Drosten-Dissertation: Weitere Merkwürdigkeiten

Die Merkwürdigkeiten neh­men kein Ende. Eines von zwei Exemplaren der Dissertation – des Buches(!) – von Herrn Drosten in der UB Frankfurt ist seit dem 28.7. bis zum 25.1.2021 ausgeliehen.

Ein Artikel, von dem die Goethe-Universität behaup­tet, er sei Teil einer aus ins­ge­samt drei Beiträgen bestehen­den Veröffentlichung sei­ner Dissertation, ist (Stand heu­te) im Internet nicht auffindbar.

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Drosten-Dissertation aus Leipzig ein Fake?

Wie berich­tet liegt nach wochen­lan­gen Bemühungen nun­mehr ein Dokument vor, das von der Deutschen Nationalbibliothek in Leipzig in den letz­ten Tagen als Dissertation von Christian Drosten bereit­ge­stellt wur­de. Links zum Download s.u.

Dieses Dokument kann nicht jenes sein, das nach Auffassung der Frankfurter Goethe-Universität die dort ein­ge­reich­te Dissertation aus dem Jahre 2001 darstellt.

Es gibt eini­ge Umstände, die nicht zuein­an­der passen.

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Zunehmend Hackversuche nach Ankündigung der Drosten-Veröffentlichung

Wie alle Blogs ist auch die­ser Ziel von Hackerangriffen. Das muß über­haupt nichts mit den hier ver­öf­fent­lich­ten Inhalten zu tun haben.

Allerdings häu­fen sie sich auf­fäl­lig, nach­dem gestern die Publikation der Dissertation von Christian Drosten ange­kün­digt wur­de. Selbstverständlich wird das die Veröffentlichung nicht ver­hin­dern, selbst wenn die­se Seite vor­über­ge­hend still­ge­legt wer­den sollte.

Sollten die Hacks schei­tern, wird die Doktorarbeit hier in den Abendstunden zur Verfügung stehen.

Drosten-Diss jetzt da – Prüfung startet

Nach 17 Jahren und eini­gen Monaten der Verweigerung hat die Frankfurter Universität bekannt­lich vor kur­zem die Dissertation von Christian Drosten in ihren Katalog auf­ge­nom­men. Allerdings war sie dort seit Wochen dauer-ausgeliehen.

Nun ist es gelun­gen, die Kopie einer Kopie die­ser Arbeit zu erhal­ten. Einiges macht einen merk­wür­di­gen Eindruck, Fachleute sit­zen an der Prüfung des Inhalts. Diese Version wird in den näch­sten Tagen hier zu Verfügung ste­hen. Eines schon ein­mal vor­weg: Die von der UB genann­ten Aufsätze in eng­lisch­spra­chi­gen Zeitschriften, die eine ord­nungs­ge­mä­ße Veröffentlichung bele­gen sol­len, spie­len hier kei­ne Rolle… (vgl. Drosten-Diss.: Entlastungsmaterial für Uni Frankfurt?)

Drosten-Dissertation: Wenigstens den Wasserschaden gab es

Wie berich­tet erklärt die Frankfurter Universität das 17 Jahre wäh­ren­de Nichtvorhandensein der Dissertation von Christian Drosten im Katalog ihrer Bibliothek auf zwei sich wider­spre­chen­de Arten.

Eine Variante ist, daß alle Exemplare 2014 bei einem Wasserschaden "beschä­digt und für den Leihverkehr nicht mehr geeig­net" waren.

Nun gibt es in der Tat Berichte über einen Wasserschaden. Aus ihnen geht nicht wirk­lich her­vor, daß davon das "Archiv des Promotionsbüros betrof­fen" war.

Auf jour​nal​-frank​furt​.de gibt es die­se Meldung vom 14.8.2014:

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Drosten-Diss.: Entlastungsmaterial für Uni Frankfurt?

Obwohl die Frankfurter Universitätsbibliothek in ihrem Katalog ein 122-sei­ti­ges Buch der Doktorarbeit von Christian Drosten anbie­tet und dazu ein deutsch­spra­chi­ges Inhaltsverzeichnis, ver­tritt sie die Auffassung, Drosten habe sei­ne Promotionsleistung über drei Aufsätze "in eng­li­scher Sprache und in eng­lisch­spra­chi­gen Fachorganen" erbracht. Der Katalog ver­zeich­net sie aller­dings nicht (sie­he Drosten-Dissertation: An wel­cher Stelle lügt die Goethe-Universität?).

Nun las­sen sich Aufsätze von Herrn Drosten mit einem Bezug zum Dissertationsthema durch­aus fin­den. „Drosten-Diss.: Entlastungsmaterial für Uni Frankfurt?“ weiterlesen

Drosten-Dissertation: An welcher Stelle lügt die Goethe-Universität?

Das unten abge­bil­de­te Dokument, das von dem Investigativ-Journalisten Dr. Markus Kühbacher ver­öf­fent­licht wur­de, müß­te schon eine plum­pe Fälschung sein, wenn sich dar­aus nicht not­wen­dig die Frage ablei­te­te, wo und wann die Goethe-Universität in Frankfurt die Wahrheit sagt in Sachen Promotionsverfahren Christian Drosten.

Denn unab­hän­gig von der "Wasserschaden"-Version erge­ben sich gra­vie­ren­de Widerspüche:

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"Wasserschaden" verhinderte Zugang zu Drosten-Dissertation

Der Krimi geht wei­ter, und er wird immer schlech­ter. Aus einem von dem Investigativ-Journalisten Dr. Markus Kühbacher ver­öf­fent­lich­ten Schriftstück geht her­vor, daß der Pressesprecher der Goethe-Universität Frankfurt am 10.7. die­ses mitteilte:

»Die Aufnahme in den Katalog der Universitätsbibliothek erfolg­te kürz­lich aus­schließ­lich vor dem Hintergrund der wach­sen­den Prominenz von Herrn Prof. Drosten, die in der Folge zu immer mehr Nachfragen nach der Dissertation von Herrn Drosten aus­lö­ste [so im Original, AA]. Aufgrund eines Wasserschadens in wei­ten Teilen des Universitätsklinikums vor weni­gen Jahren, von dem auch das Archiv des Promotionsbüros betrof­fen war, konn­te kei­nes der damals von Herrn Drosten im Dekanat ein­ge­reich­ten Pflichtexemplare dafür noch her­an­ge­zo­gen wer­den. Diese waren beschä­digt und für den Leihverkehr nicht mehr geeig­net. Mittlerweile lie­gen Exemplare sei­ner Dissertation in der Universitätsbibliothek für den Fernleihverkehr sowie für das Studium im Lesesaal vor.«

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Drosten-Dissertation nur Ersatzthema?

Die wich­tig­sten Einwände gegen das Herumreiten auf der Doktorarbeit von Christian Drosten lauten:

    • Es han­delt sich um ein Ersatzthema.
    • Bei einer deut­schen Universität sind Manipulationen nicht vorstellbar.
    • Eine Dissertation bei MedizinerInnen ist ohne­hin belanglos.

Beginnen wir mit dem zwei­ten Punkt und erin­nern uns an die Plagiatsfälle Guttenberg, Koch-Mehrin, Steffel oder Schavan. Den Damen und Herren wur­de der Doktorgrad aberkannt. Frau von der Leyen ent­ging dem, weil die Hochschule bei den Plagiaten kei­ne Täuschungsabsicht erken­nen wollte.

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