Aktuelles aus den Tollhäusern (11.5.)

Heute wieder mal mit Highlights aus dem Corona-Newsblog von rp-online.de:

»Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, Helmut Dedy, hat sich für eine Aufhebung der Impfpriorisierung ausgesprochen...

Wenn sich jede Bürgerin und jeder Bürger um ein Impfangebot selbst kümmern kann, wird das Impfen schneller vorangehen.” Nach dem Bekanntwerden Tausender Fälle von Impfvordränglern in verschiedenen Impfzentren äußerte Dedy Kritik, sah jedoch kein flächendeckendes Problem in den Städten. „Für Vordrängler beim Impfen haben die Städte kein Verständnis”, sagte er...«

Privat vor Staat hat sich für die Kommunen schon immer bewährt. Wie wird das Verständnis von Städten ermittelt? Gibt es da Modelle?


»Die Europäische Union (EU) hat rund 200 Millionen Dosen Corona-Impfstoff exportiert. Das gibt der Vizepräsident der EU-Kommission, Maros Sefcovic, in einem Tweet bekannt. Die EU sei zwar offen für neue Solidaritätsvorschläge. Die Priorität sei aber, die Impfstoffproduktion in der EU zu erhöhen...«

Danke für den Klartext. Es fehlt allerdings der Name Biontech. Auch die "Süddeutsche Zeitung" ist am 11.5. der Meinung: "Biontechs Gewinn ist ein Gewinn für alle". Deshalb würden wir uns mit einer Patentfreigabe auch ins eigene Fleisch schneiden. Eine Milliarde Euro Quartalsgewinn kann man nicht einfach an Loser-Länder vergeuden.


»Nach dem Ansturm am 1. Mai sind die Niederländer vorsichtig geworden. Shopping-Touristen aus den deutschen Grenzregionen sind zwar größtenteils weiterhin willkommen. Völlig gedankenlos sollten sie aber nicht unterwegs sein. Das gilt auch für die Rückkehr.«

Die Touris sollen nicht gedankenlos in Holland bleiben?


»Viele Impfzentren klagen nach einem Medienbericht über Aggressivität von Impfwilligen und zunehmende Versuchesich mit falschen Angaben eine vorzeitige Impfung zu erschleichen. Die SWR-Sendung „Report Mainz“ berichtete von mehreren tausend Fällen.«

Hieß es nicht immer, die ImpfgegnerInnen seien die Gewalttätigen? Wurde untersucht, wieviele Nazis unter den Impfwilligen sind? Werden sie vom Verfassungsschutz beobachtet?


»Menschen aus Bayern können von diesem Mittwoch an wieder zum Einkaufen oder zu Besuchen nach Österreich fahren, ohne anschließend in Quarantäne zu müssen. Man werde ab Mittwoch den kleinen Grenzverkehr wieder zulassen, „so dass die Möglichkeit besteht, Einkäufe, Besuche bei Verwandten und Freunden zu machen“, natürlich immer unter Wahrung der jeweiligen Corona-Bedingungen, sagte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag nach einem Gespräch mit Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz in München. „Da wächst einfach zusammen wieder, was ganz normal ist.“«

Wenn Bedingungen gewahrt werden, wächst irgendwas zusammen wieder, ganz normal.


»Unter anderem auf Kaffeebechern und einer Anzeigetafel am New Yorker Times Square will die Schnellrestaurantkette McDonald's in den USA künftig für Corona-Impfungen werben. Damit werde sich das Unternehmen an der vom US-Gesundheitsministerium initiierten Kampagne „We can do this“ (auf Deutsch etwa: Wir bekommen das hin) beteiligen, teilte McDonald's am Dienstag mit.«

Hier könnte der Söder-Satz wirklich zutreffen.

nrn.com

Das Original war eindeutig besser:

cdn.shopify.com

»Covid-19-Patienten haben auch mindestens acht Monate nach ihrer Infektion noch Antikörper gegen das Coronavirus im Blut. Zu diesem Ergebnis kommt eine am Dienstag in der Fachzeitschrift "Nature Communications" veröffentlichte Studie der Mailänder Forschungsklinik San Raffaele und des obersten italienischen Gesundheitsinstitut ISS. Demnach waren unabhängig von der Schwere der Erkrankung, dem Alter der Patienten oder Vorerkrankungen Antikörper im Blut nachweisbar.«

Da kommt keine "Impfung" ran.


»Rheinland-Pfalz erlaubt ab Mittwoch die Öffnung des Einzelhandels ohne Testpflicht. Voraussetzung dafür ist, dass die Inzidenz im betreffenden Kreis über fünf Tage unter 100 liegt, wie Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in Mainz ankündigte. "Es gelten die gleichen Bedingungen wie aktuell in Lebensmittelgeschäften", sagte sie. Dabei dürfe ein Kunde pro zehn Quadratmeter Verkaufsfläche eingelassen werden.«

Mit Trippelschritten in die richtige Richtung?


»Nach gut fünf Wochen hat der Hamburger Senat die nächtliche Ausgangsbeschränkung zur Eindämmung der Corona-Pandemie wieder aufgehoben. Ab Mittwoch um Mitternacht könnten sich die Bürger der Millionenstadt wieder frei auf der Straße bewegen, sagte Innensenator Andy Grote (SPD) am Dienstag. Er sprach von „einer kleinen Zeitenwende“, die sich die Hamburgerinnen und Hamburger hart erarbeitet hätten.«

Die Phrase vom hart Arbeiten paßt bei der SPD immer. Ich hab's nicht gelesen, der Titel kommt hin:

kiwi-verlag.de

»Das Erzbistum Köln stellt 100.000 Euro Soforthilfe für den Einsatz gegen das Coronavirus in Indien zur Verfügung. "Es geht jetzt darum, dass möglichst viele der mit Covid-19 infizierten Menschen, vor allem diejenigen aus der armen Bevölkerungsschicht, in die Krankenhäuser zur Behandlung kommen können", erklärte der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki am Dienstag...«

Du sollst keine andern Bigotten haben vor mir. (Frei nach 5. Mose 5).


»Für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft wird es vor der EM laut DFB-Direktor Oliver Bierhoff "keine geschlossene Impfung" gegen das Coronavirus geben. Zwischen dem Saisonende in der Bundesliga am 22. Mai und dem Beginn des Trainingslagers in Seefeld/Tirol am 28. Mai seien "ein paar Tage, wo die Spieler aktiv werden können", ergänzte er am Dienstag bei einem EM-Workshop, "wir begleiten das"...

"Ich habe auch mitbekommen, dass die Bundesliga sich Gedanken macht, dass die Spieler geimpft werden, um den Ablauf der nächsten Saison zu gewährleisten", sagte er.«

Alle Spieler werden geimpft, aber nicht in der Geschlossenen.


»Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hat die Öffnung des Tourismus zunächst nur für die Einwohner des eigenen Bundeslandes verteidigt. Ziel der sogenannten Landeskinderregelung sei es, die Gästezahlen in dieser Anfangsphase noch sehr überschaubar zu halten, sagte Weil am Dienstag im Landtag in Hannover. Außerdem lägen die Länder, aus denen typischerweise viele Gäste nach Niedersachsen kommen, etwa 30 Prozent über den unterdurchschnittlichen niedersächsischen Infektionswerten. „In dieser allerersten Phase wollen wir deswegen das Risiko von Einträgen von außen noch beschränken.“ Vor allem aus Nordrhein-Westfalen kommen viele Urlauber nach Niedersachsen...«

Die wollen vermutlich das unterdurchschnittliche Landeskindergeld abgreifen.


»Der Kreis Mettmann belegt aktuell Platz drei in NRW und Rang 17 in Deutschland. Wieso gehen die Infektionszahlen nicht runter? Der Kreis erklärt diesen Anstieg mit einem Personalengpass im Gesundheitsamt und technischen Problemen.«

Dummerchen glauben immer noch, die Inzidenzen hingen vom Virus ab.


»Im Jahr vor Beginn der Corona-Krise waren in Deutschland rund 1,3 Millionen Menschen in Kulturberufen tätig. Das entspricht 3,1 Prozent aller Erwerbstätigen, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden auf Basis des Mikrozensus mitteilte. Etwa ein Drittel von ihnen (444 250 Menschen) arbeitete im Jahr 2019 als Solo-Selbstständige - damit sind Selbstständige ohne weitere Beschäftigte gemeint. „Der Anteil der Solo-Selbstständigen lag damit in den Kulturberufen fast sieben Mal so hoch wie in der gesamten erwerbstätigen Bevölkerung“, so die Statistiker. Aufgrund der massiven Einschränkungen ist der Kulturbetrieb besonders von der Corona-Pandemie betroffen.«

Das dürfte den Prozentsatz exponentiell fallen lassen.


»Bundesgesundheitsminister Jens Spahn rät den Ländern, bei Öffnungsschritten vor allem im Außenbereich voranzugehen. Denkbar seien dabei seiner Meinung nach auch Fußballspiele mit einer begrenzten Zahl an Zuschauern, sagt der CDU-Politiker im Deutschlandfunk.«

An der Zahl der Fußballspieler will er dem Vernehmen nach festhalten. Denkbar ist aber alles...


»Köln hatte in der vergangenen Woche damit begonnen, mit mobilen Teams in sozialen Brennpunkten zu impfen - etwa in Chorweiler, aber auch im Stadtteil Meschenich. Jetzt ist der Impfstoff leer und die Teams warten auf Nachschub. Wann der kommt, ist ungewiss.«

Da haben sie wohl nicht auf die Impfstoffwarnleuchte geachtet. In Köln singt man: "Ist der Impfstoff erst mal leer, gibt's keine Infektionen mehr!".


»Vor der Videokonferenz von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit Wirtschaftsverbänden und Gewerkschaften hat DGB-Chef Reiner Hoffmann vor einer zunehmenden Spaltung der Gesellschaft in Folge der Corona-Krise gewarnt. Sie vollziehe sich vor dem Hintergrund, dass nur noch 50 Prozent der Beschäftigten unter den Schutz eines Tarifvertrages fielen, sagte er am Dienstag im ARD-Morgenmagazin. Er rief die Arbeitgeber auf, Arbeitgeberverbänden beizutreten, um mit Gewerkschaften zu vernünftigen Lösungen und Tarifverträgen zu kommen...«

Wenn Schlaftabletten Klassenkampf betreiben...


»Das Europa-Büro der Weltgesundheitsorganisation WHO befürchtet, dass die Coronavirus-Pandemie auch zu mehr Fettleibigkeit unter Kindern führen wird. Das in Kopenhagen ansässige Regionalbüro geht davon aus, dass die Schließung von Schulen und Lockdowns negative Folgen für Ernährung und Bewegung von Kindern haben könnten, etwa durch den fehlenden Zugang zu Schulmahlzeiten und mangelnde körperliche Aktivität. Vorbeugemaßnahmen müssten deshalb während der Pandemie eine Priorität erhalten, forderte das Büro...«

Aber Ihr wolltet es doch so!?!

Aktuelles aus den Tollhäusern (28.4.)

Heute prä­sen­tiert von t‑online.de:

»EU: China und Russland ver­brei­ten Lügen über west­li­che Impfstoffe
Russland und China nut­zen das Thema der Corona-Impfstoffe einer EU-Analyse zufol­ge in gro­ßem Stil für Desinformationen gegen die Europäische Union. Beide Staaten wer­ben seit Monaten aggres­siv auf der gan­zen Welt für ihre staat­li­chen Impfstoffe, wie es in einem Bericht heißt, den der Auswärtige Dienst der EU (EAD) am Mittwoch ver­öf­fent­lich­te. Verbunden sei dies mit Desinformationen und Manipulationsversuchen, um das Vertrauen in west­li­che Vakzine, die EU-Institutionen sowie west­li­che und euro­päi­sche Impfstrategien zu unter­gra­ben. Dazu nutz­ten bei­de Länder staat­lich kon­trol­lier­te Medien und sozia­le Netzwerke.…

Kremlnahe Medien grif­fen auch die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) an. Demnach sei die Behörde poli­tisch vor­ein­ge­nom­men und sie ver­zö­ge­re absicht­lich die Bewertung des rus­si­schen Impfstoffs Sputnik V. «

Deshalb nimmt die Impfbereitschaft also ab! „Aktuelles aus den Tollhäusern (28.4.)“ weiterlesen

Aktuelles aus den Tollhäusern (25.4.)

Heute von faz​.net. Am besten gefällt mir die Pflicht, in Peru zwei Masken plus Visier tra­gen zu müssen.

»Alle Mitglieder der Bundesregierung, des Bundestages, des Bundesrates und des Bundesverfassungsgerichts sol­len ab dem 3. Mai die Möglichkeit erhal­ten, sich in den von der Bundeswehr betrie­be­nen Impfzentren des Bundes oder bei der par­la­ments­ärzt­li­che Stelle gegen Covid-19 imp­fen zu las­sen. Den Ländern ste­he es frei, für die Mitglieder ihrer Verfassungsorgane ab dem 3. Mai eben­so zu ver­fah­ren, heißt es in einem Bericht des Gesundheitsministeriums vom Sonntag. Die Mitglieder der Verfassungsorgane gehö­ren der Gruppe 3 (Personen mit erhöh­ter Priorität) an.«

Die Mitglieder der Ethik-Kommissionen müs­sen noch warten.


»Deutsche Papierfabriken bekom­men die Folgen von Hamsterkäufen des ver­gan­ge­nen Jahres zu spü­ren. Nach Beginn der Pandemie deck­ten sich vie­le Verbraucher mas­sen­haft mit Hygienepapier ein, vor allem mit Klopapier. Die Händler order­ten dar­auf­hin gro­ße Mengen –und haben sie teil­wei­se noch immer in gro­ßem Stil auf Lager.

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Aktuelles aus den Tollhäusern (16.4.)

Heute ist tages​schau​.de Lieferant.

»22:47 Uhr Schweiz listet Sachsen wie­der als Corona-Risikogebiet
Wegen hoher Infektionszahlen steht das Bundesland Sachsen von kom­men­den Montag an wie­der auf der Schweizer Liste der Corona-Risikoländer und ‑gebie­te. Das teil­te das Bundesamt für Gesundheit in Bern mit. Dann müs­sen Reisende, die sich dort in den vor­an­ge­gan­ge­nen zehn Tagen auf­ge­hal­ten hat­ten, zur Einreise einen nega­ti­ven Test vor­le­gen und nach Ankunft zehn Tage in Quarantäne gehen. Thüringen steht seit Längerem auf der Liste. "Wer sich einer Quarantäne ent­zieht, begeht laut Epidemiengesetz eine Übertretung, die mit einer Buße von bis zu 10 000 Franken bestraft wer­den kann", warn­te das Bundesamt. Das sind gut 9000 Euro. Menschen, die aus ande­ren Regionen Deutschlands in die Schweiz rei­sen, müs­sen sich elek­tro­nisch regi­strie­ren. Wer mit dem Flugzeug anreist, muss zudem einen nega­ti­ven PCR-Test vorzeigen.«

Von elek­tro­ni­schen Fußfesseln wird vor­erst abgesehen.

„Aktuelles aus den Tollhäusern (16.4.)“ weiterlesen

Aktuelles aus den Tollhäusern (26.3.)

Diesmal soll Thüringen rei­chen. mdr​.de hat eini­ges im Angebot:

»Regelmäßiges Testen an Schulen nach Ostern
An den Thüringer Schulen kann sich nach den Osterferien jeder ein­mal pro Woche auf das Coronavirus testen las­sen. Das Bildungsministerium will die Tests selbst beschaf­fen und ver­tei­len, kün­dig­te Bildungsminister Helmut Holter (Linke) am Freitag an. Dabei han­delt es sich um soge­nann­te Lolli-Tests und die her­kömm­li­chen Selbsttests.«

*lol*

»Schnelltests in meh­re­ren Apotheken möglich
Sechs Apotheken in Sonneberg bie­ten ab Freitag kosten­lo­se Corona-Tests vor Ort an. Das teil­te die Stadtverwaltung mit. Jeder Einwohner soll sich ein­mal wöchent­lich testen las­sen kön­nen. Krankheitssymptome dürf­ten die Testwilligen aber nicht haben.«

Wo kämen wir da hin, wenn nicht nur Gesunde gete­stet würden!

»Treffen zu Ostern wohl in leicht erwei­ter­tem Kreis möglich
Trotz der bun­des­weit höch­sten Sieben-Tage-Inzidenz will Thüringen zu Ostern die bis­her stren­gen Kontaktbeschränkungen kurz­zei­tig lockern. In der Zeit von Karfreitag bis ein­schließ­lich Ostermontag sol­len sich zwei Haushalte und maxi­mal fünf Personen tref­fen dür­fen. Dies geht aus einem ersten Entwurf zur geplan­ten neu­en Corona-Verordnung her­vor, den Gesundheitsministerin Heike Werner (Linke) am Freitag im Landtag vor­stell­te. Kinder bis 14 Jahren sol­len wie bis­her nicht mitzählen.«

Ob sie "wohl" meint, das inter­es­sie­re irgendwen?

»Russisches Flugzeug bringt 480.000 Corona-Tests
Der Flughafen Erfurt-Weimar erwar­tet eine Lieferung von 480.000 Corona-Tests. Wie Flughafen-Chef Gerd Stöwer mit­teil­te, soll am Samstag ein rus­si­sches Frachtflugzeug mit den Tests an Bord lan­den. Insgesamt wer­den laut Stöwer in den näch­sten Tagen rund zwei Millionen Tests über den Flughafen Erfurt-Weimar gelie­fert, die dann deutsch­land­weit ver­teilt wer­den. Er freue sich, dass Thüringen nun auch bei der Logistik der Corona-Tests einen wich­ti­gen Beitrag für die Bekämpfung der Pandemie in ganz Deutschland lei­sten kön­ne, so Stöwer…«

Brüderliche Hilfe? Sozialistischer Internationalismus kann es bei dem Geschäft ja nicht mehr sein.

»Fehler für fal­sche Testergebnisse gefunden
Nach einer gehäuf­ten Zahl ver­meint­lich posi­ti­ver Corona-Tests in einem Weimarer Testzentrum ist die Ursache gefun­den wor­den. Das teil­te die Stadtverwaltung mit. Demnach gab es im Schnelltest-Zentrum im Bienenmuseum Oberweimar offen­bar Fehler beim Kühlen der Testflüssigkeit. Sie sei zu kühl gela­gert wor­den, das habe zu fal­schen Ergebnissen geführt, heißt es.
Seit der Eröffnung des Testzentrums am Montag wur­den dort laut Stadt 384 Menschen auf das Coronavirus gete­stet. Zwölf Tests fie­len posi­tiv aus. Weil das im Vergleich zu ande­ren Testzentren auf­fäl­lig vie­le gewe­sen sind, prüf­te das Gesundheitsamt. Von den zwölf posi­ti­ven Tests wur­den ledig­lich drei bestä­tigt. Bei ihnen steht nun noch das Ergebnis des PCR-Tests aus.«

Dann müs­sen ja rich­ti­ge Ergebnisse herauskommen.

»CDU Suhl bit­tet Bürger um Entschuldigung
Die Suhler CDU bit­tet die Bürger der Stadt um Entschuldigung für das Verhalten ihres frü­he­ren Kreisvorsitzenden Mark Hauptmann. Der Kreisverband schreibt öffent­lich bei Facebook, das "offen­sicht­lich kri­mi­nel­le Verhalten" von Mark Hauptmann sei "unent­schuld­bar". Hauptmann wird zudem dazu auf­ge­for­dert, unver­züg­lich aus der CDU auszutreten.«

Dann gibt es ja kei­ne Kriminellen mehr in der CDU, jeden­falls nicht offen­sicht­lich. Schließlich unter­schrei­ben sie ja alle Ehrenerklärungen. Ob Spahns Wort, wir hät­ten alle ziem­lich viel zu ver­zei­hen, so gemeint war? Auf die Dauer nervt die unglaub­wür­di­ge Entschuldigungsarie aber. Woelki, Merkel, CDU Suhl…

(Hervorhebungen nicht in den Originalen.)

Aktuelles aus den Tollhäusern (23.3.)

Heute aus tages​spie​gel​.de und nur aus Berlin. Das reicht.

»Lockdown in Berlin wird bis 24. April verlängert
Der Lockdown zur Eindämmung der Corona-Pandemie wird in Berlin bis zum 24. April ver­län­gert und damit um knapp eine Woche mehr als von Bund und Ländern ver­ein­bart. Darauf ver­stän­dig­te sich der Senat, wie der Tagesspiegel erfuhr… Der Lockdown wur­de bis zum 24. April aus for­ma­len Gründen ver­län­gert, sagt Müller auf Nachfrage. Dies sei der maxi­mal mög­li­che Zeitraum, um spä­ter bei der Übernahme neu­er Regelungen nicht in Zeitnot zu gera­ten. 


Müller wirbt für Corona-Schweigeminute am Mittwoch  
… Auch in Berlin habe die Pandemie zahl­rei­che Opfer gefor­dert. „Ebenso zahl­reich sind die Familien, die gelieb­te Angehörige ver­lo­ren haben“, sag­te Müller. „Viele von uns wis­sen mitt­ler­wei­le von Corona-Opfern im Freundes- und Bekanntenkreis, im nähe­ren Umfeld der Nachbarschaft, in unse­ren Gemeinden, Vereinen und Verbänden.“…
(In mei­nem Bezirk Charlottenburg sind laut RKI in einem Jahr 249 Menschen "an und mit" Corona gestor­ben. Er hat 334.401 EinwohnerInnen. Das sind 0,08 Prozent.) „Aktuelles aus den Tollhäusern (23.3.)“ weiterlesen

Aktuelles aus den Tollhäusern (17.3.)

Diesmal eine Auslese von deutsch​land​funk​.de, u.a. über "ful­mi­nan­te Wellen":

»+++ Trotz bun­des­weit stei­gen­der Corona-Infektionszahlen soll es im deut­schen Profifußball erst­mals wie­der ein Spiel mit Zuschauern geben. Ein Sprecher des Gesundheitsministeriums in Mecklenburg-Vorpommern erklär­te, man wer­de der Landesregierung vor­schla­gen, beim Heimspiel des Drittligisten Hansa Rostock gegen den Halleschen FC am Samstag 777 Zuschauer zuzu­las­sen. Das Ostseestadion fasst nor­ma­ler­wei­se 30.000 Zuschauer…«

Das bedeu­tet eine Inzidenz von 2.590/100.000 Zsch.

„Aktuelles aus den Tollhäusern (17.3.)“ weiterlesen

Aktuelles aus den Tollhäusern (12.3.)

Diesmal aus dem "Corona-Liveblog" von rp​-online​.de.

»Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat die Aussetzung von Impfungen mit dem Impfstoff von Astrazeneca in eini­gen Ländern kri­ti­siert. Der CDU-Politiker ver­wies am Freitag in Berlin auf die Europäische Arzneimittelbehörde EMA. Diese habe nach Beratung der Experten erklärt, dass es kei­ne auf­fäl­li­ge Häufung von Thrombosen im zeit­li­chen Zusammenhang mit der Impfung gebe. Das für Deutschland zustän­di­ge Paul-Ehrlich-Institut kom­me zu der­sel­ben Einschätzung.

Trotz schnell stei­gen­der Corona-Zahlen ist in Bulgarien am Freitag ein vor­über­ge­hen­der Impfstopp für Dosen von Astrazeneca ange­ord­net wor­den. Der Chef der Arzneimittelagentur in Sofia, Bogdan Kirilow, ver­füg­te, dass die dem Lande bereits gelie­fer­ten Mengen des Impfstoffs von Astrazeneca blockiert wer­den, wie das Gesundheitsministerium mitteilte.


Operationen soll­ten nach einer Infektion mit dem Corona-Virus erst min­de­stens sie­ben Wochen nach dem Nachweis statt­fin­den. Das ist das Ergebnis einer inter­na­tio­na­len Studie, an dem auch die Universitätsmedizin Halle betei­ligt war. Wie die Medizinische Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg am Freitag berich­te­te konn­te dar­in nach­ge­wie­sen wer­den, dass Operationen inner­halb von sechs Wochen nach dem Nachweis einer Sars-CoV-2-Infektion mit einer erhöh­ten Sterblichkeit einhergehen.


Dank der geän­der­ten und am Montag in Kraft getre­te­nen Impfverordnung sind Wahlhelfer in die Impfgruppe mit erhöh­ter Priorität (Gruppe 3) auf­ge­stie­gen. Sie haben damit frü­her als bis­her Anspruch auf eine Schutzimpfung gegen das Coronavirus. „Ich begrü­ße die Regelung sehr“, teil­te Bundeswahlleiter Georg Thiel am Freitag in Wiesbaden mit. „Der Schutz von Wahlhelferinnen und Wahlhelfern ist von gro­ßer Wichtigkeit.“


Der bri­tisch-schwe­di­sche Impfstoffanbieter Astrazeneca kürzt erneut sei­ne Lieferungen an die Europäische Union. Einem Dokument vom 10. März zufol­ge, das Reuters vor­liegt und das auch an EU-Vertreter ging, sol­len bis Ende März 30 Millionen Dosen zur Impfung gegen das Coronavirus aus­ge­lie­fert wer­den. Das wären zehn Millionen weni­ger als im Februar ange­kün­digt und ledig­lich ein Drittel der ursprüng­li­chen Zusage…


Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat erneut zur Vorsicht bei den Lockerungen der Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus gemahnt… Die Regierung sei mit den Öffnungsschritten „bis an den Rand des­sen gegan­gen, was aus Gesundheitsschutzaspekten ver­ant­wort­lich ist“, sag­te Spahn weiter…


Hintergrund des spä­ten Lieferstarts für den Corona-Impfstoff von Johnson & Johnson in Europa sind neue Zweifel, ob die USA die Ausfuhr dort abge­füll­ter Impfstoffe gestat­ten. Deshalb habe das Unternehmen nach eige­nen Angaben die Lieferkette umge­stellt, um die USA zu umge­hen, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Freitag aus EU-Kreisen. Die Abfüllung sol­le nun an einem ande­ren Ort statt­fin­den, und die Änderung brau­che etwas Zeit. 


Die Gesundheitsämter in Mecklenburg sind am Freitag an das System der Luca-App ange­schlos­sen wer­den, um die Kontakte von Corona-Infizierten schnel­ler ermit­teln zu kön­nen… Das Land nimmt für die Lizenzierung des Systems und die tech­ni­sche Anbindung an die Gesundheitsämter 440 000 Euro in die Hand.


Die Europäische Arzneimittelbehörde hat sich meh­re­re Millionen Datensätze von Astrazeneca-Impfungen ange­schaut. Ein erhöh­tes Risiko für Thrombosen bestehe nicht. Eine ande­re Nebenwirkung soll­te aber in die Produktinformation auf­ge­nom­men wer­den. Offenbar gibt es eini­ge weni­ge Fälle von ana­phy­lak­ti­schen Schocks, die auf die Gabe des Impfstoffs zurück­zu­füh­ren sind.


Der Tourismusbeauftragte der Bundesregierung und CDU-Bundestagsabgeordnete Thomas Bareiß hat Vorwürfe zurück­ge­wie­sen, er habe Druck auf ein Unternehmen aus­ge­übt im Zusammenhang mit Lieferungen von Beatmungsgeräten an Aserbaidschan. „Ich habe kei­ner­lei Druck aus­ge­übt“, sag­te er am Freitag der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. Er habe sich ledig­lich bei dem Unternehmen nach der Lieferung für die Regierung von Aserbaidschan erkun­digt. „Das war eine huma­ni­tä­re Hilfestellung“, sag­te Bareiß.


Der öster­rei­chi­sche Bundeskanzler Sebastian Kurz hat eine unglei­che Verteilung von Corona-Impfstoffen in der EU ange­pran­gert. In einem EU-Gesundheitsgremium habe es mög­li­cher­wei­se Nebenabsprachen zwi­schen ein­zel­nen Mitgliedstaaten und Pharma-Firmen gege­ben, sag­te Kurz am Freitag bei einer Pressekonferenz in Wien. Der ÖVP-Politiker sprach von Hinweisen, dass es in dem Gremium einen "Basar" zu Impfstoffen gege­ben habe. Einige EU-Staaten erhal­ten dem­nach mehr Impfstoffdosen pro Einwohner als andere.…


CSU-Chef Markus Söder hat davor gewarnt, die aktu­el­le Maskenaffäre für den Wahlkampf zu miss­brau­chen. „Es darf nicht pas­sie­ren, dass da der Versuch gemacht wird, dar­aus Wahlkampf zu machen von ande­ren Stellen“, sag­te der baye­ri­sche Ministerpräsident am Freitag in Nürnberg. CDU und CSU hät­ten die not­wen­di­gen Schritte rasch und kon­se­quent auf den Weg gebracht…


In der Corona-Pandemie kippt offen­sicht­lich die Stimmung. Nachdem lan­ge eine brei­te Mehrheit den Kurs der Regierenden in Bund und Ländern unter­stütz­te, beschei­ni­gen laut einer am Freitag ver­öf­fent­lich­ten Umfrage des Instituts YouGov nur noch 35 Prozent der Befragten der Bundesregierung einen guten Umgang mit der Krise. Im ver­gan­ge­nen September waren dies noch 63 Prozent gewe­sen, im Februar immer­hin noch 43 Prozent. Ihren Höhepunkt hat­te die Zustimmung Mitte April 2020 erreicht, als 73 Prozent der Deutschen die Angabe mach­ten, die Regierung gehe gut mit der Krise um.


Die schwe­di­sche Kronprinzessin Victoria und ihr Ehemann Prinz Daniel sind posi­tiv auf das Coronavirus gete­stet wor­den. Das teil­te das schwe­di­sche Königshaus mit…


SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach rech­net damit, dass die Corona-Impfungen in den Arztpraxen erst ab Mitte April lang­sam begin­nen. „Es wird aber bis Mai dau­ern, bevor das in vol­lem Umfang in allen Ländern lau­fen kann“, sag­te er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitag). «