Im letzten Sicherheitsbericht des Paul-Ehrlich-Instituts vom 4. Mai, bevor diese Informationen eingestellt wurden, hieß es:
»Die Melderate betrug für alle Impfstoffe zusammen 1,7 Meldungen pro 1.000 Impfdosen, für schwerwiegende Reaktionen 0,2 Meldungen pro 1.000 Impfdosen.«
Siehe ausführlich hier. In einem »Fachartikel "Nuvaxovid® – gemeldete Verdachtsfälle von Nebenwirkungen in den ersten drei Monaten seit Beginn der Impfungen mit diesem Impfstoff"« des PEI lesen wir Anfang Juli:
»696 Verdachtsfälle von Nebenwirkungen nach Nuvaxovid®-Impfung wurden dem Paul-Ehrlich-Institut von Verbrauchern (73 %) sowie aus medizinischen Fachkreisen (27 %) bis zum 27.05.2022 über das Spontanmeldesystem gemeldet. Bei bis zu diesem Zeitpunkt 120.989 verabreichten Impfdosen entspricht dies einer Melderate von 58 Verdachtsfallmeldungen pro 10.000 Impfdosen.«
pei.de
Den zu anderen "Impfstoffen" gemeldeten 17 "Verdachtsfällen pro 10.000 Impfdosen" stehen für Nuvaxovid 58 gegenüber.
»In 107 Fällen wurden schwerwiegende unerwünschte Reaktionen gemeldet.«
Hier muß man selbst nachrechnen und gelangt "für schwerwiegende Reaktionen" auf 0,88 "Meldungen pro 1.000 Impfdosen". Auch das ist mehr als das Vierfache der Zahl bei anderen "Impfstoffen".
»Insgesamt waren 44 Prozent aller gemeldeten Symptome zum Zeitpunkt der Verdachtsfallmeldung wieder vollständig abgeklungen bzw. gebessert, zwei Prozent der Meldenden beschreiben bei grundsätzlich abgeklungener Symptomatik einen bleibenden Schaden. 42 Prozent der berichteten Symptome wurden zum Meldezeitpunkt als anhaltend beschrieben und in zwölf Prozent der Fälle wurde hierzu keine Angabe gemacht.
Im Beobachtungszeitraum wurde kein Todesfall gemeldet.
Die häufigsten gemeldeten Reaktionen sind in der Abbildung dargestellt und zeigen größtenteils bei Impfungen bekannte und für Nuvaxovid® bereits beschriebene Nebenwirkungen.«
»Parästhesien und Tachykardien wurden in den klinischen Prüfungen vor der Zulassung nicht gehäuft beobachtet und sind in der Fachinformation bisher nicht gelistet.
Die hier berichteten 62 Fallmeldungen einer Tachykardie (56) und erhöhter Herzfrequenz (6) traten in den meisten Fällen in der akuten Impfsituation oder im Verlauf im Rahmen einer grippeähnlichen Sym- ptomatik auf (n = 49, 79 % an Tag 0–3). Von den später aufgetretenen Tachykardien (Beginn Tag 4–30 nach Impfung) waren drei ebenfalls kombiniert mit einer grippeähnlichen Symptomatik (Tag 4 + 7), in einem Fall kombiniert mit einer PCR-bestätigten Sars-CoV-2-Infektion (Tag 8). In weiteren Fällen trat die Tachykardie mit einer Brustenge auf (Tag 6, ein Myokardinfarkt des Patienten wurde ausgeschlossen) bzw. im Rahmen einer Panikattacke (Tag 4). In vier Fällen liegen keine weiteren Informationen vor. Vollständig abgeklungen waren die Beschwerden zum Meldezeitpunkt in elf Fällen (18 %), abgeklungen mit Residuen in einem Fall, gebessert in 15 Fällen (24 %) und anhaltend in 28 Fällen (45 %). In sieben Fällen gibt es hierzu keine Angabe. Die Meldung erfolgte in einem Drittel der Fälle durch einen Arzt bzw. Angehörigen von Gesundheitsberufen.
79 gemeldete Parästhesien – Parästhesie (58), Hypoästhesie (10), Hyperästhesie (4), Dysästhesie (3), Gefühlsstörung (3), Hemiparästhesie (1) – zeigen in einer ersten Analyse ein heterogenes Spektrum bezüglich des Zeitpunktes des Auftretens (0–21 Tage nach Impfung) und Ausgang der Reaktion (12 ab- geklungen nach 0–18 Tagen, davon 2 mit Residuen; 13 gebessert; 46 andauernd zum Meldezeitpunkt; 8 unbekannt). Die Ausprägung der beschriebenen Parästhesien reichte von Kribbeln über Stechen bis hin zu Taubheit von Gesicht, Rumpf und Extremitäten.
UNERWÜNSCHTE REAKTIONEN VON BESONDEREM INTERESSE (AESI)
Die hier gemeldeten, schwerwiegenden Reaktionen traten in zeitlichem Zusammenhang nach der Impfung auf. Ein kausaler Zusammenhang kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht nachgewiesen, aber auch nicht sicher ausgeschlossen werden.
Perimyokarditis / Myokarditis
Drei Verdachtsfälle einer Perimyokarditis und ein Verdachtsfall einer Myokarditis wurden dem Paul-Ehrlich-Institut in zeitlichem Zusammenhang zur Impfung mit Nuvaxovid® gemeldet. Die klinische Symptomatik eines jungen Mannes begann drei Tage nach der Zweitimpfung. Ein weiterer Mann zeigte am Tag der Zweitimpfung Kreislaufprobleme und Schwindel, von denen er sich in den nächsten zwei Wochen erholte. Zwei Wochen später erfolgte die stationäre Aufnahme bei kardialer Symptomatik. In beiden Fällen stützen die dokumentierten Befunde die Verdachtsdiagnose Perimyokarditis bzw. Myokarditis. Beide Patienten wurden in deutlich gebessertem Allgemeinzustand nach Hause entlassen…
(Immun) Thrombozytopenie
Thrombozytopenien nach Impfungen mit Nuvaxovid® wurden bei drei Frauen im Abstand von sieben Tagen bis einen Monat nach Impfung berichtet. Zum aktuellen Zeitpunkt sind die klinischen Informationen begrenzt. Weitere, für die Bewertung notwendige Informationen sind angefragt. Derzeit weisen die Meldungen nicht auf ein gemeinsames klinisches Bild und ein mögliches Risiko hin.
Anaphylaktische Reaktionen
Sechs Meldungen wiesen auf eine mögliche Anaphylaxie hin. Zwei der sechs Meldungen wurden nach den Kriterien der Brighton Collaboration als wahrscheinliche bzw. mögliche anaphylaktische Reaktion eingeordnet.
Fazialisparese
Fazialisparesen wurden in zwei Fällen nach Erstimpfung gemeldet. Zu beiden Fällen liegen zum jetzigen Zeitpunkt nur sehr begrenzte Informationen vor, sodass zunächst eine rein deskriptive Darstellung erfolgt. Eine Frau zeigte eine Stunde nach der Impfung eine Fazialis- und Hemiparese auf der Impfseite, starke Kopfschmerzen und immer wieder einschießende Nervenschmerzen. Die Beschwerden waren nach fünf Tagen abgeklungen. Der zeitliche Abstand zur Impfung ist biologisch nicht plausibel. Eine weitere Frau mit bekannter systemischer Mastzellerkrankung erlebte einen Schub mit polyneuropa- thischen Symptomen und eine flüchtige Fazialislähmung zwei Tage nach Impfung, die nach elf Tagen abgeklungen war.
WEITERE REAKTIONEN
16 Fälle eines Herpes Zoster, davon ein Zoster oticus, wurden nach Nuvaxovid®-Impfung bei zehn Frauen und sechs Männern beschrieben. 14 der Betroffenen waren zwischen 40 und 59 Jahre alt…«
(Hervorhebungen nicht im Original.)
Siehe auch
Paul-Ehrlich-Institut überwacht die von ihm zu empfehlenden „angepaßten Impfstoffe“
„Soldaten-Impfung“: Paul-Ehrlich-Institut unterschlägt Verdachtsfälle
Also alles richtig gemacht bis jetzt! Man hat ja auch genug Laster, da sollte man seinen Körper nicht noch zusätzlich mit fiesen Spritzen in den Oberarm quälen…
Abgesehen davon, dass Nuvaxovid alles andere als ein "herkömmlicher" Impfstoff ist, war von vornherein klar, dass er keine Chance hat und (zu recht od. zu unrecht) gedisst werden würde. Es geht nur darum die mRNA-Technik zu etablieren! Weil: ein grenzenloser Markt und Türöffner für viel weitreichenderes Gen-Editing.
capisce?
Prinzipiell Zustimmung, aber zu "dissen": Sind bei Nuvaxovid nicht hauptsächlich die Impfverstärker problematisch, neben der gentechnischen Produktion? Da wäre "dissen" doch noch geschmeichelt?
Viele hatten auf diesen "Totimpfstoff" gewartet und ihn als Alternative gesehen
Und jetzt stellt sich heraus, daß er mehr Nebenwirkungen auslöst als die mRNA-Impfstoffe
Und auch hier wird wieder alles heruntergespielt und Zusammenhänge geleugnet
@ Fancy Naser
Türöffner
Ja, das war er wohl für die (weniger) Skeptischen
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https://www.welt.de/debatte/kommentare/plus240230615/Wenn-der-Staat-bestimmt-was-gesellschaftlich-unerwuenscht-ist.html