Länder verteilten Flyer zur "Kinder-Impfung" lange vor Stiko-Empfehlung. Cornelia Betsch Mitautorin

Über das Ergebnis einer Gemeinschaftsrecherche informiert
Aya Velázquez:

twit​ter​.com (19.11.23)

Es geht aller­dings um einen Flyer aus Thüringen. Am 16.8.21 teil­te das RKI einen Beschlußentwurf der Stiko mit:

»Mitteilung der STIKO zur Aktualisierung der COVID-19-Impfempfehlung für Kinder und Jugendliche

… Nach sorg­fäl­ti­ger Bewertung die­ser neu­en wis­sen­schaft­li­chen Beobachtungen und Daten kommt die STIKO zu der Einschätzung, dass nach gegen­wär­ti­gem Wissenstand die Vorteile der Impfung gegen­über dem Risiko von sehr sel­te­nen Impfnebenwirkungen über­wie­gen. Daher hat die STIKO ent­schie­den, ihre bis­he­ri­ge Einschätzung zu aktua­li­sie­ren und eine all­ge­mei­ne COVID-19-Impfempfehlung für 12- bis 17-Jährige aus­zu­spre­chen…«
rki​.de (16.8.21)

Bis dahin galt der Stand vom 10.6.21:

»Der Einsatz von Comirnaty bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 12–17 Jahren ohne Vorerkrankungen wird der­zeit nicht all­ge­mein emp­foh­len, ist aber nach ärzt­li­cher Aufklärung und bei indi­vi­du­el­lem Wunsch und Risikoakzeptanz möglich.«
rki​.de (10.6.21)

Die end­gül­ti­ge Empfehlung der Stiko erfolg­te am 19.8.21, drei Tage, nach­dem das RKI Beratungen der Länder und Fachkreise ange­kün­digt hatte:

»Der Beschlussentwurf mit dazu­ge­hö­ri­ger wis­sen­schaft­li­cher Begründung ist soeben in das vor­ge­schrie­be­ne Stellungnahmeverfahren mit den Bundesländern und den betei­lig­ten Fachkreisen gegan­gen. Nachfolgende Änderungen sind daher mög­lich. Die end­gül­ti­ge Empfehlung der STIKO für Kinder- und Jugendliche im Alter von 12–17 Jahren erscheint dann zeit­nah im Epidemiologischen Bulletin.«

Doch bereits am 14.7.21 wur­de auf der Seite der GEW Thüringen ein Flyer für Kinder und Jugendliche angeboten:

gew​-thue​rin​gen​.de (14.7.21)

HOW TO Impfen

Im pep­pi­ger Aufmachung wur­den höchst frag­wür­di­ge Dinge mitgeteilt:

Die sorg­fäl­ti­ge Prüfung der Stoffe wird als "Papierkram" dar­ge­stellt, kate­go­risch wird eine Auswirkung auf das Erbgut ausgeschlossen:

"Meistens" geht es gut aus, "kaum" gibt es Langzeitfolgen, sie sind nach­ge­ra­de "sehr unwahrscheinlich":

Die Gabe der ersten Generation

Noch heu­te (Stand 18.9.23) ist beim RKI zu erfahren:

rki​.de (18.9.23)

Siehe auch aus dem Februar 2022 :

Paul-Ehrlich-Institut: Eine Viertelmillion Verdachtsfälle mit 2.255 Toten. 20 Säuglinge betrof­fen. Ein Viertel der 3.732 Meldungen zu Minderjährigen schwerwiegend

und mehr in coro​dok​.de/​?​s​=​s​i​c​h​e​r​h​e​i​t​s​b​e​r​i​cht.

Weitere Falschinformationen aus dem Flyer:

Besonders infam agie­ren die AutorInnen um Frau Betsch, wenn sie sich wis­sen­schaft­lich geben:

Sie bau­en auf den schlech­ten Bildungsstand der SchülerInnen (gan­ze 0,8% posi­tiv Getestete sind aus den Zahlen zu berech­nen), set­zen Kranksein mit Infektion und die­se mit einem Testergebnis gleich und unter­schla­gen wich­ti­ge Zusatzinformationen. In der zitier­ten Empfehlung der Stiko heißt es:

»Mit Datenstand vom 13.03.2021 sind bei den 12 – 15-Jährigen, die zwei Impfstoffdosen erhal­ten hat­ten und bei denen kei­ne vor­an­ge­gan­ge­ne SARS-CoV-2-Infektion bekannt war, ab 7 Tage nach der 2.Impfstoffdosis in der Impfstoffgruppe (n=1.005) kei­ne (n=0) und in der Placebogruppe (n=978) n=16 COVID-19-Fälle aufgetreten.«
rki​.de (19.8.21)

Ganz zu ver­schwei­gen waren die Nebenwirkungen bei völ­lig gesun­den Jugendlichen nicht, wur­den aber extrem relativiert:

Unterschlagen wird auch hier die Information der Stiko:

»Die beob­ach­te­te Zahl an Myokarditiden über­steigt die erwar­te­te Anzahl deut­lich. Da es sich bei VAERS um ein pas­si­ves Meldesystem han­delt, ist eher mit einer Untererfassung zu rech­nen.«

Der Flyer schließt mit:

Ein ähn­li­ches Papier, das auf dem thü­rin­gi­schen auf­baut, wur­de auch in Sachsen ver­teilt, hier aller­dings mit "Redaktionsschluss: 08/2021". In Berlin warb die Gesundheitssenatorin mit einem Brief an alle 12–17-Jährige am 28.7.21 für die "Impfung":

Märchentante oder Hexe?

Zu Frau Betsch siehe

Ätschi-Betsch. Portrait einer “Gesundheitskommunikatorin”

(Hervorhebungen in blau nicht in den Originalen.)

10 Antworten auf „Länder verteilten Flyer zur "Kinder-Impfung" lange vor Stiko-Empfehlung. Cornelia Betsch Mitautorin“

  1. Aus Wikipedia zur Frau Betsch

    ".….Während der COVID-19-Pandemie initi­ier­te sie das regel­mä­ßi­ge COVID19 Snapshot Monitoring COSMO.[9] Die Ergebnisse flos­sen auch in Beratungen der Bundes- und Landesregierungen[10] inner­halb der Coronapandemie. 2022 wur­den sie und ihr Team für die­se Arbeiten mit dem Thüringer Forschungspreis ausgezeichnet."
    Man muss nur ordent­lich im phar­ma­ko­lo­gi­schen Mainstream for­schen, dann gibt es auch eine ordent­li­che Anerkennung,

    Norbert Wiener hat die­se Entwicklung schon in den 1950 er Jahren beschrie­ben – Achtung – jetzt kommt rela­tiv Text, aber jeder Satz trifft:
    "Vor dem Kriege und beson­ders wäh­rend der Wirtschaftskrise waren Stellungen in der
    Wissenschaft nicht leicht zu bekom­men. Die Anforderungen für die­se Positionen
    waren über­aus hoch. Während des Krieges hat­te sich die­se Sachlage in zwei­fa­cher Hinsicht geän­dert. Erstens gab es nicht genü­gend Männer zur Durchführung aller mit dem Krieg im Zusammenhang ste­hen­den wis­sen­schaft­li­chen Projekte;
    zwei­tens muß­te man, um die­se Projekte über­haupt durch­füh­ren zu kön­nen, die Arbeit so orga­ni­sie­ren, daß man Leute mit einem Minimum an Ausbildung, Fähigkeiten und Arbeitseifer damit betrau­en konnte.
    Die Folge davon war, daß jun­ge Leute, die eigent­lich dar­an den­ken soll­ten, sich lang­fri­stig auf ihren Berufsweg vor­zu­be­rei­ten, sorg­los von der Hand in den Mund leb­ten und sich dar­auf ver­lie­ßen, daß die der­zei­ti­ge Hochkonjunktur für Wissenschaftler ewig anhal­ten wür­de. Diese Leute waren über­haupt nicht imstan­de, Disziplin anzu­neh­men oder har­te Arbeit zu lei­sten, und bewer­te­ten das, was sie an intel­lek­tu­el­len Leistungen erhof­fen las­sen moch­ten, als hät­ten sie die­se bereits voll­bracht. Während die älte­ren Männer Unterstützung und Arbeitskräfte suchten,
    hiel­ten die­se Jungen Ausschau nach den Meistern, die am wenig­sten von ihnen ver­lang­ten und von denen sie' die mei­sten Vergünstigungen und Schmeicheleien erwar­ten konnten.
    Das war ein Teil eines all­ge­mei­nen Zusammenbruchs der Moral in der Wissenschaft, der bis zum heu­ti­gen Tage weitergeht.
    Früher war das wis­sen­schaft­li­che Personal meist durch die Strenge der Arbeit und die Kärglichkeit der Einkünfte gesiebt wor­den. So wür­de ein ehr­gei­zi­ger Mensch mit leicht aso­zia­len Neigungen—oder um es höf­li­cher aus­zu­drücken: ein Mensch, der kei­ne Bedenken hat, ande­rer Leute Geld auszugeben—früher eine wis­sen­schaft­li­che Laufbahn gemie­den haben wie die
    Pest. Seit Kriegsbeginn sind jedoch die­se Abenteurer, die sonst als Werber für zwei­fel­haf­te Aktien oder als Leuchten der Versicherungsbranche ange­fan­gen haben wür­den, in die Wissenschaft eingebrochen. "
    Aus – „Mathematik mein Leben“ ,
    Fischer Bücherei 1965 – Erstmalig erschie­nen in den USA 1956

  2. Ethisch pro­ble­ma­tisch": Pfizer hat schwan­ge­re Frauen in der RSV-Impfstoffstudie nicht über das Frühgeburtsrisiko infor­miert (17.11.2023)

    "Laut einer Untersuchung von The BMJ hat Pfizer, als GlaxoSmithKline Biologicals sei­nen RSV-Impfstoffversuch wegen der Risiken einer Frühgeburt ein­stell­te, einen ähn­li­chen Versuch fort­ge­setzt und die­se Risiken in den Einwilligungsformularen ver­schwie­gen. Experten kri­ti­sier­ten die man­geln­de Transparenz von Pfizer als ethi­schen Verstoß, der die infor­mier­te Einwilligung gefähr­det. .. " (Übersetzer)

    https://​child​rens​he​al​th​de​fen​se​.org/​d​e​f​e​n​d​e​r​/​p​r​e​g​n​a​n​t​-​w​o​m​e​n​-​p​f​i​z​e​r​-​r​s​v​-​v​a​c​c​i​n​e​-​p​r​e​t​e​r​m​-​b​i​r​t​h​-​r​i​sk/

  3. https://​nor​bert​haer​ing​.de/​m​a​c​h​t​-​k​o​n​t​r​o​l​l​e​/​v​e​r​h​a​l​t​e​n​s​m​a​n​i​p​u​l​a​t​i​on/

    Zwei neue Einrichtungen sol­len der Regierung bei der Verhaltens- und Meinungsmanipulation helfen.

    16. 11. 2023 | Getreu der in der Weltgesundheitsversammlung ange­nom­me­nen Selbstverpflichtung, die Erkenntnisse der Verhaltenswissenschaften syste­ma­tisch zur Verhaltensmanipulation und Meinungskontrolle der Bevölkerung zu nut­zen, för­dert die Bundesregierung pro­jekt­be­zo­gen zwei neue Einrichtungen, die die­sen Zweck ver­fol­gen, das Behavior Science Connect Netzwerk und das Institute for Planetary Health Behaviour.

    Frau Betsch an Bord.

  4. Als ob die Spekulanten, Makler und Buchmacher an den Börsen dar­auf war­ten wür­den daß die Damen und Herren EU ihnen sagen was sie kau­fen und ver­kau­fen dür­fen, von wem und zu wel­chen Preisen.

  5. Zitat:
    Sind Langzeitfolgen über­haupt schon erforscht?
    Jein. Theoretisch

    Die Wahl der Worte ist eben­falls an den schlech­ten Bildungsstand der Schüler angepasst.

  6. Man kann nun jedes Detail dis­ku­tie­ren. Je mehr über Details dis­ku­tiert wird, je eher wird das "Grundübel" ver­drängt, eigent­lich gera­de­zu akzep­tiert: Die Pandemie und das hoch­ge­fähr­li­che Corona-Virus. Kein hoch­ge­fähr­li­ches Virus für 99,xx% der Bevölkerungen, kei­ne Notwendigkeit Milliarden von Menschen hoch­ri­si­ko­reich durch­zu­imp­fen, vom Säugling bis zum bett­lä­ge­ri­gen Patienten im Hospiz. 

    Die zen­tra­le Frage, die auch hier iom­mer wie­der treff­lich the­ma­ti­si­wert wird, lau­tet: Gab es eine Pandemie mit einem hoch­ge­fähr­li­chen, töd­li­chen, Corona-Virus? Und zwar für 99,xx% der Bevölkerung?

  7. Dass es kei­ne Langzeitfolgen/-schä­den gibt, ist ja nicht gelo­gen, da es ja nie­man­den gibt, des­sen Spritzung län­ger als 3 Jahre her ist.
    Ich habe bis heu­te auch die Begründung nie ver­stan­den, dass im Hinblick auf Spätschäden, stets auf die inner­halb kur­zer Zeit ver­ab­reich­te Anzahl an Dosen ver­wie­sen wird. Selbst wenn man eine unend­lich hohe Zahl Menschen spritzt, so lie­gen die­se Spritzungen zeit­lich nach wie vor in einem kur­zen Zeitraum und nie­mand kann etwas zu Schäden sagen, die nach Jahren auf­tre­ten oder erst bei Nachkommen.

  8. Dr. Norbert Häring
    21.11. Impfplficht: Die US-Armee hat Soldaten, die wegen Verweigerung der frü­her ver­pflich­ten­den Covid-Impfung ent­las­sen wur­den, infor­miert, dass sie den Vermerk der uneh­eh­ren­haf­ten Entlassung strei­chen las­sen können.
    Die Army hat Rekrutierungsprobleme. Unser Militärminister Pistorius (SPD) lässt die „Duldungspflicht“ bei der Bundeswehr wei­ter­hin in Kraft, trotz deren Personalproblem.

    https://​nor​bert​haer​ing​.de/​n​e​w​s​/​u​p​d​a​t​e​s​-​u​n​d​-​k​o​r​r​e​k​t​u​r​en/

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