Biontech streicht Nettogewinn von mehr als 10 Milliarden Euro ein

So über­schrei­ben die "Stuttgarter Nachrichten" ihren Artikel.

»Der Corona-Impfstoffher­stel­ler Biontech hat im ver­gan­ge­nen Jahr einen Nettogewinn von rund 10,3 Milliarden Euro erwirt­schaf­tet. Der Umsatz lag bei knapp 19,0 Milliarden Euro, wie das Mainzer Unternehmen am Mittwoch mit­teil­te. Biontech bekräf­tig­te bei der Vorlage sei­ner Geschäftszahlen für das Jahr 2021 die Umsatzprognose für sei­nen Covid-19-Impfstoff von 13 bis 17 Milliarden Euro im lau­fen­den Jahr.

Das Unternehmen geht nach eige­nen Angaben davon aus, im April erste Daten der kli­ni­schen Studie zur Sicherheit, Verträglichkeit und Wirksamkeit eines auf die Omikron-Variante zuge­schnit­te­nen Impfstoffs zu ver­öf­fent­li­chen, die mög­li­che Zulassungsanträge unter­stüt­zen sol­len. Zudem sol­len wei­te­re Impfstoffkandidaten geprüft wer­den.«
stutt​gar​ter​-nach​rich​ten​.de (30.3.)

Ein Riesendank an Drosten und Dahmen, Lauterbach und Hirschhausen, Brinkmann und Spahn, und wie die PharmavertreterInnen noch hei­ßen mögen. „Biontech streicht Nettogewinn von mehr als 10 Milliarden Euro ein“ weiterlesen

Pfizer und BioNTech gehen nach Hollywood und sponsern die Oscar-Verleihung

Ich will das eigent­lich nicht glau­ben, was da im Drogen-Fachmagazin steht:

»… "Pfizer und BioNTech sind stolz dar­auf, die Oscar-Verleihung zu unter­stüt­zen, und wir freu­en uns, dass sich die Filmindustrie per­sön­lich und gemein­sam mit den Fans ver­sam­melt, um das Talent und die Kunstfertigkeit des ver­gan­ge­nen Jahres zu fei­ern", so ein Sprecher von Pfizer gegen­über Fierce Pharma Marketing…«

fier​ce​phar​ma​.com (28.3.)

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Studie "Persistierende kardiale MRT-Befunde in einer Kohorte Jugendlicher mit Myoperikarditis nach COVID-19 mRNA-Impfung"

WissenschaftlerInnen der University of Washington haben am 25.3. in "The Journal of Pediatrics" einen Kurzbericht unter dem Titel "Persistent Cardiac MRI Findings in a Cohort of Adolescents with post COVID-19 mRNA vac­ci­ne myope­ri­car­di­tis" vor­ge­legt. Dort heißt es:

»… Methoden
Diese Fallstudie umfasst Patienten unter 18 Jahren, die zwi­schen dem 1. April 2021 und dem 7. Januar 2022 inner­halb einer Woche nach Erhalt der zwei­ten Dosis des COVID-19-mRNA-Impfstoffs von Pfizer mit Brustschmerzen und erhöh­ten Serumtroponinwerten im Seattle Children's Hospital vor­stel­lig wur­den. Die Genehmigung des Institutional Review Board wur­de ein­ge­holt. Alle Patienten wur­den von einem Kinderkardiologen unter­sucht, einem EKG und einem Echokardiogramm unter­zo­gen und zur Beobachtung mit Telemetrie, seri­el­len Troponinmessungen und wie­der­hol­ten Herztests nach Bedarf auf­ge­nom­men…
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"Ein Ruf wie Donnerhall"

Unter dem Titel "Der Biontech-Effekt" wird auf faz​.net am 25.3. hin­ter der Bezahlschranke ohne Umschweife gefei­ert, um was es bei der Corona-Politik letzt­lich geht: Um Gewinne und Standorte.

»Der Corona-Impfstoff von Biontech hat Mainz reich gemacht. Kann die Stadt ein ech­ter Hightech-Standort werden?…

Vor zwei Jahren kann­ten auch die­se Firma nur Eingeweihte, sie hat­te noch kein Produkt im Angebot, nur Hoffnungswerte. Inzwischen sind mehr als 3 Milliarden Dosen Corona-Impfstoff von Biontech ver­kauft wor­den. Das hat der Landeshauptstadt von Rheinland-Pfalz unter Biotech-Investoren einen Ruf wie Donnerhall ver­schafft. Wenn Biontech näch­ste Woche die Geschäftszahlen für das ver­gan­ge­ne Jahr vor­legt, rech­nen Analysten fest mit einem Milliardengewinn… „"Ein Ruf wie Donnerhall"“ weiterlesen

Pfizergate und BioNTechgate

Der däni­sche Arzt und Sachbuchautor Peter C. Gøtzsche („Tödliche Medizin und orga­ni­sier­te Kriminalität“) faß­te 2015 die Geschichte von Pfizer so zusam­men: „Ja, der welt­weit größ­te Medikamentenhersteller Pfizer zum Beispiel hat in den USA 2009 nach einem Prozess wegen der ille­ga­len Vermarktung von Arzneimitteln 2,3 Milliarden Dollar gezahlt. […] In einem Prozess gegen Pfizer haben die Geschworenen 2010 aus­drück­lich fest­ge­stellt, dass die Firma über einen Zeitraum von zehn Jahren gegen das soge­nann­te Rico-Gesetz gegen orga­ni­sier­te Kriminalität ver­sto­ßen hat.[…] Und Celebrex von Pfizer, das mit Vioxx ver­gleich­bar ist, wur­de dem Unternehmen zufol­ge bis 2004 welt­weit 50 Millionen Menschen ver­ab­reicht. Es dürf­te bis zu die­sem Jahr also etwa 75 000 Patienten getö­tet haben. Das Mittel wird für eini­ge Krankheiten noch immer ver­schrie­ben. Obwohl Pfizer Millionen Dollar zah­len muss­te, weil sie Studienergebnisse zur Sicherheit des Mittels falsch dar­ge­stellt hat­ten.“ [1] Diese Liste ist unvoll­stän­dig und sie­ben Jahre alt. Was gera­de geschieht, stellt alles bis­her Dagewesene weit in den Schatten. „Pfizergate und BioNTechgate“ weiterlesen

Folge der Spur der Aktien

Ende Mai 2021 begann der Leiter des Office of Science and Technology Policy der US-Regierung mit sei­ner Arbeit. Eric Lander soll­te das Klima ret­ten, den Krebs besie­gen und vor allem die „Impfungen“ in die Leute bekom­men, doch nach nicht ein­mal einem Jahr ist er zurück­ge­tre­ten, sei es nun, weil er sei­ne Mitarbeiter gemobbt hat oder selbst weg­ge­mobbt wur­de. Kein Trennungsgrund dage­gen war sein offen­sicht­li­cher Interessenkonflikt, denn „er hat­te zwi­schen 500.000 und 1 Million Dollar in BioNTech-Aktien, als er im Weißen Haus für Impfstoffe warb“. [1] Andere Pharma-Wertpapiere hat­te Lander im Juni ver­äu­ßert, doch die BioNTech-Aktien behielt er bis zum 5. August und ver­kauf­te sie weit vor dem Termin, an dem er dazu ver­pflich­tet war.

„Als Mitglied des Kabinetts des Präsidenten war es Teil von Landers Aufgabe, die Impfbemühungen der Regierung im Kampf gegen die Covid-Pandemie zu för­dern. Und in den Wochen vor der Transaktion am 5. August tat er genau das und traf sich mit Biden, um sei­nen mil­li­ar­den­schwe­ren Plan zur Vorbereitung auf die näch­ste Pandemie zu besprechen.
‚Und wir müs­sen den Druck auf­recht­erhal­ten, um die Pandemie wirk­lich zu besie­gen, indem wir sicher­stel­len, dass jeder geimpft ist‘, schrieb Lander am 29. Juni in einem Artikel im Boston Globe. […]
Am 4. August, einen Tag bevor er die Aktie ver­kauf­te, schrieb Lander einen Meinungsartikel in der Washington Post über Investitionen in eine neue Infrastruktur zur Bekämpfung künf­ti­ger Pandemien, der wie folgt begann ‚Coronavirus-Impfstoffe kön­nen die der­zei­ti­ge Pandemie been­den, wenn sich genü­gend Menschen dafür ent­schei­den, sich selbst und ihre Angehörigen zu schüt­zen, indem sie sich imp­fen las­sen.‘“ [2]

Am Donnerstag, dem 5. August stand die BioNTech-Aktie kurz vor ihrem Allzeithoch ($447,23 / 371,50 € am 9.8.) und dem Absturz Mitte der fol­gen­den Woche ($359,19 / 309,60 € am 11.8.). Gutes Timing.

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Pfizer-Impfstoff in Indien: Keine Zulassung wegen Entschädigungsklausel

»Zum ersten Mal hat der indi­sche Gesundheitsminister Mansukh Mandaviya erklärt, war­um die Corona-Impfstoffe von Pfizer und Moderna in Indien nicht ver­wen­det wer­den. Mandaviya sag­te wäh­rend einer Buchvorstellung, Moderna und Pfizer hät­ten wäh­rend den Verhandlungen auf eine Entschädigungsklausel bestan­den. Die indi­sche Nachrichtenagentur Wion schreibt dazu: „Das bedeu­tet, dass das Unternehmen nicht zur Rechenschaft gezo­gen und nach indi­schem Recht belangt wer­den kann, wenn es zu Nebenwirkungen kommt oder jemand nach der Einnahme des Impfstoffs stirbt.“ Das sei eine Bedingung der Pharmaunternehmen gewe­sen. Die Verhandlungen schei­ter­ten. „Pfizer-Impfstoff in Indien: Keine Zulassung wegen Entschädigungsklausel“ weiterlesen

Neue Daten zeigen, dass die Pfizer-Spritze bei 5- bis 11-Jährigen weit weniger wirksam ist als bei älteren Kindern

So über­schreibt die New York Times am 28.2. einen Artikel. Es heißt dort:

»Der von Pfizer-BioNTech her­ge­stell­te Impfstoff gegen Coronaviren ist bei Kindern im Alter von 5 bis 11 Jahren weit weni­ger wirk­sam als bei älte­ren Jugendlichen oder Erwachsenen. Dies geht aus einem umfang­rei­chen neu­en Datensatz her­vor, der von Gesundheitsbehörden im Bundesstaat New York erho­ben wur­de – ein Ergebnis, das für die­se Kinder und ihre Eltern weit­rei­chen­de Folgen hat. „Neue Daten zei­gen, dass die Pfizer-Spritze bei 5- bis 11-Jährigen weit weni­ger wirk­sam ist als bei älte­ren Kindern“ weiterlesen