Aktuelles aus den Tollhäusern (26./27.6.)

Diesmal von tages​schau​.de.

»Berlins Regierender Bürgermeister will mehr Tests für Reiserückkehrer
Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller befür­wor­tet stren­ge­re Regeln für Corona-Tests bei der Rückkehr von Urlaubern nach Deutschland. Er sei ein­deu­tig dafür, sag­te er in der ZDF-Sendung "Berlin direkt." "Diese Stichproben rei­chen nicht, die im Moment von der Bundespolizei umge­setzt wer­den", so der SPD-Politiker. Es gebe auch gar kei­nen Grund dafür, das nicht flä­chen­deckend zu kontrollieren. "

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Ist Lauterbach auf Verschwörer reingefallen?

In Ach, es stimmt also? wird ein Tweet des "SPD-Gesundheitsexperten" gezeigt, in dem er auf eine Studie ver­weist, nach der der Biontech-Stoff das Immunsystem verändert.

Das kann aber gar nicht sein, wie uns swr​.de schon am 22.6. erklärt hat. Denn schlimm ist nur Corona:

»NIEDERLÄNDISCHE STUDIE FALSCH INTERPRETIERT
Faktencheck: Schwächt der Biontech-Impfstoff das Immunsystem?
Eine nie­der­län­di­sche Studie hat unter­sucht, wie sich eine Biontech-Impfung auf die ange­bo­re­ne Immunantwort aus­wirkt. Die Studie schlägt bei Impfkritikern hohe Wellen. Doch sie wird falsch interpretiert.
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„Hoher Anteil an Beatmung nicht allein mit medizinischer Notwendigkeit zu erklären“

So ist ein Artikel auf welt​.de am 27.6. (Bezahlschranke) über­schrie­ben. Dort fin­det sich auch die­se Erkenntnis: „Es ist immer ein rela­ti­ves Geschäft, wer auf Intensivstation kommt“.

»In Deutschland wur­den womög­lich mehr Covid-Patienten inten­siv­me­di­zi­nisch und damit teu­rer behan­delt als not­wen­dig. Diese Anhaltspunkte erge­ben sich aus Zahlen der DAK, einer der größ­ten deut­schen Krankenkassen, die WELT AM SONNTAG vor­lie­gen. Mediziner kri­ti­sie­ren die hohe Anzahl von auf Intensivstationen beatme­ten Menschen. „„Hoher Anteil an Beatmung nicht allein mit medi­zi­ni­scher Notwendigkeit zu erklä­ren““ weiterlesen

Brav vermummt und trotzdem gekesselt

Auf rp​-online​.de ist am 27.6. zu lesen:

»Schlagstockeinsatz in Düsseldorf
Polizisten grei­fen Journalisten bei Demo an

Bei einer Demonstration in der Düsseldorfer Innenstadt gegen ein geplan­tes Versammlungsgesetz für NRW sind am Samstag Journalisten von Polizeibeamten attackiert wor­den. Ein Fotograf der Deutschen Presse-Agentur berich­te­te, dass er von einem Beamten mehr­fach mit einem Schlagstock geschla­gen wor­den sei. Er berich­te­te zudem von min­de­stens einem wei­te­ren Kollegen, der eben­falls ange­grif­fen wor­den sei…

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Sterbefallzahlen in der 23. Kalenderwoche 2021: 3 % über dem Durchschnitt der Vorjahre

So über­schreibt am 22.6. das Statistische Bundesamt eine Pressemitteilung. Sollte es etwa töd­li­che Krankheiten neben COVID-19 geben? Urplötzlich?

»WIESBADEN – Nach einer Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) sind in der 23. Kalenderwoche (7. bis 13. Juni 2021) in Deutschland 17 418 Menschen gestor­ben. Diese Zahl liegt 3 % oder 587 Fälle über dem Durchschnitt der Jahre 2017 bis 2020 für die­se Kalenderwoche. Im Vergleich zur Vorwoche ist die Zahl der Sterbefälle zurückgegangen…

Zahl der COVID-19-Todesfälle geht zurück 

Ein Vergleich der gesam­ten Sterbefälle mit der Zahl der beim Robert Koch-Institut (RKI) gemel­de­ten COVID-19-Todesfälle nach Sterbedatum ist der­zeit bis ein­schließ­lich der 21. Kalenderwoche 2021 (24. bis 30. Mai 2021) mög­lich. In die­ser Woche gab es laut RKI 603 COVID-19-Todesfälle. Das waren 225 Fälle weni­ger als in der Vorwoche. Die gesam­ten Sterbefallzahlen lagen in der 21. Kalenderwoche nach aktu­el­lem Stand um 233 Fälle über dem Durchschnitt der vier Vorjahre (+1 %)…«

Menschen ster­ben! Und es gibt kei­nen Lockdown? Ach so, das war schon immer so: „Sterbefallzahlen in der 23. Kalenderwoche 2021: 3 % über dem Durchschnitt der Vorjahre“ weiterlesen

Weiterer Gesundheitsminister ist gestürzt

Minister fal­len sel­ten über ihre wirk­li­chen Verbrechen. In Großbritannien muß­te Matt Hancock heu­te wegen einer läp­pi­schen Affäre zurück­tre­ten. Knutschfotos ohne Abstand, herr­je. Als ob Doppelmoral in die­sen Kreisen etwas Exotisches sei, wird dar­über lamen­tiert anstatt über sei­ne wie­der­hol­ten gro­tes­ken Lockdown-Entscheidungen. Die grün­de­ten auf Berechnungen von Ratgebern, die noch schlech­ter model­lie­ren kön­nen als Priesemann & Co.

Hancock ist nicht der erste Gesundheitsminister, der aus sei­nem Amt stol­pert. In Österreich warf einer im April das Handtuch, im März eine Kollegin in Niedersachsen, im Januar in Bayern. Den aus Ecuador traf es eben­falls im März und schon im letz­ten Oktober den in Tschechien, den aus Polen im August, den aus Brasilien im Mai…

Verglichen mit Jens Spahn haben alle Genannten sich rela­tiv wenig zu Schulden kom­men lassen.