BürgerInnen fordern Aufklärung zu Todesfällen nach Impfung

Selbst zur Zahl der "Infizierten" im Seniorenwohnpark Uhldingen-Mühlhofen gibt es wider­sprüch­li­che Angaben, wie einem heu­ti­gen Artikel auf sued​ku​rier​.de zu ent­neh­men ist. Ausflüchte des Gesundheitsamts und zyni­sche Vorschläge von "Experten" führ­ten zu einem Offenen Brief von BürgerInnen.

Unklar ist, ob es sich um 30 posi­tiv gete­ste­te BewohnerInnen und 10 MitarbeiterInnen seit Jahresbeginn han­delt oder die Zahlen 33 und 7 lauten.

»Dem Gesundheitsamt sei­en seit Jahresbeginn zwölf Todesfälle im Seniorenwohnpark Uhldingen-Mühlhofen gemel­det wor­den. Ein 13. Todesfall sei der­zeit noch in der Abklärung. Wie Robert Schwarz erklärt, wur­den alle Verstorbenen zu Lebzeiten posi­tiv auf Covid-19 gete­stet. Zehn der Verstorbenen hat­ten am 31. Dezember die erste Corona- Impfung erhal­ten. Ob die Menschen letzt­lich mit oder an Corona gestor­ben sind, sei dem Landratsamt nicht bekannt.«

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"Impfung war wie erwartet nicht die Ursache"

t‑online.de wuß­te es auch schon vorher:

»Fall in Uelzen 
Staatsanwaltschaft: Pflegekraft starb nicht an Corona-Impfung

Die Obduktion hat laut Staatsanwaltschaft Gewissheit gebracht: Die Corona-Impfung war wie erwar­tet nicht die Ursache, war­um eine 42-Jährige im Landkreis Uelzen gestor­ben ist.

Die Staatsanwaltschaft in Lüneburg kann aus­schlie­ßen, dass die Impfung gegen das Coronavirus zum Tod einer 42-jäh­ri­gen Pflegekraft in Uelzen geführt hat. "Die Todesursache ist ein­deu­tig, und es ist nach dem Ergebnis der Obduktion klar, dass es kei­nen Zusammenhang mit der Impfung geben kann", erklär­te Sprecherin Wiebke Bethke am Montag t‑online.

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Zufälle (IV)

Es wird unüber­sicht­lich, wenn hier jeder ein­zel­ne Fall in einen Beitrag gebracht wird. Deshalb wird die­ser fort­ge­schrie­ben – immer mal wie­der reinsehen!

Aktuell: Update Ich kom­me nicht mehr nach und wer­de die zahl­rei­chen Fälle in den Kommentaren, die vor allem Katharina sam­melt, hier nicht zusätz­lich auf­füh­ren. Wenn etwas Luft ist, muß dar­aus eine mög­lichst voll­stän­di­ge Dokumentation entstehen.

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Wieder ein Zufall, diesmal in den Sana-Kliniken in Lübeck

ndr​.de berichtet:

»Stand: 24.01.2021 11:54 Uhr
In den Lübecker Sana-Kliniken hat es einen gro­ßen Corona-Ausbruch gege­ben. Bis gestern wur­den laut einer Sprecherin 79 Mitarbeiter posi­tiv auf das Virus getestet…

Ausgelöst wur­den die Infektionen mög­li­cher­wei­se von einem zunächst nega­tiv gete­ste­ten Patienten, bei dem das Virus erst spä­ter durch einen zwei­ten Test nach­ge­wie­sen wur­de.«

Die Kliniken berichteten:

»06.01.2021, Lübeck
Start der Mitarbeiterimpfungen an den Sana Kliniken Lübeck
GEMEINSAM GEGEN CORONA
Seit weni­gen Tagen wer­den die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sana Kliniken Lübeck mit dem Comirnaty-Impfstoff von Biontech/Pfizer geimpft

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Werden "Corona-Ausbrüche" nach Impfung die Regel?

Noch ver­blei­ben die Meldungen über dut­zen­de sol­cher Fälle in den Regionalmedien, wenn sie über­haupt ver­merkt wer­den. Allerdings scheint ein Muster erkenn­bar, das egal mit wel­cher Interpretation auf Verantwortungslosigkeit hin­deu­tet. Wenn man, wie es die Medien tun, den Testergebnissen trau­en will, gelangt man zu zwei Erklärungen. Entweder waren die Menschen bereits vor der Impfung "infi­ziert", dann läge ein Verstoß gegen die Empfehlungen (und den gesun­den Menschenverstand) vor. Oder die Impfteams haben durch feh­len­de Schutzmaßnahmen das Virus in die Heime getra­gen. Die drit­te Möglichkeit, wonach der Impfstoff ursäch­lich sein könn­te, wird von den Verantwortlichen vehe­ment bestritten.

Am 23.1 ist auf rtntv​news​.de aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg zu erfahren:

»Am Freitagabend erreich­ten das Kreisgesundheitsamt die Corona-Testergebnisse aus der Seniorenpension Büchen. Dort wur­den 44 von ins­ge­samt 49 Bewohnerinnen und Bewohnern posi­tiv auf den Erreger gete­stet, hin­zu kom­men 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zwei Bewohner befin­den sich der­zeit wegen gesund­heit­li­cher Beschwerden im Krankenhaus.…

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Vor zweiter Impfung "erneuter Corona-Ausbruch"

Auf kei­nen Fall gibt es einen Zusammenhang. Statt des­sen eine krea­ti­ve Auslegung der Inkubationszeit. Laut RKI beträgt sie maxi­mal 14 Tage, im Mittel 5–6. Ansteckend sind Menschen danach 12 Tage lang. Auf rp​-online​.de ist a 23.1. zu lesen:

»In einem Mönchengladbacher Pflegeheim hat es erneut einen Ausbruch des Coronavirus gege­ben. Das Haus am Buchenhain ist bis zum 1. Februar für Besucher geschlossen.

Infektionsgeschehen 23 Bewohner und elf Mitarbeiter waren bis Freitagvormittag posi­tiv auf das Virus gete­stet wor­den, sag­te Geschäftsführerin Beate Wittland. Bisher sei­en alle Verläufe leicht. Die betreu­en­den Ärzte und auch die Hausleitung füh­ren den Ausbruch dar­auf zurück, dass Bewohner über die Weihnachtsfeiertage von Familienangehörigen abge­holt wur­den und sich dort ange­steckt haben. „Das wür­de auch zur Inkubationszeit pas­sen.“ Ganz sicher kön­ne der Ursprung nicht zurück­ver­folgt wer­den, ein Zusammenhang mit der Impfung sei aber aus­ge­schlos­sen. „Die erste Bewohnerin, die posi­tiv gete­stet wur­de, war vor­her im Haus unter­wegs.“«

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"Impf-Zufall" aus der Sicht eines betreuenden Arztes

»Ich betreue einen Teil der Bewohner eines Pflegeheims mit cir­ca 55 Patienten. Ende letz­ten Jahres wur­den ver­ein­zelt Bewohner posi­tiv auf Corona getestet.

Anfang des Jahres wur­den die Bewohner durch das Gesundheitsamt geimpft. Bis auf drei Bewohner, die sich dage­gen ent­schie­den hatten.
Aktuell haben die Bewohner bereits die zwei­te Impfung erhalten.
Ca. 10 Tage nach der ersten Impfung kam es zu einer Welle von Covid posi­tiv Getesteten, aktu­ell sind 17 Bewohner posi­tiv (1 davon hat­te sich gegen die Impfung entschieden).
Zwei Tage nach der zwei­ten Impfung ver­starb eine Bewohnerin rela­tiv uner­war­tet.«
Aus einer Zuschrift. Name und Kontaktdaten des Arztes sind bekannt. Siehe auch ZufälleZufälle (II)Zufälle (III).

11 verstorbene BewohnerInnen eines Pflegeheims müssen schon vor der Impfung infiziert gewesen sein

Anders läßt sich ihr Tod nun nicht erklä­ren, wenn man dem "Südkurier" am 22.1. glau­ben will.

»Vor der Corona-Impfung schon infi­ziert? Elf Todesfälle und sie­ben aku­te Infektionen im Pflegeheim in Uhldingen-Mühlhofen
Die Bewohner des Seniorenwohnparks in Uhldingen-Mühlhofen waren die ersten Menschen im Bodenseekreis, die gegen das Coronavirus geimpft wur­den. Elf Bewohner sind seit­dem mit oder an Covid-19 gestor­ben. Vermutlich waren sie bereits zum Zeitpunkt der Impfung uner­kannt mit dem Virus infi­ziert oder die Infektion habe kurz danach statt­ge­fun­den, sagen die Behörden.«

Vor der Bezahlschranke ist noch zu erfah­ren, daß es sich um elf von ins­ge­samt 40 Geimpften han­delt und die Impfung am 31.12. begon­nen hatten.

Vielleicht wird hin­ter der Schranke ja gefragt, wer dann dafür haft­bar ist, daß "Infizierte" geimpft werden.

Update: Weiter geht es mit BürgerInnen for­dern Aufklärung zu Todesfällen nach Impfung.

Zufälle (III)

Donnerstag, 21.01.2021 – 15:34

91-Jährige stirbt in Wetzlar kurz nach ihrer Corona-Impfung

21.01.2021, 13:51 Uhr | dpa

Corona-Ausbruch in Pflegeheim nach erstem Impfdurchgang

Ostthüringer Saale-Orla-Kreis
https://www.t‑online.de/region/id_89324286/corona-ausbruch-in-pflegeheim-nach-erstem-impfdurchgang.html

Trotz Impfung: Corona-Ausbruch in Gröditzer Pflegeheim

Stand: 21. Januar 2021, 11:08 Uhr

Fast die Hälfte der Bewohner des Pflegeheims in Gröditz im Landkreis Meißen sind posi­tiv auf Corona gete­stet wor­den, obwohl sie Anfang Januar geimpft wur­den. Wie kann das sein, fra­gen sich vie­le. Ein Virologe erklärt die Zusammenhänge.
https://​www​.mdr​.de/​s​a​c​h​s​e​n​/​d​r​e​s​d​e​n​/​m​e​i​s​s​e​n​/​c​o​r​o​n​a​-​i​n​f​e​k​t​i​o​n​e​n​-​p​f​l​e​g​e​h​e​i​m​-​g​r​o​e​d​i​t​z​-​t​r​o​t​z​-​i​m​p​f​u​n​g​-​1​0​0​.​h​tml

Siehe u.a. auch ZufälleZufälle (II), Zufälle (IV).

Das Virus war schneller

Diesen von einem Leser zuge­sand­ten Beitrag konn­te ich nicht veri­fi­zie­ren. Es spricht aber nichts gegen sei­ne Echtheit. Danach war am 22.1. in "Die Rheinpfalz Mittelhaardter Rundschau" unter obi­gem frag­wür­di­gen Titel zu lesen:

»Roland Brugger, Einrichtungsleiter des Seniorenheims in Lambrecht, hat­te früh­zei­tig Vorbereitungen getrof­fen und konn­te das Haus als eines der ersten im Landkreis Bad Dürkheim „impf­be­reit“ mel­den. Bereits am 6. Januar war das Team des Roten Kreuzes vor Ort und impf­te. Über 90 Prozent der Bewohner ent­schie­den sich für den schüt­zen­den Piks. Doch schon am näch­sten Tag zeig­te sich: Für eini­ge Bewohner war die Impfung zu spät gekom­men.

Inzwischen sind 28 Bewohner und acht Mitarbeiter in der Lambrechter Einrichtung infi­ziert.

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