Drosten-Dissertation: Wenigstens den Wasserschaden gab es

Wie berich­tet erklärt die Frankfurter Universität das 17 Jahre wäh­ren­de Nichtvorhandensein der Dissertation von Christian Drosten im Katalog ihrer Bibliothek auf zwei sich wider­spre­chen­de Arten.

Eine Variante ist, daß alle Exemplare 2014 bei einem Wasserschaden "beschä­digt und für den Leihverkehr nicht mehr geeig­net" waren.

Nun gibt es in der Tat Berichte über einen Wasserschaden. Aus ihnen geht nicht wirk­lich her­vor, daß davon das "Archiv des Promotionsbüros betrof­fen" war.

Auf jour​nal​-frank​furt​.de gibt es die­se Meldung vom 14.8.2014:

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Drosten-Diss.: Entlastungsmaterial für Uni Frankfurt?

Obwohl die Frankfurter Universitätsbibliothek in ihrem Katalog ein 122-sei­ti­ges Buch der Doktorarbeit von Christian Drosten anbie­tet und dazu ein deutsch­spra­chi­ges Inhaltsverzeichnis, ver­tritt sie die Auffassung, Drosten habe sei­ne Promotionsleistung über drei Aufsätze "in eng­li­scher Sprache und in eng­lisch­spra­chi­gen Fachorganen" erbracht. Der Katalog ver­zeich­net sie aller­dings nicht (sie­he Drosten-Dissertation: An wel­cher Stelle lügt die Goethe-Universität?).

Nun las­sen sich Aufsätze von Herrn Drosten mit einem Bezug zum Dissertationsthema durch­aus fin­den. „Drosten-Diss.: Entlastungsmaterial für Uni Frankfurt?“ weiterlesen

Drosten-Dissertation: An welcher Stelle lügt die Goethe-Universität?

Das unten abge­bil­de­te Dokument, das von dem Investigativ-Journalisten Dr. Markus Kühbacher ver­öf­fent­licht wur­de, müß­te schon eine plum­pe Fälschung sein, wenn sich dar­aus nicht not­wen­dig die Frage ablei­te­te, wo und wann die Goethe-Universität in Frankfurt die Wahrheit sagt in Sachen Promotionsverfahren Christian Drosten.

Denn unab­hän­gig von der "Wasserschaden"-Version erge­ben sich gra­vie­ren­de Widerspüche:

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"Wasserschaden" verhinderte Zugang zu Drosten-Dissertation

Der Krimi geht wei­ter, und er wird immer schlech­ter. Aus einem von dem Investigativ-Journalisten Dr. Markus Kühbacher ver­öf­fent­lich­ten Schriftstück geht her­vor, daß der Pressesprecher der Goethe-Universität Frankfurt am 10.7. die­ses mitteilte:

»Die Aufnahme in den Katalog der Universitätsbibliothek erfolg­te kürz­lich aus­schließ­lich vor dem Hintergrund der wach­sen­den Prominenz von Herrn Prof. Drosten, die in der Folge zu immer mehr Nachfragen nach der Dissertation von Herrn Drosten aus­lö­ste [so im Original, AA]. Aufgrund eines Wasserschadens in wei­ten Teilen des Universitätsklinikums vor weni­gen Jahren, von dem auch das Archiv des Promotionsbüros betrof­fen war, konn­te kei­nes der damals von Herrn Drosten im Dekanat ein­ge­reich­ten Pflichtexemplare dafür noch her­an­ge­zo­gen wer­den. Diese waren beschä­digt und für den Leihverkehr nicht mehr geeig­net. Mittlerweile lie­gen Exemplare sei­ner Dissertation in der Universitätsbibliothek für den Fernleihverkehr sowie für das Studium im Lesesaal vor.«

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Wer sind denn diese Quandts?

In ver­schie­de­nen Beiträgen wur­de hier die Verbindung Christian Drosten – Familie Quandt the­ma­ti­siert. Wer sind die­se Quandts?

Das Folgende fußt auf Wikipedia.

Aktuell am bekann­te­sten sind Stefan Quandt (der in der Stiftung Charité sitzt) und Susanne Klatten, geb. Quandt. Beide gehö­ren zu den reich­sten Menschen in der BRD.

"Verstrickung der Familie in natio­nal­so­zia­li­sti­sches Unrecht" lau­tet ein unge­wollt ver­harm­lo­sen­der Untertitel bei Wikipedia.

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Drosten-Dissertation nur Ersatzthema?

Die wich­tig­sten Einwände gegen das Herumreiten auf der Doktorarbeit von Christian Drosten lauten:

    • Es han­delt sich um ein Ersatzthema.
    • Bei einer deut­schen Universität sind Manipulationen nicht vorstellbar.
    • Eine Dissertation bei MedizinerInnen ist ohne­hin belanglos.

Beginnen wir mit dem zwei­ten Punkt und erin­nern uns an die Plagiatsfälle Guttenberg, Koch-Mehrin, Steffel oder Schavan. Den Damen und Herren wur­de der Doktorgrad aberkannt. Frau von der Leyen ent­ging dem, weil die Hochschule bei den Plagiaten kei­ne Täuschungsabsicht erken­nen wollte.

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Wer sitzt warum auf der Doktorarbeit von Christian Drosten?

Inzwischen sind die bei­den ein­zi­gen Exemplare der Dissertation von Christian Drosten in der Frankfurter UB bis zum 17. bzw. 21.8. aus­ge­lie­hen und kön­nen nicht vor­ge­merkt wer­den. Einen auch aus­zugs­wei­sen Scan der Arbeit ver­wei­gert die Bibliothek. Es wird berich­tet, daß der auf Digitalisierung von Arbeiten aus deut­schen Hochschulen spe­zia­li­sier­te Dienst subi­to e.V. eben­falls dar­an schei­te­re, daß die Exemplare in der UB aus­ge­lie­hen seien.¹

Es ist kaum davon aus­zu­ge­hen, daß es zur Zeit in der wis­sen­schaft­li­chen Welt einen Run auf Erkenntnisse des Jahres 2001 zu Techniken rund um Blutspenden gibt. Vielmehr muß ange­nom­men wer­den, das Interesse sei durch die hier und anders­wo auf­ge­wor­fe­nen Fragen aus­ge­löst worden.

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Drosten und die Übersetzungen – Doktorvater profitiert

Übersetzungen aus ande­ren Sprachen haben ihre Tücken. Das wird auf die­sem Blog oft an hol­pern­den Sätzen deut­lich, die mit Hilfe von trans​la​te​.goog​le​.com erstellt wurden.

Christian Drosten macht vor, daß bei Übersetzung ger­ne auch ein­mal Informationen ver­lo­ren gehen.

Die Webseite der Charité, auf der er das "Labor Drosten" vor­stellt, bie­tet eine deut­sche und eine eng­li­sche Version an.

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