"Wissenschaftlich nicht zu begründen"
Trotz Stiko-Empfehlung: Kekulé sagt, welche drei Gründe gegen Kinder-Impfung sprechen

Kekulé schreibt am 31.8. als Gastautor auf focus​.de:

»Angesichts des mas­si­ven Drucks aus der Politik und der Angst vor erneu­ten Lockdowns und Schulschließungen kam die Empfehlung der Stiko, nun doch alle Kinder und Jugendlichen zwi­schen 12 und 17 Jahren gegen Covid-19 zu imp­fen, nicht über­ra­schend. Mit wis­sen­schaft­li­chen Fakten lässt sich die Kehrtwende jedoch nicht begrün­den. „"Wissenschaftlich nicht zu begrün­den"
Trotz Stiko-Empfehlung: Kekulé sagt, wel­che drei Gründe gegen Kinder-Impfung spre­chen“
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Worauf stützt sich die Stiko-Empfehlung zur "Kinder-Impfung"?

Das ist nach­zu­le­sen im "Epidemiologischen Bulletin 33/2021" des RKI vom 19.8. Dort wird auf Seite 26 angegeben:

»In der kli­ni­schen Phase 2/3‑Studie (NCT04368728) wur­de die Immunogenität, Sicherheit und Wirksamkeit von Comirnaty (BNT162b BioNTech/Pfizer) ver­sus Placebo bei einer Gesamtzahl von 2.260 ProbandInnen im Alter von 12–15 Jahren im Zeitraum vom 15.10.2020 bis zum 13.03.2021 untersucht.«

Die AutorInnen die­ser Studie wer­den dort so vor­ge­stellt: „Worauf stützt sich die Stiko-Empfehlung zur "Kinder-Impfung"?“ weiterlesen

RKI: Kinder und Jugendliche erkranken so häufig wie bei der Grippe

Unsereiner wür­de gestei­nigt für eine sol­che Aussage, "Faktenchecker" wür­den sich auf uns stür­zen und irgend­wie dabei auf erheb­li­chen Antisemitismus sto­ßen. Nun ist es aber das Robert-Koch-Institut bzw. die bei ihm ansäs­si­ge Stiko selbst, das in sei­nem jüng­sten "Epidemiologischen Bulletin" vom 10.6. die­se Aussage trifft:

»Die Hospitalisierungsinzidenz und Todesfallzahl für COVID-19 bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 12–17 Jahren lie­gen auf einem ver­gleich­bar nied­ri­gen Niveau wie die Hospitalisierungsinzidenzen (Spanne: 1 – 26/100.000) und Todesfallzahlen (1– 14) für Influenza in den Saisons 2009/2010 bis 2018/2019. „RKI: Kinder und Jugendliche erkran­ken so häu­fig wie bei der Grippe“ weiterlesen

Chefredakteur der ÄrzteZeitung: Stiko sollte aus Protest zurücktreten

Nachgerade Aufrührerisches ist einem Kommentar von Denis Nößler auf aerztezeitung.de am 17.8. zu entnehmen.:

»Kommentar zur Impfposse
Die STIKO-Mitglieder sollten zurücktreten!

Politiker in Bund und Ländern haben Ansehen und Unabhängigkeit der STIKO ruiniert – vermutlich irreversibel. Die Mitglieder der Impfkommission sollten deswegen jetzt Konsequenzen ziehen. „Chefredakteur der ÄrzteZeitung: Stiko sollte aus Protest zurücktreten“ weiterlesen

"Noch so ein Sieg, und wir sind verloren!"

Das soll vor 2300 Jahren König Pyrrhos I. von Epirus gesagt haben, nach­dem er die Römer zunächst in einer gro­ßen Schlacht besiegt hat­te, um anschlie­ßend den gan­zen Pyrrhischen Krieg zu verlieren.

Gestern hat König Jens der Letzte mit dem Umfallen der Stiko einen sol­chen Sieg erkämpft. Es kann gut sein, daß auch er damit sei­ne Truppen so geschwächt hat, daß der "Krieg gegen das Virus", der zuneh­mend zu einem Krieg gegen unge­hor­sa­me Teile der Bevölkerung mutiert, ver­lo­ren geht.

Nicht nur die "Stuttgarter Zeitung" reagier­te gestern erschrocken (s. Impfempfehlung für Kinder: Die Stiko ist beschä­digt). Auch auf ber​li​ner​-zei​tung​.de ist am 16.8. in einem Kommentar zu lesen: „"Noch so ein Sieg, und wir sind ver­lo­ren!"“ weiterlesen

"Doch wer wird das jetzt noch glauben. "

Die taz ist am 16.8. in nach­voll­zieh­ba­rer Weise beun­ru­higt über die Glaubwürdigkeit der Stiko-Entscheidung. Sie ver­langt die Impfpflicht:

»Zwei Wochen nach­dem die Länder mit ihrer Impfempfehlung für Jugendliche vor­ge­prescht sind, emp­fiehlt die Stiko nun eben­falls die Immunisierung für 12- bis 17-Jährige. Nicht poli­ti­scher Druck moti­viert sie dazu, son­dern eine neue Datenlage, die Sicherheit der Impfungen für die­se Altersgruppe nahe­legt. Doch wer wird das jetzt noch glau­ben. „"Doch wer wird das jetzt noch glau­ben. "“ weiterlesen

Ortsimpfkräfte machen mobil

Die redens­art­li­che Tinte unter der Stiko-Empfehlung war noch nicht trocken, da presch­ten die noch unter dem Schutz der Medienmacht ste­hen­den Ortskräfte der Bundesregierung mit Forderungen vor. Zwar liegt noch nicht ein­mal ein end­gül­ti­ger Text der Stiko vor, sie selbst schreibt:

»Der Beschlussentwurf mit dazu­ge­hö­ri­ger wis­sen­schaft­li­cher Begründung ist soeben in das vor­ge­schrie­be­ne Stellungnahmeverfahren mit den Bundesländern und den betei­lig­ten Fachkreisen gegan­gen. Nachfolgende Änderungen sind daher mög­lich. Die end­gül­ti­ge Empfehlung der STIKO für Kinder- und Jugendliche im Alter von 12–17 Jahren erscheint dann zeit­nah im Epidemiologischen Bulletin.« „Ortsimpfkräfte machen mobil“ weiterlesen

Schacher mit Herzmus­kelentzündungen bei Kindern?

»SARS-CoV‑2: Aktualisierte Impfempfehlung für Kinder ab zwölf Jahren für näch­ste Woche erwar­tet« über­schreibt aerz​te​blatt​.de am 13.8. einen Artikel. „Wir wer­den ver­su­chen, der Politik ein biss­chen ent­ge­gen­zu­kom­men“, wird dort Stiko-Mitglied Terhardt zitiert. 

»Mittlerweile kön­ne man das Risiko von Herzmuskelentzündungen etwas bes­ser beur­tei­len, sag­te Ter­hardt im RBB. Das Risiko sei für Jungen etwas höher als für Mädchen und nach der zwei­ten Impfung etwas grö­ßer als nach der ersten.

Das höch­ste Risiko (1 zu 16.000) hät­ten Jungen nach der zwei­ten Impfung. Die mei­sten die­ser Herzmus­kelentzündungen ver­lau­fen dem Mediziner zufol­ge mild, es habe in der Altersgruppe auch kei­ne Todes­fälle dadurch gege­ben…«

Der Kinderarzt erklärt weder, wor­auf sich sei­ne Berechnungen stüt­zen, noch, wie er sich eine mil­de Herzmuskelentzündung vor­stellt, noch erst recht, wie nahe bei Null das Corona-Erkrankungsrisiko für Kinder ist. „Schacher mit Herzmus­kelentzündungen bei Kindern?“ weiterlesen

STIKO wird aufgehängt, aber anders

Außerdem sind Einmischungen der Politik in die Wissenschaft "sehr schwie­rig, sie sind aber system­be­dingt". Diese kla­ren Worte kom­men von der Vorsitzenden des Amtsärzteverbands. Sie sind nach­zu­le­sen auf aerz​te​zei​tung​.de (30.7.) unter dem Titel »BVÖGD-Chefin Teichert: „Wir müss­ten die STIKO viel­leicht vom RKI lösen“«. Ein Leser faßt zusam­men: "Und bist Du nicht wil­lig, so brauch ich Gewalt".

»„Endlich mal ein kla­res Wort!“, lobt die Vorsitzende des Amtsärzteverbands BVÖGD, Dr. Ute Teichert, die säch­si­sche Impfempfehlung zur COVID-Impfung ab 12 Jahren. Und sie for­dert im „ÄrzteTag“-Podcast, über die Strukturen der STIKO nach­zu­den­ken. „STIKO wird auf­ge­hängt, aber anders“ weiterlesen