Unter Nashörnern

Im Berliner Futurium, einem schwar­zen Glasklotz mit der Selbstbeschreibung „Haus der Zukünfte“, fand am 1. Juni eine Plauderrunde über „‚SCIENTICS‘? WENN POLITIK AUF WISSENSCHAFT TRIFFT“ in die­ser Besetzung statt:

Wenn die Erinnerung an Helge Braun inzwi­schen ver­blasst ist, kann sie hier auf­ge­frischt werden:
2.4.2021 Merkel und Braun ver­schlepp­ten Impfstopp
7.5.2021 Impfbereitschaft der Deutschen / Das näch­ste Angstszenario des Kanzleramts
25.7.2021 Kanzleramtsminister macht sei­nem Namen Ehre
14.9.2021 Wie war das noch… mit dem "Impfangebot an alle" und der Freiheit?
26.11.2021 Hektik und Aktionismus – Was weiß "Bild"?

In der Futurium-Runde „behaup­tet Helge Braun, dass die Bürger kei­nen Streit mögen“ und die WELT (Bezahlschranke) berich­tet: „‚Team Vorsicht‘? Alles rich­tig gemacht. Pandemie-Aufarbeitung? Unnötig! Von Selbstkritik fehl­te bei einer Diskussion mit Ex-Kanzleramtsminister Helge Braun jede Spur.“ Und weiter:

„Schäden der Lockdowns, Impfungen, Ausgrenzung oder gesell­schaft­li­che Konflikte, nichts davon wird ver­han­delt. Und auch nicht Brauns Rolle als einer der Hauptverantwortlichen für den deut­schen Kurs, im inter­na­tio­na­len Vergleich vor allem wegen der lan­gen Schulschließungen ein Sonderweg. Bekanntlich erwies sich Brauns Versprechen vom Ende aller Maßnahmen, „wenn wir jedem in Deutschland ein Impfangebot gemacht haben“, als lee­res Gerede. Aus sei­ner Drohung, dass Geimpfte defi­ni­tiv ‚mehr Freiheit‘ bekom­men wür­den als Ungeimpfte, wur­de hin­ge­gen bru­ta­le Realität. Für Braun steht die Corona-Zeit für ein gutes Zusammenspiel von Politik und Wissenschaft, das künf­tig sogar noch wich­ti­ger werde.“

Nicht in Vergessenheit gera­ten soll­te zudem die Äußerung des Mediziners Braun im ARD-Morgenmagazin am 27. April 2021: „[…] dann schüt­ze ich nicht nur mich selbst, son­dern weil die Impfstoffe ja auch eine ste­ri­le Immunität ver­mit­teln, wie wir inzwi­schen wis­sen, schüt­ze ich auch sozu­sa­gen ande­re vor der Ansteckung.“

Zu den „Gäst^innen“ des Abends gehör­te auch der Präsident der Leopoldina, die durch C19 einem grö­ße­ren Publikum bekannt wurde:
30.10.2020 Ärztepapier: Bizarre Enthüllung der FAZ. Wer ist die Leopoldina?
11.12.2020 Angela Merkel und das Leopoldina-Desaster
20.12.2020 Kinder als Opfer der Leopoldina-Empfehlungen
6.1.2021 Der Irland-Irrtum der Leopoldina

Im Futurium ermög­lich­te der Paläoklimatologe Haug einen klei­nen Einblick in eine selt­sam ent­rück­te Parallelwelt.

„Das ‚Team Vorsicht‘, wie sich die Leopoldina-Mitglieder noch immer nen­nen, ist voll des Lobes für die eige­ne Arbeit. Aufarbeitung? Nicht nötig. ‚Die Pandemie war ein gutes Beispiel für wis­sen­schafts­ba­sier­te Politikberatung‘, erklärt Haug – und meint mit ‚gut‘ tat­säch­lich, dass die­se Beratung gut gelun­gen sei. Kurzfassung: Das ‚Team Vorsicht‘ hat immer alles rich­tig gemacht, auch wenn man am Anfang nicht alles wis­sen konn­te. Die Mehrheit war ver­nünf­tig und ist Regierung, Leopoldina und RKI gefolgt. Und alles ande­re sind böse Fake News aus dem Internet. […]
Haug selbst wie­der­um ist ein gutes Beispiel für die ver­que­re Selbstwahrnehmung der Leopoldina. Einerseits pocht er immer wie­der dar­auf, dass man als Wissenschaft nur ‚die Fakten‘ ver­tre­te, man also die Objektivität für sich gepach­tet habe. Andererseits plau­dert Haug frei­mü­tig aus, dass man mit den Stellungnahmen ‚rich­tig drauf­hau­en‘ und ‚einen Wumms aus­lö­sen‘ woll­te. ‚Wir sind häu­fig zu soft.‘ Es klingt eher wie ein Aufklärungsfilmchen über toxi­sche Männlichkeit als nach nüch­ter­ner, gar ‚vor­sich­ti­ger‘ Wissenschaft.
Und die Datengrundlage fürs ‚Draufhauen‘? Mehrfach erwähnt Haug, wie er einen Notruf aus einem Krankenhaus bekam, dass die Intensivbetten fast kom­plett belegt sei­en. Das ist dra­ma­tisch, fällt aber unter die berühm­te anek­do­ti­sche Evidenz. Brisant ist, dass die Leopoldina bereits 2016 für einen dra­sti­schen Bettenabbau und die Schließung von Krankenhäusern plä­dier­te. Nur weni­ge Jahre spä­ter muss der Pflegenotstand, der noch immer tag­täg­lich herrscht, zur Legitimation von Lockdowns herhalten.“

Die ori­gi­nell­ste Idee des Abends war ver­mut­lich die eines Wissenschaftlers aus dem Publikum mit dem „Vorschlag, die Leopoldina möge sich – sie­he ‚Wumms‘ – auf die Straße kle­ben.“ Und der ubi­qui­tä­re „mei­nungs­freu­di­ge Moderator von Hirschhausen wirbt mit der These, dass beim Thema Klima die Angst ratio­nal sei. Folglich wäre der ratio­na­le Auftrag der Wissenschaft das Verbreiten von Angst – und so wird er ja auch tat­säch­lich immer öfter auf­ge­fasst. Das spielt aller­dings auch einem immer weni­ger demo­kra­ti­schen, weni­ger libe­ra­len Verständnis von Gesellschaft in die Hände.“

Gegen Ende zitiert der WELT-Artikel aus dem Theaterstück „Die kah­le Sängerin“ von Eugène Ionesco: „Diese Maßnahme ist unnütz, aber abso­lut not­wen­dig“ (als Replik auf: „Wer den Schnupfen kriegt, muss schau­en, dass er im Bade liegt.“). Ionescos bekann­te­stes Theaterstück ist „Die Nashörner“, in dem alle Figuren bis auf eine zu Nashörnern wur­den, die mit ihrer Übermacht die Gesellschaft über­nah­men und ent­mensch­lich­ten. Interpretiert wird sein Werk so, dass er „kei­ne Stücke gegen Links, gegen Rechts, gegen Partei A, gegen Partei B etc. [schrieb.] Seine Welt war nicht das Kleinkarierte. Ihn beweg­te das Grundsätzliche. Als Themen sei­nes Stückes könn­te man recht kurz fest­hal­ten: Menschlichkeit, Konformismus, wobei sich Konformismus immer von einem Mangel an Menschlichkeit nährt. Das Kernthema ist also Menschlichkeit bzw. die Kehrseite: Entmenschlichung.“ Ionesco selbst sag­te in einem Interview über sei­ne Intention:

„Im Rumänien jener Zeit rea­li­sier­te ich, dass die Barbarei immer eine kon­si­sten­te Maschinerie war. Verstehen Sie recht: Alle wur­den Nazi, die Intellektuellen, die Lehrer, die Zeitungen, die Menschen auf der Straße. Es gab eine neue Wissenschaft, eine neue Biologie, eine neue poli­ti­sche Ökonomie, eine neue Moral, und ich sag­te mir: ‚Wie konn­te ich gegen die gan­ze Welt Recht haben?‘ Ich dach­te, ich wür­de ver­rückt. Als ich selbst nach Frankreich flüch­te­te und Individuen traf, die ähn­lich ver­rückt wie ich waren, schwäch­te sich die­se Seelenqual etwas ab. Aber wenn ich da drü­ben geblie­ben wäre, wäre ich ver­lo­ren gewe­sen, ganz sicher. Das ist der Grund, war­um mei­ne Hauptfigur in Rhinocéros am Ende lamen­tiert: ‚Ich wäre ger­ne wie sie…‘ Ja, es ist genau das: Die über­le­ge­ne Bauernschläue des kol­lek­ti­ven Wahns. Sie über­zeu­gen dich, dass der Anormale nur jener ist, der sich dem Wahn der Anderen ver­geb­lich zu wider­set­zen ver­sucht. Man wird den tota­li­tä­ren Mechanismus nie­mals ver­ste­hen, wenn man nicht von Folgendem aus­geht: Die Menschen haben sel­ten die Kraft, dau­er­haft allein dazustehen.“

„Die Nashörner“ endet mit dem Monolog von Behringer, der als ein­zi­ge Figur nicht zum Nashorn gewor­den ist, und sei­ne letz­ten Worte lau­ten: „Gegen alle Welt wer­de ich mich ver­tei­di­gen, gegen alle Welt. Ich wer­de mich ver­tei­di­gen. Ich bin der letz­te Mensch. Ich wer­de es blei­ben, bis zum Ende! Ich kapi­tu­lie­re nicht!“ Und dann fällt der Vorhang.

22 Antworten auf „Unter Nashörnern“

  1. Ich kann Ionesco nur beipflichten :
    "Die über­le­ge­ne Bauernschläue des kol­lek­ti­ven Wahns. Sie über­zeu­gen dich, dass der Anormale nur jener ist, der sich dem Wahn der Anderen ver­geb­lich zu wider­set­zen ver­sucht. Man wird den tota­li­tä­ren Mechanismus nie­mals ver­ste­hen, wenn man nicht von Folgendem aus­geht: Die Menschen haben sel­ten die Kraft, dau­er­haft allein dazustehen."
    Das bringt (nicht nur) die letz­ten 3 Jahre m.E. ziem­lich gut auf den Punkt. Bei aller Wut und Verzweiflung stand mir jedoch die gan­ze Zeit sehr deut­lich vor Augen : ich wäre auf gar kei­nen Fall ger­ne wie sie. Ich hal­te mich aller­dings nichts­de­sto­trotz in kein­ster Weise für etwas oder jemand Besseres. Ich ver­ste­he nur nicht, wie man so unglaub­lich ober­fläch­lich, arro­gant und igno­rant durch's Leben zie­hen kann. Und den angeb­lich Nahestehenden den Diskurs, das Vertrauen uvm. ver­wei­gern kann und gleich­zei­tig Menschen (sofern man die­se über­haupt noch als sol­che bezeich­nen kann) zu ver­trau­en, die einen sehr offen­sicht­lich nach Strich und Faden belü­gen und betrü­gen und deren Handlungen sehr nega­ti­ve Auswirkungen auf das eige­ne Leben haben. Das ist eine so extre­me Form der (in jeg­li­cher Hinsicht) Entfremdung, die lässt sich mit den übli­chen psy­cho­lo­gi­schen Erklärungsversuchen nicht mehr begründen.
    Ich habe mich mit Psychologie im Allgemeinen (und die ich auch wei­ter­hin sehr schät­ze), mit Viktor Frankl im Besonderen und mit mei­nen eige­nen Erfahrungen sehr inten­siv aus­ein­an­der­ge­setzt. Und mer­ke immer mehr, daß ich, je älter ich wer­de, nicht mehr, son­dern immer weni­ger das Leben als sol­ches verstehe.
    PS : Tut mir einen Gefallen, komm' mir bit­te kei­ner mit irgend­wel­chen in jedem Lebenshilfe-Ratgeber zu fin­den­den Sinnsprüchen. Die hat­te ich in mei­nem Leben schon zur Genüge. Die ein­zi­gen Äußerungen, denen ich eine Bedeutung zumes­se, sind die, die erkenn­bar aus dem eige­nen Leben ent­sprin­gen und die sich jeg­li­cher (unge­be­te­nen) Ratschläge enthalten.

  2. Dass die Produktionsverhältnisse die Grundlage allen mensch­li­chen Handelns ist, ist Herrn Ionesco wohl ent­gan­gen, obwohl es das Kommunistische Manifest auch auf rumä­nisch gibt.

  3. "Die Menschen haben sel­ten die Kraft, dau­er­haft allein dazustehen.“

    Dies ist exakt der Punkt, der tota­li­tä­re Regime mit tota­li­tä­ren Ideologien über­haupt erst ermög­licht. Und die "Planer" ken­nen die­sen Aspekt genau, baut doch jede tota­li­tä­re Ideologie letzt­lich dar­auf auf. Jeder Aspekt des Lebens und der Gesellschaft, jede Handlung, jeder Gedanke, jeder­zeit und ohne Pause oder Ausnahme. Das "Gemeinschaftsgefühl" ist der zen­tra­le Ansatzpunkt. Du bist nichts, die Gemeinschaft ist alles. Partielle Kontrolle reicht nicht, son­dern es muss eine Kontrolle durch die Individuen mit und durch sich selbst und durch die "Gemeinschaft" per­ma­nent erfolgen. 

    Bei der Corona-Panemie war die­ses Muster vom ersten Tag an sicht­bar. Nein, dies ist nicht "hin­ter­her weiß man es bes­ser", son­dern exakt das, was man sehen konn­te. Allerdings stand man mit sei­ner Ansicht eben sehr iso­liert da. Von all den über­zeug­ten "Solidaritätsimpflingen" und über­zeug­ten Maskenträgern hört man nun recht wenig, das Thema wird gemie­den, wo es nur geht. Und exakt die­se Themenvermeidung ist es, die eben gera­de nicht aus der Geschichte ler­nen lässt. Und es ist nicht allein auf Corona beschränkt.

  4. Falls noch irgend­je­mand nach den letz­ten 3 Jahren geglaubt hat, daß bei den Menschen in der brei­ten Masse Lern- und Umdenkprozesse ein­set­zen, dürf­te er nun end­gül­tig "geer­det" sein.

    Genau DAS ist der simp­le Grund, war­um sich Geschichte stän­dig wiederholt.

    Eine Großteil der Menschen kann zwar den­ken, hat aber nie gelernt einen bestimm­ten kogni­ti­ven Korridor zu ver­las­sen und Perspektivwechsel einzunehmen.

    Dies ist bereits her­vor­ra­gen­der Nährboden für grö­ßen­wahn­sin­ni­ge, tota­li­tä­re Träume bestimm­ter macht­gei­ler Personen.

    Gelingt es dann noch Angst zu erzeu­gen, blockiert das Denken voll­ends oder (was ich per­sön­lich noch schlim­mer fin­de) man zieht sich halt zurück und geht in Deckung.

    Und schon ist von der "auf­ge­klär­ten" und ratio­nel­len Krönung der Schöpfung – dem HOMO SAPIENS nicht mehr übrig.

    Einziger Trost:

    An "Orten" wie die­sen hier hat man ein paar Ausnahmen von der Regel ken­nen gelernt.

    Und was die 6 o. a. Marionetten angeht, spa­re ich mir lie­ber jeden Kommentar, sonst ver­las­se ich noch die "Pfade der Jedi"…

  5. Was für ein schö­ner Schachzug beim Monopoly des Bundestages. "Erinnern Sie sich noch an Helge Braun?"

    Die Schleisstaktik des gewähl­ten Souveränes. Man muss nicht immer nach einem schar­fen ss rufen. newaah?

    Warum über­liess man denn die sai­so­na­le Grippe, nicht dem all­ge­mei­nen Gesundheitssystem, wie jedes Jahr. Man hät­te aus­gie­big über Probleme debat­tie­ren kön­nen. – Nur so ein lai­en­sou­ve­rä­ner Gedanke. Königwohl?

    Der Politiker von Welt, hat orga­ni­sa­to­ri­sche Probleme, wel­che ihn zum Menschen machen. Hachja, hät­te mir auch pas­sie­ren kön­nen. Bitte um Verzeihung!

    Haben wir nicht Alle schon­mal was unter­schrie­ben was wir nicht kom­plett durch­zu­le­sen in der Lage waren.

    Bundeskanzler, Zukünftiger auch, BAU UNRAT – Wir ver­zei­hen Dir! ["Unrat" hat kein Doppel-ss! – (ernst­haf­te) Bemühungen gegen sach­fer­ne Wortwahltendenzen]

    "Alle Viren sind gefähr­lich" , "Ärzteweisheit" [glaubeicke] – Verzeihung! -> Bedeutet für unse­re aus­ge­such­ten und ‑gewähl­ten Vertretersouveräne (bis hin zur Endsouvräne!?) dass alle Viren poten­zi­el­les Pandemiepotenzial besit­zen. Das bedeu­tet dass Quellpotenzial annä­hern­de Unerschöpflichkeit besit­ze und somit den unend­li­chen Markt offe­riert. Wir sind Captain Picard??? – äh, altes Souvränleiden. Sie sind .…. nee, Wir sind … [zu kom­pli­ziert jetzt]

    Picard-Enterpices-Tech-Coorporations, Vertretung im Bundestag? [Fragezeichen] -> Quatsch, gibt's gar nicht. "Nonsense" <- Unendliche Weitern. Sternzet 0805. Föderale Richtlinien. delta-117.5309.4666.8999-omega-alpha – mErde an Führung? – Was geht .….……

    bss­s­s­s­s­ss

    - Jetzt bin ich abge­schweift. – Das zu Grunde lie­gen­de "Problem" ist zu ein­fach. Also schweift man ab, oder man schweigt. Eine echt schwe­re Wahl. Schönen Restsonntag!

  6. Für Nashörner ist das Internet ein Problemort, weil dort der Gewalt von Nashörnern aus­ge­wi­chen wer­den kann. Wo all­zu auf­fäl­li­ge Exemplare der Gattung, sinn­blid­lich gespro­chen, durch eine weni­ger aus­ge­stat­te­te, aber koope­rie­ren­de Affenhorde leicht zer­legt wer­den können 🙂

    +++++++++++++++++++++++++

    Shadowy “Disinformation” Censorship Group Paid Public College For Online Blacklist Report (03.06.2023)

    "Der Global Disinformation Index (GDI), eine bri­ti­sche Organisation, die vom US-Außenministerium finan­zi­ell unter­stützt wird, hat dem Global Disinformation Lab an der University of Texas-Austin (UT Austin) 90.810 Dollar gezahlt, um Untersuchungen durch­zu­füh­ren und einen umstrit­te­nen Bericht über kon­ser­va­ti­ve Medien zu erstellen.

    Das GDI steht der­zeit in der Kritik, weil es Werbetreibenden schwar­ze Listen mit kon­ser­va­ti­ven Websites zur Verfügung gestellt hat, um ihnen die Geldeinnahmen zu ent­zie­hen. Der umstrit­te­ne Bericht, der vom GDI finan­ziert wur­de, stuf­te kon­ser­va­ti­ve Medien wie die New York Post, RealClearPolitics und The Blaze als die "ris­kan­te­sten" ein. .."

    https://​reclaimt​he​net​.org/​s​h​a​d​o​w​y​-​d​i​s​i​n​f​o​r​m​a​t​i​o​n​-​c​e​n​s​o​r​s​h​i​p​-​g​r​o​u​p​-​p​a​i​d​-​p​u​b​l​i​c​-​c​o​l​l​e​g​e​-​f​o​r​-​o​n​l​i​n​e​-​b​l​a​c​k​l​i​s​t​-​r​e​p​ort

  7. The Four Horsemen of the Apocalypse: New Technologies of Biopower | Simon Elmer

    https://m.youtube.com/watch?v=HDSOQNb8QAk&feature=youtu.be

    “Simon Elmer dis­cus­ses the move from the juri­di­cal frame­work, by which we were ruled for two years by coro­na­vi­rus-justi­fi­ed regu­la­ti­ons, to the regu­la­to­ry mecha­nisms of bio­power being impo­sed now, with spe­ci­fic empha­sis on Digital Identity, Central Bank Digital Currency, the United Nation’s Sustainable Development Goals and the World Health Organization’s Pandemic Treaty.
    Simon Elmer was born and lives in London. In 2002 he recei­ved his PhD in the History and Theory of Art from University College London, and he has taught at the uni­ver­si­ties of London, Manchester, Reading and Michigan. In 2015 he co-foun­ded Architects for Social Housing, for which he is Head of Research. His books include The Road to Fascism: For a Critique of the Global Biosecurity State (2022); Virtue and Terror: Selected Articles on the UK Biosecurity State, Vol. 1 (2023) and The New Normal: Selected Articles on the UK Biosecurity State, Vol. 2 (2023).“

    “The Covid event has reve­a­led that it was about more than just public health and the poli­ti­cal, eco­no­mic and socie­tal aspects of the respon­se are of far grea­ter signi­fi­can­ce than the virus its­elf. There remains a con­tin­ued dri­ve toward the trans­for­ma­ti­on of our socie­ties in ways that threa­ten demo­cra­cy and our exi­sting ways of life. Open Society Sessions aim to exami­ne the poli­ti­cal, socie­tal and eco­no­mic dimen­si­ons of our recent expe­ri­ence and ana­ly­se deve­lo­p­ments in the future.”

    1. Seit 3 Jahren erzählt uns der Staat daß Coronaviren etwas völ­lig Neues und Unerforschtes sei­en. Hat das etwa was mit Wissenschaft zu tun @Cogito?

    2. @Cogito:
      Rhein-pfalz? Nö.
      Es ist die ‑ische Pest!
      Artikel lei­der(?) hin­ter der Bezahlschranke …
      Aber der Tenor der "Analyse" des "Politikchefs" ist eh nach den 5 offe­nen Teaser-Sätzen klar:
      Es gibt eine "Kampagne" (=Verschwörung) der "Impfgegner" und "Coronaleugner" gegen "Innovation".

      Die Kommentare sind immer­hin frei les­bar: die (weni­gen, viel­leicht 30%) Rechtgläubigen Diskussionsbeiträge (wenn man davon aus­geht, dass es sich nicht um RP-Sockenpuppen han­delt) wit­tern ein "Kapern" (= Verschwörung) durch eben­die­se "Impfgegner" und "Coronaleugner".
      Es wäre naiv, jemals ein frei­wil­li­ges Zurückrudern der (Mit)Täter zu erwar­ten. Erst recht nicht, da auch die Justiz betei­ligt war und ist.

      Gegeneinwand der Rechtgläubigen: den "Impfgegnern" und "Coronaleugnern" (egal ob "Verschwörer" oder nicht) gehe es ohne­hin nur ums "Rechthaben".
      Ein "Na und?" wird sie nicht davon über­zeu­gen, die Wahrheit auch jen­seits der eige­nen Rechthaberei zu suchen.

  8. Gerald Haug - hat der Regierung in der Pandemie stets zu frühzeitigen, harten Maßnahmen geraten sagt:

    TheRealTom™
    @tomdabassman
    Gerald Haug,
    Präsident der Akademie der Wissenschaften 'Leopoldina',
    hat der Regierung in der Pandemie stets
    zu früh­zei­ti­gen, har­ten Maßnahmen geraten. 

    Zufällig ist er Klimaforscher, und rät auch hier: 

    Wenn Deutschland kei­nen demo­kra­ti­schen 'Bürgerrat' ein­setzt, der nur ahnungs­los schwätzt,
    son­dern unver­züg­lich der Klimaforschung folgt, 

    dann 'schaf­fen wir es (die tota­le Dekarbonisierung) bis 2045'.
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    6:36 PM · Jun 3, 2023 ·50.3K Views
    https://​twit​ter​.com/​t​o​m​d​a​b​a​s​s​m​a​n​/​s​t​a​t​u​s​/​1​6​6​5​0​6​5​0​1​9​5​3​9​6​9​7​6​6​8​?​c​x​t​=​H​H​w​W​i​M​C​9​m​Y​f​0​v​5​s​u​A​AAA

  9. Bastian Barucker
    @BBarucker
    Hoven ist Richterin am Sächsischen Verfassungsgerichtshof. 

    Anscheinend braucht es ihrer­seits Mut zuzugeben,
    dass sie mit "Coronaleugnern" gespro­chen hat, Grundrechtseinschränkungen ver­hält­nis­mä­ßig sein müssen
    und
    dass Kritiker mit­tels Hass syste­ma­tisch mund­tot gemacht wurden.
    Translate Tweet
    1:27 / 3:12
    6:41 PM · Jun 3, 2023 ·1,074 Views
    https://​twit​ter​.com/​B​B​a​r​u​c​k​e​r​/​s​t​a​t​u​s​/​1​6​6​5​0​6​6​1​7​9​1​0​9​5​7​2​6​0​8​?​c​x​t​=​H​H​w​W​g​M​C​-​1​c​a​3​w​J​s​u​A​AAA

  10. Bastian Barucker Retweeted
    Bastian Barucker
    @BBarucker
    Wirksam regie­ren durch Green Nudging: 

    "Dementsprechend kön­nen wir so Entscheidungsarchitekturen bewusst designen
    und
    Nudges integrieren,
    um ein gewis­ses Zielverhalten zu erleichtern. 

    Wie kön­nen wir es den Menschen leich­ter machen, sich auf eine gute Art und Weise zu ver­hal­ten."⤵️
    Translate Tweet
    0:21 / 2:46
    8:37 PM · Jun 2, 2023 ·801 Views 

    Bastian Barucker
    @BBarucker
    ·
    Jun 2
    Fragen:
    Wer bestimmt das gewünsch­te Zielverhalten? 

    Wer infor­miert den Bürger, dass die­se Techniken bei ihm ange­wandt werden? 

    Wer prüft die psy­cho­lo­gi­schen Auswirkungen die­ser Techniken?
    Quelle:
    pod​cast​.hpi​.de
    Green Nudging – wie man Menschen zum Energiesparen bewe­gen kann
    Der Klimawandel und stei­gen­de Strom- und Gaspreise sind gute Gründe, den eige­nen Energieverbrauch zu sen­ken. Vielen Menschen fällt das jedoch schwer. Abhilfe soll das Konzept Green Nudging schaffen.…
    https://​twit​ter​.com/​B​B​a​r​u​c​k​e​r​/​s​t​a​t​u​s​/​1​6​6​4​7​3​2​9​5​6​0​5​1​5​0​5​1​5​8​?​c​x​t​=​H​H​w​W​j​I​C​w​t​b​X​z​q​J​o​u​A​AAA

  11. Über 60-jäh­ri­ge dür­fen nicht mehr wählen.
    Zumindest erst­mal nur in Sachsen und nur beim Thema (Grippe)Impfen.

    Grippe in Sachsen: Wer über 60 ist, soll den Impfstoff nicht mehr wäh­len dür­fen | Sächsische.de (saech​si​sche​.de)

    https://​www​.saech​si​sche​.de/​g​e​s​u​n​d​h​e​i​t​/​g​r​i​p​p​e​-​i​m​p​f​u​n​g​-​s​a​c​h​s​e​n​-​n​e​b​e​n​w​i​r​k​u​n​g​e​n​-​5​8​6​7​6​2​6​.​h​tml

    SZ – Sächsische Zeitung
    05.06.2023 16:13 UHR

    Wer über 60 ist, soll den Impfstoff gegen Grippe nicht mehr wäh­len dürfen

    Für Ältere gibt es einen stär­ke­ren Grippeimpfstoff. Nur den bezahlt die Kasse. Das sorgt für Kritik – auch wegen mög­li­cher Nebenwirkungen.

    Von Stephanie Wesely 6 Min.

    Die Grippeimpfung ist ein wich­ti­ger Schutz – vor allem für Ältere. Doch sie haben jetzt weni­ger Mitspracherecht.© dpa

    Ärzte in Sachsen bestel­len der­zeit die Grippeimpfstoffe für den Impfstart im September. Vier Hersteller bie­ten neun Präparate für Deutschland an, alle sind für Erwachsene geeig­net. Doch für Über-60-Jährige dür­fen Ärzte dann erst­mals nur noch einen bei der Kasse abrechnen.

    Warum dür­fen Ärzte bei Älteren nicht alle ver­füg­ba­ren Impfstoffe nutzen?

    Das hat der Gemeinsame Bundesausschuss beschlos­sen. Demnach dür­fen Über-60-Jährige nur noch mit dem wirk­ver­stärk­ten Impfstoff Efluelda von Sanofi geimpft wer­den. Er ist damit der ein­zi­ge in Deutschland zuge­las­se­ne Kassenimpfstoff für die­se Altersgruppe, sagt Dr. Torben Ostendorf, Vorsitzender der säch­si­schen Hausärzte. „Der Hersteller Sanofi hat den Grippeimpfstoff Efluelda mit mehr Wirkstoff ent­wickelt, weil das Immunsystem älte­rer Menschen schwä­cher ist“, so Dr. Udo Junker, Hausarzt in Plauen und Theuma im Vogtlandkreis.

    Was unter­schei­det Efluelda von ande­ren Grippeimpfstoffen?

    Der Impfstoff Efluelda ent­hält die vier­fa­che Antigenmenge im Vergleich zu her­kömm­li­chen Impfstoffen, so Ostendorf. „Ältere Menschen spre­chen in der Regel nicht so gut auf die gerin­ger dosier­ten Impfstoffe an, weil ihr Immunsystem mit zuneh­men­dem Alter nach­lässt“, sagt er. Die erhöh­te Wirkstoffmenge soll bei die­ser Altersgruppe eine bes­se­re Immunantwort zur Folge haben.

    Wie sehen die Ärzte die­sen Beschluss?

    Nicht alle sind damit ein­ver­stan­den. Auch der Hausarzt Udo Junker nicht. Er spricht von einer Entwicklung, die Vertrauen ver­spie­le und medi­zi­nisch falsch sei, zusätz­lich wer­de Geld ver­brannt. Denn der geboo­ster­te Impfstoff habe auch eine Kehrseite: „Die Nebenwirkungen sind hef­ti­ger, Fieber zum Beispiel, Übelkeit, zwei Tage Kopfweh und ein schmer­zen­der Oberarm. Auf jeden Fall geht es mehr Leuten schlecht nach der Schutzimpfung“, sagt er. Der Hausarzt befürch­tet nach eige­nen Worten, dass die Zahl älte­rer Menschen sinkt, sich gegen Grippe imp­fen las­sen, „weil sie von den Befürchtungen gehört oder bereits die Nebenwirkungen erlit­ten haben.“

    Ingrid Dänschel, Hausärztin im mit­tel­säch­si­schen Lunzenau, sieht die Verpflichtung, Ältere nur mit dem geboo­ster­ten Impfstoff zu schüt­zen, eher posi­tiv. „In den letz­ten Jahren haben mich mei­ne Patienten immer gefragt, ob sie den guten Impfstoff bekom­men kön­nen. Gemeint war der wirk­ver­stärk­te. Doch aus Kostengründen und auf­grund der Liefersituation konn­ten wir dem Wunsch nicht immer ent­spre­chen“, sagt sie.

    Welche Nebenwirkungen wur­den bis­her beobachtet?

    Dr. Torben Ostendorf, der auch als Hausarzt in Leipzig prak­ti­ziert, kann die Beobachtungen von Udo Junker nicht tei­len. „Wir haben in der letz­ten Saison kei­ne sol­chen schwe­ren Nebenwirkungen gese­hen.“ Leichtes Fieber, Unwohlsein und auch mal ein schmer­zen­der Arm sei­en aber nor­ma­le Impfreaktionen, die es nicht nur beim Grippeschutz gibt. „Eigentlich soll­te man sich sogar dar­über freu­en, weil es zeigt, dass sich das Immunsystem mit dem Impfstoff aus­ein­an­der­setzt, also dass der Impfstoff wirkt.“ Der Impftermin las­se sich auch meist so pla­nen, dass man sich danach für ein paar Tage etwas mehr Ruhe gön­nen kön­ne. Gegen Fieber und Kopfschmerzen hel­fe auch eine Tablette, zum Beispiel Paracetamol. Nach ein paar Tagen sei das meist über­stan­den, so Ostendorf.

    Gibt es Untersuchungen zur Wirksamkeit des Senioren-Impfstoffs?

    Das „Arznei-Telegramm“ vom März 2021 infor­miert über Studien, wonach Hochdosis-Impfstoffe etwa 15 Prozent bes­ser gegen Grippe schüt­zen. In einer durch­schnitt­li­chen Saison mit bis­her übli­chen Impfquoten könn­ten deutsch­land­weit rund 23.000 zusätz­li­che gripp­ebe­ding­te Arztbesuche, 300 Krankenhauseinweisungen und 160 Todesfälle ver­hin­dert wer­den. G‑BA-Mitglied Katrin Maag bewer­tet den Zusatznutzen auf Nachfrage als eher nicht so groß. Hausarzt Udo Junker macht das einem Beispiel deut­lich: „Wenn in einem fik­ti­ven Pflegeheim mit 200 Bewohnern die Hälfte Grippeschutz hat, wür­den von den 100 Ungeimpften 20 an Grippe erkran­ken – von denen müs­sen acht ins Krankenhaus. Von den 100 „Normal“-Grippeschutz-Geimpften wür­den nur zwölf erkran­ken, fünf kämen ins Krankenhaus. Bei der Verwendung des geboo­ster­ten Impfstoffs Efluelda erkrank­ten elf Geimpfte – vier davon müss­ten in die Klinik.“

    In den Kosten unter­schie­den sich die Impfstoffe aller­dings stär­ker: So koste eine Grippe-Impfdosis ihm zufol­ge zwi­schen 11,46 und 20,29 Euro, Efluelda jedoch 43,50 Euro.

    Wann dür­fen Ältere auf ande­re Impfstoffe ausweichen?

    Wenn der Impfstoff nicht in gewünsch­ter Menge lie­fer­bar ist – was Torben Ostendorf zufol­ge immer wie­der vor­kom­me –, könn­ten Ärzte auch einen nicht wirk­ver­stärk­ten Impfstoff bei der Kasse abrech­nen. „Patienten, die Efluelda nicht ver­tra­gen haben oder eine gesi­cher­te Allergie gegen Hühnereiweiß haben, kön­nen eben­so auf Alternativen aus­wei­chen. Das muss der imp­fen­de Arzt dann aber gegen­über der jewei­li­gen Krankenkasse begrün­den“, sagt Knut Köhler, Sprecher der Landesärztekammer Sachsen.

    Wie vie­le Menschen haben sich bis­her gegen Grippe imp­fen lassen?

    Seit 2020 sin­ken die Impfquoten in Sachsen. Ließen sich 2020 laut Kassenärztlicher Vereinigung noch knapp 1,2 Millionen Sachsen gegen Grippe imp­fen, waren es 2022 noch 852.000. Das zeig­te sich auch an der zurück­lie­gen­den Grippesaison – sie war die zweit­schwer­ste bis­her. 30.675 Grippekranke und 127 Grippetote wur­den laut Sozialministerium Sachsen zwi­schen Anfang Oktober 2022 und Ende April 2023 gemel­det. Übertroffen wur­den die Werte bis­lang nur in der Saison 2017/18 mit fast 48.000 Influenzakranken im Freistaat.
    Seniorinnen und Senioren im Alter von über 70 Jahren stell­ten im letz­ten Winter etwa elf Prozent der Fälle. Die Verstorbenen waren zwi­schen 9 und 109 Jahre alt (Altersmedian: 85). Nur drei von ihnen waren gegen Influenza geimpft, wobei die Impfdaten zum Schluss der Grippewelle nicht mehr kom­plett erfasst wur­den. Welcher Impfstoff zum Einsatz kam, ist eben­falls nicht bekannt.

    Wie wich­tig ist der Impfschutz gegen Grippe?

    Für Hausarztchef Ostendorf gehö­ren Impfungen zu den wich­tig­sten und wirk­sam­sten prä­ven­ti­ven Maßnahmen in der Medizin. „Das gilt auch für die Grippeimpfung“, sagt er. So sin­ke beson­ders in den Risikogruppen bei Geimpften die Wahrscheinlichkeit schwe­rer oder töd­li­cher Verläufe einer Grippeerkrankung. „Auch wer sich trotz einer Impfung ansteckt, ist bes­ser geschützt. Denn vie­le Studien zei­gen, dass die Erkrankung bei Geimpften mil­der ver­läuft als bei Ungeimpften.“

    Wer soll­te sich gegen Grippe imp­fen lassen?

    Die bun­des­weit agie­ren­de Ständige Impfkommission (STIKO) emp­fiehlt die Grippe-Impfung für Personen ab 60 Jahre; für Schwangere ab dem zwei­ten Schwangerschaftsdrittel, bei erhöh­ter gesund­heit­li­cher Gefährdung auch ab dem ersten Drittel. Außerdem für Bewohner von Alters- oder Pflegeheimen, für Personen mit erhöh­ter gesund­heit­li­cher Gefährdung durch chro­ni­sche Krankheiten, zum Beispiel der Atmungsorgane, des Herzens oder des Kreislaufs, der Leber oder der Nieren, eben­so bei Diabetes und ande­ren Stoffwechselkrankheiten, bei chro­ni­schen neu­ro­lo­gi­schen Krankheiten und Immunschwäche. Einen Grippeschutz emp­fiehlt die STIKO auch Personen, die im Haushalt leben­de Risikopersonen gefähr­den kön­nen, etwa Pflegekräfte und medi­zi­ni­sches Personal.

    Die Sächsische Impfkommission dif­fe­ren­ziert nicht so stark. Sie emp­fiehlt eine Influenza-Impfung allen Personen ab dem zwei­ten Lebensjahr.
    Mitarbeit: Uwe Faerber

  12. Es ist noch nicht vor­bei. Es hat gera­de erst begonnen.
    Wieder eine klei­ne Meldung, mit gra­vie­rend gro­ßen Auswirkungen:

    https://​www​.aerz​te​blatt​.de/​n​a​c​h​r​i​c​h​t​e​n​/​1​4​3​7​0​1​/​E​U​-​I​m​p​f​n​a​c​h​w​e​i​s​-​s​o​l​l​-​G​r​u​n​d​l​a​g​e​-​f​u​e​r​-​W​H​O​-​Z​e​r​t​i​f​i​k​a​t​e​-​N​e​t​z​w​e​r​k​-​w​e​r​den

    EU-Impfnachweis soll Grundlage für WHO-Zertifikate-Netzwerk werden

    Montag, 5. Juni 2023

    Brüssel – Die wäh­rend der Coronapandemie ent­wickel­ten digi­ta­len Nachweise etwa für Impfungen oder Genesung sol­len Grundlage wer­den für ein glo­ba­les Zertifizierungsnetz der Weltgesundheitsorganisation (WHO).

    Damit sol­len im Fall einer wei­te­ren Pandemie Reisen erleich­tert und Bürgerinnen und Bürger bes­ser geschützt wer­den, wie die EU-Kommission heu­te in Brüssel mit­teil­te. Als erster Schritt soll sicher­ge­stellt wer­den, dass die der­zei­ti­gen digi­ta­len Zertifikate der EU wei­ter­hin funktionieren.

    Im Juli 2021 wur­den die Nachweise offi­zi­ell ein­ge­führt. Mit dem digi­ta­len Zertifikat konn­ten EU-Bürger euro­pa­weit Impfungen, Tests und Genesungen per QR-Code nach­wei­sen. Vom Sommerurlaub bis zu klei­ne­ren Ausflügen in benach­bar­te Länder ver­ein­fach­te dies vie­le Freizeitaktivitäten wäh­rend der Pandemie.

    Die Nachweise wur­den etwa gebraucht, um Zugang zu Veranstaltungen zu erhal­ten oder eine Quarantäne nach Ankunft in einem ande­ren Land zu ver­mei­den. „Mit fast 80 Ländern und Gebieten, die an das digi­ta­le COVID-Zertifikat der EU ange­schlos­sen sind, hat die EU einen welt­wei­ten Standard gesetzt“, sag­te EU-Kommissar Thierry Breton.

    Konkret soll die WHO nun das System hin­ter den Zertifikaten über­neh­men. Im Rahmen der Zusammenarbeit sol­len auch Standards etwa für die Überprüfung digi­ta­ler Signaturen fest­ge­legt wer­den, um Betrug zu ver­hin­dern. „Dabei wird die WHO kei­nen Zugang zu den zugrun­de­lie­gen­den per­so­nen­be­zo­ge­nen Daten haben“, hieß es. © dpa/aerzteblatt.de

    DIE ZERTIFIKATE MÜSSEN WEG!

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