Dortmund lökt gegen den RKI-Stachel

Es geht auch anders als in Krefeld (Corona-Tote, die kei­ne sind):

Die Stadt Dortmund mel­det seit etwa Mitte Juli Verstorbene so:

»In Dortmund gibt es bis­lang 13 Todesfälle im ursäch­li­chen Zusammenhang mit Covid-19. Weitere sie­ben mit SARS-CoV‑2 infi­zier­te Patient*innen ver­star­ben auf­grund ande­rer Ursachen.«

Zuvor hieß es fast immer:

»Bisher star­ben in Dortmund x Menschen im Zusammenhang mit Covid-19.«

Zumindest auf Dortmund bezo­gen heißt das: Ein Drittel der vom RKI gezähl­ten Corona-Toten sind nicht an SARS-CoV‑2 gestorben.

Diese Information ver­dan­ke ich wie vie­le ande­re auf­merk­sa­men MitleserInnen. Noch ein­mal herz­li­chen Dank an alle!

Maskenpflicht erhöht Infektionsrisiko – sagt Virologin Kappstein

Die Zeitschrift "Krankenhaushygiene up2date" ver­öf­fent­lich­te schon am 18.8. einen Beitrag, der sich kri­tisch mit der RKI-Empfehlung zum Maskenschutz aus­ein­an­der­setzt. Er wur­de ver­faßt von Prof. Dr. med. Ines Kappstein, Leitung Klinikhygiene im Klinikum Passau. Sein Fazit:

»Aus einer Maskenpflicht für vie­le Millionen Bürger in Deutschland kön­nen jeden Tag zig-mil­lio­nen­fa­che Kontaminationen resul­tie­ren, die zu einem wesent­li­chen Teil ver­meid­bar wären, weil die ohne­hin schon häu­fi­gen Hand-Gesichts-Kontakte der Menschen durch die Maskenpflicht noch häu­fi­ger wer­den, Händewaschen unter­wegs aber nur aus­nahms­wei­se mög­lich ist. Dabei besteht das Risiko, dass der – schon zwangs­läu­fig – unsach­ge­mä­ße Umgang mit der Maske und die erhöh­te Tendenz, sich selbst ins Gesicht zu fas­sen, wäh­rend man die Maske trägt, tat­säch­lich das Risiko einer Erregerverbreitung und damit Erregerübertragung noch erhöht – ein Risiko, das man doch aber gera­de durch die Maske redu­zie­ren will.

Eine Maskenpflicht ver­mit­telt ein fal­sches Sicherheitsgefühl, und ein fal­sches Sicherheitsgefühl ist immer ein Sicherheitsrisiko.«

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Delirium, Delarium

»Größte Gefahr für eine Übertragung des Coronavirus ist es also, wenn Menschen zusam­men woh­nen. Das RKI emp­fiehlt, dass in Wohneinrichtungen daher ver­stärkt auf Masken und Abstand zurück­ge­grif­fen wird.«

Das berich­tet heu­te allen Ernstes rtl​.de. Ob es die­se Empfehlung wirk­lich gibt, ob Herr Wieler sie womög­lich in der Sendung "Das Supertalent" abge­ge­ben hat oder sie gar frei erfun­den ist, ist unklar.

Offenkundig falsch ist ein Bezug auf "aktu­el­le Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI)", wonach sich "am mei­sten Menschen zu Hause bei ihren Mitmenschen ange­steckt" hät­ten (s. Tagesschau mit neu­er Lügen-Qualität).

(Hervorhebungen nicht in den Originalen.)

Dokument zu Zwangsquarantäne von Kindern

Es geht nicht um ein erkrank­tes Kind, noch nicht ein­mal um ein infi­zier­tes. Sondern um eines, das ledig­lich einen Kontakt zu einer Person gehabt haben soll, die für das Gesundheitsamt als erkrankt gilt. Nach dem Sprachgebrauch des ange­führ­ten RKI ist damit jeder posi­tiv auf Covid-19 gete­ste­te Mensch gemeint.

Für die­ses Kind ord­ne­te die Abteilung für Sicherheit und Ordnung des Ordnungsamtes in Karlsruhe eine min­de­stens zwei­wö­chi­ge häus­li­che Quarantäne an. Für Kontakte im Haushalt wird eine FFP1-Maske "eng­an­lie­gend zu tra­gen" vor­ge­schrie­ben. Bei Zuwiderhandlung wird mit einer Absonderung in eine geschlos­se­ne Einrichtung gedroht. Auch eine Freiheitsstrafe bis zu 2 Jahren kom­me in Betracht.

Das Dokument ist hier einsehbar.

Wer gegen eine der­ar­ti­ge Maßnahme der Abteilung für Sicherheit und Ordnung demon­striert, kann nur rechts­ra­di­kal sein.

RKI: Hoffen auf mehr Tote

Nicht nur im Alltag vie­ler Menschen bestä­tigt sich immer mehr die Vermutung, daß das Virus sei­ne Aggressivität ver­liert. Im Juni schon hat­te Christian Drosten erklärt: "Wie wir es auch dre­hen und wen­den, es wird harm­lo­ser wer­den" (s. Vergessenes vom Top-Virologen). Auch der Direktor der Virologie am Uniklinikum Essen, Prof. Ulf Dittmer meint:

Es gibt tat­säch­lich Hinweise dar­auf, dass sich das Virus bereits abschwächt. Und es könn­te auch sein, dass das Virus im Zuge der Veränderungen irgend­wann nur noch eine Erkältung oder einen Schnupfen aus­löst.

Wie zu erwar­ten muß­te sich Dittmer vor Angriffen vie­ler Medien ver­tei­di­gen, auch weil die­se Worte in der Bildzeitung stan­den. Angeblich habe er sei­ne Meinung rela­ti­viert, was im Kern nicht zutrifft.

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Alles steht und fällt mit den "Fallzahlen" – und diese mit dem PCR-Test

Unter die­sem Titel ver­öf­fent­licht heu­te coro​na​-tran​si​ti​on​.org einen Beitrag, der hier weit­ge­hend wie­der­ge­ge­ben wird.

"Was misst der Test genau? Und wie geht das prak­tisch vor sich? Wo lie­gen allen­falls Fehlerquellen, die das Resultat beein­flus­sen? Was ist zu beach­ten, um zwei­fels­freie Ergebnisse zu erhalten?

Die Antworten auf die­se Fragen sind von kaum zu über­schät­zen­der Wichtigkeit, stüt­zen oder zer­stö­ren sie doch die Glaubwürdigkeit und Gültigkeit der «Fallzahlen», die wie­der­um das Hauptargument für sämt­li­che Corona-Massnahmen, Verordnungen und für umstrit­te­ne Gesetze sind.

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RKI trickst sich selbst aus

Eine gewis­se sym­pa­thi­sche Häme ist bei dem Artikel der FAZ vom 12.8. schon zu ver­spü­ren. Unter der Überschrift "Das Wumms-Papier aus der Berliner Corona-Zentrale" ist zu lesen:

»Impfung im Herbst – das Schicksal meint es wirk­lich gut mit den Deutschen, so muss­te man das neue Positionspapier des Robert-Koch-Instituts zur Corona-Strategie deu­ten. Bis der Traum ganz schnell zer­platz­te.«

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Wie war das noch… mit dem Schock-Papier des Innenministeriums?

Mitte März hat­te das Bundesinnenministerium ein gehei­mes Thesenpapier "Wie wir COVID-19 unter Kontrolle bekom­men" erstellt. Erst auf öffent­li­chen Druck wur­de es am 28.4. ver­öf­fent­licht. Nach Aussage des Ministeriums floß es "in die Diskussion über den wei­te­ren Umgang mit der Corona-Pandemie" ein. Es wur­de nie zurück­ge­nom­men. Update: Inzwischen gilt die­ser Link. Update 2: Auch der ist ver­schwun­den. Hier mit Zusatzmaterial.

abge​ord​ne​ten​watch​.de faßt den Tenor so zusammen:

»… dass Behörden eine "Schockwirkung" erzie­len müss­ten, um Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die mensch­li­che Gesellschaft zu ver­deut­li­chen. Es sol­le klar gemacht wer­den, dass bei einer Infizierung mit dem COVID-19-Virus eine Todesart das "qual­vol­le" Ersticken sein kön­ne. Zudem sei­en auch Kinder Opfer des Virus und auch blei­ben­de Folgeschäden bei einer Erkrankung sei­en nicht aus­ge­schlos­sen. Unter Bezug auf vori­ge Krisen sol­le zudem "histo­risch argu­men­tiert" wer­den. "2019 = 1919 + 1929", heißt es in dem Papier. Im schlimm­sten Fall dro­he, "dass dies die Gemeinschaft in einen völ­lig ande­ren Grundzustand bis hin zur Anarchie ver­än­dert".«

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Das RKI macht die Welle (Nr. 2)

Zur Zeit wird gete­stet auf Teufel komm raus. Unzweifelhaft besteht das Ziel dar­in, eine zwei­te Welle her­bei­zu­de­fi­nie­ren. Ein Mittel dabei sind die an Hütchenspiele erin­nern­den offi­zi­el­len Zahlen. Aktuell ist tages​schau​.de besorgt über 9.903 "aktu­ell Infizierte". Wie kom­men die zustande?

Man nimmt die Zahl von 215.891 "bestä­tig­ten Infektionen", zieht davon die von 9.196 Toten und die von 196.792 "gene­se­nen Patienten" ab.

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