Christian Drosten warnt davor, dass die Corona-Pandemie in Afrika zu Szenen führen könnte, die "wir nur aus Kinofilmen" kennen

»Furcht vor dra­ma­ti­schen Folgen
… Die Zahl der bestä­tig­ten Infektionen auf dem Kontinent sei auf mehr als 10.000 ange­stie­gen, mehr als 500 Menschen sei­en gestor­ben, gab die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in einer Erklärung bekannt…

In Staaten mit schwa­chen orga­ni­sa­to­ri­schen Strukturen und schwa­chen poli­ti­schen Institutionen, in denen es Großstädte gibt, könn­te die Pandemie dra­ma­ti­sche Auswirkungen haben. "Da wer­den wir Bilder sehen in der Zeit zwi­schen Juni und August, die wir nur aus Kinofilmen ken­nen. Da wird es Szenen geben, die wir uns so heu­te nicht vor­stel­len kön­nen. Und ich bin mir nicht sicher, was das dann bei uns aus­löst", sag­te Drosten…«
n‑tv.de (8.4.2020)

Drosten hat damals Unsinn erzählt, und er tut es seit­dem immer­zu. 2020 konn­te er mit sei­nen Panikvisionen noch vie­le Menschen errei­chen. Das hat sich zum Glück geän­dert. Denn "Wer ein­mal lügt…"

Omikron: Risiko eines Krankenhausaufenthalts im Vergleich zur Delta-Variante um bis zu 70% gesenkt

Das ist am 23.12. auf lefi​ga​ro​.fr zu lesen:

»Die bri­ti­sche Behörde für Gesundheitssicherheit ver­öf­fent­lich­te am Donnerstag eine Studie über die Gefährlichkeit der Variante, bleibt aber auf­grund der gerin­gen Anzahl von Patienten, die mit Omikron ins Krankenhaus ein­ge­lie­fert wur­den, vorsichtig.

Patienten, die mit der Omikron-Variante des Coronavirus infi­ziert sind, haben im Vergleich zur Delta-Variante ein bis zu 70% gerin­ge­res Risiko, ins Krankenhaus ein­ge­lie­fert zu wer­den, so eine am Donnerstag ver­öf­fent­lich­te Analyse der bri­ti­schen Behörde für Gesundheitssicherheit. „Omikron: Risiko eines Krankenhausaufenthalts im Vergleich zur Delta-Variante um bis zu 70% gesenkt“ weiterlesen

Intensivstationen sind unterbesetzt, doch Pfleger springen nicht mehr für kranke Kollegen ein

»Im Hamburger Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) fal­len momen­tan vie­le Intensivpflegekräfte krank­heits- oder impf­be­dingt aus. Normalerweise sprin­gen in so einem Fall ihre Kollegen ein. Doch aus Protest um bes­se­re Arbeitsbedingungen [sic] wei­gern sie sich. Das Resultat: Die Intensivstationen sind unter­be­setzt – und das aus­ge­rech­net jetzt.

Brisante Situation im UKE: In der Nacht von Donnerstag auf Freitag fie­len Intensivpflegekräfte aus, eini­ge waren krank, ande­re zeig­ten Booster-Impfreaktionen. Darum waren ins­ge­samt zehn Kräfte zu wenig auf den zwölf Intensivstationen, berich­tet ein Mitarbeiter des Krankenhauses der MOPO, der anonym blei­ben möch­te. „Intensivstationen sind unter­be­setzt, doch Pfleger sprin­gen nicht mehr für kran­ke Kollegen ein“ weiterlesen

Textilgeschäft deckt täglichen Bedarf: Keine 2G-Pflicht

»Regensburg (dpa/lby) – Das Verwaltungsgericht Regensburg hat dem Antrag der Inhaberin eines Modegeschäfts statt­ge­ge­ben, sich nicht an die 2G-Regel hal­ten zu müs­sen. Das Textilgeschäft die­ne der Deckung des täg­li­chen Bedarfs, stell­te die 5. Kammer in einem Eilbeschluss vor­läu­fig fest, wie das Gericht am Donnerstag mit­teil­te. Der Beschluss gilt nur für das Ladengeschäft der Antragstellerin. „Textilgeschäft deckt täg­li­chen Bedarf: Keine 2G-Pflicht“ weiterlesen

Südafrika stellt die Ermittlung von Kontaktpersonen ein, da 80 % eine gewisse Immunität besitzen

»Südafrika wird die Rückverfolgung von Coronavirus-Kontakten ein­stel­len und die­je­ni­gen, die direkt mit infi­zier­ten Personen in Kontakt gekom­men sind, nicht mehr zur Quarantäne auffordern.

Die Behörden des am stärk­sten indu­stria­li­sier­ten Landes Afrikas wer­den nur noch ver­su­chen, die Ausbreitung der Krankheit bei einem Cluster-Ausbruch zu ver­fol­gen, so der Generaldirektor für Gesundheit in einem Rundschreiben vom Donnerstag. Bis zu 80 % der Bevölkerung sind in irgend­ei­ner Form durch frü­he­re Erkrankungen oder Impfungen immun, so die Behörde. „Südafrika stellt die Ermittlung von Kontaktpersonen ein, da 80 % eine gewis­se Immunität besit­zen“ weiterlesen

Lagebericht des RKI vom 23.12.: 56.465 "Impfdurchbrüche" in einer Woche, davon 1.265 bei Minderjährigen

Im "Wöchentlichen Lagebericht des RKI" vom 23.12. ist zu erfahren:

»Für 4.569.957 (66,4 %) der über­mit­tel­ten Fälle lagen kli­ni­sche Informationen vor. Aufgrund der unvoll­stän­di­gen Erfassung kli­ni­scher Daten, z. B. zur Hospitalisierung stel­len die nach­fol­gend auf­ge­führ­ten Fallzahlen eine Mindestangabe dar.«

Damit ist der Anteil der "Fälle" mit Informationen zu Erkrankungen erneut gesun­ken. Von über 1,5 Millionen "Infektionen" kann das RKI nichts Näheres mitteilen*.

„Lagebericht des RKI vom 23.12.: 56.465 "Impfdurchbrüche" in einer Woche, davon 1.265 bei Minderjährigen“ weiterlesen

Die rechte und die linke Hand des RKI. Und was Frau Priesemann daraus macht

Beide arbei­ten offen­bar voll­stän­dig auto­nom und ohne Einschaltung eines ver­mit­teln­den Hirns. In der "Täglichen Übersicht zu Omikron-Fällen vom 23. Dezember 2021" wird, vor­sichts­hal­ber mit die­ser Einschränkung "Die Daten wur­den nicht vali­diert und unter­lie­gen damit noch mög­li­chen Korrekturen und nach­täg­li­chen [sic] Änderungen", die­se Aufstellung präsentiert:

„Die rech­te und die lin­ke Hand des RKI. Und was Frau Priesemann dar­aus macht“ weiterlesen

Wünsch Dir was!

Eine Leserin hat ange­regt, hier eine Möglichkeit zu schaf­fen, Grüße (zu Weihnachten?) an ande­re LeserInnen zu rich­ten. Ich bin nicht ganz über­zeugt von der Idee, aber scha­den kann es nicht. Also schreibt Euch / schrei­ben Sie Wünsche und Grüße als Kommentare zu die­sem Beitrag.

Ich fan­ge mal an. Ich wün­sche uns allen, daß wir wei­ter ruhig, sach­lich und ent­schlos­sen den unde­mo­kra­ti­schen Zumutungen der Regierenden ent­ge­gen­tre­ten. Und daß wir uns wei­ter­hin nicht ver­rückt machen las­sen durch die Manipulationen in den mei­sten Medien und den lan­gen Atem behal­ten. Daß wir auf­ge­zwun­ge­ne Spaltungen über­win­den und die wirk­li­chen Spaltungen ins Auge neh­men, die zwi­schen den Mächtigen und den Profiteuren auf der einen Seite und allen ande­ren Menschen, ob sie ihnen bis­her geglaubt haben oder nicht.

Münster: Berichterstattung geht auch sachlich

"na dann…" nennt sich eine "Wochenschau für Münster", eines die­ser Kulturtermin- und Anzeigenblätter in grö­ße­ren Städten. Wie in ande­ren Orten wirkt es ein wenig links, bie­tet aber auch dem CDU-Mann Ruprecht Polenz ein Forum für sei­ne Werbung pro "Impfung". Über die Auseinandersetzung in der Redaktion zur jüng­sten Demo ist am 22.12. zu lesen:

»Die Veröffentlichung einer Anzeige in der na dann…

… für ein 'Aufstehen gegen die Impfpflicht' war auch im na dann… Team nicht unumstritten.

These 1: Bei Demos mit Nazis läuft man nicht mit. These 2: wenn medi­zi­ni­sche Fachleute sagen, dass Impfung der ein­zi­ge Weg ist, die pan­de­mi­sche Situation zu ver­las­sen, dann ist 'gesun­der Menschenverstand' kei­ne Instanz, um die­ses Urteil der Fachleute in Frage zu stellen.

Gegenüber der Position zu 1.: wenn in Münster über 1.300 Bürgerinnen und Bürger gegen eine Impfpflicht auf die Straße gehen, kann es kei­ne Nazi-Demo sein. Zu 2.: Impfpflicht, ein­mal ein­ge­führt, bedeu­tet die Einführung einer Wieder-und-Wieder-Impfpflicht. Einmal Pflicht, immer Pflicht gegen die­ses Virus und alle kom­men­den Varianten. Wer nach dem 7. Booster – aus wel­chen eige­nen Beobachtungen auch immer – zu dem Entschluss kommt, für den eige­nen Körper sei nun genug geboo­stert, fin­det sich nicht in der Gruppe der bra­ven dop­pelt Geimpften 5 mal Geboosterten son­dern fällt von heu­te auf mor­gen in die Gruppe Ungeimpfter zurück.

Nach einer für alle Beteiligten unru­hi­gen Nacht tra­fen wir uns mor­gens wie­der und tra­ten erst­mal einen Schritt von den Maximalpositionen des Vorabends zurück. Frieden unter­ein­an­der war uns allen, die wir Jahrzehnte zusam­men­ar­bei­ten, das Wichtigste. Uli und ich ver­spra­chen, den Spaziergang 'Aufstehen gegen die Impfpflicht' selbst in Augenschein zu nehmen.

Wir kamen also am Montag abend mit leich­ter Verspätung von der Ludgeriistraße auf den Prinzipalmakrt und tra­fen zunächst auf die Gruppe von Gegendemonstranten vor dem Rathaus. Es ging sehr laut zu, die Stimmung war aggres­siv. Wir woll­ten wei­ter durch die Gasse zum Domplatz. Da stand eine Polizeikette. Ein sehr freund­li­cher, jun­ger Polizist hör­te sich unser Anliegen an und war schon geneigt, uns durch­zu­las­sen, als ein eben­so freund­li­cher Kollege ihn dar­auf hin­wies, dass sie dort stün­den, um nie­man­den durch­zu­las­sen. Wir bedank­ten uns und mach­ten uns auf den Weg außen herum.

Auf dem Domplatz dann eine deut­lich grö­ße­re Menschenansammlung als vor dem Rathaus. Münsteranerinnen und Münsteraner in klei­nen Gruppen, die mit­ein­an­der im Gespräch waren. Friedlich im besten Sinne: kei­ne Parolen, kei­ne Propaganda, kei­ne Nazis, nur Kerzen. Kurze Zeit spä­ter setz­te sich der 'Spaziergang' in Bewegung und wur­de an der ersten Biegung von einer klei­nen Gruppe Gegendemonstranten laut­stark beschallt. Ganz vor­ne im Repertoire: "Nazis raus" und "Wer mit Nazis mar­schiert hat nichts kapiert". Angesichts des lan­gen Umzugs von Menschen aus der Mitte des mün­ste­ra­ner Bürgertums hat­ten die gebrüll­ten Parolen auch eine gewis­se Situationskomik. Stark ver­tre­te­ne Polizei mit freund­lich umsich­tig agie­ren­den Polizistinnen und Polizisten sorg­ten dafür, dass es bei ver­ba­len Attacken auf die Demonstranten blieb. Nach einer Stunde Spaziergang durch die Stadt kamen wir auf den Domplatz zurück.

Fazit: 'Aufstehen gegen die Impfpflicht' ist in Münster eine sehr fried­li­che Veranstaltung, die von Menschen aus der Mitte des Stadtbürgertums getra­gen wird. Sie steht in bester demo­kra­ti­scher Tradition von Meinungsfreiheit und Meinungsvielfalt. Sie unter­stützt inhalt­lich eine par­tei­über­grei­fen­de Initiative von zunächst 20 Bundestags­abgeordneten unter Federführung von Wolfgang Kubicki, die das Parlament auf­for­dern, nun zu beschlie­ßen, was seit Pandemiebeginn von der Politik ver­spro­chen wurde:

'Eine all­ge­mei­ne Impfpflicht gegen SARS-CoV‑2 wird es NICHT geben'. Wenn die­se par­tei­über­grei­fen­de Initiative eini­ger Bundestagsabgeordneten eine ernst­zu­neh­men­de Stimme bei der kom­men­den Parlamentsdebatte wer­den soll, braucht sie eine star­ke außer­par­la­men­ta­ri­sche Unterstützung. Nächsten Montag um 18 Uhr auf dem Domplatz ist wie­der eine Gelegenheit, die­se Unterstützung zu zei­gen. – Arno Tilsner«
nadann​.de (22.12.)