Kein Lobbyist aktiv

So ein Zufall! Noch am 27.4. wur­de hier dar­über berich­tet, wie die Firma hin­ter dem Portal news4teachers mas­siv für den Einsatz von Microsoft-Produkten beim "Corona-Lernen" Stimmung erzeug­te. Am 1.5. ist auf hei​se​.de zu erfah­ren, daß die Landesregierung in Baden-Württemberg nun den Weg dafür freimacht:

»Baden-Württemberg: Tausende Schulen müs­sen wie­der aus Hochschulnetz ausziehen

Baden-Württembergs Schul-IT-Politik schlin­gert: Kaum haben sich die Schulen beim Landeshochschulnetz gut ein­ge­rich­tet, folgt der Rausschmiss aus dem BelWü. „Kein Lobbyist aktiv“ weiterlesen

Apothekerkammer warnt vor „Globuli aus Covid-19-Impfstoff“

In die­sem System scheint es wenig zu geben, das nicht zu Geld gemacht wer­den kann. Unter obi­gem Titel ist am 30.4. auf rp​-online​.de zu erfahren:

»Eine Koblenzer Apotheke hat am Freitag ein Angebot unter­brei­tet, das mitt­ler­wei­le nicht nur die Apothekerkammer, son­dern auch das Paul-Ehrlich-Institut und Pfizer zu einer Aussage bewegt hat. Am Freitagmorgen hat­te die Apotheke für homöo­pa­thi­sche Mittel auf Basis des Pfizer/Biontech-Impfstoffs gewor­ben. Die Apothekerkammer Westfalen-Lippe warn­te dar­auf­hin aus­drück­lich vor sol­chen Angeboten. „Wir ste­hen dem fas­sungs­los gegen­über“, sag­te ein Sprecher. Aus der Koblenzer Apotheke hieß es, man sei miss­ver­stan­den worden.

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Schweizer Firma verdiente Millionen an deutschen Maskendeals

Nun ist auch bei t‑online.de ange­kom­men, wor­über hier im Januar unter Jens Spahn, eine Lobbyistin und zwei Schweizer Schnösel berich­tet wurde:

»Die Maskenaffäre um die Bestellung von Corona-Schutzausrüstung durch das Bundesgesundheitsministerium zieht Kreise bis in die Schweiz. Das zei­gen Recherchen von WDR, NDR und der "Süddeutschen Zeitung". Demnach sol­len zwei Schweizer mit einem der größ­ten Maskendeals zwi­schen 100 und 200 Millionen Euro Gewinn gemacht haben. 

„Schweizer Firma ver­dien­te Millionen an deut­schen Maskendeals“ weiterlesen

Wie war das noch… mit dem Korruptionsverdacht um EU-Kommissarin Stella Kyriakides?

Die EU-Gesundheitskommissarin Kyriakides ist zustän­dig für die Impfstoffbeschaffung. In den letz­ten Tagen hat sie ein Papier vor­ge­legt, nach dem in der EU gen­tech­nisch erzeug­te Lebensmittel leich­ter zuge­las­sen wer­den sol­len. Es gibt mit­hin mäch­ti­ge Interessengruppen, denen eine finan­zi­el­le Unterstützung der Kommissarin zuzu­trau­en wäre.

Ein Grund, sich noch ein­mal den Recherchen der "Panorama"-Redaktion von Anfang April zuzu­wen­den. „Wie war das noch… mit dem Korruptionsverdacht um EU-Kommissarin Stella Kyriakides?“ weiterlesen

Erst kommt der Profit, (dann lange nichts) und dann vielleicht die Moral

Der "Impfstoff" für Kinder wird noch nicht ein­mal geson­dert geprüft. Es wird ledig­lich um "die Erweiterung der bestehen­den Notfallzulassung für den Impfstoff auf die Gruppe der Zwölf- bis 15-Jährigen" gehen.

https://​www​.finan​zen​.net/​a​k​t​i​e​n​/​b​i​o​n​t​e​c​h​-​a​k​tie. Ein ADR ist kei­ne Aktie. Es han­delt sich dabei um ein Zertifikat. Es wird an der US-Börse stell­ver­tre­tend für die Original-Aktie gehan­delt. „Erst kommt der Profit, (dann lan­ge nichts) und dann viel­leicht die Moral“ weiterlesen

Franzyniska Giffey: "Ein Impfstoff für Kinder und Jugendliche wäre ein entscheidender Fortschritt auf dem Weg raus aus der Pandemie"

Daß die Familienministerin mit ihrer Doktorarbeit betro­gen hat, konn­te nicht all­zu­viel Schaden anrich­ten. Sehr viel schlim­mer ist, was sie mit durch Massentests künst­lich hoch­ge­trie­be­nen "Inzidenzen" bei Kindern anrich­tet. Unter dem Titel "Impfung von Kindern ab 12 vor neu­em Schuljahr ange­peilt" ist auf abend​blatt​.de am 29.4 zu lesen:

»Bisher gibt es kei­ne Corona-Impfung für Jungen und Mädchen unter 16 Jahren. Das könn­te sich bald ändern. Es käme zur rech­ten Zeit: Denn die Infektionszahlen bei Kindern sind recht hoch.

Mainz. Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren kön­nen mög­li­cher­wei­se bereits vor dem neu­en Schuljahr gegen Corona geimpft werden.

Der deut­sche Impfstoffhersteller Biontech und sein US-Partner Pfizer wol­len in Kürze die Zulassung ihres Vakzins für Kinder von 12 bis 15 Jahren in der EU bean­tra­gen, wie eine Biontech-Sprecherin am Donnerstag sagte. 

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Hinter den Kulissen der Maskenaffäre: 40 Abgeordnete für Maskenfirmen aktiv

Wieder so eine Nachricht, die ein­mal ver­mel­det und dann ganz schnell ver­ges­sen wird. Es geht nur um eine Korruptionsinzidenz von 6.542 (berech­net auf 100.000 Bundestagsabgeordnete). Hier die (vor­nehm?) zurück­hal­ten­de Version:

»In die Maskenaffäre kommt nun mehr Licht: Das Bundesgesundheitsministerium benennt Politiker, die sich für die Beschaffung von Schutzausrüstung ein­ge­setzt haben – sie­ben sind aus Baden-Württemberg.

Stuttgart – Insgesamt 40 Bundestagsabgeordnete haben sich im ver­gan­ge­nen Jahr für die Beschaffung von Masken und Schutzkleidung enga­giert. Das geht aus einer Liste her­vor, in der das Bundesgesundheits­ministerium sämt­li­che Politiker nennt, die mit ihm in die­ser Angelegenheit Kontakt hat­ten. Dieses Engagement war ins Zwielicht gera­ten, weil ein­zel­ne Abgeordnete für die Vermittlung sol­cher Geschäfte Provision kas­siert haben sollen.«
stutt​gar​ter​-zei​tung​.de (27.4.)

Ausführlicher berich­tet n‑tv.de: „Hinter den Kulissen der Maskenaffäre: 40 Abgeordnete für Maskenfirmen aktiv“ weiterlesen

Betriebsarzt impft in Scheune – für 80 Euro

wz​.de berich­tet am 28.4.:

» Ein Hausarzt soll nach WDR-Informationen in Hamminkeln am Niederrhein etli­che Mitarbeiter ver­schie­de­ner Unternehmen gegen Corona geimpft haben – und dafür zunächst 80 Euro pro Patient ver­langt haben.

Wie der WDR am Montag berich­te­te, fand die Impfung in einer Scheune statt. Die Impfung selbst sei umsonst, schrieb der Arzt dem­nach in sei­nen Einladungen, „aller­dings berech­nen wir für unse­re Auslagen und Personalressourcen (…) pro Impfling 80 Euro, die wir Ihnen in Rechnung stellen“.

In einer Mitteilung habe der Arzt dem WDR gegen­über ange­ge­ben, es habe sich nur um eine Überlegung gehan­delt, sich sei­ne Auslagen refi­nan­zie­ren zu las­sen. Diesen Gedanken habe er jedoch dem­nach früh­zei­tig verworfen.

Das NRW-Gesundheitsministerium hat­te nach Bekanntwerden der Aktion ange­kün­digt, eine berufs­auf­sichts­recht­li­che Prüfung zu ver­an­las­sen…«

„Betriebsarzt impft in Scheune – für 80 Euro“ weiterlesen

Biontech und Pfizer verdienen nun auch Unsummen an Kindern

Ob die­ses Bild in spä­te­ren Märchenbüchern für die Illustration der Hexe Verwendung findet?

https://www.t‑online.de/nachrichten/deutschland/id_89925858/goering-eckardt-fordert-mehr-druck-bei-impfstoff-fuer-kinder.html

Der katho­li­sche Bischof Marx bringt es immer­hin fer­tig, ange­sichts sei­ner Rolle im Mißbrauchsskandal der Kirche auf ein Bundesverdienstkreuz zu ver­zich­ten. Bei der pro­te­stan­ti­schen Göring-Eckardt ist so etwas kaum zu erwar­ten. „Biontech und Pfizer ver­die­nen nun auch Unsummen an Kindern“ weiterlesen

Die verantwortungslosen Kampagnen der Pharmaindustrie

Als JournalistInnen mit­un­ter noch selb­stän­dig den­ken konn­ten und durf­ten, war bei "Report Mainz" eine sol­che Überschrift mög­lich. Man schrieb das Jahr 2009, die Krankheit war eine ande­re als heu­te, die Interessen der Pharmakonzerne waren aber schon damals die glei­chen. Auch die Methoden ähneln sich.

»So ver­grö­ßert sehen sie schon eklig aus: Zecken. Und Krankheiten kön­nen sie auch aus­lö­sen. Zum Beispiel die Frühsommer-Meningo-Enzephalitis, kurz FSME genannt. Das ist eine ent­zünd­li­che Erkrankung des Gehirns oder der Hirnhäute.

Mit Impfungen gegen FSME ver­dient die Pharmaindustrie eine Menge Geld. Und die schürt mit sol­chen Abbildungen natür­lich auch Ängste. Doch wie steht es um die Risiken einer sol­chen Impfung?…

O‑Ton, Dr. Steffen Raabe, Kinderarzt:

»Wir wis­sen, dass nach der FSME-Impfung in engem zeit­li­chen Zusammenhang mit der Impfung immer wie­der auch neu­ro­lo­gi­sche Probleme auf­tre­ten kön­nen. Das kann nur ein Fieberkrampf sein, das kann aber auch gehen bis hin zu Nervenentzündungen und bis hin zu Hirnentzündungen. Entzündliche Reaktionen des Gehirns sind beschrie­ben nach der FSME Impfung und die­se kön­nen natür­lich auch blei­ben­de Schäden verursachen.«

Doch wie häu­fig tre­ten sol­che Komplikationen auf? Einen Hinweis bie­tet die­se Datenbank des Paul-Ehrlich-Instituts. Hier wer­den Verdachtsfälle von Nebenwirkungen nach einer FSME-Impfung ver­öf­fent­licht. Darunter zahl­rei­che Nervenerkrankungen. Allein 2008 ins­ge­samt über 350 Fälle…

Im Werbematerial der Pharmaindustrie erfährt man davon prak­tisch nichts. Hier wird vor allem eine Angst geschürt: Die vor den Zecken. Massenhaft ver­brei­ten die Impfstoffhersteller sol­che Bilder. Im Visier haben sie dabei vor allem Eltern und ihre Kinder. Dabei ver­läuft die FSME bei Kindern fast immer völ­lig harmlos.

Die Firma Baxter will sie trotz­dem ködern. Diese Comics und Videospiele sol­len dabei hel­fen. Ein klei­ner Junge auf der Flucht vor dur­sti­gen Zecken. Diese Kampagnen wirken.

O‑Ton, Dr. Steffen Raabe, Kinderarzt:

»Ich habe jeden Tag Telefonate jetzt in die­ser Saison, von sehr, sehr auf­ge­lö­sten Eltern, die schlicht und ergrei­fend nur eine Zecke bei Ihrem Kind gefun­den haben. Und die fast schon das Gefühl haben das wäre ein Todesurteil oder zumin­dest der siche­re Vorbote einer schwe­ren, blei­ben­den Behinderung. Und das ent­spricht natür­lich in über­haupt kei­ner Art und Weise der Realität.«

Gerne hät­ten wir mit den Impfstoffherstellern ein Interview zu ihren Werbemethoden geführt. Doch die leh­nen das ab. Schriftlich erklärt Novartis-Behring: „Weder durch die Filme noch durch die Fotos wer­den Ängste geschürt.“ Und bei Baxter ver­si­chert man uns: „Informatives und auf­klä­ren­des Bildmaterial kön­ne sehr hilf­reich sein“.

Klingt gut, wären da nicht teil­wei­se gro­be Fehlinformationen in den Broschüren. Beispiel: Ein Comic der Firma Baxter. Am Ende steht die Botschaft: Lass Dich imp­fen, dann kön­nen die Zecken ruhig kom­men. Das ist falsch. Denn die Impfung schützt nicht gegen die viel gefähr­li­che­re Zeckenkrankheit Borreliose.…«