Pisa, Bologna und dann noch Lauterbach

Ein vernachlässigtes Schulsystem, gefolgt von einer Zurichtung der StudentInnen auf Anpassungsfähigkeit und Verfolgung einer Schmalspurkarriere, treffen  auf einen Politgaukler – und wie auf dem mittelalterlichen Jahrmarkt wird gestaunt und geklatscht. Die Zahl derjenigen, die in Erwartung einer weiteren geschenkten Bratwurst den Stand der Feldscher belagern, ist inzwischen sehr überschaubar. Doch insbesondere Studis werden oftmals weiterhin nicht solche Widersprüche erkennen:

Das sagt das Gesundheitsministerium:

corona-pandemieradar.de (10.12.23)
Und das der Minister:

»Lauterbach machte deutlich, dass sich aus Berechnungen auf der Basis verfügbarer Daten eine Infektionswelle erkennen lässt. Diese dürfte einer Inzidenz von 1700 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen entsprechen, sagte er nach einem Runden Tisch zu länger anhaltenden Beeinträchtigungen nach Corona-Infektionen.«
rp-online.de (9.12.23)

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Geklagt und gewonnen. Corona-kritischer Arzt Pürner: "Diese Wahrheiten wollte die Politik nicht hören"

So über­schreibt schwae​bi​sche​.de am 5.12.23 ein Interview mit Friedrich Pürner. Es heißt dort:

»Friedrich Pürner kri­ti­sier­te als Beamter vie­le Corona-Maßnahmen öffent­lich – und bezahl­te dafür einen Preis. Doch er wehr­te sich und bekam Recht. So denkt er nun über den Staat.

Der frü­he­re Leiter des Gesundheitsamtes Aichach-Friedberg, Dr. Friedrich Pürner, hat­te sich wäh­rend der Corona-Pandemie öffent­lich gegen die Strategie der Bayerischen Landesregierung ausgesprochen.

Seinen Posten beim Gesundheitsamt ver­lor Pürner noch im Herbst 2020. Er bewarb sich anschlie­ßend als Leiter des Gesundheitsamtes beim Landratsamt München, bei der Regierung von Niederbayern und Oberfranken. Doch die Stellen wur­de an ande­re Kollegen ver­ge­ben. Der Mediziner zog dar­auf­hin vor Gericht.« „Geklagt und gewon­nen. Corona-kri­ti­scher Arzt Pürner: "Diese Wahrheiten woll­te die Politik nicht hören"“ weiterlesen

»Der Impfstoffhersteller muss sich vor Gericht gegen Impfopfer wehren.«

Auf so einen Satz muß man kom­men. Damit lei­tet focus​.de am 8.12.23 einen Artikel unter dem Titel "Studien und Klägeranwalt erhe­ben Vorwürfe: Biontech-Impfstoff für die brei­te Masse wies anfangs erheb­li­che Mängel auf" ein. Immerhin ist der Text ziem­lich ausgewogen.

»Der Impfstoffhersteller muss sich vor Gericht gegen Impfopfer weh­ren. Sie wei­sen dar­auf hin, dass Biontech sei­nen Impfstoff auf zwei unter­schied­li­che Weisen pro­du­ziert hat: einen für einen aus­ge­wähl­ten Personenkreis und einen für die brei­te Masse. Und sie bezwei­feln die Qualität des nach dem zwei­ten Verfahren her­ge­stell­ten Impfstoffes. Hersteller und Behörden hal­ten dage­gen… „»Der Impfstoffhersteller muss sich vor Gericht gegen Impfopfer weh­ren.«“ weiterlesen

„Selbst-kopierender“ Wirkstoff – Neuer Super-Impfstoff gegen Corona zugelassen – wer sich jetzt impfen lassen sollte

Der "Focus" hat noch nicht rea­li­siert, daß wir, wie der Witzekanzler meint, von Wirklichkeit umzin­gelt sind. Als sei der C‑Krieg nicht längst aus­ge­foch­ten, prä­sen­tiert das Blatt am 7.12.23 unter obi­gem Titel eine Art V2 des Vakzinismus.

»Das japa­ni­sche Gesundheitsministerium hat einen neu­en Corona-Impfstoff zuge­las­sen. Der „selbst-kopie­ren­de“ mRNA-Wirkstoff ist Studien zufol­ge wirk­sa­mer als das Vakzin von BioNTech. Wer sich imp­fen las­sen sollte.

Weniger ist mehr – das soll tat­säch­lich auf einen neu­en Corona-Impfstoff zutref­fen, der jetzt nach Abschluss kli­ni­scher Studien in Japan zuge­las­sen wur­de. Studien zufol­ge soll das mRNA-Vakzin ARCT-154 des US-ame­ri­ka­ni­schen Biotech-Unternehmens Arcturus Therapeutics schon bei einer nied­ri­gen Dosis eine star­ke Booster-Wirkung ent­fal­ten.« „„Selbst-kopie­ren­der“ Wirkstoff – Neuer Super-Impfstoff gegen Corona zuge­las­sen – wer sich jetzt imp­fen las­sen soll­te“ weiterlesen

»Impf-mRNA produziert gelegentlich quasi molekularen Ausschuss«

Das ist zu lesen auf spek​trum​.de am 6.12.23. Das Portal ist nicht gera­de als schwurb­le­risch bekannt. Unter der Überschrift "Was die uner­wünsch­ten Proteine bei den mRNA-Impfstoffen bedeu­ten" ist zu lesen:

»Bei einer jetzt in der Fachzeitschrift »Nature« ver­öf­fent­lich­ten Studie hat sich gezeigt, dass mRNA-Impfstoffe klei­ne Mengen uner­wünsch­ter Proteine ent­ste­hen kön­nen. Das liegt, wie die Arbeitsgruppe um Anne E. Willis von der University of Cambridge berich­tet, an einer che­mi­schen Veränderung der Impf-mRNA, die dazu führt, dass das Molekül manch­mal nicht kor­rekt aus­ge­le­sen wird: Der Vorgang pro­du­ziert gele­gent­lich qua­si mole­ku­la­ren Ausschuss. Doch was bedeu­tet das für die Impfung, und wel­che Folgen hat das für die mRNA-Technologie all­ge­mein? Ein Überblick über die Hintergründe der Entdeckung.… „»Impf-mRNA pro­du­ziert gele­gent­lich qua­si mole­ku­la­ren Ausschuss«“ weiterlesen

Nach Heuernte und Long-Covid trotz Mehrfachimpfung: Messner wird Gesundheitsminister

Hubert Messner ist der klei­ne Bruder des Promi-Bergsteigers. Laut faz​.net gilt er als "Hauptgewinner der Südtiroler Landtagswahlen vom Oktober". Die WählerInnen über­zeug­te anschei­nend der ver­gleich­ba­re Wagemut.

»… Nach sei­ner Pensionierung Ende 2017 gelob­te Hubert Messner, er wer­de sich zwar wei­ter um sozia­le und medi­zi­ni­sche Belange küm­mern und Bergbauern im Vinschgau bei der Heuernte hel­fen, aber von der Politik die Hände las­sen. Doch nach über­stan­de­ner Corona-Infektion – trotz Mehrfachimpfung ver­bun­den mit Long-Covid-Symptomen – ließ er sich von Arno Kompatscher umstim­men. Der ist seit 2014 Präsident der nord­ita­lie­ni­schen Autonomen Provinz Südtirol und brauch­te für sei­ne vom ste­ti­gen Niedergang und von inne­ren Machtkämpfen gezeich­ne­te „Staatspartei“ SVP drin­gend ein popu­lä­res Zugpferd und einen aus­ge­wie­se­nen Gesundheitspolitiker…«

Der Unterschied zu Karl Lauterbach ist, Messner ist wirk­lich Arzt. Lauterbach hat­te sich nach einer umstrit­te­nen 4. "Impfung" Corona ein­ge­han­delt und ent­ge­gen allen Empfehlungen angeb­lich mit Paxlovid bekämpft. Beide wer­den über­zeugt sein, daß die "Impfung" Long-Covid ver­hin­de­re. Wenn nicht, hat der Hersteller mit Paxlovid was im Köcher. Und 150 Millionen auch für wei­te­re Pharmaka hat Lauterbach eben­falls versprochen.