Wie Ingmar Hörr sich mit seiner Firma Curevac bestens versorgt

Es läuft gerade nicht so gut mit der Firma Curevac, mit Ausnahme der Bezüge für Vorstand, Aufsichtsrat und Beraterfirmen. Am 17.6. ist auf corona-blog.net unter dem Titel "Ingmar Hörr: Mitgründer von Curevac – ein Leben für die mRNA Technologie" Lesenswertes zu erfahren "über eine Gehirnblutung, unmittelbar nach Start der Erprobung des mRNA Impfstoffs, eine Steuerflucht in die Niederlande und hunderttausende Euro Beraterhonorar – in der eigenen Firma."

Die Erkenntnisse aus diesem Artikel sollen hier ergänzt werden. Doch zunächst ein paar Stellen daraus:

»August 2020: Curevacs Börsengang – Steuerflucht in die Niederlande

Im Juni 2020 – nur wenige Monate vor dem Börsengang von Curevac – investierte die deutsche Bundesregierung in Curevac: 300.000.000 € Steuergelder flossen in die damals noch deutsche Firma.

Nur wenige Monate später – im August 2020 – war es dann soweit: die bis dahin deutsche Firma Curevac ging an die Börse. In diesem Zuge wurden alle Aktien der Curevac AG auf die niederländische Publikums-Aktiengesellschaft Curevac N.V. übertragen, die damit zur Holdinggesellschaft wurde. Der rechtliche Sitz der Firma sind damit die Niederlande.

Warum dieser Transfer? Nun, da können wir auch nur spekulieren, aber ein Artikel auf dem Finanzportal GeVestor liefert vermutlich die Antwort. Der Titel des Beitrags lautet: „So sparen Konzerne in den Niederlanden Milliarden“...

2019 machte CureVac 100.125.000 € Verlust (vor Steuern). 2018 waren es schon 71.131.000 € Verlust gewesen.
Sprich: wie zu vermuten war, stand das Unternehmen 2019 nicht gut da. Grund dürften unter anderem die, aufgrund unzureichender Wirksamkeit, nicht zugelassenen mRNA Arzneimittel zu diesem Zeitpunkt gewesen sein.«

(Ich kann keine Bilanzen lesen und bin mir nicht sicher, ob diese Aussage vollständig korrekt ist.  Zum Nachlesen wird ein Link für den Konzernabschluß 2019 bereitgestellt.)

»Lukrativer Beratervertrag – in der verlustreichen, eigenen Firma?

... Im Konzernabschluss von 2019 liest man:

"Dr. Ingmar Hoerr
Seit Juni 2018 bestand ein Beratungsvertrag zwischen CureVac und Herrn Hoerr. Dieser Vertrag wurde nach dem Wechsel von Dr. Hoerr vom Aufsichtsrat in den Vorstand von CureVac am 10. März 2020 beendet. Im Geschäftsjahr 2019 wurden Dr. Hoerr Beratungsgebühren von TEUR 240 (2018: TEUR 144) gezahlt."

Das muss man sich auf der Zuge zergehen lassen: Ingmar Hörr bezog 2019 ganze 240.000 € sogenannter „Beratungsgebühren“. Wohlgemerkt: Er war Berater in seiner eigenen Firma.
Im Vorjahr, 2018, waren es immerhin schon ganze 144.000 € Beratungshonorar gewesen. Und man darf nicht vergessen: Das Unternehmen kämpfte zu diesem Zeitpunkt um das wirtschaftliche Überleben und schrieb offiziell Verlust in MillionenhöheDennoch zieht Ingmar Hörr hunderttausende von Euro aus der Firma.

Aber es geht noch weiter. Ingmar Hörr war nicht nur Berater der eigenen Firma, nein, er war zudem noch Vorsitzender des Aufsichtsrats gewesen. Der Aufsichtsrat bezog 2019 eine Vergütung von stolzen 521.000 €.«

Dem Aufsichtsrat gehören acht Personen an, neben Hörr beispielsweise "Herr Prof. Dr. Friedrich von Bohlen und Halbach, Dipl. Biochemiker und Geschäftsführer der dievini Hopp BioTech holding GmbH & Co. KG" sowie "Baron Jean Stéphenne (Stellvertreter), freier Berater".


Nun die angekündigten Ergänzungen.

In besagtem "Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2019 bis zum 31.12.2019" der Ernst & Young GmbH gibt es weitere interessante Ausführungen.

24 Millionen für den Vorstand, eine halbe für Wirtschaftsprüfer

Neben den von corona-blog.net genannten Vergütungen für den Aufsichtsrat fielen im Jahr 2019 24,2 Millionen Euro für den Vorstand an. Im Vorjahr waren es 1,7 Milllionen:

»Vergütung nach HGB
Die Mitglieder des Vorstandes haben im Geschäftsjahr 2019 für ihre Tätigkeit Gesamtbezüge in Höhe von TEUR 24.200 (i. V. TEUR 1.683) erhalten. Darin enthalten sind laufende Bezüge in Höhe von TEUR 3.166 (i. V. TEUR 1.683) und aktienbasierte Vergütung in Höhe von TEUR 21.034 (i.V. TEUR 0)...

In TEUR
Gesamthonorar des Abschlussprüfers 464«

Der Vorstand wird aus sieben Personen gebildet. 2019 wurden weiter mehr als zweihunderttausend Euro an "Rittershaus Rechtsanwälte" als Beratungsgebühren bezahlt. "Prof. Dr. Christof Hettich ist ein geschäftsführender Direktor sowohl von Rittershaus als auch von dievini." Letztere ist ein Tochterunternehmen des Konzerns.

34 Millionen US-Dollar von CEPI, drei von der Gates-Stiftung

»Coalition for Epidemie Preparedness Innovations (Koalition für Innovationen in der Epidemievorbeugung)
Die Coalition for Epidemic Preparedness Innovations (CEPI) ist eine innovative Partnerschaft zwischen öffentlichen, privaten, philanthropischen und zivilgesellschaftlichen Organisationen, die im Jahr 2017 auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos gegründet wurde, um Impfstoffe zur Eindämmung künftiger Epidemien zu entwickeln...

Im Februar 2019 schloss Cure Vac eine Partnerschaftsvereinbarung mit der CEPI im Wert von bis zu TUSD 34.000 ab, um den Prototyp des The RNA Printer™ von Cure Vac weiterzuentwickeln...

CureVac ist der alleinige Besitzer des gesamten im Rahmen der CEPI-Vereinbarung entwickelten geistigen Eigentums, ist jedoch verpflichtet, vor der Verwertung von unter der CEPI-Vereinbarung entwickeltem geistigen Eigentum die vorherige Zustimmung der CEPI einzuholen, wenn diese Verwertung mit der Mission oder den Richtlinien der CEPI im Konflikt steht oder ihnen zuwiderläuft.

Für den Fall, dass die CEPI die Vereinbarung beendet, gewährt CureVac der CEPI unter dem bestehenden geistigen Eigentum von CureVac und dem im Rahmen der Vereinbarung entwickelten geistigen Eigentum eine Lizenz, unter anderem den RNA Printer von CureVac für den Einsatz bei der Behandlung bestimmter Infektionskrankheiten zu entwickeln und zu nutzen sowie die im Rahmen der Vereinbarung entwickelten Produkte herzustellen.

Bill & Melinda Gates Foundation (BMGF)
Die BMGF finanziert in Form von Zuwendungen verschiedene Programme, die CureVac zur Entwicklung von Impfstoffen betreibt, und fördert somit die Entwicklung der Technologieplattform von CureVac. Durch ihre Eigenkapitalinvestition unterstützt die BMGF in erster Linie die Entwicklung der Technologieplattform von CureVac. Hierzu gehört ebenfalls der Bau einer Produktionsstätte in Übereinstimmung mit dem Standard für die gute Herstellungspraxis (Good Manufacturing Practice, GMP) auf industrieller Ebene.

2015 schloss CureVac eine Vereinbarung (sog. Global Access Commitments Agreement) mit der Bill & Melinda Gates Foundation ab, welches das Unternehmen verpflichtet, die Mission der Bill & Melinda Gates Foundation mit bestimmten Maßnahmen zu unterstützen.

Im November 2016 erhielt CureVac im Rahmen des Global Access Commitments Agreement eine Zuwendung von TUSD 653 (TEUR 614) für die Entwicklung eines Impfstoffs gegen Picornaviren. Im November 2017 erhielt das Unternehmen ebenfalls im Rahmen dieser Vereinbarung zwei zusätzliche Zuwendungen: einen Betrag von TUSD 1.000 (TEUR 852) für die Entwicklung eines universellen Grippeimpfstoffs und einen Betrag von TUSD 800 (TEUR 673) für einen Malariaimpfstoff. Im August 2019 erhielt das Unternehmen eine zweite Zahlung für das universelle Grippeprogramm in Höhe von TUSD 540 (TEUR 486)...«

In einem späteren Kapitel "Prognosebericht" liest man:

»Die aktuelle Situation hat dazu geführt, dass CureVac eine bereits bestehende Kooperation mit CEPI (Coalition for Epedemic Preparedness Innovations) um ein Projekt zur Bekämpfung des Coronavirus erweitert hat. Im Rahmen dieses Projekts soll ein Impfstoff auf mRNA-Basis entwickelt werden. Dieses Projekt genießt höchste Priorität und führt zu einer gewissen Konzentration der Kräfte innerhalb von CureVac ohne allerdings die übrigen Projekte auszusetzen. Das Studienmaterial für eine klinische Phase I befindet sich bereits in Produktion...

Auf Grund der ausgeweiteten Zusammenarbeit mit CEPI erwarten wir zudem einen deutlichen Anstieg in den sonstigen betrieblichen Erträgen...

Glaxo Smith Kline Biologicals SA (im folgenden auch GSK) und CureVac haben mit Datum vom 15. Juli 2020 eine strategische Kooperationsvereinbarung für die Forschung, Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von bis zu fünf mRNA-basierten Impfstoffen und monoklonalen Antikörpern (mAbs) gegen Krankheitserreger von Infektionskrankheiten unterzeichnet. GSK wird eine Vorauszahlung in Höhe von 120 Mio. EUR leisten und die Glaxo Group Limited eine Beteiligung an CureVac in Höhe von 150 Mio. EUR erwerben.

Mit Shareholder Agreement vom 16./17. Juli 2020 wurde mit der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und weiteren Investoren eine Beteiligung an der CureVac AG im Rahmen einer Kapitalerhöhung in Höhe von 559 Mio. EUR (inkl. der oben genannten Beteiligung der Glaxo Group Limited) vereinbart.

Auf dieser Basis ist die Liquidität der Gesellschaft für die Geschäftsjahre 2020 und 2021 jederzeit sichergestellt.Die Europäische Investitionsbank (EIB) und CureVac unterzeichneten am 27. Juni 2020 eine Vereinbarung über ein Darlehen in Höhe von 75 Milo. EUR für die Entwicklung und Herstellung von Impfstoffen, die auch den von CureVac gegen SARS-CoV-2 entwickelten Impfstoffkandidaten einschließt.«

»Geschäftsmodell des Konzerns

Die Muttergesellschaft des Konzerns, CureVac AG, ist ein nicht kapitalmarktorientiertes biopharmazeutisches Unternehmen mit Hauptsitz in Tübingen, einer Niederlassung in Frankfurt sowie Tochtergesellschaften in den USA und Deutschland...

CureVac konzentriert sich auf die Erforschung, Entwicklung und Produktion von mRNA-basierten Wirkstoffen vor allem gegen Krebs- und Infektionserkrankungen sowie der molekularen Therapien und damit einer vollkommen neuen Klasse von Medikamenten und Impfstoffen. Diese Technologie besitzt Potenzial mit entsprechend hohem Verdrängungspotential gegenüber etablierten Technologien in Märkten sowie für die Entwicklung völlig neuer Medikamente gegen Erkrankungen, für die es heute keine Therapien gibt.

CureVac wurde von 2006 bis 2014 allein von der dievini Hopp BioTech holding GmbH & Co.KG, Walldorf/Deutschland (ein Venture Capital-Unternehmen des Biotech-Investors Dietmar Hopp) finanziert. Im Februar 2015 konnte die Bill & Melinda Gates Foundation, Seattle/USA (BMGF) als neuer Investor gewonnen werden und im Oktober 2015 wurde ein Private Placement mit fünf neuen Investoren (Baillie Gifford, Chartwave Ltd., Coppel Familie, Northview und Sigma Group) und einem Volumen von 98,7 Mio. EUR durchgeführt. In 2016 erbrachte die dievini Hopp BioTech holding GmbH &. Co. KG eine weitere Einzahlung in die Kapitalrücklage von 20,7 Mio. EUR. Ferner wurden in 2016 im Zuge einer weiteren Kapitalerhöhung zwei neue Investoren, die L-Bank, Karlsruhe/Deutschland und die Versorgungsanstalt der Ärzte, Zahnärzte und Tierärzte Tübingen/Deutschland hinzugewonnen, die insgesamt 26,5 Mio. EUR investierten. In 2017 erfolgte eine weitere Kapitalerhöhung unter Beteiligung von Eli Lilly &. Co. in Höhe von 45,0 Mio. EUR. Seit ihrer Gründung im Jahr 2000 hat die CureVac über die Ausgabe von Anteilen Finanzmittel in Höhe von über 360 Mio. EUR eingeworben...«

Wissenschaftlicher Beirat (Scientifc Advisory Board),
Prof. Zepp auch bei EMA, Stiko, PEI

Im Bericht werden die 15 Mitglieder genannt, die 2019 in diesem Gremium saßen. Eins davon ist Prof. Dr. Fred Zepp. Im Februar war hier in CureVac und Ständige Impfkommission. Nur ganz normaler Lobbyismus? über diesen Herrn zu lesen, daß er nicht nur Mitglied der Ständigen Impfkommission des RKI ist, sondern auch

»... seit 2012 Mitglied der Scientific Advisory Group in Vaccines (SAG) core group des Committee for Human Medicinal Products (CHMP) der EMA

seit 2012 Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI)...«

Darüber hinaus war er

»Experte beim Treffen "Global Health 2035: Mission Grand Convergence" im Jahr 2015 (initiiert von Novartis und GSK), ohne Honorar, nur Reisekostenerstattung durch das EU-Projekt ADITEC - Advanced Immunization Technologies (www.aditecproject.eu)...« 


Es gibt zu der Firma einige Beiträge auf diesem Blog, zuletzt etwa Zu wenig Infizierte. Curevac-Zulassung stockt und Wie war das noch... mit Curevac und Donald Trump?

(Hervorhebungen nicht in den Originalen.)

15 Antworten auf „Wie Ingmar Hörr sich mit seiner Firma Curevac bestens versorgt“

  1. Offtopic:

    Apropos, es läuft nicht gut …
    4 Tote Piloten bei British Airways in den letz­ten 7 Tagen -
    Krisen Gespräche mit Regierung lau­fen, ob geimpf­te Piloten wei­ter flie­gen dürfen.
    Bei einer Rate von 85% geimpf­ter Piloten bei BA könn­te das pro­ble­ma­tisch werden!
    Die 4 Toten hat BA bestä­tigt, den Impfzusammenhang natür­lich nicht …

    https://​twit​ter​.com/​h​o​l​m​e​n​k​o​l​l​i​n​/​s​t​a​t​u​s​/​1​4​0​5​6​3​4​8​5​4​9​7​7​5​2​3​7​1​4​/​p​h​o​t​o/1

    https://​twit​ter​.com/​h​o​l​m​e​n​k​o​l​l​i​n​/​s​t​a​t​u​s​/​1​4​0​5​6​3​4​8​5​4​9​7​7​5​2​3​7​1​4​/​p​h​o​t​o/2

  2. Auch fol­gen­den Beiträgen Ende letz­ten Jahre wur­de hier auf coro​dok​.de über Curevac und den Börsegang berichtet:

    1.Dez: https://​www​.coro​dok​.de/​d​a​r​f​-​b​e​g​r​i​f​f​-​m​e​d​i​en/

    29.Nov: https://​www​.coro​dok​.de/​c​u​r​e​v​a​c​-​g​e​s​c​h​a​e​f​t​-​m​r​na/

    Die ein­ge­bet­te­te Kurzfassung des ZDF-Videos kann man nur noch nach Anmeldung auf you­tube anse­hen. Interessant ist es nun mit einem Abstand von 6 Monaten, die Kommentare zu der Langfassung

    Ingmar Hoerr über die Entdeckung einer neu­en Impfmethode | Markus Lanz vom 26. November 2020 https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​W​6​i​5​9​J​N​t​7os

    zu lesen.
    – – – –

    Siehe auch den ein-minü­ti­gen Clip (Ausschnitt) bei Rechtsanwalt
    Gordon Pankalla https://t.me/pankalla/3651

  3. Da kann man mal sehen, wie eng der BRD-Staat mit dem Industriekapital ver­schmo­zen ist! Überraschung? Wer glaubt das dies ein Einzelfall sei, irrt sich gewaltig!

    1. Nee ist klar – im Sozialismus wäre das bestimmt bes­ser gelaufen. 

      Biermann* hät­te per­sön­lich bei Jenapharm** ange­ru­fen und einen Impfstoff ver­langt und zwar gestern! Dann wäre in der Jenapharm-Küche (also neben der Küche wo nor­ma­ler­wei­se Anabolika "ent­wickelt" wor­den sind) irgend­was zusam­men­ge­rührt wor­den damit Genosse Generaldirektor sei­ne Valutapläne erfül­len kann. Die 35.000 Mitarbeiter bei Schott/Zeiss/Jenapharm hät­ten kei­ne Chance gehabt die hät­ten sich so oder so imp­fen las­sen müssen. 

      Anmerkungen:
      *Biermann Wolfgang Biermann (+) Mächtiger und zugleich cho­le­ri­scher Generaldirektor des VEB Kombinat Carl Zeiss Jena bis 1989 der ger­ne mal auf eige­ne Faust am Plan vor­bei­ope­rier­te. Er führ­te das Kombinat sehr patri­ar­chisch wie einen Konzern.
      Mit dem Liedermacher Biermann hat er nichts zu tun. 

      ** Jenapharm VEB ehe­ma­li­ger Entwickler und Hersteller von Penecillin und Anabolika in Jena Heute ein Tochterunternehmen von Schering mit Sitz in Weimar.

  4. Friedrich von Bohlen und Halbach und sei­ne Karriere in mit Hopp und Microsoft ver­bun­de­nen bzw. zusam­men­ar­bei­ten­den Firmen ist durch­aus sehr inter­es­sant. Auch mit Blick auf den „Corona-Komplex“.

    Friedrich von Bohlen und Halbach war gemein­sam mit Hopp einer der Eigentümer und ein Vorstand der Lion Bioscience AG, die am Neuen Markt war. Entgegen der Erwartung, die der Begriff Bioscience her­vor­ruft, beschäf­tig­te sich Lion Bioscience AG mit Integrations- und Informationssystemen für „Life Sciences“. Tschira von SAP war eben­falls zeit­wei­se bei der Lion Biotech AG im Aufsichtsrat. Ersetzt wur­de er durch einen Microsoft-Manager, der zuvor der Geschäftsführer von Microsoft Deutschland war. Die Damen und Herren der Curvevac-Führung und Microsoft/ Gates ken­nen sich seit über 20 Jahren bestens aus geschäft­li­chen Angelegenheiten.

    Die Lion Bioscience ist über­i­gens Umwege in der 2invest AG auf­ge­gan­gen bzw. fir­miert heu­te unter die­sem Namen und hat ihre ope­ra­ti­ven Teile des Geschäfts der Tochtergesellschaften abge­spal­ten und ver­äu­ßert. Einer die­ser ehe­ne­ma­li­gen Geschäftsbereiche, der von Lion Bioscience kam, stellt Polymerase für Testkits her. Neben der Entwicklung von Gentherapien. Und die­ser exi­si­tiert als 4basebio in UK und Spanien wohl weiter.

  5. Danke AA für die Recherche und Publikation.
    Geld stinkt eben doch – für Corona-Verschonte oder ‑Verweigerer.
    Und es ver­dirbt den Charakter. "Für Westgeld bringt der auch noch sei­ne gelieb­te Schwiegermutter um die Ecke.", wur­de vor der Wende im Osten persifliert.
    Und es waren nicht nur die Nazis, die sich an jüdi­schem Eigentum berei­cher­ten, son­dern gern auch deren Nachbarn. Diese Einnahmen der Nazis waren ein wich­ti­ger Teil der Kriegskasse!
    Auch dem­nach könn­te es eher Krieg als eine P(l)andemie sein.
    Die Wahrheit ist eine ganz wich­ti­ge Waffe zur Bekämpfung des Kriegs; noch wirk­sa­mer könn­te ein Anhalten der Kriegsmaschinerie durch die Arbeiter sein, die haben die Macht dazu. Unsere Aufgabe scheint mir in der Einigung der Arbeiter zu bestehen, egal wo sie her­kom­men. Gewerkschaftliche statt par­tei­li­che Organisation!

  6. Ich folg­te dem Link eines Kommentators auf die­sen Seiten ; Herr Hoerr wur­de als sieg­rei­ches ,nobel­preis­ver­däch­ti­ges Strahlemännchen in einer Sendung des Nachtcafe´s am 4.6.2021 beim SWR unter dem Titel" Wofür es sich zu kämp­fen lohnt", ent­spre­chend dar­ge­stellt und wur­de freu­dig hoch­ge­lobt . Er selbst sprach von sei­ner "revo­lu­tio­nä­ren Weltveränderung mit Heureka Effekt"; eine wider­li­che Selbstinszenierung. Läßt sich in der Mediathek ARD noch aufrufen.

  7. Ich habe den obi­gen Artikel mal auf mich wir­ken las­sen . Die jah­re­lan­ge Vorbereitung hin­sicht­lich die­ser "Impfstoffe" ist bekannt, und dass Herr Dr. Wodarg auf­grund sei­ner sehr berech­tig­ten Interventionen 2009 hin­sicht­lich der "Schweinegrippe" aus dem Boot der "Filzokratie"gestoßen und infam dif­fa­miert wer­den muss­te 2020 im März, liegt des­halb auf der Hand, denn gera­de­aus und ehr­lich den­ken­de Menschen pas­sen wohl nicht in so ein geld­gie­ri­ges Konzept. Fehlte eigent­lich nur noch das "pas­sen­de" Virus. Wenn man sich die zahl­rei­chen, mit gro­ßer Hingabe zele­brier­ten "Pandemie Planspiele" und die perversen
    Angstverbreitungsstrategien zur Vorbereitung die­ser "Katastrophe"vergegenwärtigt, ist die Frage "Wo krie­gen wir jetzt noch das pas­sen­de Virus her"? voll­kom­men berech­tigt, der Zweifel an die­ser Maßnahme ebenfalls.

  8. Merci für den Artikel. Ich habe jetzt nicht die Zeit, den Konzernabschluss lt. Link ein­ge­hen­der durch­zu­se­hen. Konnte nur Teile überfliegen.

    Zu den Verlusten/Kapital:

    Es gibt nicht nur die auf­ge­lau­fe­nen Verluste, son­dern auch Kapitalrücklagen. Also haben insb Hopp und dann ggf. wei­te­re ent­spre­chend die Firma finan­ziert und die Verluste gedeckt.

    Auf die­se Weise war das Kapital trotz auf­ge­lau­fe­ner Verluste noch posi­tiv Ende 2018, aller­dings durch die wei­te­ren Verluste 2019 war das Kapital nega­tiv Ende 2019 mit 42.8 Millionen.

    Aufgelaufene Verluste bis Ende 2019 gibt es ins­ge­samt 515,9 Millionen. Aber auch Kapitalrücklagen von 472 Millionen.

    Ende 2018 waren es 416 Millionen auf­ge­lau­fe­ne Verluste und 447 Millionen Kapitalrücklagen und ein noch posi­ti­ves Kapital von 32 Millionen.

    In 2019 wur­den die Verluste also nicht mehr kom­plett finanziert/als Kapital nachgeschossen.

    Konsolidiert wur­den (und damit 'in den Zahlen drin):

    Der Konzern besteht ins­ge­samt aus drei ver­bun­de­nen Unternehmen im In- und Ausland. In den Konzernabschluss sind neben der CureVac AG die CureVac Inc., Boston/USA sowie die CureVac Real Estate GmbH, Tübingen/Deutschland, an denen die CureVac AG direkt 100 % der Stimmrechte besitzt, nach den Regeln der Vollkonsolidierung einbezogen.

    Weitere Bemerkungen:

    Hauptkunden (Umsätze)
    Nur zwei: Eli Lilly und Company sowie Boehringer Ingelheim

    Nennenswerte Leasingverhältnisse.

    Die Personalkosten schei­nen stark gestie­gen 2018 auf 2019, es wur­den den­noch nen­nens­wer­te Entwicklungsleistungen etc. von Dritten erbracht/eingekauft.

  9. Herrliches Empörungsmanagement:

    Forenbetreiber: "Inder Zeitung stand das und das, der­je­ni­ge sag­te das und das, im Fernsehmagazin bla­bla kam das und das."

    Forengemeinde: "Herrje", "Wann hört das end­lich auf?", "Wann wird end­lich …?", "Wann wird der oder der end­lich dies oder das .…?, "Und ich habe gehört, dies und das." und "Lustig ist, das und das, Haha."

    Dann:
    Forenbetreiber: "Inder Zeitung stand das und das, der­je­ni­ge sag­te das und das, im Fernsehmagazin bla­bla kam das und das."

    Forengemeinde: "Herrje", "Wann hört das end­lich auf?", "Wann wird end­lich …?", "Wann wird der oder der end­lich dies oder das .…?, "Und ich habe gehört, die und das." und "Lustig ist, das und das, Haha."

    Dann .…

    da Capo, Zugabe, ad Infinitum .…

    Scheint eine Zeitschleife vor­lie­gen. Normal Menschen haben von so einem Karussell bald die Nase voll.

    Ach, ich ver­gas die immer wie­der mal ein­ge­streu­ten "Ich habe die­ses Forum jetzt erst ent­deckt und fin­de es so toll und bin Ihnen so dank­bar …" (meist "weib­li­che" Avatare/Account-Aliase)

    Gut dass man so etwas mie­ten kann (PR-Troll-Fabriken). Da muss man kein schlech­tes Gewissen und Peinlichkeitsgefühl haben beim SelbersichüberdengrünenKlee-Loben.

    :-)grins

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert