Streit um Drosten-Dissertation kommt vor Gericht
Langsam kommt Bewegung in diesen "Nebenkriegsschauplatz" um die Dissertation von Christian Drosten. Auf vienna.at ist am 29.4. zu lesen:
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Wer ist Christian Drosten – und wie viele?
kreiszeitung.de mit Sitz in 28857 Syke gelingt es am 31.3. weder, diese Frage zu beantworten noch erst recht, die Zweifel am PCR-Test auszuräumen. Dabei hat die Redaktion extra bei der WHO nachgefragt, sagt sie:
»Die Weltgesundheitsorganisation hat an der Aussagekraft der PCR-Methode keine Zweifel: „Wir möchten bekräftigen, dass wir ordnungsgemäß verwendete PCR-Tests für ein hochverlässliches Instrument zur Diagnose von Covid-19 halten“, teilte die WHO auf Anfrage mit. Auch das in Deutschland für Infektionskrankheiten zuständige Robert Koch-Institut bezeichnet die PCR-Methode dabei im Zusammenhang mit dem Coronavirus als „Goldstandard für die Diagnostik“.
2002: Corona-Experten Drosten reicht Dissertation ein
Ebenso nachgewiesen ist der Doktortitel des Berliner Virologen Christian Drosten, einem der führenden internationalen Experten für Sars-Coronaviren. Um zum Doktor für Humanmedizin zu werden, hat Christian Drosten 2002 seine Dissertation laut der Universität Frankfurt eingereicht, veröffentlicht wurde sie 2003.
So schnell kann's gehen in Alfeld
Ich bin immer interessiert, wenn es um Berichterstattung über den Vorwurf falscher Doktortitel geht. Bei Frau Giffey plätschert das seit vielen Monaten vor sich hin, über Herrn Drosten hat noch kein einziges Blatt berichtet. Um so erstaunlicher ist die Eile, mit der man in Niedersachsen bei einem solchen Verdacht vorgeht.
Ob es damit zusammenhängt?
Alles nur Science-Fiction?
Interessanter als das Outfit ist der abgebildete "Lebenslauf".
Drosten-Dissertation: Neues zum Nebenkriegsschauplatz
In Ergänzung zu Drosten-Dissertation: Prozeß um Nebenkriegsschauplatz? und hoffentlich als Beitrag zur Klärung hier die Darstellung von Dr. Kühbacher:
»Sehr geehrter Herr Dr. Aschmoneit,
hiermit sende ich Ihnen meine Gegendarstellung zu den Ausführungen des Herrn Doz. Dr. Stefan Weber, die in Ihrem Blogbeitrag „Drosten-Dissertation: Prozeß um Nebenkriegsschauplatz?“ veröffentlicht worden sind. „Drosten-Dissertation: Neues zum Nebenkriegsschauplatz“ weiterlesen
Drosten-Dissertation: Prozeß um Nebenkriegsschauplatz?
In Rechtsstreit um Lagerung der Pflichtexemplare der Dissertation von Herrn Christian Drosten wurde hier über eine juristische Auseinandersetzung berichtet, in der es um den Umgang mit Tatsachen im Zusammenhang mit der Promotion von Christian Drosten geht. Einer der Beteiligten, Dr. Stefan Weber,
Sachverständiger für Plagiatsprüfung in Salzburg und von Dr. Markus Kühbacher Beschuldigter, hat freundlicherweise zur Klarstellung geantwortet:
»Herr Kühbacher hat dies auf Twitter verbreitet und u.a. Herrn Drosten in den Zeugenstand gerufen und Herrn Spahn informiert, wie er ja auch auf Twitter dokumentiert hat. Ich habe bislang keinen Hinweis, keine Ladung o.Ä. erhalten. Ich wüsste auch nicht, was mir vorzuwerfen wäre. Offen gesagt finde ich die ganze Sache nur noch lächerlich. Welche Tat sollte ich denn begangen haben? Bitte klären Sie mich auf!
Es geht ja offenbar um den Passus, in dem ich geschrieben habe, dass Herr Kühbacher „Fake News“ verbreite, weil er ja vielerorts behauptet hat, Herr Drosten würde seinen Doktorgrad zu Unrecht führen. Das stand 1–2 Tage so in meinem Blog und das habe ich dann nach seiner „Beschwerde“ abgeschwächt (obwohl ich weiter der Auffassung bin). Wenn nun ein deutsches Gericht hier tatsächlich auf diese Sache aufspringt, kann ich nur den Kopf schütteln und ich wiederhole, ich wüsste nicht, was mir vorzuwerfen wäre. Vielleicht kenne ich das deutsche Rechtssystem da auch zu schlecht und in Deutschland kann mehr oder weniger jeder wegen allem geklagt werden. Aber wie erwähnt: Ich habe keine Klagsschrift und keine Ladung erhalten, bis dato.«
Herr Kühbacher ist eingeladen, seine Sicht der Dinge darzustellen.
Rechtsstreit um Lagerung der Pflichtexemplare der Dissertation von Herrn Christian Drosten
Es ist nicht ganz einfach zu durchschauen, was da in Bewegung kommt in Sachen Promotion Drosten. Vordergründig geht es um eine juristische Auseinandersetzung zwischen zwei Wissenschaftlern (Kühbacher und Weber) um ihre Recherchen zu den Ungereimtheiten im Promotionsverfahren von Christian Drosten. Beide sind sich offenbar einig, daß die Frankfurter Universität die gesetzlichen Spielregeln zumindest gedehnt hat. Warum verklagt der Eine nun den Anderen?
Markus Kühbacher teilte am 15.2. mit:
»In dem Rechtsstreit Kühbacher, M. ./. Weber, S. – Az 11 O 561/20 – wegen Tatsachenbehauptungen bezüglich der Lagerung der drei Pflichtexemplare der Dissertation von Herrn Christian Drosten im Archiv des Frankfurter Dekanats wurde vom Gericht Termin zur Güteverhandlung und für den Fall des Nichterscheinens einer Partei oder Erfolglosigkeit der Güteverhandlung unmittelbar anschließender früher erster Termin bestimmt auf:
Donnerstag, 06.05.2021, 10:30 Uhr,
Sitzungssaal 155, Urbanstraße 20.
ourworldindata.org, Christian Drosten und die Quandts
ourworldindata.org gilt vielen als seriöse Informationsquelle. So menschenfreundlich stellt sich das Portal vor:
»Armut, Krankheit, Hunger, Klimawandel, Krieg, existenzielle Risiken und Ungleichheit: Die Welt steht vor vielen großen und erschreckenden Problemen. Es sind diese großen Probleme, auf die sich unsere Arbeit bei Our World in Data konzentriert.«
Das ist kein Wunder, denn:
»Our World in Data wird durch Zuschüsse des britischen Ministeriums für Gesundheit und Soziales, durch einen Zuschuss der deutschen Unternehmerin, Geschäftsfrau und Philanthropin Susanne Klatten sowie durch die Bill and Melinda Gates Foundation unterstützt.«
https://ourworldindata.org/funding
Bill Gates bezeichnet den Chef des Portals, Max Roser, als einen seiner "Lieblingsökonomen". Wikipedia weiß:
»2019 wurde Our World in Data mit dem Lovie Award, dem europäischen Internetpreis, ausgezeichnet. In der Laudatio heißt es, Our World in Data vermittele eine Perspektive, die „notwendig ist, um soziale, wirtschaftliche und ökologische Veränderungen herbeizuführen“.«
Es kling nicht nur bedrohlich, wenn die reichste Frau Deutschlands diesen Plan verfolgt. Über sie informiert Wikipedia:
„ourworldindata.org, Christian Drosten und die Quandts“ weiterlesen
Wie oft hat Drosten einen falschen Dr.-Titel verwendet?
»Am 4. September 2003 hat der Fachbereichsrat Medizin in seiner turnusmäßigen Sitzung Herrn Drosten die Bewertung seiner Promotion mit "ausgezeichnet" (summa cum laude) zuerkannt und Herrn Drosten wurde die Verleihungsurkunde ausgestellt. Seitdem ist er berechtigt, den Titel Dr. med. zu führen.«
Das teilte die Goethe-Universität am 15.10. mit. Vor einem Monat wurde hier gefragt Drosten mit falschem Dr.-Titel erwischt? Markus Kühbacher war aufgefallen, daß Drosten bereits am 16.4. bei einer WHO-Veranstaltung so auftrat. Vielleicht war dies ein Versehen der Veranstalter.
Nun gibt es aber auch diese Arbeit mit Christian Drosten als Erstautor:
Sie stammt vom 15.5.2003. Dort wird nicht nur "Dr. Drosten" als Kontaktadresse genannt:
»Address reprint requests to Dr. Drosten at the Department of Virology, Bernhard Nocht Institute for Tropical Medicine, Bernhard-Nocht Str. 74, 20359 Hamburg, Germany, or at drosten@bni-hamburg.de.«
Es wird auch erwähnt: "Drs. Drosten and Günther contributed equally to this article." Wieder ein Versehen, das nicht korrigiert wurde und dem Autor nicht aufgefallen ist?