»"Es gehört zu den Zukunftsaufgaben von Universitätsklinika, in Kooperation mit universitäreren und außeruniversitären Forschungseinrichtungen Konzepte zu entwickeln, um Krankheitsausbrüche und Epidemien zu verhindern", sagt Prof. Dr. Christian Hagemeier, Prodekan für Forschung an der Charité. "Wir freuen uns, dass wir mit Prof. Dr. Christian Drosten einen ausgewiesen Experten auf dem Gebiet der Epidemieforschung und einen herausragenden Virologen gewinnen konnten."«
Das schrieb die Charité 2017 anläßlich des Dienstantritts von Christian Drosten. Der hatte sich nicht habilitiert, um seine Doktorarbeit gibt es wilde Spekulationen ("Wissenschaftsbetrug") und ein Epidemiologe war er noch nie. Anläßlich seiner Erfindung des Perkolationismus erklärte er am 1.9.:
»Ich bin kein theoretischer Epidemiologe. Theoretische Epidemiologen könnten das modellieren, aber auch die hätten die Grundparameter dafür nicht, das Grundwissen. Wir wissen nicht, wie groß im Durchschnitt ein Cluster in Deutschland ist. Das ist wirklich populationsbezogen. Das kann in Deutschland anders sein als in Indien, ist es mit Sicherheit.«
Zu Perkolation:
»Das kommt aus der Physik. Und es ist so, dass das aber auf die Infektionsökologie schon längst übertragen worden ist und damit auch auf die Infektionsepidemiologie. Denn die Epidemiologie ist ein medizinischer Spezialfall der Ökologie, so könnte man vielleicht sagen… Jedenfalls in der Infektionsökologie ist es ein akzeptiertes Prinzip, das aber noch wenig übertragen wurde, gerade im deutschsprachigen Sprachraum.«
(Siehe Wenn die Zahlen sinken, braucht es Perkolation. Neues aus dem Tollhaus.)
In Podcast 40 hatte er erklärt:
"Hier ist es beispielsweise so, … daß da vielleicht irgendein Professor sich hinstellt in die Öffentlichkeit. Ich bin auch Professor, und ich würde mich nie trauen, irgendwelche Dinge an die Öffentlichkeit zu geben, die auch noch so viel Meinung beinhalten…«
(Siehe Drosten duldet keine anderen Götter neben sich.)
Drostens gescheitertes Projekt wird von der Charité so dargestellt:
»"Es ist unser Ziel, die Entstehung von Epidemien zu verstehen und Viren, die als Bedrohung auf uns zukommen, anhand von Labordaten zu erkennen", so der Virologe. "Noch ist dies ein Fernziel." …
Der Wunsch, Epidemien der Zukunft zu erkennen, bevor sie ausbrechen, ist in Prof. Drostens Werdegang frühzeitig entstanden. Drosten legte im Jahr 2000 das Medizinische Staatsexamen ab und promovierte am Institut für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie in Frankfurt am Main.«
Korrekt ist diese Information:
»Jetzt ist er Direktor des Instituts für Virologie an der Charité und leitet die Abteilung Virologie der Labor Berlin – Charité Vivantes GmbH. Am Berliner Institut für Gesundheitsforschung wird Christian Drosten über die BIH-Professur für Virologie an der Charité und einer weiteren noch zu berufenen W2-BIH-Professur angebunden.«
Es handelt sich dabei um Professuren an einem Institut, das von der Milliardärsfamilie Quandt initiiert und kofinanziert wurde. (Siehe C. Drostens wundersamer Weg auf die Lehrstühle der Charité).
Drosten gehört neben Steinmeier, von der Leyen, Spahn (mal sehen!) und VertreterInnen der Pharmaindustrie zu den HauptrednerInnen des am Sonntag beginnenden Weltgesundheitsgipfels in Berlin. Demonstrationen sind angekündigt.
mal ne Frage: Gibt es "Infektionsökologie" überhaupt? Oder meint er Infektionsbiologie?
Der Wunsch, Epidemien der Zukunft zu erkennen, bevor sie ausbrechen, ist in Prof. Drostens Werdegang frühzeitig entstanden.
–
Oh ja!
Christian Drosten ist der Mann, der seit mindestens 12 Jahren schon händeringend irgendein böses, böses Virus sucht, mit dem er endlich berühmt werden kann.
Nun, in 2020 hat er das geschafft. Möge aus berühmt sehr bald jedoch berüchtigt werden…
Ich habe mir das im Ausschuss angesehen und bin echt geschockt. Erstmal vielen Dank für Mühe und sich so ausführlich in diesem Ausschuss zu stellen mit diesen ganzen Fakten. Man kann echt nur hoffen das es wirklich auch Seriös aufgeklärt wird und nicht unter den Tisch fällt. Wenn natürlich eine fingierte Fake Pandemie seine kranke Bühne ist habe ich kein Mitleid.