Das PCR-Desaster. Eine Rezension

Drei Wochen hat der sich irgendwie links gebende Blogger "che2001", der Wert darauf legt, mit Che Guevara nichts am Hut zu haben, gebraucht, um das Buch der corodok-Autorin Illa zu verdauen. Er schreibt (ich mokiere mich nicht über Zeichensetzung, keine "sic"s):

»Es beschäftigt sich weder mit interessanten philosophischen oder wissenschaftstheoretischen Fragen noch greift es einen in der Linken relevanten Diskurs auf. Verglichen mit den anderen rezensierten und hier genannten Werken ist sein Niveau auch eher gering. Relevant ist es dadurch, dass es eine der wichtigsten Kritiken der ?Corona-Skeptiker? auf einer naturwissenschaftlichen Basis auf den Punkt bringt und daraus Konsequenzen ableitet: Die Messmethode des maßgeblich durch Drosten entwickelten PCR-Tests wird aufs Korn und auseinandergenommen und aus der festgestellten Unzuverlässigkeit eine Unangemessenheit, ja Rechtswidrigkeit der staatlichen Methoden zur Corona-Eindämmung abgeleitet, dies allerdings nicht in erster Linie von der Autorin selber.

In dieser Hinsicht ist interessant, in welchem Umfeld das Buch entstanden ist. Es basiert wie gesagt auf einer Artikelserie auf Corodok und steht in engem Kontext mit dem Coronaausschuss, einer sich als eine Art Untersuchungsausschuss tarnendem kruden Verein um den Göttinger Verbraucheranwalt Dr. Reiner Füllmich und die Berliner Hutmacherin Rike Feuerstein aka Rechtsanwältin Viviane Fischer, beides Gestalten die durchaus das Interesse des Bizarrologen zu erregen vermögen...

Es ist also keineswegs eine einfach wissenschaftskritische Untersuchung, um die es hier geht. Davon, dass es überhaupt Wissenschaftskritik und eine kritische Wissenschaft gibt scheinen die Autorin und die wohlmeinende Kommentatorin Dr. Ulrike Kämmerer so viel nicht zu wissen, sondern beim lesenden Publikum vorauszusetzen dass dieses glauben würde dass es eine "objektive", interessenlose Naturwissenschaft gäbe und sie selber erstmals aufzeigen würden dass dem nicht so sei - eine Ausgangsthese, die man jedem Erstsemester bei einem Referat um die Ohren knallen würde...«

Ist das wirr? Das ist wirr.

Kronzeugen Volksverpetzer

»Die virologische Expertise von Prof. Ulrike Kämmerer ist in diesem Kontext ebenso beeindruckend wie die Wahrnehmung des sich als links definierenden Corodok-Blogs seitens anderer Linker (nach meinen neusten Informationen über Infopartisan kann ich mich damit allerdings auch nicht mehr identifizieren)

https://www.aerzteblatt.de/studieren/forum/139059
http://www.trend.infopartisan.net/trd1220/t101220.html

Überschaubar und durchsichtig wird das Gesamtgeschehen der Pandemieverweigerer und Maskenleugner in der Synopse:

https://www.untergrund-blättle.ch/gesellschaft/medien/rubikon-nachdenkseiten-kenfm-kritik-corona-5995.html

Hier wird auch erkennbar, dass die Alubommel nicht nur Zitierkartelle bilden sondern ein gut organisiertes Netzwerk darstellen.

Dem Fass die Krone ins Gesicht schlägt in diesem Zusammenhang folgender Beitrag beim Volksverpetzer:

https://www.volksverpetzer.de/bericht/sammelklage-drosten-tauschung/«

Irgendwie nett ist, daß im dritten Link nicht etwa entlarvt wird, daß corodok sich im rechtsradikalen Umfeld tummelt, sondern

»... betrieben wird von dem Berliner Artur Aschmoneit, einem ehemaligen linken Aktivisten, der 20 Jahre lang im kommunistischen Milieu aktiv war,«

Ein Punkt ist frei von Unsinn

Der Autor zitiert aus der  Entstehungsgeschichte des Drosten-Landt-Tests, die Illa präsentiert und gesteht zu:

»Das ist der eine Kritikpunkt der, ich nenne sie jetzt mal so, "Leugnerfraktion", der frei von Unsinn ist: Der Vorwurf, dass der ganze Test mit heißer Nadel gestrickt und unexakt ist. Der zweite Punkt hängt damit zusammen, ist jedoch nicht identisch: Der Test weise Viren als positiv nach die nicht CV2, sondern völlig andere Coronaviren, z.B. Corona-Schnupfen sind.

Weiter im Text: "Ein positives Test-Ergebnis könnte und müsste dringend routinemäßig überprüft werden, doch besteht daran bestenfalls wenig Interesse. Man kannsicher davon ausgehen, dass die täglich vom Robert-Koch-Institut RKI publizierten "Fallzahlen" - aka positive Ergebnisse - durch eine gründliche Überprüfung erheblich zusammenschrumpfen würden, was wiederum allem, was daraus folgt, die Berechtigung entziehen würde." (S. 18)

Ist das so? Wie schon einmal bezüglich der Pest in Venedig gesagt, Quarantäne, Kontaktsperren usw. machen bei einer Infektionskrankheit auch dann Sinn, wenn man den Erreger nicht kennt oder keine Fallzahlen bekannt sind. Aus falsch-positiven Befunden aufgrund fehlerhafter Testverfahren, wenn dies denn so wäre, erfolgt im Übrigen nicht zwangsläufig eine geringere Anzahl an tatsächlich Infizierten, die Zahl wird nur ungewiss - anhand der Todeszahlen in Altenheimen oder Hotspots wie Modena ließe sich auch mutmaßen, die Anzahl sei nicht richtig messbar, aber höher oder die Quote an schweren Verläufen höher als angenommen: Aus "wir wissen es nicht" folgt nicht "die Gefahr ist geringer" oder "die Lockdowns sind unberechtigt". Hier ist eher der Wunsch der Vater des Gedankens, wie wir auch im weiteren Verlauf noch sehen werden..«

Enorme Profitraten nicht unkoscher

»Der Ankauf des PCR-Diagnosegeräts LIGHT CYCLER durch Hoffmann La Roche von Boehringer Mannheim für 11 Milliarden Dollar im Jahr 1997 wird als Beleg für die extrem lukrativen Geschäfte der Pharmabranche angeführt und als Hintergrund für die Technologie, mit der seit Wuhan die PCR-Tests zu Covid 19 durchgeführt wurden. Dass allerdings Messverfahren teuer, die Profitraten der Pharmabranche enorm und im Falle Covid19-Tests die üblichen Verdächtigen der Branche involviert sind ist für sich genommen noch nicht unkoscher. Dass Drosten als Leiter der Labor Berlin - Charité Vivantes GmbH allerdings verpflichtet ist, nachhaltiges Wachstum zu erzielen was ihm mit den Coronatestverfahren zweifellos, sogar im Weltmaßstab, gelungen ist umd nirgendwo auf diesen Interessenkonflikt hingewiesen wurde bleibt in diesem Zusammenhang bemerkenswert.«

Schweinegrippe sieht er anders

Die WHO hatte seinerzeit zwar die Definitionen geändert, um eine Pandemie ausrufen zu können, das ist am Autor aber vorbeigegangen:

»Mit SARS begann die fruchtbare Zusammenarbeit Drosten/Landt, mit der Schweinegrippe erreichte sie einen ersten Höhepunkt. Wie auch Aschmoneit und andere VertreterInnen des Covid-Maßnahmen-Skeptikerlagers vertritt auch Illa den Standpunkt, dass hier seitens Virologen wie Drosten eine massive Pandemie-Panikmache und eine Impfkampagne mit unheilvollen Folgen betrieben worden sei, das sehe ich allerdings etwas anders. Von der Schweinegerippe hatte ich weniger eine Panikstimmung (außer in den USA und Mexiko) mitbekommen als in erster Linie eine Massenkeulung von Schweinen in Deutschland...

Es gab damals eine Kontroverse zwischen Drosten und Wodarg, wobei Drosten als der Warner und Mahner und Impfbefürworter, Wodarg hingegen als der Abwiegler und Warner vor den Profitinteressen der Pharmaindustrie aufgetreten war. Es wurde geimpft und es kam zum Teil zu sehr schweren Impfspätfolgen (Narkolepsie) in sehr wenigen Fällen und insgesamt kaum zu Erkrankungen bei Menschen. Es ist im Nachhinein nicht mehr nachvollziehbar, ob Letzteres an den Impfungen lag oder auch so gekommen wäre. Mit einer Vergleichbarkeit der Schweinegrippe mit der aktuellen Situation tue ich mich schwer.«

Autorin fehlen elementare präventionsmedizinische Kenntnisse

»Auf der Webseite der WHO wurde zunächst das erste PCR-Protokoll veröffentlicht, das drei Primerppare für die Amplifikation von Abschnitten auf drei Genen vorsah: E, RdEp = ORF1 und N. .

In der Folge veröffentlichte zunächst die WHO eine Empfehlung, die für Regionen, in denen das Vorkommen von Covid 19 bereits endemisch nachgewiesen ist die Reduktion auf das E-Gen-Testing, eigentlich ein reines Screening zur vorläufigen Einordnung, ob sich hier ein weiteres Testen überhaupt lohne empfahl. Drosten blieb zunächst dabei, dass mehrere Testings, zumindest auch auf ORF1 zum Nachweis nötig seien, relavierte dies aber wie folgt: "Das Ergebnis einer Labortestung ist immer eine Diagnose, nie ein rohes Testergebnis. Ganz besonders bei positiven Testergebnissen wird immer durch einen Zusatztest bestätigt (zusätzliche Genstelle). Damit wird das Vorkommen von falsch positiven Testergebnissen praktisch auf Null unterbunden."
Hierzu schrieb "Illa": "Sobald Menschen ohne Symptome (aka Gesunde) getestet wurden, war die erste Behauptung der Diagnose offensichtlich obsolet." S. 62 Dieser Logik nach sind dann auch HIV-Positive ohne Aids-Symptomatik oder Personen mit einem Karzinom in situ "gesund". Offensichtlich fehlen der Autorin hier elementare präventionsmedizinische Kenntnisse.«

G´schmäckle. Drosten-Test weist Infektion "nicht exakt" nach

»Worin ich ihr zustimme ist die Tatsache, dass die wirtschaftlichen Verflechtungen Drosten-Landt/Molbiol-La Roche und die damit verbundenen Interessenkonflikte in der Öffentlichkeit unterbelichtet bleiben und die atemberaubende Geschwindigkeit, in der Eurosurveillance das Protokoll des Drosten-Tests unter dessen eigener redaktioneller Federführung übernommen hatte ein G´schmäckle haben. Unabhängig von der Qualität des Testes selber ist hier mangelnde Transparenz zu beanstanden.

Worin ich der Autorin allerdings keineswegs zustimmen kann ist die weitere Beurteilung des Testes und der Person Drosten...

Dokumentiert am Beispiel des Augsburger Großlabors MVZ stellten spätestens ab April 2020 die meisten Labore auf den Ein-Gen-Test, also den Test auf das E-Gen um.

Dieser Test ist nicht in der Lage, eine Infektion mit Covid 19 exakt nachzuweisen, sondern detektiert wird eine Infektion mit einem Sarbecovirus, ansprechen tut der Test auch auf die RNA von insgesamt 4 Viren, die Fledermäuse und keine Menschen befallen. An dieser Stelle scheint ein großes Missverständnis vorzuliegen: Sarbecoviren sind die Erreger von SARS, MERS und Covid 19, weitere sind bisher nicht bekannt. Wird also eine Person positiv getestet und weist Symptome einer respirativen Atemwegserkrankung auf ist davon auszugehen dass diese Person Covid 19 hat, auch wenn das kein exakter Test auf ein Nur-Covid19 spezifisches Gen ist.
SARS und MERS sind zur Zeit nicht verbreitet, auch nicht endemisch, und Zoonosen die von den 4 Fledermausviren ausgehen sind nicht bekannt.
Die Tatsache, dass es 4 weitere bekannte endemische humanpathogene Coronaviren gibt wird von dem Messergebnis nicht berührt, das scheint ?Illa? und scheinen die Pandemieskeptiker die sich mit diesen Fragestellungen generell befassen aber miteinander zu verwechseln. Das Buch hat mehrere Anhänge mit Anträgen, die von Mitgliedern des <> an das RKI, Drosten, Landt und das Gesundheitsministerium verschickt wurden, darunter auch eine Anfrage, auf welche humanpathogenen Coronaviren außer Covid19 der Test anspräche. Wer eine solche Frage stellt hat nicht begriffen was Sarbecoviren sind. Die nichtssagenden Antworten der angeschriebenen Stellen in schönstem Bürokratendeutsch sind freilich ein Kapitel für sich.«

Luftballon ist angestochen. Fanteln und Gnickern. Keine Ahnung

»Mit den Sarbecoviren bricht allerdings die Betrugserzählung, das liebste Kind der Pandemieleugner, Alubommels und ihrer Alter egos restlos zusammen wie ein angestochener Luftballon: Es gibt keine humanpathogenen Coronaviren, die mit dem E-Gen-Test nachgewiesen werden können außerhalb von Covid 19/SARS/MERS, und mit ihrer einfältigen Frage weisen die PandemieleugnerInnen glänzend ihre Ahnungslosigkeit nach. Besser gesagt, sie demonstrieren überzeugend, dass sie überhaupt nicht kapiert haben, worüber sie da wortreich und in Dauerschleife, das, was Bersarin ad nauseam nennt - Latein verstehen sie natürlich auch nicht - fanteln und gnickern.

Bei der Frage des Designs der PCR-Tests und der Messhäufigkeit stehen sich zwei Fragestellungen apodiktisch gegenüber: Wissenschaftliche Exaktheit zum genauen Infektionsnachweis und der möglichst schnelle Nachweis reiner Positivität um den Ausbreitungsverlauf modellieren und möglichst frühzeitig Maßnahmen zur Eindämmung treffen zu können. Die Frau scheint von Krisenmanagement und Katastrophenmedizin keine Ahnung zu haben.«

Fast schon infantil. Drosten wird schlecht gemacht

»Im Zusammenhang mit dem Verhalten von Drosten wird sie dann ad personam und in fast schon infantil anmutender Weise moralisierend: S. 72 ff.
»Christian Drosten:?[...]Ein PCR-Test, das muss man sich klar-machen, ist erst mal als zweifelhaft zu betrachten, so lange der nicht durch weitere PCR-Teste, die das Virus in anderen Zielregionen des Genoms nachweisen, bestätigt ist. Gerade in so einem wichtigen Befund, wenn das kein normaler Routinebetrieb ist im Labor, wo man einfach nur wissen will, das ist ein Standard-Diagnostikfall:Ist der jetzt positiv oder negativ? Da kann man schon mal sagen: PCR ist positiv. Wir sehen den Patienten als infiziert an.

Korinna Hennig:<>
Christian Drosten:<>

Für reale Menschen reicht dann offenbar auch eine einzige PCR, so wie er es bei der WHO mitbeschlossen hat, auch wenn die eigentlich »als zweifelhaft zu betrachten« ist, wie er sehr wohl weiß. Reale Menschen interessieren ihn einfach nicht, unseren Regierungsberater. Entsprechend sind die Ratschläge.>>

Dass positiv getestete Personen, die sich zunächst in Quarantäne begeben wieder und wieder getestet werden wird hier unterschlagen, Drosten wird wie ein verantwortungsloser, seine Patienten vernachlässigender Arzt dargestellt. Drosten als Person schlechtzumachen scheint überhaupt ein Anliegen des Corodok-Publikums zu sein, vgl. Aschmoneits Versuch, Zweifel an einer ordnungsgemäßen Dissertation Drostens zu schüren.«

Drosten-Protokoll mit Fehler. Stammtischrunde

»Das letzte Kapitel trägt den pathetischen Titel <> und gibt eine Anhörung von Prof. Dr. Ulrike Kämmerer vor dem <> wieder. Kämmerer gehört zu einer Gruppe von WissenschaftlerInnen, die den Antrag an die Zeitschrift Eurosurveillance gestellt hatte, das Protokoll zum Drosten-Test als wissenschaftlich schwer fehlerbelastet zurückzuziehen.

https://cormandrostenreview.com/report/

Dieser Antrag war von Eurosurveillance mit dem Hinweis zurückgewiesen worden, das Protokoll enthielte in der Tat Fehler, diese seien dem großen Zeitdruck geschuldet unter dem der Test entstanden war, dies rechtfertige aber keine Rücknahme.

Der Text liest sich weniger wie eine Anhörung vor einem Ausschuss als vielmehr wie eine politische Stammtischrunde, wie ich sie aus ASTA-Zeiten kenne...

Vereinfacht gesagt läuft dies also darauf hinaus, Covid 19 sei eine auf dubiosen Testverfahren basierende Fake-Pandemie, die dazu benutzt würde, weltweit ein neues Regime zu errichten. Das sagt die Autorin nicht explizit, es geht aber de facto aus dem Buch hervor.«

De facto ist gut!

Systemfrage wäre zu stellen, aber nur als offene Frage

»Fazit: Das Buch wirft viele spannende Fragen auf, etwa zum Thema falsches und richtiges Messen, Karrieren im medizinisch-industriell-poilitischen Komplex und zum Thema Medizin im Spätkapitalismus des 21. Jahrhunderts generell. In diesem Zusammenhang gehört die Privatisierung des Gesundheitswesens insgesamt kritisiert. Wir haben in den letzten Jahrzehnten eine weite Strecke in Richtung neoliberalen Umbau eines ursprünglich eben nicht profitorientierten Gesundheitswesens zurückgelegt. Eine Entwicklung, die ich nur als übel und bekämpfenswert bezeichnen kann. Während meiner Studienzeit in den 1980er Jahren kritisierte die Fachschaft Medizin an meiner Uni - Göttingen - noch die Drittmittelforschung an sich und lehnte Pharma-finanzierte Promotionen und Habilitationen grundsätzlich ab. Die Regel war damals eine Promotion auf einer Doktorandenstelle an der Uni oder auf Basis eines Stipendiums durch eine Partei- oder Verbandsstiftung, durch die Studienstiftung des Deutschen Volkes oder die DFG - zu einem nicht kommerziell vernutzten Forschungsthema. Wir schauten damals mit Abscheu zu den USA, etwa mit der dubiosen Verbindung von Aids-Forscher Gallo nach Fort Detrick. Anhand dieser Basis wäre die Systemfrage zu stellen. Ob damit die Eindämmungsmaßnahmen gegen Covid 19 obsolet würden ist eine andere Frage.

Hätte die Autorin ihre Fragen im Konjunktiv als offene Fragen formuliert könnte das Buch wertvoll sein. So, wie es gemacht wurde, apodiktisch auf eine höchst zweifelhafte um nicht zu sagen absurde Verschwörungserzählung hingeschustert ist es das leider nicht.«


Das Buch kann hier als PDF-Datei geladen werden kann.

Gedruckt kostet es 8 Euro und kann bestellt werden bei: verlag@thomaskubo.de. Das geht auch über jede Buchhandlung.

ISBN: 978–3‑96230–011‑1 (PDF)
ISBN: 978–3‑96230–012‑8 (Softcover)

Es wird demnächst eine englischsprachige Version geben. Der zweite Titel der Reihe zum Thema "Geld scheffeln mit Pandemien" folgt bald, weitere sind in Planung.

31 Antworten auf „Das PCR-Desaster. Eine Rezension“

  1. Allein den Volksverpetzer zu zitie­ren dis­qua­li­fi­ziert ihn ja schon ein biss­chen, fin­de ich.
    .
    Ein paar Punkte sind ja ganz inter­es­sant, aber im all­ge­mei­nen kommt es mir so vor, als wäre er der typi­sche Verschwörungsleugner, nur mit deut­lich mehr Fachwissen als die übli­chen Verdächtigen.
    .
    Das Muster ist aber trotz­dem irgend­wie das glei­che. Hauptsache die hei­le Welt im Kopf auf­recht erhal­ten. "Die da oben (Experten) wer­den es schon richten"
    .
    Und von den viel­fach ange­zwei­fel­ten Narrativen kommt er auch nicht weg. (Lockdowns hel­fen usw. , vie­le "neue" Kranke,.…)
    .
    Aber immer­hin wird AA nicht als ver­schwö­rungs­theo­re­ti­scher Nazi-Kommunist betitelt 😉
    .
    Bin schon gespannt auf Antwort von Illa.

    1. "Aber immer­hin wird AA nicht als ver­schwö­rungs­theo­re­ti­scher Nazi-Kommunist betitelt "
      Nein, das kann man von AA nun wirk­lich nicht sagen.

  2. Unspezifischer, inhalts­ar­mer, rhe­to­ri­scher Müll! Eine mei­nungs­star­ke Blendgranate
    eines medio­kren Corona-Sektenmitgliedes.
    Fazit: Ein grund­sätz­lich völ­lig zuläs­si­ger, aber eben­so über­flüs­si­ger Kritikversuch ohne einen Hauch von Sach- und Fachkunde. Schade um die vie­le ver­lo­re­ne Lese/Lebenszeit beim Lesen des Elaborates.
    Tip an den Autoren: Umschulen oder z.B. ein Ehrenamt im Tierschutz suchen.

  3. @aa:
    Jetzt kapie­re ich wirk­lich nichts mehr!
    Ich sehe mich ten­den­zi­ell, da fast alle Parteien nach links gerückt sind, als rechts.
    Sie jedoch sind doch eher links orientiert?
    Zudem bin ich der Meinung Zusammenhänge durch­aus auch in ver­wor­re­nen Texten zu verstehen.
    Sie posten hier so ein zusam­men­hang­lo­ses Pamphlet, einer wir­ren Denkerinnen oder außen und erwar­ten, dass wir das verstehen?

    Ernsthaft: Ab dem 4. Absatz habe ich auf­ge­ge­ben! Ich kopie­re es mir mal als PDF und ver­su­che mor­gen, das Chaos irgend­wie zu durchdringen.
    Ich bewun­de­re Sie dafür, selbst so irr­wit­zi­ge Texte zu ver­öf­fent­li­chen und nicht selbst ver­rückt zu werden!

    Herzliche Grüße

    1. @ Dr. MRH
      Was, Sie sind bis zum 4. Absatz gekom­men ? Glückwunsch !!!
      Mich hat nach dem 1. Satz schon die Wut gepackt und mein Blutdruck auf 180 gebracht. Arschlöcher gibt's – die gibt's gar nicht.

  4. Ich bin kaum über den 1. Satz die­ses Papier hin­aus­ge­kom­men. Scheine nichts ver­passt zu haben.

    ". der Wert dar­auf legt, mit Che Guevara nichts am Hut zu haben,"""
    Dieser Lackaffe !!!
    So ger­ne die Linken das wohl hät­ten. Che Guevara war kein Linker.
    Er war ein Mensch, der grad­li­nig sei­nen Weg ging und bereit war, dafür auch zu töten."Hasta la vic­to­ria siempre"
    Für ihn wäre es eine Beleidigung mit sol­chen Weicheiern wie den heu­ti­gen Linken in eine Kiste gewor­fen zu werfen.
    "Che Guevara war eine ethi­sche Konzeption der Macht, ein politischerFührer, der sei­nen Taten mit sei­nen Worten in Einklang brach­te." Janette Habel.
    Und natür­lich ein Mythos .

    1. @ WeißerRabe

      In der Selbstdarstellung wie in der Fremdwahrnehmung jener Zeit war Ernesto "Che" Guevara natür­lich "links" – was denn sonst?

  5. @Dr. MRH – 28. März 2021 um 22:27 Uhr
    Jetzt ver­ste­he ich nichts mehr. Welche Parteien sind nach links gerückt? Wer Muttis Wadenbeißer ist kann nicht links sein.
    Der Autor des Pamphlets ist pro­mo­vier­ter Historiker, der ab und zu in der "Neuen Welt" schreibt. Er stellt das Trümmerfeld einer frü­he­ren Atlantifa-Sichtweise aus deren poli­ti­sches Urteilsvermögen in irgend­ein Loch gefal­len ist.
    Der Kernpunkt von Illas Buch, den Ein-Gen-Test, streift er in dem Elaborat kaum. Er hat des­sen Relevanz ent­we­der nicht ver­stan­den oder aber: doch ver­stan­den und des­halb er ver­zwei­felt davon weg. Verzweifelt, denn
    Das Jahr 2020 war ein nor­ma­les Jahr, wie ande­re auch. 
    Und beim Schwindel dar­über ist er ste­hen gelieben.

    1. @gelegentlich:
      Ich bit­te höf­lichst um Entschuldigung, jedoch klingt Ihr Beitrag eher ver­wir­rend als sinnstiftend!
      Ein pro­mo­vier­ter Historiker, der nicht in der Lage ist, Fakten klar zu benen­nen und statt­des­sen wild um sich tritt, um wenig­stens irgend­et­was zu zer­trüm­mern, ist für Sie eine Referenz? Ernsthaft?

      Normalerweise freue ich mich über Ihre Beiträge. Leider schei­nen Sie in die­sem Fall etwas vom "rech­ten" Weg abge­kom­men und einer Indoktrination auf­ge­ses­sen zu sein.

  6. Sehr geehr­ter Herr Dr. Aschmoneit,

    Ihren Blog lese ich ja gern und viel:
    Aber war­um müs­sen Sie die­sen ge**tigen D******iss hier so der­ma­ßen breittreten ?

    1. Weil kri­tisch den­ken­de Menschen bei zu ein­sei­ti­gen Berichten stut­zig wer­den und dann eine Gegendarstellung suchen, um sich ein run­de­res Bild zu machen. Und es macht Sinn, wenn sie sich dann nicht durch den Blog wüh­len und aus etli­chen Beiträgen die Erwiderung zusam­men­su­chen müs­sen, son­dern einen Beitrag haben, der das gezielt anspricht.

  7. Wenn ich es rich­tig ver­ste­he, rücken Sie Zitate ein und schrei­ben sie oben­drein kur­siv. Irgendwie scheint die Formatierung ob miss­lun­gen zu sein?

    1. @분석: Herzlichen Dank! Ich soll­te nicht die MPs wegen Übermüdung schel­ten und dann selbst nachts schlam­pig arbei­ten. Korrigiert.

  8. Normalerweise höre ich bei dem Wort "kru­de" immer sofort zu lesen auf. Aber das hier habe ich laut gele­sen, um es rich­tig zu genie­ßen. Es ist ein so per­fek­tes Beispiel für das, was man frü­her "Schwurb…" nann­te, daß man mal recher­chie­ren soll­te, ob es nicht eine Satire ist.

  9. Kann mir jemand Quellen nen­nen, aus denen ersicht­lich wird, dass das E‑Gen als allei­ni­ger Primer pro­ble­ma­tisch ist. Ist es bis­her wis­sen­schaft­li­cher Konsens, dass die­ses nur bei Sars-Cov 2 vor­kommt bezie­hungs­wei­se bei den Sarbecoviren der Fledermäuse, die beim Menschen nicht vor­kom­men sol­len? Ich fin­de kei­ne kri­ti­sche Auseinandersetzung mit die­sem Thema. Gibt es nun ande­re Coronaviren beim Menschen, die eben­falls auf die­sen Primer anspre­chen oder nicht. Warum ist man sich sicher, dass nur Sars-Cov 2 bzw die Sarbecoviren auf die­sen Primer reagie­ren? Woher weiß man, dass es gera­de nur die­se Viren sind und dass es nicht noch eine Vielzahl ande­rer Viren gibt, die die­ses E‑Gen besit­zen? Würde mich über kon­struk­ti­ve Anmerkungen hier­zu freuen.

    1. @ T

      Ich bezie­he mich in mei­ner Antwort nicht auf das Buch, son­dern auf den Cormandrostenreview. 

      Die Kritik dort war weni­ger die (feh­len­de) Exklusivität des E‑Gen als die, dass die Primer-Definition, die Drosten als Blaupause an alle (außer den chi­ne­si­schen) Testherstellern lie­fer­te, ein ziem­li­cher Pfusch war und nicht klar ist, dass mit DIESEM Primer das E‑Gen und damit das Vorhandensein SARS CoV2-spe­zi­fi­scher Nukleinsäuren nach­weis­bar sei. Dafür muss man wis­sen, dass der Primer nicht auf "das "E‑Gen", son­dern ledig­lich auf Ausschnitte, Nukleinsäuresequenzen reagiert – jene, die Drosten vor­ab und ent­spre­chend der Kritik dar­an: schlam­pig aus­ge­wählt hat.

      D.h. dass der PCR-Test auf Basis von Drostens Primern die­ses E‑Gen nicht sicher nach­wei­sen kann. Ob das E‑Gen selbst tat­säch­lich spe­zi­fisch für die genann­ten Viren ist, kann ich nicht beant­wor­ten. Die Verwandtschaft zu den ande­ren Viren wur­de auf Basis einer phy­lo­ge­ne­ti­schen Betrachtung bekann­ter (!) Viren gewonnen.
      https://​www​.eco​he​alt​h​al​li​ance​.org/​2​0​2​0​/​0​1​/​p​h​y​l​o​g​e​n​e​t​i​c​-​a​n​a​l​y​s​i​s​-​s​h​o​w​s​-​n​o​v​e​l​-​w​u​h​a​n​-​c​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​-​c​l​u​s​t​e​r​s​-​w​i​t​h​-​s​ars

  10. Hallo Herr Dr. Aschmoneit,
    wenn ich das rich­tig gese­hen habe hat der Autor ihren Titel weg­ge­las­sen. Bei ihm wür­de ich dar­auf bestehen, dass er ihn ergänzt.
    Sein Fazit:
    Hätte die Autorin ihre Fragen im Konjunktiv als offe­ne Fragen for­mu­liert könn­te das Buch wert­voll sein.

    Ich lese dar­aus, das Buch ist wertvoll!

  11. @ T – 29. März 2021 um 11:18 Uhr
    Die wesent­li­che Frage! Auf die Schnelle kra­me ich die URLs nicht raus. Zuerst hat man Anfang Juni in Italien die Validierung von PCR-Tests geprüft. Da fiel das m.W. zuerst auf dass das E‑Gen offen­bar in einer Reihe wei­te­rer Viren vor­kommt, ein Test dar­auf also nicht zuver­läs­sig CoV‑2 nach­weist. Erneut wur­de es im Zusammenhang mit den Arbeiten dis­ku­tiert die zur Forderung führ­ten Eurosurveillance müs­se das Drosten-Paper zurückziehen.
    "Ist es bis­her wis­sen­schaft­li­cher Konsens, …" – nein, eben gera­de nicht. Aber wenn Sie in Deutschland danach fra­gen kommt immer die von Ihnen zitier­te Standardantwort. Wenn sie denen nach­ge­hen gehen die alle auf eine ein­zi­ge Quelle zurück: die Behauptung von Drosten.
    Also: A wird beschul­digt gelo­gen zu haben. B prüft den Vorwurf als Faktenchecker. Was macht B? Er fragt A. Die Antwort: nein, das ist die Wahrheit, echt wahr. – Der Drosten-Test wur­de mit hei­ßer Nadel gestrickt. Anschließend hat man „ver­ges­sen“ die Behauptungen durch seriö­se empi­ri­sche Forschung über die Verbreitung von Corona-Viren zu untermauern.
    Schade dass das Problem noch nicht vor Gericht gelan­det ist. Vielleicht hat die Autorin Illa doch noch mal Lust sich dazu zu äußern?

  12. Noch ein Hinweis:
    In Deutschland sind alle Informationen wel­che poten­ti­ell die Panikerzählung bedro­hen könn­ten, von zen­sie­ren, mob­ben, beschimp­fen bedroht. Daher wird man dafür bes­ser in inter­na­tio­na­len Gewässern fischen gehen. Beispiel:
    Forscher aus Taiwan haben schon 2004/05 den Cytokin-Sturm bei SARS-Viren cha­rak­te­ri­siert. Hier kam man erst ab September auf den Einsatz des übri­gens sehr ris­kan­ten Dexamethason.
    https://​pub​med​.ncbi​.nlm​.nih​.gov/​1​5​6​0​2​7​37/
    https://​pub​med​.ncbi​.nlm​.nih​.gov/​1​5​0​3​0​5​19/
    Die sog. 3. Welt hat uns längst über­holt. Das hat die ehe­ma­li­ge Linke hier­zu­lan­de bloß noch nicht begrif­fen. „che2001“ ist nur ein beson­ders geschwät­zi­ges Beispiel dafür.

  13. Der "Linksruck" inner­halb der bun­des­deut­schen Parteienlandschaft ist ein Mythos. Dass der hier regel­mä­ßig wei­ter kol­por­tiert und ver­fe­stigt wird, ist bedau­er­lich. Umgekehrt wird ein Schuh draus.

  14. @. Ist es bis­her wis­sen­schaft­li­cher Konsens, dass die­ses nur bei Sars-Cov 2 vor­kommt bezie­hungs­wei­se bei den Sarbecoviren der Fledermäuse, die beim Menschen nicht vor­kom­men sollen? 

    Es gibt kei­ne Sarbecoviren der Fledermäuse, son­dern die Aussage der Charité, dass der Test auf Sarbecoviren (SARS1, MERS, SARS CV 2 aka Covid19) und außer­dem noch auf vier Fledermausviren posi­tiv reagiert. Wenn es da Gegenbeweise gibt wären Quellen interessant.

  15. Spannendes Thema. Wer mal sehen will wie es so in der Praxis zugeht:
    Analytical Sensitivity and Specificity of Two
    RT-qPCR Protocols for SARS-CoV‑2 Detection
    Performed in an Automated Workflow
    Gustavo Barcelos Barra et. al., Research and deve­lo­p­ment depart­ment, Sabin dia­gno­stic medi­ci­ne, Brasilia 70.632, Brazil; 12 October 2020. MDPI genes
    „…ana­ly­sis of our test results data­ba­se (real cli­ni­cal samples). N1, E, and a modified ver­si­on of RdRP assays pre­sen­ted ade­qua­te ana­ly­ti­cal spe­cifi­ci­ty, amplifi­ca­ti­on effici­en­cy, and ana­ly­ti­cal sen­si­ti­vi­ty using con­tri­ved samples. The three assays were applied to all indi­vi­du­als who reque­sted the SARS-CoV‑2 mole­cu­lar test assay in our labo­ra­to­ry and it was obser­ved that N1 gave more posi­ti­ve results than E, and E gave more posi­ti­ve results than RdRP (modified). The RdRP and E were removed
    from the test and its final ver­si­on, based on N1 assay only, was applied to 30,699 Brazilian indi­vi­du­als (from 19 February 2020 to 8 May 2020). “
    Und natür­lich die Diskussion um die Forderung der Pfusch-Test von Drosten sol­le zurück­ge­zo­gen werden:
    dort der Beitrag Keven McKernan, December 8, 2020 at 11:51 am
    und
    Performance Assessment of SARS-CoV‑2 PCR Assays Developed by WHO Referral Laboratories
    "No fal­se-posi­ti­ve results were obtai­ned on cli­ni­cal samples that tested nega­ti­ve for SARS-CoV‑2 and/or posi­ti­ve for other virus­es than SARS-CoV‑2, except for E Charité and N2 US CDC, which were posi­ti­ve for all specimens".
    Der Bankrotteur „che2001“ weiß schon war­um er da nicht näher ranging.

    1. gele­gent­lich, aus kei­nem die­ser Links geht ein­deu­tig her­vor, dass der Test auf das E‑Gen ande­re Viren als Cov2, SARS, MERS oder die Fledermausviren auf­zeigt und wel­che Viren das sind. Ich bin da in der Ambivalenz: Als ich das Buch von Illa las fand ich es über­zeu­gend, als ich hin­ter­her die Kritik von Che las fand ich die aber eben­so plau­si­bel. Eindeutige Beweise für die Richtigkeit der einen oder ande­ren Seite sehe ich keine.

  16. @gelegentlich @Sarah W.

    Ich wun­de­re mich, dass Christian Drosten bis­her nicht auf eine öffent­li­che Auseinandersetzung mit den Kritikern des PCR-Tests ein­ge­gan­gen ist. Handelt es sich bei der Kritik nur um dum­mes Zeug und viel­leicht sogar gefähr­li­che Verschwörungstheorie, wäre es doch wirk­lich das mensch­lich Vernünftigste, in einer öffent­li­chen Aktion die­se zu entkräften. 

    Ich fra­ge mich grund­sätz­lich, ob sich in der gan­zen Krise nicht viel­leicht schon der näch­ste Level eines Kapitalismus im Zeichen von KI und tech­ni­scher Singularität zeigt. Damit mei­ne ich, dass mit immer höhe­rer Beschleunigung das Verhältnis von Mensch und Technik bzw. künst­li­cher Intelligenz sich dahin ver­schiebt, dass der Mensch nicht mehr die Technik nutzt son­dern umge­kehrt. Eine Art Program/Simulation. Das mensch­li­che Denken ist mitt­ler­wei­le so sehr beein­flusst von einer omni­prä­sen­ten Digitalität. Compuer und vor allem Smartphones kon­di­tio­nie­ren und opti­mie­ren den Menschen in unge­ahn­ten Ausmaß. Wir sind fast nur noch von Dingen, Gedanken, Medien umge­ben, die auf Digitalisierung zurück­zu­füh­ren sind. Der Rest Realität ist der letz­te Rest Natur.
    Die gan­ze Entwicklung ist also ein Selbstläufer, der für uns nicht mehr fass­bar ist. Dies zeigt sich vor allem im Menschentypus, wel­cher durch ziel­stre­bi­ges aber unkri­ti­sches Verhalten die­sem System dient. Es braucht kei­ne Verschwörungen a la irgend­wel­che Absprachen der Mächtigen. Es läuft alles ab wie ein Program ohne das Dinge aus­ge­spro­chen wer­den. Seit jun­gen Jahren erle­be ich, wie Unangepasstheit und kri­ti­sches Denken zuneh­mend dazu führt, dass man aus­ge­grenzt wird. Mittlerweile füh­le ich mich als ob mei­ne Imagination, mei­ne Phantasie kom­plett abge­saugt wur­de. Es scheint nur noch eine Wahrheit zu geben. Der Poesie wur­de das Recht genom­men, zu existieren. 

    Was denkt ihr hierzu?

    https://​aya​ve​la​.medi​um​.com/​w​i​r​-​b​e​f​i​n​d​e​n​-​u​n​s​-​m​i​t​t​e​n​-​i​n​-​e​i​n​e​m​-​i​n​f​o​r​m​a​t​i​o​n​s​k​r​i​e​g​-​b​b​b​d​d​d​a​5​e28

    Es wirkt wie ein Science Fiction Film:

    "In Deutschland sind die Leute zwar mobi­li­siert wor­den, aber dann—wieder so ein Buzzword-PR-Wording—ins “Schwurbler-Eck” gedrängt wor­den. „Schwurbel“ ist ein Frame, der erfun­den wur­de, um dem „Normalo“ ganz schnell zu signa­li­sie­ren, was er auf kei­nen Fall hören soll­te. Wir sind in einer ganz dunk­len Zeit gera­de, in der sich alle mög­li­chen Dingen akku­mu­lie­ren, die wir eigent­lich nie in unse­rem Leben haben woll­ten. Wenn jemand glaubt, dass das nicht designt ist—der ist zu naiv. Das ist durchdesignt."

  17. Sarah W. – 30. März 2021 um 14:47 Uhe
    „aus kei­nem die­ser Links geht ein­deu­tig her­vor, dass der Test auf das E‑Gen ande­re Viren als Cov2, SARS, MERS oder die Fledermausviren auf­zeigt und wel­che Viren das sind." – Richtig, das habe ich auch nicht behaup­tet. Aus dem ersten Link sieht man wie man mit PCR spie­len kann wenn man vie­le posi­ti­ve Resultate haben will. Der zwei­te Link: McKernen zeigt wie durch feh­ler­haf­te Primer (die genau benannt und im Labor expe­ri­men­tell über­prüft wur­den) feh­ler­haf­te Resultate beim Drosten-Test ent­ste­hen. – Von „che2001“ gibt es kei­ne eige­ne Kritik. Er wie­der­holt nur was in Deutschland die Verteidiger Drostens immer wie­der ste­reo­typ anfüh­ren. Aber so geht Wissenschaft nicht: wenn ich etwas vor­le­ge und behaup­te es sei neu und anders als bis­her Bekanntes muss ich das bewei­sen bzw. mei­ne Beweise aktu­ell halten.
    Ich kann nicht ein­fach nur behaup­ten es sei neu und dann fort­fah­ren: „Beweist Ihr mir doch das Gegenteil!“
    Bisher haben die Wissenschaftler von retract gezeigt dass der Drosten-Test feh­ler­haft und zu ver­wer­fen ist, inklu­si­ve einer Menge Basisarbeit im Labor. In Deutschland sind CoV–2‑Infektionen (die wirk­li­chen Zahlen ken­nen wir nicht) nur ein sehr klei­ner Teil der ARE, bei denen Corona-Allerleis eine Hauptrolle spie­len. Da man die sehr wohl kom­plett gen­se­quen­zie­ren kann hät­te die „Scientific Community“ genau das tun müs­sen um die gegen CoV‑2 abzu­gren­zen. Das ist nach mei­nem Wissen nicht gesche­hen. Lediglich im Juni 2020 haben ita­lie­ni­sche Wissenschaftler bei der Überprüfung der Tests fest­ge­stellt dass das E‑Gen nicht aus­schließ­lich CoV‑2 zeigt, im Gegensatz zum ORF-1-Gen. Das genügt um den Ein-Gen-Test zu ver­wer­fen, beant­wor­tet die Frage aber noch nicht. Ach so: Ergebnisse, die auf den Ein-Gen-Test zurück­ge­hen, sind damit natür­lich nicht vali­de und zu verwerfen.
    Im klei­nen über­schau­ba­ren Island hat man kom­plett gen­se­quen­ziert und dabei 452 (!) ver­schie­de­ne Formen gefun­den. Dazu, das Gerede von den „Mutanten“ damit zu rela­ti­vie­ren oder gar den Bogen zum Validieren der Tests zu zie­hen hat es war­um auch immer lei­der nicht gereicht. Wissenschaftler sind auch nur Menschen und auch Analphabeten kön­nen die Windrichtig bestimmen.

  18. @aus kei­nem die­ser Links geht ein­deu­tig her­vor, dass der Test auf das E‑Gen ande­re Viren als Cov2, SARS, MERS oder die Fledermausviren auf­zeigt und wel­che Viren das sind." – Richtig, das habe ich auch nicht behaup­tet. " —- Eben, dann bleibt das aber alles im Bereich des Vagen und Numinosen. Entweder es gibt einen kon­kre­ten Nachweis, dass der Ein-Gen-Test ande­re Viruserkrankungen als Covid posi­tiv anzeigt und wel­che Viruserkrankugen das sind, oder es gibt ihn nicht. Das ande­re, posi­ti­ve Ergebnisse wo gar nichts ist ist schlimm genug und wür­de zei­gen dass es zu vie­le falsch-posi­ti­ve Ergebnisse gibt, das ande­re: "ein sehr klei­ner Teil der ARE, bei denen Corona-Allerleis eine Hauptrolle spie­len. " ist gera­de nicht nach­ge­wie­sen. Im Übrigen habe ich den Che nicht so ver­stan­den dass er behaup­tet etwas neu­es zu brin­gen, son­dern einen bis­he­ri­gen Stand und Sachverhalt zu refe­rie­ren den er für rich­tig hält.

    Insofern bleibt es 50: 50.

  19. @Sarah W.
    Sorry, habe den letz­ten Kommentar erst viel spä­ter gese­hen. Daran ist über­haupt nichts vage und numi­nos. Sie müs­sen sich nur klar­ma­chen was „aspe­ci­fic ampli­fi­ca­ti­on“ bedeu­tet, ein Vorgang, der bei die­sem E‑Gen vor­kommt. – Es geht nicht um die Frage was alles das E‑Gen noch anzeigt oder nicht. Habe ich nicht unter­sucht und brau­che es auch gar nicht zu tun.
    Wenn es mehr als nur das CoV-2-Virus anzeigt ist der ein­zig mög­li­che Schluß klar:
    – unge­eig­net, der Test muss in die­ser Form ver­wor­fen werden
    – das Drosten-Paper, also auch die­ser Test, muss zurück­ge­zo­gen werden
    (der Trick zu sagen: ja, es zeigt Viren an die nicht beim Menschen vor­kom­men, ist lächer­lich. Diese Behauptung muss man in einem Paper näm­lich erst mal bewei­sen, was nicht so leicht ist)
    Nein, che2001 hat bean­sprucht das Buch von Illa zu rezen­sie­ren. Das hat er nicht geschafft. Es ist eine lang­at­mi­ge pen­nä­ler­haf­te Zusammenfassung in Form von end­lo­sen Wiederholungen und dann am Ende Folgerungen, die aus dem vor­her Gesagten nicht abge­lei­tet sind. In einer Schule wür­de man damit glatt durchfallen.

  20. aspe­ci­fic ampli­fi­ca­ti­on, deutsch unspe­zi­fi­sche Verstärkung, in die­sem Kontext spe­zi­en­über­grei­fen­de Vermehrung bedeu­tet ja, dass zum Einen leicht falsch-posi­ti­ve Resultate pro­du­ziert wer­den kön­nen, zum Anderen, dass meh­re­re ver­schie­de­ne Viren vor­lie­gen kön­nen. Was ist an der Aussage, dass Viren, die nicht beim Menschen vor­kom­men ange­zeigt wer­den lächer­lich? Drosten hat ja doku­men­tiert wel­che Viren das sind. 4, die patho­gen bei Fledermäusen sind plus SARS 1 plus MERS, letz­te­re bei­de gibt es zur Zeit nur im Labor, nicht drau­ßen. Wenn also jemand posi­tiv gete­stet wird und respi­ra­to­ri­sche Krankheitssymptome hat ist zwar nicht wis­sen­schaft­lich exakt nach­ge­wie­sen, dass die­ser jemand Covid 19 hat, der gesun­de Menschenverstand lässt aber kei­ne ande­re Schlussfolgerung zu als dass eben dies der Fall ist.

  21. @Sarah W.
    (Antwort wie­der spaet, aber sie ist da)
    " Was ist an der Aussage, dass Viren, die nicht beim Menschen vor­kom­men ange­zeigt wer­den lächerlich? "
    Daran ist nichts lächer­lich. Es ist aber eben nur eine Behauptung, die man wei­ter haet­te prue­fen mues­sen. Das hat man nicht gemacht.
    "Wenn also jemand posi­tiv gete­stet wird und respi­ra­to­ri­sche Krankheitssymptome hat ist zwar nicht wis­sen­schaft­lich exakt nach­ge­wie­sen, dass die­ser jemand Covid 19 hat, der gesun­de Menschenverstand lässt aber kei­ne ande­re Schlussfolgerung zu als dass eben dies der Fall ist."
    Nein. Der gesun­de Menschenverstand weiss dass es neben CoV‑2 jede Menge ande­rer Corona-Viren gibt. Und wenn der Test eben aspe­ci­fic und nicht spe­ci­fic ist kann man bei einem posi­ti­ven Test, bei dem das E‑Gen ver­wen­det wur­de, eben nicht sagen es han­de­le sich um CoV‑2 und bei der Erkrankung um Covid-19.
    Das Papier spae­te­stens nach dem Vorliegen der Retract-Daten nicht zurueck­ge­zo­gen zu haben ist daher Wissenschaftsbetrug. Man haet­te ohne Weiteres die Befunde im Rahmen eines klei­nen Workshops gemein­sam prue­fen koen­nen. Das hat die Drosten-Fraktion aber ver­wei­gert. Wichtig ist dass nach der Veroeffentlichung des Drosten-Papiers kei­ne wei­te­ren Untersuchungen nach­ge­lie­fert wur­den um die­se Behauptung zu beweisen.
    In der Rueckschau heu­te, am 8.12.2021, ist leicht zu erken­nen war­um die Drosten-Fraktion so gehan­delt hat.

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