Er hat es gut gemeint mit C. Drosten, der Herr Rohwedder, "Faktenfinder" der ARD. "Drosten und die PCR-Tests – Was ist an den Vorwürfen dran?" fragt er heute auf tagesschau.de. Wir lesen u.a.:
»Nicht exakt genug oder viel zu empfindlich – aus beiden Gründen soll der Polymerase-Kettenreaktion-Test (PCR) nicht geeignet sein, um Infektionen zuverlässig zu ermitteln, behaupten seine Kritiker. Für eine zu hohe Empfindlichkeit führen sie nun ausgerechnet den Virologen Christian Drosten von der Charité an, den Entwickler des SARS-Cov2-Infektionstests.
Dieser soll eine Kehrtwendung um 180 Grad vollzogen haben. Der angebliche Beweis: Ein Interview des Virologen mit der "Wirtschaftswoche" aus dem Jahr 2014, in dem Drosten die Testmethode für eine Übertreibung der Ausmaße der Mers-Epidemie verantwortlich gemacht habe:
"Ja, aber die Methode ist so empfindlich, dass sie ein einzelnes Erbmolekül dieses Virus nachweisen kann. Wenn ein solcher Erreger zum Beispiel bei einer Krankenschwester mal eben einen Tag lang über die Nasenschleimhaut huscht, ohne dass sie erkrankt oder sonst irgend etwas davon bemerkt, dann ist sie plötzlich ein Mers-Fall. Wo zuvor Todkranke gemeldet wurden, sind nun plötzlich milde Fälle und Menschen, die eigentlich kerngesund sind, in der Meldestatistik enthalten. Auch so ließe sich die Explosion der Fallzahlen in Saudi-Arabien erklären. Dazu kommt, dass die Medien vor Ort die Sache unglaublich hoch gekocht haben."
Das klingt in der Tat danach, als ob der PCR-Test auch in Fällen anschlägt, in dem der Proband nicht wirklich infiziert ist.«
Doch Rohwedder weiß (anders als die KritikerInnen?):
»Werte müssen interpretiert werden
Um den Hintergrund zu verstehen, muss man verstehen, wie der PCR-Test funktioniert: Hierfür werden in der Probe enthaltene Erbgutspuren in mehreren Zyklen immer wieder verdoppelt. Ist eine einzelne Spur vorhanden, so sind es nach dem zweiten Zyklus bereits zwei, nach drei Zyklen vier, nach zehn 1024 und nach 20 Zyklen 1.048.576 und so weiter.
So kann es passieren, dass der PCR-Test auf einzelne Virenbruchstücke anschlägt, obwohl in der Probe keine aktiven Viren mehr vorhanden sind. Das Phänomen ist den Wissenschaftlern bekannt: Sie setzen daher einen Schwellenwert (cycle Threshold, cT), wie viele Zyklen notwendig sind, bis eine wirklich relevante Anzahl von Virusspuren festgestellt werden kann. Je mehr Zyklen benötigt werden, umso geringer war die Konzentration in der Ursprungsprobe – und damit auch die Wahrscheinlichkeit einer Infektion.«
Einfach mal einen cT-Wert festlegen
»Der Virologe Drosten hat im NDR-Podcast selbst auf dieses Problem aufmerksam gemacht – und empfiehlt, einen Referenzwert für eine Infektion festzusetzen: "Ich finde es jetzt nicht falsch, wenn gerade auch in USA gesagt wird, lass uns einfach mal einen cT-Wert festlegen, ich würde da auch mitgehen."
Allerdings warnt er davor, diesen als absolutes Kriterium anzuerkennen, solange es keine einheitlichen Standards gibt: "Ein cT-Wert von 30 in dem einen Labor ist nicht dasselbe in Form von Viruslast wie ein cT-Wert von 30 in einem anderen Labor." Hierbei spielen Faktoren wie die Probengröße und Behandlung sowie die Ausstattung und die Qualität des Labors eine Rolle. Hier wäre eine Standardisierung notwendig, meint Drosten, und schlägt hierfür eine ermittelte Anzahl von einer Million Kopien pro Abstrich-Tupfer oder pro Milliliter Flüssigkeit vor.
Oft weitere Tests sinnvoll
Das Robert Koch-Institut empfiehlt ebenfalls in seinen Hinweisen zu den SARS-CoV-2-Tests, weitere Faktoren wie das Probevolumen hinzuzuziehen und im Zweifelsfall weitere Testverfahren wie das Anlegen von Zellkulturen anzuwenden, um die tatsächliche Infektiösität zu ermitteln…«
Entweder ist Rohwedder ein Filou und legt Drosten gerade ganz schön subversiv herein oder er merkt gar nicht, wie der Virologe die Anwendung seines eigenen Tests als nicht standarisiert und deshalb willkürlich demontiert. Vieles spricht für die zweite Annahme.
Zum Drosten-Podcast siehe Neues vom Trash-Comedy-Kanal: Drosten-Podcast 58, zum Interview von 2014 Drosten: Kerngesunde in Meldestatistik.
… beide, Herr Rohwedder und der Professor Hundertachtziggrad agieren im Sinne der Kartonagen- Industrie …
Irgendwann wird der "Hausmeister" vor ihnen stehen (hab' ich schon oft in amerikanischen Filmen gesehen …) und sagen : ,,Es tut mir sehr Leid, aber bitte räumen sie ihre persönlichen Dinge in diesen Karton … Ich soll sie dann nach draussen begleiten …"
"Ich mag grosses Kino …"
"Ein cT-Wert von 30 in dem einen Labor ist nicht dasselbe in Form von Viruslast wie ein cT-Wert von 30 in einem anderen Labor."
Wenn dem so wäre, wäre der Test nicht einmal mehr wissenschaftlich für irgend etwas tauglich. Für Diagnosen war er es ja noch nie.
Siehe den Erfinder des Tests und Nobelpreisträger, sowie die Beipackzettel.
"Keine Behauptungen, wir hätten es gerade mit einem simplen Schnupfen zu tun."
Korrektur: Was Sie hier "Behauptungen" nennen, sind wissenschaftlich erhobene Daten die auf FAKTEN beruhen und zwar von den führenden Experten in ihrem jeweiligen Fachgebiet. Evidenz lügt nicht, soetwas tun nur Faktenleugner.
Hinzu kommt, daß selbst John Ioanidis zu diesem Ergebnis kommt, er gilt als Sargnagel schlampiger Datenerhebung in wissenschaftlichen Publikationen und hat in einer viel beachteten und exuellenten Studie nachweisen können, daß ein ganz erheblicher Teil der weltweiten Studien fehlerhaft sind und darum völlig unbrauchbar.
Daß es sich bei Covid-19 um etwas handelt, daß schlimmer ist, als die ornaviren des vergangenen Jahres, oder die der letzten 50 Jahre, muß die Regierung beweisen, nicht wir. Und die Daten der Bundesbehörden der letzten Jahre, wiederlegen das schliht und ergreifend, Pukt. Ob Sie das nun hören möchten, oder nicht.
Umgekehrt weigert sich die Bundesregierung bis heute, irgendwelche Daten die auf FAKTEN beruhen vorzulegen, die das Gegenteil zeigen. Sie weigern sich, allein diese Tatsache spricht für sich. Längst wären alle Kritiker verschwunden, wenn die Regierung ihrer Auskunftspflicht nachkommen wäre und ohne blabla einfach die Fakten auf den Tisch gelegt hätte. Aber da wird es eben peinlich, gegenüber der Kommunen und kleineren Städten wurde wohl anderes kommuniziert, Grundlage der Schätzung die Pandemie dauere noch weiterhin an, bis Ende 21 bildet übrigens lediglich ein Zeitungsartikel, ein rein hypothetischer Artkel, der sich nicht einmal mit der jetzigen Situation beschäftigt,
Die Behauptungen der Bundesregierung können allesamt einer Überprüfung nicht standhalten und zudem auch nicht durch entsprechende Zahlen belegt werden.
Daher würde ich jetzt erstmal nicht mehr auf Drosten hören, unverantwortlich!