Es ist mir nur mit Mühe gelungen, das Original der Sendung ausfindig zu machen. „Hart aber Scheer“ weiterlesen
Corona-Impfschäden: Zahl der Betroffenen steigt – Lauterbach: „Nutzen überwiegt“
Der genannte Artikel auf tz.de vom 17.3.23 bringt unter genannter Überschrift ein bezeichnendes Foto. Er beginnt, wie es sich gehört:
»Die Corona-Impfung war ein Meilenstein im Kampf gegen die Pandemie. Doch es gibt auch Fälle, in denen die Spritze Menschen erst krank gemacht hat.«
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»Es konnte der Eindruck entstehen, dass schwere Nebenwirkungen der Corona-Impfung häufiger auftreten als bisher gedacht«
Der ist freilich falsch, meint zeit.de am 15.3.23. unter einer (Masturbations?-)Animation
(Was spritzt da eigentlich heraus?) |
Es geht um das desaströse Interview mit Lauterbach zu schweren "Impfschäden", die bei einer von 10.000 Spritzungen aufträten.
Das ist nur Statistik, und zudem eine unrichtige, meint man in der "Zeit". Leif Erik Sander assistiert: »"Schwerste Impfkomplikationen, wie sie im Beitrag des ZDF vorkommen, treten glücklicherweise nicht mit einer Häufigkeit von eins zu 10.000 auf", sagt Leif Erik Sander«. |
Mit diesen Falschinformationen zerstörte Scholz de facto die "Impfbereitschaft"
Auf der Bundespressekonferenz vom 21.12.21 tischte er so viele Unwahrheiten auf, daß sein erklärtes Ziel, bis Ende Januar 30 Millionen "Impfungen" durchzusetzen, scheiterte. Seine Androhung einer Endlosschleife war einfach zu viel. Die Behauptung, es gebe keine Nebenwirkungen, war als Lüge längst erkannt.
Siehe dazu auch: „Mit diesen Falschinformationen zerstörte Scholz de facto die "Impfbereitschaft"“ weiterlesen
Die Krokodilstränen der Frau Berndt
Unter einem solchen Titel einen Artikel von Christina Berndt zu lesen, macht mich meinerseits fassungslos. „Die Krokodilstränen der Frau Berndt“ weiterlesen
»Impfschäden«: Union geht stiften
Die Pharmakonzerne in Haftung nehmen? Oder die Politiker, die sie davon freigestellt haben? Die CDU greift lieber zu dem, was von Beginn an Gutes getan hat:
»Union für Stiftung zur Entschädigung nach Corona-Impfschäden
Die Union fordert die Einrichtung einer Stiftung, um so Menschen zu entschädigen, die nach einer Corona-Impfung unter Impfschäden leiden. "Wer einen Impfschaden erlitten hat, muss schnell und unkompliziert entschädigt werden", sagte der gesundheitspolitische Sprecher der Union, Tino Sorge (CDU), dem RedaktionsNetzwerk Deutschland. "Über eine Stiftung könnten Bund und Länder, aber auch die Impfstoffhersteller gemeinsam Mittel bereitstellen." „»Impfschäden«: Union geht stiften“ weiterlesen
Was ist eigentlich aus dem Myokarditis-Register geworden, Herr Cichutek?
In MYKKE-Register – Erfassung von Kindern und Jugendlichen mit Verdacht auf Myokarditis nach COVID-19-Impfung wurde hier über eine Pressemitteilung des Paul-Ehrlich-Instituts vom 24.11.21 informiert. Ein halbes Jahr nach der Zulassung für Kinder und Jugendliche sollte erstmals eine Struktur zur Erfassung von "Impfschäden" aufgebaut werden. Fast anderthalb Jahre später findet man auf dessen Seite:
Fragen können gerichtet werden an pedmycvac@dhzb.de. Bereits im Februar 2022 war dazu bekannt: „Was ist eigentlich aus dem Myokarditis-Register geworden, Herr Cichutek?“ weiterlesen
Lauterbach wird zu schwerer Nebenwirkung für Scholz
»Also, die Zahlen waren mir ja all die Zeit bekannt, die sind auch relativ stabil geblieben.« (youtube.com, 13.3.23)
Nebenwirkungen bei Kindern: »Die Melderate beträgt vier Fälle auf 10.000 Impfungen, Mädchen und Jungen waren etwa gleich häufig betroffen.«
Das teilte das Paul-Ehrlich-Institut bereits am 24.4.2022 mit:
»Bis zum 03.03.2022 sind dem Paul-Ehrlich-Institut 859 Verdachtsfälle einer Nebenwirkung nach Comirnaty bei Kindern im Alter von 5 bis 11 Jahren berichtet worden. Die Melderate beträgt vier Fälle auf 10.000 Impfungen, Mädchen und Jungen waren etwa gleich häufig betroffen. Die überwiegende Mehrzahl der unerwünschten Reaktionen war nicht schwerwiegend. Die gemeldeten Reaktionen ähneln denen in klinischen Prüfungen vor Zulassung. Ein neues Risikosignal wurde nicht identifiziert. Bis zum Stichtag der Auswertung wurde kein Fall einer bestätigen Myokarditis und/oder Perikarditis berichtet…«
In einem verlinkten Fachartikel wird auf die Untererfassung hingewiesen. Dort ist auch zu erfahren, daß für die Zulassung lediglich ca. 3.000 Kinder klinisch geprüft wurden:
»… Zum Zeitpunkt der Zulassung waren Sicherheitsdaten aus klinischen Prüfungen bei mehr als 3.000 Kindern im Alter von 5–11 Jahren verfügbar. Die häufigsten Nebenwirkungen, die bei Kindern in dieser Altersgruppe in der klinischen Prüfung auftraten, waren Schmerzen an der Injektionsstelle, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Rötung und Schwellung an der Injektionsstelle, Muskelschmerzen und Schüttelfrost. Diese Reaktionen waren meist leicht oder mäßig ausgeprägt und klangen innerhalb weniger Tage nach der Impfung ab…
[Es] ist zu berücksichtigen, dass nicht alle Nebenwirkungen gemeldet werden, z.B., weil ein Zusammenhang mit der Impfung nicht gesehen wird oder weil nach dem Infektionsschutzgesetz keine Meldepflicht besteht (siehe unten). Daher lassen sich mit der Spontanerfassung von Verdachtsfällen von Nebenwirkungen zwar sehr gut neue mögliche Risikosignale detektieren, zumeist ist die Spontanerfassung aber nicht geeignet, die Kausalität einer unerwünschten Reaktion mit der Impfung zu belegen und/oder die Häufigkeit einer Nebenwirkung zu ermitteln. Dafür müssen bei entsprechendem Verdacht auf ein Risikosignal weitere Untersuchungen oder Studien durchgeführt werden…«
Derartige Untersuchungen hat des Paul-Ehrlich-Institut verweigert. Es zog vor, Risikosignale zu leugnen.
Was sind schwerwiegende Nebenwirkungen?
»Schwerwiegende Nebenwirkungen sind nach § 4 des Arzneimittelgesetzes Nebenwirkungen, die tödlich oder lebensbedrohend sind, eine stationäre Behandlung oder Verlängerung einer stationären Behandlung erforderlich machen, zu bleibender oder schwerwiegender Behinderung, Invalidität, kongenitalen Anomalien oder Geburtsfehlern führen…
Als schwerwiegende Fälle wurden 54 der 865 Verdachtsmeldungen klassifiziert.…Die Melderate von Verdachtsfällen einer Nebenwirkung betrug 43 Verdachtsfallmeldungen auf 100.000 Impfungen und für schwerwiegende Reaktionen 2,65 Verdachtsfallmeldungen auf 100.000 Impfdosen.«
Ich warte auf den Hit "Sind so kleine Raten", gesungen von Melanie Brinkmann vielleicht?
(Hervorhebungen in blau nicht im Original.)
Selbst beim Versuch, den Kopf aus der Schlinge zu ziehen, fremdelt Lauterbach mit Zahlen
Im Dezember 2022 sprach das Paul-Ehrlich-Institut von 2,7 Verdachtsfällen pro 10.000 "Impfdosen":
In seinem gestrigen Interview sprach Lauterbach von einer "Größenordnung von weniger als 1 zu 10.000". Seine Falschaussage wird noch bedenklicher, wenn man berücksichtigt, daß sich die Zahlen des PEI auf "Impfdosen" beziehen, nicht auf "geimpfte" Personen. Zudem beschönigt der herkömmliche Sprachgebrauch von (sehr) selten. Er bezieht sich auf Nebenwirkungen bei Medikamenten, die in Kauf genommen werden, um eine Erkrankung zu bekämpfen, für die es keine andere Möglichkeit zur Heilung gibt. Bei Impfungen von Millionen gesunder Menschen kann dieses Kriterium so nicht gelten. Bei den Meldungen an das PEI handelt es sich um Verdachtsfälle. Es ist unbestritten, daß es hier eine erhebliche Untererfassung gibt.