faz.net meldet am 29.1.:
»STREIT UM ASTRA-ZENECA-VAKZIN
Stiko-Chef Mertens kritisiert europäische Arzneimittelagentur
… Weil der Impfstoff aus ihrer Sicht [der Stiko, AA] an zu wenigen Personen getestet wurde, die 65 Jahre und älter sind, empfiehlt sie, damit lediglich Erwachsene bis zu einem Alter von 64 Jahren zu impfen. Mertens kritisierte, dass die Ema mit den Daten anders umgehe und keine solche Einschränkung vornehme.«
Am gleichen Tag war auf zdf.de unter "Astrazeneca auch für Alte? Das sagen Experten" zu lesen:
»"Da in den Studien aus Großbritannien und Brasilien nur wenige Patienten – etwa zwölf Prozent – über 55 Jahren eingeschlossen worden sind, ist die Wirksamkeit bei Älteren bisher nicht gut beurteilbar."
Bernd Salzberger, Universitätsklinikum Regensburg«
Mertens tut so, als ob er die Daten kritisch bewerte. In Wirklichkeit setzt er willkürlich eine Grenze fest, die wissenschaftlich äußerst fragwürdig ist. Er vertraut da eher dem voraufklärerischen Denken: