Ingolstadt: Chronik "ungeklärter" Todesfälle

Die Leserin Katharina hat 53 Veröffentlichungen zu Todesfällen nach der Impfung in Ingolstadt zusammengetragen. Aus den Tiefen der Kommentare sei die Zusammenstellung hier zur besser Verbreitung wiedergegeben. Vielen, vielen Dank!

»Ingolstadt (Bayern): Ein Drittel aller Covid-19-Todesfälle seit Impfstart, 12 Positive in einem Heim mit Zweitimpfung, 22 Tote mit ungeklärtem Impfstatus in einem anderen, viele Berichte und wenig Antworten

Die folgende Chronik von Ereignissen nach Beginn der Impfung in Ingolstadt, vor allem im dortigen Heilig-Geist-Spital und Anna-Ponschab-Haus, basiert auf Berichten von Stadt, Klinikum und Online-Presse. Diese lagen reichlich vor verglichen mit der Berichterstattung über ähnliche Vorgänge andernorts. Trotzdem beantwortet keiner der Berichte die angesichts eines laufenden Menschenversuchs mit bedingt zugelassenen Impfstoffen wichtigste Frage: Ob und ggf. wie oft waren positiv Getestete, Erkrankte und Gestorbene geimpft. Ob die Impfung Opfer gefordert hat oder der Anstieg der Covid-19-Todesfälle damit zusammenhängt, wird in 0 von 53 Veröffentlichungen gefragt.
Wenn die Beantwortung nicht am Datenmangel scheitert – woran scheitert sie dann? Das herauszufinden ist ein Zweck der Chronik.

Vorbemerkungen

Das vorangestellte Datum ist meist das Publikationsdatum der Berichte, es finden sich dort aber auch später veröffentlichte Schilderungen, die darauf zurückblicken. Die Quellenangabe sich befindet jeweils am Ende der Zusammenfassung zu einem Datum. Informationen aus der Covid-19-Statistik der Stadt sind nur auszugsweise enthalten. Zur Einordnung von Zahlenangaben:

Ingolstadt hat mit Stand 4/2019 1.898 verfügbare Pflege- und Wohnplätze (1.009 vollstationär, 57 Tagespflege, 13 Hospiz, 366 für Behindere, 68 in ambulant betreuten WGs und 380 im betreuten Wohnen). Träger des Heilig-Geist-Spitals (104 Pflegeplätze, 20 Pflegeplätze für Rüstige) und eines Teils des Anna-Ponschab-Hauses (80 Pflegeplätze, 40 davon seit 2019 wegen Personalmangels nicht verfügbar) ist die Stiftung Heilig-Geist-Spital. Träger eines anderen Teils des Anna-Ponschab-Hauses (40 psychiatrische Pflegeplätze und 40 Wohnplätze) ist die Alten- und Pflegeheim Klinikum Ingolstadt GmbH. (1)

Chronik

Kurz vor Weihnachten: Der erste Covid-19-Impfstoff wird am Abend des 21.12. bedingt zugelassen, zunächst befristet für ein Jahr, bis die Angaben des Herstellers zur Sicherheit und Wirksamkeit durch die Praxis erwiesen sind.
Thomas König, dessen Mutter im Heilig-Geist-Spital gepflegt wird, erzählt dem Donaukurier am 27.1.21, “was ihm sauer aufgestossen ist. Als er vor Weihnachten unterschreiben sollte, damit seine Mutter geimpft werden dürfe, hätte er bestätigen sollen, dass ein Beratungsgespräch durch den Impfarzt stattgefunden habe – vor dem Gespräch. Im Danuvius-Haus, wo seine Schwiegermutter untergebracht sei, habe man dasselbe Standardschreiben verschickt, jedoch gleich darum gebeten, dass der Angehörige beim Impfgespräch dabei sein sollte. Anders im Heilig-Geist. Hier habe Hartinger auf das beim Gespräch anwesende Pflegepersonal verwiesen. Obwohl er Impfbefürworter sei, hat König die Unterschrift verweigert”. Hartinger ist Leiter des Heilig-Geist-Spitals. (2)

23.12.20 (Mittwoch): „Wir haben Kontakt zu den entsprechenden Einrichtungen aufgenommen, so dass wir am Sonntag los starten können“, sagt Firat Avutan, Kreis-Geschäftsführer des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK), das im Auftrag der Stadt das Impfzentrum betreibt. (3)

27.12.20 (Sonntag): Am Vormittag starten 15 BRK-Mitarbeitende mit 100 Impfdosen und sind bis nachmittags im Einsatz.
Im Anna-Ponschab-Haus als erster Pflegeeinrichtung werden Bewohnern/-innen und Pflegepersonal geimpft, im Impfzentrum Orbansaal erste Mitarbeitende des Rettungsdiensts von BRK und MKT sowie der Notaufnahme der Klinik Dr. Maul. Ob im Klinikum die Impfung des medizinischen Personals begonnen hat, geht aus den Berichten nicht zweifelsfrei hervor. Sie würde am 28.12. fortgesetzt, heisst es. (4, 5, 6)

28.12.20 (Montag): 100 Dosen Impfstoff sind eingetroffen. Das interne Impfteam des Klinikums beginnt um 9 Uhr mit Impfungen bei Mitarbeitenden aus Notaufnahme, Intensivstation, Infektionsbereich, Akutgeriatrie, Onkologie, Anästhesie, Gerontopsychiatrie, Pneumologie, Notarzt-Dienst und Palliativmedizin, die sich seit Weihnachten angemeldet hatten. Das BRK Ingolstadt lieferte die Impfdosen, die klinikumseigene Apotheke prüfte und versah sie mit den notwendigen Unterlagen für das Impfteam. Erster Impfling ist Stephan Steger, kommissarischer Direktor der Notfallklinik und des Rettungszentrums. Geimpft wird er von Dr. Andreas Tiete, medizinischer Geschäftsführer und ärztlicher Direktor des Klinikums. In den kommenden Tagen sollen mit zwei weiteren Lieferungen “die Impfungen auf freiwilliger Basis in weiteren Senioreneinrichtungen und bei medizinischem Personal fortgesetzt” werden. (7, 8, 9)

29.12.21 (Dienstag): 500 Dosen Impfstoff sind eingetroffen, mehr soll es in der 1. Januarwoche nicht geben. In Ingolstadt sind mobile Impfteams in Pflegeeinrichtungen im Einsatz und im Impfzentrum wird z.B. medizinisches Fachpersonal geimpft.
1 Bewohner des Heilig-Geist-Spitals ist im Schnelltest positiv. Bewohner/innen und Mitarbeitende haben keine Symptome. (7, 10)

30.12.20 (Mittwoch): Das Heilig-Geist-Spital wird “in Folge der nächsten positiven Schnelltests … geschlossen”, heisst es später, am 27.1.21. Strengere Massnahmen werden ergriffen (Besuchszeiten reduziert, Abstriche von den Besuchern genommen, auf externe Dienstleister verzichtet und Mitarbeitende zweimal wöchentlich getestet), heisst es am 21.1.21 und am 27.1.21: Man habe ausschliesslich Einzelzimmer, die Bewohner seien in ihren Zimmern isoliert und zwischen zentralen Diensten (etwa Speiseversorgung) und den Wohnbereichen Schleusen eingerichtet worden. Die Mitarbeiter hätten zunächst keine Symptome gezeigt, seien regelmässig abgestrichen und bei positivem Testergebnis nach Hause geschickt worden. Der weitere Verlauf, geschildert am 21.1.21 von Stiftungsrat-Vorstand Roland Wersch im Sozial- und Gesundheitsausschuss: “‘Innerhalb knapp einer Woche hatten wir dann eine rasante Entwicklung, die wir nicht mehr eindämmen konnten. … Es war offensichtlich schon eine grosse Viruslast im Haus'”. Die von Ausschussmitgliedern gestellte Frage, welche Bewohner des Heilig-Geist-Spitals “bereits geimpft wurden und wie viele der Mitarbeiter geimpft sind”, wird als einzige aus deren Fragenkatalog in den Berichten nicht beantwortet. (siehe 21.1.21).
Unter dem Titel „Gemeinsames Plädoyer für die Covid-19 Schutzimpfung” erscheint die Zusammenfassung eines Pressegesprächs mit Prof. Dr. Siegfried Jedamzik, Versorgungsarzt der Führungsgruppe Katastrophenschutz, und Lungenfacharzt Dr. Lars Henning Schmidt, Direktor der Medizinischen Klinik IV des Klinikums. Jedamzik weiss: „Die Nachteile einer Impfung sind verschwindend gering. Das kann ich wissenschaftlich belegen.“ Schmidt weiss: „Impfen senkt nicht nur das eigene Risiko, zu erkranken. Es kann dadurch auch die Übertragbarkeit reduziert werden“.
(2, 10, 11, 12)

2.1.21 (Samstag): „Einschluss“ im Heilig-Geist-Spital” betitelt ein anonymer Einsender auf dem Portal Frag-den-Staat seine Anfrage an die Stadtverwaltung Ingolstadt. Als Grund gibt er an: “Wie mir mitgeteilt wurde, wird Bewohner (Anm. von Katharina: Fehler im Original) des Heilig-Geist-Spital der Station „Rosengarten“ seit kurzer Zeit nicht mehr gewährt, das Zimmer zu verlassen. Die komplette Versorgung (inkl. Nahrungsaufnahme und Medikamenten/Spritzengabe) findet auf den Zimmern statt. Auf Nachfrage der Bewohner, wieso dies so ist, wird keine Auskunft erteilt”. Nach Impfungen fragt der Antragsteller nicht. Seine Fragen werden am 23.1.21 wegen fehlender Rechtsgrundlage sowie fehlenden Auskunftsanspruchs bezogen auf die “rechtlich selbständige Heilig-Geist-Spital-Stiftung” nur pauschal dahingehend beantwortet, dass “die Vorgehensweise der Heimleitung den Handlungsanweisungen des Robert-Koch-Instituts und allen anderen Vorschriften entsprochen habe, die Unterbringung und Versorgung von SARS-CoV-2-positiven Heimbewohnern, deren Kontaktpersonen sowie symptomatischen Heimbewohnern in einem Einzelzimmer vorgeschrieben und Teilnahme an Gemeinschaftsaktivitäten mit SARSCoV-2-negativen Bewohnern nicht möglich sei. Pflichtwidrigkeiten sowie gleich und ausreichend wirksame, mildere Mittel seien nicht ersichtlich gewesen. (13)

3.1.21 (Sonntag): Die nächste Impfstoff-Lieferung wird angekündigt für den 9.1.21. (14)

4.1.21 (Montag): Ca. 1.100 Dosen sind seit 27.12. verimpft worden. Bis zum Eintreffen der Lieferung am 9.1. sollen keine weiteren Impfungen stattfinden. Ab 11.1. würden die Impfungen in Pflegeheimen und bei medizinischem Personal fortgesetzt. Dann sollen auch rund 200 Einwohner aus der Gruppe der über 80-jährigen, die sich bei der Hotline des Impfzentrums gemeldet hätten, einen Impftermin erhalten.
Im Heilig-Geist-Spital, das seit März ohne Corona-Infektionen durch die Pandemie gekommen ist, hat das Ergebnis der PCR-Reihentestung ergeben: 15 Bewohner in 2 Wohnbereichen sowie 12 Mitarbeiter sind positiv. Bis auf eine Person mit Vorerkrankungen, die sich im Krankenhaus befindet, sollen alle positiv Getesteten nur geringfügige Symptome haben. Zum unbekannten Ursprung des Ausbruchs sagt Stiftungsrat-Vorstand Wersch, Besucher über die Weihnachtsfeiertage seien alle im Haus mittels Schnelltest getestet worden, und fügt hinzu: “Aber die sind ja auch nicht 100-prozentig sicher”. Einige Bewohner seien von Angehörigen heimgeholt worden. In der Woche danach habe es die ersten Verdachtsfälle gegeben (siehe 29.12.20). Dass die PCR-Reihentestung durch das Gesundheitsamt erst am 4.1. erfolgte, führt Wersch auf die Feiertage zurück. Die Pressestellte der Stadt wird wie folgt zitiert: “Die PCR-Tests erfolgen in der Regel fünf bis sieben Tage nach dem letzten Kontakt, da dies der mittleren Inkubationszeit entspreche und somit aussagekräftige Befunde erwartet werden könnten”.
Im Heilig-Geist-Spital müsse wegen des derzeitigen Ausbruchsgeschehens “die Impfung der Senioren … verschoben werden”, heisst es, und weiter: “Im ebenfalls von der Spitalstiftung betriebenen Anna-Ponschab-Haus beim Klinikum ist der erste Teil der Immunisierung bereits abgeschlossen“.
Eine PCR-Reihentestung findet in einer unbenannten Senioreneinrichtung Ingolstadts statt, nachdem Schnelltests, bei deutlicher weniger Menschen als im Heilig-Geist-Spital, positiv ausgefallen waren. (15, 16, 17, 18)

5.1.21 (Dienstag): Im Heilig-Geist-Spital findet eine PCR-Reihentestung im dritten Wohnbereich statt. (19)

6.1.21 (Mittwoch): Im Heilig-Geist-Spital sind 37 Menschen PCR-positiv, 35 davon Heimbewohner, 2 Mitarbeitende. Die Stadt meldet einen Anstieg bei den positiv auf Covid-19 Getesteten um 68 Personen. Im Klinikum Ingolstadt werden 71 Patienten behandelt, die COVID-19 positiv sind, wovon 8 auf der Intensivstation liegen und 5 beatmet werden. (20)

7.1.21 (Donnerstag): Im Heilig-Geist-Spital sind nach dem am 5.1. erfolgten PCR-Reihentest im dritten Wohnbereich nun insgesamt 56 von 85 Bewohnern und 16 Mitarbeitende PCR-positiv, die restlichen 29 Bewohner PCR-negativ. Auch eine Leitungskraft der Senioreneinrichtung ist betroffen. Der Grossteil der betroffenen Bewohner hat Beschwerden, aber noch nicht so gravierend, einzelne hätten ins Krankenhaus gemusst. Mit Todesfällen wird gerechnet. Wegen des zunehmenden Personalausfalls sollen die Arbeitszeiten verlängert und Mitarbeitende aus dem Urlaub zurückgeholt werden.
Aus dem ebenfalls von der Heilig-Geist-Spital-Stiftung betriebenen Anna-Ponschab-Haus würden bislang keine Corona-Fälle gemeldet. (19)

8.1.21 (Freitag): 500 Dosen Impfstoff sind eingetroffen. 1.100 Ingolstädter wurden bis dato geimpft. 44 Covid-19-positive Patienten (gegenüber 71 am 6.1.) werden im Klinikum behandelt, wovon 9 auf der Intensivstation liegen und 6 beatmet werden. Das Klinikum verlängert “angesichts der hohen Inzidenzwerte für Corona-Neuinfektionen in der Region und der verschärften Kontaktbeschränkungen” das Besuchsverbot zunächst bis 31. Januar. (21, 22)

8.1.21 bis 14.1.21 (Freitag bis Donnerstag): Rund 940 Dosen wurden in diesem Zeitraum verimpft. (30)

9.1.21 bis 11.1.21 (Samstag bis Montag): Die 500 am 8.1. gelieferten Dosen wurden in diesem Zeitraum verimpft. Ab 11.1. sollen weitere 500 Dosen eintreffen. Geimpft wurde und wird weiterhin nach Stufe 1 des Stufenplans von mobilen Impfteams z.B. in Seniorenheimen oder im Impfzentrum und im Klinikum (medizinisches Personal). Mitarbeitende der Impfteams werden vor dem Einsatz mittels Schnelltest getestet. Bis 15.1. sollen über 80-jährige Bewohner Ingolstadts schriftlich grundlegend zur Impfung informiert werden. (22)

11.1.21 (Montag): Mit “42 Impfdosen” wurden “alle gesunden Bewohner des Heilig-Geist-Spitals und ein Teil der Mitarbeiter” geimpft, sagt am 12.1. Roland Wersch, Stiftungsrat-Vorstand des Trägers. (23)

12.1.21 (Dienstag): Ca. 500 Dosen BioNtech/Pfizer-Impfstoff sollen heute eintreffen und am 13.1. die erste Lieferung der Moderna-Vakzine.
Rund 1.600 Ingolstädter wurden bis dato geimpft. 50 % der Impfstoffe haben Pflegeheime erhalten, 30 % waren für das Personal an besonders exponierten Stellen im Klinikum (Notaufnahmen, Infektions- und Intensivstationen) und 20 % für Mitarbeitende von Rettungsdiensten, Polizei und Feuerwehr sowie über 80-Jährige, die sich selbst im Impfzentrum angemeldet hatten. 400 solcher Anmeldungen liegen vor, die unter Einhaltung der bekannten Prioritäten nach und nach abgearbeitet werden, “wenn z.B. eine vorgesehene Impfung nicht durchgeführt werden kann, um den wertvollen Impfstoff nicht ungenutzt zu lassen” (Rechtsreferent). In den nächsten Tagen wird der Oberbürgermeister die rund 8.500 über 80-jährigen Ingolstädter schriftlich “über das freiwillige Angebot der Corona-Schutzimpfung” informieren.
Die Stadt meldet 2 neue Todesfälle – 2 Männer (56 und 90 Jahre) ungenannter Herkunft. Im Klinikum werden 86 Patienten behandelt, die COVID-19 positiv sind, wovon 8 auf der Intensivstation liegen und 4 beatmet werden.
Im Heilig-Geist-Spital sind 4 der 56 Bewohner gestorben, “die mit dem Coronavirus infiziert sind oder waren”. Damit sind in der Einrichtung seit Beginn des Jahres insgesamt 6 Todesfälle zu verzeichnen, von denen 4 auf Covid-19 zurückgeführt werden. Die Zahl der infizierten Mitarbeiter ist auf 18 gestiegen, weitere 15 sind in Quarantäne.
Einer der Verstorbenen war ein 90-jähriger Ingolstädter, der nach Angaben seines Sohnes trotz Vorerkrankungen ohne den Corona-Ausbruch länger hätte leben können. Der Sohn informiert am 12.1. den Donaukurier. In der Zeitung führt er den Ausbruch auf “die Unvernunft der Leute über Weihnachten zurück”. Der Ingolstädter “habe seinen Vater zuletzt einige Tage vor Weihnachten besucht – mit FFP2-Maske und viel Abstand für 20 Minuten im Besucherraum” und “mitbekommen, dass einige Heimbewohner über Weihnachten von ihren Angehörigen abgeholt worden seien”. Am 7.1. habe sein Vater das positive Testergebnis erhalten, ausser Müdigkeit aber keine Symptome gehabt. Am 9.1. sei morgens sein Sauerstoffgehalt eingebrochen, worauf er ins Klinikum gekommen und am 10.1. nachmittags verstorben sei. Der Sohn berichtet, Angehörige würden schlecht informiert, im Heim gehe die Angst um, die alten Menschen sähen sich oft Pflegekräften gegenüber, die sie nicht kennen: “Von den Pflegekräften, die früher da waren, ist keiner mehr da”. Stiftungrat-Vorstand Wersch sagt u.a.: “Wir haben keine Möglichkeit, über weiteres Personal zu verfügen”. Es habe intern einige Verlegungen gegeben, um die Situation zu meistern. (24, 25, 26)

13.1.21 (Mittwoch): Die Anzahl der in Ingolstadt als Covid-19-Todesfälle Verzeichneten ist auf 68 gestiegen, weil dem Gesundheitsamt 4 neue Todesfälle gemeldet wurden – 3 Frauen (68, 93, 90 Jahre) aus dem Heilig-Geist-Spital und ein Mann (81) ohne Verbindung dazu.
Das Ergebnis einer PCR-Reihentestung In einer Behinderteneinrichtung: 14 der 88 Getesteten sind positiv – 6 Bewohner/innen und 8 Mitarbeitende.
Das Ergebnis einer PCR-Reihentestung unter 130 Bewohner/innen und Mitarbeitenden einer unbenannten Senioreneinrichtung: 1 Bewohner/in und 2 Mitarbeitende sind positiv. Die Reihentestung war veranlasst worden, nachdem ein im Krankenhaus behandelter Bewohner der Einrichtung positiv getestet worden war.
Im Klinikum werden 79 COVID-19-positive Patienten behandelt, wovon 6 auf der Intensivstation liegen und 4 beatmet werden. (27)

15.1.21 (Freitag): 2.660 Dosen sind verimpft. 51 Prozent der “gemeldeten impfwilligen Bewohner und Mitarbeiter in Senioren- und Pflegeheimen” haben die erste Impfung erhalten. Der Impfstoff-Bedarf des besonders exponierten Personals in Intensivstation, Notaufnahme und Covid-Station des Klinikums ist durch eine Sonderlieferung komplett gedeckt worden.
Im Klinikum Ingolstadt werden 72 COVID-19 positive Patienten behandelt, wovon 5 auf der Intensivstation liegen und 2 beatmet werden.
Im Heilig-Geist-Spital sind weitere 11 Personen positiv getestet worden und weitere 3 der “Infizierten” gestorben – 3 Frauen im Alter von 85, 90 und 93 Jahren. Zuvor seien 4 Bewohner des Heims verstorben.
In der Senioreneinrichtung Anna-Ponschab-Haus findet eine PCR-Reihentestung aller 64 Bewohner/innen statt, nachdem ein Bewohner/in bei einem Krankenhausaufenthalt positiv getestet worden war. (28, 29, 30, 31)

16.1.21 bis 17.1.21 (Samstag/Sonntag): “Der Freistaat teilte am Wochenende mit, dass am 19.1 und 22.1. nur Impfstoffe für Zweitimpfungen geliefert würden. Über den bereits vorliegenden Impfstoff hinaus können daher zusätzliche Erstimpfungen derzeit nicht stattfinden”. (32)

17.1.21 (Sonntag): Im Anna-Ponschab-Haus erhalten Bewohner die zweite Impfung, 2 Tage nach Beginn der PCR-Reihentestung aufgrund eines positiven Tests bei einem im Krankenhaus liegenden Bewohner der Einrichtung (siehe 19.1.
Im Heilig-Geist-Spital unterstützen vor Ort 3 Mitarbeitende der Johanniter und des Pflegepools Bayern und ab 18.1. zusätzlich 2 Kräfte des Klinikums. 11 Kräfte der Bundeswehr wurden über das Programm “helfende Hände” für Unterstützung im nicht-pflegerischen Bereich beantragt. Mit besonderen Schutzvorkehrungen dürfen positiv getestete Pflegekräfte ohne Krankheitssymptome positiv getestete Bewohner/innen betreuen. Die vom Gesundheitsamt hierfür erteilte Ausnahmegenehmigung ist laut Donaukurier-Bericht vom 19./23.1. die einzige in Ingolstadt. (33, 34)

18.1.21 (Montag): Das Ergebnis der PCR-Reihentestung am 15.1. im Anna-Ponschab-Haus: 12 Bewohner/innen sind positiv. 2 Ergebnisse stehen noch aus. “Bei den infizierten Bewohnern dort seien bisher noch keine Erstimpfungen durchgeführt worden”, wird es in einem Video-Bericht vom 22.1. über die Sitzung des Sozial- und Gesundheitsausschuss am 21.1. heissen. Am 19.1. wird von Seiten der städtischen Pressestelle noch betont werden, die Stadt könne wegen der Freiwilligkeit der Impfung aufgrund datenschutzrechtlicher Vorgaben keine Auskünfte zum Impfstatus der Bewohnerinnen und Bewohner des Anna-Ponschab-Hauses erteilen.
Im Heilig-Geist-Spital sind mittlerweile 71 der 85 Heimbewohner “mit dem Virus infiziert”. Seit Jahresbeginn sind insgesamt 11 Bewohner im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion verstorben, 2 davon zwischen dem 16./17.1. – 1 Mann (86) und 1 Frau 79). 25 Pflegekräfte sind “mit dem Virus infiziert”, weshalb Mitarbeiter von ausserhalb im Heim mithelfen, so die Augsburger Allgemeine. Laut ingolstadt-today sind “69 von 85 Bewohner infiziert”, “12 davon sind bisher verstorben” und “33 Mitarbeiter sind Corona positiv, einige wenige von ihnen, bei denen die Infektion symptomfrei verläuft, werden für die Versorgung ausschliesslich infizierter Bewohner eingesetzt”.
Im Klinikum werden 74 COVID-19-positive Patienten behandelt, wovon 4 auf der Intensivstation liegen und 2 beatmet werden. Die Stadt weist (erstmals?) darauf hin: “Im Klinikum Ingolstadt werden nicht nur Ingolstädter, sondern auch Patienten von ausserhalb behandelt”. (35, 36, 37, 38)

19.1.21 (Dienstag): “Schutzwirkung noch nicht voll entfaltet” antwortet der Donaukurier auf die selbst gestellte Frage, die “sich viele” stellten, die sogar an dem Impfstoff “zweifeln in sozialen Netzwerken”, nämlich “Wie kann das sein”, dass trotz Impfung am 27.12. im Anna-Ponschab-Haus 12 von 64 Bewohnern “mit dem Virus infiziert” sind? Weiter heisst es: “Weil die Corona-Schutzimpfung freiwillig ist, könne die Stadt aufgrund datenschutzrechtlicher Vorgaben keine Auskünfte zum Impfstatus der Bewohnerinnen und Bewohner des Anna-Ponschab-Hauses geben, betont der städtische Pressesprecher Michael Klarner. Unsere Frage, wie viele der Bewohner geimpft sind und wie die Impfquote in dem betroffenen Bereich ist, bleibt unbeantwortet. … Die Zweitimpfungen der Bewohner im Anna-Ponschab-Haus war (Anm. von Katharina: Fehler im Original) am 17. Januar – also erst zwei Tage, nachdem aufgrund eines bei einem Krankenhausaufenthalt bekanntgewordenen ersten Falles bei allen Bewohnern eine Reihentestung durchgeführt worden war”. Der Donaukurier fährt fort: “Der Ausbruch im Anna-Ponschab-Haus beschränke sich bislang auf den sogenannten beschützenden Bereich. Hier sind in erster Linie Demenzkranke untergebracht. Ob in diesem Bereich die Impfquote niedriger ist als im allgemeinen Bereich, erfahren wir aus den genannten Datenschutzgründen nicht. Doch bei Menschen, die selbst nicht (mehr) über sich bestimmen können, muss der Betreuer der Impfung zustimmen”. Antworten seien bei der Sitzung des Sozial- und Gesundheitsausschuss am 21.1. zu erwarten. (34)

20.1.21 (Mittwoch): Ob die 12 Bewohner aus dem Anna-Ponschab-Haus, die am 18.1. als positiv getestet gemeldet wurden, am 27.12. die erste Impfung erhalten hätten, will eine TV-Journalistin (die von der Zweitimpfung im Heim am 17.1. offensichtlich nichts weiss) vom BRK-Kreis-Geschäftsführer Firat Avutan wissen, der allgemein bleibend antwortet: “Weil sich der Schutz … erst aufbaut … muss man letztendlich auch die 2. Impfung abwarten und eben auch noch ein paar Tage obendrauf …”.
Die ärztliche Leiterin des Ingolstädter Impfzentrums, Miriam Steger, und dessen Leiter, Volljurist Thomas Buchhold, geben dem Donaukurier zu der Frage “Positiv trotz Immunisierung?” ausführlicher aber eben so wenig konkret Antwort. Zu erfahren ist von Steger u.a., dass ihr aus eigener Erfahrung “bisher kein negativer Einfluss der Impfung auf den Verlauf der Erkrankung an Covid-19” bekannt ist. “Allerdings würden wir, wenn ein Patient nach der Erstimpfung nachweislich an Covid-19 erkrankt war, von der Zweitimpfung derzeit Abstand nehmen”, fügt sie hinzu.
Buchhold spricht von Lieferengpässen für Erstimpfungen zumindest bis Ende Januar, wovon Lieferungen für erforderliche Zweitimpfungen ausdrücklich ausgenommen seien. Mit kurzfristig zugeteilten Impfdosen würden vorrangig Alten- und Pflegeheime versorgt. Erst danach würden die sonstigen Erstimpfungen der Prioritätsstufe 1 terminiert. (39, 40)

21.1.21 (Donnerstag): Mit dem Tag der Sitzung des Sozial- und Gesundheitsausschusses sind im Heilig-Geist-Spital 14 Senioren an den Folgen einer Covid-19 Infektion verstorben. Stiftungsrat-Vorstand Wersch informiert die Politiker über den Zeitablauf des Infektionsgeschehens (siehe 29.12.20), die Massnahmen und die aktuelle Situation. Heimleiter Franz Hartinger spricht über Schwierigkeiten bei der Personalplanung “angesichts der ausgefallenen Mitarbeiter, noch dazu wo die Pflegeleiterin selbst schwer an Corona erkrankt ist: ‘Einzelne Pflegekräfte haben Schichten von 22 Stunden am Stück absolviert'”. Wersch hat “keine konkreten Anhaltspunkte” zu der Frage, wer “das Virus ‘eingeschleppt'” hat und findet nicht in Ordnung “In einem Weihnachtsbesuch jetzt die Ursache zu sehen”.
Weiter sei es nach den Fragen der Ausschussmitglieder darum gegangen, “welche Heimbewohner bereits geimpft wurden und wie viele der Mitarbeiter geimpft sind (nicht jeder Mitarbeiter will sich überhaupt impfen lassen), ob eine Evakuierung oder eine Unterbringung von Heimbewohnern in Hotels in Frage kam (beides war angesichts der betreuungsintensiven Bewohner nicht möglich), warum keine Ehrenamtlichen zu Hilfe geholt wurden („sind in einer Extremsituation nicht zu integrieren“), wo die Bundeswehr eingesetzt wird (hauptsächlich für Transporte) und weitere Themen bis hin zu den Johannitern, die in der Küche unterstützen”. Die Frage zum Impfstatus bleibt in allen Berichten unbeantwortet (siehe 29.12.20). (10)

22.1.21 (Freitag): Insgesamt rund 3.360 Dosen wurden verimpft, 700 davon zwischen dem 18. und 22.1.. Rund 550 Personen haben bis dato die zweite Impfung erhalten. 53 % der gemeldeten impfwilligen Bewohner/innen und Mitarbeitenden in den Senioren- und Pflegeheimen wurden bis dato erstmalig geimpft. (41)

25.1.21 (Montag): “Bei den beiden heute gemeldeten Todesfällen handelt es sich um eine 93-jährige Frau aus dem Heilig-Geist-Spital und einen 92-jährigen Mann aus dem Anna-Ponschab-Haus”. (42)

27.1.21 (Mittwoch): 20 Todesfälle im Heilig-Geist-Spital “in Verbindung mit dem Ausbruch”, meldet der Donaukurier. Anlass des Berichts sind Vorwürfe von Thomas König gegen den Heimleiter und den Stiftungsvorstand. Königs 91-jährige Mutter habe sich im Heilig-Geist-Spital infiziert und liege derzeit im Klinikum. Die Schwiegertochter Doris König habe den Eindruck, “als würde die betagte Seniorin die Infektion einigermassen gut überwinden”, Thomas König spreche von einem “Wechselspiel”. In einem Brief stelle er viele Fragen, u.a.: “Was geschah in der Zeit zwischen dem 29. Dezember und dem 4./5. Januar?”.
Die Heimleitung habe Schwierigkeiten eingeräumt, aktuelle Kontaktdaten der Angehörigen, Betreuenden und Bevollmächtigten zusammenzubekommen. König berichte von Pflegerinnen, die in den vergangenen Wochen am Telefon gestöhnt hätten, “dass sie zu zweit eine gesamte Station versorgen müssen und noch den Auftrag erhalten, alle Angehörigen zu kontaktieren, um ihnen mitzuteilen, dass Tests durchgeführt werden”. Ausserdem hätten Schwestern berichtet, “dass sie als Pflegende eine Schutzausrüstung pro Tag erhielten, die Versorgung der Bewohner allerdings ‘kreuz und quer zwischen Infizierten und Nicht-Infizierten auf den Stationen erfolgt'”. Anfang Januar hätten sich Schwestern bei ihm beklagt, ‘dass man monatelang so gut gearbeitet habe und nun mit dem laxen Umgang alles zunichte gemacht wird'”. König frage sich auch, “ob der Personalaustausch ursächlich für den Ausbruch im Anna-Ponschab-Haus verantwortlich” ist. Der Donaukurier erinnert an die Aussage des Heimleiters im Sozialausschuss am 21.1.: “Anfangs sei auf einen Austausch des Personals zwischen dem Spital und dem Anna-Ponschab-Haus verzichtet worden, später sei es aber nicht mehr anders gegangen”.
Es folgt die Kritik Königs an der Impf-Aufklärung im Heilig-Geist-Spital vor Weihnachten (siehe 22.12.21.). Der Donaukurier lässt sie ohne Stellungnahme der Verantwortlichen stehen, die ausführlich Stellung nehmen zu Vorwürfen, Sicherheitsvorschriften seien missachtet worden, Bewohner hätten das Heim verlassen dürfen (“Das Verlassen steht jedem Heimbewohner frei und kann von uns nicht unterbunden werden“) und PCR-Tests zu spät stattgefunden. (11)

28.1.21 (Donnerstag): Der Stiftungsrat des Heilig-Geist-Spitals bittet um eine unabhängige Prüfung durch Gesundheitsamt und Heimaufsicht der Stadt. Sie soll den chronologischen Ablauf und die Massnahmen vor dem Hintergrund der zum Zeitpunkt des Infektionsgeschehens geltenden Rechtslage beleuchten. (43)

29.1.21 (Freitag): Das Klinikum teilt mit: “Um die medizinische Versorgung in der Region auch weiterhin garantieren zu können, verlängert das Klinikum Ingolstadt sein geltendes Besuchsverbot zunächst bis zum Ende des Lockdowns am 14.02.2021”. Dr. Andreas Tiete (siehe 28.12.20), Geschäftsführer und Ärztlicher Direktor des Klinikums, betont: „Wir sehen an Ausbrüchen in anderen deutschen Kliniken, dass durch die neuen hochinfektiösen Virus-Mutationen zusätzlich hohes Risikopotential besteht“. (44)

1.2.21 (Montag): Dem Gesundheitsamt sei bisher für Ingolstadt kein Fall einer Mutation gemeldet worden, sagt der Stadtsprecher und fügt hinzu: “Alle Proben, die von der Stadt Ingolstadt selbst genommen werden (Teststation und Reihentestungen) werden im Synlab-Labor/Weiden untersucht. Seit der vergangenen Woche werden dabei standardmässig alle positiven Laborbefunde (CT < 30) sequenziert. Davor wurde diese Sequenzierung nicht vorgenommen".
Laut Oberstaatsanwältin Andrea Grape wird geprüft, "ob sich Anhaltspunkte für ein strafbares Verhalten ergeben". Ein Anfangsverdacht bestehe noch nicht. (45)

8.2.21 (Montag) Eine unbenannte Pflegekraft, die "an einem Tag, als sich schon der Grossteil der Bewohner und über 30 Mitarbeiter infiziert hatten, für einige Stunden Einblick in eine Station der Einrichtung" gehabt habe, richtet im Donaukurier Vorwürfe an das Heilig-Geist-Spital. Bei ihrer Ankunft sei eine Schwester in voller Schutzmontur von oben gekommen und nach dem Abstrich in derselben Schutzkleidung wieder nach oben gegangen. Ausserdem seien "infizierte und nicht infizierte Bewohner auf einer Station" gewesen und: "An den Türen hingen Zettel, auf denen stand 'negativ' oder 'positiv'. Manchmal war das 'negativ' durchgestrichen und durch ein 'positiv' ersetzt worden". Die Schwestern seien in ihrer Montur von Zimmer zu Zimmer gegangen. Der Donaukurier flicht ein, das RKI empfehle, "persönliche Schutzausrüstung vor Betreten des Zimmers des Heimbewohners anzulegen und vor Verlassen des Zimmers oder der Schleuse dort zu belassen", bevor die namenlose Pflegekraft letztmalig zitiert wird mit der Aussage, sie habe definitiv gesehen, "dass ein positiver Bewohner, der in seinem Zimmer isoliert sein sollte, auf dem Gang herumlief".
Es folgen Aussagen der 96-jährigen Gertraud Blaschke, die im Heilig-Geist-Spital wohnt und sagt: "Es ist gut, dass endlich mal Betreuer wach werden". Über 50 positive Corona-Tests seien für die Bewohner "ein Schock gewesen". Sie selbst sei nach drei negativen Tests am 7. Januar positiv getestet worden. Mangels Ansprechpartnern fühle sie sich nicht gut aufgeklärt über das Geschehen im Heim.
Zum Schluss des Berichts bemerkt eine Frau mit Angehörigen im Heilig-Geist-Spital, sie habe sich gewundert, dass es vom Personal erwünscht gewesen sei, über Weihnachten Angehörige mit nach Hause zu nehmen. Der Donaukurier ergänzt, in 2 Einrichtungen der Diakonie seien Angehörige dringend darum gebeten worden, Bewohner nicht nach Hause zu holen. (11)

11.2.21 (Donnerstag): 22 der "an Covid-19 erkrankten Bewohner" im Heilig-Geist-Spital sind gestorben. Stadt und Stiftungsvorstand äussern sich auf Anfrage nicht zu Vorwürfen. Die Staatsanwaltschaft prüft, ob Ermittlungen aufgenommen werden. (46)

14.2.21 (Sonntag): Mit Impfungen wären bis dato "rund die Hälfte der Personen aus der Prioritätsstufe 1 versorgt", so Thomas Buchhold, Verwaltungsleiter der Impfzentren. (47)

15.02.21 (Montag) Der Fraktionschef der Freien Wähler, schreibt in einer Pressemitteilung: "Wir haben gerade gefühlt ein riesiges Problem. In unseren Alten- und Pflegeheimen der Heilig-Geist-Spital Stiftung erkranken und sterben gerade Mitarbeiterinnen, Seniorinnen und Senioren und keiner möchte mit diesem Thema politisch aufschlagen". Nur deshalb sei es kein Aufreger, dass sich die Stiftung ohne Beschluss des zuständigen Stadtrats … eigenmächtig" in "Spitalstiftung Ingolstadt" umbenannt habe.
Politiker aller Fraktionen fragen öffentlich: "War der Heimleiter überlastet?" Dieser sei Anfang 2019 vom Klinikum vertraglich ausgeliehen worden, um die Interimsleitung der beiden Einrichtungen der Heilig-Geist-Spital-Stiftung zu übernehmen, obwohl er auch die im Anna-Ponschab-Haus ebenfalls untergebrachten Einrichtungen der Alten- und Pflegeheim Klinikum Ingolstadt GmbH führe und Geschäftsführer der Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung (SAPV) sei.
Eine Ausschreibung für eine neue Heimleitung im Anna-Ponschab-Haus hat nach Angaben der Stiftung mit den aktuellen Geschehnissen nichts zu tun.
Es folgt ein Exkurs über bereits Jahre währende Konflikte zwischen Stadt und Heilig-Geist-Spital-Stiftung wegen der Unterbelegung aufgrund Fachkräftemangels, daraus resultierender Schliessung von Stationen und Defizite bei Anna-Ponschab-Haus und Heilig-Geist-Spital sowie einer von der Stadt genutzten 'Problemimmobilie' im Eigentum der Stiftung. (48, 49, 50)

16.2.21 (Dienstag): 7.629 Impfungen (davon 4.964 erste und 2.665 zweite) mit Impfstoffen von Pfizer/BionTech, Moderna und AstraZeneca wurden in Ingolstadt verabreicht.
Sicherheitsreferent Dirk Müller rechnet mit 8.000 bis 9.000 verabreichten Dosen Impfstoff pro Woche ab April, bis Ende des dritten Quartals mit insgesamt 220.000 und daraus folgender Herdenimmunität. Diese sieht Thomas Buchhold bereits Ende Juni erreicht, wenn 70 bis 80 % der Bevölkerung geimpft sind.
Laut Vorgaben der Taskforce "Impfen" des bayerischen Gesundheitsministeriums soll das zweite Impfzentrum in Ingolstadt bis Ende September in Betrieb bleiben – mit Aussicht auf Verlängerung. Bis dahin wird es laut Stadt 37 Millionen Euro gekostet haben, 3 Millionen Euro pro Monat koste die Infrastruktur. Weitere 7 Millionen Euro kostet das Impfzentrum im Orbansaal. Dazu kommen Ausgaben der Stadt für die in Planung befindliche gut erreichbare neue Schnelltest-Station.
Eine Kommentatorin versteht nicht, warum nicht Zeit und Geld durch einen Einstieg der Hausärzte vor dem Herbst eingespart würden. Die Hausärzte stünden unter Kollegen ohnehin am Ende der Nahrungskette im Dschungel des Gesundheitssystems und hätten sogar das Nachsehen bei der Wahl des Impfstoffs. Sie meint: "Fair ist das nicht". (47, 51, 52)

18.2.21 (Donnerstag): Die Anzahl amtlich gemeldeter Covid-19-Todesfälle in Ingolstadt ist auf 91 gestiegen – 58 Todesfälle waren gezählt worden zwischen März 20 und dem 27.12.20, dem Tag als die Impfungen begannen.

Quellen

(1) https://ingolstadt.de/Leben/Senioren/Wohnen-im-Alter/Pflege-Wohnpl%C3%A4tze
(2): https://www.donaukurier.de/lokales/ingolstadt/Covid-19-Heilig-Geist-Spital-Schlechtes-Krisenmanagement;art599,4737408
(3): https://www.in-direkt.de/news/11765/impfungen-beginnen-am-27-dezember-brk-verzeichnet-grosses-interesse/
(4, 5, 6): https://www.ingolstadt-reporter.de/aus-der-region/ingolstadt/corona-impfungen-auch-in-ingolstadt-planmaessig-begonnen
https://www.ingolstadt-today.de/news/erste-ingolstaedter-geimpft-a-31333
https://www.ingolstadt.de/Rathaus/Aktuelles/Aktuelle-Meldungen/Newsticker-Coronavirus/Corona-Impfungen-auch-in-Ingolstadt-planm%C3%A4%C3%9Fig-begonnen.php?object=tx,2789.5&ModID=7&FID=2789.19180.1&NavID=3052.251&La=1
(7, 8, 9): https://www.in-direkt.de/news/11930/gemeinsames-plaedoyer-fuer-die-covid-19-schutzimpfung/?fbclid=IwAR2FRsiKwsahc4u9KcPJQQUXYbfj_TyKyyb_DQi15WQUJ6BKmUiHXY3gsSs
https://www.in-direkt.de/news/11844/mitarbeiter-impfungen-am-klinikum-ingolstadt-gestartet/?fbclid=IwAR0vUiWHX9jfGraiHOx0kqRXLCS-3BXy_GEivdvSs-Dnp5KftwtnMOz4xN0
https://www.ingolstadt.de/index.php?ModID=255&FID=2789.19181.1&object=tx%2C2789.5
(10): https://www.in-direkt.de/news/12330/heilig-geist-spital-absoluter-schutz-ist-nicht-moeglich/
(11) https://www.donaukurier.de/lokales/ingolstadt/Covid-19-Heilig-Geist-Spital-Ingolstadt-Eine-Pflegekraft-erhebt-Vorwuerfe;art599,4741206
(12): https://www.in-direkt.de/news/11930/gemeinsames-plaedoyer-fuer-die-covid-19-schutzimpfung/?fbclid=IwAR2FRsiKwsahc4u9KcPJQQUXYbfj_TyKyyb_DQi15WQUJ6BKmUiHXY3gsSs
(13): https://fragdenstaat.de/anfrage/einschluss-im-heilig-geist-spital-1/
(14): https://www.ingolstadt.de/Rathaus/Aktuelles/Aktuelle-Meldungen/Newsticker-Coronavirus/Aktuelle-Meldung-zum-Thema-Impfungen-.php?object=tx,2789.5&ModID=7&FID=2789.19204.1&NavID=3052.251&La=1
(15, 16, 17,18): https://www.in-direkt.de/news/11976/impfstoff-nachschub-erst-am-samstag-covid-schutzimpfungen-pausieren/?fbclid=IwAR1P7Bjz0TKyBrz1PP0dW0sgVtftvwr4aFQTPWX81IeYKmzYLvJHd1qkR70
https://www.ingolstadt.de/Rathaus/Aktuelles/Aktuelle-Meldungen/Newsticker-Coronavirus/Terminvergabe-abh%C3%A4ngig-von-der-Verf%C3%BCgbarkeit-des-Impfstoffs-Stadt-Ingolstadt-bittet-um-Geduld.php?object=tx,2789.5&ModID=7&FID=3052.15113.1&NavID=3052.251&La=1
https://www.ingolstadt-today.de/news/corona-ausbruch-im-heilig-geist-spital-a-31440
https://www.donaukurier.de/lokales/ingolstadt/Covid-19-wochennl022021-Corona-Ausbruch-im-Heilig-Geist-Spital;art599,4730063
(19): https://www.donaukurier.de/lokales/ingolstadt/Covid-19-Heilig-Geist-Spital-56-von-85-Bewohnern-Corona-positiv;art599,4730965
(20): https://www.in-direkt.de/news/12009/corona-in-ingolstadt-37-faelle-im-heilig-geist-spital/?fbclid=IwAR2uyT6y4E-n1gArJIFrwgK_pgzSs-j8fjGfauZ4K4EbtiQwXCqPxmOM0rA
(21): https://www.ingolstadt-today.de/news/corona-drei-neue-faelle-in-ingolstadt-a-32144?fbclid=IwAR0vUiWHX9jfGraiHOx0kqRXLCS-3BXy_GEivdvSs-Dnp5KftwtnMOz4xN0
https://www.in-direkt.de/news/12062/besuchsverbot-am-klinikum-zunaechst-bis-31-januar-verlaengert/?fbclid=IwAR1W3bBrO6eDV3ImFAttE5BREKfOMRF9MCreKOWkGRmAxpScObI5SQTR0e8
(22): https://www.in-direkt.de/news/12057/und-so-gehts-weiter-mit-den-impfungen-in-ingolstadt/?fbclid=IwAR1XR44nkkKJyz89fGsGgZQF26sicncVRmukq856Vd_7uIPmj9ARobxdcbg
(23): https://www.ingolstadt-today.de/news/heilig-geist-spital-ingolstadt-vier-infizierte-gestorben-a-31590
(24, 25, 26): https://www.ingolstadt-today.de/news/heilig-geist-spital-ingolstadt-vier-infizierte-gestorben-a-31590
https://www.ingolstadt.de/Rathaus/Aktuelles/Aktuelle-Meldungen/Newsticker-Coronavirus/Jede-Woche-tausend-Dosen.php?object=tx,2789.5&ModID=7&FID=3052.15111.1&NavID=3052.251&La=1
https://www.in-direkt.de/news/12140/impf-post-vom-ob-1000-impfdosen-pro-woche-erwartet/?fbclid=IwAR22Xe_FZd17yCddIX6ICOXnFhHHWSr8siJrf3qCSh4x53vBIuXJpEvUST4
(27): https://www.in-direkt.de/news/12167/vier-coronabedingte-todesfaelle-stadt-unterstuetzt-beduerftige-mit-ffp2-masken/?fbclid=IwAR0wxLdS6DZIrOsPqTwNVrrtX-3dbULMhz5POjr6xWmJ-xurKpbg_oR7c5I
(28, 29, 30, 31): https://www.in-direkt.de/news/12223/drei-bewohner-des-heilig-geist-spitals-an-corona-verstorben/?fbclid=IwAR0fDSVYTFbMlygc9CCGlB7Nz8Eh2UEo9MpH7vIAGNS8VFgqZWbYPr-kYVw
https://www.donaukurier.de/lokales/ingolstadt/Covid-19-Weitere-Todesfaelle-im-Heilig-Geist-Spital;art599,4733447
https://www.ingolstadt.de/Rathaus/Aktuelles/Aktuelle-Meldungen/Newsticker-Coronavirus/W%C3%B6chentlicher-Bericht-zur-Impfkampagne.php?object=tx,2789.5&ModID=7&FID=3052.15155.1&NavID=3052.251&La=1
https://www.ingolstadt.de/Rathaus/Aktuelles/Aktuelle-Meldungen/Newsticker-Coronavirus/Entwicklung-lokaler-Zahlen-Corona.php?object=tx,2789.5&ModID=7&FID=3052.15167.1&NavID=3052.251&La=1
(32): https://www.ingolstadt.de/Rathaus/Aktuelles/Aktuelle-Meldungen/Newsticker-Coronavirus/Entwicklung-lokaler-Zahlen-Corona.php?object=tx,2789.5&ModID=7&FID=3052.15167.1&NavID=3052.251&La=1
(33, 34): https://www.in-direkt.de/news/12239/unterstuetzung-fuer-heilig-geist-spital/
https://www.donaukurier.de/lokales/ingolstadt/Covid-19-Schutzwirkung-noch-nicht-voll-entfaltet;art599,4734578
(35, 36, 37, 38): https://www.augsburger-allgemeine.de/neuburg/Heilig-Geist-Spital-Elf-infizierte-Bewohner-des-Seniorenheims-in-Ingolstadt-sind-verstorben-id58928261.html
https://www.tvingolstadt.de/mediathek/video/lagebericht/
https://www.ingolstadt-today.de/news/69-von-85-bewohner-infiziert-a-31700
https://www.ingolstadt.de/Rathaus/Aktuelles/Aktuelle-Meldungen/Newsticker-Coronavirus/Entwicklung-lokaler-Zahlen-Corona.php?object=tx,2789.5&ModID=7&FID=3052.15167.1&NavID=3052.251&La=1
(39, 40): https://www.tvingolstadt.de/mediathek/video/impfsituation-in-der-region/
https://www.donaukurier.de/lokales/ingolstadt/Covid-19-Positiv-trotz-Immunisierung-Das-sagen-die-Ingolstaedter-Experten;art599,4735113
(41): https://www.ingolstadt.de/Rathaus/Aktuelles/Aktuelle-Meldungen/Newsticker-Coronavirus/Entwicklung-lokaler-Zahlen-Corona.php?object=tx,2789.5&ModID=7&FID=3052.15192.1&NavID=3052.251.1&La=1
(42): https://www.ingolstadt.de/Rathaus/Aktuelles/Aktuelle-Meldungen/Newsticker-Coronavirus/Entwicklung-lokaler-Zahlen-Corona.php?object=tx,2789.5&ModID=7&FID=2789.19272.1&NavID=3052.251&La=1
(43): https://www.in-direkt.de/news/12514/stiftungsrat-der-heilig-geist-stiftung-bittet-um-behoerdliche-pruefung/
(44): https://www.klinikum-ingolstadt.de/news/besuchsverbot-am-klinikum-zunaechst-bis-14-februar-verlaengert/
(45): https://www.donaukurier.de/lokales/ingolstadt/Spital-ein-Fall-fuer-die-Staatsanwaltschaft;art599,4739004
(46) https://www.ingolstadt-today.de/news/schwere-vorwuerfe-gegen-heilig-geist-spital-leitung-und-stadt-aeussern-sich-weiter-nicht-a-32204
(47): https://www.donaukurier.de/lokales/ingolstadt/Covid-19-Zweites-Impfzentrum-in-Betrieb;art599,4744022
(48, 49, 50): https://www.in-direkt.de/stadtpolitik/aus-den-parteien/12875/fw-kritisiert-eigenmaechtiges-handeln-der-heilig-geist-spital-stiftung/
https://www.ingolstadt-today.de/news/corona-ausbruch-im-heilig-geist-spital-der-politische-druck-auf-die-beteiligten-waechst-a-32286
https://www.donaukurier.de/lokales/ingolstadt/Corona-Ausbruch-im-Heilig-Geist-Spital-nimmt-auch-politisch-Fahrt-auf;art599,4743496
(51, 52): https://www.in-direkt.de/news/12913/impfzentrum-im-donau-city-center-nimmt-betrieb-auf/?fbclid=IwAR1UrJgCllV_2IaSTyrvDGSUNc90ON80QWyhkmSegvORXfIoTLV9f0tezbw
https://www.ingolstadt-today.de/news/zweites-impfzentrum-in-betrieb-a-32305
(53, 54): https://www.ingolstadt.de/Rathaus/Aktuelles/Aktuelle-Meldungen/Newsticker-Coronavirus/Entwicklung-lokaler-Zahlen-Corona.php?object=tx,2789.5&ModID=7&FID=2789.19179.1&NavID=3052.251&La=1
https://www.ingolstadt.de/Rathaus/Aktuelles/Aktuelle-Meldungen/Newsticker-Coronavirus/Entwicklung-lokaler-Zahlen-Corona.php?object=tx,2789.5&ModID=7&FID=2789.19179.1&NavID=3052.251&La=1«

Siehe auch Zufälle (IV).

15 Antworten auf „Ingolstadt: Chronik "ungeklärter" Todesfälle“

  1. Man kann es dre­hen und wen­den wie man will:
    Wenn eine Gesellschaft 900.000 ihrer Alten und teil­wei­se auch Kranken in Massenquartiere abschiebt (manch­mal auch abschie­ben MUß), dann ist JEDES dort auf­tre­ten­de Risiko, sei es ein Virus oder nur ein min­der­wer­ti­ges Lebensmittel in der Zentralküche, ein Lebensrisiko.
    Das ist kein natür­li­cher Zustand – er fällt nur dies­mal auf, weil jeder auf CORONA schaut. Ich sage es seit April 2020: Corona ist eine welt­wei­te, umfas­sen­de Qualitätsprüfung.

  2. Tolle Chronologie!
    Ich den­ke mal, die Hauptursache des Massenausbruchs ist hier ein­deu­tig die schlech­te Hygiene nach den ersten Fällen. Und das scheint häu­fig wenig ernst genom­men zu werden.
    Die Mutter eines Freundes arbei­tet in einem Altenheim. Dort gibt es auch die Anweisung, dass das Personal pro Bewohner einen extra Schutzkittel tra­gen soll, aber das Heim stellt nicht mal genug Kittel zur Verfügung, damit das über­haupt geht. Zusätzlich wol­len eini­ge Pfleger das aus Zeitdruck nicht machen und tra­gen den gan­zen Tag den glei­chen Schutzkittel. Nach Weihnachten kam da auch ein Bewohner infi­ziert zurück, das Personal wur­de danach zwar kom­plett gete­stet, muss­te aber ohne aus­rei­chen­de Schutzausrüstung schon wie­der arbei­ten, bevor über­haupt die Testergebnisse da waren. Das es da kei­nen gro­ßen Ausbruch gab, war mehr Glück als Verstand. 

    Ob man gleich zu Beginn des Ausbruchs in Ingolstadt nicht doch die Belegungsdichte hät­te redu­zie­ren kön­nen, in dem man gesun­de Bewohner in Hotels unter­bringt, ist auch frag­lich. Man hät­te dann ja auch Personal streng auf­tei­len kön­nen und Zimmerreinigung, Küche etc. hät­te das Hotel lei­sten kön­nen. Je wei­ter ent­zerrt, desto klei­ner die mög­li­chen Cluster. 

    Ein Cluster in der Demenz-Abteilung kann auch mit dem beson­ders hohen Pflegeaufwand, der schwie­ri­gen Vermittlung von Maßnahmen an die Betroffenen und dem noch mal erhöh­ten Zeitdruck zusam­men hängen. 

    Vielleicht habe ich das falsch ver­stan­den, aber es klingt so, als wären im Klinikum alle impf­wil­li­gen Mitarbeiter geimpft wor­den, im Heim nur 51% der Impfwilligen. Das scheint mir auch eine komi­sche Verteilung, das Leben der Heimbewohner ist ja deut­lich stär­ker durch eine Infektion in Gefahr, als das eines gesun­den Arztes.

    1. Ja, das kann man natür­lich alles so hin­dre­hen wenn man will …

      Politik und Haupt-Verantwortliche haben natür­lich nie nichts dar­an schuld. Ein klei­nes Bauernopfer fin­det sich immer.

      "Zusätzlich wol­len eini­ge Pfleger das aus Zeitdruck nicht machen und tra­gen den gan­zen Tag den glei­chen Schutzkittel. Nach Weihnachten kam da auch ein Bewohner infi­ziert zurück"

      ich könn­te kot­zen ange­sichts sol­cher offen­sicht­li­cher PR.

  3. Sehr gute Auflistung.
    Anregungen:
    a) Entkernung der Aussagen von der Wertlosigkeit der PCR Test Angaben. Es muss nicht neu dis­ku­tiert wer­den, ob ein PCR Test nütz­lich ist. Ist er nicht, da er kei­ne Infektion nach­wei­sen kann
    b) Gegenprüfung der Vorfälle der Winter 2016/17, 2017/18 und 2018/19 auf Basis der Symptome und Sterbezahlen je Altenheim/Hospital/etc. Denn damals hieß es noch Grippe.

    Begründung:
    Der Sars Cov2 PCR Test ist ohne Aussagekraft, da er kei­ne Infektion nachweist. 

    Dieser PCR Test ist ohne Aussagekraft, weil kei­ne Begleittests erfol­gen, nach z.B. Influenza A/B und geziel­ten Blutwerten zwecks Belastungen der Organe wie z.B. Leber, Milz und Hirn durch Bestandteile der Impfstoffe (sie­he https://​www​.oki​tu​be​.com/​v​i​d​e​o​/​1​5​4​9​/​k​r​i​m​i​n​a​l​f​a​l​l​-​m​r​n​a​-​i​m​p​f​ung )

    Sämtliche Symptome im Zeitfenster einer Impfmaßnahme einem Virus zu zu schrei­ben ist nar­ra­tiv-prak­tisch, aber hoch kri­mi­nell und inkom­pe­tent. Wenn sich hier­für Akademiker und Prof´s her­ge­ben ist deren "Titel" nichts wert.

    Sich das Video wirk­lich in Ruhe anse­hen (oki­tu­be…) das sacken las­sen und dann noch ein­mal die sehr gute Auflistung der Fälle in die­sem Artikel auf­merk­sam lesen. Spätestens dann klin­gelt es, weil man die "Täuschungsformulierungen" erkennt.

    Die fak­ti­sche Sachlage sieht sehr ein­fach aus:
    * Massiv stei­gen­de Überbelastung unse­rer Körper durch Gifte
    *Dauerhaft, flä­chen­decken­de Vitamin D‑Mängel
    *Chronischer Dauerstress
    *Mangelhaftes Fachwissen über aus­ge­wo­ge­ne Ernährung
    *Wertlose, tote Füllstoff-Nahrung einer Futterindustrie
    *Sterilitätsexzesse seit Jahrzehnten
    *Systematische Synthetisierung von Wirkstoffen
    *Einführung von Nano-Stoffen in Alltagsprodukte
    *Ignorante Verweigerung von Tod & der Jahresstatistik

    Daraus resul­tiert die Tatsache, dass es Grippewellen im Winter gibt.

    *Grippewellen unter­tei­len sich IMMER in ver­schie­de­ne Ursachen und Auslöser.
    *Einstelliger Prozentsatz an Pneumonien zu Grippezeiten ist IMMER prä­sent und nichts Neues (sie­he Fibrose-Fall aus Feb/2018 geschil­dert im Thieme-Verlag, heu­te wäre das ein ernann­ter Corona-Fall)
    *NICHTS hat sich an die­sen Faktoren geän­dert bis auf Folgendes:

    #Einführung eines nutz­lo­sen PCR Tests, der ein Bruchstück anzeigt und selbst das nicht zuver­läs­sig. Eine Infektion ist daher nicht nachweisbar
    #Wertlose Testergebnisse die­nen für wert­lo­se Bemessungsgrundlagen mit weit­rei­chen­den Folgen
    #Impfkonzerne erhal­ten einen Impfstoff-Herstellungsauftrag
    #Neues Impfkonzept wird ein­ge­führt ohne irgend­ei­ne Vorprüfung sämt­li­cher Risiken und mög­li­chen Folgen
    #Hoch-toxi­sche Komponenten im/durch den Impfstoff sind bekannt, seit Jahren und wer­den ausgeblendet/verschwiegen
    #Kein Tierversuch hat in den letz­ten 20 Jahren Erfolge nach­ge­wie­sen, es star­ben ALLE Tiere mit soge­nann­tem "Wildvirus"
    #Alle Impfschaden-Folgen sind hin­rei­chend bekannt und tref­fen ein und wer­den den­noch dem "Virus" zugeschrieben.
    #Alle Impfschäden kön­nen via Obduktion nach­ge­wie­sen werden
    #Im Totenschein wird Impfung nicht berücksichtigt
    #Folgeschäden durch Freisetzung von Impfstoff-Bestandteilen durch Geimpfte ist NICHT geprüft!

    Und weil all das nicht erst seit 2020 bekannt ist, son­dern schon vor­her, spre­chen wir hier min­de­stens von Totschlag, wenn nicht sogar von Mord.

    und das an den hilf­lo­se­sten der Hilflosen, jenen, die für die­ses Land geschuf­tet und die Schmarotzer über Jahrzehnte durch Fleiss, Arbeit, Verzicht und Steuern gemä­stet haben.

    Es gibt Dinge über die müs­sen wir 2021 nicht mehr dis­ku­tie­ren, wenn die Faktenlage ein­deu­tig ist. Der bewusst irre­füh­ren­de Medien-Jargon darf kei­nen Millimeter mehr Platz haben, weder in unse­rer eige­nen Argumentation noch in öffent­li­chen Schriften.

    Denn kri­mi­nell bleibt kri­mi­nell und der PCR Test wertlos

  4. Die Zahl der Todesfälle "an/mit Corona Verstorbener" seit Beginn der Pandemie – VERDOPPELT inner­halb der ersten zwei Impf-Monate 2021, scheint ein typi­sches Phänomen zu sein.

    Aber natür­lich hat nix mit nix zu tun …

    Und wenn, dann sind (nor­ma­le) Menschen dar­an Schuld, aber ganz gewiss nicht die Politik oder die "Verantwortlichen".

    Wenn ich die Schilderung so einer Situation in Pflegeheimen lese – bald ein Jahr nach dem angeb­li­chen Beginn einer Pandemie, Milliardenausgaben für Werbung und Wasweißich, Politikerreden, Aktivismus, Gesetze und Maßnahmen, Klatschen für Pflegekräfte, lächer­li­che Gehaltserhöhung die kaum die Inflation aus­glei­chen kann – dann liegt das Totalversagen offen auf der Hand – aber die gekauf­te Presse und ÖRR ver­tu­schen, ver­schwei­gen, igno­rie­ren und lügen was das Zeug hält.

    Wem ange­sichts sol­cher Zustände – mit den dau­ern­den Politikerverlautbarungen im Ohr – nicht die Augen auf­ge­hen, dem gehen sie nie mehr auf.

  5. Unglaubliche Mühe, fan­ta­sti­sche Dokumentation. Ein Beitrag zur gei­sti­gen und see­li­schen Selbsthygiene und für jeden, der es liest, ein wei­te­re ermu­ti­gen­de Anregung, nicht nach­zu­las­sen im Widerstand gegen die­ses dumpf höri­ge absur­de Tun und Treiben. Respekt und ein gro­ßes Dankeschön an Katharina und wie­der mal an Corona Doks!

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