Vom Cover-up zum Cover-down?

Der Kampf um Klarheit über die Herkunft des Virus ist noch immer nicht vor­bei, nach­dem seit den ersten Scharmützeln schon über drei Jahre ver­gan­gen sind. Den Beginn – soweit bekannt – mar­kiert die Telefonkonferenz, zu der Anthony Fauci (damals noch Leiter des „National Institute of Allergy and Infectious Diseases“ NIAID) aus den USA und der Brite Jeremy Farrar (damals Direktor des bri­ti­schen Wellcome Trust unter einer Verwaltungsratsvorsitzenden, die zudem Vorsitzende des Imperial College London ist und MI5-Generaldirektorin war) Ende Januar 2020 gela­den hat­ten. „Vom Cover-up zum Cover-down?“ weiterlesen

Zum Versammlungs-Urteil des Bundesverwaltungsgerichts

Der Deutschlandfunk mel­de­te gestern: „Das voll­stän­di­ge Verbot von Versammlungen zu Beginn der Corona-Pandemie im April 2020 war nach einem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts unverhältnismäßig.“

„Die Richter stuf­ten eine ent­spre­chen­de Passage einer säch­si­schen Corona-Schutzverordnung als unwirk­sam ein. Der Verordnung zufol­ge konn­ten Versammlungen nur im Ausnahmefall geneh­migt wer­den. Auch ande­re Bundesländer hat­ten damals Kundgebungen untersagt.
Das Gericht erklär­te, eine Pandemie kön­ne zwar einen Eingriff in die Versammlungsfreiheit recht­fer­ti­gen. Die Verordnung hät­te aber die Voraussetzungen für Ausnahmen regeln müssen.
Geklagt hat­te ein Mann, der gegen sei­ne Grundrechte ein­ge­schränkt sah. In der Vorinstanz am säch­si­schen Oberverwaltungsgericht hat­te er kei­nen Erfolg.“ „Zum Versammlungs-Urteil des Bundesverwaltungsgerichts“ weiterlesen

„Audiatur et altera pars“

Der „Beschluss vom 08.04.2021, Az.: 9 F 148/21“ am Amtsgericht Weimar führt jetzt zu einem Verfahren gegen den damals ver­han­deln­den Familienrichter Christian Dettmar. Der Prozess mit dem Vorwurf der Rechtsbeugung begann am 15. Juni 2023 in Erfurt und das Netzwerk Kritischer Staatsanwälte und Richter (KRiStA) ver­öf­fent­lich­te dazu eine kri­ti­sche Analyse. Dettmar, des­sen „Erwiderung auf die Verlesung der Anklageschrift“ bei den Anwälten für Aufklärung (AfA) zu fin­den ist, sag­te nach dem ersten Prozesstag: „Ich füh­le mich völ­lig unge­hört“. „„Audiatur et alte­ra pars““ weiterlesen

Der "neoliberale Akademiker" und die "Konsenswissenschaft"

In den letz­ten 3+ Jahren haben eini­ge Berufsgruppen in beson­de­rem Maße ver­sagt, obwohl nach ihrem zur Schau getra­ge­nen Selbstverständnis eine Einmischung zwin­gend gewe­sen wäre. Dazu gehö­ren Politiker, Journalisten, Ärzte und Wissenschaftler bzw. Akademiker. Letztgenannte sind Thema des Artikels „Corona und der neo­li­be­ra­le Akademiker“ von Jan David Zimmermann in der heu­ti­gen Berliner Zeitung (Printausgabe), der ver­mut­lich auch der Zimmermann ist, der als „Freier Autor, Journalist und Wissenschaftsforscher“ eine Website mit wei­te­ren klu­gen Gedanken betreibt. Einleitend heißt es in dem Artikel: „In Diskussionen mit aka­de­misch gebil­de­ten Menschen, die die Corona-Maßnahmen nicht nur mit­ge­macht haben, son­dern Ausgrenzung, 2G und das unde­mo­kra­ti­sche Vorgehen der Regierung weit­ge­hend in Ordnung fan­den, erle­be ich immer wie­der eini­ge inter­es­san­te Denkmuster und Argumentationslinien, die ich hier bespre­chen und ana­ly­sie­ren möch­te.“ „Der "neo­li­be­ra­le Akademiker" und die "Konsenswissenschaft"“ weiterlesen

Der C19-Psychokrieg

Im Juni 2022 fand ein Treffen im „The Hague Center for Strategic Studies“ zum Thema „ Information-based beha­viou­ral influen­cing in the mili­ta­ry con­text / Mapping cur­rent expert thin­king“ statt. „Teilnehmer aus den Niederlanden, Belgien, Frankreich, Deutschland und dem UK reflek­tier­ten über die ver­füg­ba­ren, rele­van­ten und wün­schens­wer­ten mili­tä­ri­schen Maßnahmen zur Beeinflussung von Verhaltensweisen im Informationsumfeld“ und „wur­den ange­wie­sen, mög­li­che recht­li­che, ethi­sche oder mora­li­sche Hindernisse bei der Auswahl der ein­zu­set­zen­den Fähigkeiten so weit wie mög­lich außer Acht zu las­sen, da die Erforschung sol­cher Einschränkungen den Rahmen des Workshops spren­gen wür­de. Stattdessen wur­den die Teilnehmer gebe­ten, frei und krea­tiv über den mög­li­chen Einsatz und die Auswirkungen von infor­ma­ti­ons­be­zo­ge­nen Fähigkeiten nach­zu­den­ken, um mili­tä­ri­sche Maßnahmen zu ergän­zen und gün­sti­ge Ergebnisse zu erzielen.“

Teilweise wer­den die­se Psychokrieger benannt: „So hat die bri­ti­sche Armee mit der 77. Brigade eine auf psy­cho­lo­gi­sche Operationen und den Einsatz sozia­ler Medien spe­zia­li­sier­te Truppe auf­ge­stellt, die Königliche Niederländische Armee hat offi­zi­ell eine ‚Abteilung für Informationsmanöver‘ ein­ge­führt, und das fran­zö­si­sche Verteidigungsministerium hat eine spe­zi­el­le Doktrin für die Durchführung von Informationsoperationen ent­wickelt.“ Über Belgien und Deutschland deck­te man den Mantel des Schweigens, aber vor allem die Briten agier­ten hin­sicht­lich C19 recht offen. „Der C19-Psychokrieg“ weiterlesen

„Klärt endlich das deutsche Übersterblichkeit-Rätsel!“

Dies ist die Forderung von Elke Bodderas in der WELT von gestern, und sie führt wei­ter aus: „Schon län­ger rät­seln Fachleute, war­um in Deutschland im Dezember 2022 so vie­le Menschen wie nie zuvor in der Pandemie gestor­ben sind. Nun, da wei­te­re Studien den Befund bestä­ti­gen, wäre es höch­ste Zeit, dass sich das RKI um Aufklärung bemüht.“ „„Klärt end­lich das deut­sche Übersterblichkeit-Rätsel!““ weiterlesen

Ein 32 Milliarden-Dollar-Geschenk ohne finanzielles Risiko

Im British Medical Journal (BMJ) erschien im Februar der Artikel „Öffentliche Investitionen der USA in die Entwicklung von mRNA-Covid-19-Impfstoffen: retro­spek­ti­ve Kohortenstudie“ von Hussain Lalani von der Harvard Medical School und wei­te­ren sechs Autoren. In einem WELT-Interview (Bezahlschranke) erklärt Lalani:

„Die USA haben mehr als 30 Jahre lang in die Entwicklung der mRNA-Technologie inve­stiert. Zwischen 1985 und 2019 waren das rund 337 Millionen Dollar. Diese Schätzung ist bewusst vor­sich­tig. Vermutlich sind in die­ser Zeit indi­rekt zusätz­li­che 5,9 Milliarden Dollar an Forschungsgeldern geflossen. […]
Wir haben es hier mit histo­ri­schen Investments zu tun, einem 32 Milliarden-Dollar-Geschenk. Moderna bekam 18 Milliarden, die das Unternehmen vor allem in kli­ni­sche Versuche und Produktion inve­stiert hat, 13,1 Milliarden beka­men Pfizer/Biontech. Auch ande­re Impfstoffe wur­den schon mit viel Geld geför­dert, aber hier lie­gen die Dimensionen völ­lig anders. […]
Wie viel die US-Regierung letzt­lich direkt in mRNA-COVID-19-Impfstoffe inve­stiert hat, ist nicht ganz klar. Aber schon vor der Pandemie war das National Institut of Health (NIH) mit 117 Millionen Dollar betei­ligt, 148 Millionen US-Dollar kamen von BARDA, einer Behörde an der Schnittstelle zwi­schen US-Regierung und Biotech-Industrie, 72 Millionen US-Dollar vom Verteidigungsministerium, das vor allem an Curevac und Moderna zahlte. […]
Pfizer kam erst durch den Deal mit Biontech ins Boot, im März 2020. Durch die ‚Operation Warp Speed‘ von Donald Trump gab es min­de­stens 2,366 Milliarden Fördermittel von der US-Regierung. Zusätzlich waren es 29,2 Milliarden Dollar an garan­tier­ten Zahlungen durch NIH, Barda und das Verteidigungsministerium. Moderna und Pfizer konn­ten auf Zusagen für Millionen von Impfdosen bau­en. Man könn­te das beschö­nigt unge­fähr so aus­drücken: Es gab kein finan­zi­el­les Risiko.“ „Ein 32 Milliarden-Dollar-Geschenk ohne finan­zi­el­les Risiko“ weiterlesen

Die Welt von heute auf einen Blick

„Mehr Krankheitsausfälle im Job“ lau­tet der Titel einer Kurzmeldung in der aktu­el­len WELT. Die Meldung steht in der Rubrik „Auf einen Blick“ auf Seite 3 der Printausgabe neben Neuigkeiten über Erdbeeren, Fussball und Wärmepumpen und bezieht sich auf den Bericht der Techniker Krankenkasse für ihr erstes Quartal 2023.

„Von Januar bis Ende März war jede Erwerbsperson im Schnitt 5,31 Tage krank­ge­schrie­ben, wie die Kasse nach eige­nen Versichertendaten ermit­tel­te. Im ersten Quartal 2022 waren es dem­nach noch 4,79 Tage gewe­sen. Besonders auf­fäl­lig sei ein ste­ti­ger Anstieg bei Fehlzeiten wegen Erkältungsdiagnosen. Darauf ent­fie­len nun im Schnitt 1,74 Tage nach 1,47 Tagen im ersten Quartal 2022. Kassenchef Jens Baas sag­te, bereits im ver­gan­ge­nen Jahr habe es über­durch­schnitt­lich vie­le und auch star­ke Erkältungs- und Grippewellen gege­ben. ‚Dieser Trend scheint sich fort­ge­setzt zu haben.‘ Krankschreibungen wegen Corona-Erkrankungen gin­gen dage­gen im ersten Quartal 2023 zurück – dar­aus resul­tier­ten im Schnitt rech­ne­risch 0,107 Fehltage je Erwerbsperson. Die Auswertung mit Stand von Mai basiert auf Daten für rund 5,6 Millionen Erwerbstätige, die bei der Techniker Krankenkasse ver­si­chert sind.“ „Die Welt von heu­te auf einen Blick“ weiterlesen