DRK Sachsen hat im Januar fast 40.000 Impfdosen weggeworfen

"Weggeworfen" heißt wahr­schein­lich genau das, in die graue Tonne entsorgt.

Ergänzend zu Tausende Corona-Impfdosen in Niedersachsen ver­nich­tet und Bundesregierung: "Deutschland hat zum Stichtag 16. Dezember 2021 rund 554 Mio. Impfdosen bestellt" hier die Nachricht vom 10.2. auf stern​.de unter genann­tem Titel:

»Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) in Sachsen hat laut Sozialministerium im Januar fast 40.000 Impfdosen weg­ge­wor­fen. Die Nachfrage nach Impfungen sei seit Weihnachten mas­siv zurück­ge­gan­gen, teil­te das Ministerium auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Das sei nicht erwar­tet wor­den, so dass mehr Impfstoff bestellt wor­den war als genutzt wer­den konn­te. „DRK Sachsen hat im Januar fast 40.000 Impfdosen weg­ge­wor­fen“ weiterlesen

DRÄGER-CHEF: „Wer die Impfung ablehnt, muss auf eine Behandlung im Krankenhaus verzichten“

So ist am 10.2. ein Interview mit Stefan Dräger auf welt​.de über­schrie­ben. Er wird so vorgestellt:

»Der Vater von drei erwach­se­nen Kindern führt das 1889 gegrün­de­te Familienunternehmen in fünf­ter Generation. Seit 2005 ist der gebür­ti­ge Lübecker Vorstandsvorsitzender. Dräger-Produkte waren zunächst der welt­weit erste Narkoseapparat für Sauerstoff und Chloroform, spä­ter folg­ten Beatmungsgeräte. Heute hat der Konzern welt­weit etwa 15.000 Beschäftigte und erreich­te im ver­gan­ge­nen Jahr einen Umsatz von rund 3,3 Milliarden Euro. Die Gewinnmarge vor Steuern lag bei acht Prozent.«

Mehr zu Dräger war vor einem Jahr hier zu lesen in Was ein Corona-Profiteur so denkt. Als damals das Geschäft mit Beatmungsgeräten nicht mehr so toll lief, woll­te er in die Produktion von FFP2-Masken für Kinder ein­stei­gen (s. Hersteller war­nen vor FFP2-Masken für Kinder). „DRÄGER-CHEF: „Wer die Impfung ablehnt, muss auf eine Behandlung im Krankenhaus ver­zich­ten““ weiterlesen

Berliner Klüngel

Über das Zuschustern von lukra­ti­ven Aufträgen durch den Senat an win­di­ge Testunternehmen, die Luca-App-Glücksritter und für den schwei­ne­teu­ren Bau einer nie­mals genutz­ten "Notfallklinik" wur­de hier mehr­fach berich­tet. Nicht unbe­dingt mit Corona ver­bun­den sind die­se drei Meldungen aus Berlin, die mir heu­te begeg­ne­ten. Sie wer­fen ein Bild auf Strukturen, die Manches erklä­ren können:

»Investitionsbank, Wasserbetriebe, Flughafen
Darf die Reinigungsfirma des Senators bei lan­des­ei­ge­nen Unternehmen put­zen?
„Berliner Klüngel“ weiterlesen

Bundesregierung zahlt "marktübliche Aufwandsentschädigungen" für Promis und "Influencer"

Das geht aus der Antwort auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion vom 12.1. her­vor. Insgesamt wur­de allei­ne 2021 für die Propagandaarbeit der Bundesregierung fast 300 Millionen Euro ausgegeben:

»… Für die Informations- und Aufklärungsarbeit zur Bekämpfung des Coronavirus und für die Corona-Schutzimpfung stan­den im Haushaltsjahr 2021 Mittel in Höhe von 295.361.640,00 Euro (295.000.000,00 Euro im Einzelplan 15 sowie 361.640,00 Euro im Einzelplan 04) zur Verfügung. Die Gesamtsumme der gelei­ste­ten Ausgaben beträgt 286.096.965,93 Euro (Stand: 31. Dezember 2021)… Überschlägig ist… davon aus­zu­ge­hen, dass rund 90 bis 95 Prozent der gelei­ste­ten Ausgaben für die Informations- und Aufklärungsarbeit zur Corona-Schutzimpfung ein­ge­setzt wur­den…« „Bundesregierung zahlt "markt­üb­li­che Aufwandsentschädigungen" für Promis und "Influencer"“ weiterlesen

GesundheitsministerInnen pushen Novavax. Gates' Spende von 15 Millionen zahlt sich aus

»Gesundheitsminister beschlie­ßen Novavax als bevor­zug­ten Impfstoff für die Impfpflicht
Am Samstag haben sich die Gesundheitsminister der Länder bera­ten. Dabei ging es unter ande­rem um die geplan­te, ein­rich­tungs­be­zo­ge­ne Impfpflicht. Die Gesundheitsminister beschlos­sen dazu, dass Beschäftigte im Gesundheitsbereich und in der Pflege „bevor­zugt“ den Impfstoff von Novavax erhal­ten kön­nen…  „GesundheitsministerInnen pushen Novavax. Gates' Spende von 15 Millionen zahlt sich aus“ weiterlesen

Kritik an Bundeswehr-Einsatz im privaten Klinikum wächst

»Seit Mitte Dezember ist die Bundeswehr im Frankfurter Klinikum im Einsatz. Die Geschäftsführung ver­tei­digt den Einsatz. Doch es gefällt nicht allen, dass Soldatinnen und Soldaten kosten­lo­se Arbeit für ein pri­va­tes Unternehmen erledigen.

Corona bringt deutsch­land­weit vie­le Einrichtungen des Gesundheitssystems an die Belastungsgrenze. Deswegen wer­den Soldaten und Soldatinnen der Bundeswehr ein­ge­setzt. Seit Mitte Dezember hel­fen eini­ge von ihnen im Klinikum in Frankfurt-Markendorf. Der Einsatz im Klinikum, das zum Unternehmen Asklepios gehört, wirft nun Fragen auf.
„Kritik an Bundeswehr-Einsatz im pri­va­ten Klinikum wächst“ weiterlesen