Tief enttäuscht von Coronapolitik: Felix Gottwald zieht sich aus Bundes-Sport GmbH zurück

»In einem offe­nen Brief gibt der drei­fa­che Salzburger Olympiasieger und Sportwissenschafter Felix Gottwald sei­nen Rückzug aus der Breitensportkommission der Bundes-Sport GmbH bekannt. Er setzt damit ein Zeichen des Protests "gegen die Ausgrenzung vom sozia­len und damit auch vom sport­lich beweg­ten Leben" durch den Lockdown für Ungeimpfte.

Der frü­he­re Nordische Kombinierer Felix Gottwald hört als Vorsitzender der Breitensportkommission der Bundes-Sport GmbH mit sofor­ti­ger Wirkung auf. Seine Gründe legt er in einem offe­nen Brief dar. "Ich bin ange­tre­ten, um ein Bewusstsein in der Bevölkerung zu schaf­fen, durch Bewegung und Sport die Welt, in der wir leben, bes­ser zu mei­stern. Nach nun neun offi­zi­el­len Monaten in die­ser Funktion stel­le ich fest: Es mag in unse­rem Land gera­de um viel gehen, aber sicher nicht um die Gesundheit und das Wohl der Österreicherinnen und Österreicher und der in Österreich leben­den Menschen – und das inmit­ten der größ­ten Gesundheitskrise." Spaltung, Hetze, Diskriminierung – das sei­en die Regierungsgebote der Stunde. Er habe jeg­li­ches Vertrauen in die Politik ver­lo­ren, schreibt er.«
sn​.at

»Offener Brief von Felix Gottwald an Sportminister Werner Kogler

Ich möch­te Sie dar­über infor­mie­ren, dass ich mit sofor­ti­ger Wirkung als Vorsitzender der Breitensportkommission der Bundes-Sport GmbH zurück­tre­te und nicht mehr zur Verfügung stehe.

Ich bin ange­tre­ten, um einen Beitrag für eine ech­te Bewegungskultur in unse­rem Land zu leisten.
Ich bin ange­tre­ten, um die Anzahl der gesun­den Lebensjahre in unse­rem Land gemein­sam zu steigern.
Und ich bin ange­tre­ten, um ein Bewusstsein in der Bevölkerung zu schaf­fen, durch Bewegung und Sport die Welt, in der wir leben, bes­ser zu meistern.
Nach nun neun offi­zi­el­len Monaten in die­ser Funktion stel­le ich fest: Es mag in unse­rem Land gera­de um viel gehen, aber sicher nicht um die Gesundheit und das Wohl der Österreicher:innen und der in Österreich leben­den Menschen – und das inmit­ten der größ­ten Gesundheitskrise.
Spaltung, Hetze, Diskriminierung – das sind die Regierungsgebote der Stunde.
Ich schä­me mich zutiefst für unser Land und bin als Österreicher zor­nig, trau­rig und (ver-)fassungslos zugleich.
Ich habe jeg­li­ches Vertrauen in die Politik ver­lo­ren, und mir fal­len beim besten Willen kei­ne Argumente mehr ein, war­um ich ihr auch nur eine Silbe glau­ben soll­te. Die Art des Diskurses inner­halb der Politik, die Wortwahl, die Inkongruenz, die Geringschätzung, die mich als mün­di­gen Bürger und Steuerzahler erreicht, irri­tie­ren mich zutiefst und wür­den wohl jedes Unternehmen in der Privatwirtschaft umge­hend in den Ruin treiben.
Als nach­weis­lich Gesunder, der mit ver­nünf­ti­gen und sinn­vol­len Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie sehr ver­ant­wor­tungs­voll umgeht, wer­de ich jetzt wie Millionen ande­re vom sozia­len und damit auch vom sport­lich beweg­ten Leben aus­ge­grenzt. Ich habe als Sportler immer Verantwortung über­nom­men und über­neh­men müs­sen. Daran hat sich nichts geän­dert und wird sich – unab­hän­gig von Druck, jeg­li­chen Regeln und Verordnungen – nichts ändern. Ich habe Gesundheits­wissenschaften stu­diert, weil ich mich zeit mei­nes Lebens damit beschäf­tigt habe, wie Gesundheit – und nicht wie Krankheit – ent­steht. Sport und Bewegung sind und blei­ben dafür ein wesent­li­cher Teil der Lösung.
Gerade Sie als Sportminister hät­ten es in der Hand, Hebel in Bewegung zu set­zen, die Bewegung und (Breiten-)Sport in der wohl größ­ten Gesundheitskrise unse­rer Zeit för­dern und nicht verhindern.
Wie weit sind Sie bereit zu gehen?
Und: Wie weit seid ihr als Regierung bereit zu gehen?
Als erfolg­reich­ster Olympiasportler Österreichs habe ich ganz oft ver­lo­ren und nur ganz sel­ten gewon­nen. Als Sportler habe ich gelernt, mit Niederlagen und mit dem Scheitern umzu­ge­hen, dar­aus zu ler­nen, mich wei­ter­zu­ent­wickeln und mir selbst und ande­ren mit Respekt und Würde zu begeg­nen. Diese Tugenden ver­mis­se ich der­zeit sei­tens der Politik zur Gänze.
Ich war über­zeugt, dass unser Land aus der Geschichte gelernt hat.
Ich bin erschüt­tert, fest­zu­stel­len, dass wir als Gesellschaft anma­ßen­der, skru­pel­lo­ser und dis­kri­mi­nie­ren­der gewor­den sind, als ich das je zuvor erlebt habe.
Ich möch­te wie­der in einem Land leben, auf das wir stolz sein kön­nen, in einem Land, in dem wir als Gesellschaft eine Kultur des Füreinanderdaseins pfle­gen. Entscheidungen und Handlungen, die von Verstand, Verständnis und Vertrauen geprägt sind, wün­sche ich mir von Herzen. Die Hoffnung, dass es dafür – unab­hän­gig von den äuße­ren Umständen – nie zu spät ist und dass heu­te immer der beste Zeitpunkt bleibt, damit wie­der zu begin­nen, lässt mich abschlie­ßend Danke sagen. 
Danke allen Mitgliedern und dem Team der Bundes-Sport GmbH für die Art, wie ich auf­ge­nom­men wur­de, und für deren Bemühen, beim Vorhaben, eine ech­te Bewegungskultur in unse­rem Land zu eta­blie­ren, mit­zu­wir­ken. Ich bin geschei­tert – und das ist okay so. Weiterzumachen, als ob ich die unsport­li­chen und unge­sun­den Entwicklungen rund um die­se Pandemie nicht mit­be­kom­men wür­de, ist für mich kei­ne Option. Ich möch­te auch allen Einzelnen Danke sagen, die auf ihre Art und mit ihren Möglichkeiten einen Beitrag lei­sten, dass wir zusam­men­hal­ten und Verständnis für­ein­an­der haben und es nicht zulas­sen, uns als Gesellschaft von die­ser Art der Politik wei­ter aus­ein­an­der­di­vi­die­ren zu las­sen, und dass wir des­halb die­se Krise gemein­sam und mit unter­schied­li­chen per­sön­li­chen Entscheidungen und Überzeugungen mei­stern werden.
Bewegung und Sport und viel fri­sche Luft wer­den uns dabei hel­fen und ganz neben­bei noch einer Pandemie unse­rer Zeit – näm­lich Übergewicht und Bewegungsarmut – entgegenwirken.
Ich per­sön­lich wer­de mich wei­ter­hin mit mei­nen Möglichkeiten für eine ech­te Bewegungskultur in unse­rem Land ein­set­zen, wis­send, dass eine sol­che beharr­lich auf­ge­baut wer­den und vom poli­ti­schen Aktionismus wohl unab­hän­gig sein muss.
Mit besorg­ten und beweg­ten Grüßen,
Felix Gottwald
Ramsau am Dachstein, 15. November 2021«
face​book​.com

(Hervorhebungen nicht im Original.)


»Felix Gottwald will sich von FPÖ nicht zum Testimonial machen lassen

… Logisch, dass Österreichs erfolg­reich­ster Olympia-Sportler vor allem bei Corona-Leugnern und Impf-Verweigerern viel Anklang fand. Und auch bei der FPÖ, die via Facebook schnell ein Sujet von Gottwald bastel­te und unter der Überschrift: "Spalte, Hetze, Diskriminierung: Olympiasieger Felix Gottwald spricht aus, was sich ganz Österreich denkt" Unterstützung der eige­nen Ansinnen ortete.

Das wie­der­um gefiel Gottwald nicht, er wol­le sich nicht als Testimonial zur Verfügung ste­hen, erst recht nicht ohne Einverständnis – für nichts und nie­man­den. Und, so ergänz­te er: "Ich hof­fe aber schon, dass man eine Meinung haben und die­se auch zum Ausdruck brin­gen darf. Und ich hof­fe, dass das bald wie­der weni­ger Aufsehen erregt und wir als Gesellschaft auch ein­mal wie­der ohne Schubladendenken auskommen."

Was die FPÖ betraf, beauf­trag­te der Wahl-Ramsauer die Wiener Anwaltskanzlei von Christoph Schertler damit, die FPÖ auf­zu­for­dern, "mit sofor­ti­ger Wirkung alle Postings in ihren Sozialen Medien, bei denen Sie unse­ren Mandanten Herrn Felix Gottwald ver­wen­den, ein­zu­stel­len bzw. unver­züg­lich vom Netz zu neh­men und zu löschen."…«

23 Antworten auf „Tief enttäuscht von Coronapolitik: Felix Gottwald zieht sich aus Bundes-Sport GmbH zurück“

  1. Weiter im Thema Sport:

    Werder Bremen: Trainer Anfang zurück­ge­tre­ten – "Massiver Vorwurf"
    Stand: 20.11.2021 23:27 Uhr

    Markus Anfang ist als Trainer des Fußball-Zweitligisten Werder Bremen zurück­ge­tre­ten. Gegen den 47-Jährigen läuft ein Ermittlungsverfahren wegen der angeb­li­chen Nutzung eines gefälsch­ten Impfzertifikats.

    Anfang hat die Vorwürfe bis­lang vehe­ment zurück­ge­wie­sen. Trotzdem ent­schied er sich nun für einen Rücktritt und kam damit wohl auch einer Entlassung zuvor. "Ich habe auf­grund der inzwi­schen extrem bela­sten­den Lage für den Verein, die Mannschaft, mei­ne Familie und auch mich selbst ent­schie­den, dass ich mei­ne Aufgabe als Cheftrainer von Werder Bremen mit sofor­ti­ger Wirkung been­de", wur­de Anfang, der das Traineramt in Bremen erst im Sommer ange­tre­ten hat­te, am Sonnabend weni­ge Stunden vor dem Topspiel gegen Schalke in einer Mitteilung des Vereins zitiert.

    https://​www​.ndr​.de/​s​p​o​r​t​/​f​u​s​s​b​a​l​l​/​W​e​r​d​e​r​-​B​r​e​m​e​n​-​T​r​a​i​n​e​r​-​M​a​r​k​u​s​-​A​n​f​a​n​g​-​z​u​r​u​e​c​k​g​e​t​r​e​t​e​n​,​w​e​r​d​e​r​1​3​8​7​4​.​h​tml

  2. Der neue­ste Wegscheider vom 20. Nov. ist da: https://​www​.ser​vustv​.com/​a​k​t​u​e​l​l​e​s​/​v​/​a​a​-​2​8​u​c​a​3​p​h​s​2​1​11/ sehens- und hörens­wert – wie immer 🙂

    Wussest Ihr, dass hier in Ö das MHD der Impfstoffe klamm­heim­lich um 3 Monate ver­län­gert wur­de. Siehe ab Min. 1:00

    Leider, lei­der eben­falls hörens­wert: Im gest­ri­gen Mittagsjournal kam ein Bericht über die Kinderimpfungen der Stadt Wien: https://​radio​thek​.orf​.at/​o​e​1​/​2​0​2​1​1​1​2​0​/​6​5​7​4​9​8​/​1​6​3​7​4​0​6​1​6​3​000 (noch 6 Tage verfügbar)

    Muss mich fast dafür ent­schul­di­gen, dass ich Euch, lie­be Leser und lie­ber Artur, mit öster­rei­chi­sche Belange der­art bom­bar­die­re. Aber die­ses Land hier in nun in eini­gen Belangen unrühm­li­cher Vorreiter. Hier wur­de so qua­si über Nacht eine Diktatur – sagen wir mal – mit faschi­sti­schem Weltbild, instal­liert. Ich bin nicht der erste der das behaup­tet: https://​www​.kos​mo​.at/​k​r​o​a​t​i​s​c​h​e​r​-​p​r​a​e​s​i​d​e​n​t​-​u​e​b​e​r​-​o​e​s​t​e​r​r​e​i​c​h​-​l​o​c​k​d​o​w​n​-​d​a​s​-​i​s​t​-​f​a​s​c​h​i​s​m​us/

    Viele Grüße,
    Walter aka Der Ösi

    1. @ Der Ösi
      Das Gleiche haben auch Leute auf Telegram (Pflege in der Krise) geschrieben.
      Sie haben von Apotheken Imfstoff mit abge­lau­fe­nem Datum erhal­ten und nachgefragt…Das sei in Ordnung.
      Habe das nicht gepo­stet. Weil sowie­so die Dinge so außer Rand und Band gera­ten sind.
      Die feh­len­den Informationen vor den Injektionen, die Verabreichung an Menschen abwei­chend von den Stiko Empfehlungen in den "Impfbussen", die nicht "zwin­gend erfor­der­li­che" und daher auch nicht prak­ti­zier­te Aspirierung (über­prü­fen, ob mit der lan­gen dün­nen Nadel nicht ein Blutgefäß getrof­fen wur­de) usw usw.

  3. Ich bezie­he mich auch dar­auf, dass am Werder Bremen-Trainer Markus Anfang gera­de ein Exempel sta­tu­iert wird. Und es sieht so aus, dass der Trainer lei­der nicht bereit war, für sei­ne Überzeugungen (wie Gottwald) öffent­lich ein­zu­ste­hen, wenn der Verdacht der Ermittlungen sich bestä­ti­gen sollte:

    "Ein Ermittlungsverfahren der Bremer Staatsanwaltschaft gegen Anfang wegen des Verdachts der Nutzung eines gefälsch­ten Impfdokuments hat­te das Zweitliga-Duell der Hanseaten gegen den Mitabsteiger Schalke 04 am Samstag (20.30 Uhr) weit­ge­hend in den Hintergrund rücken lassen.
    Wie bereits am Freitag bestä­tigt wur­de, liegt eine Strafanzeige des Bremer Gesundheitsamts gegen den 47-Jährigen vor. "Der Gesetzgeber sieht hier­für einen Strafrahmen vor, er fängt an bei einer Geldstrafe kann bis zu einem Jahr Freiheitsstrafe gehen", sag­te der Bremer Oberstaatsanwalt Frank Passade der Sportschau.
    Nach Sportschau-Informationen hat­te die Staatsanwaltschaft am Freitagabend beim Amtsgericht einen Durchsuchungsbescheid errun­gen. Daraufhin hat­te Markus Anfang sein Impfzertifikat ausgehändigt."
    https://​www​.sport​schau​.de/​f​u​s​s​b​a​l​l​/​b​u​n​d​e​s​l​i​g​a​2​/​w​e​r​d​e​r​-​b​r​e​m​e​n​-​t​r​a​i​n​e​r​-​a​n​f​a​n​g​-​r​u​e​c​k​t​r​i​t​t​-​1​0​0​.​h​tml

    Werder-Chef Filbry:
    „Die Indizienlage war sehr klar. Deshalb haben wir uns natür­lich mit arbeits­recht­li­chen Schritten aus­ein­an­der­ge­setzt. Der erste Schritt wäre eine Beurlaubung gewe­sen, der zwei­te dann eine Verdachtskündigung. Mit die­sen Instrumenten haben wir uns beschäf­tigt. Eventuell hät­ten wir sie auch angewendet.“
    „Von sei­nen Aussagen, die er am Donnerstag getä­tigt hat, hat er sich mir gegen­über nicht in irgend­ei­ner Form distan­ziert“, sag­te Filbry, der Anfangs Vorbehalte gegen eine Corona-Schutzimpfung nach einem per­sön­li­chen Gespräch, das bereits vor län­ge­rer Zeit statt­ge­fun­den hat­te, aber durch­aus nach­voll­zie­hen kann: „Er hat mir gegen­über sehr nach­voll­zieh­ba­re Gründe dar­ge­legt, was ihn zu die­sem Thema beschäf­tigt. Er hat uns aber irgend­wann sehr klar mit­ge­teilt, dass er das Thema ange­gan­gen und dass er jetzt geimpft sei. Jetzt gibt es aber die kla­re Indizienlage, die die­sen Aussagen widerspricht.“
    https://​www​.deich​stu​be​.de/​n​e​w​s​/​w​e​r​d​e​r​-​b​r​e​m​e​n​-​s​k​a​n​d​a​l​-​b​o​s​s​-​e​r​k​l​a​e​r​t​-​r​u​e​c​k​t​r​i​t​t​-​t​r​a​i​n​e​r​-​m​a​r​k​u​s​-​a​n​f​a​n​g​-​i​m​p​f​p​a​s​s​-​i​n​d​i​z​i​e​n​l​a​g​e​-​k​l​a​r​-​k​l​a​u​s​-​f​i​l​b​r​y​-​b​e​w​e​i​s​e​-​z​r​-​9​1​1​2​9​3​5​8​.​h​tml

    1. Stimmt das mit den Strafen tat­säch­lich so? Neulich hieß es doch erst, dass ein gefälsch­ter Impfpass qua­si nichts zu sagen hat, da es sich ja nicht um ein amt­li­ches Dokument han­delt. Andererseits ändert sich die Gesetzeslage ja schnel­ler als man gucken kann. 

      Dieser gan­ze Hausdurchsuchungs-Aktionismus nimmt aller­dings auch erschrecken­de Ausmaße an. Nun wol­len sie einem schon wegen so einem Impfpamphlet die Bude auf den Kopf stel­len. Es wird immer absur­der. Sind die bei Drogen und ille­ga­len Waffen auch so flott?

      1. Seite 10 und 11

        "Artikel 2
        Änderung des Strafgesetzbuches"
        https://​dser​ver​.bun​des​tag​.de/​b​t​d​/​2​0​/​0​0​0​/​2​0​0​0​0​1​5​.​pdf

        "2. § 275 wird wie folgt geändert:
        a) Die Überschrift wird wie folgt gefasst:
        "§ 275
        Vorbereitung der Fälschung von amt­li­chen Ausweisen; Vorbereitung der Herstellung von unrich­ti­gen Impfausweisen“.
        b) Nach Absatz 1 wird fol­gen­der Absatz 1a eingefügt:
        „(1a) Wer die Herstellung eines unrich­ti­gen Impfausweises vor­be­rei­tet, indem er in einem Blankett-Impfausweis eine nicht durch­ge­führ­te Schutzimpfung doku­men­tiert oder einen auf der­ar­ti­ge Weise ergänz­ten Blankett-Impfausweis sich oder einem ande­ren ver­schafft, feil­hält, ver­wahrt, einem ande­ren über­lässt oder ein­zu­füh­ren oder aus­zu­füh­ren unter­nimmt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.""

        sie­he auch:
        "3. Die §§ 277 bis 279 wer­den wie folgt gefasst:"
        "§ 277 Unbefugtes Ausstellen von Gesundheitszeugnissen"
        "§ 278 Ausstellen unrich­ti­ger Gesundheitszeugnisse"
        "§ 279 Gebrauch unrich­ti­ger Gesundheitszeugnisse"

  4. "Andreas Hallaschka @Hallaschka_HH
    Antwort an @AryaBlack73

    Gibt es denn eine Impfung gegen Adipositas?
    Welches Behandlungsangebot hat ein Adipöser aus­ge­schla­gen, um so sank­tio­niert zu werden?"

    https://​twit​ter​.com/​H​a​l​l​a​s​c​h​k​a​_​H​H​/​s​t​a​t​u​s​/​1​4​6​1​8​8​7​4​2​4​7​3​7​4​6​4​328

    "Frau Nulleberg@nulleberg

    Hallo Herr Hallaschka, ich möch­te ger­ne mit Ihnen über Ihren BMI reden. https://​twit​ter​.com/​H​a​l​l​a​s​c​h​k​a​_​HH/

    Das aus­ge­schla­ge­ne Behandlungsangebot nennt sich Sport."

    https://​twit​ter​.com/​n​u​l​l​e​b​e​r​g​/​s​t​a​t​u​s​/​1​4​6​1​8​7​5​3​9​6​1​5​7​3​4​9​896

    Es soll da auch Diäten geben oder so
    ähn/­däm-lich.

  5. Nachtrag: Hier in Ö fin­det ein maka­be­res Schauspiel statt… der Staatsfunk fun­giert so qua­si als Sprecher für den Souverän (dem Volk). Übt (mEn zum Schein) hef­ti­ge Kritik an der Regierung. Nicht etwa wegen zu har­ter Maßnahmen – nein die Maßnahmen sei­en zu mil­de. Garniert wird das Ganze dann mit einer Dauerbefeuerung über explo­die­ren­de Inzidenzen und einem angeb­lich über­la­ste­ten Gesundheitssystem mit haut­na­hen Berichten z.B. aus Intensivstationen. Die Regierung sagt dann ok, ihr woll­tet es ja nicht anders, und wäscht sprich­wört­lich ihre Hände in Unschuld… https://de.wiktionary.org/wiki/die_H%C3%A4nde_in_Unschuld_waschen

    Vorallem das mit der Impfpflicht wur­de von den Medien im Vorfeld megamä­ßig orche­striert. Siehe Ö1 Journal Panorama Mittwochsrunde mit dem Thema "Gesundheitssystem am Anschlag – ver­sagt die Politik?" https://​radio​thek​.orf​.at/​o​e​1​/​2​0​2​1​1​1​1​7​/​6​5​7​354 (noch drei Tage verfügbar).

    Gefordert wur­de damals von einer illu­ste­ren Expertenrunde:

    Gerry Foitik, Bundes-Rettungskommandant Rotes Kreuz
    Irmgard Griss, frü­he­re NEOS-Politikerin und Höchstrichterin
    Thomas Hofer, Politikberater
    Sigrid Pilz, Wiener Patientenanwältin

    eine all­ge­mei­ne Impfpflicht. Die auch weni­ge Tage danach ver­kün­det wur­de. Zuvor war das nie wirk­lich ein Thema… Ein Schelm der böses dabei denkt! 😎

    Der Ösi

    1. Dazu passt der heu­ti­ge Bericht des ORF über die Demonstration in Linz:
      https://​ooe​.orf​.at/​s​t​o​r​i​e​s​/​3​1​3​1​0​20/
      Da wird die Polizei kri­ti­siert, weil sie die Menschen nicht abstraf­te, die kei­ne Masken tru­gen. Darüber hin­aus wird dar­auf hin­ge­wie­sen (ein Beobachter vor Ort stell­te fest…), dass viel zu wenig Polizei anwe­send war.
      Das ist mei­ner Meinung nach der Ruf des ORF nach einem Polizeistaat. Ein tie­fer Einblick in den Staatsfunk!

      1. Ein "Beitrag" über die Demo mit einer nichts sagen­den aber alles andeu­ten­den Überschrift: "Corona-Demos: Nicht nur rech­te Szene auf der Straße" gab es beim Ö1-Abendjournal. Dabei erfuhr der Hörer gleich bei der Einleitung: 

        Hier mein Transkript dazu:
        "Freiheitliche, Identitäre und Hooligans, ein brei­tes Spektrum der rech­ten Szene ist vor­ge­stern [Samstag Anm.] in Wien mit­mar­schiert … aber im Windschatten der Rechten ver­sam­meln sich auch Coronaleugner, Impfgegner, Verunsicherte uns Esoterikbegeisterte sagt Blogger Christian Kreidl "Solange die gemein­sa­me Erzählung eben die­ser Haß auf Impfungen die­ser Haß auf Wissenschaft und Haß auf Pharmaindustrie – solan­ge das rüber­kommt neh­men sie das offen­sicht­lich in Kauf, dass sie da hin­ter Rechtsextremisten nach­trip­peln – brav – und in Reih und Glied mit ihren Schamanentrommeln und Ihren Räucherstäbchen – soso (ein lei­ses "haha" ist dabei zu hören)…

        Hier ein Link zum kom­plet­ten ca. 2 Minütigen Beitrag: https://​radio​thek​.orf​.at/​o​e​1​/​2​0​2​1​1​1​2​2​/​6​5​7​6​0​1​/​1​6​3​7​6​0​0​9​1​3​000 (hörens­wert)

        Soso, wir sind eben­falls mit­mar­schiert. Aber irgend­wie füh­len wir uns, wie sicher 100.000 Andere die dabei waren bei die­ser Aufzählung nicht son­der­lich vertreten.

        Viele Grüße,
        Walter aka Der Ösi

  6. wäh­rend­des­sen wird die näch­ste Stufe gezündet:
    https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/corona-debatte-vergesst-den-zusammenhalt-kolumne-a-b0e6b2e8-e1ed-4930–803e-f1ff581d6db3
    Es ist egal, wel­che auch noch so mode­ra­ten, sach­li­chen E‑Mails man an ihn schreibt – er wird sie sämt­lich als Bestätigung des­sen sehen, was er für "Fakten" hält: der­zeit mal wie­der "die jetzt unaus­weich­li­che Katastrophe auf den Intensivstationen".
    Tritt sie (wie letz­tes Jahr) eben nicht auf (jeden­falls nicht anders als regio­nal und zeit­lich begrenzt auch vor 2020 immer mal wie­der), dann waren's (natür­lich gera­de noch recht­zei­tig) "die Maßnahmen", die (u.a.) die Stöckers gefor­dert hatten.
    Wenn doch, dann tra­gen eben die "Impfverweigerer" die Verantwortung.
    Und Nazi-Vergleiche sind bei den einen geschmack­los und bei den ande­ren angemessen.
    Zumindest letz­te­res ist immer­hin auch Anlass zu kri­ti­scher Selbstreflexion … . Beim SPIEGEL kann so etwas sehr lan­ge dau­ern und ver­pufft sehr schnell (wie man sich noch aus der Relotius-Zeit erinnert).

  7. Die Stellungnahme des Sportlers gegen die FPÖ-Vereinnahmug ist bezeich­nend für die kom­plet­te kom­mu­ni­ka­ti­ve Schieflage, in die uns glo­ba­li­sti­sche Politiker*innen und Journalist*innen gebracht haben. Alles, was nicht ihrer Meinung ent­spricht, wird als "rechts­extrem" geframed. 

    Auch mit dem Begriff "Globalismus" selbst wur­de das schon ver­sucht, wie Michael Klonovsky weiß: https://​www​.klo​nov​sky​.de/​2​0​2​1​/​0​9​/​m​i​l​l​i​a​r​d​a​e​r​s​s​o​z​i​a​l​i​s​m​us/. Wer Globalisten kri­ti­siert, wäre ein Antisemit. 

    Klonovsky ist AfD, aber wir soll­ten uns hüten, zu sehr schwarz­weiß zu den­ken. Wenn kaum ein*e Linke*r die momen­tan offen­sicht­lich größ­te Gefahr für unse­ren Rechtsstaat kri­ti­siert, bleibt das Feld nun mal den Rechten über­las­sen. Kein Wunder des­halb, dass in Österreich der FPÖler Herbert Kickl die Hoffnungen vie­ler Maßnahmenkritiker*innen auf sich zieht. Oder dass es in Deutschland ein AfD-Politiker war, der das Thema im Mai die­ses Jahres vor einem fast lee­ren Bundestag vor­tra­gen muss­te (https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​T​2​M​j​n​o​9​f​d5w).

    1. @Ehrlicher Handwerker: Nun ist es schon Framing von "Globalisten", die FPÖ als rechts wahr­zu­neh­men, Donnerwetter! Das eine ist, rich­ti­ger­wei­se zu kri­ti­sie­ren, daß die Linke der Rechten das Feld über­läßt, das ande­re, zu igno­rie­ren, daß es Rechte und Rechtsextreme gibt, die die Proteste instru­men­ta­li­sie­ren. Den NSU, die Waffenlager der Rechten, die Hetze gegen Migranten ("Heimatschutz statt Mundschutz") wer­de jeden­falls ich nicht aus­blen­den. Ein Rassist, der gegen die Impfung ist, bleibt ein Rassist. Ein schwu­len­feind­li­cher reak­tio­nä­rer Erzbischof wird nicht mein Freund, wenn er – als Angehöriger der größ­ten "glo­ba­li­sti­schen" Organisation der Geschichte – einen angeb­li­chen Kampf gegen "Globalismus" ausruft.

      1. @aa: Moment, ich schrieb nicht, dass es Framing der Globalisten sei, die FPÖ als rechts wahr­zu­neh­men, son­dern: "Alles, was nicht ihrer [der Globalisten] Meinung ent­spricht, wird als 'rechts­extrem' geframed." 

        Es gibt auch für Linke sehr gute Gründe, vor den Globalisten auf der Hut zu sein. Im Globalismus kon­ver­gie­ren Faschismus und Realsozialismus: Denn wenn es nur noch ein Weltvolk gäbe, eine Weltnation, dann wäre die herr­schen­de Elite, die die­ses Volk zu sei­nem Wohl zwin­gen wür­de, sozu­sa­gen eine globalnationalsozialistische. 

        Marx war nie ein Globalist, son­dern ein Internationalist. Er woll­te nicht – wie spä­ter Lenin -, die Diktatur einer klei­nen Elite, die sich selbst als Avantgarde ver­steht, son­dern die Diktatur des Proletariats, will sagen die Demokratie. Das Endziel der Geschichte war für Marx – wie für Hegel – die Freiheit aller Menschen, und nicht die Knechtung aller durch eine klei­ne, glo­bal ver­netz­te und ope­rie­ren­de Minderheit. Eine glo­ba­le Demokratie ist ande­rer­seits nicht vor­stell­bar. Internationale Solidarität aller frei­en Menschen ist nur zu haben, solan­ge es freie Völker und sou­ve­rä­ne Staaten gibt. 

        Klonovsky hat im ver­link­ten Artikel (https://​www​.klo​nov​sky​.de/​2​0​2​1​/​0​9​/​m​i​l​l​i​a​r​d​a​e​r​s​s​o​z​i​a​l​i​s​m​us/) schon Vieles rich­tig gese­hen. Das anzu­er­ken­nen heißt nicht, sich mit dem ras­si­sti­schen, aus­län­der­feind­li­chen, homo­pho­ben usw. Mob gemein zu machen. Der ist min­de­stens so gefähr­lich wie der von den Globalisten gegen die "Ungeimpften" mobilisierte.

  8. Hat der etwa erwar­tet daß er mit sei­ner Erklärung in den sog. Sozialen Medien Zustimmung fin­det? Die wer­den denn ganz ein­fach nur zer­flei­schen, Begriffe wie Coronaleugner und Impfgegner sind ja schon gefal­len, da gehts lang!

  9. @aa: Moment, ich schrieb nicht, dass es Framing der Globalisten sei, die FPÖ als rechts wahr­zu­neh­men, son­dern: "Alles, was nicht ihrer [der Globalisten] Meinung ent­spricht, wird als 'rechts­extrem' geframed." 

    Es gibt auch für Linke sehr gute Gründe, vor den Globalisten auf der Hut zu sein. Im Globalismus kon­ver­gie­ren Faschismus und Realsozialismus: Denn wenn es nur noch ein Weltvolk gäbe, eine Weltnation, dann wäre die herr­schen­de Elite, die die­ses Volk zu sei­nem Wohl zwin­gen wür­de, sozu­sa­gen eine globalnationalsozialistische. 

    Marx war nie ein Globalist, son­dern ein Internationalist. Er woll­te nicht – wie spä­ter Lenin -, die Diktatur einer klei­nen Elite, die sich selbst als Avantgarde ver­steht, son­dern die Diktatur des Proletariats, will sagen die Demokratie. Das Endziel der Geschichte war für Marx – wie für Hegel – die Freiheit aller Menschen, und nicht die Knechtung aller durch eine klei­ne, glo­bal ver­netz­te und ope­rie­ren­de Minderheit. Eine glo­ba­le Demokratie ist ande­rer­seits nicht vor­stell­bar. Internationale Solidarität aller frei­en Menschen ist nur zu haben, solan­ge es freie Völker und sou­ve­rä­ne Staaten gibt. 

    Klonovsky hat im ver­link­ten Artikel (https://​www​.klo​nov​sky​.de/​2​0​2​1​/​0​9​/​m​i​l​l​i​a​r​d​a​e​r​s​s​o​z​i​a​l​i​s​m​us/) schon Vieles rich­tig gese­hen. Das anzu­er­ken­nen heißt nicht, sich mit dem ras­si­sti­schen, aus­län­der­feind­li­chen, homo­pho­ben usw. Mob gemein zu machen. Auf Querdenkerdemos soll­ten wir des­halb bun­te Regenschirme tra­gen und "Nazis raus" rufen.

  10. Ich fin­de es gut, dass Gottwald nicht von der FPÖ instru­men­ta­li­siert wer­den will. So wird näm­lich sei­ne Kritik als eigen­stän­dig ste­hen blei­ben und nicht von der soge­nann­ten Mitte-Linken als von rechts kom­mend igno­riert wer­den können.
    Ich neh­me weder AFD noch FPÖ ab, dass sie weni­ger auto­ri­tär wären, wenn sie an der Macht wären, im Gegenteil.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert