Corona-Impfschäden: Zahl der Betroffenen steigt – Lauterbach: „Nutzen überwiegt“

https://twitter.com/jeha2019/status/1636640745862955010
twit​ter​.com (17.3.23)

Der genann­te Artikel auf tz​.de vom 17.3.23 bringt unter genann­ter Überschrift ein bezeich­nen­des Foto. Er beginnt, wie es sich gehört:

»Die Corona-Impfung war ein Meilenstein im Kampf gegen die Pandemie. Doch es gibt auch Fälle, in denen die Spritze Menschen erst krank gemacht hat.«

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»Es konnte der Eindruck entstehen, dass schwere Nebenwirkungen der Corona-Impfung häufiger auftreten als bisher gedacht«

Der ist freilich falsch, meint zeit.de am 15.3.23. unter einer (Masturbations?-)Animation

(Was spritzt da eigentlich heraus?)

Es geht um das desaströse Interview mit Lauterbach zu schweren "Impfschäden", die bei einer von 10.000 Spritzungen aufträten.

Das ist nur Statistik, und zudem eine unrichtige, meint man in der "Zeit". Leif Erik Sander assistiert:

»"Schwerste Impf­komplikationen, wie sie im Beitrag des ZDF vorkommen, treten glücklicherweise nicht mit einer Häufigkeit von eins zu 10.000 auf", sagt Leif Erik Sander«.

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Mit diesen Falschinformationen zerstörte Scholz de facto die "Impfbereitschaft"

Auf der Bundespressekonferenz vom 21.12.21 tisch­te er so vie­le Unwahrheiten auf, daß sein erklär­tes Ziel, bis Ende Januar 30 Millionen "Impfungen" durch­zu­set­zen, schei­ter­te. Seine Androhung einer Endlosschleife war ein­fach zu viel. Die Behauptung, es gebe kei­ne Nebenwirkungen, war als Lüge längst erkannt.

Siehe dazu auch: „Mit die­sen Falschinformationen zer­stör­te Scholz de fac­to die "Impfbereitschaft"“ weiterlesen

»Impfschäden«: Union geht stiften

Die Pharmakonzerne in Haftung neh­men? Oder die Politiker, die sie davon frei­ge­stellt haben? Die CDU greift lie­ber zu dem, was von Beginn an Gutes getan hat:

»Union für Stiftung zur Entschädigung nach Corona-Impfschäden
Die Union for­dert die Einrichtung einer Stiftung, um so Menschen zu ent­schä­di­gen, die nach einer Corona-Impfung unter Impfschäden lei­den. "Wer einen Impfschaden erlit­ten hat, muss schnell und unkom­pli­ziert ent­schä­digt wer­den", sag­te der gesund­heits­po­li­ti­sche Sprecher der Union, Tino Sorge (CDU), dem RedaktionsNetzwerk Deutschland. "Über eine Stiftung könn­ten Bund und Länder, aber auch die Impfstoffhersteller gemein­sam Mittel bereit­stel­len." „»Impfschäden«: Union geht stif­ten“ weiterlesen

Was ist eigentlich aus dem Myokarditis-Register geworden, Herr Cichutek?

In MYKKE-Register – Erfassung von Kindern und Jugendlichen mit Verdacht auf Myokarditis nach COVID-19-Impfung wur­de hier über eine Pressemitteilung des Paul-Ehrlich-Instituts vom 24.11.21 infor­miert. Ein hal­bes Jahr nach der Zulassung für Kinder und Jugendliche soll­te erst­mals eine Struktur zur Erfassung von "Impfschäden" auf­ge­baut wer­den. Fast andert­halb Jahre spä­ter fin­det man auf des­sen Seite:

mykke​.de

Fragen kön­nen gerich­tet wer­den an pedmycvac@​dhzb.​de. Bereits im Februar 2022 war dazu bekannt: „Was ist eigent­lich aus dem Myokarditis-Register gewor­den, Herr Cichutek?“ weiterlesen

Nebenwirkungen bei Kindern: »Die Melderate beträgt vier Fälle auf 10.000 Impfungen, Mädchen und Jungen waren etwa gleich häufig betroffen.«

Das teil­te das Paul-Ehrlich-Institut bereits am 24.4.2022 mit:

»Bis zum 03.03.2022 sind dem Paul-Ehrlich-Institut 859 Verdachtsfälle einer Nebenwirkung nach Comirnaty bei Kindern im Alter von 5 bis 11 Jahren berich­tet wor­den. Die Melderate beträgt vier Fälle auf 10.000 Impfungen, Mädchen und Jungen waren etwa gleich häu­fig betrof­fen. Die über­wie­gen­de Mehrzahl der uner­wünsch­ten Reaktionen war nicht schwer­wie­gend. Die gemel­de­ten Reaktionen ähneln denen in kli­ni­schen Prüfungen vor Zulassung. Ein neu­es Risikosignal wur­de nicht iden­ti­fi­ziert. Bis zum Stichtag der Auswertung wur­de kein Fall einer bestä­ti­gen Myokarditis und/oder Perikarditis berichtet…«

In einem ver­link­ten Fachartikel wird auf die Untererfassung hin­ge­wie­sen. Dort ist auch zu erfah­ren, daß für die Zulassung ledig­lich ca. 3.000 Kinder kli­nisch geprüft wurden:

»… Zum Zeitpunkt der Zulassung waren Sicherheitsdaten aus kli­ni­schen Prüfungen bei mehr als 3.000 Kindern im Alter von 5–11 Jahren ver­füg­bar. Die häu­fig­sten Nebenwirkungen, die bei Kindern in die­ser Altersgruppe in der kli­ni­schen Prüfung auf­tra­ten, waren Schmerzen an der Injektionsstelle, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Rötung und Schwellung an der Injektionsstelle, Muskelschmerzen und Schüttelfrost. Diese Reaktionen waren meist leicht oder mäßig aus­ge­prägt und klan­gen inner­halb weni­ger Tage nach der Impfung ab… 

[Es] ist zu berück­sich­ti­gen, dass nicht alle Nebenwirkungen gemel­det wer­den, z.B., weil ein Zusammenhang mit der Impfung nicht gese­hen wird oder weil nach dem Infektionsschutzgesetz kei­ne Meldepflicht besteht (sie­he unten). Daher las­sen sich mit der Spontanerfassung von Verdachtsfällen von Nebenwirkungen zwar sehr gut neue mög­li­che Risikosignale detek­tie­ren, zumeist ist die Spontanerfassung aber nicht geeig­net, die Kausalität einer uner­wünsch­ten Reaktion mit der Impfung zu bele­gen und/oder die Häufigkeit einer Nebenwirkung zu ermit­teln. Dafür müs­sen bei ent­spre­chen­dem Verdacht auf ein Risikosignal wei­te­re Untersuchungen oder Studien durch­ge­führt werden…«

Derartige Untersuchungen hat des Paul-Ehrlich-Institut ver­wei­gert. Es zog vor, Risikosignale zu leugnen.

Was sind schwerwiegende Nebenwirkungen?

»Schwerwiegende Nebenwirkungen sind nach § 4 des Arzneimittelgesetzes Nebenwirkungen, die töd­lich oder lebens­be­dro­hend sind, eine sta­tio­nä­re Behandlung oder Verlängerung einer sta­tio­nä­ren Behandlung erfor­der­lich machen, zu blei­ben­der oder schwer­wie­gen­der Behinderung, Invalidität, kon­ge­ni­talen Anomalien oder Geburtsfehlern führen…

Als schwer­wie­gen­de Fälle wur­den 54 der 865 Verdachtsmeldungen klassifiziert.…Die Melderate von Verdachtsfällen einer Nebenwirkung betrug 43 Verdachtsfallmeldungen auf 100.000 Impfungen und für schwer­wie­gen­de Reaktionen 2,65 Verdachtsfallmeldungen auf 100.000 Impfdosen.«

Ich war­te auf den Hit "Sind so klei­ne Raten", gesun­gen von Melanie Brinkmann vielleicht?

(Hervorhebungen in blau nicht im Original.)

Selbst beim Versuch, den Kopf aus der Schlinge zu ziehen, fremdelt Lauterbach mit Zahlen

Im Dezember 2022 sprach das Paul-Ehrlich-Institut von 2,7 Verdachtsfällen pro 10.000 "Impfdosen":

In sei­nem gest­ri­gen Interview sprach Lauterbach von einer "Größenordnung von weni­ger als 1 zu 10.000". Seine Falschaussage wird noch bedenk­li­cher, wenn man berück­sich­tigt, daß sich die Zahlen des PEI auf "Impfdosen" bezie­hen, nicht auf "geimpf­te" Personen. Zudem beschö­nigt der her­kömm­li­che Sprachgebrauch von (sehr) sel­ten. Er bezieht sich auf Nebenwirkungen bei Medikamenten, die in Kauf genom­men wer­den, um eine Erkrankung zu bekämp­fen, für die es kei­ne ande­re Möglichkeit zur Heilung gibt. Bei Impfungen von Millionen gesun­der Menschen kann die­ses Kriterium so nicht gel­ten. Bei den Meldungen an das PEI han­delt es sich um Verdachtsfälle. Es ist unbe­strit­ten, daß es hier eine erheb­li­che Untererfassung gibt.