Medi.Lab – Drostens Labor Berlin – Viele Fragen offen

Anfang März gab es auf bild​.de ein merk­wür­di­ges Video. Darin inter­view­te Reporterin Nele Würzbach eine Jessica Czakon, Mitgründerin von „coro​na​-testen​.de“. Dort wur­den Corona-Schnelltests der Firma Medi.Lab angeboten.

Am 31.3. frag­te die FAZ: "249 Euro für einen Corona-Test?" und mach­te unter Verweis auf die Recherche-Plattform vice auf Ungereimtheiten aufmerksam.

»In nur fünf Schritten gehe es zum Testergebnis: Test-Kit bestel­len, Selbsttest durch­füh­ren, Fragebogen aus­fül­len, ein­schicken, schon sei das Ergebnis da. Der Fragebogen ist ange­lehnt an ein Dokument der Berliner Charité, dem Labor, das von dem Virologen Christian Drosten gelei­tet wird. Auf Anfrage von "Vice" sag­te das Labor, man habe kein geschäft­li­ches Verhältnis zu "Medi.Lab".«

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Drosten, Grimme-Preis und die Quandts

Prof. Drosten ist allen ein Begriff, der Grimme-Preis ver­mut­lich den mei­sten. Bei den Quandts wer­den es schon weni­ger sein. Wer sind sie und was haben die drei mit­ein­an­der zu tun?

Für einen Überblick mag Wikipedia reichen:

»Quandt ist der Name einer deut­schen Industriellenfamilie… Die als öffent­lich­keits­scheu gel­ten­den Quandts nah­men 2014 mit 31 Mrd. € den Spitzenplatz auf der Liste der 500 reich­sten Deutschen ein… Der mit Abstand größ­te Teil des Quandt-Vermögens besteht heu­te in der Beteiligung an BMW. Zum gegen­wär­ti­gen Reichtum der Familie hat außer­dem der uner­war­te­te Erfolg der Pharmafirma Altana erheb­lich bei­getra­gen, deren Magenmittel Pantoprazol zu einem Milliardengeschäft wurde.«

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Profs. entsetzt über Selbstbedienung von Drosten und Charité

Ein Artikel im "mana­ger maga­zin" vom 22.6. faßt den Unmut von Universitätsmedizinern über das Verteilungsprinzip von 150 Mio. Euro zusammen:

»Mediziner bekla­gen neue Machtposition der Charité in der Pandemieforschung
Die Berliner Charité mit ihrem Starvirologen Christian Drosten pro­fi­tiert von der Regierungsnähe. Bei einem 150-Millionen-Euro-Programm des Bundes ist sie zugleich Koordinatorin, hat einen Sitz im Steuerungsgremium und bekommt nun auch noch die mei­sten Führungsrollen bei den geför­der­ten Projekten. Unter Medizinern regt sich Widerstand.«

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Kommerzielle Interessen von Charité und Labor Berlin 

Viele Menschen ver­bin­den mit dem Namen „Charité“ die Begriffe „Krankenhaus“ und „Universität“. In der Tat trägt die Einrichtung den Namen „Charité – Universitätsmedizin Berlin“.

Diese Bezeichnung ver­schlei­ert den Kern: „Die Charité ist ein Großunternehmen, das zu 100 Prozent dem Land Berlin gehört und zuletzt Gesamteinnahmen in Höhe von 2,0 Milliarden Euro im Jahr erzielt hat.“ So beschreibt sie sich selbst auf ihrer Internetseite. Folgerichtig spricht ihr Organigramm von der "Organisationsstruktur des Konzerns“.

(Dieser Beitrag kann als PDF hier gela­den werden.)

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Drostens "Labor Berlin" läßt belastendes Dokument verschwinden

Am 11. Juni war hier im Beitrag Drostens Testlabor muß "nach­hal­ti­ges Wachstum" erzie­len zu lesen, daß die Firma "Labor Berlin" unter der Leitung von Prof. Dr. Christian Drosten Testungen auf SARS-CoV‑2 durchführt.

Die Firma setzt auf Wachstum bei der Zahl der Test. Belegt wur­de dies mit einem Geschäftsbericht, der auf der Webseite der Firma ein­seh­bar war. Mindestens seit heu­te führt der Link ins Nirgendwo. Das Dokument ist auch sonst nir­gends zu fin­den. Bekanntlich ver­gißt das Netz aber nicht. Der Bericht kann hier gela­den werden.

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Drosten-Landt-Connection: Geld scheffeln mit Pandemien (III)

Dies ist der drit­te Teil des Berichts über ein äußerst erfolg­rei­ches Geschäftsmodell des Gespanns Christian Drosten und Olfert Landt.

2009 Drosten und Landt gegen Schweinegrippe

In einem Gespräch mit der Zeitschrift Nature schil­dert Christian Drosten wie er im April 2009, ohne daß es auch nur einen Fall von Schweinegrippe in Deutschland gab, mit und für Landt tätig wurde.

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Drosten-Landt-Connection: Geld scheffeln mit Pandemien (II)

Im ersten Teil der Beitragsserie wur­de ein äußerst erfolg­rei­ches Geschäftsmodell des Gespanns Christian Drosten und Olfert Landt skiz­ziert. Dieser Teil zeigt sei­ne Weiterentwicklung.

2006 Vogelgrippe "nicht unwahrscheinlich"

Wie drei Jahre spä­ter die Schweinegrippe wur­de auch aus der Vogelgrippe nicht die pro­phe­zei­te Katastrophe.

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Drosten-Landt-Connection: Geld scheffeln mit Pandemien (I)

Seit 2003 malen uns Medien ein Bild vom beschei­de­nen, klu­gen Virologen Christian Drosten und einem klei­nen, rund um die Uhr hart arbei­ten­den Unternehmer Olfert Landt im Kampf gegen die Pandemien unse­rer Zeit. (Vgl. dazu home sto­ries über Drosten-Kumpel Olfert Landt.)

Im Hintergrund haben die bei­den ein äußerst erfolg­rei­ches Geschäftsmodell auf­ge­baut, das auf die Bekämpfung von Krankheiten setzt. Es gibt eine kla­re Rollenverteilung: Drosten ist Pandemien auf der Spur, kom­mu­ni­ziert geschickt ihre wirk­li­che oder ver­meint­li­che Gefährlichkeit in der Öffentlichkeit und ver­stärkt so einen Markt für die Landtsche Firma TIB-MOLBIOL in Berlin, die mit Testangeboten zur Verfügung steht.

Das jah­re­lang ver­folg­te Prinzip dabei ist simpel:

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home stories über das Gespann Christian Drosten – Olfert Landt

Von taz bis Tagesspiegel kom­men home sto­ries über den flei­ßi­gen Herrn Landt, der stets einen guten Riecher beim Angebot von Tests in Zeiten von Pandemie hat­te. Niemand fragt, woher der kommt. In der taz liest sich das so, wie man sich das im "Goldenen Blatt" vor­ge­stellt hätte:

»Produzent von Corona-Tests: Firma im Ausnahmezustand

Ein Berliner Unternehmen hat­te als erstes welt­weit einen Corona-Test. Ein Riesengeschäft alle­mal – die Motivation ist aber eine andere.

Die mei­sten haben längst Feierabend. Olfert Landt nicht… „home sto­ries über das Gespann Christian Drosten – Olfert Landt“ weiterlesen