Am Freitag, dem 13. Oktober tagte der C19-Untersuchungsausschuss des Brandenburger Landtags erneut. Die beim vorangegangenen Treffen am 1. September begonnene Aussage von Frau Keller-Stanislawski, die bis vor kurzem für die Pharmakovigilanz beim Paul-Ehrlich-Institut verantwortlich war, wurde zunächst mehrere Stunden fortgesetzt, dann folgte der Beginn der Aussage der früheren Brandenburger Bildungsministerin.
Protokolliert wurde die Sitzung wieder von Tom Lausen, Datenanalyst und Mitautor des Buches „Die Intensiv-Mafia“, der aber aus Termingründen nur bis Mittag anwesend sein konnte. Seine Mitschriften veröffentlichte er über Telegram. Die ganze Sitzung hat der Hamburger Rechtsanwalt Friedemann Däblitz verfolgt, protokolliert und auf Telegram zugänglich gemacht. Zunächst werden die Notizen von Lausen hier wiedergegeben, dann folgen die von Däblitz. Rechtschreibung und Zeichensetzung wurden für die folgende Dokumentation korrigiert, Unwesentliches (z.B. Uhrzeiten) mit […] gekennzeichnet weggelassen und das Layout etwas verändert.
Lausen hat außerdem Videoaufnahmen von Frau Keller-Stanislawski von Anfang 2021, kurz nach der bedingten EMA-Zulassung der „Impfstoffe“ veröffentlicht, Däblitz stellt Videos mit seiner Bewertung des Sitzungstages zur Verfügung und eine Analyse der ersten Hälfte der Sitzung ist bei Aya Velázquez zu finden. Diese Protokolle sind die einzigen öffentlichen Mitschriften, da keine Wortprotokolle publiziert werden.
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„Guten Morgen aus dem Landtag Brandenburg in Potsdam. Grade sehe ich, dass auch Frau Keller Stanislawski eingetroffen ist und in der Kantine mit mir zusammen wartet.
Ich frag mich, ob ich sie ansprechen sollte, da ich so viele Datenfragen habe.
Ich berichte heute wieder live aus dem Untersuchungsausschuss, Frau KS ist in den Beiträgen weiter oben zu hören. Dazu wird sie unter anderem befragt. […]
10:18
Frau KS verliest eine Erklärung dazu, dass sie als PEI nicht alleine zuständig waren für die Pharmakovigilanz. Das vorab.
Der Vorsitzende fragt Frau KS nach dem grossen Unterschied der Meldungen zu Nebenwirkungen zwischen denen beim Land Brandenburg 155 und denen beim PEI ca. 5600 direkt.
KS: Kann die Diskrepanz nicht vollständig erklären. Sie sagt, sie hätten viele Meldungen von Impflingen und Angehörigen bekommen.
Vorsitzender fragt weiter: Frage zum Korrelat
KS verweist auf die EMA
[…] SPD hat keine Fragen…AfD ist am Fragerecht
Frage 1: Hatten Sie als Leiterin der Pharmakovigilanzabteilung interne Hinweise während des Zulassungsprozesses der neuartigen Impfstoffe, dass nach deren Einführung mit schwerwiegenden Nebenwirkungen und gar Todesfällen zu rechnen ist? Haben Sie sich selbst im Vorfeld der Impfstoffzulassungen mit zahlenmäßigen Schätzungen der zu erwartenden Nebenwirkungen beschäftigt? Was haben Sie so geschätzt? Todesfälle, schwerwiegende Nebenwirkungen? Haben Sie mit den 9 Todesfällen pro Tag gerechnet?
KS: Sie geht auf Nebenwirkungen ein und sagt, die WHO sagt, es seinen nur Verdachtsmeldungen, also die Meldungen seien nicht kausal. Es ist gut, dass Nebenwirkungen gemeldet werden. Jetzt bezeichnet sie die Meldungen als rein koinzident.
Zu den Mitarbeitern sagt sie, dass sie die Aufgaben im Rahmen des Gesetzes erfüllt haben und nach den Vorgaben der EMA gearbeitet haben. Die Arbeit war flexibel, klar es gab Hochzeiten.
JA WIR HABEN DAMIT GERECHNET! Wir haben vorher kalkuliert, man kann das ganz einfach kalkulieren…mit den Daten der Barmer, wir konnten ausrechnen, wie viele Meldungen uns gemeldet werden würden.…(also rein statistische Bearbeitung)
Der Vorsitzende ermahnt, dass die Fragen einen Brandenburg-Bezug haben müssen.
Herr Dr. Bernd versucht den Vorsitzenden darüber zu informieren, dass die Fragen alle zulässig sein müssen, da das PEI eben immer auch für Brandenburg zuständig ist.
Der Vorsitzende will die Nichtöffentlichkeit herstellen, damit dieser Konflikt bei den Beratungen gelöst werden kann.
Alle müssen nach Abstimmung raus.
AfD nach Unterbrechung
Also sie haben mit 9 Todesfällen am Tag gerechnet?
Suggestivfrage
Also haben sie mit 9 Todesfällen gerechnet?
KS: Wir haben dafür Hintergrundraten auf EU-Ebene errechnet, das war eine Studie, die die EMA vorher in Auftrag gegen hat !!
KS: Zu den Todesfällen, das sind alles Verdachtsfälle…es gibt mittlerweile gute grosse Studien, dia auch adjustiert sind und die gezeigt haben, dass es keine Übersterblichkeit durch Impfung gibt. Nach unserer Ansicht gibt es keine Verdacht auf Übersterblichkeit durch Impfung.…das wurde überall gezeigt.
KS: Die Impfung schützt eben nicht vor Myokardinfarkt.
AfD Fragezeit ist um.
CDU Dr. Ludwig: Gab es eine Notzulassung wie hier schon einmal zuvor? Wenn ja, wann?
KS: Solche Zulassungen gibt es in der Gesetzgebung schon immer.
Wie kann man bei Impfstoffen Langzeitwirkungen in zeitlich komprimierter Form berechnen?
Vorsitzender: Frage ist nicht zugelassen.
Frau Ludwig erwidert, dass es sehr wohl interessant war, ob es solche Informationen gab, und wie ist die Landesregierung damit umgegangen?
Vorsitzender: Lässt zu
KS: Ich verstehe ihre Frage nicht genau…
Ludwig: Es gab ja keine Zulassung über die letzten 10 Jahre, wie haben sie das im Voraus überprüft ob diese Impfungen Langzeitwirkungen mit sich bringen?
KS: Auch bei anderen Impfstoffen wird nicht Jahre gewartet, wir haben da eine EU-Guideline, also es sind 6 Monate oder 1 Jahr…ich antworte hier nur für Zulassungen…Auch die Länder haben Untersuchungen über Langzeitrisiken initiiert.…natürlich sind die Informationen öffentlich zugänglich.…(Was?)
Ludwig: Ihr sind Studien über Langzeitwirkungen nicht bekannt, und wie will man Langzeitwirkungen herausfinden, wenn man erst 1 Jahr impft ?
Vorsitzender lehnt ab…es sei eine Sachverständigenfrage.
KS: Wir haben ja nun schon seit Anfang 2021 die Impfungen und es gibt jetzt internationale Langzeitstudien. Das PEI hat dazu beigetragen, mit dem Kinder-Moykarditregister…da gab es ja Kinder, die eine Myokarditis nach Impfung bekommen hatten…Es gibt bei einer kleinen Subgruppe in den USA auch Untersuchungen zu Myokarditis.
Die Langzeitstudienergebnisse sind nicht ad hoc verfügbar…aber welche sind schon da.
Ludwig: Also man fängt erstmal an und macht dann Langzeitstudien?
KS: Nee, das ist bei jedem Impfstoff so, wir wissen schon viel nah den Zulassungen über Nebenwirkungen.…es wäre wahrschlich unverständlich gewesen, wenn wir erst untersucht hätten mit Langzeitstudie und erst dann die Impfung auf den Markt gebracht hätten:
KS: Die Erkenntnisse und Nebenwirkungen müssen in den Fachinformationen abgebildet werden (also Risiken, die bekannt sind, sind dann ordnungsgemäss bekannt (Anm.))
[…] GRÜNE: Keine weiteren Frage von den Grünen.
[…] LINKE
AstraZeneca Wie kam es zu der Warnung um AZ und wie wurde es ermöglicht, dass die Warnung wieder entfernt wurde?
KS: Meldungen aus Mitgliedsländern sind aufgefallen.…auch das PEI hat dann intensiv nachgeschaut (erst dann!! funktioniert bei denen) Dann haben wir diese gefunden…wir hatten dann wenige Fälle…und dann haben wir dann einen Expertenring gemacht und haben dann eine Runde mit Ärzten und ausgewiesenen Experten gemacht…Auch Norwegen, Dänemark und Österreich hatten Fälle vor uns gefunden.…es geht um die besagte Hirnvenenthrombose.…Wir haben, weil die Experten besorgt waren, die Impfung ausgesetzt.…dann hat das Komitee aber das Verhältnis Nutzen Risiko positiv bewertet und dann wurde nach Rücksprache mit der STIKO fortgesetzt, aber die Empfehlung wurde geändert und wir haben diese Fälle dann akribisch danach ausgewertet..
LINKE: Gab es Anweisungen oder Handlungsweisen in Bezug auf Biontech und Moderna?
KS: Als die Myokarditis-Fälle aus Israel bekannt wurden, haben wir auch unsere Fälle ausgewertet und dann haben wir aber nicht ausgesetzt, das war eine gemeinsame Bewertung auf EMA-Ebene…(Anm. wieder hat das PEI nicht zuerst gefunden)
Das war aber Anlass für Studien.…Norwegen und Frankreich haben dann ja Studien gemacht.
LINKE: Gab es Anlass für das PEI, ähnlichen Massnahmen bei Biontech und Moderna wie bei Astra zu ergreifen?
KS: Nein
[…] FREIE WÄHLER
Sie haben Daten von 400 Gesundheitsämtern bekommen (Anm. praktisch nicht…es gibt aber 400 GA), wie viele Fälle aus Brandenburg von Gesundheitsämtern haben Sie bekommen?
KS: Das haben wir nicht ausgewertet.
LINKE: Aus den Daten der letzten Befragung hatten Sie ja Brandenburg errechnet, da haben Sie keine Möglichkeit hochzurechnen?
Vorsitzender nennt die Zahlen, die KS schon letztes Mal genannt hat.
FW: Haben wir Doppelmeldungen dabei?
KS: Bitte nageln sie mich nicht auf solche Zahlen fest. Ich weiss nicht, wie viele GA in Deutschland sind.
FW: Verständnisfrage zu Rote Handbriefen.(Anm. nicht wichtig)
KS: erklärt die Rote Handbriefe.
Interessante Aussage: Warum sollte das Nebenwirkungsprofil in einem Bundesland anders sein als in einem anderen? […]
Wichtig, weil so unterschiedlich viele Todesfälle aus den deutschen Gesundheitsämtern gemeldet wurden:
Göttingen zB 51 Tote und Stade , Oldenburg und Hunderte andere Gesundheitsämter haben 0 Todesfälle gemeldet. Deshalb ist diese Frage wichtig!!!!
KS: Impfempfehlung macht die STIKO und ich bin ja Mitglied in der Beratung der STIKO und auch bei den Soldaten haben wir extra noch einmal aufgearbeitet.…(Anm. also FRAU KS ist auch für die Soldaten zuständig, spannend)
[…] SPD
KEINE WEITEREN FRAGEN
[…] AfD
Daten sind auf Bundesebene relevant, da sie aber nicht Bundeslandebene untersuchen, sind ja alle Daten für den Ausschuss relevant oder?
KS:verstehe die Antwort nicht.…
Sie haben Daten für Deutschland und die gelten ja auch für Brandenburg.
KS: Natürlich, wir brauchen ja sonst die Postleitzahlen.
Sie sagten, die Impfung schützt natürlich nicht vor Myokarditis, schützt aber nicht vor anderen Erkrankungen (Anm. auch nicht vor LongCovid?, erstaunliche Antwort)
KS: verweist auf Fach und Gebrauchsinformation
Frage 2: Gab es in der Zeit vor der Zulassung der ersten Impfstoffe Treffen und Gespräche in Ihrer Pharmakovigilanzabteilung, um sich auf die zu erwartenden Meldungen der Impfnebenwirkungen und Todesfälle vorzubereiten? Hatten Sie bei der Planung bereits über notwendige Personalaufstockung in der Arzneimittelsicherheitsabteilung gesprochen?
Vorsitzender lehnt die Frage ab, hat keinen Brandenburgbezug
Wann haben sie das Personal aufstocken müssen?
KS: Natürlich bereitet man sich auf eine solche Situation vor, natürlich macht man Hintergrundarbeit.….Ich habe dann andere Wissenschaftler meiner Abteilung mit Thrombosen beschäftigt.…ich hab 2009 und 2010 auch schon eine Pandemie mitgemacht und hab da Erfahrungen.
Frage 3: Gab es Treffen, an denen Herr Prof. Cichutek teilgenommen hat? Hat er Ihnen gegenüber seine Erwartungen kommuniziert, welche Anzahl von Todesfällen und Nebenwirkungen zu erwarten sein wird? War die Anzahl der gemeldeten Nebenwirkungen und Todesfälle 2021 mehr als Sie, Herr Prof. Cichutek und/oder Ihre Abteilung in Gänze erwartet hatten? Wenn ja, wie viel mehr?
Vorsitzender lehnt ab, kein Brandenburgbezug
Frage 7: Innerhalb der 10 Jahre von 2011 bis 2020 wurden laut dem Arzneimittel-Atlas insgesamt 357,2 Millionen Impfdosen in Deutschland verimpft. Hat das PEI Kenntnis davon, ob und wie viele Menschen in diesem Zeitraum, also bis einschließlich 2020 in Deutschland bei Impfungen mit den damals zugelassenen Impfstoffen am selben Tag der Impfung – also innerhalb 1 bis 24 Stunden nach Impfung gestorben sind? Falls Sie sich nicht mehr an die genaue Zahl erinnern können, könnten Sie bitte wenigstens die Größenordnung nennen? Uns interessiert die Vergleichbarkeit von Impfungen im großen Maßstab. Am besten die Anzahl in Brandenburg, aber wir rechnen das auch statistisch hoch, wenn Sie uns die Gesamtzahlen für Deutschland sagen. Nur die Menschen, die am Tag der Impfung verstorben sind.
Vorsitzender: Kein Brandenburgbezug
Doch 88 Todesfälle in Brandenburg, da muss doch die Landesregierung wissen, ob es eine Differenz gab.
Vorsitzender: Woher soll die Landesregierung das denn wissen?
[…] Frage ist unzulässig
Ist 88 Todesfälle sehr hoch oder sehr wenig in Brandenburg?
KS: Ich hab dazu keine Auswertung gemacht.
Wir haben in der Pandemie eine ganz besondere Situation gehabt, wir haben eine Situation, die man nicht mit ausserhalb der Pandemie vergleichen kann. Nur Studien sind für uns wichtig:
[…] CDU Ludwig: Wussten Sie, dass die Impfstoffhersteller, dass die langfristigen Folgen und Risiken nicht bekannt waren und wie wurden die Bundesländer darüber informiert?
KS: Ich bin in die Verträge nicht einbezogen worden.
CDU: Der Inhalt ist dem PEI also in keiner Weise bekannt?
KS: Ich bin nicht einbezogen worden, ob das PEI es weiss, weiss ich nicht.
CDU: Frage zur Zulassung
Vorsitzender: abgelehnt
CDU: Wir haben jetzt gehört, dass es eine Barmer-Studie gäbe, laienhaft zwischen Geimpften und Ungeimpften…
KS: Ich hab mich da missverständlich ausgedrückt, Entschuldigung.
Wir haben eine Studie zu Hintergrundinzidenzen gemacht, wie viele Menschen haben welche Krankheiten in welchem Alter und diese Zahlen haben wir zum Teil genutzt, hat aber mit COVID-19 nicht zu tun…einfach als Grundlage für Vergleiche. Das hat die EMA 2020 in der EU gemacht für die Hintergrunddaten.
'Es gibt tatsächlich eine Barmerstudie, aber die hat mit Impfdaten nichts zu tun, und diese Studie kommt zu anderen ERGEBNISSEN ALS HERR K U H BANDER!!!!
CDU: Liegen dem PEI denn andere verblindete randomisierte Studien vor?
Vors. Der Brandenburgbezug fehlt, abgelehnt
CDU: Sie hatten von einer Studie gesprochen, ist die inzwischen veröffentlicht?
KS: Wir haben Zwischenergebnisse gesehen, aber die läuft noch.
CDU: Die Krankenkassen sind verpflichtet, dem PEI zu liefern. Kann das MSGIF Brandenburg anordnen, dass sie beim PEI die Daten bekommen?
Vorsitzender: Sie müssen das nicht beantworten.
KS: Ich kann die Frage auch nicht beantworten Die Kassen müssen uns keine Daten liefern.
Sie meinen die KVen???
CDU: Ja, dafür sind sie ja nicht zuständig, wie der Vorsitzende sagte.
Haben sie Zahlen spezielle für Brandenburg? Myokarditis etc?
KS: Das müssten wir dann auswerfen.
Bei Todesfällen haben wir Mittelwert 75 Jahre usw., aber sind ja auch alles Verdachtsfälle.
EIN Fall ist erst ein Fall, wenn wir das medizinisch nachvollziehen können, in einem Großteil der Fälle haben wir zu wenig Informationen (erstaunlich).
[…] Grüne und Linke keine FRAGEN, Ausfall.…vielleicht lernen die etwas dazu.
[…] Freie Wähler
KS: Impfschaden beurteilen wir nicht, wir beurteilen den Verdacht einer Nebenwirkung
FW: Haben sie einen Abgleich bei Impfkomplikation gemacht?
KS: Also wenn wir den Impfstoff nicht haben, dann können wir das ja nicht bewerten. Wir müssen dann, wenn ein Fall interessant ist, nachfragen… Wir müssen natürlich nachfragen.…in der Durchführungsverordnung 520 312, was die Behörden der Mitgliedsländer recherchieren müssen.…wir haben das für Myokarditis und Thrombose sehr intensiv gemacht.
FW: Welcher Impfstoff hat besonders viele Komplikationen hervorgebracht?
KS: Das Land Brandenburg .…die Nebenwirkungen sind in der Fachinformation dargestellt, natürlich bewerten wir das…wie gesagt, die Fachinformation ist das Dokument, wo das zusammengefasst wird.
FW: Ich frage nicht nach der wissenschaftlichen Theorie, sondern nach Brandenburgs Daten, sind die in Brandenburg festgestellt worden? Sind bei den Geimpften diese Komplikationen aufgetreten, haben sie einen Abgleich gemacht? Passen die wissenschaftlichen Aussagen mit denen in Brandenburg zusammen?
KS: Es liegt ein Missverständnis vor…wir haben die wissenschaftliche Evidenz.…wir nehmen da nicht Daten aus Brandenburg,…in Brandenburg und Bremen
Frau KS ist sichtlich erregt.…wollen Sie wissen, ob Verdachtsmeldungen mit dem Rest der Republik verglichen wurden? Nein.…Wir können nicht sagen, ob die Brandenburger andere Nebenwirkungen haben.
[…] SPD
KEINE FRAGEN
[…] AfD
Haben sie Disproportionalitätsanalysen gemacht ? Wie oft?
KS: Nein haben wir nicht gemacht, die EMA hat auch gesagt, die bringen nichts (WAAAAS deshalb haben wir nur Observerd versus Expected gemacht)
Traten bei den Impfstoffen Comirnaty mehr Nebenwirkungen auf als bei anderen?
KS: Ich glaube, man kann Impfstoffe dazu nicht vergleichen…Sie finden alle Daten dazu in den Fachinformationen, diese Vergleiche gehen nur in einer Studie, und die wird man wohl nicht machen.
Ich möchte sie nochmals auf die Fachinformationen verweisen.
Warum kann man die Studien nicht machen?
Wir haben sehr große Zulassungsstudien gemacht und da war das Nebenwirkungsprofil tatsächlich in Ordnung.
Traten mehr Nebenwirkungen als bei anderen Impfstoffen auf?
KS: Für Brandenburg kann ich das nicht beantworten.
Vorsitzender dann abgelehnt
KS: Sie fokussieren immer wieder auf die Verdachtsmeldungen von Nebenwirkungen.
Wir haben aber PostMarketing-Studien zwar nicht aus Deutschland, aber aus anderen Ländern und das wird von uns beurteilt, es sind in Deutschland ja nur Verdachtsfälle.…
Anmerkung: DAMIT ALLE ES WISSEN : N U R V E R D A C H T S F Ä L L E!!!!! Bitte gehen Sie weiter.… hier gibt es nichts zu sehen, wir nehmen nur Studien aus dem Ausland.…
Grabenkampf mit dem Vorsitzenden.…
Erneut: Traten mehr Nebenwirkungen 2010 bis 2020 auf als bei den COVID-Impfungen?
Vorsitzender: Frage wurde beantwortet
KS: Sie gehen immer davon aus, dass eine Meldung einen Kausalzusammenhang hat.
Unsere Spontansystem ist nicht geeignet, um sie zu verorten.
[…] CDU Ich verstehe die Frage nicht…pardon (Anm.)
SAFEVAC, sagen Sie, dass es ein grosser Erfolg war, wann bekommen wir die Daten?
KS: Dazu kann ich als Rentnerin nicht mehr Stellung nehmen. Ich bin nicht mehr einbezogen.
Sie sagten, dass Sie Krankenkassen angesprochen haben, aber die KKs wollten nicht zusammenarbeiten.
KS: Wir haben verschiedene grosse Krankenkassen angesprochen, bitte gehen Sie auf die Krankenkasse zu und fragen dort, wir machen jetzt mit einer kleineren Krankenkasse.…das läuft jetzt auch. Wir hoffen dass wir mit diesen Daten auch die grösseren Gesetzlichen Krankenkassen überzeugen können (Anm. WASSS? Die Krankenkasssen arbeiten nicht mit, in einer solche Lage, wo ist das Gesundheitsministerium)
4,25 Verdachtsfälle je 1000 Impfungen.…wie sieht es bei anderen Impfstoffen aus?
KS: Ich könnte jetzt nicht folgen.…wir haben ja den Sicherheitsb ericht und man muss differenzieren zwischen schwerwiegenden und nicht schwerwiegenden Reaktionen…(blablabla) und die sind uns natürlich gemeldet worden, schwerwiegende sind ja durchaus weniger, das sind ja nur Verdachtsmeldungen.….Wir konnten gar nicht verifizieren, ob es eine Myokarditis war, weil wir die Informationen gar nicht hatten.
726/2004, wenn wir Massnahmen machen wollen, geht nur, wenn andere Mitgliedsländer das auch wollen, es kann nicht sein dass der eine Mitgliedsstaat dies macht und der andere das. Und das ist in der Verordnung genau festgelegt und das müssen wir begründen.
CDU: Haben sie entsprechende Anträge an die EMA gerichtet?
Vorsitzender: Brandenburgbezug fehlt
CDU begründet
Vorsitzender: Die Frage muss nicht beantwortet werden.
CDU wir haben 127 bestätigte Todesfälle.
KS: Es ist nicht bestätigt
CDU verliest den Sicherheitsbericht wir haben also 127 bestätigte Todesfälle
KS: Ich hatte das schon dargestellt, die WHO hat eine Terminologie…
Vorsitzender: Dann brauchen Sie das nicht zu beantworten.
KS: Es hat sich nicht geändert…bei der WHO hat sich nichts geändert.
Also es sind keine bestätigten, häufig können nicht einmal Pathologen und Rechtsmediziner eindeutig bestätigen.
Aus Brandenburg wurden uns sehr viele Todesfälle gemeldet, da wurde nicht einmal die Todesursache gemeldet…also unbekannt, da könne wir nicht sagen, dass bei 88 Meldungen auch ursächlich sind (WEIL WIR NICHTS AUFKLÄREN) da sind auch Fälle mit nicht ausreichendem Impfschutz dabei, die dann COVID-19 bekamen und verstarben.
Oh Gott Anm.
[…] AfD wird direkt vom Vorsitzenden gerügt und belehrt wegen Brandenburgbezug.
AfD Wie kommen die Bewertungen der WHO zustande?
Vorsitzender: Die Frage müssen sie jetzt nicht beantworten
Bei 88 Toten in Brandenburg?
Vorsitzender: Die Frage muss nicht beantwortet werden
Frage 11: Gab es je gesichert Todesfälle? Um genau zu sein, ist dem PEI die Reaktion „Todesfall nach Impfung mit COVID-19 Impfstoffen“ bekannt? Wird diese in einigen Fällen auch bereits als „gesichert kausales“ Ereignis angesehen? Bitte beziehen Sie die Antwort auch auf Brandenburg und sagen Sie uns bitte auch gleich, seit wann es einen oder genauer gesagt, seit wann dem PEI der erste gesichert an der Impfung verstorbenen Todesfall bekannt war.
KS: Herr ?? hat das erforscht…wir haben mit ihm zusammengearbeitet, diese Todesfälle im Labor gehe ich davon aus, die sind bestätigt, ich weiss nicht, wie viele das jetzt sind, aber die sind ja publiziert, ich habe versucht, das deutlich zu machen im letzten Sicherheitsbericht.
Auch im engen Zusammenhang mit der Myokarditis passt es und wir sagen, es sei konsistent, wir können in der Prüfung nicht andere Ursachen ausschliessen, vielleicht hat der Tote eine leichte Erkrankung COVID-19 vor der Impfung durchgemacht.
Wie viele von den 3500 Todesfällen bzw. 88 in Brandenburg, WIE VIELE DAVON HABEN SIE RECHERCHIERT oder wie viele sind obduziert worden?
KS: Ich habe es nicht im Kopf, kann ihnen aber sagen dass 2 als konsistent beurteilt worden…wir bekommen aber heute noch weitere Informationen.…
Ich versuchs nochmal, 2 sind bestätigt?
KS: Nee konsistent, kann aber noch was anderes gewesen sein.
Wie viele von den 88 Todesfällen in Brandenburg sind nachrecherchiert worden?
KS: Kann ich Ihnen nicht beantworten, wie viele obduziert wurden, wir können das anschauen, sobald uns das mitgeteilt wurde.
KS: Wir können ja nicht erahnen, wie viele Obduktionen stattgefunden haben.
DIE ARBEITEN EINFACH NICHT BEIM PEI (Anm. von mir)
Wie darf ich mir das vorstellen? Gibt es ein Protokoll, wie sie Todesfälle abarbeiten? Wie machen Sie das? Ich darf ja nicht mal fragen wie sie Personal aufgestockt haben, weil es keinen Brandenburgbezug hat? Aber wie haben sie das gemacht?
Vorsitzender: Es ist eine Wiederholungsfrage und eine Bewertungsfrage.
Aber…die Frage zum Ablauf haben sie nicht beantwortet.
[…] CDU Ludwig
Wie viele von den 88 Brandenburger Todesfällen wurde obduziert?
Vorsitzender: Die Frage ist beantwortet
Wie denn?
Vorsitzender: Die Frage konnte nicht beantwortet werden.
CDU: Bei wie vielen Fällen lag ein Bericht der Autopsie vor?“
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Damit endet das Protokoll von Lausen, weiter geht es mit Däblitz ab Sitzungsbeginn um 10 Uhr.
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„Los gehts im Brandenburger Corona-Untersuchungsausschuss.
Frau Keller-Stanislawski verweist Eingangs auf die Verantwortung der EMA für die Zulassung der Impfstoffe.
Auch Fragen zur Wirksamkeit und einem Antikörper-Wirksamkeitskorrellat zur Impfung seien nicht Ihre Zuständigkeit.
SPD Fraktion: Keine Fragen
Konfrontation durch einen Abgeordneten mit 9 Impfnebenwirkungsfällen pro Tag. Frau Keller-Stanislawski verweist darauf, dass Meldefälle koinzident sein können, nicht ursächlich sein müssen.
Anmerkung: Keine Überraschung, das ist erstmal unspektakulär. Auch m.E. darf man Verdachtsfallmeldungen nicht mit kausal auf die Impfung zurückgehenden Nebenwirkungen verwechseln, was leider zu oft passiert.
Der Vorsitzende weist darauf hin, dass die Zahlen Brandenburg-Bezug haben müssen. Man würde keine bundespolitischen Zahlen untersuchen (sinngem.).
Es wird nun Nichtöffentlichkeit des Ausschusses hergestellt, da Bundesbezug erörtert wird. Dann müssen wir mal vorübergehend raus.
Genauer: es wird erstmal nichtöffentlich erörtert, ob die Fragen, die Bundesbezug haben sollen, deshalb unzulässig sind.
Rückfrage (RÜ): „Sie haben mit 9 Todesfällen pro Tag gerechnet?
Keller-Stanislawski (PEI): Nebenwirkungsverdachtsfallmeldungen von besonderem Interesse seien auf EU Ebene berechnet worden, erwartete „Hintergrundraten“ seien so berechnet worden. [m.E. zittert ihre Stimme etwas, klingt geradezu weinerlich].
Betont die gute internationale Zusammenarbeit.
Es gäbe richtig gute Studien, die gezeigt hätten, dass es keine Übersterblichkeit durch die Impfung gäbe.
Einige wirklich große Studien hätten sie auch im letzten Sicherheitsbericht zitiert.
Es gäbe keine Übersterblichkeit.
„Es ist halt so: Die Impfung schützt nicht vor anderen Krankheiten, wie Myokardinfarkt, sie schützt vor Covid-19.“
Anmerkung: Interessant, welche Assoziationen dort bei Frau Keller-Stanislawski aufpoppen. So wurde direkt noch gar nicht nach Übersterblichkeit gefragt, aber die Übersterblichkeit durch Impfung wird vorsorglich direkt bestritten.
Auch die Assoziation zu anderen Krankheiten bringt sie völlig von sich aus.
Frage zu Langzeitnebenwirkungen. PEI: Auch bei anderen Impfstoffen würde nicht jahrelang gewartet werden. Sonst müsste man ja Jahre warten, bis man neue Impfstoffe bekommt. [leider ist mir entgangen, worauf sich das angeblich nicht jahrelange warten ganz spezifisch bezieht, denn grds. braucht es ja Jahre, bis Impfstoffe zugelassen werden]
RÜ durch PEI an Abgeordnete: Auf welche Langzeitrisiken spielen sie an?
PEI: Es gäbe natürlich Langzeitstudien. zB Zusammenarbeit mit dem Kinder-Myokarditisregister der Charité. Im letzten Sicherheitsbericht habe man auch auf US-Studien hingewiesen. Ja, diese Untersuchungen gäbe es. Auch die Firmen müssten dazu ja beitragen und seien dazu verpflichtet. Die Ergebnisse kämen jetzt einer nach dem anderen und es seien schon welche dar.
Abgeordnete: Also im Prinzip fängt man mit dem Impfen an und schaut dann nach den Langzeitwirkungen.
PEI: Das ist im Prinzip bei jedem Impfstoff so (sinngem.) [sic!|
Es wäre wahrscheinlich unverständlich gewesen, wenn wir erstmal drei Jahre gewartet hätten und dann die Studien hätten weiterlaufen lassen (sinngem.). [sic!] Das sei „Post-Marketing“.
PEI: Die Erkenntnisse zur Sicherheit der Impfstoffe müssen in der Fachinformation abgebildet werden. Deshalb würde man bei Comirnaty auch Hinweise auf uA eine Norwegische Studie finden. […] Das ist die Verantwortung des Zulassungsinhabers und der Zulassungsbehörden in der EU.
Frau Keller Stanislawski sagt, sie sei es nicht gewohnt, in Sondersituationen präzise zu formulieren.
Abgeordnete: Wie viele Gesundheitsämter aus Brandenburg haben dem PEI gemeldet?
PEI: „Wir haben in Brandenburg halb händisch ausgewertet. Unser Fokus ist natürlich auf der Bundesrepublik. Die Meldeverpflichtungen sind auch nicht darauf ausgelegt, dass man nach Bundesländern streng differenzieren kann."
Abgeordnete: Welche Daten wurden von Ihnen zugrundegelegt, um das Infektionsgeschehen zu betrachten und den Ländern eine Empfehlung zu geben? Die Impfschäden oder der Infektionsverlauf werden ja nicht gleich in allen Bundesländern aufgetreten sein, Es wurden ja nicht alle Impfstoffe gleichermaßen in allen Bundesländern ausgegeben. Gab es eine Zuordnung, damit man in Brandenburg spezifische Empfehlungen abgeben konnte?
PEI: Der Impfstoff ist in der EU zugelassen. Die STIKO empfiehlt, nicht das PEI. Warnhinweise, Kontraindikationen, das wird auf EU-Ebene gemacht. Da machen wir nicht in Brandenburg oder Bremen eine extra Empfehlung. „Ich bin ja PEI-Vertreterin in der Stiko.“ Wir hatten da eine gute und enge Zusammenarbeit.
Abgeordneter: [ohne Text]
PEI: Die Impfung schützt vor schweren Formen von Covid-19 aber nicht vor anderen Erkrankungen.
Abgeordneter: Kann denn die Impfung Myokarditis auslösen?
PEI: Nebenwirkungsprofil muss in den Fachinformationen abgebildet werden. Zu Myokarditis finden sie da einen Abschnitt. Ja, natürlich. Es ist so, die Fachinformation, die ja verfügbar ist, die bildet den Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse hinsichtlich Nebenwirkungsprofil ab.
Abgeordneter: Gab es Gespräche, um sich auf die erwarteten Nebenwirkungsmeldungen und Todesfälle vorzubereiten? Hatten Sie bei der Planung bereits über notwendige Personalaufstockungen in der Arzneimittelsicherheitsabteilung gesprochen?
PEI: Natürlich bereitet man sich auf eine solche Situation vor. Natürlich macht man Hintergrundarbeit. Natürlich schaut man, dass man andere Prozesse streamlined. Wir haben ja auch gewisse Planungen im Bundesministerium gemacht. „Ich hab 2009 /2010 auch schon mal eine Pandemie mitgemacht und hatte dann gewisse Erfahrungen in diesem Bereich“.
Abgeordneter: Gab es Treffen, bei denen Herr Cichutek dabei war?
Vorsitzender weist die Frage als unzulässig zurück, da kein Brandenburg-Bezug angeblich.
Abgeordneter: In Brandenburg gab es laut Ihren Angaben 88 Verdachtstodesfälle. Ist das gegenüber den vergangenen zehn Jahren sehr hoch oder sehr wenig?
PEI: Zu Brandenburg haben wir diese Auswertung nicht gemacht. Im Arzneimittelbulletin haben wir das auch in der Vergangenheit veröffentlicht. Zur Übersterblichkeit habe ich schon was gesagt.
Abgeordnete: Ist der Inhalt der Lieferverträge dem PEI bekannt? (mit Blick auf Langzeitnebenwirkungen uA gefragt)
PEI: Mir nicht, ich bin aber auch nur Leiterin der Arzneimittelsicherheitsabteilung.
Abgeordnete: Sie hatten zuletzt von einer Barmer-Studie berichtet, zu Nebenwirkungen
PEI: Wie viele Versicherte der Barmer Versicherung hatten bestimmte Hintergrundraten bei bestimmten Krankheiten zB Schlaganfällen, hatten wir uns in einer Studie vor der Impfung angesehen. Also wie sieht das bei Nicht-Geimpften aus. Wir hatten diese Hintergrunddaten. Es gibt eine neue Studie der Barmer zur Übersterblichkeit. Diese Studie ist auch sehr schön, aber die Barmer konnte das nicht für Impfstoffe auswerten. Sie kommt zu sehr anderen Ergebnissen als Herr Kuhbandner in seiner Publikation.
Abgeordnete (das ist Frau Ludwig von der CDU, wie bei den meisten Fragen von „Abgeordnete“): Liegen dem PEI Daten aus verblindeten RCTs vor, wie die Wirksamkeit ist?
Vorsitzender bügelt mangels Brandenburg-Bezug ab. Abgeordnete lässt sich abbügeln.
Abgeordnete: Gibt es eine Studie zum Verhältnis Geburten und Impfungen?
PEI: Ja, da gibt es eine Studie, die läuft.
Abgeordnete: Haben Sie Zahlen, wie viele Todesfälle, Myokarditis, Nervenleiden für Brandenburg gemeldet wurden?
PEI: Das müssten wir dann auswerten. Haben wir natürlich. Nennt allgemeine Daten zB Medianalter der Todesfälle. Liest das vom Handy ab.
Für Myokarditis / Perikaditis gibt es eine Falldefinition der Brighton Collaboration. Wir haben all diese Fälle sehr intensiv dargestellt. „Aber bei einem Großteil dieser Fälle haben wir so wenig Informationen, dass wir eigentlich nicht viel aussagen können.“ Könne das Nebenwirkungsprofil für Brandenburg nachreichen.
Abgeordnete, m.E. von den Freien Wählern: Hat das PEI bei Beurteilung der Impfschadensmeldungen abgeklärt, welcher Impfstoff Auslöser dieses Impfschadens war?
PEI: Impfschaden beurteilen wir nicht, das beurteilen die Länder. Wir beurteilen Verdachtsfälle auf Impfnebenwirkungen / Impfkomplikationen. [Anmerkung: Impfschaden ist ja dann jur. für Entschädigung relevant, das macht das PEI natürlich nicht]
Abgeordnete: Haben Sie den Abgleich bei Impfkomplikationen gemacht?
PEI: Die Daten haben wir bekommen, natürlich bewerten wir das. In der Durchführungsverordnung 520/512 oder so sei das sehr schön dargestellt, was die Behörden dann recherchieren müssen. Nennt noch eine andere Richtlinie. Für Myokarditis, Perikarditis, Thrombose und Thrombozytopienie haben wir das sehr intensiv gemacht.
Abgeordnete: Welcher Impfstoff hat in Brandenburg besonders viele Impfkomplikationen ausgelöst, haben Sie diese Informationen?
PEI: Impfnebenwirkungen seien in den Fachinformationen. Natürlich würden diese Daten bewertet. Die Fachinformation / Gebrauchsinformation sei das Dokument, wo die wissenschaftliche Evidenz der Behörden der gesamten EU konsistent zusammengefasst werde.
Abgeordnete: Ich frage nicht nach der Theorie, sondern den Meldungen in der Praxis. Sind Impfkomplikationen tatsächlich bei den Geimpften aufgetreten oder sind es andere Komplikationen? Ich spreche über Abgleich Impfkomplikation und Impfstoff. Es geht darum, passen die wissenschaftlichen Aussagen aus Ihrer Fachinformation mit dem überein, mit dem, was gemeldet wurde?
PEI: Wir haben kein theoretisches Wissen. Wissen der Fachinformation sei die wissenschaftliche Evidenz. Das sind die Meldungen aus Brandenburg auch. Auch für Brandenburg sei das in der Fachinformation enthalten. In Brandenburg keine anderen Impfnebenwirkungen als in Bremen.
Wir machen da keinen Abgleich zwischen den Bundesländern.
Zwischenanmerkung: Nicht nur die AfD, auch die CDU und Freie Wähler haben bisher insgesamt brauchbare Fragen geliefert.
Abgeordneter: Sie haben erklärt, dass Sie Disproportionalitätsanalysen durchführen. Haben Sie tatsächlich quasi per Knopfdruck diese Analysen gemacht und an die Landesregierung weitergegeben?
PEI: Wir haben gemerkt, dass Disproportionalitätsanalysen nicht weiterführen. Wir haben observed-vs-expected Analysen gemacht. EMA hat das auch gemerkt. Insofern haben wir die weitgehend nicht gemacht und observed-vs-expected Analysen gemacht. [sic!!!]
Abgeordneter: Traten in Brandenburg bei Comirnaty mehr Nebenwirkungen auf als bei anderen Arzneimitteln?
PEI: Das kann man nicht vergleichen. Vergleich mit anderen Arzneimitteln kann man sicher nur in RCTs machen (randomisierte Kontrollstudien, beste wissenschaftliche Evidenzklasse, meine Anmerkung). „Man wird sicherlich sowas nicht machen.“
„Wir haben sehr große Placebokontrollierte Studien gemacht. Da ist das Nebenwirkungsprofil ja tatsächlich gegen Placebo untersucht worden.“
Abgeordneter: Ist nach ihrer Beurteilung in Brandenburg mehr bei Comirnaty an Nebenwirkungen aufgetreten als nach anderen Impfstoffen?
PEI: Wir haben nicht nach Brandenburg geschaut.
Abgeordneter: Wonach haben Sie dann geschaut?
PEI: Wir haben Post-Marketing Studien aus mehreren Mitgliedsländern. Sie fokussieren auf Spontanmeldungen. Das sind nur Verdachtsfälle. Wir haben Daten erhoben, das mit Neurologen gemeinsam veröffentlicht und m.E. dazu beigetragen, dass bei AstraZeneca diese Nebenwirkung in der Fachinformation stehen (zu Thrombose, Anm.) und natürlich auch in die Aufklärungsblätter, da ist das ja sofort reingekommen.
Abgeordneter: Natürlich konzentrieren wir uns auf die Nebenwirkungen. Sie haben letztes Mal gesagt dass so viele noch nicht aufgeklärt wurden. Wir haben einrichtungsbezogene Impfpflicht und Impfduldungspflicht bei Soldaten.
Anmerkung: M.E. geht diese Anmerkung an der Sache vorbei. Abgeordneter differenziert hier nicht selbst gut zwischen Verdachtsfall auf Nebenwirkung und Nebenwirkung.
Abgeordneter: Wie viele Verdachtsmeldungen hatten wir in 2012 bis 2020 in Brandenburg zum Thema Impfnebenwirkungen?
PEI: Sie gehen immer vom Kausalfall aus. Davon können wir bei Verdachtsfällen nicht ausgehen. Wir können nach Bundesländern im Spontanerfassungssystem nicht klar differenzieren.
PEI, auf Frage von Abgeordnetem: mRNA Impfstoffe sind mit Myokarditis in sehr seltenen Fällen assoziiert. Ich denke das wird zB bei neuen Medikamenten in der Onkologie beachtet.
Abgeordnete: Wann werden die Safevac-App-Daten ausgewertet sein?
PEI: Das kann ich als Rentnerin nicht mehr beantworten.
Abgeordnete: War die AOK Nordost oder die Knappschaft Baden-See (oder so) bei der Datenauswertung von elektronischen Gesundheitsdaten dabei?
PEI: Da wenden Sie sich an die Krankenkassen. Wir machen gerade eine Studie mit einer kleineren Krankenkasse. Mit der Uni Köln und Bochum. Haben uns auch da Expertise geholt. Hoffen, dass wir mit diesen Daten auch die größeren gesetzlichen Krankenkassen überzeugen können, dass das funktioniert. Das Mapping des Pseudonyms sei ein Problem.
Anmerkung: Peinlich: Man lässt es zu, dass Datenschutz durch Krankenkassen vorgeschoben wird, um diese Daten nicht für die Impfstoffsicherheit auszuwerten.
Abgeordnete: 1,77 Verdachtsfälle auf 1000 Impfungen würde es nach Ihren Angaben geben. Hochgerechnet gibt es 4,25 Verdachtsfälle je 1000 Impfungen. Ist das eine tolerable Größe und wie sieht das bei Vergleichsimpfungen aus?
PEI: Konnte all diesen Zahlen nicht so schnell folgen. Im Sicherheitsbericht haben wir dazu was im Abstract. Man muss zwischen den schwerwiegenden und den nicht schwerwiegenden Nebenwirkungen differenzieren. Wir haben ganz häufig nicht eruieren können, ist das wirklich ein Myokardinfarkt gewesen, oder eine Myokarditis, weil uns gar nicht die klinischen Informationen gegeben wurden [sic!].
Abgeordnete: Hatten Sie als PEI Risikosignale an die EMA gesendet oder sind die Kriterien geändert worden, als das harmonisiert wurde?
Wurden bei der EMA Maßstäbe geändert? Es gab 127 Todesfälle, die als konsistent mit einem ursächlichen Zusammenhang mit der Covid-19 Impfung im Sinne der WHO gemeldet wurden.
Vorsitzender: Frage muss nicht beantwortet werden
PEI: Ist nicht bestätigt, diese Fälle. Es hat sich meines Wissens nicht geändert. Ich bin gefragt worden, welche Version des Algorithmus wir benutzen. Die Definition des „konsistent“ hat sich m.E. nicht geändert.
Anmerkung: M.E. wichtige Frage. Ich verstehe ohnehin nicht, warum das PEI nur „möglichen oder wahrscheinlichen Ursachenzusammenhang“ aufgrund eines WHO Algorithmus bewertet.
Möglich ist vieles. Auch eine Alieninvasion. Geschichte Verschleierung, dass man "mögliche oder wahrscheinliche" Kausalität in einer Kategorie zusammenfasst.
Wird noch eine Frage nach den 218 ursächlich an der Impfung in Deutschland Gestorbenen kommen, die die amtliche Todesursachenstatistik des Statistischen Bundesamtes für 2021 ausweist, die Ende 2022 veröffentlich wurde?
PEI: Wir können nicht sagen, dass die Fälle in Brandenburg ursächlich auf die Impfung zurückzuführen sind.
Abgeordneter: Wann lag der gesichert ursächlich auf eine Impfung zurückgehende Todesfall bei Ihnen vor? (Sinnigem.)
PEI: Verweist auf Thrombosemeldungen eines Professors. Bitte Lesen Sie das nach im letzten Sicherheitsbericht, der im Bulletin erscheinen ist.
Wir sagen „Konsistent“, weil wir nicht alle anderen Vireninfektionen ausschließen. Wir können auch nicht versteckte Covid-19 Infektionen ausschließen. Diese führen viel häufiger zu einer Myokarditis als die Impfung, wie d Wissenschaft gezeigt hat (sinngem.).
Abgeordneter: 88 Todesfallverdachtsfälle in Brandenburg. Wie viele von denen sind obduziert worden?
PEI: Hab ich nicht im Kopf. Wir haben 2 Fälle als „konsistent“ bewertet. Diese Beurteilungen sind natürlich im Fluss. Wir bekommen auch heute noch weitere Informationen, die wir dann immer berücksichtigen.
PEI: Wir müssen irgendeine Information haben, dass es eine Obduktion gegeben hat. Wenn wir die nicht bekommen, wissen wir das nicht.
Abgeordneter: Gibt es da einen Nachverfolgungsweg. Sind 88 Verdachtstodesfälle viel oder wenig? Bei den anderen Impfungen, war das weniger oder mehr?
Vorsitzender unterbindet die Frage.
Abgeordnete (also die nächste Fragende): Wie viele der 88 Verdachtstodesfälle in Brandenburg wurden obduziert?
Vorsitzender: Die Antwort war gewesen dass die Frage nicht beantwortet wird.
Abgeordnete: Im neuesten Sicherheitsbericht schreibt das PEI, dass der Fokus der Auswertungen auf internationalen Studien läge und nicht auf den Spontanmeldungen der Verdachtsfälle. Können Sie mir sagen, was das bedeutet?
Vorsitzender möchte Frage unterbinden, da der Bericht zu neu sei (nach dem Zeitpunkt des sog. Einsetzungsbeschlusses, der den Untersuchungszeitraum absteckt).
Abgeordnete, formuliert Frage dann neu, ohne den „zu neuen Bericht zu zitieren“.
PEI: Wir haben uns hier auf Studien bezogen, die einen viel höheren Evidenzgrad haben, als unsere Spontanmeldungen. [Ansonsten schwurbelt sie rum, wozu sie Stellung genommen haben.]
„Wir haben dieses Format gewählt, weil wir zusammenfassen wollten und uns nicht ewig wiederholen wollten.“
Anmerkung: Gerade hier wird es spannend. Gerade hier wird abgebügelt und geschwurbelt. Es ergibt keinen Sinn, dass man internationale Studien auswertet aber nicht hierzulande systematisch die Verdachtsfallmeldungen auswertet, zB durch Disproportionalitätsanalysen, die man ja „nicht weiterführend“ findet, weder beim PEI noch bei der EMA. Hier wäre auch eine Nachfrage schön: Warum denn sind Disproportionalitätsanalysen „nicht weiterführend“? Also der Vergleich der Verdachtsfälle zB bei Grippeimpfungen mit Covidimpfungen.
Abgeordneter: Was war der Hauptgrund, der das PEI an der Aufklärung der Todesfälle gehindert hat?
PEI: Wir haben das transparent dargestellt in den Sicherheitsberichten.
Abgeordneter: Wäre es nicht sinnvoll als Leiterin der Abteilung zu wissen, wie Sie recherchiert haben?
PEI: Weiß ich.
Abgeordneter: Gibt es Masken am Computer?
PEI: Wir fragen nach, wenn wir zu wenig Informationen haben. Aber wir kriegen nicht in jeden Fällen eine Antwort. Das ist eine sehr mühselige Arbeit.
Abgeordneter: Wievielt Prozent der Nachmeldungen sind erfolgt?
Abgeordneter: Haben Sie darüber nachgedacht, ob es sinnvoll wäre, bei den Leichenschauscheinen den Impfstatus mit Zeitangabe zu vermerken?
PEI: Nein, ist gar nicht unsere Zuständigkeit.
Abgeordneter: Spielt das keine Rolle?
PEI: Wir haben Herrn Prof. Schirrmacher sei intensiv unterstützt, dass der eben auch Unterstützung bekommt.
Abgeordneter: Wir wurden die Obduktionsgeschehnisse von Herrn Prof Schirrmacher mit Herrn Cichutek behandelt?
Vorsitzender: Frage ist vom Beweisbeschluss nicht gedeckt.
Abgeordnete: Ist es geschehen, dass die Pharmaunternehmen unter der Aufsicht des PEI ein Pharmakovigilanzsystem aufgebaut haben, wozu diese verpflichtet sind?
PEI: EMA fordert das, die beaufsichtigt das. Das entzieht sich meiner Zuständigkeit.
[Mittagspause bis 13:30]
Abgeordneter: Ist dem PEI bekannt, dass die Spikeproteine nicht an der Einstichstelle verbleiben (singem.)?
Vorsitzender: Frage ist vom Einsetzungs- und Beweisbeschluss nicht gedeckt.
Abgeordneter: Ist dem PEI bekannt, dass die Spikeproteine auch ins Gehirn gelangen?
Vorsitzender: Frage ist vom Einsetzungs- und Beweisbeschluss nicht gedeckt.
Abgeordneter: Ist dem PEI bekannt, dass die Spikeproteine zu gravierenden Entzündungen führen können?
Vorsitzender: Frage ist vom Einsetzungs- und Beweisbeschluss nicht gedeckt.
Es werden noch weitere derartige Fragen gestellt.
Anmerkung: Ich habe den Wortlaut des Einsetzungs- und Beweisbeschlusses nicht präsent und kann daher diese Abbügelei momentan nicht jur. beurteilen.
Abgeordneter: Welche Maßnahmen haben Sie ergriffen, um die Daten nach § 13 Abs. 5 IfSG von den Kassenärzten gesendet werden müssen?
Vorsitzender: Das wurde ja schon gesagt, dass das in Arbeit ist.
PEI: Habe schon beantwortet.
Gibt es andere Möglichkeiten, daran zu kommen, als über diese Schnittstelle?
Vorsitzender: Die Frage brauchen Sie nicht zu beantworten.
Abgeordneter: Wurden die ausgedruckten KBV-Daten von Tom Lausen und Frank Großenbach an Sie weitergeleitet?
PEI: Ja.
Abgeordneter: Wurden diese in Ihrer Abteilung ausgewertet?
PEI: Die KBV hat dazu Stellung genommen und auch dazu, wo die Mängel dieser Daten sind.
Abgeordnete: Spricht bzgl. Zeitraum 19.12.2020 bis 18.6.2021 einen Peer Review Chargen Safety-Report an. Warum hat das PEI bei den Verdachtsmeldungen die Chargennummern nicht erhoben?
Vorsitzender: Bügelt Frage ab, bemängelt Formulierung.
Abgeordnete: Warum haben Sie bei Verdachtsmeldungen nicht automatisch die Chargennummern mit abgefragt?
PEI: Wir sehen keine Korrelation zwischen Nebenwirkungen und Chargen.
Abgeordnete: Auf S. 56 dieses „Psur-Berichts“ steht etwas vom Zusammenhang zwischen Nebenwirkungen und Chargennummer.
Vorsitzender: Außerhalb des Beweisbeschlusses.
Abgeordnete: Wird eine Charge aus Brandenburg zB in Italien oder Portugal geprüft?
Vorsitzender: Nach meinem Kenntnisstand hat Dame vom PEI keine Aussagegenehmigung zur Chargenprüfung.
Keller-Stanislawski bestätigt diesen Einwand des Vorsitzenden Eichelbaum.
Abgeordnete: Wie wurde während der Pandemie mit Meinungen umgegangen, die nicht im globalen Konsens waren?
Keller Stanislawski: Kann die Frage nicht beantworten, weil ich bin nicht „das PEI“.
Abgeordneter: Aus Sicht der korrekten Klassifizierung einer Nebenwirkung, wie würde ein Geimpfter eingestuft, der 6 Monate nach der Impfung immer noch schwere Kopfschmerzen hat?
Vorsitzender: Außerhalb des Beweisbeschlusses.
Abgeordneter: Was genau passiert nach einer Todesverdachtsmeldung – Gibt es ein Standardprotokoll im PEI, wie mit Todesverdachtsmeldungen umgegangen wird?
Vorsitzender: Außerhalb des Beweisbeschlusses.
Abgeordneter: Gibt es während des Untersuchungszeitraums eine Richtlinie, wie das PEI die Selbsterklärung von Prof. Cichutek „Wir tun alles, um Todesursache festzustellen“ umgesetzt wurde?
Vorsitzender: Hätte das irgendeinen Einfluss auf Brandenburg?
PEI: Wir machen das für alle Bundesländer gleich. Ich kann ihnen das im Detail nicht sagen (sinngem.)
Anmerkung: Der Vorsitzende bügelt seinen Begründungen nach alles „PEI-interne“ als unzulässig ab. Diese Begründung klingt nicht tragfähig. Der Bezug zu Brandenburg wird in den Fragen immer wieder versucht herzustellen.
Nach dem Einsetzungsbeschluss geht es den Worten des Vorsitzenden zufolge nur um die Weitergabe von Daten und Brandenburgbezug.
Anmerkung: Es handelt sich um den „Untersuchungsausschuss zur „Untersuchung der Krisenpolitik der Landesregierung im Zusammenhang mit dem Coronavirus SARS-CoV‑2 und der Erkrankung COVID-19 (UA Corona 2)“ (UA 7/3)“
„Der Landtag hat am 17. November 2022 auf Antrag von 23 Abgeordneten (Drucksache 7/6555, Drucksache 7/8412) gemäß Artikel 72 Absatz 1 der Verfassung des Landes Brandenburg in Verbindung mit § 2 Absatz 1 sowie § 3 Absatz 2 des Untersuchungsausschussgesetzes einen Untersuchungsausschuss zur „Untersuchung der Krisenpolitik der Landesregierung im Zusammenhang mit dem Coronavirus SARS-CoV‑2 und der Erkrankung COVID-19 (UA Corona 2)“ eingesetzt. Dieser soll das politische Handeln von Landesregierung und Behörden seit Beginn bis zum Einsetzungsbeschluss der „SARS-CoV‑2/COVID-19-Pandemie“ untersuchen. Ausgenommen sind Handlungen und Sachverhalte betreffend den Zeitraum vom 20. November 2019 bis zum 23. September 2020, die bereits Untersuchungsgegenstand des Untersuchungsausschusses 7/1 sind.“
https://www.landtag.brandenburg.de/de/ua_7/3/32506
Es werden bislang alle weiteren Fragen abgebügelt. Der Abgeordnete (AfD) wirkt nicht kompetent genug, die Zurückweisungen aller Fragen als „nicht umfasst vom Beweisbeschluss und Einsetzungsbeschluss“ abzuwehren. Es fehlt hier offenbar an Sachverstand. Es werden sämtliche Zurückweisungen nur hilflos zur Kenntnis genommen.
Abgeordneter: Von den 88 Todesfallverdachtsmeldungen, wie viele sind mit AstraZeneca geimpft?
PEI: Weiß ich nicht genau, kann ich nachreichen. Die reine Zahl bringt aber keine weitere Erkenntnis. Wir müssen das auf die Impfquoten in Bezug setzen.
Abgeordneter: Wie viele Todesverdachtsfälle gab es früher und jetzt bei 350 Millionen verimpften Dosen? (sinngem. – also er will auf den Vergleich Verdachtsfallmeldungen vor Corona-Impfungen und seit Impfbeginn Corona hinaus – die Disproportionalität, m.E.)
PEI: Man kann aus der Anzahl der Verdachtsmeldungen keine Häufigkeit der Nebenwirkungen herleiten. Das ist nicht möglich. „Ich könnte das stundenlang ausführen und ihnen einen Kurs in Pharmakovigilanz halten.“
Vorsitzender: Nicht die Aufgabe dieses Ausschusses.
PEI: Ich verweise erneut auf die Fachinformationen. Verweist auch auf den Sicherheitsbericht.
Letzte Frage der Frau Ludwig (CDU) (kündigt sie so an): Gab es während der Pandemie Meinungen im PEI, die nicht dem globalen Konsens entsprochen haben im Umgang mit der Pandemie?
Vorsitzender: Weist zurück als unzulässig, nicht Untersuchungsgegenstand.
Ludwig: Ich glaube sehr wohl, dass das vom Untersuchungsgegenstand gedeckt ist. (erläutert das).
Vorsitzender: Formuliert die Frage dann so um, dass sie zulässig sein soll. Er spezifiziert auf das „Wissen“ der Frau Keller-Stanislawski.
PEI: Wir sind eine regulatorische Behörde, für unsere Arbeit ist eine andere Gesetzgebung relevant.
Nachfrage Abgeordnete: Es gibt laut Ihrer Website eine Arbeitsgemeinschaft PEI mit der WHO – es gehe darum, einen globalen Konsens herzustellen. Gab es unterschiedliche Auffassungen, wissen Sie das?
PEI: Weiß ich nicht, kann nicht für jeden Mitarbeiter reden.
Abgeordneter der AfD (Hünich) hat wieder das Wort: „Ich bin ja begeistert, dass der Ausschussvorsitzende auch nett sein kann“.
Abgeordneter: Gab es Meldungen von Todesverdachtsfällen nach der Impfung von Patienten, die akut schwer- oder schwersterkrankt waren?
PEI: Kann ich nicht beantworten (sinngem.).
Abgeordneter: Fragt konkret nach zu einer Pressekonferenz am 14.1.2021 zu Toten mit aktiver/akuter Enzephalitis.
Vorsitzender bemängelt fehlenden Brandenburgbezug.
PEI: Kann mich erinnern an die Meldung. Aber die war nicht aus Brandenburg. Jedenfalls hat sich da tatsächlich eine andere Ursache herausgestellt. Ich möchte noch mal darauf hinweisen, dass die norwegische Behörde in einer Studie dieser Frage nachgegangen ist, in der Studie wurde kein erhöhtes Risiko bei schon vorher schwererkrankten Menschen gesehen.
PEI: Die Schwerkranken sind natürlich geimpft worden, damit sie geschützt sind vor schweren Verläufen (sinngem.)
Abgeordneter: Fragt nach Fieber und Impfungen.
PEI: Wir haben nicht informiert. Was Sie sagen ist fachlich nicht exakt.
Abgeordneter: Wie wäre es fachlich korrekt?
PEI: Fieber nach der Impfung ist vorübergehend. Und zur Übersterblichkeit habe ich schon gesagt, dass es die nicht gab (sinngem.)
Trägt noch nach: Evidenz für dieses Risiko hätten wir gesehen. (m.E. bezieht Sie sich weiter auf Fieber, nicht ganz sicher)
Nun fragt eine andere Abgeordnete der Afd, Oyerhausen oder so: Warum haben Sie die Disproportionalitätsanalyse damals für nicht geeignet angesehen im Vergleich zur observed-vs-expectet Analyse. Obwohl wir ja wissen, dass diese nur bei sehr seltenen Nebenwirkungen anschlägt. Bei häufigen nicht. Warum haben Sie das für Brandenburg nicht für gut befunden (sinngem.), führt kleine Anfragen an, die sie selbst gestellt hat.
0 gemeldete Todesfälle mit anderen impfstoffen davor, nun hier 11.
320 Anträge auf Entschädigung, bei herkömmlichen Impfstoffen nur im einstelligen Bereich jährlich.
Wie haben sie das begründet und für Brandenburg kommuniziert?
Anmerkung: Endlich die wichtige Frage
Vorsitzender: Nicht vom Einsetzungs- und Beweisbeschluss gedeckt
Abgeordnete: Die Zeugin hat das selbst angesprochen. Darauf darf ich mich beziehen.
Formuliert Frage um. Haben Sie das in Ihrer AG Infektionsschutz beschlossen, zur Disproportionalitätsanalyse?
PEI: Wir haben die Disproportionalitätsanalyse für ungeeignet befunden, weil man bestimmte Reaktionen, Anteil der Reaktionen zB Herzinfarkt nach einem Impfstoff mit allen anderen Reaktionen auf Arzneien in der Datenbank vergleicht (bei dieser Analyse).
Wir haben gesehen, dass die Pandemie so besonders war, dass uns die Ergebnisse überhaupt nichts sagen. Man muss Methoden der Signaldetektion spezifisch für die jeweilige Pharmakovigilanzsituation machen.
Man kann aus Spontanerfassungsmeldungen keine Häufigkeiten ableiten. Das kann man nur in Studien. Wir haben ein Overreporting.
Abgeordnete: Mit welcher Dunkelziffer sind sie damals an die Meldungen herangegangen mit Bezug zu Brandenburg?
PEI: Wie hoch die Dunkelziffer tatsächlich in der Pandemie ist, in der die Impflinge selber gemeldet haben, kann ich Ihnen nicht sagen, weil es eine ganz andere Situation ist. Wie haben nicht nur ein under- sondern auch ein overreporting. Wir haben das mal versucht mit anderen Impfstoffen zu machen, das kann man auch, und da sah das gar nicht so schlecht aus bei uns. Aber für diese ganz ungewöhnliche Situation kann ich die Frage nicht beantworten.
Abgeordnete: Fragt nach Ausführungen zur OvE-Analyse in einem PEI-Bericht. Warum haben Sie keine Alterscluster gebildet und wurde das so auch der Landesregierung übertragen? Hier in Brandenburg haben wir ne Menge Anträge auf Versorgung. Jüngster Patient hier ist 14 Jahre mit thromboembolischen Ereignissen (uA).
PEI: Haben ne Hintergrundrate gehabt, mussten die Daten nehmen wie wir sie hatten. Haben auch Altersstratifiziert gearbeitet, aber natürlich nicht alles in den Sicherheitsbericht gepackt. Der wäre ja noch länger geworden, der wäre ja hunderte von Seiten lang geworden. Wir haben schon sehr viel und transparent veröffentlicht. Aber können nicht alles veröffentlichen, was wir diskutiert haben, dann wäre glaube ich jeder erschlagen worden wegen der puren Anzahl – an Seiten.
PEI: Seien Sie sicher: Wenn wir gedacht haben – da wirds eng – dann haben wir uns das alles genau angesehen.
Abgeordnete: Sehr seltene unerwünschte Ereignisse und Langzeitrisiken. Wurden auch hier in BRB Post-Marketing Studien zB auch in Testzentren erhoben?
PEI: Weiß ich nicht.
Abgeordnete: Wir hatten auch das Problem, dass nur 156 Nebenwirkungen an die Gesundheitsämter gemeldeten wurden. Sie hatten von 5000 (irgendwas) berichtet. Gab es Maßnahmen, um das Sponmeldesysten mit Blick auf Brandenburg zu verbessern?
PEI: Nein. Und es geht hier auch nicht um Verbesserung. Wir haben schon ein sehr gutes [sic!]
Abgeordnete: § 13 Abs. 5 IfSG – dort habe es Schnittstellenprobleme gegeben – auch nach drei Jahren immer noch. Von der KV BRB haben wir gehört, es gäbe Probleme mit der DSGVO. Was können Sie dazu sagen mit Bezug zu BRB, gab es außerhalb der Schnittstellen wegen DSGVO Probleme?
PEI: Rechtsfrage, Nicht von der Zeugin zu beantworten
Abgeordnete: Wissen Sie diesbezüglich von Problemen?
PEI: Wir sind mit dem RKI in Verbindung. Technischen Schnittstellen sind verfügbar. Jetzt müssen wir gucken, wie wir da zusammenarbeiten.
Abgeordnete: mRNA sind durch EU-Richtlinie nicht mehr Gentherapeutika sondern Impfstoffe, müssen daher nicht mehr alle Sicherheitsstudien durchlaufen. Cichutek hat vorher gesagt, dass alle Anforderungen aus Arzneimittel gerade auch für genetische Impfstoffe gelten müssten. Hier waren aber wesentliche Studien nicht notwendig geworden (sagt sie). Welche Kenntnis dazu hatten Sie (sinngem.) und haben das Land BGB dazu in Kenntnis gesetzt?
PEI: – nicht verstanden, Vorsitzender meinte, sie müsse nichts sagen, wenn sie dazu nichts wüsste.
Abgeordnete: Formuliert Frage noch einmal neu. Was haben Sie aufgrund der Lücke in der Sicherheitsüberprüfung der neuartigen Impfstoffe für Nebenwirkungen antizipiert bzw. wie haben Sie diese Lücke mit dem Land BRB kommuniziert?
Vorsitzender: Frage unzulässig, da Zuständigkeit der EMA
Abgeordnete: Wenn wir nationale Kompetenz haben, einen Impfstoff nicht zu wollen, weil wir Sicherheitsuntersuchungen wollen, dann kann man natürlich das verbieten. Deshalb ist die Frage berechtigt (sinngem).
Vorsitzender: Aussagegenehmigung ist davon nicht umfasst
[persönliche Anmerkung zum Vorsitzenden Eichelbaum: Was hat der für eine Agenda? Wie wurde der ausgewählt? Brought to you by Pfizer?]
Abgeordnete: Durch Reverse Transkription des Pfizer-Impfstoffes wäre es sehr wahrscheinlich, dass mRNA in DNA eingebaut werden kann. (Benennt Studie). Welche Erkenntnisse hatten Sie als PEI zum Untersuchungszeitraum? Wie wurden Probleme zur Schwangerschaft und Krebserkrankungen diskutiert?
Vorsitzender: Müssen nur sagen, welche Erkenntnisse an die Landesregierung weitergegeben.
PEI: Haben wir nicht, nein. Ich kann mich daran selber nicht erinnern, was in der AG Infektionsschutz (oder so) dazu besprochen wurde.
Abgeordnete: In Zulassungsstudie hätte Pfizer herausgefunden, dass für Menschen unter 55 die Impfung mit bestimmter Dosis sein sehr ungünstiges Risikoprofil aufweist. (10–55 mikrogramm oder so würden ausreichen). Wurde nach der Zulassung veröffentlicht. Sind dem PEI Ergebnisse bekannt, dass insbesondere für Kinder sehr überdosiert wurde und wahrscheinlich 10 mikrogram ausgereicht hätten. Haben Sie das der Landesregierung mitgeteilt?
PEI: Zulassung ist EMA. Für Kinder und kleine Kinder haben wir ja eine andere Dosierung.
Abgeordnete: Auch für 11–17 jährige haben wir die 30 Mikrogram [m.E. waren das die Zahlen].
Wissen Sie, inwieweit sie das für Heranwachsende in Brandenburg der Landesregierung kommuniziert haben? Für uns wichtig, weil gerade Heranwachsenden von Ministerin besonders zur Impfung aufgefordert wurden.
PEI: Zulassung hat es gegeben und dafür lagen die Daten vor. Weiß nicht woher sie die haben. Aber das wird es beantworten können.
Abgeordnete: Zu einer vom PEI kontrollierten Studie (nennt sie). Hier war es so, dass die Altersverteilung von den drei Gruppen vorsortiert war. Die Studie war nicht randomisiert. Ergebnis nur eingeschränkt verwertet. Inwieweit haben sie die Mangelhaftigkeit dieser Studien der Landesregierung kommuniziert und was hat das Data Monitoring Committe dazu gesagt?
PEI: Welche Studien? klinischen Studien der Phase 1 – 2 vermutet sie – keine Aussagegenehmigung (Vorsitzender bremst sie, sie wollte eigentlich etwas dazu sagen)
Abgeordnete: IgG4. Immunsystem wird ggf. sogar geschwächt durch Impfungen. Seit wann wissen Sie davon?
Vorsitzender: Keine Zuständigkeit der Landesregierung für Empfehlungen, daher ist die Frage unzulässig.
Abgeordnete: Seit wann ist der Klassenwechsel durch Boosterimpfung bekannt, wann haben Sie das in der AG Infektionsschutz diskutiert und die Landesregierung davon in Kenntnis gesetzt?
PEI: Über was reden Sie eigentlich? PI4? Das ist „Wit“.
Nach Klarstellung: „Das sind ja Hypothesen.“
Abgeordnete: AstraZeneca zur Zulassung: Inwieweit haben Sie hier Nebenwirkungen antizipiert und in der AG Infektionsschutz diskutiert? (Zulassung mit halber Dosierung erhalten das wäre komisch gewesen)
PEI: Weiß nicht.
Abgeordneter (ein weiterer von der AfD): 14.1.2021 – Pressebriefing. Cichutek erzählte, der Impfstoff würde an der Injektionsstelle verbleiben und rasch abgebaut. Abgestimmt? Wussten Sie, dass beides falsch? Davon die Landesregierung unterrichtet?
PEI: Wir haben in Brandenburg eine solche Mitteilung nicht gemacht.
Abgeordneter: Cichutek © sprach davon, dass Impfung vor schwerem Verlauf schütze. Haben Sie die LReg davon unterrichtet, dass diese Aussage nicht stimmt (sinngem.)?
PEI: Diese Aussage haben wir der Landesregierung nicht gegeben.
Abgeordneter: Haben Sie den Medianwert der Sterbenden im Vergleich zum Altersmedian der an C19 gestorbenen unterrichtet? (Glaube er meint den Medianwert der Verdachtsfallmeldungen? Leider verpasst). Spannende Frage.
PEI: Bei Risiken wurden die Landesregierungen informiert.
Abgeordneter: Landesregierung unterrichtet, dass Impfung keinen Schutz vor Fremdinfektion bietet?
PEI: Dafür habe ich keine Aussagegenehmigung.
Abgeordneter: Haben Sie die LReg ausreichend über Wirksamkeit und Sicherheit der C19 Impfstoffe unterrichtet, nach Ihrer Wahrnehmung?
PEI: Kann zur letzten Sitzung nichts hinzufügen.
Abgeordneter: Für Zulassung federführend bei der EMA war das PEI für Biontech und [glaube] Moderna – laut Cichutek. Dazu eine Frage.
Vorsitzender: Zulassung ist hier kein Thema
Abgeordnete: Frage zu einer Studie.
Vorsitzender, nach Rückfrage: Hängt zusammen mit Zulassung ist hier kein Thema.
Abgeordnete: Wann haben Sie dem Land Brandenburg mitgeteilt, dass es bei Kinderimpfung eine sehr schwerwiegende Nebenwirkung gibt [mir ist entgangen, welche, aber ging um Myokarditis].
PEI: Diese Studie habe ich selbst nicht genehmigt. Myokarditis ist seit Pockenimpfung nach 9/11 ein Fokus, kann Ihnen nicht sagen ob das der Grund dieser Studie war. Aber ich möchte es anders darstellen, als Sie: Die Myokarditis haben wir in unseren Sicherheitsberichten und im PRAC besprochen. Natürlich gibt es dazu ein Rote-Hand Brief. Der ist öffentlich. Daten zu Myokarditis und Bewertung, da denke ich haben wir für Transparenz gesorgt.
Abgeordnete: Was haben Sie vom PEI dafür getan, um den Pathomechanismus aufzuklären zwischen Impfung und Myokarditis?
PEI: Studie Mykke oder so, im Sicherheitsbericht Zusammenfassung zum Pathomechanismus. Muss aber sagen, dass wir das auch gemeinsam mit unseren EU-Kollegen machen. Das sind dann da Interna.
Abgeordneter: Was hat PEI getan, um Verdachtsfälle auf Ursache-Wirkung aufzuklären und was hätte man noch tun können?
PEI: International akzeptierte Falldefinitionen haben wir angewandt.
Abgeordneter: Haben Sie LReg BRB aufmerksam gemacht auf große Diskrepanz zwischen SafeVac und Meldungen der Gesundheitsämter?
PEI: [schwurbelt rum] Schon ganz zu Anfang Stellung genommen
Abgeordneter: Haben Sie die Diskrepanz gegenüber der LReg mal kommuniziert?
PEI: Bis kurz vor der Pandemie haben wir im Arzneimittelbulletin einen jährlichen Bericht veröffentlicht. Da sind von jeher diese Meldungen drin. [Safevac gibt es aber noch nicht seit jeher, sondern erst seit der Pandemie, Anm. Sie meint also andere Spontanerfassungssysteme].
Nach IfSG müssen Sie Schmerz an Einstichstelle nicht melden. Das definiert die STIKO, was eine Impfkomplikation ist. Die ist nicht deckungsgleich mit den Daten nach Arzneimittelgesetz. Es sind zwei unterschiedliche Dinge.
Abgeordneter: 2 Größenordnungen. War der Landesregierung das bewusst? Unterscheid zwischen dem was Gesundheitsämter melden und dem was Betroffene melden?
PEI: Seit 2002 veröffentlichen wir das. Meldungen der Gesundheitsämter sind Erstmeldungen.
Anmerkung: Impfkomplikationen nach STIKO werden extra so definiert, dass viele unerwünschte Ereignisse nicht erfasst werden. Diese werden aber teils über Spontanerfassung / Safevac dennoch erfasst. Bei der Definition von Impfkomplikationen liegt ein Hase im Pfeffer. So werden Medikamentenwirkungen schöngerechnet, durch die künstliche Trennung von negativen Wirkungen und Nebenwirkungen iSv Impfkomplikation. Dass es da aber eine große Diskrepanz zu den Meldungen, die dieser engen Definition nicht unterliegen gibt, finde ich persönlich nicht merkwürdig.
Abgeordneter: Können Sie sagen, wie Sie zwischen dem 1.9. und heute vorbereitet / gebrieft wurden auf diese Anhörung?
Vorsitzender formuliert Frage um: Wie haben Sie sich auf die heutige Sitzung vorbereitet?
PEI: Wir werden regelmäßig auditiert und danach handeln wir. [sie sagt also statt der Antwort nun etwas außerhalb des Beweisbeschlusses etwas gerade – Vorsitzender unterbricht sie aber hier nicht sondern lässt sie weiter zu Audits erzählen].
[Jetzt zur Vorbereitung]: Seit 1.9. bin ich Rentnerin. Ich habe noch mal den Beweisbeschluss angesehen. Festgestellt, dass ich dazu schon ausführlich beim letzten Mal Stellung genommen haben. Heute habe ich son bisschen zur Good Practice der Pharmakovigilanz Stellung genommen.
Abgeordneter: Mit wem haben Sie sich denn getroffen?
PEI: Meine Kollegen hab noch ne Auswertung geholfen Ich hab mir ne Einzelmeldung angesehen ich habe nach Myokarditis geschaut. Ich habe mich nicht instruieren lassen für die Dinge, für die ich keine Aussagegenehmigung habe.
Abgeordneter: Wurden Sie instruiert für die Sachen, wofür Sie eine Aussagegenehmigung hatten?
PEI: Ich hab die Abteilung geleitet. Das ist meine Arbeit gewesen.
Frau Keller-Stanislawski wird entlassen.
Pause bis 16:00 Uhr.
Hiernach kommt die Frau von Olaf Scholz: Britta Ernst. Sie war hier Ministerin. Ob sie sich noch erinnern kann?“
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Diese Aussage ist unter „Bildungsministerin vor dem Brandenburger Untersuchungsausschuss“ zu finden.
"Tobias Ulbrich@AnwaltUlbrich 1h
Thema heute: "Versagen des PEI von A‑Z … und das Alphabet reicht nicht"
Das PEI ist als obere Bundesbehörde und dem Bundesministerium der Gesundheit weisungsgebunden unterstellt. Zu seinen Kernaufgaben gehören kurz gesagt auch die Arzneimittelsicherheit. Das PEI beschreibt alle Aufgaben hier: pei.de/SharedDocs/Downloads/…
Nach eigener persönlicher rechtlicher Einschätzung entspricht die Handhabung vor allem der modRNA – Vakzine einer gänzlichen Zweckverfehlung der Bundesbehörde, die Werbeplattform für die Impfhersteller spielte, statt Arzneimittelsicherheit zu betreiben. Beim Zusammenfassen des Versagens des PEI reichte mir leider das Alphabet nicht. Zu allen Gesichtspunkten hatte ich in der Vergangenheit einzelne Posts mit Erläuterungen und den peer reviewed wissenschaftlichen Aufsätzen eingestellt. Wer also jeweils zu jedem konkreten Punkt mehr lesen möchte wird in meinen Posts der Vergangenheit fündig.
Die Fachaufsicht, die das Bundesministerium der Gesundheit auszuüben hat wird gebeten, jeden einzelnen Punkt sorgsam zu prüfen. Im Einzelnen:
a. Die Kodierung der modRNA sieht den Bau des Spike-Protein Wuhan 1 vor, das über eine Furin-Schnittstelle verfügt, die es ermöglicht, dass sich der S1-Teil (Kopf des Spike-Proteins) vom S 2‑Teil trennt. Damit kann das S1-Protein an den ACE2-Rezeptor der menschlichen Zellen andocken und löst die sog. RAAS-Kaskade aus. Von der Zielsetzung dieses Spike zu Kodieren wußte das PEI.
b. Die Kodierung der modRNA sieht den Bau einer Neuropilin-Schnittstelle vor, so dass das Spike-Protein auch auf Nerven und Gehirnzellen exponieren kann, was sonst unmöglich wäre. Auch das war dem PEI bekannt, da sich hunderte Aufsätze mit den beschriebenen neurologischen Schäden befassen.
c. Luc Montagnier erläuterte, dass die verwendeten modRNA Sequenzen mehrerer funktionelle HIV-RNA Sequenzen verbaute, mit den bekannten Folgen für das Immunsystem. Auch die Veröffentlichungen eines Nobelpreisträgers dürften dem PEI geläufig sein.
d. Die modRNA – Hersteller verwendeten zu kleine LNP, so dass diese die Blutschranken von Gehirn und Hoden/Ovarien überwinden konnten. Es gab eine breite Auseinandersetzung darüber in der Berliner Zeitung. Einer Arzneimittelaufsicht blieb das nicht verborgen.
e. Die modRNA Hersteller verbauten in Kenntnis der Toxizität die Lipide ALC-0315/ALC-0159 und SM102. Sie erfüllten die Bedingung zur bedingten Zulassung nicht, bis Juli 2021 dazu für die Herstellung der Unbedenklichkeit (Phase 3) ein toxikologisches Gutachten einzureichen. BioNTech bezog sich auf Onpattro, die LNP verwenden würden aber vergaß zu erwähnen, dass wegen der Toxität Onpattro eine Vormedikation 60 min vor Verabreichun von Onpattro vorsieht: intavenösem Dexamethasone (10 mg), oral paracetamol/acetaminophen (500 mg) intravenösem H2 Blocker (wie Ranitidine 50 mg oder Famotidine 20 mg), intravenösem H1 Blocker (wie Diphenhydramine 50 mg). Als Alternative zum H1 Blocker: Hydroxyzine oder Fexofenadine 25 mg (oral) oder Cetirizine 10 mg (oral)
f. Die modRNA Hersteller verbauten N1-Methylpseudouridin, um damit die Exposition der Spike-Proteine im Körper zu erhöhen, was die Schadenwahrscheinlichkeit steigerte. Mit der Plattformtechnologie war das PEI gut vertraut.
g. Die modRNA Hersteller verbauten N1-Methylpseudouridin, was bekanntermaßen zur Fehlfaltung des Spike-Proteins führt und deren Eintreten eher wahrscheinlich als unwahrscheinlich werden lässt.
h. Die modRNA Hersteller verbauten N1-Methylpseudouridin (m1Ψ), was zur Zerstörung der Energieversorgung menschlicher Zellen führt, weil das N1-Methylpseudouridin in der RNA der Ribosomen der Mitochondrien verbaut wird, womit die Energiezufuhr der Zellen unterbrochen wird. Dies führt zur Auslösung des CFS, des sog. Chronischen Ermüdungssyndroms u.a.
i. Der getestete und der verimpfte BioNTech Impfstoff sind nicht identisch. Noch in der klinischen Phase 1 verwendete die Beklagte nach ihrer eigenen Darstellung BNT162b2.8. Dieser Stoff enthielt eine andere Codon-Optimierung (Änderung der Faltgeschwindigkeit/des Faltplans des Proteins) als BNT162b2.9 mit der dargelegten Folge, dass es zur unterschiedlichen Proteinfaltung kommt und das Produkt chemisch gänzlich anders wird. Das PEI kannte die Daten.
j. Der Hersteller BioNTech verwendete für die Herstellung seiner modRNA Injektionen für die Testphase eine Produktionstechnik Process1, die eine Vervielfältigung mittels PCR vorsieht, so dass die modRNA Codierung recht rein (78 Prozent Integrität) hervortritt und Verunreinigungen unwahrscheinlich sind. Die Chargen erhielten Mitarbeiter und Vertriebspartner von BioNTech, vermutlich auch das PEI und die Bundesregierung und die Ministerien.
k. Process2 Chargen wurden an die Bevölkerung verteilt. Sie wurden mittels E‑Kolibakterien gefertigt. Die RNA wurde auf Plasmidringe und DNA in den Bakterien einkopiert. Diese vermehrten sich und so wurde die Massenproduktion betrieben. Dann musste wieder die modRNA aus dem Bakterium und dem Plasmidring entfernt werden und die restlichen Verunreinigungen abgetrennt werden. Das gelang schon bei Abnahme des Produkts nicht vertragsgerecht, so dass nun statt dies Art der Produktion wegen krasser Mängel zurückzuweisen, statt dessen die Bundesregierung entschied, die Integrität auf 50 Prozent herabzusetzen und den verunreinigte Schrott der Bevölkerung als „Schutzimpfung“ zu verkaufen. Es bestand die ganze Zeit über darüber positive Kenntnis bei allen Beteiligten – da eine aktive Zustimmung dazu vorlag.
l. Das PEI kannte die Mängel der Chargenprüfung, da sie daran ja unmittelbar beteiligt war.
Da das PEI alles kannte, hielt es sich auch in der Chargenprüfung zurück und führt nur 4 von 35 Testungen durch. 31 Tests machte der Hersteller im Labor selbst und übermittelte dann ausgesuchte Proben an das PEI. Das untersuchte dann Folgendes:
‑Sichtprüfung gegen eine helle und gegen eine dunkle Wand
‑Prüfung der Länge der modRNA im Gelverfahren (die durfte zu kurz aber nicht zu lang sein)
‑Größe der LNP
‑Integrität
Ein Besuch des Labors von BioNTech hatte bis Juli 2022 (mündliche Verhandlung vor dem BVerwG) nicht stattgefunden.
Auf Verunreinigungen mit irgendwelchen Stoffen würden die Chargen nicht untersucht werden, da lt. dem Zeugen Dr. Wagner der Hersteller BioNTech erklärt habe, dass es solche nicht gäbe.
m. Das PEI bildet entgegen der gesetzlichen Anordnung keine Rückstellproben und beruft sich auf die MedBVSV
(bundesgesundheitsministerium…)
n. Das PEI erhielt Verdachtsmeldungen für Impftote und Impfgeschädigt und klärte den Verdacht nicht auf.
o. Das PEI erhielt die Mitteilung der durch Labor nachgewiesenen DNA-Verunreinigung und unternahm nichts.
p. Das PEI erhielt die PSUR (periodical safety updates reports) und verschwieg den Inhalt der Mitteilungen des Herstellers BioNTech gegenüber den Ärzten und der Öffentlichkeit und log die Öffentlichkeit auch noch über die darin enthaltenen Erkenntnisse an, dass dem PEI keine Chargenabhängigkeit für Schäden bekannt sei
– 75 Prozent der Frauen erlitten gesundheitliche Schäden, vor allem im Alter von 30 – 50, also dreimal mehr als Männer.
– bestimmte Chargen verursachten viel größere Schäden als andere (vgl. S. 56 PSUR1)
– Inhalt und Umfang der Schäden
q. Das PEI veröffentlichte absichtlich falsche Aufklärungsempfehlungen für Ärzte, die nicht der eigenen Kenntnislage entsprachen, um die Impfung zu fördern.
r. Das PEI bezeichnet entgegen der empirischen wissenschaftlichen Literaturlage die Covid19 Impfstoffe als wirksam und sicher, obgleich das BMG im August 2023 erklärte, dass dem BMG keinerlei Daten zur Wirksamkeit und Sicherheit aus der Studie Phase3 von BioNTech vorlägen. Wie kam also die Aussage zustande, wenn der Hersteller es nicht erklärte. Es steht zu vermuten, dass die Urheberschaft beim PEI für die Aussage liegt.
s. Das PEI negiert die dänische Studie zu ihren Chargennummern, obgleich es nicht das Vertriebsgebiet von Deutschland war, zu dem noch Österreich und die Türkei gehört.
t. Das PEI erklärt in einer Anfrage nach dem Informationsfreiheitsgesetz gegenüber Rechtsanwältin Dr. Meyer-Hesselbarth, dass es die Chargennummer als Information auf den Meldeformularen gar nicht verwerte und deshalb keine Auskunft zu schadenträchtigen Chargen erteilen könne. Im Kontrast dazu erklärte das PEI zur dänischen Studie, dass diese Erkenntnisse der dänischen Studie aus den APP – Daten nicht nachvollzogen werden könne.
u. Das PEI erhält die Chargennummern, aber verarbeitet deren Information nicht.
v. Per gesetzlicher Anordnung sollten sämtliche Daten über Behandlungen in Folge der Impfung von der kassenärztlichen Vereinigung an das PEI übermittelt werden, um Gefahrensignale zu analysieren. Auf Anfrage beim BMG teilte diese mit, dass die App erst im Herbst 2021 in Auftrag gegeben worden sei und die Schnittstelle bis heute aufgrund technischer Probleme nicht fertig gestellt werden konnte. Die Daten besorgte sich das PEI dennoch nicht.
w. Die Auswertung der Daten der kassenärztlichen Vereinigung zog das PEI ins lächerliche, um das Ergebnis dann zu ignorieren.
x. Die Datenerhebung von Verdachtsmeldungen gleicht einer Datenunterdrückung, da entscheidende Parameter – so die Auskunft gegenüber Frau Rechtsanwältin Dr. Meyer-Hesselbarth nicht erfasst würden.
y. Das PEI kennt die wissenschaftlichen Aufsätze von der Harvard University, dass die Untererfassung 87 – 99 Prozent betrage. Dennoch erfolgten keine warnenden Hochrechnungen, die dann wieder mit den Krankenkassendaten abgeglichen werden können, um so auf eine realistische Größenordnung zu gelangen.
z. Das PEI ist das Nadelöhr durch das alles muss auf das wieder alle verweisen. Kommt also vom PEI, dass die Impfstoffe wirksam und sicher seien, dann kommt auch von der STIKO eine Empfehlung ohne eigene Prüfung dazu. Auch die Staatssekretärin im Bundesministerium der Gesundheit erläuterte in einer Fragestunde im deutschen Bundestag, dass alle Daten die Arzneimittelsicherheit betreffend solche des PEI seien. Eigene Erhebungen gäbe es nicht.
- Sorry jetzt ist das Alphabet zu Ende -
aa. Auf Anfrage beim Bundesministerium der Gesundheit, ob Daten zur Wirksamkeit und Sicherheit von BNT162b2 vorlägen, die den Anforderungen an die klinische Phase 3 entsprechen antwortete der Staatssekretär erst kürzlich – siehe mein Post -, dass solche Zahlen nicht vorlägen. Können sie ja auch nicht, da BioNTech offiziell die Wirksamkeitsstudie durch Entblindung und Impfangebot an die Placebo – Gruppe schottete. Also basierten alle Erklärungen der letzten Jahre zur Wirksamkeit und Sicherheit auf Phantasie vom PEI, da der Hersteller selbst keinesfalls in den PSUR (periodical safety update reports) sicherheitsrelevante Feststellungen verschwieg.
bb. Das bedeutet, dass die Behördengläubigkeit an diese eine Institution PEI Ursache für einen immensen gesundheitlichen und wirtschaftlichen Schaden ist, der sich erst noch in Zukunft wird erfassen lassen.
cc. Das PEI wusste, dass es sich um Impfstoffe mit bedingter Zulassung handelt. Es liegt in der Natur der Sache, dass die Arzneimittelüberwachung viel schärfer und nicht viel schwächer hätte ausfallen müssen. Was meinen sie wofür das PEI plädierte – Außerkraftsetzen aller Sicherheitsmechanismen.
– Kein Beipackzettel
– Keine Inhaltsdeklaration
– Abgelaufene Impfstoffe dürfen verimpft werden
– Keine Rückstellproben
– Distribution über die Bundeswehr
Alles geregelt in der MedBVSV zur Ermöglichung der Verbreitung irreführender Informationen abweichend von den Herstellerangaben, zu Unterschlagung von Beweismitteln (Rückstellproben) und zur Verschlimmerung von Schäden (abgelaufene Impfdosen dürfen verimpft werden). Alles das hat Karl Lauterbach bis zum 31.12.2023 als MedBVSV, die ursprünglich von Spahn stammte, verlängert.
Eine funktionierende Arzneimittelsicherheit wäre bei einem solchen Vorhaben bei einer bedingten Zulassung Sturm gelaufen und hätte Alarm geschlagen, weil erkennbar die Arzneimittelsicherheit außer Kraft gesetzt wurde. Jeder in der Bevölkerung konnte es sehen. Bis heute sitzen alle da und tun nichts. Das Institut gehört von A‑Z durchleuchtet und auseinandergenommen.
Es muss sofort eine neue Arzneimittelsicherheitsbehörde mit neuem Personal eingerichtet werden, um das Vertrauen der Bevölkerung in eine funktionierende Arzneimittelsicherheit wiederherzustellen. Die Handhabung des PEI gefährdet alle Menschen, die dringend auf das Vertrauen in eine funktionierende Arzeimittelüberwachung angewiesen sind, weil sie täglich Medikamente zu sich nehmen müssen. Das Bundesministerium der Gesundheit muss zeigen, dass es auch als Fachaufsicht taugt oder darf sich beim PEI in der rechtlichen Einordnung einreihen."
https://nitter.net/AnwaltUlbrich
Von Versagen des PEI würde ich nicht sprechen. Das PEI hatte schon das Schweinegrippendesaster zu verantworten und wurde als Belohnung dafür vergrößert. Das PEI macht also alles richtig, um als Behörde weiter wachsen zu können.
„ 75 Prozent der Frauen erlitten gesundheitliche Schäden, vor allem im Alter von 30 – 50, also dreimal mehr als Männer.“
Bitte korrigieren: Gemeint ist, dass von den gemeldeten Impfnebenwirkungen 75 Prozent Frauen betrafen, nicht, dass 75 Prozent aller Frauen Nebenwirkungen meldeten.
Es ist natürlich gut, dass es diesen Untersuchungsausschuss überhaupt gibt – obwohl er besser auf EU-Ebene (und mit allgemeinem Willen zur Wahrheitsfindung) aufgehoben wäre.
Wenn man (mit "Brandenburgbezug") tatsächlich aufklären will, so ist die Multi-Erwähnung der 88 vermeintlichen "Impftoten" zwar schön plakativ, hilft aber nicht wirklich weiter.
Bevor das Rechnen weitgehend (und oft kritiklos) durch Eintippen ersetzt wurde, wäre ein nicht unerheblicher Teil der Bevölkerung noch in der Lage gewesen, eine relativ einfache Rechnung weitgehend im Kopf vorzunehmen.
Parameter:
Brandenburg hat ca. 2,5 Mio Einwohner (Wikipedia)
für die bis 2022 ca. 5 Mio "Impfungen" verabreicht wurden
https://msgiv.brandenburg.de/sixcms/media.php/9/423_22_MSGIV_Aktuelle_Corona_Zahlen_Brandenburg_20220930.pdf
im "Vor-Pandemie-Jahr" 2019 verstarben in Germanien ca 1,1% der Bevölkerung
https://www.un.org/en/development/desa/population/publications/pdf/mortality/WMR2019/WorldMortality2019DataBooklet.pdf
Nehmen wir (für Brandenburg) in den beiden "Impf-Jahren" 2021 und 2022 (wegen der durchschnittlich älteren Bevölkerung in den "neuen Bundesländern") eine etwas höhere Sterblichkeit an: je 1,25% – also insgesamt 2,5% – so starben statistisch (völlig ohne "Pandemie") insgesamt ca. 62000 Personen: macht pro Tag
62000/730: also ca. 85.
Nimmt man durchschnittlich 2,5 "Impftage" pro Person (während dieser 2 "Impfjahre") an, so bewegen wir uns im Bereich von ca. 220 Todesfällen, bei denen es einen "Impfbezug" allein dadurch geben könnte, dass ein "Impfling" an eben diesem Tag (egal woran) verstorben ist.
Schließlich könnte so mancher gar vor Freude über seinen neuen "Schutz" versterben (oder z.B. wenn das Eis einbricht)
https://www.youtube.com/watch?v=I9qxhEeNowE
Insofern eignet sich die Zahl 88 überhaupt nicht als "Beweis" (nicht einmal als Indiz – und es wundert mich wirklich, dass Frau K.-S. dieses einfache Rechenbeispiel nicht selbst vorgebracht hat).
Kurz: man sollte nicht dieselben (Denk-)Fehler machen wie die Rechtgläubigen, die (wider nüchternen Wissens:
https://www.mdr.de/wissen/in-deutschland-keine-uebersterblichkeit-durch-covid-100.html )
z.B. für 2020 jede Nachkommastelle einer "pandemiebedingten Übersterblichkeit" verteidigten wie eine Löwin ihr Junges.
Und das trotz des gewagten und oft vorgetragenen Hilfskonstruktes, dass eine Übersterblichkeit dann eben durch die "Maßnahmen" verhindert worden sei.
Vergleicht man den Skandal mit diesem Trauma
https://www.aerzteblatt.de/archiv/57224/Die-Contergan-Katastrophe-Die-truegerische-Sicherheit-der-harten-Daten#:~:text=1958%20wurden%2024%20gesch%C3%A4digte%20Kinder,zum%20Teil%20schwersten%20Fehlbildungen%20%C3%BCberlebt.
(Ich wage zu behaupten, dass die "unerwünschten Ereignisse" – ohne deren Visualisierung – einfach vertuscht worden wären) so wird das Problem klarer.
"Nur" eine (moderate, für den Einzelnen kaum wahrnehmbare) Erhöhung von Sterbefällen in einer alternden Gesellschaft reicht eben nicht aus um auch jene zu empören, die nicht direkt davon betroffen sind/waren.
Das Skandalöse an den letzten 3,5 Jahren: die (völlig "unwissenschaftlich") verhängten "Maßnahmen", Definitionsänderungen ("was ist ein Impfstoff"?), Zulassungsstudien, das Verhalten von Politik, Medien und einem sehr großen Teil der Bevölkerung ist zwar (auch) auf diesem Blog gut dokumentiert, aber soll man etwa erwarten, dass (Mit-)Täter sich als solche outen?
Und wenn ja: in jenen Medien, die sich in ihrer Mittäterschaft gegenseitig überboten?
Oder soll man etwa hoffen, dass sich die Todesfälle oder wahrnehmbare Folgen der "Impfung" dermaßen häufen, dass sie sich nicht mehr "leugnen" lassen?
Aber vielleicht lichtet sich in ein paar Jahren der Nebel trotzdem etwas.
"COVID-19-Impfstoffentwicklung: Schneller, aber sicher
Dtsch Arztebl 2020; 117(39): A‑1810 / B‑1546 Wagner, Ralf; Hildt, Eberhard; Grabski, Elena; Sun, Yuansheng; Meyer, Heidi; Lommel, Annette; Keller-Stanislawski, Brigitte(sic!);Müller-Berghaus, Jan; Cichutek, Klaus
Ein Impfstoff, der vor COVID-19 schützt, ist essenziell, um der Coronapandemie ein Ende zu setzen. Das Paul-Ehrlich-Institut hat Maßnahmen ergriffen, um die Entwicklung und Zulassung von Impfstoffen zu beschleunigen, ohne dabei Kompromisse bei der Sicherheit einzugehen.
(…)
Herstellung und Qualität
Von absolut grundlegender Bedeutung für die Entwicklung von Impfstoffen gegen COVID-19 sind der Aufbau und die Etablierung eines qualitätsgesicherten, validierten Herstellungsprozesses (GMP; Gute Herstellungspraxis) inklusive geeigneter Kontrollmaßnahmen und In-Prozess-Kontrollen (Annex I der Richtlinie 2001/83/EG). Für das Endprodukt muss sichergestellt sein, dass der Wirkstoffgehalt konstant ist und das Endprodukt garantiert eine homogene Formulierung aufweist.
(…)
Im Falle der COVID-19-Impfstoffe wurden keine inhaltlichen Anpassungen, Einschränkungen oder Ausnahmen des geforderten Qualitätsprofils vorgenommen.
Präklinische Untersuchungen
(…)
In der Regel sind keine Daten zur Pharmakokinetik, zur Anreicherung und Verteilung im Organismus (Biodistribution) zu erheben. Allerdings sind bei lebend-attenuierten und unter Umständen auch bei replikationskompetenten Vektorimpfstoffen Untersuchungen zur möglichen Persistenz im Körper inklusive Biodistribution und zum Ausscheidungsprofil („shedding“) des Impfstoffs durchzuführen.
Die lokale Reaktogenität und die systemische Toxizität nach ein- und mehrmaliger Impfstoffgabe werden im Rahmen von Repeat-Dose-Toxicity-Studien unter Bedingungen der Guten Laborpraxis (GLP) ermittelt. Abhängig von der Art des Impfstoffs und der geplanten Indikation und Anwendung können deutlich umfangreichere präklinische Untersuchungen wie zum Beispiel Reproduktionstoxizitäts‑, Genotoxizitäts- oder Karzinogenitätsstudien erforderlich sein.
(…)
Unter normalen Bedingungen müssen alle Daten, die für die Zulassung eines Arzneimittels erforderlich sind, bereits bei Antragstellung gesammelt und vollständig eingereicht werden.
Für die COVID-19-Impfstoffe hat die EMA dagegen bereits vor Monaten ein Expertenpanel berufen, welches bereitsteht, um alle neuen Studienergebnisse zu bewerten, sobald sie zur Verfügung stehen. Liegen ausreichend Daten vor, reicht der Hersteller einen formellen Zulassungsantrag ein, über den dann beschleunigt entschieden werden kann.
Sofern zum Zeitpunkt der Zulassung nicht alle Daten vollständig vorliegen sollten, können COVID-19-Impfstoffe über eine „bedingte Zulassung“ („conditional marketing authorisation“) schneller verfügbar gemacht werden. Dabei wird im Rahmen der Zulassungsauflagen („specific obligations“) festgelegt, fehlende Daten, zum Beispiel zur Langzeitwirksamkeit oder Daten in bestimmten Subgruppen, so rasch wie möglich nach Erteilung der Zulassung zu generieren und nachzureichen.
Die kontinuierliche Beobachtung und Charakterisierung der Sicherheit eines Impfstoffs wird in einem eigenständigen Dokument, dem Risiko-Management-Plan (RMP), festgelegt. Der RMP wird für jedes neu zugelassene Arzneimittel erstellt und ist ein regulärer Bestandteil der Pharmakovigilanz. Er stellt keine besondere Auflage im Rahmen der „bedingten Zulassung“ dar. Darüber hinaus wird das Paul-Ehrlich-Institut nach der Zulassung zusammen mit dem Robert Koch-Institut eigene Studien zur Sicherheit und Effektivität der COVID-19-Impfstoffe in der Anwendung durchführen."
https://www.aerzteblatt.de/archiv/215884/COVID-19-Impfstoffentwicklung-Schneller-aber-sicher
Apropos Untersuchungsausschuss …
ich fände einen Artikel zu den Vorgängen um Herrn Füllmich interessant. Ist das was geplant?
@Karl: Ehrlich gesagt, mich interessiert die schmutzige Wäsche aus dem "Corona-Ausschuß" nicht. Die anderen mögen vielleicht hier nachlesen: https://corona-blog.net/2023/10/15/anwaeltin-schoen-spricht-ueber-fuellmichs-verhaftung-der-sitzt-jetzt-in-u-haft/
Danke für den Link.
"Schmutzige Wäsche" interessiert mich eigentlich auch nicht, nur die Frage, ob er am Anfang die Absicht hatte, wirklich etwas zu erreichen, und ob die Veruntreuung von Spendengeldern, die scheinbar abgelaufen ist, geplant war bzw. wie es dazu kam.
Ich war immer skeptisch, andererseits: Jede Art von Widerstand ist wichtig. Du selbst hast dich ja auch dort eingebracht und hattest sicher einen guten Grund. Die einzige Sitzung übrigens, die ich wirklich gesehen habe.