokation. Escord-Girl ist ein völ­lig gän­gi­ge Bezeichnung, ganz gewiss nicht nur von mir, sicher auch der ihr eige­nen Flappsigkeit die­ses Berufsfeldes geschul­det und hat NICHTS mit run­ter­ma­chen zu tun. Sie unter­stel­len mir Dinge, wie immer. Wahrscheinlich kommt jetzt als Replik so etwas wie "bös­ar­ti­ge Aneignung", weil ich einen bra­chen­in­ter­nen, gän­gi­gen Begriff als Externer mir zu ver­wen­den erlaubt habe.

        Schäbig ist es, wie sie Wörter, Bedeutungen, Rededuktus ande­rer verdrehen.

        Ihre hin­ter­fot­zi­ge Art wird mir immer offen­sicht­li­cher. Früher hat ich nur ein ungu­tes Bauchgefühl bei Ihnen …

  17. «Ob es sich nun um ein “Exit”-Szenario aus der Pandemie, einen Untersuchungs-Ausschuss, ein Volks-Tribunal, oder die Verballhornung einer Nachrichtensendung han­delt: Die Formate des Corona-Ausschuss glei­chen stets einer Theater-Performance, einer Inszenierung. Die Wünsche und Bedürfnisse des Zielpublikums – an den Corona-Maßnahmen ver­zwei­feln­de Menschen mitt­le­ren Alters – wer­den in per­for­ma­ti­ve Formate gegos­sen. Die reich­lich Geld spen­den­de Boomer-Zielgruppe wird auf die­se Weise durch dosier­tes Hoffnungsmanagement bei der Stange gehal­ten. Gleichzeitig erfüllt der für Außenstehende unse­ri­ös und albern wir­ken­de Klamauk stets den Zweck einer Nicht-Anschlussfähigkeit an den Mainstream. Ohnehin schon stig­ma­ti­sier­te Kritiker der Regierungs-Maßnahmen wer­den irrever­si­bel in ihrer Echokammer ein­ge­sperrt und kön­nen von der Mehrheit leicht als Spinner abge­tan werden…»

    Naja. Anfangs war der CS schon nütz­lich, wenn man Leuten, die kei­ne Texte lesen, eine Anlaufstelle für Interviews mit den diver­sen Kritikern der «Pandemie-Inszenierung» (Klaus-Jürgen Bruder) geben woll­te. Irgendwann sind dem CS dann logi­scher­wei­se die Neuigkeiten aus­ge­gan­gen und anstatt das Format run­ter­zu­fah­ren von 1‑mal pro Woche 5 Std. auf sowas wie alle 2 Wochen 2 Std. Aktualisierungen, hat mal halt die Themen bis sonst­wo­hin aus­ge­wei­tet. Eitelkeit der Veranstalter wür­de ich sagen.

    Wer sich eigen­stän­dig die Informationen zusam­men­ge­sucht hat, hat den CS dage­gen sowie­so nie gebraucht und wird nicht getrof­fen von der Echokammer-Kritik.

    «Hoffnungsmanagement» (AV), «Wem es dar­auf ankommt, aus der Blase her­aus zu kom­men, wie­der Gespräche mit Bekannten und Familienangehörigen zu füh­ren, die sich zeit­wei­lig auf eine fal­sche Seite geschla­gen haben mögen, der wird nicht dar­an vor­bei­kom­men, auch eige­ne Fehler zu beleuch­ten.» (AA)

    Man muss­te ja erst­mal, wie @Ehrlicher Handwerker rich­tig bemerkt, ver­ste­hen, was sich da alles im Hintergrund abge­spielt hat und wie insti­tu­tio­nell tief und zeit­lich lang­fri­stig die Vorbereitungen die­ser «ange­kün­dig­ten Krise» wirk­lich waren. Dafür ist im übri­gen m.E., im Gegensatz zu dem was @Johannes Schumann über ihn sagt, Röper, genau­er gesagt sein Buch «Inside Corona» schon sehr nütz­lich. Auch nütz­lich ist, dass er die rus­si­sche Sicht der Dinge so unge­fil­tert weitergibt/vertritt und viel über­setzt: Man kann dadurch wis­sen, wie die Seite die Lage beur­teilt. Ansonsten hal­te ich Röpers Verständnis von Geopolitik und Medizin für eher bescheiden.

    Was das Gespräch mit Leuten «auf der fal­schen Seite» angeht: Ich habe immer wie­der mal ver­sucht mit sol­chen Leuten ins Gespräch zu kom­men. Und zwar ohne den gan­zen «Verschwörungsteil» son­dern z.B. via Marcel Barz, «Die Pandemie in den Rohdaten», also ein­fa­che Datenanalyse. 

    Die mei­sten Coronagläubigen blocken mei­ner Erfahrung nach ganz ab («ich will dar­über nicht spre­chen»), haben kei­ne eige­ne Argumente («du kannst doch nicht behaup­ten, dass die Regierung uns belügt»), oder haben nur sehr Dürftiges zu bie­ten (von einem stu­dier­ten Mathematiker habe ich, nach dem Hinweis auf Barz, allen ern­stes zeit­wei­li­ge Probleme der Trinkwasserversorgung in Oklahoma als Argument für die Existenz einer schreck­li­chen Seuche bekom­men). Der ein­zi­ge, mit dem ich lan­ge Kontakt hat­te, war ein Physiker, der jedoch auch nur sehr dürf­ti­ge Argumente hat­te und dann den Kontakt abge­bro­chen hat, nach­dem ich ihm sein Argument einer gro­ssen Übersterblichkeit im Winter 20/21 wider­legt hat­te, er also danach kei­ne Argument mehr hatte.

    Anders gesagt, mei­ne Erfahrung ist, dass nicht ich der­je­ni­ge bin, der das Gespräch abbricht, son­dern die Coronagläubigen. Und zwar logi­scher­wei­se, weil sie an die Pandemie glau­ben wol­len, ihnen irgend­wann jedoch not­wen­di­ger­wei­se die Sachargumente aus­ge­hen, weil Kohn mit sei­ner Feststellung eines Fehlalarms nun­mal recht hatte.

    Noch anders: Wer jetzt, nach 2,5 Jahren und all den empi­ri­schen Daten und offi­zi­el­len Feststellungen (incl. Syrsicher Goldhamster zur Begründung der Maskenwirksamkeit…), der ist doch argu­men­ta­tiv in der Bringschuld.

    1. @Ulf Martin
      Vielen Dank für die tref­fen­de Analyse. Und was Ihre Erfahrungen mit Cocolores-'Gläubigen' betrifft, so tei­le ich die­se voll und ganz.
      Abblocken, sich nicht aus­ein­an­der­set­zen, belä­cheln, Desinteresse,
      etc. sind die übli­chen Reaktionen. Aus die­sem Grund gehe ich – auch wenn ich mit mei­ner Meinung dies­be­züg­lich nicht hinter'm Berg hal­te – mitt­ler­wei­le sol­chen 'Diskussionen' aus dem Weg. Weil es ein­fach sinn­los ist, man redet gegen eine Wand.
      Ich bin in man­cher­lei Hinsicht trotz­dem immer etwas zwiespältig.
      Denn ich ken­ne durch­aus Menschen, die nach einem lan­gen Arbeitstag, häus­li­chen und son­sti­gen (z.T. sehr anstrengenden)
      Verpflichtungen und die durch die kon­ti­nu­ier­li­che (in vielerlei
      Hinsicht) Panikmache zusätz­li­chen Stress erlit­ten haben, schlicht
      und ergrei­fend (kör­per­lich und see­lisch) viel zu erschöpft sind, um noch stun­den­lang im Internet zu recherchieren.
      Und das ist etwas, wor­auf m.E. die übli­chen Verdächtigen spe­ku­lie­ren. Einer der sehr vie­len Gründe, war­um mei­ne Verachtung für sol­che erbärm­li­chen Typen wirk­lich gren­zen­los ist.

    2. dan­ke, daß Sie mich dar­an erin­nern, abge­lenkt von der fra­ge, ob kohn ein "ver­rä­ter" ist, daß sein Papier berech­tigt gewe­sen war / sein könnte.
      man wird von den inhal­ten abge­lenkt, wenn man sich auf die glaub­wür­dig­keit von per­so­nen konzentriert.

    3. @Ulf Martin,

      hat­ten sie es geschrie­ben oder doch jemand ande­res, was denn der "Klamauk mit der Keto-Diät soll­te im C‑Ausschuss".

      Prof. Ulrike Kämmerer, Uni Würzburg kri­ti­siert schon lan­ge, was in der Krebstherapie schief läuft. Sie behan­delt u.a. Brustkrebspatientinnen.
      Sie hat sich spe­zia­li­siert auf Humanbiologie, Immunologie und Zellbiologie.
      In dem Rahmen unter­sucht sie alles mög­li­che, das ihr hilf­reich erscheint und hat mit der Keto-Diät (die ja nicht wirk­lich eine Diät ist, bit­te selbst kun­dig machen) Erfolge bei der Therapie erzielt.
      Eine Therapie mit Wirkung und ohne Nebenwirkungen. Wollen wir das nicht alle?
      Nein, nicht alle, weil sich damit kei­ne Milliarden ver­die­nen lassen.

      Anderes Beispiel: Artemisia annua – darf nicht mehr ver­kauft wer­den. Zu billig.
      Panthenol Lutschtabletten – jahr­zehn­te­lang hilf­reich bei Entzündungen im Mund, Rachen, Speiseröhre und Magen. Darf nicht mehr her­ge­stellt wer­den (nur noch als Salbe), zu billig.
      Diese Liste lie­ße sich end­los fort­set­zen, neh­me ich an.

      Der MWGFD e.V. bemüht sich um alter­na­ti­ve Therapien, um Ausleitungsverfahren und vie­les mehr. ein­fach mal reinschnuppern 😀

  18. Die Kritik am Corona-Ausschuss ist mei­ner Meinung nach unan­ge­bracht. Hier kom­men nam­haf­te Wissenschaftler zu Wort und man bekommt vie­le Hinweise, die man recher­chie­ren kann, z.B. Studien, die der Mainstream ver­schweigt. Natürlich gibt es auch Themen, die etwas merk­wür­dig daher­kom­men, z.B. gibt es über­haupt Viren. Ich als mün­di­ger Zuschauer kann das aber für mich selbst ein­schät­zen. Die Bedeutung als Beruhigung der mit­tel­al­ten Klientel belei­digt mich, denn für mich spielt der Ausschuss eine wich­ti­ge Rolle bei der Informationsbeschaffung und letzt­end­lich bei mei­ner Meinungsbildung. Der Widerstand hat so vie­le Facetten. Warum wol­len wir uns gegen­ein­an­der abgrenzen?

  19. Nanu, vor­ge­stern hat­te ich den Artikel zufäl­lig gefun­den und gele­sen. Zufall? Verschwörung?
    Eigentlich hat­te ich nach dem Artikel gesucht, wo jemand all die Entgegnungen gesam­melt hat­te, die Wissenschaftler Karl Lauterbach auf sei­ne Studien-Tweets ent­ge­gen­ge­hal­ten haben und wo her­aus­kam, dass Lauterbach nie bis zur Einleitung liest und nur sel­ten über die Überschrift hin­aus. Wenn mir jemand ver­ra­ten kann, wo ich die­sen Artikel fin­de, wäre ich sehr dankbar!

  20. @Aya Velázquez
    Sie schrei­ben in Ihrem Artikel, dass Stephan Kohn sich bes­ser auch in Mainstream-Medien geäu­ßert hät­te und es dazu viel Gelegenheit gege­ben hät­te? Hatte Stephan Kohn tat­säch­lich sol­che Gesprächsangebote von den Mainstream-Medien und wenn er abge­lehnt hat – aus wel­chen Gründen? Ich mei­ne, Maßnahmen-Kritiker hat­ten und haben es schwer, in Mainstream-Medien gehört zu wer­den. Und wenn sie dem Interview-Wunsch der­sel­ben ent­spre­chen, dann dür­fen sie sich häu­fig die Augen rei­ben, wie ver­zerrt und beschnit­ten ihre Aussagen in der Veröffentlichung erscheinen.

  21. Zum Corona-Ausschuss und des­sen Rolle:

    Die Diskussion dar­über, ob der CA Teil einer Verschwörung und kon­trol­lier­te Opposition ist, fin­de ich nach wie vor schwie­rig und wenig loh­nens­wert, so lan­ge dies letzt­end­lich nur Spekulation sein kann. 

    Was man durch­aus atte­stie­ren kann, ist, dass der CA und Füllmich im beson­de­ren dem Widerstand häu­fi­ger einen Bärendienst erwie­sen hat. Hier spielt mei­ner Beobachtung nach der Charakter bzw. das Verhalten von Füllmich eine zen­tra­le Rolle. Was mir dazu ein­fällt ist vor allem:
    Geltungsbedarf bis hin zu Größenwahn, Überheblichkeit und eine Art Messias-Syndrom.
    Davon aus­ge­hend ist eine Verschwörung nicht not­wen­dig, denn dar­aus lie­ße sich ein Großteil der Enttäuschungen und Wirrungen aus den 2 Jahren CA ablei­ten. Wenn ich mir über­le­ge, wie oft sich mein Magen zusam­men­zog, weil Füllmich es für nötig hielt, sei­nen Gesprächspartner zu unter­bre­chen, um groß­spu­rig sei­ne eige­ne Auffassung über des­sen Fachgebiet dar­zu­le­gen, wird, zumin­dest mir, klar: Dem Anspruch, ein Untersuchungsausschuss zu sein, wur­de das Format nie gerecht. Denn dafür hät­te spe­zi­ell Füllmich viel zurück­hal­ten­der, neu­gie­ri­ger und deut­lich wert­frei­er sein müs­sen. Stattdessen über­roll­te er all zu oft die gan­ze Sendung mit sei­nen eige­nen Ansichten. 

    Zusammengefasst reicht für mich Füllmichs gigan­ti­sches Ego als Erklärung für die feh­len­den Resultate des CA aus.

    1. Ich möch­te mich jetzt gar nicht über den CA oder die dar­in vor­kom­men­den Personen aus­las­sen, aber was Sie über Herrn F.
      schrei­ben, ist für mich eine Beschreibung/Einschätzung des­sen, was ich schon seit sehr vie­len Jahren erle­be und was m.M.n. auf sehr vie­le Menschen zutrifft. Zurückhaltung, Neugier (und dem­entspre­chen­des wert­frei­es Nachfragen !), Offenheit und ehr­li­ches Interesse am Gegenüber habe ich in den letz­ten Jahren
      (und das geht weit über die letz­ten 2,5 Jahre hin­aus) nur sehr sel­ten erlebt. Stattdessen unbe­ding­tes Reden-wol­len über die eige­nen Befindlichkeiten, regel­mä­ßi­ges Unterbrechen und Beharren (auch auf der Richtigkeit) auf der eige­nen Meinung.
      Von Empathie ganz zu schweigen…

  22. Eine bril­lan­te und tref­fen­de Analyse bezüg­lich Wesen und Wirken des Corona-Ausschusses.

    "Wem es dar­auf ankommt, aus der Blase her­aus zu kom­men, wie­der Gespräche mit Bekannten und Familienangehörigen zu füh­ren, die sich zeit­wei­lig auf eine fal­sche Seite geschla­gen haben mögen, der wird nicht dar­an vor­bei­kom­men, auch eige­ne Fehler zu beleuchten."

    Wer sich hat imp­fen las­sen, weil er davon über­zeugt war,
    wird auch jetzt nicht zu Gesprächen bereit sein;
    Das gesam­te Weltbild wür­de auf den Kopf gestellt.

    Die "fal­sche Seite" ist ihnen nicht bewußt und Angst ist ein Gefühl, daß man nicht unter­schät­zen soll­te und immer noch weit ver­brei­tet ist.

    Diejenigen, die sich wegen des Drucks haben imp­fen las­sen, sind zugäng­li­cher, erah­nen aber die Dimension nicht.

    "Die fal­sche Haltung lin­ker Kreise" wird ihnen den Hals brechen.
    Das ewi­ge Ignorieren, Negieren, Kleinreden hat bald ein Ende und es hat sich zu viel angestaut.

    "Die Linken" kön­nen froh sein, wenn die Bürger nicht das kom­plet­te Ausmaß der Politik der zurück­lie­gen­den Jahrzehnte begreifen

    Deshalb wird eine offe­ne Diskussion wei­ter­hin gescheut werden;
    man kann sich die­se gar nicht leisten

    Und es wird sein wie immer:
    Ein Volk, dem es schlecht geht, wählt "Rechts".

  23. aa
    @sv: Auch wenn wir hier das Thema nicht brei­ter beackern kön­nen, wie wäre es mit "Zu sagen, es gäbe kei­nen ‚Klimawandel‘, ist so etwas wie das Bekenntnis, die Frau sei aus der Rippe Adams geschaffen."

    Vor ein paar Wochen bestan­den Sie noch auf "Ross und Reiter" bezüg­lich einer aus dem Zusammenhang geris­se­nen Passage von William Gates. Jeder Poster wur­de auf Ihrem Blog vor­schnell beschul­digt den Impfpapst Gates unkor­rekt wie­der­zu­ge­ben. Ich teil­te Ihnen nach kur­zer Recherche Ort-Tag-Datum der Gates Rede in Brüssel mit. 

    Die glei­che kor­rek­te Vorgehensweise erwar­te ich aber bei der Causa Stephan Kohn, der sich immer­hin gro­ßer Verdienste rüh­men kann und des­sen angeb­li­cher "Klimawandelleugnung"

    Wann genau hat Stefan Kohn das so gesagt? In wel­chem Zusammenhang?

    Es erstaunt mich, dass Herr Kohn eine sol­che dum­me Aussage getä­tigt hät­te. Nicht mal D. Trump hat den Klimawandel "geleug­net". Das wäre völ­lig absurd.
    Trump meint wie vie­le Kritiker ledig­lich den "men­schen­ge­mach­ten" Klimawandel. Damit ist er übri­gens in bester Gesellschaft. Kürzlich haben über 1000 Klimawissenschaftler den Klimanotstand bestritten.

    Quelle:
    https://​clin​tel​.org/​w​o​r​l​d​-​c​l​i​m​a​t​e​-​d​e​c​l​a​r​a​t​i​on/

    Ohne genaue Angabe könn­te es sein, dass Herr Kohn ledig­lich einen "men­schen­ge­mach­ten" Klimanotstand bestrei­tet, und die Abzocke der Bürger durch den CO2 "Ablasshandel".
    Aya Velázquez berech­tig­te Kritik der Coronamaßnahmenkritiker in allen Ehren. Aber es fehlt die kri­ti­sche Herangehensweise für die Sie sich bekannt­lich anson­sten einsetzten.
    Herr Kohn leug­net nach Frau Velázquez angeb­lich den Klimawandel. Ohne voll­stän­di­ge Quellenangabe könn­te das auch eine lan­cier­te Diffamierung einer dem grü­nen Klimawandelhyps nahe­ste­hen­den Person sein. 

    Nach dem Motto: Die größ­ten Kritiker der Elche waren frü­her sel­ber welche…
    Siehe hier­zu ein Zeitungsartikel aus 2019:

    Aya Velázquez: Escort-Lady streicht Verabredung für den Klimaschutz

    https://​www​.mer​kur​.de/​p​o​l​i​t​i​k​/​w​e​g​e​n​-​g​r​e​t​a​-​t​h​u​n​b​e​r​g​-​e​s​c​o​r​t​-​d​a​m​e​-​v​e​r​z​i​c​h​t​e​t​-​a​u​f​-​v​i​e​l​-​g​e​l​d​-​z​r​-​1​2​9​9​2​3​8​0​.​h​tml

    1. @Herr Aschmoneit…: In mei­nen Beiträgen gebe ich Quellen an. Hier habe ich einen frem­den Artikel zitiert, für des­sen Quellen die Autorin ver­ant­wort­lich ist. Sie gibt eine Quelle aber an. In einem Video auf https://​ody​see​.com/​@​z​o​r​r​o​k​e​n​j​i​s​h​o​w​:​2​/​d​e​r​-​z​o​r​k​a​s​t​-​3​-​v​i​v​i​a​n​e​-​f​i​s​c​h​e​r​,​-​s​t​e​p​h​a​n:8 refe­riert Kohn aus­führ­lichst sei­ne Sympathie für H.-G. Maaßen, der sich mutig gegen die Lügen über rech­te Gewalt gestellt habe. Zum Klimawandel habe ich dort aller­dings bis auf vage Äußerungen von Viviane Fischer nichts gehört.

      Ihre Aussage zu dem Papier, das den men­schen­ge­mach­ten Klimawandel in Abrede stellt, ist falsch. Er wur­de nicht von "über 1000 Klimawissenschaftlern" unter­schrie­ben. Unter den Erst-UnterzeichnerInnen fin­det sich etwa Fritz Vahrenholt, ein Mega-Lobbyist der Industrie, der u.a. im Vorstand der Deutschen Shell saß, für RWE und ThyssenKrupp ver­ant­wort­lich arbei­te­te (Quelle). Ich habe mir nur die ersten 20 der 54 UnterstützerInnen aus Deutschland ange­se­hen. Darunter befin­det sich kein ein­zi­ger "Klimawissenschaftler".

      Ich sehe durch­aus Interessen von Kapitalgruppen, die von der "neu­en Klimapolitik" pro­fi­tie­ren und die Verlockung, das Thema ähn­lich wie Corona zu Überwachung und Konditionierung der Bevölkerung zu nut­zen. Genau so erken­ne ich das Bestreben der "alten" Energiewirtschaft, ihre Geschäftsmodelle aus Kernkraft und fos­si­len Energieträgern bei­zu­be­hal­ten, indem sie die Auswirkungen die­ser Technologien auf die Umwelt leug­nen. Wie bei Corona kön­nen sie dafür Heerscharen gläu­bi­ger "Experten" anfüh­ren. Auch ohne Klimawandel bege­hen sie so vie­le Verbrechen an Umwelt und Menschen vor allem in armen Ländern, daß ihnen selbst ohne rea­len oder behaup­te­ten Klimnotstand drin­gend das Handwerk gelegt wer­den muß. Daran ändert nichts, daß sie vor­züg­lich inzwi­schen auch auf der alter­na­ti­ven Klaviatur ver­meint­lich grü­ner Energie spielen.

      1. Schon mal was vom Climategate gehört? Abweichende Klimawissenschaftler und Wissenschaftlerinnen wie Prof. Judith Curry, wur­den vor Jahren wegen abwei­chen­der Meinung zum "men­schen­ge­mach­ten" Klimawandel über Emails bedroht.
        Scheinbar um die Spuren zu ver­wi­schen mel­de­ten sich danach poli­tisch geneh­me Klimaforscher und gaben ihrer­seits an bedroht wor­den zu sein.
        Tatsache ist: Es gab nie einen Konsens inner­halb der Klima- Wissenschaft über die These eines C02 ver­ur­sach­ten Klimawandels. Wie bei Corona trägt aber die Politik und nicht die Kritiker eines behaup­te­ten Klimanotstands, wie eines Corona-Killervirus die Beweislast. 

        Sie konn­ten nicht bele­gen, dass Stefan Kohn den Klimawandel an sich "leug­net". Was zu bewei­sen war. Eine wirk­lich dum­me These, die ein Schulkind wider­le­gen kann. Folglich ist die Unterstellung von Aya Velázqueza eine üble Diffamierung auf per­sön­li­cher Ebene. Das sagt mehr über die­se Dame aus als über Herrn Kohn mit sei­ner Sympathie für eine in kon­ser­va­tiv-rech­ten Kreisen all­seits belieb­te Person.
        Das steht aber auf einem andern Blatt.
        Ich habe mir das Video nicht ange­schaut und fin­de den Vorwurf Herr Kohn hät­te rech­te Gewalt als Lüge bezeich­net zu vage.
        In der Tat wür­de das gegen Herrn Kohn spre­chen. Schon weil es ein kla­rer Nachweis von Dummheit wäre, die eben­so leicht zu wider­le­gen ist.
        Ich den­ke es geht dabei um ein umstrit­te­nes Video einer Hetzjagd auf "Ausländer" in Chemnitz.
        Damals war ich in der Schweiz und deren Darstellung der Ereignisse war wesent­lich dif­fe­ren­zier­ter als in der deut­schen Medienlandschaft.
        Für mich wäre ein No-go eine Leugnung rech­ter Gewalt per se, oder auch eines Klimawandels per se. Wegen Dummheit und/oder fal­scher Tatsachenbehauptung. Das liegt aber hier nicht vor. Weder die Sympathie für einen Herrn Maaßen, noch die 1930-Jahre Frisur einer Viviane Fischer sind für mich hand­haf­te Auschlußkriterien gegen den Coronausschuß.
        Ich bin miss­trau­isch was die Hinhaltetaktik eines Rainer Fuellmich anbe­langt. Er ver­spricht seit Jahren ein class-action-suit irgend­wie, irgend­wo. irgend­wann. Einmal in den Usa, dann wie­der in Kanada .
        Mit sei­ner Eloquenz hät er die Anhängerschaft mühe­los bei der Stange. Aber es gleicht einem Warten auf Godot-
        Viele Trump Anhänger war­ten bis heu­te auf das Erscheinen einer Geheimarmee die ihnen über Q‑Anon ver­hei­ßen wurde.
        Das sind ähn­li­che Muster. Damit ist nicht gesagt, dass die Szene um Fuellmich eine Psy-op ist. Aber ein Mißtrauen ist defi­ni­tiv ange­sagt, zumal die Episoden vor dem Bildschirm wah­re Zeitfresser sind. Wem nützt das? Weniger dem Widerstand auf der Straße. Absicht-oder Zufall-das bleibt die Frage.

        https://​www​.nzz​.ch/​i​n​t​e​r​n​a​t​i​o​n​a​l​/​d​a​s​-​s​c​h​l​i​m​m​s​t​e​-​w​a​s​-​p​a​s​s​i​e​r​t​-​i​s​t​-​i​s​t​-​d​e​r​-​m​o​r​d​-​l​d​.​1​4​1​6​114

      2. @aa:
        Der Titel, und Hauptaussage des Papiers, über das hier gestrit­ten wird, ist: "There is no cli­ma­te emer­gen­cy". Eine Erwärmung, und mensch­li­cher Beitrag dazu, wird nicht bestrit­ten. Ein Kernsatz ist:
        "In future, cli­ma­te rese­arch must give signi­fi­cant­ly more empha­sis to empi­ri­cal science."

        Es ist uner­heb­lich, wer die­se Aussagen unter­schreibt – erheb­lich ist, ob sie zutref­fen. Sollte dem so sein, wäre die Frage zu stel­len, war­um "Klimawissenschaftler" sie NICHT unterschreiben.
        Die Forderung: Mehr Empirie anstatt Modellierungen kön­nen doch NATURwissenschaftler nur unter­stüt­zen, eigent­lich … wären da nicht noch gesell­schaft­li­che Prozesse, denen sie als Personen auch unter­wor­fen sind. Und die­se sind ähn­lich denen, die wir bei "Corona" beob­ach­ten und kritisieren.

        Auch beim Thema "Klima" schlägt Meinung und Glaube die Empirie aus dem Feld, und akzep­tier­te Kritik gibt es nicht, nur Ketzerei. Ein leicht­ver­ständ­li­ches Beispiel:

        Immer wie­der wird pro­mi­nent der Meeresspiegelanstieg als Klimafolge the­ma­ti­siert, und ins­be­son­de­re auf das vor­her­seh­bar bal­di­ge Untergehen fla­cher Südseeinseln wird abge­ho­ben. Es scheint "logisch", dass es so kom­men wird, liegt das Niveau sämt­li­cher Koralleninseln doch nur knapp über der Flutlinie.

        Die nahe­lie­gen­de Frage: Wie kommt es, dass die Höhe die­ser Inseln so exakt zum der­zei­ti­gen Meeresspiegel passt? ist schon lan­ge beant­wor­tet, spä­te­stens durch C. Darwin. Diese Inseln "leben", sie pas­sen sich dem Meer an. Steigt es, dann wach­sen sie in die Höhe – fällt es, dann ero­die­ren sie wie­der. Ihr gene­rel­les Wachstum ist über Jahrmillionen ungebrochen. 

        Die Empirie sagt uns, dass kei­ne die­ser Inseln exi­stie­ren wür­de, wenn ein Anstieg des Meeres um eini­ge Meter ihr Untergang wäre – das hät­ten die Interglaziale vor der mensch­li­chen Geschichte bereits bewirkt.

        Wir müs­sen mit dem Verlust mensch­li­chen Lebensraums in Küstenebenen rech­nen, ja – aber nicht auf den Malediven! Ein gro­ßer Verlust hat unse­re ent­fern­ten Vorfahren getrof­fen, damals stieg das Meer gewal­tigst, und https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​D​o​g​g​e​r​l​and ist per­dü – dem Tuamotu-Archipel geht's gut.

          1. @aa: Das gemeint?:
            "Trotzdem die Bitte, das Thema Umweltpolitik im wei­te­sten Sinne hier etwas herunterzufahren."

            Falls ja: Ich the­ma­ti­sie­re weder Gesundheits‑, noch Umweltpolitik, son­dern einen rea­li­täts­frem­den Umgang mit natur­wis­sen­schaft­lich begreif­ba­ren Phänomenen, die Errichtung von Dogmen anstatt der Bemühung um Erkenntnis.
            Wie soll unter fal­schen Voraussetzungen eine sinn­vol­le Politik ent­wickelt wer­den können?

  24. Wieder ret­tet ein Österreicher das deut­sche Volk

    »Identitäre: Martin Sellner besetzt mit Aktivisten Terminal von Nord Stream 2
    Ein Video, das von einem Nutzer auf Twitter ver­öf­fent­licht wur­de, zeigt Sellner vor dem Terminal in Lubmin in Mecklenburg-Vorpommern. Hinter ihm ste­hen meh­re­re Personen mit einem Plakat mit der Aufschrift „Nord Stream 2 auf­dre­hen“. Das Originalvideo hat­te Sellner selbst in sei­nem Telegram-Kanal veröffentlicht.«
    https://www.msn.com/de-de/nachrichten/welt/identit%C3%A4re-martin-sellner-besetzt-mit-aktivisten-terminal-von-nord-stream‑2/ar-AA11edBH (29.8.)

    In dem Video erklärt Sellner: "Wir ste­hen für Autarkie, Remigration und Souveränität… Nord Stream auf­dre­hen und die Grenzen dicht machen!". https://www.corodok.de/wp-content/uploads/2022/08/föhrer‑1.mp4
    ——–
    Sellner ver­sucht hier das, was er auch mit der Corona-Kritik beab­sich­tig­te. Im August 2020 wur­de hier in einem Beitrag geschrieben:

    Sellner hat aus­führ­lich Taktik und Ziel der intel­lek­tu­el­len Nazi-Szene zu die­sem Thema for­mu­liert. Er spe­ku­lier­te am 4.8:

    Corona-Bewegung zur "Migrationskritik" wandeln

    »Interessant wäre es, fest­zu­stel­len, wie vie­le der Anti-Corona-Demonstranten zum Zenit von PEGIDA auch in Dresden dabei waren. Tatsächlich dürf­te eine spon­ta­ne Befragung der Demoteilnehmer in Berlin mit hoher Wahrscheinlichkeit erge­ben, dass dort eine kri­ti­sche Meinung zur glo­ba­len Migrationspolitik überwiegt…

    Die Masse die sich hier sam­melt, hat ein Thema, das es jedem ermög­licht mit­zu­ma­chen, und revel­utio­nä­re [so im Original, AA] Luft zu atmen, ohne die bren­nen­den Themen wirk­lich anzu­spre­chen. Der Protest kann den schwe­len­den Zorn des aut­hoch­tho­nen Mittelstands und der Arbeiter sicht­bar machen und sie gleich­zei­tig mobi­li­sie­ren und politisieren…

    Was, wenn die­ses laten­te iden­ti­tä­re Potential, auf­bricht und neben dem Thema Corona auch der hei­li­ge Gral der Globalisten, näm­lich ihre Bevölkerungspolitik ins Visier genom­men wird? Bereits jetzt wird die Frage der deut­schen Souveränität in der Verschwörungskritik heiß und teil­wei­se blu­mig diskutiert.
    Tatsächlich gibt es hier eine kla­re sach­li­che Verbindung…

    Die Gefahr, daß die Coronabeweung [sic] die­ses Thema lang­fri­stig aus­blen­det, ist eher gering. Ebenso wie die AfD vom Eurothema zur Grenzfrage wird die­se Masse mit­tel­fri­stig von der glo­ba­len Gesundheitspolitik bald zur glo­ba­len Migrationskritik kommen…

    Was jetzt schon getan wer­den muß und was ich seit Monaten jedem Patrioten emp­feh­le, ist, sich in den Protest ein­zu­brin­gen, nütz­lich zu machen, dort Leute zu rekru­tie­ren und fried­li­che, loka­le Widerstandsnester auf­zu­bau­en. Daß sich eine gro­ße Zahl an Menschen in der Hauptstadt gesam­melt hat, die jeder­zeit in einen migra­ti­ons­kri­ti­schen Sprechchor ein­fal­len könn­te ist ein Risiko für das Experiment der Eliten. Ihre Hoffnung liegt dar­in, daß das den Leuten nicht bewußt wird. Unser Aufgabe lau­tet, es ihnen bewußt zu machen!«

    1. Wenn mir jemand völ­kisch kömmt, dann sag ich: Wir sehen am Maskenfetisch, dass die dumm­deut­schen Untertanenmenschen die fana­tisch­sten Coronagläubigen welt­weit sind. Dagegen sind die Zugewanderten, gera­de aus den isla­mi­schen Ländern, ver­gleichs­wei­se viel ent­span­ner. Wenn das Resultat eine ent­spann­te­re Lebenseinstellung sein soll­te, dann wäre mir eine «Umvolkung» sehr recht.—Der Blick des «Identitären» nach so einer Bemerkung ist immer wie­der erheiternd…

      1. der arti­kel ist von 2020, august.
        so ein arti­kel denun­ziert die "coro­na-bewe­gung".
        im august 2020 gab es die mas­sen­pro­te­ste, inklu­si­ve "Reichtagssturm".
        was die "intel­lek­tu­el­le rech­te" seit­her treibt und "denkt", weiß ich nicht.
        der staat hat jeden­falls die was­ser­wer­fer auf­ge­fah­ren und die geset­ze umgeschrieben.
        nicht nur "Rechte" for­dern eine öff­nung von nordstream‑2.
        die "russ­land­po­li­tik" der "intel­lek­tu­el­len Rechten" ken­ne ich nicht.
        bei den der­zei­ti­gen spa­zier­gän­gen sind "Ausländer" dabei.
        die "aus­län­der­feind­lich­keit" eint die Vakzinismus-Kritiker nicht.

    2. »Identitäre: Martin Sellner besetzt mit Aktivisten Terminal von Nord Stream 2
      Ein Video, das von einem Nutzer auf Twitter ver­öf­fent­licht wur­de, zeigt Sellner vor dem Terminal in Lubmin in Mecklenburg-Vorpommern. Hinter ihm ste­hen meh­re­re Personen mit einem Plakat mit der Aufschrift „Nord Stream 2 auf­dre­hen“. Das Originalvideo hat­te Sellner selbst in sei­nem Telegram-Kanal veröffentlicht.«
      https://www.msn.com/de-de/nachrichten/welt/identit%C3%A4re-martin-sellner-besetzt-mit-aktivisten-terminal-von-nord-stream‑2/ar-AA11edBH (29.8.)

  25. "Zu die­sem Zweck habe er eini­ge Monate“undercover” in besetz­ten Häusern in Berlin gelebt. Als Student sei er rela­tiv unver­däch­tig gewe­sen und hät­te dort guten Zugang gehabt. Er hät­te bio­gra­fi­sche Analysen erstellt: Wo kom­men die Protagonisten die­ser Szene her, wie sind sie moti­viert, wie kommt man in eine sol­che Szene hin­ein und wie­der her­aus?" [zei­len­um­bruch]
    Wem hier nicht die Alarmglocken läu­ten, möge bit­te noch­mal einen Grundkurs "Verschwörungstheorie" besu­chen. Das ist ja übel. [zei­len­um­bruch]
    [zei­len­um­bruch]
    Von Achgut ken­ne ich nur eine Folge, da ist Hans-Georg Maaßen zu Gast. Aber anstatt dem Ex-Chef des Bundesamtes für Verfassungsschmutz kri­ti­sche fra­gen zu stel­len, wird er behan­delt, als wäre er ein stink­nor­ma­ler Bürger. z0mgwtf, sage ich da nur. [zei­len­um­bruch]
    Und jetzt lese ich bei Aya: [zei­len­um­bruch]
    "Laut Bekannten aus dem Umfeld von Kohn besteht ein freund­schaft­li­ches Verhältnis zwi­schen ihm und Hans-Georg Maaßen" [zei­len­um­bruch]
    Im Gesamtkontext betrach­tet, besteht die­se unbe­wie­se­ne Behauptung für mich den Test durch Occams Rasiermesser. [zei­len­um­bruch]
    Und hier in den Kommentaren: "In einem Video auf https://​ody​see​.com/​@​z​o​r​r​o​k​e​n​j​i​s​h​o​w​:​2​/​d​e​r​-​z​o​r​k​a​s​t​-​3​-​v​i​v​i​a​n​e​-​f​i​s​c​h​e​r​,​-​s​t​e​p​h​a​n:8 refe­riert Kohn aus­führ­lichst sei­ne Sympathie für H.-G. Maaßen"
    [zei­len­um­bruch]
    Vielen Dank an Aya und Aschmoneit für die­se Hinweise. Es tut gut, auch ein­mal dis­ku­tie­ren zu kön­nen, und nicht nur zu Klabauterbachs Schwachsinn zu Circlejerken. Ohne sol­che Diskussionen ent­wickeln wir uns nicht weiter.

  26. Mysteriöse Sätze:
    "An 32 Stellen sei­nes Berichts hät­te Kohn aus nicht-amt­li­chen Quellen zitiert." (es wird von der 'Journalistin' nicht wei­ter erör­tert, was der Sinn die­ser Aussage sein soll.)
    "Die Wahrheit. Frage eins, wer kann in einer hoch­kom­ple­xen Welt schon “die Wahrheit” für sich bean­spru­chen" (gegen Bhakdi gerich­tet, der aber an von ihr kri­ti­sier­ter Stelle auf eine Tatsachenwahrheit rekur­riert – die kann jeder Wissenschaftler für sich beanspruchen.)

    Petra S. (30. August 2022 um 12:17 Uhr) hat nicht unrecht, wenn sie beklagt: "Was sie hier über Stefan Kohn schreibt, ist mehr Beschimpfung als Recherche"; der Ayavela Artikel ist weni­ger eine (the­ma­ti­sche) Erörterung, mehr eine (sub­jek­ti­ve) Dokumentation, bei­na­he eine (gedan­ken­lo­se) Collage.
    Nebenbei: Seltsam, daß Aya Velázquez sich über einen Kohn-Kontakt nach rechts (Tichy und AchGut) auf­regt, aber mit ihrem eige­nen rechts­po­pu­li­sti­schen Medienkontakt zu reit​schu​ster​.de, den ihr Petra S. vor­wirft, kein Problem hat.

    Juergen Ilse (29. August 2022 um 23:40 Uhr) schreibt: "Irgendwie ist es bezeich­nend, dass herrn Kohn *nie* "Verbreitung von Falschinformationen" vor­ge­wor­fen wur­de, son­dern "nur" der "for­ma­le Fehler" ein im Rahmen sei­ner Beamtentaetigkeit recher­chier­tes Dokument "als Arbeit des Ministeriums" dekla­riert zu haben." Aya Velázquez arbei­tet in ähn­li­chem Stil: eben­so wie das Bundesministerium, und anschei­nend genau­so das Gericht, geht sie mit kei­nem Wort auf den Inhalt der Kohn-Analyse ein, ver­liert kein ein­zi­ges Wort dar­über, das "der Kollateralschaden [der Corona-Maßnahmen] inzwi­schen höher ist als der erkenn­ba­re Nutzen." Was dann ja spä­ter in dem (von Oskar Lafountaine emp­foh­le­nen) 'Schwarzbuch Corona' (von Jens Berger) erschreckend deut­lich nach­ge­wie­sen wird. Weiters ist Frau Velázquez offen­bar nicht imstan­de: zwi­schen poli­ti­schen und medi­zi­ni­schen Maßnahmen zu unter­schei­den (was aller­dings vie­le nicht kön­nen, wie z.B. das von Ulrike Guérot emp­foh­le­ne Buch 'Und die Freiheit?' (Christoph Lütge|Michael Esfeld) tref­fend erörtert).

    Ihre Polemik gegen den Corona-Ausschuss ist reich­lich pri­mi­tiv und geist­los; wie Emil (31. August 2022 um 8:10 Uhr) zu Recht sag­te, tra­ten dort vie­le renom­mier­te Gäste auf, die durch­aus etwas zu sagen hat­ten, u.a. ein Herr Artur Aschmoneit.

    Der Hinweis von Albrecht Storz (30. August 2022 um 9:30 Uhr): Aya sei als 'Escort-Girl' ver­däch­tig – fin­de ich amü­sant; man könn­te sagen: ein Escort-Girl enga­giert sich nicht, es wird enga­giert! (Erstaunlich, daß dies aa sofort als Beleidigung inter­pre­tiert, was ver­mut­lich Aya Velázquez so nicht nach­voll­zie­hen kann; mög­li­cher­wei­se ein gene­ra­ti­ons­be­ding­tes Vorurteil. Ich erin­ne­re mich z.B., daß mei­ne Nichte um die Jahrtausendwende, damals noch Kind, in einer Rede etwas so kom­men­tier­te: das fin­de sie geil – wor­auf­hin sie von ihrer Mutter sofort eine Ohrfeige ern­te­te; das war ihr dann völ­lig unver­ständ­lich: tat­säch­lich gebrauch­te sie das Wort 'geil' ganz unbe­fan­gen in der kor­rek­ten ger­ma­ni­schen Bedeutung: lustig-fröh­lich-aus­ge­las­sen, ihre Mutter dage­gen hat­te nur die erlern­te christ­li­che Verfälschung im Kopf: sexu­ell-böse-ver­werf­lich.) Jedenfalls erscheint auch mir die­se Aya sehr suspekt, nicht nur wegen ihrer anti­kom­mu­ni­sti­schen Allüren, son­dern weil sie kei­nen kla­ren Standpunkt bezieht – oder viel­leicht gar kei­nen hat. Aya loves poli­tics – das ist eben doch zu dürftig.

    1. " … Aya sei als 'Escort-Girl' ver­däch­tig – fin­de ich amü­sant; man könn­te sagen: ein Escort-Girl enga­giert sich nicht, es wird enga­giert! (Erstaunlich, daß dies aa sofort als Beleidigung interpretiert)"

      Vielleicht ist "Girl" gegen­über einer erwach­se­nen Frau die Beleidigung?

  27. Sehr geehr­ter Herr Aschmoneit, 

    ich habe lan­ge über­legt ob ich Ihnen die­se Replik über­haupt schrei­be und habe mich dafür ent­schie­den, damit Sie wenig­stens die Hintergründe verstehen.

    Als ich im Dezember 2020 begann ihrem Blog zu fol­gen, hat­te das damals einen guten Grund: Sie sind damals mit dem Anspruch ange­tre­ten, wider­sprüch­li­ches aus Presseberichten, Studien, Analysen (z.B. die CODAG-Berichte) und ähn­li­ches zu Sammeln um dar­aus einen kla­ren Widerspruch zu for­mu­lie­ren. (Zur Info: ich selbst tat und tue das im Privaten eben­so.) Von Ihrem Anspruch ist – mit spä­te­stens die­sem Artikel – nichts mehr übrig geblieben.

    Wenn Sie auf die­sem Hunter-Biden-Niveau ope­rie­ren wol­len: Bitte, tun Sie sich kei­nen Zwang an, doch ich habe kei­ne Zeit für die­se Personen und deren Infantilitäten. Dieses Thema hier ist Zeitverschwendung. Die Akteure die­ses Themas sind Zeitverschwendung.

    Was mir aber die Zornesröte in's Gesicht trieb war fol­gen­de Aussage: "Wichtiger fin­de ich den Hinweis, daß es hohe Zeit ist, aus einer Bunkermentalität aus­zu­bre­chen und das eige­ne Handeln in den letz­ten Jahren unvor­ein­ge­nom­men zu reflek­tie­ren. (…) Wem es dar­auf ankommt, aus der Blase her­aus zu kom­men, wie­der Gespräche mit Bekannten und Familienangehörigen zu füh­ren, die sich zeit­wei­lig auf eine fal­sche Seite geschla­gen haben mögen, der wird nicht dar­an vor­bei­kom­men, auch eige­ne Fehler zu beleuchten."

    Sie haben echt KEINE AHNUNG, was die letz­ten Jahre abge­gan­gen ist. Da ich selbst in mei­ner Familie Null-Covid-Anhänger und mit eben­je­nen ein inten­si­ves Gespräch geführt habe, hier eini­ge Schlagworte für Sie: Rachsucht, Vergeltungswahn und der Wunsch, dass Menschen wie mir ALLE NACHTEILE die­ser Welt wider­fah­ren! Und ich habe es, was ich so höre und lese, dabei noch nicht mal am schlimm­sten erwischt! Und da war nichts – NICHTS! – zu sehen von Szientismus geschwei­ge denn Wissenschaftlichkeit, denn mit den Bildern von Bergamo kann man alles recht­fer­ti­gen – und das im Jahr 2022! (v) – von der Ablehnung sta­ti­sti­scher Analysen bis hin zur Durchsetzung Gestapo-ähn­li­cher Methoden. Ach ja, ich ver­gaß: nur die "gebil­de­ten Maßnahmenbefürworter" (O‑Ton) dür­fen sol­che Vergleiche anstel­len. (w)

    Die Null-Covid-Fraktionen fah­ren aus­schließ­lich Angriffe unter der Gürtellinie, wäh­nen sich dabei bis zum heu­ti­gen Tag im Recht und das wird sich auch nicht ändern! Und dann kom­men Sie daher und mei­nen ICH sol­le Fehler reflek­tie­ren? Habe ich was nicht mitgekriegt?!(x) Es hat nichts mit "Bunkermentalität" oder "Filterblasen" son­dern mit psy­cho­lo­gi­scher Hygiene zu tun, wenn man Menschen, die einem nicht gut tun, kon­se­quent aus sei­nem Leben aus­schließt. (Das gilt sowohl für Null-Covid-Hygienisten als auch für infan­ti­le Maßnahmengegner.)

    Wissen Sie, was Ihr Problem ist? Sie haben kei­ne Feinde. Hätten Sie wel­che, dann wür­den Sie etwas mehr Verständnis und etwas weni­ger Selbstgefälligkeit an den Tag legen.

    Für mich war es das. Corona Doks hat mit jetzt kei­nen erkennt­nis­theo­re­ti­schen Mehrwert mehr für mich. Darum wer­de ich Ihre Beiträge nicht län­ger aktiv ver­fol­gen. Ich wer­de auch etwa­ige Antworten nicht abwarten/lesen, weil es mich ein­fach nicht mehr interessiert.

    Nichtsdestotrotz bin ich für ihre Arbeit dank­bar, die Aufzeichnungen der "Impfdurchbrüche", die im Januar 2021 began­nen, hal­fen mir, ein kla­re­res Bild aus dem Wirksamkeit/Nebenwirkungs-Profil der Impfstoffe abzuleiten.

    Gezeichnet,
    Daniel J.

    (v) https://​www​.reu​ters​.com/​a​r​t​i​c​l​e​/​u​k​-​f​a​c​t​c​h​e​c​k​-​i​t​a​l​y​-​c​o​f​f​i​n​s​/​f​a​l​s​e​-​c​l​a​i​m​-​p​h​o​t​o​-​s​h​o​w​s​-​c​o​f​f​i​n​s​-​o​f​-​c​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​-​v​i​c​t​i​m​s​-​i​n​-​i​t​a​l​y​-​i​d​U​S​K​B​N​2​1​F​0XL
    (w) https://​twit​ter​.com/​v​o​l​k​e​r​_​b​e​c​k​/​s​t​a​t​u​s​/​1​4​3​4​5​1​0​7​7​9​8​6​5​3​4​1​9​5​6​?​l​a​n​g​=de
    (x) https://​www​.cice​ro​.de/​i​n​n​e​n​p​o​l​i​t​i​k​/​c​o​r​o​n​a​-​e​v​a​l​u​a​t​i​o​n​-​a​b​s​c​h​l​u​s​s​b​e​r​i​c​h​t​-​s​a​c​h​v​e​r​s​t​a​n​d​i​g​e​n​r​a​t​-​d​r​o​s​t​e​n​-​w​i​e​ler

    1. @Daniel J: Danke für Ihre kla­ren Worte! Schade, daß Sie sich hier aus­klin­ken. Ich hät­te Ihnen ger­ne mit­ge­teilt, daß ich ganz ähn­li­che Erfahrungen wie Sie gemacht habe. Ich ver­ste­he gut, daß Ihnen alles zu viel wird, vie­len geht es so, manch­mal auch mir. Da Sie den Blog so lan­ge ver­folgt haben, wer­den Sie wis­sen, wo ich die Schuldigen an der tie­fen Spaltung der Gesellschaft ver­or­te. Ich akzep­tie­re alle Menschen, die nach all den von Ihnen geschil­der­ten Verletzungen sagen, sie woll­ten nichts mehr mit denen zu tun haben, von denen sie aus­gin­gen und aus­ge­hen. Ich bit­te dar­um zu ver­ste­hen, daß ich die Hoffnung nicht auf­ge­ben möch­te, mit Familienangehörigen und ehe­ma­li­gen FreundInnen den­noch wie­der ins Gespräch zu kom­men. Dazu gehört für mich auch zu prü­fen, wo ich mög­li­cher­wei­se unglück­lich auf ihre Ängste reagiert habe. Das Beharren aller Seiten auf dem Standpunkt "Ich hat­te recht, und du mußt das begrei­fen", wird uns nicht wei­ter brin­gen. Ich wür­de mich freu­en, wenn Sie irgend­wann wie­der mit dabei wären!

      1. Meine Herren, beim Lesen Ihrer klei­nen Unterhaltung muss­te ich an Dietrich Brüggemann und sei­ne 2 Realitäten-Theorie den­ken, die er in die­sem WELT-Artikel dar­ge­legt hat. https://​www​.welt​.de/​k​u​l​t​u​r​/​p​l​u​s​2​3​9​3​5​9​8​2​9​/​D​i​e​t​r​i​c​h​-​B​r​u​e​g​g​e​m​a​n​n​-​U​n​s​e​r​e​-​g​e​s​p​a​l​t​e​n​e​-​C​o​r​o​n​a​-​R​e​a​l​i​t​a​e​t​.​h​tml
        Auf der Suche danach bin ich im sel­ben Medium auf ein Interview über sei­nen ersten Roman gestoßen.
        https://​www​.welt​.de/​k​u​l​t​u​r​/​p​l​u​s​2​4​0​6​5​6​2​3​3​/​D​i​e​t​r​i​c​h​-​B​r​u​e​g​g​e​m​a​n​n​-​D​a​s​-​i​s​t​-​d​i​e​-​H​y​s​t​e​r​i​e​-​d​e​r​-​S​p​e​z​i​e​s​-​M​e​n​s​c​h​.​h​tml
        Beide Artikel sind lei­der hin­ter Paywall, bei Interesse kann Ihnen aber viel­leicht Fr. Velazquez mit Tipps dies­be­züg­lich weiterhelfen;)
        Ich möch­te Herrn Daniel, des­sen gänz­li­chen Rückzug von die­ser Plattform ich mir anzu­zwei­feln erlau­be, nicht wie­der die Zornesröte ins Gesicht trei­ben. Es steht ihm mög­li­cher- und berech­tig­ter­wei­se nicht der Sinn nach künst­le­ri­scher Aufarbeitung – u.a. mit Mitteln des Humors – die­ser mehr oder weni­ger uns alle betref­fen­den exi­sten­zi­el­len Themen (Corona und Apokalypse).
        Deshalb nur ein kur­zer Auszug aus dem Interview.

        Brüggemann: Genau. Es ist die These des Buches, dass wir das bekom­men, was wir kau­fen. Wir leben in einer Gesellschaft, in der alles zu Ware wird. Das ist nichts Neues, das wuss­te schon Goethe im „Faust“. Dort ist ein zen­tra­les Motiv, dass sich alles in Besitz ver­wan­delt. Das ist unse­re Moderne, in der sich alles ver­wan­delt, alles kom­mer­zia­li­siert wird, alles in den kapi­ta­li­sti­schen Warenkreislauf ein­ge­saugt wer­den muss, der immer auf Wachstum aus ist, wes­we­gen es auch immer Inflation geben muss. Und damit die­ser Kreislauf immer wei­ter­ge­hen kann, muss alles irgend­wann kaputtgehen.

        Damit sind wir bei geplan­ter Obsoleszenz. Also der Tatsache, dass das Kaputtgehen beim Produzieren schon ein­ge­plant ist. Wenn wir nun eine Gesellschaft nach die­sem Prinzip struk­tu­rie­ren, unse­re fami­liä­ren Beziehungen und Liebesbeziehungen wie Wegwerfbeziehungen behan­deln, unse­re gro­ßen Erzählungen ent­sor­gen, jeg­li­chen Zusammenhalt ver­wer­fen, dann ste­hen wir irgend­wann auch vor den unüber­seh­ba­ren Folgen: dem Zerfall der Gesellschaft selbst.

        WELT: Das klingt so, als gäbe es nichts mehr, wor­an man sich hal­ten kann. Aber dann gibt es am Ende des Buches eine über­ra­schen­de Wendung. Sind Sie trotz allem Optimist? 

        Brüggemann: Wir wol­len jetzt nicht spoi­lern. Aber mal ange­nom­men, wir könn­ten die Schöpfungsgeschichte kor­ri­gie­ren und etwas wie­der in Ordnung brin­gen, das wäre eine Mission. Denn das ist doch schon in der Bibel der Geburtsfehler, dass der Mensch so allein in die Welt gewor­fen wird. Ein Verhängnis von Anfang an. 

        Ich ken­ne Herrn Brüggemann nicht per­sön­lich und habe das Buch nicht gele­sen. War jetzt nur Zufall.

        Als nai­ves Träumerle im Lager der Optimisten, das ich lei­der bin, möch­te ich mich bei Ihnen, Herr Aschmoneit, sehr herz­lich für Ihre bis­he­ri­gen Bemühungen bedan­ken. Und dan­ke auch an die facet­ten­rei­che Aya, die viel­leicht manch­mal etwas zu rigi­de mit ihren Talenten herumfuhrwerkt.

    2. @Daniel J.

      ich ver­ste­he Ihre Reaktion. 

      Trotz der gro­ßen Reichweite sowohl auf der Straße der "Querdenken" und CA, sie haben nichts wirk­li­ches erreicht.
      Wir strei­ten uns um ein­zel­ne Akteure, nun auch in der Opposition, statt zu ver­su­chen, her­aus­zu­fin­den, wie wir eine Änderung der Politik errei­chen kön­nen. In eini­gen der Sitzungen wur­de immer wie­der dafür plä­diert Parallelstrukturen auf­zu­bau­en, Krankenhäuser woll­te man kau­fen usw.. lau­ter Luftschlösser und erin­nert mich ein biss­chen an die "Müslis" und Landkommunen in den 70er – heu­te, man­che haben sich gut eingepasst, 

      Es gibt kein wah­res Leben im Falschen. 

      Es tut gut sich mit ähn­lich den­ken­den und emp­fin­den­den zusam­men­zu­fin­den, vor allem analog. 

      Dieser Blog ist ja eigent­lich nicht als Diskussionsblog gedacht, son­dern soll­te vor allem der Dokumentation dienen. 

      Es wäre jetzt wich­tig gegen die Neufassung des IFSG zu mobi­li­sie­ren, sich mit sol­chen Randthemen momen­tan zu befas­sen ist womög­lich fehl am Platz, da es wich­ti­ge­res zu tun gibt.

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