Der Kapitalhirsch

Angeblich ist er „[e]in Arzt, der gute Laune ver­brei­tet und unter­halt­sam ist, dabei glaub­wür­dig und ver­trau­ens­voll bleibt“: Eckart von Hirschhausen. Nun hat ihn der Cicero ent­deckt, nach­dem von ande­ren schon eini­ges über ihn geschrie­ben wur­de. Auch bei coro­dok war er mehr­mals Thema, hier eine Auswahl:

12.1.2022 Stiftung finan­ziert Stiftung. Ein Hirsch, wer Böses dabei denkt
30.3. 2022 Neue Kabarettshow mit RKI. Hirschhausen ist der Impf-O-Mat
6.4.2022 DarstellerInnen von Hirschhausen und Grams-Nobmann erhiel­ten 73.985,37 € Honorar
20.9.2022 Jahrelang "Fernseharzt" beim NDR. Pharmawerber hat jetzt Problemchen
18.10.2022 Eklat von Hirschhausen „Der Kapitalhirsch“ weiterlesen

Leopoldina-Chef ("unabhängig von wirtschaftlichen oder politischen Interessen"): Jetzt "impfen, auch gegen Grippe"

Das berich­tet dpa am 3.10.:

»Mainz (dpa) – Der Präsident der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, Gerald Haug, zeigt sich mit Blick auf den drit­ten Pandemie-Winter ganz opti­mi­stisch. «Viele Menschen sind ja drei­fach geimpft, vie­le dazu auch ein­mal gene­sen..», sag­te Haug der Deutschen Presse-Agentur in Mainz.

«Man kann nur noch mal dafür wer­ben, dass sich die Menschen imp­fen las­sen, und dass sie sich auch gegen Grippe imp­fen las­sen, um die jetzt auf­kom­men­de Infektionswelle zu dämp­fen», sag­te Haug… „Leopoldina-Chef ("unab­hän­gig von wirt­schaft­li­chen oder poli­ti­schen Interessen"): Jetzt "imp­fen, auch gegen Grippe"“ weiterlesen

Leopoldianer will "Impfpflicht für alle Bürgerinnen und Bürger durchsetzen"

»Ärzteverband sieht neue Chancen für allgemeine Impfpflicht

Wiesbaden (epd). Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) hofft zum Herbst hin mit einem neu­er­li­chen Anlauf der Bundesländer für eine all­ge­mei­ne Corona-Impfpflicht. "Wenn die Krankhäuser mit Corona-Patienten belegt sind, wird die Diskussion wie­der los­ge­hen", sag­te DGIM-Vorstandsvorsitzender Ulf Müller- Ladner dem Evangelischen Pressedienst (epd). Zugleich plädierte er für eine Verlängerung der ein­rich­tungs­be­zo­ge­nen Impfpflicht in der Gesundheits- und Pflegebranche.

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Günther schlägt Isolation Ungeimpfter vor. Leopoldina-Lügen als Begründung

»… "Ich fin­de, dass sich Ungeimpfte gar nicht tref­fen soll­ten in die­sen Zeiten, um das Virus nicht wei­ter­zu­ver­brei­ten", sag­te der CDU-Politiker in Kiel. So habe etwa die Studie der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina gezeigt, dass von zehn Neuinfektionen acht bis neun auf Ungeimpfte zurück­zu­füh­ren sei­en. Dies zei­ge schon, dass es umso bes­ser sei, je weni­ger Ungeimpfte sich begeg­ne­ten. Daher sei er sehr dafür, die­se Bereiche noch wei­ter ein­zu­schrän­ken. Günther erneu­er­te zudem sei­ne Forderung nach einer Impfpflicht…«
n‑tv.de (29.11.)

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Ethikerin Buyx erhält Deutschen Nationalpreis

Es gibt Sachen, die las­sen sich mit Satire nicht toppen.

»Der Deutsche Nationalpreis geht in die­sem Jahr an die Vorsitzende des Deutschen Ethikrats, Alena Buyx (43). Sie wird für ihren Einsatz für den gesell­schaft­li­chen Zusammenhalt wäh­rend der Corona-Pandemie geehrt, wie die Deutsche Nationalstiftung am Donnerstag in Hamburg bekannt­gab. Es sei ein gro­ßer Gewinn für die Stabilität der Demokratie, dass mit Buyx „eine so kom­mu­ni­ka­ti­ons­star­ke Medizinethikerin“ dem Ethikrat vor­sit­ze, sag­te der Vorstandsvorsitzende der Stiftung, Thomas Mirow. Die mit 30.000 Euro dotier­te Auszeichnung soll am 25. Juni vom ehe­ma­li­gen Bundespräsidenten Horst Köhler bei einer Pressekonferenz ver­lie­hen wer­den.« „Ethikerin Buyx erhält Deutschen Nationalpreis“ weiterlesen

Biontech: Leopoldina-Berater von Webseite entfernt

Nach der Scheindebatte über Käufe nicht vor­han­de­ner Impfstoffe, die kei­ne Abnehmer fin­den, nun dies. Diese Fabrik wirkt so, als ob sei­ner­zeit die Treuhand für sie ver­mut­lich kei­ne müde Mark bekom­men hät­te, doch sie soll das Problem für Biontech lösen.

https://​www​.tages​schau​.de/​w​i​r​t​s​c​h​a​f​t​/​u​n​t​e​r​n​e​h​m​e​n​/​p​f​i​z​e​r​-​l​i​e​f​e​r​k​u​e​r​z​u​n​g​e​n​-​1​0​3​.​h​tml

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Labor Berlin – innovativ bis zum Umkippen

Die Labor Berlin – Charité Vivantes GmbH, „Europas größ­tes Krankenhauslabor“ ist 10 Jahre alt gewor­den und fei­ert sich selbst:

„Wir sind ein Bindeglied zwi­schen Wissenschaft, Krankenversorgung und Industrie. Neben der Versorgung von Charité und Vivantes ist es durch den ein­zig­ar­ti­gen Zusammenschluss und die Weiterentwicklung der Labore unter dem Dach von Labor Berlin gelun­gen, die Möglichkeiten uni­ver­si­tä­rer Spitzenmedizin und das brei­te dia­gno­sti­sche Angebot des größ­ten kom­mu­na­len Klinikkonzerns für vie­le wei­te­re Kliniken und Einsender und ganz beson­ders für deren Patienten ver­füg­bar zu machen.
‚Wenn zwei star­ke Partner zusam­men­ge­hen, kön­nen sich Kompetenzen und Perspektiven addie­ren. Sie kön­nen sich sogar potenzieren.‘
Als erstes gemein­sa­mes Tochterunternehmen von Charité – Universitätsmedizin Berlin und Vivantes – Netzwerk für Gesundheit haben wir genau dies geschafft. Labor Berlin ist eine Erfolgsgeschichte in öffent­li­cher Hand.“ [1]

So viel Kompetenz, Perspektive und Spitzenmedizin benö­tigt einen Innovationsbeirat, denn der „berät die Geschäftsführung in der Etablierung von neu­en Tätigkeits- und Diagnostikfeldern, dis­ku­tiert lau­fen­de und zukünf­ti­ge Projekte und ent­wickelt gemein­sam mit der Geschäftsführung Strategien.“ [2] „Labor Berlin – inno­va­tiv bis zum Umkippen“ weiterlesen

Darf man Prof. Brockmann einen Dummschwätzer nennen?

Diese Frage bezieht sich selbst­ver­ständ­lich auf den gleich­na­mi­gen Film (Originaltitel: Liar Liar) aus dem Jahr 1997. Es geht dar­in um einen Jungen, der sich wünscht, "dass sein Vater 24 Stunden lang nicht lügen kann" (Wikipedia).

Professor Dirk Brockmann spricht sich vehe­ment für die Einstellung jeg­li­cher Kontakte aus ("Eigentlich müss­ten wir uns so ver­hal­ten, als sei­en wir alle infi­ziert") – sie­he dazu Ernsthafter Konkurrent für Drosten. Seine Kompetenz hat er bereits am 30.3. unter Beweis gestellt:

»Business Insider sprach dazu mit Biophysiker Dirk Brockmann, Professor an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er erstellt in sei­nem „Research on Complex Systems“-Labor die Prognosen unter ande­rem für das RKI. Nach sei­ner Einschätzung müs­sen wir zu Ostern, wenn die gegen­wär­ti­gen Anti.-Corona-Maßnahmen [sic] eigent­lich enden sol­len, bun­des­weit mit rund 280.000 Infizierten rech­nen. Das wären mehr als fünf Mal so vie­le Erkrankte wie jetzt.

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Angela Merkel und das Leopoldina-Desaster

Derart ver­schwö­rungs­theo­re­tisch ist ein Artikel auf welt​.de heu­te beti­telt. Drastischer kann man den Null-Inhalt des Leopoldina-Papiers kaum offenlegen:

»Sie glau­be an die Fakten – so Angela Merkel, als sie den har­ten Lockdown for­der­te. Doch das Leopoldina-Papier, auf das sie sich berief, genügt selbst ein­fach­sten Standards nicht. Der Schaden, den die Wissenschaftsfunktionäre anrich­ten, ist immens. Eine Untersuchung.

In der Generaldebatte im Bundestag am 9. Dezember hielt die Bundeskanzlerin es für not­wen­dig, ihre Entscheidung für das Physikstudium zu erläu­tern, getrof­fen vor fast einem hal­ben Jahrhundert. Sie habe in der DDR Physik stu­diert, weil man vie­les außer Kraft set­zen kön­ne, nicht aber die Schwerkraft – und auch nicht die Lichtgeschwindigkeit. Vermutlich woll­te sie damit sagen, dass die Wissenschaft uns mit unum­stöß­li­chem Faktenwissen ver­sorgt – und, so könn­te man ver­mu­ten, dass schon die jun­ge Frau Merkel selbst gern zu denen zäh­len woll­te, die sol­che unum­stöß­li­chen Wahrheiten erfor­schen, her­aus­fin­den und für die Gesellschaft bereitstellen.

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