»In einem offenen Brief gibt der dreifache Salzburger Olympiasieger und Sportwissenschafter Felix Gottwald seinen Rückzug aus der Breitensportkommission der Bundes-Sport GmbH bekannt. Er setzt damit ein Zeichen des Protests "gegen die Ausgrenzung vom sozialen und damit auch vom sportlich bewegten Leben" durch den Lockdown für Ungeimpfte.
Der frühere Nordische Kombinierer Felix Gottwald hört als Vorsitzender der Breitensportkommission der Bundes-Sport GmbH mit sofortiger Wirkung auf. Seine Gründe legt er in einem offenen Brief dar. "Ich bin angetreten, um ein Bewusstsein in der Bevölkerung zu schaffen, durch Bewegung und Sport die Welt, in der wir leben, besser zu meistern. Nach nun neun offiziellen Monaten in dieser Funktion stelle ich fest: Es mag in unserem Land gerade um viel gehen, aber sicher nicht um die Gesundheit und das Wohl der Österreicherinnen und Österreicher und der in Österreich lebenden Menschen – und das inmitten der größten Gesundheitskrise." Spaltung, Hetze, Diskriminierung – das seien die Regierungsgebote der Stunde. Er habe jegliches Vertrauen in die Politik verloren, schreibt er.«
sn.at
»Offener Brief von Felix Gottwald an Sportminister Werner Kogler
Ich möchte Sie darüber informieren, dass ich mit sofortiger Wirkung als Vorsitzender der Breitensportkommission der Bundes-Sport GmbH zurücktrete und nicht mehr zur Verfügung stehe.
Ich bin angetreten, um einen Beitrag für eine echte Bewegungskultur in unserem Land zu leisten.
Ich bin angetreten, um die Anzahl der gesunden Lebensjahre in unserem Land gemeinsam zu steigern.
Und ich bin angetreten, um ein Bewusstsein in der Bevölkerung zu schaffen, durch Bewegung und Sport die Welt, in der wir leben, besser zu meistern.
Nach nun neun offiziellen Monaten in dieser Funktion stelle ich fest: Es mag in unserem Land gerade um viel gehen, aber sicher nicht um die Gesundheit und das Wohl der Österreicher:innen und der in Österreich lebenden Menschen – und das inmitten der größten Gesundheitskrise.
Spaltung, Hetze, Diskriminierung – das sind die Regierungsgebote der Stunde.
Ich schäme mich zutiefst für unser Land und bin als Österreicher zornig, traurig und (ver-)fassungslos zugleich.
Ich habe jegliches Vertrauen in die Politik verloren, und mir fallen beim besten Willen keine Argumente mehr ein, warum ich ihr auch nur eine Silbe glauben sollte. Die Art des Diskurses innerhalb der Politik, die Wortwahl, die Inkongruenz, die Geringschätzung, die mich als mündigen Bürger und Steuerzahler erreicht, irritieren mich zutiefst und würden wohl jedes Unternehmen in der Privatwirtschaft umgehend in den Ruin treiben.
Als nachweislich Gesunder, der mit vernünftigen und sinnvollen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie sehr verantwortungsvoll umgeht, werde ich jetzt wie Millionen andere vom sozialen und damit auch vom sportlich bewegten Leben ausgegrenzt. Ich habe als Sportler immer Verantwortung übernommen und übernehmen müssen. Daran hat sich nichts geändert und wird sich – unabhängig von Druck, jeglichen Regeln und Verordnungen – nichts ändern. Ich habe Gesundheitswissenschaften studiert, weil ich mich zeit meines Lebens damit beschäftigt habe, wie Gesundheit – und nicht wie Krankheit – entsteht. Sport und Bewegung sind und bleiben dafür ein wesentlicher Teil der Lösung.
Gerade Sie als Sportminister hätten es in der Hand, Hebel in Bewegung zu setzen, die Bewegung und (Breiten-)Sport in der wohl größten Gesundheitskrise unserer Zeit fördern und nicht verhindern.
Wie weit sind Sie bereit zu gehen?
Und: Wie weit seid ihr als Regierung bereit zu gehen?
Als erfolgreichster Olympiasportler Österreichs habe ich ganz oft verloren und nur ganz selten gewonnen. Als Sportler habe ich gelernt, mit Niederlagen und mit dem Scheitern umzugehen, daraus zu lernen, mich weiterzuentwickeln und mir selbst und anderen mit Respekt und Würde zu begegnen. Diese Tugenden vermisse ich derzeit seitens der Politik zur Gänze.
Ich war überzeugt, dass unser Land aus der Geschichte gelernt hat.
Ich bin erschüttert, festzustellen, dass wir als Gesellschaft anmaßender, skrupelloser und diskriminierender geworden sind, als ich das je zuvor erlebt habe.
Ich möchte wieder in einem Land leben, auf das wir stolz sein können, in einem Land, in dem wir als Gesellschaft eine Kultur des Füreinanderdaseins pflegen. Entscheidungen und Handlungen, die von Verstand, Verständnis und Vertrauen geprägt sind, wünsche ich mir von Herzen. Die Hoffnung, dass es dafür – unabhängig von den äußeren Umständen – nie zu spät ist und dass heute immer der beste Zeitpunkt bleibt, damit wieder zu beginnen, lässt mich abschließend Danke sagen.
Danke allen Mitgliedern und dem Team der Bundes-Sport GmbH für die Art, wie ich aufgenommen wurde, und für deren Bemühen, beim Vorhaben, eine echte Bewegungskultur in unserem Land zu etablieren, mitzuwirken. Ich bin gescheitert – und das ist okay so. Weiterzumachen, als ob ich die unsportlichen und ungesunden Entwicklungen rund um diese Pandemie nicht mitbekommen würde, ist für mich keine Option. Ich möchte auch allen Einzelnen Danke sagen, die auf ihre Art und mit ihren Möglichkeiten einen Beitrag leisten, dass wir zusammenhalten und Verständnis füreinander haben und es nicht zulassen, uns als Gesellschaft von dieser Art der Politik weiter auseinanderdividieren zu lassen, und dass wir deshalb diese Krise gemeinsam und mit unterschiedlichen persönlichen Entscheidungen und Überzeugungen meistern werden.
Bewegung und Sport und viel frische Luft werden uns dabei helfen und ganz nebenbei noch einer Pandemie unserer Zeit – nämlich Übergewicht und Bewegungsarmut – entgegenwirken.
Ich persönlich werde mich weiterhin mit meinen Möglichkeiten für eine echte Bewegungskultur in unserem Land einsetzen, wissend, dass eine solche beharrlich aufgebaut werden und vom politischen Aktionismus wohl unabhängig sein muss.
Mit besorgten und bewegten Grüßen,
Felix Gottwald
(Hervorhebungen nicht im Original.)
»Felix Gottwald will sich von FPÖ nicht zum Testimonial machen lassen
… Logisch, dass Österreichs erfolgreichster Olympia-Sportler vor allem bei Corona-Leugnern und Impf-Verweigerern viel Anklang fand. Und auch bei der FPÖ, die via Facebook schnell ein Sujet von Gottwald bastelte und unter der Überschrift: "Spalte, Hetze, Diskriminierung: Olympiasieger Felix Gottwald spricht aus, was sich ganz Österreich denkt" Unterstützung der eigenen Ansinnen ortete.
Das wiederum gefiel Gottwald nicht, er wolle sich nicht als Testimonial zur Verfügung stehen, erst recht nicht ohne Einverständnis – für nichts und niemanden. Und, so ergänzte er: "Ich hoffe aber schon, dass man eine Meinung haben und diese auch zum Ausdruck bringen darf. Und ich hoffe, dass das bald wieder weniger Aufsehen erregt und wir als Gesellschaft auch einmal wieder ohne Schubladendenken auskommen."
Was die FPÖ betraf, beauftragte der Wahl-Ramsauer die Wiener Anwaltskanzlei von Christoph Schertler damit, die FPÖ aufzufordern, "mit sofortiger Wirkung alle Postings in ihren Sozialen Medien, bei denen Sie unseren Mandanten Herrn Felix Gottwald verwenden, einzustellen bzw. unverzüglich vom Netz zu nehmen und zu löschen."…«
Weiter im Thema Sport:
Werder Bremen: Trainer Anfang zurückgetreten – "Massiver Vorwurf"
Stand: 20.11.2021 23:27 Uhr
Markus Anfang ist als Trainer des Fußball-Zweitligisten Werder Bremen zurückgetreten. Gegen den 47-Jährigen läuft ein Ermittlungsverfahren wegen der angeblichen Nutzung eines gefälschten Impfzertifikats.
Anfang hat die Vorwürfe bislang vehement zurückgewiesen. Trotzdem entschied er sich nun für einen Rücktritt und kam damit wohl auch einer Entlassung zuvor. "Ich habe aufgrund der inzwischen extrem belastenden Lage für den Verein, die Mannschaft, meine Familie und auch mich selbst entschieden, dass ich meine Aufgabe als Cheftrainer von Werder Bremen mit sofortiger Wirkung beende", wurde Anfang, der das Traineramt in Bremen erst im Sommer angetreten hatte, am Sonnabend wenige Stunden vor dem Topspiel gegen Schalke in einer Mitteilung des Vereins zitiert.
https://www.ndr.de/sport/fussball/Werder-Bremen-Trainer-Markus-Anfang-zurueckgetreten,werder13874.html
Respekt an Hr. Gottwald. Die Politik wird das aber nicht interessieren.
Der neueste Wegscheider vom 20. Nov. ist da: https://www.servustv.com/aktuelles/v/aa-28uca3phs2111/ sehens- und hörenswert – wie immer 🙂
Wussest Ihr, dass hier in Ö das MHD der Impfstoffe klammheimlich um 3 Monate verlängert wurde. Siehe ab Min. 1:00
Leider, leider ebenfalls hörenswert: Im gestrigen Mittagsjournal kam ein Bericht über die Kinderimpfungen der Stadt Wien: https://radiothek.orf.at/oe1/20211120/657498/1637406163000 (noch 6 Tage verfügbar)
Muss mich fast dafür entschuldigen, dass ich Euch, liebe Leser und lieber Artur, mit österreichische Belange derart bombardiere. Aber dieses Land hier in nun in einigen Belangen unrühmlicher Vorreiter. Hier wurde so quasi über Nacht eine Diktatur – sagen wir mal – mit faschistischem Weltbild, installiert. Ich bin nicht der erste der das behauptet: https://www.kosmo.at/kroatischer-praesident-ueber-oesterreich-lockdown-das-ist-faschismus/
Viele Grüße,
Walter aka Der Ösi
@Der Ösi: Immer her mit Infos, danke dafür! Wie bei so vielen Themen schaffe ich alleine nicht, darüber umfassend zu berichten.
@aa: Gerne! 🙂 Hast Du Dir inzwischen Zeit gehabt zumindest den neuen Wegscheider anzuhören?
Hast Du das mit der Verlängerung der MHD von Comirnaty bereits gewußt? Falls nicht, hier ein Link der dies bestätigt: https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2021/09/17/weshalb-jetzt-vereinzelt-abgelaufene-comirnaty-vials-in-die-apotheken-kommen
Viele Grüße,
Walter aka Der Ösi
@Der Ösi: Ja, gab es hier in COVID-19-mRNA-Impfstoff Comirnaty – Haltbarkeitsdauer verlängert
@ Der Ösi
Das Gleiche haben auch Leute auf Telegram (Pflege in der Krise) geschrieben.
Sie haben von Apotheken Imfstoff mit abgelaufenem Datum erhalten und nachgefragt…Das sei in Ordnung.
Habe das nicht gepostet. Weil sowieso die Dinge so außer Rand und Band geraten sind.
Die fehlenden Informationen vor den Injektionen, die Verabreichung an Menschen abweichend von den Stiko Empfehlungen in den "Impfbussen", die nicht "zwingend erforderliche" und daher auch nicht praktizierte Aspirierung (überprüfen, ob mit der langen dünnen Nadel nicht ein Blutgefäß getroffen wurde) usw usw.
Ich beziehe mich auch darauf, dass am Werder Bremen-Trainer Markus Anfang gerade ein Exempel statuiert wird. Und es sieht so aus, dass der Trainer leider nicht bereit war, für seine Überzeugungen (wie Gottwald) öffentlich einzustehen, wenn der Verdacht der Ermittlungen sich bestätigen sollte:
"Ein Ermittlungsverfahren der Bremer Staatsanwaltschaft gegen Anfang wegen des Verdachts der Nutzung eines gefälschten Impfdokuments hatte das Zweitliga-Duell der Hanseaten gegen den Mitabsteiger Schalke 04 am Samstag (20.30 Uhr) weitgehend in den Hintergrund rücken lassen.
Wie bereits am Freitag bestätigt wurde, liegt eine Strafanzeige des Bremer Gesundheitsamts gegen den 47-Jährigen vor. "Der Gesetzgeber sieht hierfür einen Strafrahmen vor, er fängt an bei einer Geldstrafe kann bis zu einem Jahr Freiheitsstrafe gehen", sagte der Bremer Oberstaatsanwalt Frank Passade der Sportschau.
Nach Sportschau-Informationen hatte die Staatsanwaltschaft am Freitagabend beim Amtsgericht einen Durchsuchungsbescheid errungen. Daraufhin hatte Markus Anfang sein Impfzertifikat ausgehändigt."
https://www.sportschau.de/fussball/bundesliga2/werder-bremen-trainer-anfang-ruecktritt-100.html
Werder-Chef Filbry:
„Die Indizienlage war sehr klar. Deshalb haben wir uns natürlich mit arbeitsrechtlichen Schritten auseinandergesetzt. Der erste Schritt wäre eine Beurlaubung gewesen, der zweite dann eine Verdachtskündigung. Mit diesen Instrumenten haben wir uns beschäftigt. Eventuell hätten wir sie auch angewendet.“
„Von seinen Aussagen, die er am Donnerstag getätigt hat, hat er sich mir gegenüber nicht in irgendeiner Form distanziert“, sagte Filbry, der Anfangs Vorbehalte gegen eine Corona-Schutzimpfung nach einem persönlichen Gespräch, das bereits vor längerer Zeit stattgefunden hatte, aber durchaus nachvollziehen kann: „Er hat mir gegenüber sehr nachvollziehbare Gründe dargelegt, was ihn zu diesem Thema beschäftigt. Er hat uns aber irgendwann sehr klar mitgeteilt, dass er das Thema angegangen und dass er jetzt geimpft sei. Jetzt gibt es aber die klare Indizienlage, die diesen Aussagen widerspricht.“
https://www.deichstube.de/news/werder-bremen-skandal-boss-erklaert-ruecktritt-trainer-markus-anfang-impfpass-indizienlage-klar-klaus-filbry-beweise-zr-91129358.html
Stimmt das mit den Strafen tatsächlich so? Neulich hieß es doch erst, dass ein gefälschter Impfpass quasi nichts zu sagen hat, da es sich ja nicht um ein amtliches Dokument handelt. Andererseits ändert sich die Gesetzeslage ja schneller als man gucken kann.
Dieser ganze Hausdurchsuchungs-Aktionismus nimmt allerdings auch erschreckende Ausmaße an. Nun wollen sie einem schon wegen so einem Impfpamphlet die Bude auf den Kopf stellen. Es wird immer absurder. Sind die bei Drogen und illegalen Waffen auch so flott?
Seite 10 und 11
"Artikel 2
Änderung des Strafgesetzbuches"
https://dserver.bundestag.de/btd/20/000/2000015.pdf
"2. § 275 wird wie folgt geändert:
a) Die Überschrift wird wie folgt gefasst:
"§ 275
Vorbereitung der Fälschung von amtlichen Ausweisen; Vorbereitung der Herstellung von unrichtigen Impfausweisen“.
b) Nach Absatz 1 wird folgender Absatz 1a eingefügt:
„(1a) Wer die Herstellung eines unrichtigen Impfausweises vorbereitet, indem er in einem Blankett-Impfausweis eine nicht durchgeführte Schutzimpfung dokumentiert oder einen auf derartige Weise ergänzten Blankett-Impfausweis sich oder einem anderen verschafft, feilhält, verwahrt, einem anderen überlässt oder einzuführen oder auszuführen unternimmt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.""
siehe auch:
"3. Die §§ 277 bis 279 werden wie folgt gefasst:"
"§ 277 Unbefugtes Ausstellen von Gesundheitszeugnissen"
"§ 278 Ausstellen unrichtiger Gesundheitszeugnisse"
"§ 279 Gebrauch unrichtiger Gesundheitszeugnisse"
Guter Typ!
Gibt viel, viel zu wenige davon.
Leider!
"Andreas Hallaschka @Hallaschka_HH
Antwort an @AryaBlack73
Gibt es denn eine Impfung gegen Adipositas?
Welches Behandlungsangebot hat ein Adipöser ausgeschlagen, um so sanktioniert zu werden?"
https://twitter.com/Hallaschka_HH/status/1461887424737464328
"Frau Nulleberg@nulleberg
Hallo Herr Hallaschka, ich möchte gerne mit Ihnen über Ihren BMI reden. https://twitter.com/Hallaschka_HH/
Das ausgeschlagene Behandlungsangebot nennt sich Sport."
https://twitter.com/nulleberg/status/1461875396157349896
Es soll da auch Diäten geben oder so
ähn/däm-lich.
Nachtrag: Hier in Ö findet ein makaberes Schauspiel statt… der Staatsfunk fungiert so quasi als Sprecher für den Souverän (dem Volk). Übt (mEn zum Schein) heftige Kritik an der Regierung. Nicht etwa wegen zu harter Maßnahmen – nein die Maßnahmen seien zu milde. Garniert wird das Ganze dann mit einer Dauerbefeuerung über explodierende Inzidenzen und einem angeblich überlasteten Gesundheitssystem mit hautnahen Berichten z.B. aus Intensivstationen. Die Regierung sagt dann ok, ihr wolltet es ja nicht anders, und wäscht sprichwörtlich ihre Hände in Unschuld… https://de.wiktionary.org/wiki/die_H%C3%A4nde_in_Unschuld_waschen
Vorallem das mit der Impfpflicht wurde von den Medien im Vorfeld megamäßig orchestriert. Siehe Ö1 Journal Panorama Mittwochsrunde mit dem Thema "Gesundheitssystem am Anschlag – versagt die Politik?" https://radiothek.orf.at/oe1/20211117/657354 (noch drei Tage verfügbar).
Gefordert wurde damals von einer illusteren Expertenrunde:
Gerry Foitik, Bundes-Rettungskommandant Rotes Kreuz
Irmgard Griss, frühere NEOS-Politikerin und Höchstrichterin
Thomas Hofer, Politikberater
Sigrid Pilz, Wiener Patientenanwältin
eine allgemeine Impfpflicht. Die auch wenige Tage danach verkündet wurde. Zuvor war das nie wirklich ein Thema… Ein Schelm der böses dabei denkt! 😎
Der Ösi
Dazu passt der heutige Bericht des ORF über die Demonstration in Linz:
https://ooe.orf.at/stories/3131020/
Da wird die Polizei kritisiert, weil sie die Menschen nicht abstrafte, die keine Masken trugen. Darüber hinaus wird darauf hingewiesen (ein Beobachter vor Ort stellte fest…), dass viel zu wenig Polizei anwesend war.
Das ist meiner Meinung nach der Ruf des ORF nach einem Polizeistaat. Ein tiefer Einblick in den Staatsfunk!
Ein "Beitrag" über die Demo mit einer nichts sagenden aber alles andeutenden Überschrift: "Corona-Demos: Nicht nur rechte Szene auf der Straße" gab es beim Ö1-Abendjournal. Dabei erfuhr der Hörer gleich bei der Einleitung:
Hier mein Transkript dazu:
"Freiheitliche, Identitäre und Hooligans, ein breites Spektrum der rechten Szene ist vorgestern [Samstag Anm.] in Wien mitmarschiert … aber im Windschatten der Rechten versammeln sich auch Coronaleugner, Impfgegner, Verunsicherte uns Esoterikbegeisterte sagt Blogger Christian Kreidl "Solange die gemeinsame Erzählung eben dieser Haß auf Impfungen dieser Haß auf Wissenschaft und Haß auf Pharmaindustrie – solange das rüberkommt nehmen sie das offensichtlich in Kauf, dass sie da hinter Rechtsextremisten nachtrippeln – brav – und in Reih und Glied mit ihren Schamanentrommeln und Ihren Räucherstäbchen – soso (ein leises "haha" ist dabei zu hören)…
Hier ein Link zum kompletten ca. 2 Minütigen Beitrag: https://radiothek.orf.at/oe1/20211122/657601/1637600913000 (hörenswert)
Soso, wir sind ebenfalls mitmarschiert. Aber irgendwie fühlen wir uns, wie sicher 100.000 Andere die dabei waren bei dieser Aufzählung nicht sonderlich vertreten.
Viele Grüße,
Walter aka Der Ösi
Bringt zwar wenig, ist aber eine Art von Meinungsumfrage:
https://www.change.org/p/ethikrat-gegen-coronazwangsimpfung‑f%C3%BCr-pflegeberufe?recruiter=1204769723&utm_campaign=signature_receipt&utm_medium=twitter&utm_source=share_petition
währenddessen wird die nächste Stufe gezündet:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/corona-debatte-vergesst-den-zusammenhalt-kolumne-a-b0e6b2e8-e1ed-4930–803e-f1ff581d6db3
Es ist egal, welche auch noch so moderaten, sachlichen E‑Mails man an ihn schreibt – er wird sie sämtlich als Bestätigung dessen sehen, was er für "Fakten" hält: derzeit mal wieder "die jetzt unausweichliche Katastrophe auf den Intensivstationen".
Tritt sie (wie letztes Jahr) eben nicht auf (jedenfalls nicht anders als regional und zeitlich begrenzt auch vor 2020 immer mal wieder), dann waren's (natürlich gerade noch rechtzeitig) "die Maßnahmen", die (u.a.) die Stöckers gefordert hatten.
Wenn doch, dann tragen eben die "Impfverweigerer" die Verantwortung.
Und Nazi-Vergleiche sind bei den einen geschmacklos und bei den anderen angemessen.
Zumindest letzteres ist immerhin auch Anlass zu kritischer Selbstreflexion … . Beim SPIEGEL kann so etwas sehr lange dauern und verpufft sehr schnell (wie man sich noch aus der Relotius-Zeit erinnert).
Die Stellungnahme des Sportlers gegen die FPÖ-Vereinnahmug ist bezeichnend für die komplette kommunikative Schieflage, in die uns globalistische Politiker*innen und Journalist*innen gebracht haben. Alles, was nicht ihrer Meinung entspricht, wird als "rechtsextrem" geframed.
Auch mit dem Begriff "Globalismus" selbst wurde das schon versucht, wie Michael Klonovsky weiß: https://www.klonovsky.de/2021/09/milliardaerssozialismus/. Wer Globalisten kritisiert, wäre ein Antisemit.
Klonovsky ist AfD, aber wir sollten uns hüten, zu sehr schwarzweiß zu denken. Wenn kaum ein*e Linke*r die momentan offensichtlich größte Gefahr für unseren Rechtsstaat kritisiert, bleibt das Feld nun mal den Rechten überlassen. Kein Wunder deshalb, dass in Österreich der FPÖler Herbert Kickl die Hoffnungen vieler Maßnahmenkritiker*innen auf sich zieht. Oder dass es in Deutschland ein AfD-Politiker war, der das Thema im Mai dieses Jahres vor einem fast leeren Bundestag vortragen musste (https://www.youtube.com/watch?v=T2Mjno9fd5w).
@Ehrlicher Handwerker: Nun ist es schon Framing von "Globalisten", die FPÖ als rechts wahrzunehmen, Donnerwetter! Das eine ist, richtigerweise zu kritisieren, daß die Linke der Rechten das Feld überläßt, das andere, zu ignorieren, daß es Rechte und Rechtsextreme gibt, die die Proteste instrumentalisieren. Den NSU, die Waffenlager der Rechten, die Hetze gegen Migranten ("Heimatschutz statt Mundschutz") werde jedenfalls ich nicht ausblenden. Ein Rassist, der gegen die Impfung ist, bleibt ein Rassist. Ein schwulenfeindlicher reaktionärer Erzbischof wird nicht mein Freund, wenn er – als Angehöriger der größten "globalistischen" Organisation der Geschichte – einen angeblichen Kampf gegen "Globalismus" ausruft.
@aa: Moment, ich schrieb nicht, dass es Framing der Globalisten sei, die FPÖ als rechts wahrzunehmen, sondern: "Alles, was nicht ihrer [der Globalisten] Meinung entspricht, wird als 'rechtsextrem' geframed."
Es gibt auch für Linke sehr gute Gründe, vor den Globalisten auf der Hut zu sein. Im Globalismus konvergieren Faschismus und Realsozialismus: Denn wenn es nur noch ein Weltvolk gäbe, eine Weltnation, dann wäre die herrschende Elite, die dieses Volk zu seinem Wohl zwingen würde, sozusagen eine globalnationalsozialistische.
Marx war nie ein Globalist, sondern ein Internationalist. Er wollte nicht – wie später Lenin -, die Diktatur einer kleinen Elite, die sich selbst als Avantgarde versteht, sondern die Diktatur des Proletariats, will sagen die Demokratie. Das Endziel der Geschichte war für Marx – wie für Hegel – die Freiheit aller Menschen, und nicht die Knechtung aller durch eine kleine, global vernetzte und operierende Minderheit. Eine globale Demokratie ist andererseits nicht vorstellbar. Internationale Solidarität aller freien Menschen ist nur zu haben, solange es freie Völker und souveräne Staaten gibt.
Klonovsky hat im verlinkten Artikel (https://www.klonovsky.de/2021/09/milliardaerssozialismus/) schon Vieles richtig gesehen. Das anzuerkennen heißt nicht, sich mit dem rassistischen, ausländerfeindlichen, homophoben usw. Mob gemein zu machen. Der ist mindestens so gefährlich wie der von den Globalisten gegen die "Ungeimpften" mobilisierte.
Hat der etwa erwartet daß er mit seiner Erklärung in den sog. Sozialen Medien Zustimmung findet? Die werden denn ganz einfach nur zerfleischen, Begriffe wie Coronaleugner und Impfgegner sind ja schon gefallen, da gehts lang!
@aa: Moment, ich schrieb nicht, dass es Framing der Globalisten sei, die FPÖ als rechts wahrzunehmen, sondern: "Alles, was nicht ihrer [der Globalisten] Meinung entspricht, wird als 'rechtsextrem' geframed."
Es gibt auch für Linke sehr gute Gründe, vor den Globalisten auf der Hut zu sein. Im Globalismus konvergieren Faschismus und Realsozialismus: Denn wenn es nur noch ein Weltvolk gäbe, eine Weltnation, dann wäre die herrschende Elite, die dieses Volk zu seinem Wohl zwingen würde, sozusagen eine globalnationalsozialistische.
Marx war nie ein Globalist, sondern ein Internationalist. Er wollte nicht – wie später Lenin -, die Diktatur einer kleinen Elite, die sich selbst als Avantgarde versteht, sondern die Diktatur des Proletariats, will sagen die Demokratie. Das Endziel der Geschichte war für Marx – wie für Hegel – die Freiheit aller Menschen, und nicht die Knechtung aller durch eine kleine, global vernetzte und operierende Minderheit. Eine globale Demokratie ist andererseits nicht vorstellbar. Internationale Solidarität aller freien Menschen ist nur zu haben, solange es freie Völker und souveräne Staaten gibt.
Klonovsky hat im verlinkten Artikel (https://www.klonovsky.de/2021/09/milliardaerssozialismus/) schon Vieles richtig gesehen. Das anzuerkennen heißt nicht, sich mit dem rassistischen, ausländerfeindlichen, homophoben usw. Mob gemein zu machen. Auf Querdenkerdemos sollten wir deshalb bunte Regenschirme tragen und "Nazis raus" rufen.
Ich finde es gut, dass Gottwald nicht von der FPÖ instrumentalisiert werden will. So wird nämlich seine Kritik als eigenständig stehen bleiben und nicht von der sogenannten Mitte-Linken als von rechts kommend ignoriert werden können.
Ich nehme weder AFD noch FPÖ ab, dass sie weniger autoritär wären, wenn sie an der Macht wären, im Gegenteil.