Im Berliner Futurium, einem schwarzen Glasklotz mit der Selbstbeschreibung „Haus der Zukünfte“, fand am 1. Juni eine Plauderrunde über „‚SCIENTICS‘? WENN POLITIK AUF WISSENSCHAFT TRIFFT“ in dieser Besetzung statt:
Wenn die Erinnerung an Helge Braun inzwischen verblasst ist, kann sie hier aufgefrischt werden:
2.4.2021 Merkel und Braun verschleppten Impfstopp
7.5.2021 Impfbereitschaft der Deutschen / Das nächste Angstszenario des Kanzleramts
25.7.2021 Kanzleramtsminister macht seinem Namen Ehre
14.9.2021 Wie war das noch… mit dem "Impfangebot an alle" und der Freiheit?
26.11.2021 Hektik und Aktionismus – Was weiß "Bild"?
In der Futurium-Runde „behauptet Helge Braun, dass die Bürger keinen Streit mögen“ und die WELT (Bezahlschranke) berichtet: „‚Team Vorsicht‘? Alles richtig gemacht. Pandemie-Aufarbeitung? Unnötig! Von Selbstkritik fehlte bei einer Diskussion mit Ex-Kanzleramtsminister Helge Braun jede Spur.“ Und weiter:
„Schäden der Lockdowns, Impfungen, Ausgrenzung oder gesellschaftliche Konflikte, nichts davon wird verhandelt. Und auch nicht Brauns Rolle als einer der Hauptverantwortlichen für den deutschen Kurs, im internationalen Vergleich vor allem wegen der langen Schulschließungen ein Sonderweg. Bekanntlich erwies sich Brauns Versprechen vom Ende aller Maßnahmen, „wenn wir jedem in Deutschland ein Impfangebot gemacht haben“, als leeres Gerede. Aus seiner Drohung, dass Geimpfte definitiv ‚mehr Freiheit‘ bekommen würden als Ungeimpfte, wurde hingegen brutale Realität. Für Braun steht die Corona-Zeit für ein gutes Zusammenspiel von Politik und Wissenschaft, das künftig sogar noch wichtiger werde.“
Nicht in Vergessenheit geraten sollte zudem die Äußerung des Mediziners Braun im ARD-Morgenmagazin am 27. April 2021: „[…] dann schütze ich nicht nur mich selbst, sondern weil die Impfstoffe ja auch eine sterile Immunität vermitteln, wie wir inzwischen wissen, schütze ich auch sozusagen andere vor der Ansteckung.“
Zu den „Gäst^innen“ des Abends gehörte auch der Präsident der Leopoldina, die durch C19 einem größeren Publikum bekannt wurde:
30.10.2020 Ärztepapier: Bizarre Enthüllung der FAZ. Wer ist die Leopoldina?
11.12.2020 Angela Merkel und das Leopoldina-Desaster
20.12.2020 Kinder als Opfer der Leopoldina-Empfehlungen
6.1.2021 Der Irland-Irrtum der Leopoldina
Im Futurium ermöglichte der Paläoklimatologe Haug einen kleinen Einblick in eine seltsam entrückte Parallelwelt.
„Das ‚Team Vorsicht‘, wie sich die Leopoldina-Mitglieder noch immer nennen, ist voll des Lobes für die eigene Arbeit. Aufarbeitung? Nicht nötig. ‚Die Pandemie war ein gutes Beispiel für wissenschaftsbasierte Politikberatung‘, erklärt Haug – und meint mit ‚gut‘ tatsächlich, dass diese Beratung gut gelungen sei. Kurzfassung: Das ‚Team Vorsicht‘ hat immer alles richtig gemacht, auch wenn man am Anfang nicht alles wissen konnte. Die Mehrheit war vernünftig und ist Regierung, Leopoldina und RKI gefolgt. Und alles andere sind böse Fake News aus dem Internet. […]
Haug selbst wiederum ist ein gutes Beispiel für die verquere Selbstwahrnehmung der Leopoldina. Einerseits pocht er immer wieder darauf, dass man als Wissenschaft nur ‚die Fakten‘ vertrete, man also die Objektivität für sich gepachtet habe. Andererseits plaudert Haug freimütig aus, dass man mit den Stellungnahmen ‚richtig draufhauen‘ und ‚einen Wumms auslösen‘ wollte. ‚Wir sind häufig zu soft.‘ Es klingt eher wie ein Aufklärungsfilmchen über toxische Männlichkeit als nach nüchterner, gar ‚vorsichtiger‘ Wissenschaft.
Und die Datengrundlage fürs ‚Draufhauen‘? Mehrfach erwähnt Haug, wie er einen Notruf aus einem Krankenhaus bekam, dass die Intensivbetten fast komplett belegt seien. Das ist dramatisch, fällt aber unter die berühmte anekdotische Evidenz. Brisant ist, dass die Leopoldina bereits 2016 für einen drastischen Bettenabbau und die Schließung von Krankenhäusern plädierte. Nur wenige Jahre später muss der Pflegenotstand, der noch immer tagtäglich herrscht, zur Legitimation von Lockdowns herhalten.“
Die originellste Idee des Abends war vermutlich die eines Wissenschaftlers aus dem Publikum mit dem „Vorschlag, die Leopoldina möge sich – siehe ‚Wumms‘ – auf die Straße kleben.“ Und der ubiquitäre „meinungsfreudige Moderator von Hirschhausen wirbt mit der These, dass beim Thema Klima die Angst rational sei. Folglich wäre der rationale Auftrag der Wissenschaft das Verbreiten von Angst – und so wird er ja auch tatsächlich immer öfter aufgefasst. Das spielt allerdings auch einem immer weniger demokratischen, weniger liberalen Verständnis von Gesellschaft in die Hände.“
Gegen Ende zitiert der WELT-Artikel aus dem Theaterstück „Die kahle Sängerin“ von Eugène Ionesco: „Diese Maßnahme ist unnütz, aber absolut notwendig“ (als Replik auf: „Wer den Schnupfen kriegt, muss schauen, dass er im Bade liegt.“). Ionescos bekanntestes Theaterstück ist „Die Nashörner“, in dem alle Figuren bis auf eine zu Nashörnern wurden, die mit ihrer Übermacht die Gesellschaft übernahmen und entmenschlichten. Interpretiert wird sein Werk so, dass er „keine Stücke gegen Links, gegen Rechts, gegen Partei A, gegen Partei B etc. [schrieb.] Seine Welt war nicht das Kleinkarierte. Ihn bewegte das Grundsätzliche. Als Themen seines Stückes könnte man recht kurz festhalten: Menschlichkeit, Konformismus, wobei sich Konformismus immer von einem Mangel an Menschlichkeit nährt. Das Kernthema ist also Menschlichkeit bzw. die Kehrseite: Entmenschlichung.“ Ionesco selbst sagte in einem Interview über seine Intention:
„Im Rumänien jener Zeit realisierte ich, dass die Barbarei immer eine konsistente Maschinerie war. Verstehen Sie recht: Alle wurden Nazi, die Intellektuellen, die Lehrer, die Zeitungen, die Menschen auf der Straße. Es gab eine neue Wissenschaft, eine neue Biologie, eine neue politische Ökonomie, eine neue Moral, und ich sagte mir: ‚Wie konnte ich gegen die ganze Welt Recht haben?‘ Ich dachte, ich würde verrückt. Als ich selbst nach Frankreich flüchtete und Individuen traf, die ähnlich verrückt wie ich waren, schwächte sich diese Seelenqual etwas ab. Aber wenn ich da drüben geblieben wäre, wäre ich verloren gewesen, ganz sicher. Das ist der Grund, warum meine Hauptfigur in Rhinocéros am Ende lamentiert: ‚Ich wäre gerne wie sie…‘ Ja, es ist genau das: Die überlegene Bauernschläue des kollektiven Wahns. Sie überzeugen dich, dass der Anormale nur jener ist, der sich dem Wahn der Anderen vergeblich zu widersetzen versucht. Man wird den totalitären Mechanismus niemals verstehen, wenn man nicht von Folgendem ausgeht: Die Menschen haben selten die Kraft, dauerhaft allein dazustehen.“
„Die Nashörner“ endet mit dem Monolog von Behringer, der als einzige Figur nicht zum Nashorn geworden ist, und seine letzten Worte lauten: „Gegen alle Welt werde ich mich verteidigen, gegen alle Welt. Ich werde mich verteidigen. Ich bin der letzte Mensch. Ich werde es bleiben, bis zum Ende! Ich kapituliere nicht!“ Und dann fällt der Vorhang.
Danke Illa. Das Dilemma anschaulich beschrieben! Danke!
Ich kann Ionesco nur beipflichten :
"Die überlegene Bauernschläue des kollektiven Wahns. Sie überzeugen dich, dass der Anormale nur jener ist, der sich dem Wahn der Anderen vergeblich zu widersetzen versucht. Man wird den totalitären Mechanismus niemals verstehen, wenn man nicht von Folgendem ausgeht: Die Menschen haben selten die Kraft, dauerhaft allein dazustehen."
Das bringt (nicht nur) die letzten 3 Jahre m.E. ziemlich gut auf den Punkt. Bei aller Wut und Verzweiflung stand mir jedoch die ganze Zeit sehr deutlich vor Augen : ich wäre auf gar keinen Fall gerne wie sie. Ich halte mich allerdings nichtsdestotrotz in keinster Weise für etwas oder jemand Besseres. Ich verstehe nur nicht, wie man so unglaublich oberflächlich, arrogant und ignorant durch's Leben ziehen kann. Und den angeblich Nahestehenden den Diskurs, das Vertrauen uvm. verweigern kann und gleichzeitig Menschen (sofern man diese überhaupt noch als solche bezeichnen kann) zu vertrauen, die einen sehr offensichtlich nach Strich und Faden belügen und betrügen und deren Handlungen sehr negative Auswirkungen auf das eigene Leben haben. Das ist eine so extreme Form der (in jeglicher Hinsicht) Entfremdung, die lässt sich mit den üblichen psychologischen Erklärungsversuchen nicht mehr begründen.
Ich habe mich mit Psychologie im Allgemeinen (und die ich auch weiterhin sehr schätze), mit Viktor Frankl im Besonderen und mit meinen eigenen Erfahrungen sehr intensiv auseinandergesetzt. Und merke immer mehr, daß ich, je älter ich werde, nicht mehr, sondern immer weniger das Leben als solches verstehe.
PS : Tut mir einen Gefallen, komm' mir bitte keiner mit irgendwelchen in jedem Lebenshilfe-Ratgeber zu findenden Sinnsprüchen. Die hatte ich in meinem Leben schon zur Genüge. Die einzigen Äußerungen, denen ich eine Bedeutung zumesse, sind die, die erkennbar aus dem eigenen Leben entspringen und die sich jeglicher (ungebetenen) Ratschläge enthalten.
Lepoldina Mitglieder die ein Ehrgefühl hatten, wurde / sind gegangen. Zb ein Stephan Luckhaus. Die deutsche Politik fördert Schleimer und Stiefellecker.
https://m.youtube.com/watch?v=lUVQuKWeaak&pp=ygUURHIuIFN0ZXBoYW4gTHVja2hhdXM%3D
Dass die Produktionsverhältnisse die Grundlage allen menschlichen Handelns ist, ist Herrn Ionesco wohl entgangen, obwohl es das Kommunistische Manifest auch auf rumänisch gibt.
"Die Menschen haben selten die Kraft, dauerhaft allein dazustehen.“
Dies ist exakt der Punkt, der totalitäre Regime mit totalitären Ideologien überhaupt erst ermöglicht. Und die "Planer" kennen diesen Aspekt genau, baut doch jede totalitäre Ideologie letztlich darauf auf. Jeder Aspekt des Lebens und der Gesellschaft, jede Handlung, jeder Gedanke, jederzeit und ohne Pause oder Ausnahme. Das "Gemeinschaftsgefühl" ist der zentrale Ansatzpunkt. Du bist nichts, die Gemeinschaft ist alles. Partielle Kontrolle reicht nicht, sondern es muss eine Kontrolle durch die Individuen mit und durch sich selbst und durch die "Gemeinschaft" permanent erfolgen.
Bei der Corona-Panemie war dieses Muster vom ersten Tag an sichtbar. Nein, dies ist nicht "hinterher weiß man es besser", sondern exakt das, was man sehen konnte. Allerdings stand man mit seiner Ansicht eben sehr isoliert da. Von all den überzeugten "Solidaritätsimpflingen" und überzeugten Maskenträgern hört man nun recht wenig, das Thema wird gemieden, wo es nur geht. Und exakt diese Themenvermeidung ist es, die eben gerade nicht aus der Geschichte lernen lässt. Und es ist nicht allein auf Corona beschränkt.
Falls noch irgendjemand nach den letzten 3 Jahren geglaubt hat, daß bei den Menschen in der breiten Masse Lern- und Umdenkprozesse einsetzen, dürfte er nun endgültig "geerdet" sein.
Genau DAS ist der simple Grund, warum sich Geschichte ständig wiederholt.
Eine Großteil der Menschen kann zwar denken, hat aber nie gelernt einen bestimmten kognitiven Korridor zu verlassen und Perspektivwechsel einzunehmen.
Dies ist bereits hervorragender Nährboden für größenwahnsinnige, totalitäre Träume bestimmter machtgeiler Personen.
Gelingt es dann noch Angst zu erzeugen, blockiert das Denken vollends oder (was ich persönlich noch schlimmer finde) man zieht sich halt zurück und geht in Deckung.
Und schon ist von der "aufgeklärten" und rationellen Krönung der Schöpfung – dem HOMO SAPIENS nicht mehr übrig.
Einziger Trost:
An "Orten" wie diesen hier hat man ein paar Ausnahmen von der Regel kennen gelernt.
Und was die 6 o. a. Marionetten angeht, spare ich mir lieber jeden Kommentar, sonst verlasse ich noch die "Pfade der Jedi"…
Was für ein schöner Schachzug beim Monopoly des Bundestages. "Erinnern Sie sich noch an Helge Braun?"
Die Schleisstaktik des gewählten Souveränes. Man muss nicht immer nach einem scharfen ss rufen. newaah?
Warum überliess man denn die saisonale Grippe, nicht dem allgemeinen Gesundheitssystem, wie jedes Jahr. Man hätte ausgiebig über Probleme debattieren können. – Nur so ein laiensouveräner Gedanke. Königwohl?
Der Politiker von Welt, hat organisatorische Probleme, welche ihn zum Menschen machen. Hachja, hätte mir auch passieren können. Bitte um Verzeihung!
Haben wir nicht Alle schonmal was unterschrieben was wir nicht komplett durchzulesen in der Lage waren.
Bundeskanzler, Zukünftiger auch, BAU UNRAT – Wir verzeihen Dir! ["Unrat" hat kein Doppel-ss! – (ernsthafte) Bemühungen gegen sachferne Wortwahltendenzen]
"Alle Viren sind gefährlich" , "Ärzteweisheit" [glaubeicke] – Verzeihung! -> Bedeutet für unsere ausgesuchten und ‑gewählten Vertretersouveräne (bis hin zur Endsouvräne!?) dass alle Viren potenzielles Pandemiepotenzial besitzen. Das bedeutet dass Quellpotenzial annähernde Unerschöpflichkeit besitze und somit den unendlichen Markt offeriert. Wir sind Captain Picard??? – äh, altes Souvränleiden. Sie sind .…. nee, Wir sind … [zu kompliziert jetzt]
Picard-Enterpices-Tech-Coorporations, Vertretung im Bundestag? [Fragezeichen] -> Quatsch, gibt's gar nicht. "Nonsense" <- Unendliche Weitern. Sternzet 0805. Föderale Richtlinien. delta-117.5309.4666.8999-omega-alpha – mErde an Führung? – Was geht .….……
bssssssss
- Jetzt bin ich abgeschweift. – Das zu Grunde liegende "Problem" ist zu einfach. Also schweift man ab, oder man schweigt. Eine echt schwere Wahl. Schönen Restsonntag!
"Gäst*Innen".
Da weiß man doch schon bescheid, oder?
Für Nashörner ist das Internet ein Problemort, weil dort der Gewalt von Nashörnern ausgewichen werden kann. Wo allzu auffällige Exemplare der Gattung, sinnblidlich gesprochen, durch eine weniger ausgestattete, aber kooperierende Affenhorde leicht zerlegt werden können 🙂
+++++++++++++++++++++++++
Shadowy “Disinformation” Censorship Group Paid Public College For Online Blacklist Report (03.06.2023)
"Der Global Disinformation Index (GDI), eine britische Organisation, die vom US-Außenministerium finanziell unterstützt wird, hat dem Global Disinformation Lab an der University of Texas-Austin (UT Austin) 90.810 Dollar gezahlt, um Untersuchungen durchzuführen und einen umstrittenen Bericht über konservative Medien zu erstellen.
Das GDI steht derzeit in der Kritik, weil es Werbetreibenden schwarze Listen mit konservativen Websites zur Verfügung gestellt hat, um ihnen die Geldeinnahmen zu entziehen. Der umstrittene Bericht, der vom GDI finanziert wurde, stufte konservative Medien wie die New York Post, RealClearPolitics und The Blaze als die "riskantesten" ein. .."
https://reclaimthenet.org/shadowy-disinformation-censorship-group-paid-public-college-for-online-blacklist-report
WENN POLITIK AUF WISSENSCHAFT TRIFFT.
Das sind ja gleich mehrere Lügen in einem Satz. Abartig diese Propaganda!
Im Berliner Futurium, einem schwarzen Glasklotz …
Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen!
The Four Horsemen of the Apocalypse: New Technologies of Biopower | Simon Elmer
https://m.youtube.com/watch?v=HDSOQNb8QAk&feature=youtu.be
“Simon Elmer discusses the move from the juridical framework, by which we were ruled for two years by coronavirus-justified regulations, to the regulatory mechanisms of biopower being imposed now, with specific emphasis on Digital Identity, Central Bank Digital Currency, the United Nation’s Sustainable Development Goals and the World Health Organization’s Pandemic Treaty.
Simon Elmer was born and lives in London. In 2002 he received his PhD in the History and Theory of Art from University College London, and he has taught at the universities of London, Manchester, Reading and Michigan. In 2015 he co-founded Architects for Social Housing, for which he is Head of Research. His books include The Road to Fascism: For a Critique of the Global Biosecurity State (2022); Virtue and Terror: Selected Articles on the UK Biosecurity State, Vol. 1 (2023) and The New Normal: Selected Articles on the UK Biosecurity State, Vol. 2 (2023).“
“The Covid event has revealed that it was about more than just public health and the political, economic and societal aspects of the response are of far greater significance than the virus itself. There remains a continued drive toward the transformation of our societies in ways that threaten democracy and our existing ways of life. Open Society Sessions aim to examine the political, societal and economic dimensions of our recent experience and analyse developments in the future.”
Die Rheinpfalz macht wieder einmal Stimmung gegen die üblichen Verdächtigen – und blitzt bei einem doch recht markanten Teil ihrer Kommentatoren ab.
Bemerkenswert der Leserkommentar von Walter Frasch (Mediziner).
https://rp-online.de/panorama/coronavirus/archiv/2023/06/02/archiv/
Seit 3 Jahren erzählt uns der Staat daß Coronaviren etwas völlig Neues und Unerforschtes seien. Hat das etwa was mit Wissenschaft zu tun @Cogito?
@Cogito
"Betruegerische Website blockiert"
@Cogito:
Rhein-pfalz? Nö.
Es ist die ‑ische Pest!
Artikel leider(?) hinter der Bezahlschranke …
Aber der Tenor der "Analyse" des "Politikchefs" ist eh nach den 5 offenen Teaser-Sätzen klar:
Es gibt eine "Kampagne" (=Verschwörung) der "Impfgegner" und "Coronaleugner" gegen "Innovation".
Die Kommentare sind immerhin frei lesbar: die (wenigen, vielleicht 30%) Rechtgläubigen Diskussionsbeiträge (wenn man davon ausgeht, dass es sich nicht um RP-Sockenpuppen handelt) wittern ein "Kapern" (= Verschwörung) durch ebendiese "Impfgegner" und "Coronaleugner".
Es wäre naiv, jemals ein freiwilliges Zurückrudern der (Mit)Täter zu erwarten. Erst recht nicht, da auch die Justiz beteiligt war und ist.
Gegeneinwand der Rechtgläubigen: den "Impfgegnern" und "Coronaleugnern" (egal ob "Verschwörer" oder nicht) gehe es ohnehin nur ums "Rechthaben".
Ein "Na und?" wird sie nicht davon überzeugen, die Wahrheit auch jenseits der eigenen Rechthaberei zu suchen.
TheRealTom™
@tomdabassman
Gerald Haug,
Präsident der Akademie der Wissenschaften 'Leopoldina',
hat der Regierung in der Pandemie stets
zu frühzeitigen, harten Maßnahmen geraten.
Zufällig ist er Klimaforscher, und rät auch hier:
Wenn Deutschland keinen demokratischen 'Bürgerrat' einsetzt, der nur ahnungslos schwätzt,
sondern unverzüglich der Klimaforschung folgt,
dann 'schaffen wir es (die totale Dekarbonisierung) bis 2045'.
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6:36 PM · Jun 3, 2023 ·50.3K Views
https://twitter.com/tomdabassman/status/1665065019539697668?cxt=HHwWiMC9mYf0v5suAAAA
Alternative Überschrift :
"Unter Hornochsen".
Bastian Barucker
@BBarucker
Hoven ist Richterin am Sächsischen Verfassungsgerichtshof.
Anscheinend braucht es ihrerseits Mut zuzugeben,
dass sie mit "Coronaleugnern" gesprochen hat, Grundrechtseinschränkungen verhältnismäßig sein müssen
und
dass Kritiker mittels Hass systematisch mundtot gemacht wurden.
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1:27 / 3:12
6:41 PM · Jun 3, 2023 ·1,074 Views
https://twitter.com/BBarucker/status/1665066179109572608?cxt=HHwWgMC-1ca3wJsuAAAA
Bastian Barucker Retweeted
Bastian Barucker
@BBarucker
Wirksam regieren durch Green Nudging:
"Dementsprechend können wir so Entscheidungsarchitekturen bewusst designen
und
Nudges integrieren,
um ein gewisses Zielverhalten zu erleichtern.
Wie können wir es den Menschen leichter machen, sich auf eine gute Art und Weise zu verhalten."⤵️
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0:21 / 2:46
8:37 PM · Jun 2, 2023 ·801 Views
Bastian Barucker
@BBarucker
·
Jun 2
Fragen:
Wer bestimmt das gewünschte Zielverhalten?
Wer informiert den Bürger, dass diese Techniken bei ihm angewandt werden?
Wer prüft die psychologischen Auswirkungen dieser Techniken?
Quelle:
podcast.hpi.de
Green Nudging – wie man Menschen zum Energiesparen bewegen kann
Der Klimawandel und steigende Strom- und Gaspreise sind gute Gründe, den eigenen Energieverbrauch zu senken. Vielen Menschen fällt das jedoch schwer. Abhilfe soll das Konzept Green Nudging schaffen.…
https://twitter.com/BBarucker/status/1664732956051505158?cxt=HHwWjICwtbXzqJouAAAA
Über 60-jährige dürfen nicht mehr wählen.
Zumindest erstmal nur in Sachsen und nur beim Thema (Grippe)Impfen.
Grippe in Sachsen: Wer über 60 ist, soll den Impfstoff nicht mehr wählen dürfen | Sächsische.de (saechsische.de)
https://www.saechsische.de/gesundheit/grippe-impfung-sachsen-nebenwirkungen-5867626.html
SZ – Sächsische Zeitung
05.06.2023 16:13 UHR
Wer über 60 ist, soll den Impfstoff gegen Grippe nicht mehr wählen dürfen
Für Ältere gibt es einen stärkeren Grippeimpfstoff. Nur den bezahlt die Kasse. Das sorgt für Kritik – auch wegen möglicher Nebenwirkungen.
Von Stephanie Wesely 6 Min.
Die Grippeimpfung ist ein wichtiger Schutz – vor allem für Ältere. Doch sie haben jetzt weniger Mitspracherecht.© dpa
Ärzte in Sachsen bestellen derzeit die Grippeimpfstoffe für den Impfstart im September. Vier Hersteller bieten neun Präparate für Deutschland an, alle sind für Erwachsene geeignet. Doch für Über-60-Jährige dürfen Ärzte dann erstmals nur noch einen bei der Kasse abrechnen.
Warum dürfen Ärzte bei Älteren nicht alle verfügbaren Impfstoffe nutzen?
Das hat der Gemeinsame Bundesausschuss beschlossen. Demnach dürfen Über-60-Jährige nur noch mit dem wirkverstärkten Impfstoff Efluelda von Sanofi geimpft werden. Er ist damit der einzige in Deutschland zugelassene Kassenimpfstoff für diese Altersgruppe, sagt Dr. Torben Ostendorf, Vorsitzender der sächsischen Hausärzte. „Der Hersteller Sanofi hat den Grippeimpfstoff Efluelda mit mehr Wirkstoff entwickelt, weil das Immunsystem älterer Menschen schwächer ist“, so Dr. Udo Junker, Hausarzt in Plauen und Theuma im Vogtlandkreis.
Was unterscheidet Efluelda von anderen Grippeimpfstoffen?
Der Impfstoff Efluelda enthält die vierfache Antigenmenge im Vergleich zu herkömmlichen Impfstoffen, so Ostendorf. „Ältere Menschen sprechen in der Regel nicht so gut auf die geringer dosierten Impfstoffe an, weil ihr Immunsystem mit zunehmendem Alter nachlässt“, sagt er. Die erhöhte Wirkstoffmenge soll bei dieser Altersgruppe eine bessere Immunantwort zur Folge haben.
Wie sehen die Ärzte diesen Beschluss?
Nicht alle sind damit einverstanden. Auch der Hausarzt Udo Junker nicht. Er spricht von einer Entwicklung, die Vertrauen verspiele und medizinisch falsch sei, zusätzlich werde Geld verbrannt. Denn der geboosterte Impfstoff habe auch eine Kehrseite: „Die Nebenwirkungen sind heftiger, Fieber zum Beispiel, Übelkeit, zwei Tage Kopfweh und ein schmerzender Oberarm. Auf jeden Fall geht es mehr Leuten schlecht nach der Schutzimpfung“, sagt er. Der Hausarzt befürchtet nach eigenen Worten, dass die Zahl älterer Menschen sinkt, sich gegen Grippe impfen lassen, „weil sie von den Befürchtungen gehört oder bereits die Nebenwirkungen erlitten haben.“
Ingrid Dänschel, Hausärztin im mittelsächsischen Lunzenau, sieht die Verpflichtung, Ältere nur mit dem geboosterten Impfstoff zu schützen, eher positiv. „In den letzten Jahren haben mich meine Patienten immer gefragt, ob sie den guten Impfstoff bekommen können. Gemeint war der wirkverstärkte. Doch aus Kostengründen und aufgrund der Liefersituation konnten wir dem Wunsch nicht immer entsprechen“, sagt sie.
Welche Nebenwirkungen wurden bisher beobachtet?
Dr. Torben Ostendorf, der auch als Hausarzt in Leipzig praktiziert, kann die Beobachtungen von Udo Junker nicht teilen. „Wir haben in der letzten Saison keine solchen schweren Nebenwirkungen gesehen.“ Leichtes Fieber, Unwohlsein und auch mal ein schmerzender Arm seien aber normale Impfreaktionen, die es nicht nur beim Grippeschutz gibt. „Eigentlich sollte man sich sogar darüber freuen, weil es zeigt, dass sich das Immunsystem mit dem Impfstoff auseinandersetzt, also dass der Impfstoff wirkt.“ Der Impftermin lasse sich auch meist so planen, dass man sich danach für ein paar Tage etwas mehr Ruhe gönnen könne. Gegen Fieber und Kopfschmerzen helfe auch eine Tablette, zum Beispiel Paracetamol. Nach ein paar Tagen sei das meist überstanden, so Ostendorf.
Gibt es Untersuchungen zur Wirksamkeit des Senioren-Impfstoffs?
Das „Arznei-Telegramm“ vom März 2021 informiert über Studien, wonach Hochdosis-Impfstoffe etwa 15 Prozent besser gegen Grippe schützen. In einer durchschnittlichen Saison mit bisher üblichen Impfquoten könnten deutschlandweit rund 23.000 zusätzliche grippebedingte Arztbesuche, 300 Krankenhauseinweisungen und 160 Todesfälle verhindert werden. G‑BA-Mitglied Katrin Maag bewertet den Zusatznutzen auf Nachfrage als eher nicht so groß. Hausarzt Udo Junker macht das einem Beispiel deutlich: „Wenn in einem fiktiven Pflegeheim mit 200 Bewohnern die Hälfte Grippeschutz hat, würden von den 100 Ungeimpften 20 an Grippe erkranken – von denen müssen acht ins Krankenhaus. Von den 100 „Normal“-Grippeschutz-Geimpften würden nur zwölf erkranken, fünf kämen ins Krankenhaus. Bei der Verwendung des geboosterten Impfstoffs Efluelda erkrankten elf Geimpfte – vier davon müssten in die Klinik.“
In den Kosten unterschieden sich die Impfstoffe allerdings stärker: So koste eine Grippe-Impfdosis ihm zufolge zwischen 11,46 und 20,29 Euro, Efluelda jedoch 43,50 Euro.
Wann dürfen Ältere auf andere Impfstoffe ausweichen?
Wenn der Impfstoff nicht in gewünschter Menge lieferbar ist – was Torben Ostendorf zufolge immer wieder vorkomme –, könnten Ärzte auch einen nicht wirkverstärkten Impfstoff bei der Kasse abrechnen. „Patienten, die Efluelda nicht vertragen haben oder eine gesicherte Allergie gegen Hühnereiweiß haben, können ebenso auf Alternativen ausweichen. Das muss der impfende Arzt dann aber gegenüber der jeweiligen Krankenkasse begründen“, sagt Knut Köhler, Sprecher der Landesärztekammer Sachsen.
Wie viele Menschen haben sich bisher gegen Grippe impfen lassen?
Seit 2020 sinken die Impfquoten in Sachsen. Ließen sich 2020 laut Kassenärztlicher Vereinigung noch knapp 1,2 Millionen Sachsen gegen Grippe impfen, waren es 2022 noch 852.000. Das zeigte sich auch an der zurückliegenden Grippesaison – sie war die zweitschwerste bisher. 30.675 Grippekranke und 127 Grippetote wurden laut Sozialministerium Sachsen zwischen Anfang Oktober 2022 und Ende April 2023 gemeldet. Übertroffen wurden die Werte bislang nur in der Saison 2017/18 mit fast 48.000 Influenzakranken im Freistaat.
Seniorinnen und Senioren im Alter von über 70 Jahren stellten im letzten Winter etwa elf Prozent der Fälle. Die Verstorbenen waren zwischen 9 und 109 Jahre alt (Altersmedian: 85). Nur drei von ihnen waren gegen Influenza geimpft, wobei die Impfdaten zum Schluss der Grippewelle nicht mehr komplett erfasst wurden. Welcher Impfstoff zum Einsatz kam, ist ebenfalls nicht bekannt.
Wie wichtig ist der Impfschutz gegen Grippe?
Für Hausarztchef Ostendorf gehören Impfungen zu den wichtigsten und wirksamsten präventiven Maßnahmen in der Medizin. „Das gilt auch für die Grippeimpfung“, sagt er. So sinke besonders in den Risikogruppen bei Geimpften die Wahrscheinlichkeit schwerer oder tödlicher Verläufe einer Grippeerkrankung. „Auch wer sich trotz einer Impfung ansteckt, ist besser geschützt. Denn viele Studien zeigen, dass die Erkrankung bei Geimpften milder verläuft als bei Ungeimpften.“
Wer sollte sich gegen Grippe impfen lassen?
Die bundesweit agierende Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Grippe-Impfung für Personen ab 60 Jahre; für Schwangere ab dem zweiten Schwangerschaftsdrittel, bei erhöhter gesundheitlicher Gefährdung auch ab dem ersten Drittel. Außerdem für Bewohner von Alters- oder Pflegeheimen, für Personen mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung durch chronische Krankheiten, zum Beispiel der Atmungsorgane, des Herzens oder des Kreislaufs, der Leber oder der Nieren, ebenso bei Diabetes und anderen Stoffwechselkrankheiten, bei chronischen neurologischen Krankheiten und Immunschwäche. Einen Grippeschutz empfiehlt die STIKO auch Personen, die im Haushalt lebende Risikopersonen gefährden können, etwa Pflegekräfte und medizinisches Personal.
Die Sächsische Impfkommission differenziert nicht so stark. Sie empfiehlt eine Influenza-Impfung allen Personen ab dem zweiten Lebensjahr.
Mitarbeit: Uwe Faerber
Es ist noch nicht vorbei. Es hat gerade erst begonnen.
Wieder eine kleine Meldung, mit gravierend großen Auswirkungen:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/143701/EU-Impfnachweis-soll-Grundlage-fuer-WHO-Zertifikate-Netzwerk-werden
EU-Impfnachweis soll Grundlage für WHO-Zertifikate-Netzwerk werden
Montag, 5. Juni 2023
Brüssel – Die während der Coronapandemie entwickelten digitalen Nachweise etwa für Impfungen oder Genesung sollen Grundlage werden für ein globales Zertifizierungsnetz der Weltgesundheitsorganisation (WHO).
Damit sollen im Fall einer weiteren Pandemie Reisen erleichtert und Bürgerinnen und Bürger besser geschützt werden, wie die EU-Kommission heute in Brüssel mitteilte. Als erster Schritt soll sichergestellt werden, dass die derzeitigen digitalen Zertifikate der EU weiterhin funktionieren.
Im Juli 2021 wurden die Nachweise offiziell eingeführt. Mit dem digitalen Zertifikat konnten EU-Bürger europaweit Impfungen, Tests und Genesungen per QR-Code nachweisen. Vom Sommerurlaub bis zu kleineren Ausflügen in benachbarte Länder vereinfachte dies viele Freizeitaktivitäten während der Pandemie.
Die Nachweise wurden etwa gebraucht, um Zugang zu Veranstaltungen zu erhalten oder eine Quarantäne nach Ankunft in einem anderen Land zu vermeiden. „Mit fast 80 Ländern und Gebieten, die an das digitale COVID-Zertifikat der EU angeschlossen sind, hat die EU einen weltweiten Standard gesetzt“, sagte EU-Kommissar Thierry Breton.
Konkret soll die WHO nun das System hinter den Zertifikaten übernehmen. Im Rahmen der Zusammenarbeit sollen auch Standards etwa für die Überprüfung digitaler Signaturen festgelegt werden, um Betrug zu verhindern. „Dabei wird die WHO keinen Zugang zu den zugrundeliegenden personenbezogenen Daten haben“, hieß es. © dpa/aerzteblatt.de
DIE ZERTIFIKATE MÜSSEN WEG!